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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 9, 1916)
ecttc -Tägliche Omaha Tribime-Tolmorstag. bcn 9. Novcniber 1916. y 5 I . ? LMS TVsZS Sloman von 4HchEHHs-OOVKchGGV (1. Fortsetzung.) 2. Ksp'tel. Miller starrte auf die Tote nieder, ober nachdem er sie flüchtig berührt, ließ er sie liegen, um ihre Lage nicht zu verändern. Er wußte, was seines AmteS war. Hier hatte der Inspektor das Weitere zu tun. Er wurde ichn um zwölf cn der Ecke der Achilles. All treffen. Dieser Gedanke riß ihn auS seiner Verwirrung. In die fem Augenblick horte er es von der Sth&t imölf schlauen. Mit einer plötzlichen Bewegung wandte er sich um. Ue auS dem Zimmer und der lß das Hau, dessen Tür er hinter pch zuÄlach. Drarchcn in der frisch Luft vn mochte er wieder klar zu denken. .DS hat dies junge Mensch oe tan!" dacht MiL. .Sagte n nicht: VieLcht hab SK eher mit einem BJZotd zu tu, als Sie glauben.' Lud den Schlüssel zur Haustür hat xr verloren! Wein Gott, er muß yai arme Weib ermordet haben, kurz bevor ich ihn traf!" Er blieb stehen fxü holte tief Atem. .Wer uem vie war dann das mit dem Singen? Bit sangen doch noch, als ich mit dem dina. Manu sprach!" Während er so in Eedank vn wirken wtergig. kam aii einer aatt ein Herr s schnell heraus, atz er Miller beinahe umgerannt pite. .Wohin wollen fragte der Nolizist unwWürlich in barschem Ton. . Jlami Wohin ich will? Wen ht dem dai 'waö an?' gab der Lande xnück. Jch suche mein Kalo!' Jhr - wosr i .Mein Automob?! Wssen Sie richt, weS ein Automobil ist? Es ist fort! Verschwunden! Irgend ein Kerl iß damit durchgebrannt! jjä&en Sie nicht mein Auto gesehen? EL ist gelb und schwarz .Hier kommt der Herr Jnsvektor unterbrach ihn Miller, da förmlich aufatmete, als er seine Vorgesetzten erkannte. .Erzählen Sie ihm d Geschichte wir werden ja dann st!o. was die Polizei mit Ihnen 'macht!' D Fremde starrte Miller verdutzt ca. Dieser wischt sich den Schweiß den der Stirn und musterte ihn miß trauilch. Wer weiß, vielleicht war er der Mörder? Ein Grund für diesen verdacht war zwar nicht dorhanden. ab Miller hätte in feiner Gemüts' Verfassung jeven ihm Begegnenden für den Mörder gehalten.' . ,Zie sind wohl nicht ganz bei Cmnen!' versetzte der Fremde grob. .Mein Name ist Ludwig Tracey. Ich bin Wowrfabrikant! Irgend ein Schuft ist mit meinem neuesten, mei nem besten Auw durch die Lappen kiezangen! ES war so ein feines Ding, flog förmlich durch die Luft! Bei uns in Amerika .Sie sind Amerikaner?' unterbrach itn Will. .Jawohl. Und ich wünschte, ich HLtte einen amenkaNischen Polizisten ifxxl Da würde ich mein Auto schnell wieder kriegen, als in diesem vertrack! London!' Herr Tracey würde roohl noch eine ganze Weile werter geschimpft haben, toenu in diesem Augenblick nicht der Inspektor angelangt wäre. Er war ein hochgewachsener, stattlicher Mann mit militärischer Haltung 'und schar fen Augen. Er sah forschend auf Trau und fragend auf seinen Unter benen. Dieser trat schnell aus ihn zu und berichtete, was er erlebt. In fretwr Derrick erwiderte nichts. -äli Willer geendet, wandte sich der In- srekwr an 2?acey. der ausmerkiam und schweigend zugehört hatte und lebhaftes Interesse zu empfinden schien. - .Donnerwetter, das i aber ernt kuriose Geschichte,' sagte der Ameri- lar.er. .Was sagen Sie dazu. Herr Inspektor? Ich bin überzeugt, daß der Kerl, der die Frau ermordet hat, mit meinem Auw durchgebrannt ist!' .DeS glaube ich nicht,' entgegnete RiLer. .Der Herr ging eine ganze Weile mit mit sagen Sie Loch. wann vermißten Sie Ihr Auto- mobil?' JRa, ungefähr ein paar Minuten poch f. .Um dieft Zeit war ich mit dem Herrn zusammen. Er kann es also nicht gewssen sein , jagte Miller. .Wer sind Sie,, mein Herr?" frag k btt Jnsdektor. ." Mcii. Name ist Trarey'. ntwor itie btt Amerikaner höflich. .Hier Twme Karte. , Ich bin Molo fabri ant und bezmhte heute m meinem .Kue'icn Kraftwagm Freunde von inix. Ich ließ das Auto vor der fyatäliit stehen. Zehn Minuten nach elf wollte ,S nach Lause fahren, a- lo'erjl, es ließ sich was nach Haufe fahren! Daä Auto vnr weg Der tchwunde! Ich bk? die ganze teruinzelaufen ?, es zu finden. Und dann "n?.n dieser Herr' er zeigte uf Sittt gütig, mich für . einen Seiht zu ballen.-. Wäre es icht besier. Tu ' ..ttzhaw!e mich? - i i IllllllCir Hum, Wenn das in die Leitungen kommt. Tonnen Eie wieder Auffegn erregen mit einer falschen JlUrduftung!" Inspektor Terrick lächelte unter feinem mächiigen Echnurrbart und sah Tracey' forschend an. Der Ame rikaner war hübsch und frank und frei in seinem Austreten. Er ging elegant gekleidet und sah aus wie ein W,Ain von Welt, der viel gereist und reich on Verstand und Witz ist. Der gine Isto:, ihn zu verhaften, bewiei dem Inspektor, dc?ß der Mann un schuldig war. Trotz alledcm, dachte Dcrrich dürfte ti gut sein, ihn nicht aus den Äugen zu lassen. .Wenn es Sie interessiert,' sagte er ftemidlich, .können Sie ja mit komme und sehen, wie sich die Sache entwickelt.' Ger.' rief der Amerikaner leb haft. Abenteuer liebe ich über cl les! Der Mörder ist sicher mit mei nem Auto durchgebrannt!' .Nein, das ist er nicht,' warf Mil ler ein. .Um die Zeit, all Ihr Mo. tor gestohlen wurde, tuet er mit mir zusammen.' .Glasben Sie. daß der Herr, der mit Ihnen sprach, die Frau ermordet hat?' wandte sich der Inspektor scharf an feine Untergebenen. Ja, ich glaube es und ich glaube es nicht.' versetzte der Polizist ausweichend. Wie meinen Sie da!?' Miller kratzte sich hinterm Ohr. .Er hatte den Schlüssel und er kam cuii dem Hause! Aber sie sang noch, a!ö er aus dem Hause kam und mit mir weiter gmg. Da lebte ne a!io noch!' ,o lft er also schuldlos, rneinU' Derrick. Wisse Sie, wem das Haus gehört?' .Nein, Herr Inspektor. Doch hier sind wir on Ort und Stelle. Sehen Sie, das Licht brennt immer noch. Ich habe alles so gelassen, wie ek war.' .Das ist recht,' sagte Terrick. wäh rend er die Tür öffnete. .Warten Sie mal. Miller. Hallen Sie Ihre Latcrse hoch. Wir müssen den a meu lesen.' Das Licht fiel auf die an der Tür angebrachten schwarzen Lettern. Noch eye 1 dulden geleitn, nef der Ame ritaner: Ach. das ist ja !i3iHa Ajax! Himmel, ti ist ja Fellers Haus! Mein Gott, es wird doch nicht Frau Feller fein! Nein, nem. es kann nicht sein!' Marum nicht?' fragte der Jnfpel tor. ihn mißtrauisch aublickend. , J&eil die ganze Familie im Set' bade ist alle außer Fräulein Ma son.' Wer ist das?' .Fräulein Moson ist Frau Fellers Schwester und wohnt bei den Leuten, bei denen ich heute zu Besuch war. als mein Auto gestohlen wurde.' Terrrck machte er nachdenkliches Gesicht. Es war doch eigentlich son derbar. daß der Amerikaner so gut Bescheid wußte. Während Miller die Haustur öffnete, wandte sich der Inspektor an -Traceu: .Ich horte vorhin die Beschreibung jenes Man nes. der aus der Villa kam. Kennen ie denselben vielleicht?' .Nein," antwortete der Amerika ner. 3$ weife nicht vI über die Familie Keller. In der Villa hier bin ich noch nie cewesen. Aber Fräu lein Mason ist innig befteundet mit meiner Braut, Fräulein Gerda Bald- win; ne wohnt Wiefenftrake 20 mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern. rizchen !,e sonst noch etwas zu wissen. Herr Inspektor?' äiorlauftg nicht, danke. Vielleicht später.' Der Inspektor nickte ihm zu und ging in das HauS. Die bei den anderen folgten. 3 dumm, dag der Morder gleich mein Auto erwischte und fo rasch verschwinden konnte,' meinte der Amerikaner zu Miller. .Er hat es aber nicht genommen,' widersprach Miller. .Er hat es doch genommen!' stritt Tracey. Das paßte dem Mörder famos. Wahrfcheirlich ist er längst über alle Berge. Ts Ding fliegt "ja nur so durch die Lft.' .Pst!' mahnte Terrick und nahm die Mütze ab. Der Amerikaner folgte seinem Beispiel die Gegenwart des Todes übte ihren Einfluß auch auf ihn aus. Miller blieb an der Tür stramm stehen, während der Inspektor die Tote untersuchte. .Ist es Frau FeNer?" wandte er sich leise an den Amerikaner. .Nein,' versetzte dieser, auf do weiße, wächserne Gesicht blickend. .Frau Fcller ist noch mal so groß und noch ma! so stark!' .Eine verheiratete Frau!' sagte Terrick, auf den Trauring on ihrer Hand deutend. .Miller, sehen Sie mal im Hause nach, ob noch jemand anwesend ist.' .Ich sagte Ihnen schon, die ganze Familie sei fort,' fiel der Amerika ner ein. Es wäre aber doch möglich, daß jkninnd von dem Tiknsipersono! hier a'b!ieb?n ist. Sehen Sie sich genau um, MÄer. Untersuchen Sie auch die Türen und Fenster, ob dies, etwa offen sind. Bitte, Herr Tracey, verhalten Sie sich jetzt ganz still, id muß eine genaue Untersuchung vor nehmen.' MUler verlieb bei Zimmer. Tra cey nahm in einem Sessel Platz unt beobachtete den Inspektor. Diese, untersuchte da Fenster, kroch a Boden umher, schüttelte die töardinn und Portieren, hob die Kissen de Möbel in die Höhe, und nach einem langen prüfenden Blick auf daPiue und seine Umgebung kniete er neben der Leiche nieder. .Miller sagte, si, habe .Heimat, süße Heimat' gesun gen. Die Aermste muß also währent des Singens überfallen worden sein.' Dann ist auch der Mann un schuldig, den Miller traf.' wandt, der Amerikaner ein. Vielleicht wir er in Mitschuldi ger.' Dann ist er ober nicht der Die! meines Motors. Nein, nein, mein Auto hat der Mörder gestvylen.' Liegt daS Haus, in dem Sie zu Besuch waren, weit von hier?' fragte Derrick. Vi'ein. gar nicht weit, Frau Bald, Win wohnt Wiesenstraße 20 ' Ach ja, Sie sagten es schon. Nein, das ist nicht weit von hier. Eine seh, stille Gegend. DaL ist ier eist, Mord, den ich hier erlebe ' In Amerika passiert fast all, Toqe ein Mord.' Gott sei Dank, daß es bei nl nicht so ist,' unterbrach ihn Terrick, Tann sah er Traceq scharf on und sagte langsnm: Ich vertrue Ihnen, Herr Tracey.' Dieser pfiff leise vor sich hin und starrte nachdenklich auf die Lne Ich tät'i an Ihrer Stelle nicht, Herr Inspektor,' entgegnete er. Br einem solchen Verbrechen und da ich doch soviel weiß wünschen Sie noch was von mir?' Ja, ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie einen Arzt holen wollien'. 3ch weiß ja keinen. Meine Kennt nis dieser Gegend erstreckt sich nu auf die Wiesenstroße und Fräulein Baldwins Lieblingsspaziergäne übe, die Felder. Und außerdem ' n zwinkerte listig mit den AugkN komme ich vielleicht gar nicht wie der.' Ich würde Sie nicht fortgehen lassen, wenn ich nicht überzeugt wäre, daß Sie iviedcr kommen.' Der Amerikaner lächelte. N.i. we wohnt denn hier lxrum ein Arzt?" Inspektor Terrick schrieb ein paai Feilen auf ein Zjlatt Papier unl uichie es Tratet. Wehen Sie hier hin und bitten Sie Doktor Garsrn. sofort hierher zu komn?en je schneller, je besser." Schön.' sagt der AnierikLiier, sich erhebend und mitleidig auf dii Tote blickend. Der Kerl, der daj getan, würde bei uns gelyncht.' .Und bei unS wird er gehenkt wenn wir ihn haben,' sagte Terrick Nun eilen Sie. bitte.' Als der Amerikaner das Zimme, verlassen, begann der Inspektor vor neuem seine Nachforschungen. Nack einer Weile kam Miller zurück. Ick kann nichts finden. Herr Inspektor melde! er. Keine Mensäzenfee'e if im Hause. Fenster und Türen sinU verschlossen und verriegelt.' Merkwürdig.' murmelte sein Vor zesegter. Entsinnen Sie sich ganj genau, daß der Gesang fortdauerte während Se mit dem aus dem Hausi gekommenen Herrn sprachen?' Ich kann es beschwören, Herr In spektor! Dieser Herr kann nicht bei Mörder sein!' Haben Sie nickt Besonderes ar ihm bemerkt?' Er hatte den Hut tief in die Stir, gedrückt, als wolle er sein Gesich nicht sehen los fen. Er sagte, di, Dame, die sang, sei seine Schwester, und er käme oft hierher.' Hm. hm, was mag er in den verschlossenen Hause zu suchen gehab haben?' .Er besaß ja den Schlüssel.' Geben Sie ihn mir,' sagte dn Inspektor. Als er ihn in der Hani chielt, betrachtete er ihn prüfend ,ceu, mnnic er, nom nicy! lang, im Gebrauch.' Vielleicht ist er vom öfteren Ee brauch fo glatt geworden.' wogte feil Untergebener einzuwenden. Wenn er nicht neu wäre, würd die Ecke nicht fo rauh sein. Wie bei Mann hieß, wissen Sie nicht?' .Nein, Herr Inspektor.' .Auch nicht, wo er wohnt?' Nein, auch das nicht. Ich hatt, ja keinen Grund, irgendwelche Fra. gen on ihn zu stellen.' Hm, Sie konnten allerding! ich ahnen, was geschehen war. Ick glaube kaum, daß er sich hier in de Gegend wieder klicken lassen wird.' Haben Sie schon eine bestimmt, Ansicht. Herr Inspektor?' .Ich glaube, an dem Mord sinl zwei Personen beteiligt. Der eine, mit dem Sie sprachen, lockte Sie von dem Hause fort, während der ander, den Moid beging. Er floh dann, während sei Spießgeselle mit Jh nen rlanderte. Hörten Sie einen Schrei?' Nein, der Gesang eestummte, !k wir an der Kortentür vorbeigingen. und wenige Minuten später rosren mir zu meit entfernt, um einen Schrei hören zu können.' Fsitsexung sslgt). Man lese diese Srite täglich! Sie bietet Jedermann Vorteile, sie hat sich ost als luertliollc F! grnbc cmicsrn! UlassifZz.erte Anzeigen. Brrlangt Weiblich. Haoarbrit. verlangt: Mndäim für ölige. nuMiu' .uiorleit in floiiuT TifiiuUi?. HK57 Z. 33. 2rr., Harne 3.18. 11.11. 10 verlangt: Tuchtiars wci"j MähcfuMi Ti; f flflOiucuic Hau'.'artcit, Pl,"m Bniimt 1I77. 1 MO lii Verlangt: rtiro Madien sür .illaruuino Hausarbeit, lerne Wasche. guter Lohn, Ersiibruug nicht uyle diuat netiDcudirt. wenn icniciftig.; i'iachjuirufien 322 alijoiiiia 2fr. ? -N.!' I'ü erlangt: Frau ?i:r cllgein.einc Hauoerbeit an Farm. 3 teilen iüd Iich von üialia: 20 per Äi'.'.nt. ackzu'rac,c,l m 11 2. Zic, ZvbZfWt. 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