lE." ff. O TT a a . 1 1 . .'s mtrmmmrnnwyrtumrr W i) iX !twJ:i iM(li'.li.iiit wJit-4 Ecfcl und ziehet Nutzen aus j den Klassifizierten Anzeigen Deutsche fördert Eure Tas I5 1 r 4 f w i , r 1 j ; J gespresse, indem Ihr zu jj i der Tribüne"! p I II lyt; R ihrer Verbreitung beitragt! ß ßstmrnm v t.WJk!WIÄ I 33. Jahrgang. Oinaha, Nebr., Freitag, den 10. November 1916. 8 Seiten.-No. 203. f?rszx'mss3sszzS3:: ms 6 rv s fg9 T 'S fT ,1' l 2f Off üst T.Jfi Klfli M f1 W rf V ' 'I ttl i 1 lx Mlly k( ffnfnf (y wvj fmmr VOoobtow Wilson als Präsident wiedererwählt! öie Elektoralstimmen von California sind , ihm zugefallen und er hat 269 tim men; drei mehr, als er braucht! Die Republikaner fordern in mehreren zweifelhaften Stirn seit eine offizielle Nachzählung! Neto ?)oxl 10. Nov. (Von Perry Sirnold, Shureivoitdent der Täglichen Omalici Tribüne.) Auf Grund der heute vormittag erl)ältlichen Zah. Im find Präsident Woodrow Wilson lind 5Lizc. Präsident Thomas R. Mar sMl ans vier weitere Jahre wieder svmhlt Worten. Es bestehen nur zwei Möalichfcitcn, eine Aenderung des ''ohlresultates herbeizuführen, rättilich eine Nachzählung der Stini wett in gewissen Staaten und iion t'wersahren, die zu Gunsten des rrpiiblikanischen Präfidentschaftskan didaten aussallen könnten. Bis 8 UKr vormittags war das Gesamtvo turn in California noch nicht gezählt. SMilinn ahn hatte um diese Reit litten so groß! Porsprung, daß die Ztiminenzahl der noch ausstehenden z 'rezinkte an dem Resultat nichts zu ; . . or t ri i l l rnoeni vcrniüa eine 'Hiurauiai i;l'cr Hiistlics bleibt ihm sicher. Zahlt man Californias Elektoralvotum für ilio, dann hat dieser im ganzen Elektoralitimmen erhalten 3 wehr, als er zur Wiedererwähluiuz braucht. Hughes bat angesichts deS biöhcri. f.? Resultats Eleltoralftimmen erhalten. , ,Tr?i , Staaten waren beute t'i'rmittag noch immer zweifelhaft, , ämlich Minnesota. New Mexiko und i'i'nv Hninpiftire. Indessen würden tiüe auch alle für Hughes gehm, so würden die 10 Elektoralstimmen, die sie abgeben, Hughes Wahl nicht Irbeifübren, ailszer es tritt eine Spaltung im Elektoralvotiim Cali sornias ein und Hughes erhält dort j mehr als 4 Stimmen. Aber in New . ... w v r rr - ' Merrko t heute Wilwn evcnsaus , in? Vorteil; die Hälfte der einbrach, irtcn Prezinkk geben Wilson über Hughes einen Vorsprung von über 0000 Stimmen. Im republikanischen Hauptquar tier uemmr nian iicn nocy immer gc 'pen Wilsons Wiederwahl. Herr Wilcar. Vorsitzender des republikani. schon Nationalkoinitecs, erklärt, cr Irerde darauf bestehen, daß in vier raaien uauformu, jwiu 'uui i ... tr.i'r I- stl-i X - .-.l- Vie Zusammenstellung des Uongresses! Tenat demokratisch? allem Anschein ach wird eine Fra in dcn Kongresz einzirhrn. Neiv ?)ork, 10. Nov. Wöh. rend die demokratische Mehrheit ini Senat lstehen bleibt, dürften das '.ünglein an der- Wage im neuen Repräsentanten Hause die fünf Per treter der kleinerem Parteien bilden, nämlich zwei Socialisten und je ein Unabhängiger, Progressiver und Protektionist. Die Demokraten be rechnen die zukünftige Zusammen, sctzung des Hauses auf 217 Demo ten und 213 Republikaner, dazu c ,.w..uf;,...,;!, j ,Mgr ' uiiutu, lyce it4.'iuuiuuiiMcii Gegner sprechen jedoch von 217 Re publikanern und 213 Demokraten ncbft fünf anderen. Nach diesen beiden Zusammenstellungen wurde keine der beiden Hauptparteicn über eine absolute Majorität im Hause gebieten, sondern ist auf die Unter fmtzung dar fünf übrigen Kongreß' Irute, die reiner der beiden Parteien angeboren, eingewiesen, eine Situa tion wie sie wohl noch nie im Kon grrß dagewesen. Sicher scheint es nun, daß Frl. eaiiktte Rankin von Missoula, ,'?ont., als Vertreterin Montanas in Sän Kongreß einzieht, und mit ihr plps erte weibliche jtongreßmitgned. kff t ,,-i,!:x rr ,'ua uu um luytu iuuuiuuii:l iiuiw greßmeern. Von den alten Mitgliedern' kehren Onkel Joe Eannon, Repräsentant Mann, der Führer der Republikaner hu Hause. Rooswelts Scknoiegersohn tick Longworth von Obio. Sprecher laike und Elaude Kitckin wieder zurück. ZHire, Na Mexiko und Nord Tako ta eine Nachzähli'ng der Stirn men erfolge: SJIinnefoto mag später dieser Liste eingereiht werden. Herrn Wilcox Meinung gebt dahin, dasz das amerikanische Volk unter allen Um ständen wissen soll, wer der Mann seiner Wahl sei ; man wünsche nicht, einen Mann im Weißen Sause zu haben, über dessen rechtmafzige Er wählung ein Schatten lagere. In verschiedenen 5ountics Cali fornias sind Fehler bei der Zusanv menstellung der Wahllisten vorge kommen: dieselben aber wurden bald entdeckt und berichtigt. " Tcr San Francisco Chronicle, welche Zeitung energisch für Hughes Wahl eintrat, gab in einer heutigen , Extraausgabe die Erwählimg Wib sons in California mit einer PIu t k. l t nnnfi Tta.' -. raniai voii uuu . iiinincn über Hughes zu, gleichzeitig erklärend, daß Wilson wiedererwählt sei. Der Vorsitzende des republikani. Zchen Staatszeiltralkonritees Ehester Rowell ist unwillig. California dat Demokraten zuzugestehen, außer es wird eine nochmalige Zähl,ung der Stimmen vorgenommen. Er glaubt, daß sich bei der bisherigen Stiimnen. zählung Irrtümer zum, Nachteil Hughes cingeschlichen haben. Mer auch die Demokraten haben f&SHi.'V cMt3iS' reÄ,ÄSSS tTiAn? - .. McAleer machte gestern bekannt, daß,Tcutschland fahrt erst nächste Woche. fich bn der Tabulierung der Stiin men in Los Angeles County ein Irr j ruin eingeschlichen hatte, und 2000 ; I k. e Ct? ' t . f ' tlinmen, oie pir Wit,on aogcgeoen worden waren, fielen spater Sughcs zu. Der Dcinokratcn bemächtigte , Iiai oo oieier nrunoigung einer aroszen Aufregung. Bundesbeamte von San Francisco haben in mehre ren Prezinkten Alcuneda Countys die Ballotkasten beschlagnahmt und wer dcn die offizielle Stimmenzahlung beaufsichtigen. Geben alle Hoffnung onf. New ?)ork,l0. N'ov. Im hie sigen republikanischen Hauptquartier wird die Wahl Wilsons zugegeben; nur der Vorsitzende des republikani. schen Nationalkomitces hat nicht alle Hoffnung aufgegeben. Demokraten jubilieren. Ashbury Park, N. I., 10. Nov. Gegen Mitternacht war in der Woh nung Tumultps, Privntsekretär des Präsidenten, die, Nachricht eingelml Munitionsfabriken in Uanada florieren! Ottawa, Ont., 10. Nov. Die kanadisckze MunitioneinSustrie hat fich derartig entimckelt, daß sie von den Ber. Staaten sebt gänzlich un abhängig ist. Während bisher ein großer Teil der zur Herstclluiig von Patronen benötigten Teile und Wa ren in den Ver. Staaten hergestellt und von dort aus bezogen wurde, wird jetzt alles in Kanada selbst so briziert. Das englische ttriegsmnt hat jetzt-wieder sür P5.t,000,M) Patronen in .Canada vefiellt. Zodaß die Fabriken bis nächsten Juli ge nug Arbeit hoben. Wetterbericht. Für Omaha lind Umgegend: .Re sten oder Schnee und ziemlich kälter beute abend: -anistag voraussichtlich schön und kälter., Für Nebraöka:i?chnee und ziem lich kälter lieitte abend- kalte Welle, misgenlmnnen im extremen südvnll chen 2&l; ScnnZtag. Vöraussichürch Wn; kalter im ostlichen und süd, licken Teil. Für Iowa: Unbeständiges , und kälteres Wetter, heute abend und Samstag, verbunden mit Regen ddor Schnee: kalte Welle im - nordwrtt lichcn und zentralen Teil. I ' fen. das; California fich für Wilson erklärt habe. Tio Nachricht verbrei tete fich wie ein Lauffeuer; ein Zug formierte sich und 1000 Mann durch' zogen unter Wbrennung von Feuer- werk die StrasM der Stadt. Geben Wilsons Wahl zn. San Francisco. 10. Nov. Die hiesige republikanische Zeitung Chro. nicle gibt Wilsons Wiederwahl mit 2G'J Elektoralstimmen zu und gibt die Erklärung ab, das; der Staat California bei dieser Wahl ausschlag genbmd gewesen ist. umcago, iu. vv. Mit ' eago ribune, stark republikanisch, cn . 4 n cr p' rrr. i il't Wilsons Wiedererwählung mit , f C-InftrtfrtHlitrtMtrtw Ttn Tfi. , 260 Elektoralstimmen zu 'r büne erklärt, daß Wilson in Cali fornia stegre'.ch ist. ttönig, Ehrenmitglied der yermannsöhne! New London. Conn.. 10. Nov. Bei einem ihm zu Ehren gegebe. nen Bankett wurde gestern abend üapitän Paul König voin Handels. tauchsckiff'Dmtschland- zum Ehren Mitglied des Ordens der Hermann Söhne ernannt. Etwa 1,100 Mit. Snii o.s.. s ..3 rr:r-. ?in Teil der Laduna her Deutschland" noch nicht eingetroffen mußte die auf heute bestimmte ' ' ' ' Abfahrt der choben werden. , Das Schiff wird jedenfalls nicht nächster Woche in See stechen. vor !. . , , f r , ;,7 '?- , ( , ' , ' rvi, " , ; i , , ! ;. V, . "f . f 1(( ' ' , w, ' , . ' t, ". & . ' ' - . ' - .! . .. ,i '--' .-' ' i' - ' t M ' ' ' - ' -3' " I i '"r " ' ' ' a : 'l V "K 1" . k , -4 ' ' t - . ' 'I .', ' ' 1 ri ' - ' . ) W , . i ' T. j. ..- ; .-,4. vs, . . . 1' '',' - ; .. y .... . k t. M ' X , ' '" Jr . '.'.. , ... , ' . t ,;f:: ''7 . - j , ' , : J w-r - , . H '' - . ' . f. , ' - v f ' ' ' i - f " J - k j ' . - - f - ' " ' ' " - ; v V . i ' . ' ' - ' J , , ? , t - , , , , . I V ' - ' ' - y -' ' ' , pt j L V .l r ' ; y. V ' ' -'"';' ' ' - x ' f V ' : X t V . - - X - . V J X f -V-: -.. x.y v . r-, .. - ; ' ' X. : . ''ww.'--: ' ) I ' ..- , ' x ! A' 1 ' - r , I j - . I ' , ' 6, VA ' .. ' ' .. ' . ' ' 1 , ' ' V ' " - .j y i , ' -IU : . ?- J i . . a ; g .'fspfr' -r.jj. ':' v-' ' .. , f ' : "i. .., "'.i'. ..i'. .T- ' , , I ' ü i v w. " 5 v , , .. ',.jt,7i aT - k : . ..v i x"' : i ' , , I- f x . ' - 1 i, 1 - f A f 1 ; 5 t i J, I . . . W . Mm !i .. I. . .1 ' . .'...... "' Der mit knapper Zttehrheit wieder erwählt wurde. Uanzler spricht vor dem vudget-ZlttsschuZz! Ncdet einem dauernde Frieden das Wort, aber nicht wie England ihn sich vorstellt. Berlin, 10, Nov. lunkenbericht.) Reichskanzler v. Bethmann-Holl. weg hielt gestern vor dem Budget ausschuß eine längere Rede, in wel. cher er hervorhob, das; nach dem Sl'ricge Teutschland mit allen Kräften darnach streben werde. Mittel und Wege zu finden, um den Frieden dauernd zu erhalten. Tie halboffi ziclle Uebersceische Nachrichtenagen tur bringt über die Rede deS Reichs, kanzlers folgendes: Der Lkanzler hielt vor dem Budgetausschich eine wichtige Rede über die Zwcckmäszig. keit einer Friedens.Union nach Schluß deS striegel und verband damit die Frage über die Entstehung des gegenwärtigen Krieges. Er be antwortete die Rede - des britischen Ministers deS Aeusjeren Lord Grcn und sagte, dasz der Äricg Teutsch land aufgezwungcn wurde und dasz dieses jetzt darauf bedacht sein müsse, sichere Friedensgarantien zu erhal ton. Denn nicht Teirtschland son. dcrn die Alliierten haben den Krieg begonnen. Der Krieg, sagte der Reichskanzler, wurde durch die Mo. bilisierung RuhlandS herbeigeführt. Am 80. und 31. Juli 1914 wich, ten Nußland, England und Frank reich, ja die ganze Welt, daß dieser Schritt es uns unmöglich machte, langer zu warten, denn derselbe war rntf Yr(s!rtßm,f TiiwiHi rtT(fi4iTirt deutend. Die ganze 'Welt sogar fiMtmit i.f vmv. .iviivHHiwdy welche ereignisreichen Folge die . - , , . iWomnncnntfl er runumen fctrett fräste im Gefolge gehabt hat. Die Wahrheit dringt durch. Ein eng lischer Gelehrter vsnk Weltruf sagte kürzlich: Viele Leute würden über daS Ende dieses Kry.'grö weniger un parteiisch denken, wenn sie über den Ursvrung, besonders lüber die Tat. sacken? die ' zu der j Mobilisierung Rußlands führten, besser uriterrich. tct wärm." Es ist 'deshalb sein Wunder, daß Lord (örcy in seines Rede der ruf. fischen Mobilisierung - Ertuähnung tat. Der Lord hat zugegichcn, daß die russische Mobilisierung derjenigen Teutschlands u. Oestcrreich-Ungarns vorausging. Da Grcy aber die En tentcinächte . von aller Schuld an diesem Kriege freiniacken will, der weist er auf die russische Mobilisie. rung als ein Werk Deutschlands, Lord Grcy sagte, daß- Rußland erst mobil machte, als es horte, daß Teutschlond die Mobilisierung seine , Truppen angeordnet hatte. Ters Präsident woodrow wilson. Gregon wird trockener" als bisher! Sogar die Einfuhr do alkoholischea Getränken mich Orrgon ist jetzt verboten. Portlaiid. Ore., 10. Nov. AlleS deutet darauf hin, daß der neueste Verfcharfungözusatz zum OrcgonS Prohibitionsgesctz angenommen ist. Man beziffert die erzielte Mehrheit auf etiva 1,500 Stimmen. Der neue Zusatz verbietet die Einfuhr irgrnd welcher alkoholischen Getränke zum Trinkgcbrauch. Unter den bisherigen Gesetzen war cö jedem Erwachsenen gestattet, sich monatlich 21 Oiiarts Bier und zwei Quart Whibkcy oder dergleichen aus anderen Staa ten zu feiner eigenen Wohnung schicken zu kassen. Nun soll es mich damit aufhören. Nur immer weiter so, wenn die Heuchler selbst nichts mehr zu trinken bekommen können, werden sie des Zwanges eher über drüssig werden, als bisher.) cansing wegen lUoo doch vorstellig! Washington, 10. November. Wie jetzt erst bekannt gegeben wird, hat Staatssekretär Lansing bei der deut schen Regierung betreffs des Anlau feiis eines amcrikani schen Hafens sei tens des deutschen Tauchbootes U53 doch eine Anfrage gcriastet, ut wü cher die Bundesregierung um Aus kunft darüber ersucht, weiäzen Zlvcck das Anlaufen des ULZooteö gehabt habe. Sekretär Lansing hat gestern zugegeben, daß in der Angelegenheit eine Note an die deutsche Regierung abgeschickt worden ist. Die Antwort Deutschlands wird mit Spannung erwartet. Lord sagte ferner, das; Deutschland deii Alliierten ein Bern gestellt ha. be, uin die anderen Machte heraus zuiordern und ein Schutz und Trutz bündnis zu fließen, und auf diese Herausforderung hätte Deutschland nur mit einem Ultimatum mitworten können. . ,. Der Kanzler "hob - hervor, - daß Lord Greys Idee über einen dauern, den Frieden nur den Vorteil Eng lands im Auge habe. Die Neu. traleu sollen, nachdem Dcutschlanö zerschmettert ist, einen Fricdensbund bilden, natürlich unter britischer Oberhoheit. Es sei natürlich selbst verständlich, daß man sich auf Lord Greys Ansichten nicht einlassen könne. Die Engländer schenken unseren Briefen entschieden mehr Aufmerk. iamkeit als unseren Noten. charmühcl an der Ost- und Der groe vorstofz am November wurde öen vriten und Franzosen an der Somme Front zum Todestag. Italiener haben ihre Gffensive wieder eingestellt. Berlin. 10. Nov. (Ueber London.) Von der Westfront meldet das deutsche Kricgsamt: Armeegruppe des Prinzen Nupp recht: Nördlich von der Somme fan den iiur kleine Scharmützel statt. Während der Nacht brachen britische Angriffe zwischen Le Sars und Gue dccourt unter unserem Fcucr zu sammcn. Südlich von der Somme drückten die Franzosen auf beiden Seiten von Adlaincourt unsere vor geschobenen Truppen etwas zurück, und das Torf Pressoire fiel in ihre Hände, der nördliche Flügel der an. greifenden Franzosen wurde aber zurückgeworfen. Armeegruppe des deutschen Krön, Prinzen: Im Gelände der Maas faiid nur ein beiderseitiger Artillerie kämpf statt. Berlin, 10. Nov. (Direkte Fun kenmeldung iikr Sayville, Long Js land.) Das Berliner Tageblatt berichtet über die Smumefront-Käm pfe vom ö. Novcnibcr gegen die Franzosen: Nahe Gucdecourt konnte der feindliche Angriff infolge des dmt schen Sperrfeuers, das die Truppen in den Schanzen festhielt und mit tätlicher Sicherheit alle Konzentrier rungspunkte brstrich, nickst zur Ent Wickelung kommen. Die Franzosen gingen schließlich doch an einigen Stellen zum Sturme vor. Dr Feind hatte hinter der Front 5!avallerie und Feldgeschütze bereitgestellt, wohl nicht so sehr in dem Vertrauen, daß ihm der Durchbruch gelingen werde, als in der Absicht, den Mut der eige j nen Truppen zu erhöhen. Der große Vorstoß wurde, zum Todestag der Stunnkolonnen. Nur, nordöstlich und südöstlich Sailly drangen sie in die deutschen Stellun .! gen ein und wurden im blutigen Handgemenge wieder zurückgeworfen. ! An allen anderen Punkten flüchteten sie in völliger Auflosung im schwer, stcn deutschen Feuer nach ihren Grä den zurück. Dreimal wurde der hoffnungslo. se Angriff gegen Le Transloy ange setzt. Der Versuch wurde aber erst aufgegeben, nachdem die französischen Rechen demiziert worden waren, w Sommedistrikt stellte ein furchtbares Totenfeld dar. Das deutsche Artil'! lcriefcucr war auch überall m den Sturmgräben des Feindes von vcr nichtender Wirkung. Es trieb die Kavallerieschwadronen miseinander und schoß die Feldbatterien znfam! men, die auf das Signal zum Bor gehen warteten." Von der nimänischkn Front. Berlin. 10. Nov. (Funkenbericht.) Das deutsche Hmlptquartier mach te folgende Mitteilungen über die Feindftkgkerten in Rumänien: Ar meegruppe des Erzherzogs Karl Franz: Im Bezirk von Tulghes fanden wieder lxftige Kämpfe statt, und der Femd erzielte kleine Vsr teile. Am Vodza Paß wurden Teile unserer Stellungen, in die die Ru mänen während der letzten Tage eingedrungen waren, von uns wieder zurückerobert. Feindliche Angriffe am Tataschvorpaß wurden abgewie sen. In der legend von Spini ver vollständigten wir unsere Gewinne und machten eine Anzahl Gefangene. Armeegruppe des Feldmarschalls v. Mackenfeiu In der Dobrudscha wurden mehrere unserer vorgeschobe nen .Posten vor einer feindlichen Uebermacht zurügczagen. An der mazedonischen Front wa Nutzland Übertritt Norwegens Neutralität Berlin, 10. Nov. (Funkenbericht.) Von Christian! hier eingetrosfe ne Nachrichten besage, daß ein ruf fische? Torpedojäger ernt 2. Novem ber ein deutsches, Tauchboot b?' schoß, daß sich fast jArr Meilen dkm r twrwemschen Stufte bcstrnd, to'dly rend das Ruisenschiif innerhalb der Treimcilengrenze dahinwhr. Die norwegische Regierung hat ihren Ge sandte in Petrograd angewiesen, wegen diesem Neutralitatsbruch bei der russischen Regierung energisch voritellia u wcrdcn. Westfront! ren feindliche Angriffe an der Bis gung der Cerna erfolglos. Bei d? Italienern. Wien, 10. Nov. Auf dem italiem. schen Kriegsschauplatz herrschte im Abschnitt von Görz Ruhe. Gegen die Bocchestellungen ging der Feind wiederholt zum Angriff vor. Er wurde jedoch geschlagen und zum Rückzug aus seinen vorgeschobenen Stellungen gezwungen. Etwa 150 Gefangene wurden eingebracht und 2 Maschinengewehre erbeutet. tzughes faßt die Sache kühl auf! New JorZ, 10. Nov. Trotz der gewaltigen Aufregung der letzten paar Tage nahm Oberrichter Hughes die jüngsten Wahlnachrichten heute mit Ruhe entgegen. Er stand spät auf und bestellte um 8:30 ein Frühstück. Als er nach Einnahme desselben auf der Straße erschien, grüßte er freundlich nach allen Sei ten tj'm. Später unterhielt er sich mit mehreren Freuiiöen angelegent lich. Am heutigen Vormittag hatte Hughes Präsident Wilson noch keine Glücknnmschdeposche überfandt. Man nimmt dies als ein SeickMi, dich er erst warten will, bis die offizielle Zählung in allen Staaten bekmint gegeben wird. Hughes und Bor sitzer Willcox haben bisher ihre Nie. dcrlage noch nicht offiziell zugegeben. Groß ist die Ncugier ob das rep blikanische Nationalkomitee ein? Nachzählung in verschiedenen Staa ten beantragen wird. Hughes und feine Gattin beiuch. ten gestern abend das, Theater. Sie gingen dcn Weg dorthin und zurück zu Fuß. Im Theater wurde Hughes eine riesige Demonstration bärge bracht. Belgiens Protest gegen Deutschland! London, 10. Nov. Die belgische Regierung hat, wie aus Havre, Frankreich berichtet wird, besckiloßen. wegen der Dcportierung der belgi schen Bürger nach Deutschland, w sie beschäftigt werden sollen, bei den neutralen Regierungen zu proteflie ren. Die belgische Regierung will angeblich erfahren haben, daß 1?. 000 Belgier und eine Anzahl franzö fischer Zivilisten von verschiedenen Orten Belgiens und aus Flandern deportiert worden seien. (Die dutsche Regierung hat die zeitweise Ucbertragung von Belgiern nach deutschen Gegenden vorgenoni. men, um diesen Leuten eine Arbeus. gelegenheit zu bieten und sie dem Nichtstun! und dem Empfangen von Almosen zu entreißen, weil dies auf die Dauer mtwürdigend wirkt und das CHrgcfühI der Leute zum Er sterben bringt.) Exbotfchafter Dr. Dumba gestorben! Genf, 10. Nov. Dr. Kailftm tin Dumba, der frühere vstcrung. Botschafter in Washington, ist einer Wiener Depesche zufolge daselbst ge starben. Er reichte ein Alter von 50 Jahren. . Im. Septeinber 191? wurde. Dr. Dltmba auf Ansuchen der amerikani fckip-n Regierung unter der Beschul digung abberufen, Unterthanen der Doppclmonarchie überredet zu haben, nicht in Munitionsfabriken zu ar beiten. Bahnnnfall fordert zwei Opfer. . Siou? City, Ja.. 10. Nov. Nahe Hornick, Ja., entgleiste gestern abend ein Personemug, der Chicago. Mil wctiiye & kl Paul Bahn infolge fiesester Schreiten und übe in einen Graben lTinein. Der Lokomorivfüh rer Peter W. Murphy und der Hei zer Carl I. Ottis, beide von hier, wurden getöter, als sich die Loko motive überschlug. Viele Passagiere trugen mehr oder minder schwere Lerlekuiigm davon.