Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 11, 1916, Page 4, Image 4

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Seite l Tägliche Omaha Tribi'me-SamZtag. den 11. November 1Ö1G.
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äglichc Wmaha Tribune
TRIBÜXE PUBLISHING C0 VAL. J. PETEB. Pridmt
1311 v.rck Str. Teltpru.ni TYUER 840 Ornh, Ntbrert
Eutern nd Wettere RfprcacnUtlv
fiOWARD C. STORY
tM Fifth Ar. Bldf, Ntw Yoik
924 Arch Sir., Pbilad!pKi
664 People Ci Bldjt, ChiCtfO
Di Moine, I., Hnnrh" Office i 407 6th Ar.
Preis bt Tageblatts: Durch deu Trägrr, prx Woche 10c; durch dir
Post, er Jahr $5.00; einzelne Nummern 2c. Preis des Wochenblatts:
bei strikte? Boransbezahlvng, per Jahr t .50.
Entered m second-clas ßiattct March 14, 1912, t the poatoffic of
Omaha, Nebraska, nnder the act ot CongTes, March 3, 1879.
Omaha, Nebr.. 11. November 191t.
Deutschamerlkanische prehstimmen zur Prasi-
öentenwahl.
Die deutschm Morgenblättor &c3 Ostens wurden ein Ovfer der landc?
lmififlm Annahme, das; Hughei gesiegt sink, als er New Aork und
Pennsylvania erobert frnfie. Man kielt e5 für ausgeschlossen, das; ein
Präsident ohne diese Staaten erwählt werden könne. ?lls scll'st die fübren
den Wilsonblattcr. wie World". TimeZ" und Herald", Fundes Wahl zu
gaben, schrieb man die begeistertsten TiecSartikcl und Uedcrschriften. die
sich lertiU Mittwoch morgen komisch auc nahn'cn. denn die größte Ueber
raschung ist nachgekommen und bestand darin, dah Wilson trotz des Vcr
lutteö der großen Csiftaatat wieder erwäblt wurde. Und jetzt haben diese
Blätter dielfach amüsante Erklärungen abzugeben. Wir wollen uns aber
hier' mit den ernsten Erkläningen der führenden deutschen Blötte? belassen
und sehen, in welchem Lichte sie den unerwarteten Sieg Wilson's betrachten.
ais erstes Blatt sei die St. LouiS Amerika" angcsiihrt, die Wilson
freundlich gesinnt war. Sie schreibt am Schlüsse eines längeren Artikels:
.....Daß er (Wilson) sich zu behaupten vermochte, muß aU eine
erstaunliche Leistung auf parteipolitischem Gebiete gelten, deren Analyse
eine genauere Kennriiis oller mit der Wahl verbundenen Umstände voraus,
fetzt, aL3 wir im gegenwärtigen Augenblick besitzen. Und selbst wenn
Herr Wilson am Ende docknoch die Wahl verlieren sollte, so würde ek
immer noch mit einem gewissen Stelz auf den Umstand hinweisen können,
daß er der republikanischen Partei den Sieg so schwer gemacht habe wie
kein zweiter vor ihm feit Tilden. Bryan hat in feinem besten Jahres
f 1806) nur 176 Elcktoraliummcn empfangen und im zweitbesten gar nur
1G2, während A. V. Parke? sich mit 140 begnügen musste anno 190-5!
Dabei besteht kein Zweifel, daß die Republikaner die gewaltigsten An!
strengungen gemacht haben, den Sieg an ihre Fahnen zu ketten. Muß
doch den maßgebenden Persönlichkeiten unter ihnen, die das Programm
bestimmen, viel daran gelegen sein, ihre Partei ans Ruder zu bringen.
Die nächsten vier Jahre werden Jahre der Umwälzung und Neuordnung ;
auf wirtschaftlichem und finanziellem Gebiete sein. Daß die Republi-!
Inner beiden ihre Richtung geben möchten, ist begreiflich. Ebenso die'
Enttäuschung, die nach allzu hastig geblasenen Fanfaren die Chaniode ans
sie gemacht, die der Morgen des achten Novenwers ihnen auf alle Fälle
gebracht. Das Bewußtsein, daß die Jahrzehnte lang mit (eringschähung
behandelte demokratische Partei sich zu einer ebenbürtigen Nebenbuhlerin
ausgewachsen hat, würde keine Freude am Sieg,' wenn er ihnen zufällig
noch werden sollte, aufkommen lassen." j
Der .Wächter und Anzeiger", ein stramm demokratisches Blatt, das
Wilson bitter bekämpfte, schreibt, Wilson's Wiederwahl sei einesteils die
Folge einer zwei Jahre dauernden Gutheißung und Lobhudelei der Wilso.
fchen Politik durch die cmgloamerikanifche Presse, cmdernteilZ aber auch
die Folge der Fehler der republikanischen Kampagncsührcr. Ueber den
ersten Punkt meint das Blatt Zehr recht: Man kann in ein paar Wochen
den Eindruck nicht weglöschen, den man selber in zwei Jahren in den
Gemiitern. und den Köpfen der Leser hat hervorbringen helfen."
Ueber die Fehler der Kampagncleitung schreibt er sehr zutreffend:
.Wer es ist auch die Folge einer Kampagneführung auf revublika
nischer Seite gewesen, die besonders im Anfange ungeheuer enttäuscht
und geschadet hat. DaS ganze Land wartete auf eine entschiedene Stc!
lungnahme von Herrn Hughes zu der Frage, die daß amerikanische Volk
am meisten beschäftigte, und nach der sich die Meinungen am entschiedensten
trennten. Statt dessen wurde sie lange so völlig unberührt gelassen, als
eb sie gar nicht da wäre.
Herr Hughes führte eine Kampagne, all ob der große europäische
flrifg und Wilsons Stellungnahme zu ihm gar nicht existierten.
Und er versuchte das AdamsonGesetz zur Hauptfrage zu machen, als
b er als Jurist zu lauter Juristen spräche; als ob er vor einem Gerichts
bose Wer dessen Vcrfassungsmäßigkeit plaidicre. Damit war praktisch
'ür oder gegen den Bestand des einmal erlassenen Gesches nickt das min-:
deste zu erreichen. Und es war Kr eine Wahlkampagne, in der es um
so wichtige andere Dinge ging, ungefähr das Unpraktischste, gerade das
Tlsema herauszuheben, das der Gegner in die Kampagne geworfen hatte,
als eine seiner größten Lockspeisen; und es in einer Art zu bekämpfen, die
Kie Massen wegtrieb, ohne daß es im günstigsten Falle dadurch hätte ans
der Welt geschafft werden können.
Die republikanische Partei fand ein Feld vor, auf dem sie vom ersten
Taze an die Wähler mit fliegenden Fahnen zum überwältigenden Siege
bätte führen können, wenn sie nur die richtigen Fahnen gleich entfaltet
hatte, Wenn ihre Kampagneleitung die Lcampagnefragen aufgenommen
Leite, die dem Volke die wirklichen Fragen waren,
: . , - im
.StaatsprohZbZtlon von Missouri abgewandt.
(Aus der Westliche Post. St. Louis.) '
So! Die Prohibition hätten wir unter und dadurch den Staat
Missouri vor einein schweren Geschick bewahrt. In der Stadt St. Louis
war gleich von Anfang cm das Schicksal dieses häßlichen Verfassungsan.
bänasels ein klägliches und um 1 Uhr war es hier für den ganzen Staat
entschieden durch eine Mehrheit van über 100,000 Stimmen. Die Er.
gewisse der Abstimmung in den anderen Städten haben diese Entscheidung
nur bestätigt, v.
Die Stimmung in der Stadt St. Louis über diesen heimtückischen
Anschlag auf die persönliche Freiheit und die gedeihliche Entwicklung des
ganzen Staates war so erbittert, daß mit der Prohibition auch die beiden
anderen Anhänge zur Staatsverfassung gefallen find. Das tut uns leid,
ist aber nicht zu ändern; vorauZgefehen hatten wir es ja. Die Stimmen
gegen Prohibition in der Stadt erreichten diesmal nicht ganz die Höhe von
1 01 0, sie blieben um 8,247 hinter ihr zurück. Von sämtlichen diesmal ab
gegebenen 139,731 Stimmen fielen gegen die Prohibition 126,713; für
Prohibition stimmten 12.973. Das ist wenig und viel, wie man c3 nehmen
will. Es ist traurig, daß in einer geistig so entwickelten Stadt wie St.
Lenil noch über 10,000 Bürger leben, die in so hohem Grade die Menschen,
würde mißachten, daß sie ihren Mitbürgern ein Gesetz aufzuzwingen suchen,
dessen unsittlicher Gmndgedanke jedem rechtlichen und menschlichen Ent-
pnnden Hohn spricht. Das lehrt uns aber auch, daß es noch lange nicht
.:eu v,t, rnc iQanoe m oen schon zu legen uns am das schickial au warten
Senft könnte es mit der Zeit noch dahin kommen, daß wir das Schicksal
anderer Staaten teilen, die sich diesmal die Prohibition haben aufhalfen
laiz.'N. IN Miangan, susakota. eedraska und Montana hat die Tro.
dck'non gesiegt. Besonders für Michigan war das eine recht unangenehme
lleberrachung, an Sie man gar nicht gesamt hatte. Michigan in übrigens
nies) der erste große Industriestaat) der sich der Prohibition verfchrieben
bat.
Bauen wir vor, damit es uns eines dunkeln Tages nicht auch so gehen
n."4C. Wir haben da für die nächsten Jahre eine schwere erzieherische Auf.
gab? zu erfüllen im Sinne reiner Menschlichkeit, echter Sittlichkeit. Wir
niüi'en für Aurkläruna über die Neckte und Pflichten eines Bü?arz n
i'j'.m freiheitlich! Gemeinwesen sorgen, für tieferes Verständnis für
'c.-nBMwuröe und wahre SUtuchtm. ü-s nmg nach und nach in weiteste
knifa 6a3 Gewbl dringen für den einfthneidenöden Unterschied zwischen
, .0f.ft !md Enthalt armnt und Sag rn vernünftiger Genuß einiger
i"äT'mk niNMNwehr als Unmähigkeit verschrieen werden darf, auch daß
v.r. tolcher regelmäßiger vernünftiger Genuß durchaus gesundheitlich und
,-.''..tä!ig fi-r Körper und Geist ist. Ungesund und entsittlichend wirkt aber
i r durch die Prohibition, begünstigte heimliche Schnapssusf und Genuß
r i .Lerhsnd Wtten, über deren verderbliche Wirkungen die Prohibitions
uninrS Landes gor Trauriges zu berichten wissen. Also nicht
ermatten, sonder immer weiter an der Entivickelung der WolkSbildmig
arbeiten, damit wir alles überwinden, wa unserer menschlichen Vervoll,
kommnung hindernd im Wege steht.
yeil Deutschland" Dir!
Tas war ein Stück vom echten deutschen Geist,
Tas deutsches Heldentum und Wissen preis'!.
Ein neues Stück der alten deutschen Rächt,
?aß uns darob das Herz im Busen lacht.
ES brachte uns. nach Monden bang und schwer,
Die Heimatsslagge wieder überS Meer.
ES war ein Gruß vom alten Vaterland.
Ein Druck von treuer, kräft'ger Bniderhand.
Ein Märchen fchien'S doch freud'ge Wahrheit war'?.
Ein Flügelschlag deS stolzen dnüschen Aars.
Ten Feinden Teutschlands bracht' eS Spott und Hohn.
Ein mene tekel dir. o Albion.
Und für ein Volk, dem solches Werk gelang
Ist uns. trotz aller Uebermackt. nicht bang'.
Ein Volk, dem solche Tatkraft inneliegt.
Mann nimmer untergeh'n cS siegt, es siegt !
.Herrn. G o l d b e r g e r.
New York, ein
modernes Vabel!
Tie Hauptstadt am Hudson ist kohl
die kosmopolitischste Stadt
der Erde.
Patriotismus der Velgier.
Ter Patriotismus der Belgier
äußert sich in recht bezeichnender
Weife, ?ie deutsche Verwaltung bat
in Belgien eine Anzahl industrieller
Betriebe inö Leben gerufen, in denen
die netleidenden Viirger Aroeit fin
den können, wenn sie arbeiten wollen.
Tie Belgier aber haben sich zum gro
ßen Teile geweigert, von dieser Ar
reitsgelegenheit Gebrauch zu machen,
angeblich weil es ihr patriotisches
i'esühl picht zuläßt. Arbeit vorn
Feinde anzunehmen, wahrscheinlich
oder, weil sich dieie Hern'chasten
lehr lang mit sehr wenig Ärbeit be
gnügen können und es osfenbar be
ouenier finden, sich durch die ameri
kanische vilivaktion siitteril zu las-
sen, als leldtt ?,u arbeiten. Direktor
Lickiiell von der anierikaiiischen
Hilfsaktion siht die Sache jedoch
vom Standpunkt der Belgier an.
preilt ihr patriotisches lÄrfühl und
bittet die ?lmrri!aner. ihre Uontri'
butionen für Belgien zu verdoppeln.
um diesen patriotischen Arbeitsuil
willigen zu helfen.
Einer Mutter' Schmerz!
Aus einem 5kirchhöf, der nicht so
klein.
Ta steht ein Kreuz, es ist nicht von
Stein
Es ist nicht der Großstadt Pracht
und stolz
Es it ein ttreuz aus deuricheni
Eichenholz.
An diesem Kreuz; kniet eine Geistait.
Sie hält einen Kranz in ihrer
Hand.
Und Tränen rollen von ibr ab.
Wie Silberperlen rollen sie auss
Grab. .
Es ist die Mutter, sie will und
kann's nicht glauben,
Taß ihr der bitt're Tod !ann acht
auf einmal rauben.
Sie möchte mit den Händen in die
Erde graben.
Möcht' ihre Lieblinge wieder haben.
Aber ach. die Erde sie hat kein Herz.
sie kennt kern Mitleid, keinen
Schmerz.
Sie ist genau Zo wie das Meer,
Was sie einmal hat, gibt sie nicht
mehr her.
Ta sieht die Mutter am Himmel den
Schein
Ter vielen strahlenden Sternelein
Das sind die Augen ihrer 5tindcr
Und ihr Schmerz wird dabei linder
und linder.
Und der Glaube hilft mir tragen
Die Wunden, welche der Tod gc
schlagen.
Tie nimmer und nimmer können
heilen.
So lange ich werde auf Erden wei
len. Clara Naumann.
(Die Verfasserin obigen Gedichtes.
Frau Naumann, 013 nördl. 21.
Str. wohnhaft, hat am 12. Novem
ber vor zwölf Jahren ihre acht Kin
der im Alter von 15 bis 23 Jahren
sämtlich an den schwarzen Blattern
verloren. Ihr Gatte nahm Gift
am Grabe der beiden letzten !'un
der, und die Frau selbst mußte in
eine Jrrcnastalt überführt werden,
wo sie fast zwei Jahre zubrachte.
Frau Naumann würde cs dailkbar
annehmen, wenn sie in deutschen Fa.
milien im Haushalt tagetvcife leich
te Hausarbeit verricht? könnte.
Auch nimmt sie Kostgänger an.)
Schone Gabe sür die
ttriegsnotleidenden!
Tie Teutschen von Plumouth und
ttmgegeud haben daS edle
Werk schön gefördert.
Plymouth. Nebr. 0. Nov. 1016.
Herausgeber der Cinnlia Tribüne!
Omaha. Nebr.
Werter Herr.
Sende Ihnen beiliegend einen
Check für $124.25. Diese Summe
wurde gesammelt von Herrn John
Telk. Präsiden: des deutsch amerika.
nischen VereivZ von Pliunouth und
Umgegend und bitten wir, daß ein
Teil obiger Smnme. vielleicht $10
oder .$15 zur Unterstützung der Ke
faneiien in Sibirien und den Rest
an die Kriegivaiseil nach Deutsch
land geschickt wird. Befördern Sie
es bitte an Herrn Volvp und er
möge mir eine Ouittung schicke,
auch lege ich eine Line der Geber
bei und möchte Sie bitten, selbige in
der Tribüne Lerössentlicken zu wol
len. Ihnen im Voraus dankend
grüßt Ihr
Win. Grummert, Sekr.
John Selk 5; I. M. Wildbaber
55; Win. Wollenburg $1; Win.
Gniirnncrt John Fauim $1;
E. H. 'Meyer U; Henrn Heiliger $3;
Tiedr. Kroate $3; Otto I. Zager
$2; Geo. Schmid $1; H. P. Ger
hardt P5: Ä. P. Orth tzl; W. .
Orth ?l: W. Witherbg tzl; H. P.
veiliger $1 ; H. (. Pcnner. Dr. M.
82; Gu't. Wildhaber $2; Robert
Popp $5; H. I. Schevc $5; Noah
Ungcr $1 ; Jo!m Kote $2; Fr. Groe
nemeyer $1: .co. Huenkc $1; Ser
mann Meyer $1; Emil Gottsholg
$1; Henry Hansjurgcn $2; C. R.
Honle $2; Home Lumber Co. $5;
Henry Runge 1; John Gerth 25c
John Mueller $5; Reinh. Voeckner
$5; E. E. Orth 50c; Gco. Nispel ?1;
Geo. Ziinmer7!mm, ?2; John' Zu.
lauf ifil; Paul König $1; E. C.
Grummert $1; Carl Huctke $1 ;
Fr. 28. Koch .1 ; Tavid Schmidt $2;
Lenry Darnauer ?1; John Jarchow
$1! Fr. Clmst : John Pecker 1;
Henry Becker 51,50; Herm. Rohliing
11; Wm. Braasch $1; Otto Spiel
mann ZI; Ww. Klccmann Fl; Fr.'
Eifner ?2; Carl Vorderftraße hl;
John 5toenigsen $2; Henry Niemey'
er ; John VIome i; Ernst
Wentland $2; Herm. Grummert $1;
Henry Sckolle $1; C. H. König $1;
Wm. Vorderftraße ?5; H. C. Nif.
pel ZI.
New Jork, 10. Nov. Tie zu
rückliegende Kampagne bat wieder
einmal den kosmopolitischen Charak
ter der größten Stadt des Landes
enthülle. In Nav Iork ist die
Kampagnclitcratur in allen gang
baren Sprachen der Welt verteilt
worden, und in allen Kultursprachen
sind Wahlreden gehalten worden.
3n New Bork gibt cö mehr Irland
als in Dublin und mehr Italiener
als in 5!om. Die deutsche Bevölke
nmg ist doppelt so groß als die von
Bremen oder alö die von Leipzig
und Frankfurt am Main zusammen
! genommen. Die jüdische Vevölke
irung New Forks beläuft sich auf
ein Siebentel dcö gesamten Juden
ltiimS der Welt und sie ist größer als
! die Bevölkerung des Staates Maine.
Tie Bevölkerung der größten Stadt
des Landes bildet mehr als die
Hälfte der ÜXi'ölkernng des ganzen
Staates. Sie niinnit jährlich um
mehr als 100,00 zu, die von außer,
halb kommen. In Manhattan wohnt
die Bevölkerung so dicht zu sammcn,
daß 90,000 Personen auf die Oua
dratmcilc kommen. Das ist das
Lsache von irgend einer anderen
Stadt in den 33er. Staaten. Chi
cago, die nächslgreste anuzrikanische
Stadt, hat 10,780 Personen cmf die
Ouadrameile. Innerhalb eines Na
dius von 30 Meilen voll New Jork
beträgt die Bevölkerung 7.000.000
Seelen das ist ein Vierzehnlel der
Bevölkerung d.-r Ver. Staaten. Tie
Bevölkerung 5''ew Z?orks ist heute
größer als die Bevölkeruug der Vor,
Staaten zur Zeit als Washington
Präsident nnnde. Innerhalb der
Stadtgrenze siew Jorks wohnen
mehr Leute aU in 14 Staaten und
Territorien. New Jorks Bevölke
rung ist so groß wie die der Staaten
Florida. Georuia und Alabama zu
sammengenommen. Dabei hat New
?)ork Raum für eine Bcvölkcrnini
von 25.000,000, weuu dieselben
gleichmäßig verteilt werden könnte.
Es gibt in Nao Aork ein Straße,?
geviert von weniger als vier Acker
Grund, in welchem über 5000 Per
sonen wohnen. Im HoteldistriN.
der um die Zentralbahn liegt, gibt
es 72 Hotels, die mehr als 20.00'!
Gälte aufnehmen können. In 5
Wolkenkratzern, die sich innerhalb 5
Blocks befinden und deren Wert
45.000,000 Tollars beträgt sind tag.
lich 82,500 Personen beschäftigt.
310 Millionen Leute benutzen jähr
lich die Untergrundbahn und 250
Millionen fahren in Straßen, und
Hochbahnen. Alle 52 Sekunden
kommt in New Jork ein Passagier
zug air. Ein neues Gebäude wird
alle 51 Minuten errichtet. Alle 12
Minuten aitt es eine neue Geschäfts,
finna. Alle C Minuten wird ein
Kind geboren und alle 12 Minuten
gibt es eine Hochzeit. Alle 48 Minu
ten fährt ein Schiff ab. Der Frnn.
denverkehr be'uuist sich auf 4 Perso.
nen pro Sekunde, und die Freinden
und Einheimischen trinken täglich
14,000,000 Glas Bier oder 10.000..
000 Millionen Faß im Jahr, wovon
für das laufende Jahr ein betracht
licher Teil auf die zurückliegende
Kanrpagne entfällt.
Das Lkebesgabenpaket.
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g-p ,,. 'n'P 2s tE-a
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Aci- ffAi
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fl'vm'" " wiii ijsi im. ICU" "' ' "' 1
Zwei Jahre hatte der Frosch ge
schimpft, als er seinem Schimpfen
Xaisn folgen lassen sollte, sprang er
ins Parteiwasser. wo es am trüb
sten war und ließ sich nicht mehr
sehen.
Tie besten und sorgfältigst ge
baßten Brillen sind am Ende immer
die Billigsten Besuchen Sie Tr.
Weiland, Fronont, Ndx . ,
Neutrale postdampser.
Wenn man ja bei der jetzigen Un
fichcrheit und der Tiebesmanie John
Bulls auch nie garantieren kann.
daß die Postsachen auf neutralen
Dampfern nicht beschlagnahmt wer
den, ist es doch immer noch weniger
riskant, feine Briefe nach Deutsch
land und Europa mit neutralen
Tampfcrn mitzusenden. Man der.
zeichne den Namen des betreffenden
'ampters ocuiln aus oem rief.
Umschlag.
Anwlaend die Adfahrtzeit der
nächsten neutralen Tampfer:
Krutianiafiord, Bcracn. Sams
tag, 18. November.
Heilig Olav. Kopenhagen, Ton
nerstag. 23. 5!ovember.
Stockholm, Gothenburg, Samstag,
2. Dezember.
Frcderick der Achte. Kopenhagen.
Dienstag. 5. Dezember.
United States. Kopenhagen,
Samstag, 9. Tezembcr.
Bergensfjord, Bergen, Samstag,
ö. Dezember.
Wm. F. WaZpich, Advokat.
Spricht deutsch und ist öffentlicher
Notar. 348 Omaha National Bank
Gebärde. Omaha, Nebraska.
; Praktiziert in allen Gerichten des
Staates und der Wer. Staaten.
Schreibt Testamente aus, besorgt Be.
sitztitel und sieht Abstrakte durch;
sieht, daß Testamente im Nachlassen,
schaftsgerichte geordnet werden. Be
sorgt Vollmachten und zieht Erb.
sckasten in irgend einem Teil der
22i& ein. Ksllckticrt AuLständc.
Teutsche Knudidaten erwählt.
Wenn wir eine Genugtuung aus
der Wahl schöpfen können, so ist es
der Umstand, daß unfere deutschen
Kandidaten außerordentlich gut ge
fahren sind. To wurde Herr Robert
(I. Strehlom mit der zweithöchsten
Mehrheit zum Staatsfenator er
wählt; Herr R. L. Schneider mit
hoher ?Nchrheit zum Staatsabgeord
neien und Herr L. M. Endres hat
oie tangmynge omvtnanon im
Court Haus durchbrochen und siegte
mit großer Mehrheit als County
Schahmeiiter. errang also ein Amt,
das wirklich von größter Wichtig.
keit ist. Wir gratulieren all diesen
Herren zu ibrnn Erfolg!
Wie gern mächt jedem Gricger ich
Ae Vostbnggetchen weihen,
Toch fehlt'S an Kcld, 'S grad kenug.
Um Garlchen zu erfreien.
Ae Dutzend Cchtrimpfe. hibsch geschrick!
Pon ächte Lämmermolle,
Nähnadeln. Zwirn im Schmippdabaa,'.,
lln ecne Schlummerrolle.
Oiagao, Äemmchen, Aeppclwcin
Ten Käse kann ma ricckc.
Bor dem wird mancher Feind voll Ainihi t
Kar schlcinigst sich vergrieche.
Ae dickes Ancktotenpuch.
Ei ja. da kann er lachen,
Und Mocha. der wie Bliemchen riecht
Um Gaffce draus zu machen.
Tie Läwerwurscht. die iS beschtimiüt
Ficr seine Vorgesetzten,
Weil sie sich so das letzte Mal .
Am Zippelchen ersetzten.
?och den Dabagg. den laß nur hier,
Ter riecht ja fast wie Seife.
,ch opfre mich für Vadcrland.
Ter kcht in meine Pfeiffe.
Theodor Philipp. L
England gesteht, daß es unter dem
Tecknmntcl der amerikanischen Flag.
gc ein deiltsche? Unterseeboot vernich.
tcte das eine Verbrechen gesteht es
und wieviele leugnet es?
Die New Acrker Times nennt das
Königreich Polen ein papierenes Kä.
nigrcich. Nun, fo papieren wie die
Times.Siege der Alliierten ist es
noch lange ist!
plökliche Erkaltung.
5eiÖ uorsichlig fle
ist gesnhrlch! .
c8cMu,knkie
"K
bai eilt Sa,mk:m!'Milkel ta PtL,
form ii.Atn, mxlinw, irtifit z nelimni,
Siiufeit!44iiilttd tcbtt üi'tn Kich
fheti. HeUt liililtwt in 21 Tlundm
(t'zrr in 3 ZestR. t':i Mt'AS. kr.!:,, .
nikbt k. fiawt da le mit btm it'.en
&ii-i!tlltlei ,,d ;Q 3W tut'
oiif 2vc. I jkttt titttai.
SchUlerkonzert.
Drei begabte Schülerinnen des
bekannten hiesigen deutschen Tialin.
virwosen Prof. I. C. Brill wer
den am Sonntag, nachmittag, den
12. Scovcmber. vier Uhr in Schmal
ler & Mueller Auditorium. 1311-13
Farnain Straße, ein Konzert Vcr
anstalten. Es sind dies Frl. Emi
In Lear. Frl. Olga Eitner und Frl.
Agnes Kmoflicck. Zwei Schülerin,
nen von Frl. Mary Munchhoff. Frl.
Helm McCaffrey und Frl. Mary
Leivis werden mit einigen Sopran,
solis und Frl. Eleanore Jane Lear.
Schülerin von Herrn A. M. Burg,
lum wird mit mehreren Pianovor
trägen mwvirken. Der Eintritt zu
diesem Konzert ist frei, tfufgif cttt
ist folgendes
Programm:
1. Violm f
a) Adagio from Concerto
No. S ...deVeriot
d) Rondino
BeethoveiMreisler
c) zkuiawiak .... Mlemawstt
Frl. milrj Lear
2. 'Voice
a) Joh of the Morning..
Harriet Ware
b) Her Rose : ...
C. Whiwey CoombS
c) Like the Rofebud
Frank LaForge
Frl. Heien McCofftey
3. Liolin
Romanee et Rondo elegant, -Op.'
9........WieniawM
Frl. Olga Eitner
4. Piano
a) Nocturne. Cminor. ... .
, Chopin
b) WhimS (Grillen)......
Schumann
Frl. Elcanor Jane Lear
L. Violin
o) Air on the G.string. .Bach
b) Gavotte from ti So.
nate for Violm alone, Bach
Frl. Olga Eitner
(i. Voice
a) Verborgenheit, Hugo Volf
) Vi'fi d'Arte, from La
Tosca". .Giacomo Pnccmi
c) ode is a Bubble
. .... ....Franis MitZon
Frl. Mary LewiS ,
7. Violin
Concerts No D-mmor.
Op. 22...'.;..'.2iJienistrcli
Megro modersts ,
:'komance. Andante uon troppo
Allegrs con fuoco ' ' '
Ällsgro modcrato alla Zm.
. ' gara)
Frl. Agnes Kttoiliek.
Wegen der fondervnren Vögel, die
am Ticnötag ihr cigenrI Nest be
schmutzt haben, wollen wir uns dm
Danksagungvogel nicht schlechter
schmecken lassen, sie verdienen eS
nicht. '
FETT IST FATAL!
iWt ist gkiahrlich für f.
lunsnclt, Moiii-orl. p,rU.
Iiditrit n iritiit skr
Scü iTiiie fern.
nl! iitchc üu iSnflfii.
,u w'4i,t.ii im ytinw
ttfl, bn ubnmwtitt
(i itsnio ine ftrir
itua i,ef,.dr!,ch ttt
M. ISs. t)f,t,l tiit
m ur; um
bkw'Nkn, Saft ti on
iftiriini u"9 ubiolut
nrnilo iji, jeni.sn
ir tiiif
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Ififiißf fnlon, d,e
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Slhrtfie finfftMt. di, ,r,wingl ttn na
wriichk ffuniiw der Ornnue km ?iall,,
örp,rbewegttg übn Slurunfl 5b r Ge,okn.
britfn. ä'(id)!t, bnft wir bitt mil unint
ttoUta brnieljeil icollon. i!iimaliainu.
tHömo, Siifrm mib erinnfiitAtn mttbtn
bnttt bei Weroidi!tcrrin)ierntin. ja l'tift
tilififhol Nick! hjirtierOuU inrrbrn bsirlif frfcrci.
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Adresse: tit d, ., V.tä ihl, kd,
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