Nebraska Newspapers

    Seite L-Tü gliche Omaha Tribüne-Tiettstag, den 7. November 1916.
t44
X
t
i
Der tolle Graf.
R,mo
(27. Fortsetzung und Schluß.)
Sie schüttelte uvi tose den Kopf.
.Mturlich tust du ek nicht, da!
weiß ich ja, gerade nach Tomberg.
Es klang etwa bitter, toi er da
sagte, dann fuhr n wieder in seiner
ruhigen Weise fort: .Geld dace
ich dir auch mitgebracht, hier sind
dreihundert Mark, das wird wohl
für erste genug, sein, sonst weißt du
,a. a wen du dich zu wenden hatt
Tn tolle Graf nahm Elvire so olle
Sorgen ab; Fräulein Maaß und die
Kinder tubren noch m Laute cel
Nachmittags nach Domberg, die D
pesche wegen einer Pflegerin wurde
nach Kiel abgesandt, und d Ge
mütMimmnng der jungen Wbcheu
hob sich fichtlich; Doktor PeterS at
mrtt leichtert aus uns i.agn ixaier:
JTxx toll Graf hat sich einfach
rvonaaend benommen und eine
Umsicht gezeigt, wie man sie selten
findet. Wmn er nicht gekommen
wäre, hätte mau an den Zuständen
verzweifeln können."
AIS Lassow gegen Abend von fei
em Gang z Doktor Peteri zurück
kam, fand er Leni im Garten mit
Jlfingen. der sich eifrig beWÜhte. die
verzweifelte klein Komtesse zu trösten.
Nach kurzer Begrüßung ging der tolle
Graf zu Elvire ins Krantenzimmer.
.Jlfingen ist im Garten," sagt er,
willst du ihn nicht begrüßend
Elvire machte eine stumme, abwth
nnde Bewegung mit der Hand.
.Geh' doch, ich bleibe solange hier."
Sie schüttelte jetzt saft hefti, den
5wpf.
.Ich will aber nicht."
.Du hast ihn wohl schon gespro
chen?"
.Nein.'
Lassow trat ans Fenster und sah
stumm hinaus, dann sagte er, ohne
sich umzuwenden:
Du veißt ja gar nicht, wie grau
farn du gegen den armen Menschen
bist. Erlöse ihn doch endlich einmal
von seinen Zweifeln. Wenn die Ge
wißheit auch noch so hart ist, ist sie
doch immer besser als die Ungewiß
heit!"
.Ich glaube, er weiß, woran er ist."
Lasso fuhr herum und sah sie an,
ber ihr Gesicht war ruhig uns un
turchdringlich. ,
Abends lam der Arzt nach einmal
und machte ein sehr ernstes Geficht.
.Die Nacht kann möglicherweise
eine Entscheidung bringen." sagte er
zu Lassow, .es iK ein sehr schwerer
Fall und die Gräfin ist keine fehr
kräftige Natur."
Elvire war müde und abgespannt;
sie saß im Krankenzimmer mit ihrem
überwachten Gesichtchea und kalten,
zitternden Händen; Leni hatte sich zu
ihren Füßen hingekauert und den
Kopf auf ihren Schoß gelegt.
Lassow zwang die beiden, etwas
Warmes zu essen .und ein Glas Wein
zu trinken.
.Ich bleibe bei euch." sagte er dann,
.wir wechseln unS im Wachen ab."
Aber davon wollten die jungen
Mädchen nichts wissen; sie konnten an
Schlaf nicht denken, und fo saßen die
drei eine lange, lange Nacht zusam
men in dein matt erhellten, stille
Ärankenzmuna. Manma! sprachen
sie leise miteinander, kurze, abgerissene
Worte, die sich auf die Kranke bezo
cta. Lassow legte den beiden jungen
Mädchen warme DesZen über die
Kniee, und gegen Mitternacht brachte
die Köchin auf seinen Befehl starken,
heißen Kaffee.
Ein paarmal schien eS. als wollte
bet Tod wirklich sein Opfer holen, als
Ssse die nächste Mnute die Entschei
düng bringen, doch als der Tag an
Krach, ließ das Fieber etwas ach,
nd die Kranke wurde ruhiger. Leni
war von all der Angst und Aufregung
zanz erschöpft und fchwmmnte jetzt
ktwas ein; im Schlaf hellten sich ihre
Mge sichtlich auf, und ein glückliches
Lächrw lag auf ihren Lippen.
,S scheint einen schönen Traum
jta haben," meinte Elvire. zu ihr hin
läersehtnö, .sie hat ein beneidenS
wert glückliches Temperament, daß sie
nmer bei allem Traurigen noch etwas
Schönes herausfindet."
Ihr Kopf sank vor Müdigkeit und
Abspannung nach vor, und ihre Au
en wurden frucht
Lassoi war sofort cm ihrer Eeite
nd beugte sich über sie.
.Elvire, meine liebe söhte fiüiii.'
faste er leise und zärtlich, ihre Hand
nehmend, nd bei dirkq, oten. fußen
Ton legte Elvire TfMtt tfcen Kopf
an Lei LassowS lirusi und weinte
günz hu vor sich hin.
Und der tolle Graf hatte seine Hand
cuf ihr weicheS Blondhsar gelegt und
sah stumm auf sie nieoer, mit feuch.
Um lict,
Mit dem Frühzuae kam die Pflege
fixester aus Kiel. Graf. Lassow
empfing sie und gab 'chr die nötigen
AnMiZungen und Errmrungkn.
raultin Krocker bedarf dringend
der Ruhe und Schonung, war fast
das sie. was er sagte. .Sie haben
nwhl die Güte. Schwester. Sorge zu
l-f-.cn, d:ß sie sich nicht ubnan
frrmi, sie tji fehr zart uns ,
ca Sie, Herr Graf, bin ichj
Elifabah V dicke.
, nicht zur Pflegt einer Frau Gräfin
Siaftetien hierher gerufen?"
Ja, ja. gewiß. Meine Tante hat
fthr schweren TyphuS, aber meine
Cousine hat sich eben mit der Pflege
sehr überanstrengt, zwei Nächte hm
ttremander gewacht und dir ganze,
schwere Berantwortung allein über
oommen."
Ötcsf Lassow tarn immer wieder
darauf zurück, dajj die Schwester der
sprach, mißlichst für Fräulein Ürocker
zu sorgen. Dann nahm sie ihren
Platz am Kraiiienbette ein, und
LasZow entschloß sich, nach Tomderg
zurückzufahren.
Tausend, taufend Tank, dosz du
gekommen bist," sagte (Zlvire beim
Äbschied zu ihm, .ohne dich wäre ,ch
rzivnse'.t.-
r hielt ihre beiden Hände.
.Elvi. einö sage mir noch, wie bist
du darauf gekommen, gerade mich zu
ciifen?"
D sah sie mit einem leuchtender,
Blick voll Liebe und Vertrauen zu
ihm auf.
,An wen soll ich mich denn wendrn.
wenn ich in Not bin, wenn nicht an
dich. Lex Lassow?'
.EWU"
Einen Augenblick schien tl, all
wolle er sie in seine Arme reißm,
aber dann bog er sich nur tief über
ihre Hände und zog sie an die Lippen.
Schluß. Kapitel.
Tage voll schwerer Sorge folgten.
Lassow lam fast täglich don Tomberg
nach Waldmühlen herüber, und Arzt
und Pflegerin hatten sich längst daran
gewöhnt, sich mit Fragen und An
ordnungen an it)n zu wenden. Tann
trat langsam d Besserung ein, und
Krockers, die ihre Reise in Norwegen
unterbrochen hatten, um an das
Krankenbett der Gräfin zu eilen, er
hielten die Nachricht, daß ihr Kommen
keine Notwendigkeit mehr sei.
Jlfingen hatte öfters den alten
Doktor Peteri zu RakettenS begleitet,
und der Zufall wollte es. dcch er mri'
stens mit Lassow dort zusammen
getroffen war.
.Der Mensch steckt auch ewig hier
sagte der tolle Graf einmal bei solcher
Gelegenheit zu Elvire, die Augen-
brauen finster zusammenziehend.
Ueber ihr Gejicht zog em so gluck
liches, schelmisches Lächeln, wie er es
seit seiner Rückkehr aus Dänemark
überhaupt noch nicht aus ihren Zügen
gesehen hatte, und sie sagte: .Es
muk ihn doch irqend etwas hierdr
ziehen, sonst würde er wohl nicht so
oft kommen."
.Run, wer der Magnet ist, ist wohl
nicht schwer zu erraten, stieß er zwi
schen den Zähnen hervor.
.Meinst du?"
Su legte das opfchea auf die
Seite und sah ihn von unten herauf
mit einem süßen, liebreizenden Lochein
an wie in früheren Zeiten, dann
drehte sie sich auf dm Absatz um und
ging fort.
Alö es dn Gräfin soweit desto
ging, daß sie im bequemen Lehnstuhl
im Garten scheu konnte, da war II
fingen eigentlich immer da, feine Blu-
men dufteten aus dem TlZche. er be
sorgte die Bücher, die die Kranke las,
und er reichte ihr den Arm. wenn sie
ins Haus geführt werden sollte.
Loffow fühlte sich zuletzt ganz über-
flüssig , diesem rinnen iizv.i, und
stellte seine Besuche in Waldmühlen
em. Grn und Llel waren mra
auf Damberg, da der Gräfin unbe
dingte Ruhe empfohlen war, und sie
erklärten enthusiastisch, daß sie nie
wieder fort wollten.
Einmal kam aber doch der Augen
blick, wo geschieden sein mußte. Las
sow erhielt ein Brnfchen, don der
Gräfin selbst mit etwas unsicherer
Hand geschrieben:
.Lieber Ler," hieß es darin, .ich
habe Sehnsucht nach den Kindern,
und Dr. PeterS hat erlaubt, daß sie
zurückkommen. Bitte, bringe sie mir;
ich habe Dich so lange nicht gesehen,
ich finde, Tu vernachlässigst Deine
alte Tante jetzt, mein Junge. Daö
darfst Du aber nicht, man wird fo
empfindlich, wenn man krank ist. Ich
freue mich so sehr auf Euer Kam
men: eine große, freudige Ueberra
schuna wartet Euer hier. Deine alte
Tante Luise Raftetten
Am Nachmittag desselben TageZ
hielt der Domberoer Wagen vor der
Lma m Walkmühlen.
.Wie geht's Frau Gräfin r fragt
Fräulein Maaß das Mädchen, das
allem herausgekommen war, um :m
Aussteigen und Gepäckabladen zu
helfen.
Die brave Auguste läckelte geheim
viSooll. .Sehr gut. Wir feiern ja
heicte Verlobung."
.Terlobung?" riefen Fraulein
Maaß und Lassow wie aus einem
Munde, und der Graf, der sich etofll
verfärbt hatte, fügte hinzu: .Mit
Herrn v. Jlfmgrn?"
Auguste nickte, ergriff eine Hand
lasche und rief, ins Haus eilend
Ich darf tS ja eigentlich gar nicht
sagen, soll ja eine Ueberraschung
sein."
ihütm Wssj lachte und teigt.
ihr mit den Kindern, ej Lasso
blieb unschlüssig am Wagen stehen.
Sollte er wirklich hineingehen unl
Zeuge diese Glückes sein? Er fühlte,
daß er kaum die rast vaven teure,
Elvire an der Leite eines anderen
sehen. Elvire seine Eloi! Nein
es war unmöglich! Aber sollte n
feige umkehren er, der tell lbrafl
i?r warf den Kopf zurück uno bis
die Äädne auseinander. 6inmJ
mußte es ja doch sein, warum nich'
jetzt gleich? Je eher, desto vener
Er brauchte ia nich! lange zu bleiben.
die kurze Stunde würde ja vorüber
gehen, und dann fort so weit wi,
möglich, um sie nie wiederzusehen, dii
Elvi mit dem Blondhaar und der
blauen Augen, die ihm einst in Lied,
geleuchtet hatten und , jetzt einem
andern strahlen würden.
(sin bitteres Gefühl für sie quoll
auf einmal in feinern Herzen auf
Konnte sie denn wirklich in der kur
zen Zeit so ganz vergessen haben, toai
sie sich einst gewesen, fühlte sie den
nicht ebenso wie er, daß sie zusammen
gehörten, der tolle Graf und Elvir,
Krocker. unauflöslich, daß einer dock
nicht leben konnte obne den aiioernl
Er siiea die Stufen zum Hau
empor und sah in den ötorridor. Jl,
singen Helm und Säbel hingen neve,
Elvire! Hut und Sonnenschirm a
Kleiderriegel, in einer Ecke lag ei,
Knäuel Seidenpapier, wie er oh
von einem Bukett argeriijen war, uvi
Auguste bemerkte wichtig:
,s,sind Gratulanten da.
'Utin. er konnte nickt hineingehen
noch nicht, erst mußte es etwas ruhig
werden in ibm. Er sah sich im Geist
wieder im Salon der Frau d. Melog
nitz. um Irma zu gratulieren. Würd,
Elvire auch mit ihm anziogen woller
auf ihr Glück?
Lachen und sprechen fcholl aus den
alon der Gräfin zu ihm hinaus
einmal erkannte er deutlich Jlfinzenl
Stimme mit einem hellen, freudige?
Ton. Und er kehrte hastig wieder un
und stürmte in vm Garken.
Ssnr,enickkin schimmerte dura
Büsche und Bäume, die Blumen duf
teten, und summende 5ia?er sloger
von Blüte zu Blüte. Der Mühidack
schien beute langsamer zu fließen, ei
murmelte nur leise. Und dort au:
dem fchmalen dteg, vom Sonnew
schein umilutet. stand eine eike Ge
stait. hech aufgerichtet, die Arme hm
ter dem Kops verschränkt ivue,
Sie sab unlwea!uch in das fließend,
Wasser zu ihren Füßen. War sie de
itrom der wratuianten enlswyen
um allein zu sein mit ihrem Glück
Qder batte sie den Wogen kommer
hören und fürchtete sich vor dem Wie
versehen mit ihm?
Lassow stand auf ernmal hinter n
und schnitt ihr den Rückwez ab.
.Ich komme, um dir zu gratulieren.
Elvire,"
Sie fuhr usamme und wandle sich
um, und dann standen sie sich Äug,
in Auge gegenüber auf dem fchwan
tcnden stez.
.Mir?"
.Ja, zu deiner Verlobung."
Mir?" kraate sie noch einmal, und
dann lag plötzlich wieder das schel
milche, guauche acvein aus iyrem
Gesicht. .Du wendest dich an eine
falsche Adreue. Lez, ich habe mich
ja gar nicht verlobt, sondern Lmi."
.Elvirel' Er packle mit eisernem
Druck ihr Handgelenk. .Treibe nicht
noch deinen Spott mit mir. Du bist
doch Jlfingens Braut?"
S schutmte den opf.
.!siein. Lei. alaub' mir dock, er
hat sich mit Leni verlobt. Du weikt
doch, was ich ihm an jenem Ballabenö
für eme Antwort ggeben hfl, ch
habe meine Ansicht noch nicht geändert
seitdem."
.Eidi söhte Lüche "
Es war ein lauter ?lubelschrei. und
dann hatte der tolle Graf Elvire
Krocker in die Arme gerissen und ihr
Gesicht mit ujien beoectt.
.Sag', was du willst, Eloi, ich
lasse dich nickt, du bist mein. 3ch
kann es ja nicht ertragen, dies Leben
ohne dich, tftzte uttje, hast du
wirklich aealaubt. es ainae so. du bier
und ich in Domberg und zwischen uns
oer ischatlen r jergangenyeilt
Sie schüttelte den Kopf.
-Es aina nickt, ick habe es auch
eingesehen." sagte sie leise, es hat
mir fast das Herz gebrochen, Lez.
.Und jetzt vertraust du mir, Lieb,
lmg, und gehst mit mir?"
.Bis ans Ende der Welt."
.Und du hast mir jetzt alles der.
geben. Eloi, alles?"
Da barg sie das Köpfchen an seine
Brust.
.Vergib du mir, Lex. daß ich auch
nur einen Augenblick an dir zweifeln
konnte."
Er ist noch immer toll, der toll
Graf, trotzdem r jetzt schon seit an
derthalb Jahren der Gatte der rei
zendften, liebenswürdigsten Frau ist.
die auf Meilen im Umkreise de,
Namen eines alten Adelsgeschlechtt
trägt.
Seine Standesgenoffm schütteli
wohl oft den Kops über ihn. Düj
er durch seine Heirat de fiea bar'
gerlichen Hainen in den Stammbaua
der Lnssow-Dorüft gebracht hat, ver,
zeiht man ihm, dem Liebreiz der Gra
sin Elvire gegenüber. Änderet
nimmt man schon schwerer. Ss ha
die Baronin Rochberg. eine geboren,
Reichzräsin. einm! .anz unmög.
liche Leute' cuf Tomberg ccisef
Man lese diese Seite täglich! Sie
bietet Jedermann Borteile, sie
hat sich oft als wertvolle F-und
grübe erwiesen!
Klassifizierte Anzeigen.
Verlangt Weiblich.
Haarbeit.
Verlangt: Nettes '.'.'.'adä,',, siir
allgcuu'ine Hausarbeit, leine Wcuch?,
g liier ohn, (rsahruiig nicht uiwe
dingt noNvcndig, inenn lerneifrig
achziisrcigen 'Mli California ir.
ll.JMÜ
erlangt: rai, ''r allgemeine
"cinocrlicit un oann, ;) lernten ji'io
tid) von Cnicilin; $20 per l'üvrnt.
Nachzutragen in AhlH 2. 22. !r.
Sudeiti'. Phone 2"ontt) 2100.
ll.ü-16
verlangt: Mädchen, ungcfuyr
18 iiltrc alt. um bei Handarbeit zu
tieiien und aus znei zniidcr. 2 und
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Lcrlaugt: Junges 'Nädchen
eder nrau im minieren Alter, um
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Kinder anfzupai'en, hone Harne
1521; 'Mm -Mann. 11-810
Verlangt: Erfahrrires !t'äd
chen für allgmcmc Hai!?arbeit. Sei
ne Bäiä. Guter lotin. CmPfeh.
lnngen verlangt. Ü. I. Coad, JSI:i
Harney,, Harnet) 21Ü2. 1 1-8 16
Verlangt: Mädchen für allge
meine Hausarbeit; kleine Jamitic,
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Äve.; Harney 2128. 11.1
Verlangt: Mädchen für allae.
zneine Hausarbeit, i in Familie.
3:525 Woolmorth Ave, s Harney
- 11... lb
Verlangt: DeMsch . Lithauer
initiieren Alters .sucht eine Haus,
frau; Fred Heldt; 32. und
Ttr. 11 b-1 6
Verlangt: Erfahrene Köchin
mit Stadtempfchlungen. Privarfa
milie. Anzufragen 2016 Casz tr.
fen, die die Gastfreundschaft des tolle
Grafen vierzehn Tage lang genossen
und als Herr und Frau Ellingse?
vorgestellt , wurden. Er war groß
und dick und sprach und lachte sein
laut. Sie war klein und dick uni
früher mit dem Onkel ihres jetzigen
Mannes verheiratet gewesen, wie ma
sagte. Mit Gras Lassow stand si,
aus sehr vertrautem Fufze. Ei
annte sie .Frau Dörthe" und s
sagte: herr Lassow ach. ent
schuldigen Sie Her? Graf wollt
ich sagen."
HvrribelZ
Einige lachten wohk darüber und
versuchten sich die Baronin im Vn
kehr mit diese Leuten vorzustellen;
andere schüttelten den Kopf und ver
schworen sich, die Schwelle des Her
renhaufeZ von Domberg nie wieder z
betreu. Aber da der tolle Graf sich
daraus nichts zu machen schien uni
Gräfin Eloi so über alle Begriff,
.siitz" war, dergaiz man das und ginz
doch wieder hin.
Frau Dörthe iebt mit ihrem jetzige?
Manne, den sie nach kurzer Witwen
schaft geheiratet hat, sehr glucklich
5r klagt nie reber Zug. fährt im
offenen Wagen, wie sie es sich ge
wünscht hat, und sieht, nach Lassow,
Behauptung .etwas unter dem Pan
toffel. Sie bestreitet das energisck
und ist sehr ftolz auf ihre Menschew
kenntnis. .Sehm Sie," meint su
triumphierend zu Lassow, ich hab
e doch gleich gesagt, daß Sie s'
etwas wie ein Prinz sind."
Man erzählt sich noch mehr vo
tollen Grasen. Doh er seine Fr
auf Hände trägt und feine hübsch,
junge Schwiegermoma vergöttert, unl
daß er an dem Tage, an dem sei.
Söhnchen geboren ist, abends aus den
Domberge ein Freudnlfeuer hat an,
zünden lasse, dc feinen hellen Schei,
weit ws Land geworfe hat, so das
die , Feuerwehr ans allen Rachbar
orte zusammengeströmt ist.
Das Töhnchea ist nicht nur de?
Stolz seiner Eltern, sondern d
ganzen Bevölkerung do Arendsber,
und Domberg., und wenn das weiß
Spitzenbündelchen an den Levie vor
beigetragen oder gefahren wird, dank
stoßen sie sich an und sagen schmun
zelnd:
.Uns' lüttje. toll Grzf!"
Verlangt: Mädchen für cillgemei
nc Hausarbeit, Phane Haruev 1728.
Ttellkttgesuche Wkiblich.
ebisdete junge deutsche Lame
sucht Stellung als Buchhalterin oder
Zteiiogravliisiin, Näheres E. c.,
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