Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 08, 1916, Page 3, Image 3

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    Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne-Mittwoch, den 8. November 1916.
X
Der bevorzugte Zug
nach ST.PAUL und
MINNEAP0LIS
ist bet Wrfat SBfftcrn Ab.
fahrt 8.80 abends Don Omaha,
weil er in St. Paul zuerst an
kommt um 7.30 früh und in
MirmmPoliS um 8,05 früh.
Durchweg elektrisch beleuchtet.
Schiattongen. Ausset Älubwa
gen, Sesselwagen und Coacheö
ohne Wechsel von Omaha nach
St. Paul Minneatolis. Der
Western Tageözug verlädt
Omada 7.10 früh nnd trifft in
St. Paul 7.45 abends und in
?'ttnneapoliö 8.20 aliendö ein.
.'nutzen Sie Ihr Telephon!
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Der Taxi-Mann
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Office: 1417 Farnam Str.
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Beruft Euch bei Einkäufen anj
ifi .Tribüne
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Alls hciil Staate RcbraÄa!
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Fremonter i Flander Befallen.
ffrcmont. 8. Nov. Ter frühere
hiesige Kaufmann Wm. Sparta, der
sich gleich bei Äeginn deö Krieges
in der lanadischen Arniee aiiwerbcn
lieb, ist In Flandern gefallen, wie
seiner noch hier wohnenden Frau
mitgeteilt wurde.
Tirb ntnfi in' Gefängnis.
Fremont. S. Nov. Rar, Porter
der einen Arl'citökollcgcn um $150
bestohlen hatte, wurde gestern vom
Richter Vurtoil zu einer Gefängnis
strafe von einer,: Jahr bis 13 Mona
ten Gefängnis verurteilt.
Stallnng eingeäschert.
Jork. 8. Nov. Bei der 23
Meile von hier gelegenen Farm von
Ed. Sone brannte gestern die StaU
lung nieder.
, Bricht da Bei.
Hartington, 8. Nov. Der be.
kannte hiesige Baukontraktor Ole
'.'Icingshol stürzte so unglücklich, dak
LtT das Bein brach und dasselbe itn
Hospital amputiert werden mufzte.
Mingöhol war früher Mitglied des
Stadtratcs.
Stirbt an den Folgen eines Falle?.
Lindsay. 8. Nov. Die 1 6jäh.
rige Benndina Wiese. Tochter des 5
Meilen südlich von hier wohnenden
Ehepaares Acn ??iese ist an den
Folgen eines Falles gestorben, den
sie vor etwa einem Monat erlitt.
Sie hatte sich daö Jlnie verletzt, doch
schien die Wunde zu heilen, bis
plötzlich Schummerung eintrat und
den iob herbnfuhrte. Tie Bcerdi
gung fand auf dem katholische,.
ixrleoyos statt.
Verletzt sich schwer.
Aurora, 8, Nov. Vivia Cole.
loelche gerade von einer Besuchsreiso
ans Iowa heimgekehrt war, brachte
ftch gestern eme schwere Wunde iin
Unterleib zu, als ihr Revolver sich
plötzlich entlud.
SSom Ant nberfahren.
Plcafantville. 8. Nov. Die
Jjährige Gertrud Middleton wurde
gestern auf der Strobe von dem An
tomobil von Frl. Krace Hicks über,
fahren und schwer verletzt.
cskal-Aachrichten
aus Fremont, Ncbr.!
, 7. November 1k) ltt.
Ein kleiner Stall von Chris. Jen.
scn an Garfield Ave., zwischen o.
und 6. Strake brannte heute früh
ungefähr um 2 Uhr nieder. Ter
Schaden ist unbedeutend.
Hermann Schulz von Malmo und
Libbie Ziska von Cedar Bluffs, so
wie auch H. Earld Schmidt vvi
Oniaha und Olga Nennaö von
Council Blufis erhielten von üiich
ter Wintersteen Heiratoerlaubnis
scheine und wurden anch gleich ge.
traut.
Nav Porter, welcher mit Beihilfe
Kon Stephen Hlwck vor cinigcr Zeit
einen anderen Arbeiter in den Fre
mont Stockyardö unl die Summe
von $120 bestohlen hatte, wurde für
den Zeitraum von 12 Moi.aten
ins Zuchthaus geschickt. Ter Fall
leines Komplizen wird, etwas spater
erwogen werden.
Eine Anzahl Fremont Freinn-urcr
reisten gestern abend nach Omaha,
um dort einer Persanmilnng der
Loge des Schottischen GradeS beiz,
wohnen.
"Lets-lt" versag! nie
für Hühneraugen!
ich Seffm Bf ffrum für Hi,l,krauk
Buk SmiuififB.
ftifim HiibNsrailg or ?.ckie b,
snmmen, dann tiptummutrt frli 111,11t Inn,
fonhctn bftroenbet tlmia nni nflriii .Z,".
In Ifitfttc un eniMrt)'! -JJMM, das ich
!eimt nur wknige ivonni in linigm .
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nut-rit.te ?albi'i.. bt dr ai.t ui,g,iu,,
'iirniMiUrlnti. fei . Hihng fctou
ebta, iM'hi uns Hu)n, hit jlnen tu
iif staf t-tti l fcni Ifilit tii'P?i. t.ber btn
ib.ttriiiifl m&ll hhn!u'n. 5r:-ir(!t ulp
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iniierltfi. 36r k!?eiq li.'l Ifffl un ,t
:om 14 ft. Dnim füiinen Eie i,ch kleinere
ttuibe Irogen,
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i;ip'ohien. '2h (5ent ir ?la(e, nr itffl
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yiKtirnui . S.ienllkll, s r fri'ti) i.
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d'k paff nvlf t'Vt .
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ES ist die Nachricht hier eingetrvf.
sen, daß W. S. Sparkö, weicher
bei den kanadischen Truppen in
Flandern stand, und der st hier Mi
nach Hause berichtete, dafz er gesehen
babe wie deutsche Barbaren einer
Frau die Ernste abgeschnitten hat.
ten, dort gefallen ist.
W. A. McBurney von Cedar,
a., hat oie linab Farm nordö ilich
von rcmont gelaust, und wird so.
bald als möglich auf den Platz zie
hen. Frau H. H. Terter. welche kiirz
lich nach Omaha zog. ist i ihrem
Hause daselbst die Kellertreppe hin-
unter gcsalleil und hat dabei schinere
Verlegungen erlitten.
Neuigkeiten aus Iowa.
Ans Fort Todge.
M, I. O.Leary isl als gerichtli
cher Verwalter der Alerandria Bo
ling Ällens und Billardhalle vom
Nichter N. M. Wrigbt eingesetzt wor.
den. T!e Brunswick Balte (sollen
der Co. von Chicago, welche die
Inhaber I. F. Pnlzier. H. S. Cop.
pernoll und die Crben von P. T.
Flynn um $'2,173,0t; für gelieferte
Aaren verklagt hat, ist uiil die Cin
setznng eines gerichtlichen Verwalters
bei'm (Bericht eingetoinmen. '- " '
Bert i.'. Frisbie von Thor,. Ja.
bat eine Belohnung auf die AÜijin
dnng des l!) ahre alten Albert
Harris, und der 1 ".jährigen Anna
Wrz:;u mit inelchrr er durchgebrannt
'oar, auögesetzt. TaS Pärchen war
zuletzt an, 17. Oktober gesehen wor.
den.
, Elmcr Sanders von Terry. Wh.
und I. C. Brincgar von Teö
Meines, welche gemeinschaftlich in
der Nacht des . Oktober in den
Bahnhof der Illinois Central Balm
in Tilneombe eingebrochen waren
zn einer Zuchihausstrafc von imbe
stimmter Taucr biö zu zehn Jahren
verurteilt.
Tas Ford Automobil von I. I.
Caiit wurde Sonntag abend gestoh
lcn und es ist bisher nicht möglich
irgend welche Spur der Maschine
oder der Tebe zu entdecken. Es
hielt vor dem Prineek Theater, von
wo es die Ti.'bc entwendeten.
In Lansing. Ja. in Ä'oritz Kcrndt.
Vater von Frau M. F. Healh an
Altersschwäche gestorben. Am DicnS
tag wäre er 8(5 Jahre alt geworden.
(Fin ftimmbkrechtigtkr Tstcr.
Siour Citu, Ja., 8. Nov.
Tatz die Stimme eines Toten bei der
Wahl als gesetzlich vollgültig uner
kannt und mitgezählt wird, dürfte
trotz Bcn Akiba noch nicht dagewesen
sein, hat sich aber bei der .gestrigen
Wahl hier ereignet.' Wie es dos
Gesetz gemutet, hinterlich nämlich
der Geschäftsreisende Clarenee Pe
terson von hier, ehe er seine Mc
schäsMour per Anto nach Berniit
lion, S. T., antrat, seinen verugel-
ten Stimmzettel in der Office des
County-Auditors. Unterwegs fund
Peterien bei einen Automobilunglück
den .Tod. Trotzdem luurde feine
Stimme bei der gestrigen Wahl mit
gezählt, da jeder Bestimmung des
tesctzes (genüge getan war.
Henry Bollmcrs Abfall.
Tavenport, Ja., 8, November.
Ueber den Bockiprnng des 'früheren
Kongreßmamis Volliner schreibt die
, , . , , , I
oonw3erorm: Hr Henn) oftiiicr j
galt seit Jahren als der Führer des
Deutschtums von Tavenport und
Scott Countl). Er hat. nach jener
Erklärung für Wilson und Mere
dith, diese Stellung unwiderbring.
lich verloren. Wenn daö Jemand
leid getan hat, so hat's uns leid
getan, denn wir haben seinen tapse
ren 5l'ampf. den er bis dahin für das
Teutsch Au rikanerti:!'., und für die
Freiheit geiührt hat, bei jeder (fiele
genheit, immer aufrichtig bewundert.
3o, die schmutzige Politik? Mit
Herrn Polin, er ist ihr wieder einer,
und zwar der Besten einer, zum
Opfer gefallen.
Mereditl, hinter Wahlschwindlr.
Tes Moines. Ja.. 7. Nov. - E. j
Z. Mercditli Hat gestern eine ofiei:
Erklärung erlassen, daß cr, ou er
wählt oder nicht, gen,iger.de Gelfc
summen zur Verfügung stelle,: wird,
um eine Untersuchung über irgend
welche crhebenen Anklagen betreffs
gesetzwidriger Abstimmungen einlei
ten und den Gesel-überl reter ziir
Verantinortung ziehen zu können.
Der erste bci der Wahl wegen fal
scher Registrierung verhaftete Mann
war ,!ho,nas Gillespite.
Das ist also das Arojze M,eim
nis der crstcninlichen Finmizkraft
Deutschlands, dcch es im großen und
ganzen sein eigener Schuldner
bleibt.
Hindeiibiirg hat gcsvrochen vor
nehm ich zni'ersichtlich. Das 0oi-
sen bleibt Greu und venojM über
lajjenl ' '
Unser lvaffenerport
an die Alliierten!
Tie ik'nffrnansfnlir betrug seit Be
ginn deö rirges fast
- $800,000,000.
Washington, 8. Nov. Ter Gc.
samterport von Waffen und Muni,
tion an den Ber. Staaten feit
Ausdrucks .des Krieges kis zum "0.
September betrug nach den offiziel.
len Zahlen des Bundes Handel s.Dc
PartementS P701,0Z1.09i oder eine
Million Dollars an jedem Tag der
scchöundzivanzig Monate, die dieser
rieg währt. Hiervon entfallen auf
Patronen rund 70 Millionen Toi.
lars, auf Pulver rund 207 Va Mil
lionen, auf andere Ei'plosivstoffe
rund 379j Millionen und auf Was.
fen rund 1 1 Millionen.
Während des Monats September
betrug diese Ausfuhr an Mordwcrk
.zeugen P,',. , N,t;r: in
Patronen.
$3 1.015..
$31,880,912 in Pulver.
989 in anderen Explosivstoffen und
!f9,2.!9,2;.i in enerwaffcn, zusam.
inen rund 81 Millionen Tollars
in einem einzigen Monat oder Pl 17,.
500 in jeder Stunde.
Damit ist aber Amerikas Beitrag
zur Berlängerung des Krieges och
nicht erschöpft. An leeren ttranatc,,.
hülsen sandten wir ihnen für über
lö ('iiiioiicit Tvllars, an Pikrin
und anderen Erplosivsäuren zum
Füllen derselben über 1U, Millionen,
an leeren Patronenhülsen, lrana
tenziindern usw. 20 Millionen, an
Pferden und Mauleseln fnr die ab
liierten Armee 1 0 1 'Millionen, an
Automobilen s Millionen, an Naph
ta und 0!asolin für ihren Betrieb
rund 531:; Millionen, an Soldaten
schuhen und Stiefeln über 000,000
Paar, an Stacheldraht nahezu 3'!,
Millionen Tollars. an Owsolin.Zug"
Maschinen, wie sie für die beriichtig
len ..Tanks" der Englander g
braucht werden. 31 j. an Motorrä.
dern für den Aufklärungs.und Tepe.
schendienst 1084 Millionen, an
Kupfer für die Herstellung von Gra
naten usw. nahe an 17 Millionen,
ungezählte Millionen in anderen
Nolnnaterialien für den ftriegsbe'.
oan. vn, werte von Millionen in
Nahrungsmitteln für die kämpfen
den TriUipen Englands und seiner
Berbüiidetcn, zusammen während
des einen einzigen Monats Septem
ber Waren im Werte von rund 123
Millionen Tollars, oder nahezu
WX),000 Tollars m jeder Stunde.
Die Tcnrruny nnd ihre Ursachen.
Tic in raschem Tempo zunehmen
de Verteuerung der Lebenshaltilng
hat in weiten Kreisen der Bevölke
rung berechtigte Besorgnis hervorgc.
rufen. Jederi.iann legt sich die Fra
ge vor, wohin i.nr treiben, wenn dem
Steigen der Preise nicht bald Eiiu
halt geboten nrd. Aber bevor hier
die Regierung mit Aussicht auf Er
folg eingreifen sann, ist es sehr ve.
sentlich, festzustellen, , welches die
(Gründe für die allgemeine Preis
steigcrnng sind. Handelte es sich
blos nm den einen oder anderen
Artikel, so wäre die Ursache wahr
scheinlich unscklvcr zu finden und
Abhilfe verhälkkiismäfzig leicht. Tie
gegenwärtige Teuerung erstreckt sich
aber beinahe auf sämtliche Handels,
artikel. Es gibt nur wenige Dinge,
die ihren alten normalen Preis be
halten haben. Tan diesem' allgemri
ncn Emporschnellen aller Preise eine
gemciusaine Ursache zu Grunde lie
gen muß. liegt nahe, und daß diese
Ursache in dem europäischen ft'riegc
zu suchen ist. scheint jedermann selbst-
veriiandlich zu fern
Es ,st auch ohne Weiteres klar.
-- i' l i llHMf Ktlr "'V.lUHy 11UI
&stfe öic ungemcin starken Verkäufe
nach England und dessen Bundesge
noisen, die in einzelnen Warengat
tungen ein Vielfaches des normalen
Absatzes betraacn, auf die Preise von
Einfluß sein iiüsfen, weil der für
den heimischen Bedarf verbleibende
Vorrat eben entsvrechend klemer. die
Nachfrage also stärker sein muß. Die
Engländer zahlen für doS, was sie
an amerisaiiiichen Waren brauchen
was ihnen aboerlangt wird, und daß
dieses nicht allzuwenig ist, dafür ist
schon gesorgt. Daß diese Möglich
keit, bestimmte Waren zu einem ho
he Preise ans Ausland zu verkau.
sen, in Verbindung mit einem klei
neren Borrat auf die heiniischen
Preise abfärben muß. bedarf keines
weiteren Beweises.
ES iit aber durchaus nicht der
einzige Grund daiür, daß der Ame
rikaner heute Kriegsprcise zahlen
muß. Die Industrie der Ber. Staa
ten hat sich für die Herstellung zahl'
reicher Artikel bis zum Auöbruch des
Krieges gewisser Stoffe bedient, die
sie aus europäischen Ländern zu be
ziehen Pflegte, teils weil dieselben im
eigenen Lande nicht zu haben waren,
teils weil ihre Produktion hier mit
zu großen Unkosten verbundn? gewe
sen wäre, vielleicht auck, vJ't
Deckung des Bedarfs ausgereicht H2i
te. Der Krieg hat nun viele dieses
Bezugsimellen zeitweilig verstopft.
Man war daher auf die Vorräte an
gewiesen, die noch aus der Zeit vor
dem Kriege vorhanden waren. Sie
schrumpften selbstverständlich bald z
',,'men: a,e amn-age wurde ra?ch
kiärker a4 das Angebot, und die
üiiauiblciblichc Folge war eine Äuf
wärtsbewegung der Preise, die ihrer
seits wieder auf den Preis deS fcv
tigen Fabrikats einwirken nmZzte.
Diese mifsteigcudc Tendenz der
Preise wurde nun aber auch anderer
seits von gewissenlosen Spekulanten
und Börsenspielern zu ihrem eigenen
Borteile ausgenutzt. Sie haben das
Volk um Millionen betrogen, indem
sie durch Einkäufe und Versuche zu
Corner" Bildungen die Preise im
ntcn höher zu treiben versuchten. Tie.
sen Spekulanten, die von rechtswe
gen hinter TchloK und Riegel gehä.
ren. find anch jene Großhändler in
Nahnmgsmitteln zuzuzählen, die
ihre Vorräte lieber verrotten lassen
oder sich ibrer auf irgend eine andere
Art und Weise entledigen, als daß
sie sie zu einem, niedrigeren Preise
verkaufen. In Deutschland sperrt
man heutzutage solche habsüchtige
Volksfeinde ohne viel Federlesens
ins l!Zefäiigniv und zwingt sie neben
einer Verurteilung zil Oicldstrafe
auch noch zur Hermisgabe ihres un
rechtmäßigen Profits. Wie wäre es,
wenn man diese Herrschaften hier
zulande durch tatkräftiges Einschrei
ten ebenfalls zur Vernunft brächte?
Tie vorhandenen Olesctze bieten hin
reichende Handhabe dazu. Weshalb
sotten jene ihren Raub in Sicherheit
bringen dürfen, während Tausende
von armen Bürgern tatsächlich kaum
mehr wissen, wie sie die hungrigen
Mäuler daheim stoi,'fcn sollen?
Chic. Abendpost.
Briefkasten.
F. H. Kloppina, Neola,
a.,-
Bei der riesig aufhäufenden Arbeit
des ' Wahlkampfes, war es uns un.
möglich, eine längere' Erklärung in
der von Ihnen ermähnten Angele
genheit zu veröffentlichen. Selbstre
dend hat die deiitsche Regierung nie
als solche irgendwie Kriegsmaterial
an irgend eine auswärtige Macht
geliefert. Daß deutsche Mmiitions.
und bieschützfabrikanten im offenen
Wettbewerb mit den Konkurrenzfa-
brikanten anderer Länder, besonders
Frankreichs, sich um derartige Lie
ferungen bemühen und solche aus
führen, ist selbiiverständlich und ihr
Geschäft. Bei Ausbruch des spanisch
amerikanischen Krieges hat jedoch die
deutsche Regierung sofort m voller
Beachtung ihrer Neutralität derart
ge velscrimgen an Spanien aus
deutschen Häfen prohibiert.
Wenn die Preise so weiter steigen.
können wir bei der Wilsonschcn Pro,
sperität noch und nach verhungern
Tie deutschen Unterseeboote an
Norwegens Küste werden, bald auf
die britische Unterströnrnng in Chri.
stinnia ablenkend eimvirken.
Wilson bebailptet, daß Amerika
bei dem nächsten großen Kriege nicht
neutral bleiben könnte. Sicher nicht,
wenn er noch am Ruder ist.
Musterbuch für alle Arte on Hökel
arberten.
Buch Nr. 2. wie unten gozefpt, ent
hält Anweisungen und neueste M
srer für gebäkelte Einsö.e und Spi
tzen. Abbildiingen klar und deutlich,
und jeder Jaden ist zu sehen. Sie
können nicht fehlgehen in Auferti
gung dieser ge chmackvollm Spitzen
und Einsätze, wie man sie gebraucht
sur Taschentücher, Borhange, Deck
ck,en und Jochs. , Jedes Buch ist für
lich ein Ganzes, und kein Miister
'weimal enthalten. Keine Frau
sollte ohne diese Bücher sein.
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Clf-ii nttnti, i.v.5rvüo45.
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Boa.Ton Girls"
musikuNsche Durieske,
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;llDCi Siultflluiiaen um Vannlobtuis: 8:30
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miidliinaoti vm, her yüftiif niiä dkrleien )
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In guten Händen.
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jrsrt Mtf' T f'TT''.
IKnmnntrnS König, der ekle Verräter,
Ter schnldbelade Missetäter,
Kilt der Siegesgöttin traf jüngst n $
fammen
Und gleich stand da ihm M $03 fo
Flamm.
ist ein Andrer des Wege aekom-
men
Und hat sie n seinen Schutz gen.
men.
Bulgarien König! Ten soll man losten!
Bei dem ist sie allzeit gut aufgehaben.
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