- or ' fl ma m 'ivtfm üir CTtyf -M! JnMUrfUJwmttUwi:. jJÜ....U j;,i.rl .(i .wii, W! Leset und ziehst Nutzen aus k ?i t' 7)f4f4iu $XAt i ZI u -viwt'j f v w' j-i S gespresse, Zudem Ihr zu i. Üj ihrer Verbreitung beitragt! P S ' " ' M I U! i:WIIWWMiB3g H den Klassifizierten Anzeigen H T i der Tribune"! g ; ;j .nmirMiiäLmMimmmmmmmmmi v.v v 33. Jahrgang. Omaha, 'Ncbr., Donnerstag, 9. November 1916. 1. Ausgabe.-8 Seiten.-No. 207. 1 f jfi """"''"W. 1i4Mf r 1 1 fiCi f WWU W bst MM "j f j T Ij) ! i flfl mi l ! I f 1 vv Wvll , WW i i ii n n i xyyuxs WPUypU California lvird anschcinclld o Plästdcntcnlvahl entscheiden! Wilson hat Nord-Dakota erobert und braucht nur uoch 10 Stimmen; Hughes muß deren 23 haben, Bis jci;t sind noch New Jork, 9. Nov. (Von Perry ?lrnolö. Stabtkorrcspondcnt der Täg lichen Omaba Tribüne.) Der Präftdcntenwahlkampf ist immer noch nicht entschieden. Heute um 8 Uhr nw'racns hatten weder Hughes roch Wilson eine genügende Anzahl Elektrolstiittnien auszuweisen, um die Envählung des einen oder anderen zu sichern. Wilson hatte bis zu der oben angegebenen Zeit 251 Elek toralstimme... Hughes 243 solcher oufzuwcifen; 37 Elcftoralstimmcn ' sind noch zweifelhaft. Es find dies die Staaten California. Minnesota. Nein Merjko, Nord Takota und Nv Hampshirc. Wilson braucht noch 15 Stimmen zu einer Majorität und Hughes noch 23. California oder Minnesota zusam inen mit einem der anderen zwei Mhasten Staaten würde Wilson die Aahl sichern, während Hughes, soll" te er nicht California und Minneso. ta gewinnen, einen, dieser Staaten zusammen mit den übrigen zweifel hafteu Staaten gebraucht, um ihm den Sieg zu verschaffen und die nö ligen 26G Stimmen zir erhalten. Tie öeutige Lage ist ganz und gar danach angetan, eine Anspannung der Nerven der beiderseitigen Kam l?anefübrer hervorzurufen. Man beginnt bereits Betrug zu wittern, Ter Vorfitzend2 des demokratischen AaionalkomiteeS hat seinen Kohorten fit den zweifelhaften Staat;, ange wiesen, die U'allotiaiteil jchars zu bewachen, sodaß mit denselben kein Schindluder getrieben werden kamt. tiefe Mahnurg hat den Vorsitzenden , des repudlikan?!chcn Nationalkomi ' 'ecs in Harnisch gebracht und ihn zu der Aeußetung veranlaßt, daß jeder, der auch nur andeutet, daß die Republikaner die Wahl ihres 5landi. datcn auf summen Wegen zu errei 5etzter Zluweis über Llektoralstimmen! & a Staaten. Alabama 12 Arizona 3 ; Arkansas .. 9 California Colorado .' G Connecticut 7 . . Teiaware 3 Florida ............ . . G (Heorcsta 14 'fiaho ............ .. 4 Illinois 21) .. ojiöislna 15 .. !wa 13 .. Hiiiisas .. 10 M'nwcky .. 13 Louismim 10 Mttine 6 .. '.WnrDiar.d 8 Maijacknisetts 18 . . ''lidiigoit . .'. 15 . . '."i'imcwta .! Mississivpi 10 '.Wiisiniri 18 ','ontantt .......... . . 1 . i'lchrstjfa , . 8 Canada . ' 3 Äe Hompshiro .... .. .. "ficro Jersey 11 .. !'!cw Merico !'!nn ?)ork 45 .. :'rty 'Carolina . 12 ort-, Takota . . ' 5 Chio 21 5!o 'ia 10 Cregoif 5 :. 1'emisiill'k'ma , ,'jS . . bode It-laud 5 . . South Carolina . . . . !) uH) Takota 5 . . Icrnicffre , 2 ,Teras ... 20 lÜCU) . . . , . . 1 Lerntont 4 .. Lrrguna , . zz Üicft Virginia 8 . . !i?ashinaton 7 yiscenftn 13 .. ynomiita 3 12 . . 21'Z 256 ükAcndig zur Ermählnng : :06. also Mmnesota und Callsornia! zweiunddreihig Stimmen zweifelhaft chen suchen, ein verächtlicher Schuft sei. Cr selbst hat seme Uittersuhrer angewiesen, dafür sorgen zu wollen, daß die Demokraten nicht das Ballot stehlen. In wenigstens einem Staate, nähmlich Nev Hampshire, wird eine nochmalige Stimnienzählung vorgo nommen werdm, da beide Parteien mit dem Wahlresultat unzufrieden find. Berichte von West Virginia lassen erkennen, dasz Hughes den Staat gewonnen hat. Die Demokra ten aber geben sich nicht damit zu ! 'frieden und beanspruchen den Staat für sich und ernste Unruhen zwischen Demokraten und g?epublikanern werden befürchtet, genau so als sie dort zur Ze,t der HayesTüden kampagne im hre 1876 ausbra chen und bei welchen die Schrotflin te vielfach in Anwendung kam. Hughes hat in West Virginien biö jetzt eine Majorität von 3111 Stim men. Mlsons Vorsprnng in California. New Aork. 9. Nov. Präsident Wilson hat in California bei der heutigen Stimmenzählung bedeuten de Gewinne zu verzeichnen, während Hughes in Minnesota den Vorrang behält. Wilsons Vorsprnng in Ca lifornia vollzog sich binnen einer Stunde nach Zählung der Stimmen in Mendociiio County, wo ein Feh, ler entdeckt wurde. Er hat jelzt in California einen Vorsprung von 4396. . In San Diego Countn, wo. selbst die Republikaner ein großes Votum erwarteten, haben sie nur eine Pluralität von 205 Stimmen auszuweisen. , Die Lage in anderen zweifelhaften Staaten ist: ' Mmnewla giur .yugyes eine Mehrheit von 8(16 Stimmen, New Mexiko eine solche von. 258 Stint' men. Ueber New Harnpshire gabStaats. sekretär Bean die Erklärung ab, daß das Resultat so sehr in Zweifel und das Votum so knapp sei, , daß 25 Stimmgeber einer einzelnen Crt schast die Entscheidung herbeiführen können. Tie Temokratm behaupten, das; eine nochmalige Zählung der Stimmen für Wilson eine Plurals tät von 93 ergeben würde. Die Ne, publikaner beanspruchen den Staat mit ei"?r Pluralität von 161 Stim.! men : Die Lage in 6alifornia. San Franciseo, 9. Nov. Tie noch ausstehenden Berichte aus 518 Prezmkten werden entscheiden, ob Hughes oder Wilson die Elektoral stimmen Calisornicns erhalten wird; und von diesem Votum ' durste die ganze Präsidentenwahl abhängen. Ohne die genannten Prezinkle Iat Präsident Wilson 441,857 und Herr Hughes 441,216 Stimmen in Ca lifornia erhalten. Ein Unterschied von nur 611 Stimmen bei einer so kolossalen Stimmenzahl hat den bei derzeitigen Kauipagnelcitern die Ue berzeugiing beigebracht, das; eine nochmalige Nachzählung aller abge. gegebenen Stiiiunen nötig sein wirk. Es wird sogar angenommen, daß so. wohl die Demokraten als auch die Republikaner lierschiedener Counties eine Nachzählung der Stimmen vec langen werden. Mar Kühl. Vize Vorsitzender des repttdlilainscheii Staats.Zeutralkom teeS. sa?te heute: ch erwarte für Hughes in California eine Plural i tät von 12,00 bis i 1,000. 7,ch ba lierc meine Behmipmng nur die bio her abgegeben.' Stimmenzahl und an? ot lon'eruattt'en Berechnnuaen in Couukies. moselbn die Stimmen noch nicht, oMc gezählt sind. Nord- lich von Teliachnpi hat Wilson eine Pluralität Mi 30,000; diele nUet wiraour ,vugyes Plural ttat iwn aiAJW.tixa rn uo CaMor- rcken ausgrhobcn. O. i'i. Cubing, Lotscher des de mokratischen Staats Zentralkomitees, sagt : vich erwarte mit Sicherheit, daß Wilson den Staat California gewin neu wird. Während des ganzen geiirigrn Xa- ge- befand sich Califorma über die jP'räsidenteltwahl in Aufregung Tausende Bürger umlagerten die Zeiwngsofficen und waren begierig, ctlvas über den Verlauf der Wahl zu hören. An vielen Orten war den An drang zu den Plätzen, in welchen das Wahlrcsultat zusammengestellt wur de so groß, daß die Clerks ihre Arbeit nicht auszuführen vermochten und Schritte mußten crgrissen wer den, die Menge mit Gewalt fern zu halten. I Wilsons offizieller Familie. - Ashbury Park, N. I.. 0. Nov. Als sich beute gegen 7 Uhr mor gens Präsident Wilson von seinem Lager erhob, fand er die Situation noch genau so, als gestern abend. Seine Umgebung ist der Meinung, daß die Lage mit einem Pfcrderen neu zu vergleichen ist. Präsident Wilson aber und sein Privatsekretär Tumulty behaupten, daß die Demo kraten die innere Bahn haben und die Republikaner um eine Nafenlän ge schlagen werden. Der Präsident hat 251 sichere Elektoralstimmen und eine geringe Mehrheit in Nord Ta kota und Califoriiien: in Minnesota fällt er zurück und es dürfte schwer hauen, Hughes dort den Vorrang abzulaufen. Um 8 Uhr morgens sagte Tumulty: Es ist knapp, aber es steht ganz gut!" Man erwartet hier im Lause des heutigen Tages ntdgiltige Berichte mis California. Der Präsident wird sich heute abend an Bord der May- flowcr nach Williamston, Mass., be geben, um der morgigen Taufe eines Großkindes beizuwohnen. Der Prä sident wird nicht wieder nach Sha dow Lawn zurückkehren, sondern sich von Williamston direkt nach Wa fhington begeben. Das jetzige Resultat in Minnesota. St. Paul, Minn.. 9. Nov. 250 aus 3024 Prezinkte geben Hughes 163,0!)3 und Wilson 162.. 293 Stimmen. Somit ist Hughes seinem Gegner um 800 Stimmen voraus. j Nord 2ahta für Wilson. Bismark, N. D. 9. Nov. Nord Dakotas Elektoralstimmen werden Wilson zufallen? 1817 Prezinkte aus 1859 geben Wilson 50,819, Hughes 49.972 Stimmen. Tie noch übrigen 42 Prezinkte sind nur schwach bc viilkert und die Demokraten behaupt ten, . daß das . -tige Votum den demokratischen Vor.'ung nicht über. holen könne. Zweifelhaft sind immer noch die Staaten Calisorma, Minnewta ,New Meriko und New Hampshire. In California hat Wilson jetzt einen Vorsprnng von 611 Stimmen, in Nelo Mexiko bat Hughes einen sol chen von 258 und in Minnesota bat Hughes einen ilchen von 800 Stim men. Die Republikaner beanspruchen viein vampmu'c, oci aver mehrere -tadtklerks die Wahlzertifikate nicht eingeschickt haben, weiß man die ge ane Pluralilä. nicht anzugeben. Die Temokkaie,! beanspruchen ' den Staat sür sich und machen sich die von den statischen Clerks gemachte Dummheit zunutze. Man wird die Gerichte anrufen nüissen. um die Wahl zu entscheiden. Gemischtes Clektoral Votum in California? San Francisco, Cal.. 9. Nov. Hü'sige Politiker besprachen heute die Mörtlidrfrir, duft in ('CnJirnrmrt pin aenlikckteii t?lekwral!,ntn, afalwhon u'i den mag, mit anderen Worte ein .Teil des Elektoralnotums mag cm? Hughes, cm mtderer auf lon auen. unter oem iczeiz aoer,0o!lmeg heute, Tonnerstag. eine innen die 13 Elettor-Kandidaten., wichtige Rede halten wird. Ter die d,e höchste Stimmenzabl criml.IK'anzlcr wird vor dem BudaebAus.t ten. ihre Stimmen für den Variei lanoioaren avgeven. ior rier ili reu etiiguete es Mi. da: und Roosevell 11 tfkktoralilinimeii erhicU. WUson beansprucht den Staat California! New Iork. 9. Nvv. Eine oon O. K. Cushing, Vorsitzender dcs dc mokrati sahen Ctaatozcntralkom:lccs in Callsornia, hier eingctroffcnc De pesche bcfoslt, irnfe die Siepublikaner uoCalisornia mit einer Stimmen. meyriieir von M,wu Stimmen sur,von französischem Kriegsgericht zum ,ich beanspruchen. Cushing sagt, daß 'Tod verurteilt" bringt die deutsche oie ruviuaiiiiM ipiurailiai laum.Prc w Kommen are die es Todesur 17,500 betragen werde. Aber wenn auch die Republikaner Süd Calisor nia mit 20.000 Sümmcn Pluralität gewinnen, so werden die Demokraten im ganzen Staat dennoch 10,000 Stimulen Pluralität haben. ' Bericht erwartet über Verkenlnltta öcr 2lrabkaZ ' Dampfer mit Frauen nd Kindern an Bord soll ohne Warnung versenkt sein. Washington, 9. Nov. Mit großer Spannung erwartet man im Staatsmnt nähere Information über die Versenkung des englischen Passa gierdanrpfers Arnbia" seitens ei nes deutschen Tauchbootes. Ob. gleich bisher nicksis davon verlautet, daß sich Amerikaner an Bord dcs versenkten Danipfers befuiiden ha. den, hat doch die Ankündigung der englischen Admiralität, daß die Arabia" Hunderte Passagiere hatte, darunter Frauen und Glider, und daß die Torpedierung ohne vorhe rige Warnung erfolgte, in hiesigen Regierungskreisen ziemliche Aufre gung verursacht, besoiiders da noch zikei aiidcre ähnliche Falle der letz ten Zeit vorliegen. ; Sollte es sich herausstellen, daß aus der Arabia" , keine Amerikaner waren, wird die Regierung der Wer. Staaten offiziell keine Kenntnis von der Versenkung des Dampfers neh men, wie aus Regierungskreisen vcr lautet, obgleich man dem Falle die größte Wichtigkeit beimißt, da der selbe mit den übrigen andemen mag, daß Deutschland die Art seiner Tuchbootkriegführung zu ändern be abfichtigt. . prohibitionisten erobern 4 Staaten! Rebraska, Michigan, . Süd Takota und Montana stimmen für Prohibition. , Chicago. Jll., 9. Nov. Froh- locken herrscht im Hauptquartier der Prohibitionisten über ihre Siege bei der Wahl ain Dienstag, welche ihrer Herrschaft vier weitere Staaten, Ne braska, Michigan, Süd-Takota und Montana, hinzugeführt haben sowie das Territorium Alaska. In Mi chigmi wird die Majorität der Trocke nen auf über 60,000 Stiumien ge. schätzt. Außerdem hat sich noch Kan sas City. Mo., für Prohibition er. klärt. Arkansas ist den Prohivitio nisten iiiit riesiger Majorität treu ge. blieben, während in Colorado ein Zusatz zur Staatskonstitution, daß Bier in . Originalpaketeu verl.mft werden darf, ebenfalls mit bedeuten, der Mehrheit niedergestimmt wurde. tzearst Leitungen in Uanaöa verpönt! Ottawa, Ont., 9. Nov. Tie Herrn Hearst gehörigen Zeitungen sind in'.Uanada verboten worden. Ir gend Jemand, der iion nächstem Samstag ab im Besitz einer dieser Zeitungen gefunden wird, versäsil in botze )eld. oder Zuchthau'liatt'. Ter diebe,mglick,e Regierungverloß lautet? Älle Hearftschen Zeitungen sind im Lande verbeten und dürsen nicht durch die Post befördert wer. den. Nach nächstem Sauistaa darf niemand in ,lonada im Besitz einer Hearslich man iöllt eine ielönraie Ins zu $5.000 oder , in eine Gdänanisttrafa txm nickt, mehr alö 5 Jahre oder beides zu.- .imiuen. Uanzler wird heute wichtige eöe halten! Berlin,!, 9. November. (Fitnftii- depesche.) Wie die halbamtliche llebi'i see Nachlicl!enageiit,ir mitteilt, erwartet man. daß der demiche Reichskanzler Dr von Ä?thmmui hrfnir. des Reichet.? fnn'rficn W ui vu. .viumut - . ,T v . -'looinaienai mx tamnaic .emmaen .1 , u.... c..:.. .v....rj. mo Hcmprwnn mrtit miv ivitn f nrm. : i die'er Verordnung zuwider, so re Hattun? liriueit -.,ch,erM)altens nur ,.i,ns. rroem gior es in den." ' derienice. der e ilbertritt. in bewahrte, fondern tatsächlich keinen .letzterer 25,938 Fabrikbetriebe, wäl Tü Etmhtit " qw tiw. ermälinigt worden ist, während der interessiert ist., aber soweit Teutsch ReichfogonTien Siimngen zu Hai land in Betracht kommt, erregt das te, und der am Donnerstag zum Resultat der Walil nicht das erina. ersten Male zuscunmeiürüt. syäusige Zusilzmsröe in Frankreich! Siele ton fran,. Kriegsgerichten voll streckten Todesurteile waren gewöhnliche Justizmorde. - Berlin. 9. Nov. lFunkenberichN l Unter der Uebcrschrift Teutsche teils, welches über die Grenobler Kleidermackterin Rose Frmicillard verhangt worden ist. Das Fall an sich ist charakterntisch. aber noch oe detltend interessanter als der Fall selbst find die Kommentare der fram zösischen Zeitungen. Die französische Zensur hat die Veröffentlichung derartiger Nach , richten" ausdrücklich verboten, der Fall ist aber dennoch, wie jener der in Marseilles Hingerichteten Felicie Penaiidt lPfaadt) zur allgemeinen Uenntnis gelaugt. Ter Pariser Fi garo" rügt die Zensur und stellt dann die Frage. Wozu dieses ubev flüssige Verbot, da doch nach dem mit Rücksicht auf die Sicherheit der Landesverteidigung geheim dtirchge führten Verfahren das Urteil össent l'.ch gefallt worden ist?" Diese Frage beantwortet nun die Kölnische Zeitung" wie folgt: Der Figaro" hat ern recht fügsames Ge dächtnis. Entsinnt er sich nicht mehr des von ihm entfachten Entrüstungs sturmcs, welcher gegen die deutschen , Barbaren" losbrach, nachdem ein deutsches Kriegsgericht in Brüssel Edith Cavell wegen andauernden Hochverrats zum Tode verurteilt hat te und das Urteil vollstreckt worden war?" Das französische Blatt", fährt die .Kölnische Zeuung" fort, hat die Verhängung dcs Todesurteils über Felicie Penandt und Rose Francib lard, die zweifelsohne hingerichtet werden wird, giltgeheißen. Dies ist der beste Beweis sür die Heuchelei, welche dieser gegen Teutschland ge richteten, künstlich geschürten Ent rüswngSkampagne zugrunde liegt. Noch greller erscheint diese Heuchelei in Licht der Zensurverordnung, we! che den französischen Zeitungen Still, schweigen über die Verhängung von Todesurteilen über Frauen und de ren Vollstreckung auferlegt. . Angesichts dieser Sachlage muß angenommen werden, daß die bis jetzt gemeldeten Fälle nicht alle sind, die sich ereignet haben. Gelegentlich einer Versammlung der französifchen Kriegsliga ist von der Rednertribüne herab erklärt worden, daß das Vor gehen der französischen Kriegsgerichte allen Gesetzen der Menschlichkeit Hohn spreche und den dem Angeklag. ten gesetzlich zugestandenen Schutz außer Acht lasse." Zum Schlüsse ihrer Ausführungen sagt die Kölnische Zeitung": Im französischem Parlament sind Bcwei. se dafür erbracht worden, daß zahl, reiche nach Schiildspnich in französi scheu Kriegsgerichten vollstreckte To desurteile nichts anderes waren als gewöhnliche Justizinorde waren. Ter französische Zensor war aber ans der Hut grtvesen und hatte streng darauf geachtet, dasz niemand von diesen Justizmorden erfahre, bis sie sich durch die parlamentarischen Debatten nicht länger verheimlichen ließen." Deutschland völlig kalt über die Wahl! Resultat der Präsidentenwahl erregt in Tknischland gar kein Interesse. Berlin, 9. Nov. Es ist unmög lich an maßgebender Stelle die ge. ringste Andeutung zu erlangen, daß Teutschland den einen oder anderen amerikanischen Präsidentschastskandi. dateit bevorzuge. Tatsache ist, daß oeoorgugi. Die Regie Regierung betrachtet alle Kon. tronersen mit Amerika als erledigt und sii'l.'t keine Schwierigkeiten für die Zukunft veralte. Sie liegt nicht den Wunsch. Präsident Wilion be. ii rast" zu sehen, noch crmartet sie von ihm oder von Herrn Hughes besondere Dinge. Ein hervorragender Rcgiermiqsve- amter drückte sich einem amcrikani scheu Z i'i t u tig k o trc spv n deut e n gegen' über Telaeiiöcnuaficn aus: Ich kann wobl versieben, derß England anzßchts der . gegenmÄti gen Kontroversen uud der größeren Anwrüche. die es in ukunit an die ffinhnih her ümmfÄiiw kkn mfe itc Interesse." . illmattcll wichtige Die Msenfestung Cabueek von Deutschen und Oesterreichern gestürmt; 4709 Rumänen geraten in Gesangenschast. Falkenhayll bricht in die rumänische Ebene d, Berlin, 9. Nov. (Junlenbcricht.) lirng war der beiderseitige Geschütz Tie Rumänen sind aus ihren be , kämpf sehr heftig, und westlich vom festigten Stellungen bei Cabuccck Tirgujucdh Tal unternahmen die unweit des Pcdreal Passes, vertrie ben worden. Damit sind sie der letzten starken Stellung gegen die deutsche Einfallsarmee unter Fal. kenhayn verlustig gegangen. Der von den Deutschen und Ocstcrrcichcrn eroberte Schlüsselpunkt zur rumäni. schcn Ebene war eine Felsfestung unweit des Dorfes Predcal und be- herrschte aus einer Hohe von 1300 Meter den Paßeingang sowie das Dorf Azuga. Acht Kanonen und 20 Maschinengewehre wurden von den Teutschen und Ocstcrrcichcrn erobert, und 4700 Rumänen gerieten m Ge sangcnschast. General Dragalina. Befehlshaber der Ersten Rumänischen Armee ist seinen Wunden auf dem Schlacht, selbe erlegen. So meldet heute eine Depesche aus Bukarest an eine Lon doner Zeitung. Das deutsche Kriegs, amt meldet über fernere, Ereignisse, auf dem rumänischen Kriegsschau. platz folgendes: Armeegruppe des Erzherzogs Karl Franz Nach mehreren vcrgebli. chen Versuchen im Gelände von Tul ches gewannen die Russen an einigen Punkten etwas an Boden. Weitlich von der Vodza Paß Straße erober, ten wir verloren gegangene Stellun gen-von Neuem mit Bajonettangrif. fen. In der Gegend von Campu. Hughes bewahrt semen Gletchmut! Läßt sich durch die Wahlzweifel seine gnte Laune nicht verderben. et , m n (w , rr. a rr l Nein Sjork, 9. Nov. Cha. E. Hughes macht sich keine schlaflosen Nachte , und läßt sich keine h spinn rttvrnpn Haare wachsen über die Zweifel, welche noch darüber herrschen, ob er zum Präsidenten des Landes er wählt wird oder nicht. Er bewahrt tatsächlich von allen republikanischen Führern die größte Ruhe. Dies zeigte sich recht deutlich, als er heute früh um 7 Uhr, nachdem er sich kurz nach Mitternacht zu Bett begeben Tj.i 'T.tlst 4 l . u L.. . V ! hatte, an's Telephon gerufen wurde. und sich gleich darauf wieder nieder legte, um noch cm istundchen zu chlafen. Hughes ist davon überzeugt, daß das Endresultat seine Erwähluna sein wird. Für heute beabsichtigte er eine AutomobilauSfahrt, worauf er mit dem Vorsitzer des republik. Nischen Kampagnekomitees Willcox eine Besprechung haben wird. New Aorks Bedentnng. lZrzenqt fast 10 Prozent der Lande hergestellten Produkte. im New ?)ork, 9. Nov. Chicago, Philadelphia, St. Louiö und Cleve land sind.jede für sich, Großstädte, die ersten beiden sogar Millionen, städte, iind doch ist New )ork, wie die .Merchants Afsociarioii cmsgerech. not hat, soviel wert", als alle vier zusammengenommen. Tie vier -Mte haben suwnmen4,981L83schg en etwas mehr als rrunnk'pi. mt iämM wm y nrr mt....- ,...,.... ! rend die andern zusaminen nur 22, 850 haben Tie 551.002 Arbeiter in den New ?)orker Fabriken stellen Waren im Werte von $2,029.r );,. 000 Hot, die 719,960 im Städte, guadrisolium produzieren einen Wert von 2,627,703,090, also per topf wciiiger, als die New ?Z:,rter. In Prozenten ausgedrückt hat die Stadt New Aork folgenden Anteil am Leben der Nation: ' Bewohner schaft 5.18, Fabrikanlagen 9.60, ! Lohnarbeiter 8.L7, Wert der aizeug' ten Ware S.85 Minneapolis' Mahor ein SoziaZiA. ' .Minneapolis. Minn.. 9. Nov. Der Kandidat der Sozialisten, &ho mas Van Lear, ist mit etma 3.000 Srimmell Majorität zum Bürger meiner von Minneapolis erwählt Worden. dcrllcrcn Ztelllttlg! Muisen wahrem) öer Nacht sechs vcr gebliche Gegenangriffe. Südöstlich vom Rotentuniipaß im Bezirk von Spini drangen wir mit Ersolg weiter vor, und der fcind ließ 10 Offiziere und 1.000 Mann als Gefangene in unseren Händen, und auch südlich vom Vulkanpaß machten wir gute Fortschritte. In der Dobrudscha ist die Sach. läge unverändert. Was die Franzosen sagen. Paris. 9. Nov. Das Kriegs, amt meldete heute vormittag: Ein deutscher Sturmangriff gegen fran zösische Stellungen bei Sailliset an der Somme.Front ging naci, einem scharfen aber hitzigen Handgemenge in die Brüche. Die Artilleriekämpfe ' dauern mit unverminderter Heftig. keit an. Bei ihrem Sperrfeuer ver rieten die Teutschen Nervosität. (Ach, was w nicht sagen!) Milizen mögen den Ausschlag geben! Stimmen von Minncsotas Millze können nicht vor nächster Woche gezählt werden. Minneapolis, Minm, 9. Nov. Es kann leicht möglich sein, daß das Resultat der Präsidentenmahl nicht vor kommendem Dienstag bekanjit gegeben' wenden mag, wenn daö Schicksal derselben von dem Auskosn. men der Wahl in Minnesota avhiül. gen sollte. . ' , Die 3,136 Stimmzettel der Na tionalgardisten von Mmnesota, wel. che sich an der mexikanischen Grenze flpfinhptt fnrmtrn tijimlifft if tvs i t huhimmj mu.j. vui K Wiftrftmts x; nd also nickt vor m nLn v ... ' r r ' . "a, -r"r rocroen. sja rnc c oen Aus miaa in dem Refultag der Wahlen in Min. nefota geben mögen, kann es leM möglich sein, daß die Entscheidung über die Präsidentenwahl nicht vor nächsten Dienstag fallen mag. New öjork, 9. Nov. In der. schiedenen der no, zweifelhaften tasten moaen bei dem geringen Unterschied in derTtärke der beiden j, . . , - Kandidaten, die Stimmen der Na tioiialgardisten, welche voii der Gren ze unterwegs sind, den Ausschlag ge den. Die Stimmen der National gardisten betragen für diese der. schicdcnen Staaten: New Hampshire 1,37.5: New Acriko 957: Nord Da. kota 993 und Minnesota 3.140. wilson im britischen Lichte betrachtet! London, 9. Nov. Hier ist die Nachricht eingetroffen, daß der de. mokratische Präsidentschaftskandidat Wilson geschlagen ist. Tie Zeitungen sprechen sich recht ungünstig über Wilson aus. Der Evening Stan dard schreibt: Die Welt außerhalb der Ver. Staaten freut sich über die Zciederlage Wilsons. Die Kriegfüh., reiiden werden jetzt in Erfahrung bringen, was die Ver. Staaten unter Führerschaft des Präsidenten Hughes tun wetten, eöcmalls werden dt ,tna Hcews schreibt: Großbritannieil kann unverholen die Ver. Staaten und besonders Roa sevelt zur Erwählung des Herrn Hughes gratulieren. Raeievelt hat sich in kühner Weise für die Sache der Alliierten ins Zeug gelegt. ,md die Amerikaner wissen ihre Ehre in guten Händen. Deutscher Haß und Hohn war Präsident Wilsons Lohn sür seine den Alliierten gegenüber an den Tag gelegte Haltung". Die Pall Mall Gazette sagt: Von den neuen Präsidenten wiro gesagt., daß dÄ? Ntchte der Aimmkaner überall schützen werde." (fnglands London neuer Penfi lsMin iß er. l?. Nov. Ärtkur Hon derfon. der Führer der Arlieiterpar tei, ist Zirm Minister der Penfioneu ernaunr woroen. . ie.'r Pecit it erst Suzlich seschafzen tvvrdeL.