Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 03, 1916, Page 4, Image 4

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    ctrc Omaha Tnbüno-Freltag, den 3. November 19 IG.
-
aqliche Wmaha Tribüne
TRIBUNE PUBUSniNG C0, VAL. J. PETEB, Ftwident
11 Howard &lt. Telephon i TYLEK 340 Qmth. Nebrrnik
Eutern and Leitern ßepresentatiT
HOWARD C STOEY
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Preis des Tageblatts: Turch de Zräqrr, tt Woche 10c; durch die
Post, Prr Jakr $ö.QO; einzelne Nummern 2c. Prcis M Wochenblatt,:
bri strikter Boraukbrzahlnng, per Jahr $1.50.
Entered iecond-clas matter March 14, 1912, at the pontofflee k
Omaha, Nabraaka, under the act of Congress, March 3, 1879.
Dinofia, Nkbr., 3. November 1910.
Senator Nitcheock wird Heftig angegriffen.
Von allen Seiten wird Senator (Liberi M. Hitchcock in ben Schluß
tagen dieser Ülcunpionne auf Höchst ungerechtfertigte Weise angegriffen,
und zwar Kauptsächlich deZKalb. wird er mit größter Bitterkeit Iiefäutvst,
weil er im Sonnt die Bill einbrachte, welche die Äafscnaut'fuHr von Wanen
und Munition an die Allnertcn verbieten sollte.
Der Mlmitions Trust lict Villionen bti diesen: schrecklichen um
neiüralm Wafsenschncher gemacht. :rno dieser selbe Trust laßt jetzt in
Nebraska Q5eU wie, Wasser fließen, um sich an Hitchcock zu nichen und
seinen Einfluß für Gerechtigkeit in Washington zu vennckien.
Viele Demokraten lassen sich durch diese bitteren Angriffe gegen
Hitchcock beeinflussen, wqS aber nickst der Fall sein würde, wenn nur
allgemein bekannt wäre, von woher diese Feindschaft gegen Hitrncort
geleitet wird.
Wer den wahren Sachderhalt kennt und weiß, daß unbegründete
Vcrlemndunaei: ausgestreut werden gegen den Mann, der den Namens
unseres Staates Nebraska über die ganzen Bereinigten Staaten ehrenhaft
in den Vordergrund gebracht bat, der wird für Hitchcock stimmen, ob er
nun DeutsaAmcrikancr ist oder nicht, und nicht nur er allein wird für
Hitchcock stimmen, sondern er wird auch feine Nachbarn. Freunde und Be
kannten über den wahren Sachöerhalt und die Bedeutung Hitchcock's für
den Staat Nebraska ausklaren.
Jobn L. iüenncdy ist ein geborener Engländer. Als NeunzrKn
jähriger kam er nach Amerika: daß er durch und durch englisch gesinnt in,
weiß Jeder, desgleichen, daß er gegenwärtig der Präsident der Britist)
Empire Society von Nebraska" ist. Was kann man wohl von dem
erwarten?
Wem bei Wohl und die Ehre NcbraökaZ und der Nation am Herzen
liegt, der stimme für den wahrhaft neutralen
Senator Gilbcrt M. Hitchcock.
Vom allgeinein anu'rikani scheu Standpunkte liegt außerdem ein ebenso
gewichtiger rund vor, die Wiederwahl Wilsons zu verhindern.
Mehr und mehr ist unser Land unter seiner Administration in das
englische Fahrwasser getrieben und bat sich immer weiter von den, Stand,
punkte des wahren Amcrikaiiertums entfernt. Eine Wicderwabl Wilsons
würde einer direkten JndMerung seiner bisherigen Politik gleichkommen
und er würde mit och gewaltsameren Schritten aus der betretenen Bahn
fort Ernten, laß er nicht schon weiter in dieser Richtung gegangen i't.
kann man lediglich dem latenten Widerstände zuschreiben, den er im
ttongreß wie im Lande gefunden bat. tiefe Hemmnis würde mit seiner
Wiederwahl verschwinden. Sie würde ihm die politische, wie die moralische
Macht verleiben, in feiner ttnterivürfigkeit England gegenüber bis zn
neu ain-erilen Grenzen zu gehe, da das Land den Standpunkt, den er
bisher eingenommen hat, durch feine Wiederwahl gewisfernmßen sanktio
liieren würde.
Die Wahlen in Iowa.
Nächsten Dienötag wird die große Wahlschlacht geschlagen, auf deren
Ausgang' eZ ankommt, ob unser Land noch fernerhin als Anhängsel und
Schleppträger Englands die Verachtung der ganzen Welt auf sich laden
soll, oder ob es durch eine völlig parteilose, strikt amerikanische und völlig
neutrale Politik die Scharte wieder auswetzen soll, welche ihm durch die
einseitige und kraftlose Haltung unserer jetzigen Verwaltung zugefügt ist.
damit die Ver. Staaten im Rate der Völker in Zukunft wieder diejenige
Stellung einnehmen, zu der sie infolge ihres Ansehens und ihrer Macht
berechtigt sind.
Wir glauben mit voller Berechtigung annehmen zu können, daß
die dmtfch'amerikanischen Stimmgeber von Iowa, wie ihre Stamme:
genossen im ganzen Lande, es Herrn Wilson heimzahlen werden, wie nie
derträchtig er sie verleumdet und ihre Treue an unser Adoptiv Vaterland
angezweifelt, sie also vor allen anderen Bürgern des Landes beleidigt hat.
Ans diciem Wrnnbe sind wir sicher, das, jeder Teutsche dem rcpnbliknnischen
PräsidkUtschaftMandidate l5has. E. Hnghes, einem ehrenhaften und ge
rechten Manne, feine stimme geben wird.
Des Weiteren handelt es sich für die Bürger bei Staates Iowa
darum, einen Gouverneur zu wählen, welcher kein Leisetreter und muckeri
scher Prohibitionist, sondern ein liberal gesinnter Mann ist, der die Rechte
feiner Mitbürger achtet und sie nicht dazu zwingen will, ihre persönliche
Freikeit noch weiter aufzugeben, wie es ja leider schon jetzt in Iowa der
'r, r' r.t... cm i? ..f.s:- :r.- nf-..L..-z t v:v-i
,yau ern lOiaitr Wiann m uer rupiuuuumuuc wuueiiii-iu9,uiuutyui
Wm. L. Harding aus Sioux City. Sein demokratischer Gegenkandidat ist
die bekannte Prohibitionsleuchte E. T. Mercdith aus Des Moines. welcher
iiicht nur von seinen Parteigenossen, sondern auch von den Prchibitioni.
sten der republikanischen Partei und deren Prohibitionswischen wie ?tt
gister cmd Leader" und Des Moines Capital" und anderen unterstützt
wird. Diejenigen Teutschen, welche der demokratischen Partei angehören,
können deshalb mit gutem Herzen dem republikanischen Kandidaten Har.
ding ihre Stimme geben, dessen Erwählung für die liberale Sache von
allergrößter Wichtigkeit ist. Jeder Teutsche sollte daher unbedingt für
Wm. . Harding für Gouverneur stimmen, denn eine Stimme für ihn ist
eine Stimme gegen die Annahme des ProhibitionS-AmendementS im
nächsten Jahre.
Ein weiteres äußerst wichtiges Amt ist dasjenige eines Richters 'am
staatlichen Obergericht, bei welchem vollständige Parteilofigkeit und Unal
hangt grett von irgend einer Sippschaft die allereyte Hauptbedingung ist.
Hier stehen sich drei Kandidaten gegenüber, nämlich der als unparteiisch
und fmnnmg bekannte William !z.heophllus, nne dte beiden Prohib
tionisten Deerner und Evairs. Da der Oberrichter des gegenwärtigen
staatlichen Obergerichts S. M. Weaver ebenfalls ein ProhibitioM reinsten
Was'.ers ist, der öffentlich erklart hat, dan er. obgleich ein Republikaner,
sein Leben lang gegen den republikanischen Gouverneurökandidaten Har.
ding stimmen wird, weil dessen Erwählung ein Schlag für das Prolm
biüonsAmendement bedeuten würde, würde im Falle einer der be'dcn
trockenen" 5wndidaten erwählt wird, das Obergericht gänzlich ans Preist
Monnten bestehen, gegen welche das eine freisinnige Mitglied. Richter
Salinger von Earroll County, nickt allein auskommen kann. Es ist
deshalb, wie man sieht, äußerst notwendig, bau noch ein unparteiisch und
freisinnig gestirnter Mann in das Ldergericht gewählt wird, wie Richter
William Theophilns. Da die Richter auf parteilosem Stimmzettel ge.
wählt werden, kann jeder Liberale diesem seine Stimme geben, einerlei
welcher Partei er angehört. ES heißt zwar auf dem Stimmzettel über den
Namen der drei Nichterkandidaten: Stimmt für zwei (vote for tmo); dies
ist jedoch nicht nötig, und man kann auch nur für einen stimmen, und
die beiden Prohibitionskandidatcn Teemer und Evans links liegen lassen.
E; stimme daher jeder Teutsche nd Liberal einzig und allein für William
Theophilns für Richter am staatlichen Obergericht.
Nein Deutsch - Amerikaner sollte für wilfsn
stimmen.
' Unter den Gründen, die jeden amerikanischen Bürger, der deutsches
Blut in seinen Adern hat, bewegm sollten, seine Stimme gegen Wilson
abzugeben, ist die unmotivierte Kränkung, die er als erster Beamter dieser
Nation uns zugefügt hat, nicht der schwerwiegendste. Was er über die
Illoyalität der Bürger deutscher Abkunft gesagt hat, kamt uns im Grunde
genonzmen kalt lassen, da es durch Tatsachen tausendfach widerlegt iit.
Aber cs sind andere Gründe vorhanden, die nicht nur für die Gegen
wart, sondern auch für die Zukunft von weittragender Bedeutung sind
und die nicht nur die Teutsch-Amerikaner, sondern alle Amerikaner be
rühren. ,
Eine Jnrückweisung. Wilwns bei der jetzigen Wahl räumt auch mit
!Zi0osevelts Aspirationen für all? Zeiten auf. Wird Hughes gctoählt, so
verschwindet Rovsevclt automatisch in der politischen Bnsentung, da in
diesem Falle Hugbes auch in vier Jadren der logiiche Kandidat der .
tablitaitf&ai Partei sein wird, womit der politischen Laufbahn Rooie.
veits derinitio ein . Ende gemacht ist. Dagegen, wird Wilson' gewählt,
li ist der logische Kandidat der republikanischen Partei in vier Jahren
ookcvelt. 'der .dcm deutschen Element genail so antagonistisch oder noch
r.ütaaonifkiicker. ist. cli der jetzige Inhaber des Präsidcntonamtes.
Tiefer Eventualität ist sowohl im Interesse des Landes, wie speziell
-??utfchwn-s mit filier- Macht entgegenzuarbeiten, und dazu kann jeder!
2'-aim deutscher Abkunft beitragen, wenn er seine Stiimne gegen Wilson!
: t. . -. , . . ,
Zttttt Uapitel Zlmerikanismns.
Es kann kaum etwas Interessanteres geben, als einen Vergleich
zwischen den in der englischen Sprache erscheinenden Zeitungen, welche
Wilsons Wiedererwahlmig opponieren, und den deutschamerikanische Zei
tungen, welche dieselbe Haltung in der gegenwärtigen Nationalkampagne
einnehmen. -Schon der Unterschied in der Sprache, deren beide sich be
dienen, ist ein ungemein bemerkenswerter. Die englischen Zeitungen bc
kämpfen Wiliou zumeist ano den: einfachen 'stunde, weil sie der republi.
fntu'dicii Partei angehören, wahrend Wiliou der Kandidat der dema
krakischen Partei ist. Eine persönliche Aninivsikät gegen den Präsidenten
können sie kaum begen. weil er ihnen nie etwas zuleide 'getan bat. Die
dentichamerikanischen .Zeitnngen dagegen repräsentieren eine Nationalität,
oie von oem gegenwärtigen Jnbaber des Weißen Hauses seit zwei Ja
reu in der geliästigsten und ungerechtesten Weise verdächtigt und geschmäht
moroen n. Es wäre alo eigentlich kein Wunder, wenn in ihrer Kam
pagne gegen WiU'on dao personliche Element eine große Rolle spielte
.retzdem sehen wir, lind niemand, der ein regelmäßiger Leser beider
Zeitungsgruppen ist, kann das entgangen sein, daß die deutickamerikani
mien jeiiungen )iai eines weit noujdicren uno gemaiugleren oneo gegen
oeu U'icuui be'leiiugen. der ihnen ein so schweres Unrecht angetan bat.
als die angioameri konischen Zeitungen ihn gegeil den ersten Beamten
des Staates anschlagen. Den letzteren wird das jedoch nicht weiter übel
genommen. Man scheint es ganz natürlich zu finden, daß sie gegen den
Kandidaten, den sie schlagen wolle, jedes Mittel anwenden, von dein sie
sich Erfolg versprechen. Den deiilschamerikam scheu Zeitungen dagegen
wirst man trotz ibrer maßvollen Ausdrucksweise llnhöslichkeit, ja Unver
schämtheit gegen den Präsidenten vor.
Noch weit au"älliger aber ist der Unterschied in den Motiven der
beiden Zeitungsgruppen. Die deut'chamerikanifchen Zeitungen kritisieren
die nach ihrer Anficht unamerikaimche Politik Wilsons. Sie verlangen
nichts weiter von üuu, als daß er die amerikanischen Interesse in gleich
mäßiger Weise gegen alle anderen Nationen verteidige. Und weil er das
nicht getan hat, so halten sie es für ihre patriotische Pflicht, seine Wieder
erwählung zu bekämpfen. Es ist uns noch nie eine deutschamerikanische
Zeitung zu Gesicht gekommen, die von Wilson eine prodeutsche Politik
verlangte, oder die gegen ihn wäre, weil er ihr altes Paterland nicht be
günstigt hat. Mit einem Worte, die deutschamerikanische Presse führt ihre
Wahlkampagne ausschließlich auf der lynmdlage eines rein amerikanischen
ssucs. Die Wobl'ahrt Amerikas ist ihr einziges Leitmotiv. Auf der
anderen Seite könnten wir mit höchsten zwei oder drei Ausnahmen
keine angloamerikanische Zeitung nennen, welche dies Jssue in den Vor
dergrund stellte. Die in der englischen Sprache erscheinende republikanische
Presse des Landes opponiert Wilson wegen der Tarissragc, wegen seiner
merifaniichen Politik, wegen seiner ungebührlichen Einmischung in die
Befugnisse des Kongresses, wegen des Achtstnndengesetzes und aus ähii'
lichen Gründen. Eine englische Zeitung, die ihm deswegen ihre llnter
stutzung verweigerte, weil er die amerikanische Post und den amerikanischen
Handel nicht geschützt hat, -kann mau mit der Laterne suchen. Aber dessen
ungeachtet erleben wir das merkwürdige Zchaufpiel, daß die Anbänger
Wil'ons gerade die Oppoirnon der deutichamerikaniichen Preise auf un
amerikanische, ja auf antiamerikanischc Beweggründe zuriicksubren. Ist
es nicht eigentlich eine ganz unerhört verdrehte Welt, iu der wir zurzeit
leben V
verliere aber schließlich ihre Wir
knng und vor dem Mutigen beugt
sich die Welt. Das amerikanische
Volk begrüßt die Ankunft der
..Deutschland" mit einem Heil, Ko
nla Dir! und die glückliche Ankunft
des Unterseebootes L3 in Deutschland
mit Bewunderung, trotzdeni eö in.
nerhalb weniger Stunden neun
Schiffe vor den Eiiigangsloren es
New Yorker Hafens weggeputzt hat.
Diese glücklichen Fahrten durch der
Feinde Fallen zeigen nicht nur
Deutschlands llebermacht zur See.
sondern sie bekrästigm auch die Wor
te Hindenburgy über die Fortdauer
des Krieges, der mit einem Siege
Deutschlands, trotz der Ueberuw.cht
seiner Feinde, enden wird, weil es
die besten Truppen, die besten Was.
fen. die besten Führer und das beste
eivaiingsuiileni t'enu uno immer
neue Mittel findet, um ferne Stärke
zu erhalten auf den Schlachtfeldern
und fein Volk zu ernähren und zu
beschäftigen. Ja, die ,ermans are
a wonSertul veovle " Das um: i!.
nen der Neid lassen, Dieses Komnli.
ment machte den Deutsche,,, die ge
schätzte Gattin des Herausgebers
vom Journal", als sie den Kriegs,
hilfsbazaar iu Peona, Jll.. besuchte,
osl, auch die Deutsch Amerikaner sind
a wonderful people", wenn sie die
Tugenden ihrer Vorpäter nicht ab.
streifen und nicht so viele böse ?ln
lugenden annähmen, durch die sie
sich in den Augen anderer Amerika,
er verächtlich machen. Durch das
Herauskehren ihrer wahren Eharak.
lerzüge erzwingen sie sich nur Ach.
tung. Peoria Sonne".
W. Bedford ist der Mann, der seine
Versprechungen in Taten umsetzt.
Der Kandidat war als öffentlicher
- i
Beamter sehr erfolgreich und ist och
,., ... 1 ' , 1 ,?!.'., Ct,.ffrnl 1
ein nesurworier viuigerer ,'.'-tät.
Prof. Kcrzvg lobt dieses
perfekte AbfuhrMittel!
Strehlow für
Staatssenator!
Damit unser geschätzter Mitbür
ger. Herr Robert E. trehlow mit
einer großen Mehrheit zum Staats
senator gemahlt wiro. mochten wir
wiederum seine Freunde in deutschen
Kreisen darauf autmerkiam um
chcn, daß sie unter ihren Freunden
und Mitbürgern ttminen für ilm
werben sollen. Es ist unnötig, über
Herrn Ttrehlows Befähigung für
den wichtigen Posten Worte zu ver
lieren. Wir alle kennen ihn und wist
fen. was wir von ihm zu er
ivarten haben: vir haben aber eu,en
gewissen Stolz, zu sehen, daß er mit
großer Majorität erwählt wird, und
um dies möglich zu machen, sollte
jeder feiner Freimde unter seinen
Mitbürgern eifrige Werbearbeit für
ihn betreiben.
Für Stadtrichter.
Der Advokat Wm. P. Lnnch be
wirbt .sich auf dein unabhängigen
Nichtenicket um das Amt des f?ädti
schen Richters. Herr Lynch ist für
dieses Amt wis wenige befähigt. Im
Jahre 1912 iu Omaha geroren, be
suchte er die hiesigen Schulen und
studierte dann die Rechte. Seit 10
Jahren übt er die Anwaltspraris
mit großem Erfolge aus. Herr
Lynch ist mit Frl. Maria Rauber.
der Tochter des verstorbenen deut
schen Pioniers Fred Räuber verhei
ratet und habeil sie drei Kinder.
Diese Kinder vertreten die vierte flo
neration von Hrn. Lynch's Famtlic
in Omaha. Herr Lynch hat in .deut
schen Kreisen viele wanne Freunde.
Er ist ein Mann von Wissen unö
Erfahrung und tadcllofcm Charakter
und würde das Amt des Stadt xv&
ters in gewissenhafter Weise verwal
tcn. Wir möchten ihn ien deutschen
Ttimmgebcrn warm empfehlen.
gen Unterstützung aller unserer Bür
ger sicher sein.
Aus Sarpy County.
Auch
Staates.
Stimmt für Robert C. Truesed..
Herr Robert C. Drnesedow, der
bekannte Makler in Wertpapieren,
bewirbt sich auch in dieser Wahl wie
der mn das Amt des Slbgeordt.eten
in der Staatslegislatur. err Dnie-
fedow hat bereit zwei Termine in
der Legislatur gedient und fich als
ein sortschrittlicher Vertreter de!
Volkes bewährt. Alle wirklich gu
te Gesetzesvorlagen haben sein? ki
temünmg gefunden. Herr Truefe
dow ist cm Sproß deutschen Stam.
mes: er lourde von deutschen Pionie.
rrn in Zt?c Eonnky geboren und ist
siolz aus seine Herkunft. Ein Man
wie Druejedow süllte der einfnnmü
im kleinsten Countq des
mit seinen nur 9000 Ein-
wohnern, gehen die politischen Wo
gen hoch. Trocken oder Naß, ist
die große Frage. Schon jetzt werden
die Kandidaten für die Staatsge
Zetzgebung gepisakt, daß sie verspre
chen sollen, den Staat durch ein be
sonderes Gesetz trocken zu legen, auch
wenn das Volk in seiner Mehrheit
erklart, naß olewen zu wollen. Herr
I. M. Gates. Kandidat für Statee
Senator, I. Distrikt, Saunders und
arpy County, hat sich geweigert.
ein solches Versprechen zu geben.
Nun toll er geichkagen werden. Je
der Teutscher sollte für ihn stimmen.
Hat er doch schon dreimal einen Gc
setzentwurf in der Staatslegislatur
eingereicht, welcher inr Ft. Crook,
feinem Wohnort einen Saloon er
laubt. Das lönneu ihm die Trocke
nen nicht verzeihen. Auch Herr Ja
cob Saß. ein guter Teutscher aus
Cbalco, der fich als Reprefentant im
Haus schon einmal gut bewährt hat,
und sich fr die Wiederwahl be
wirüt. Zollte das einstimmige Votum
der Teutschen lrhalteu. Beide sind
Demokraten, aber Ehrenmänner
durch und durch.
Faber.
Heil, König Dir!
Tiefer Gruß von einem amerika
Nischen Bürger, der diesem Land,
Treue geschworen und sich bemüh.
hat. diesem schwur Ehre zu machen
gilt nicht emcm gekrönten Haupt
sondern dem Beherrscher des Mee
res, Kapitän König, der mit d.-u
Unterseeboot Teutjchland" von Bie
mm nach einer unbelästigstn Fahr
wieder an den Gestaden dieses Lau
des gelandet ist. um den Seac?
deutschen Erfiitdungsgeifies auszu
tauschen, gegen den Fluch amerika
nischer Profitgier. Die Teutsch
land" brachte uns Ehemikali.'
Farbstoffe und Medikamente. Not
wendigkeiten zur Linderung körperli
cher Leiden, zur Förderung der amc
rikani schen Industrie. Und wir sen
den dm'ür Mordwoifen, Munstio:
und Nahrungsmittel zu den Feind
Deutschlands und verbittern öauii
gleichzeitig den amerikanischen Volk:
Massen das Leben. Und wenn ei
deutsches Unterseeboot ein ini
Mordsmatcrial beladepes Schiff U
den Grund bohrt, worauf sich ei,ug
Amerikaner - zum besonderen Schu'
befinden, dann bedroht man Te;it'ch
land .mit iltiea. Ziele:' Xtchnnmx
Ieff XV vedforö.
für Eounty Kommissär.
Jesf W. Bedford ist der Mann,
der vor fünf Jahren als Eountn.
Kommissär den Plan zur Abzahlung
der Eonnty - Schnlverschreibungen
ausarbeitete, cu dieser Zeit wur
den bereits x;!U8,000 dieser Schul
den abbezahlt. Sollte er setzt er
wählt werden, wird kr dieses'Sustem
weiter verfolgen. Er reichte auch
ein Gesetz bezüglich der Armenpflege
ein, oas auch angenommen wurde.
Ehedem wurden diese Gelde? dem
allgemeinen Fund entnommen. Diese
neue Verordnung erlaubt iefct der
County Behörde, sechzig, bis siebzig, l
tausend Dollars zu venvenden, die
der Eonntnichuld zugejchlngm wer
den. Diese Verbesserunaon sollten
hin seine Erivählung als County.
konum lar umeru. Das Volk mili
aten und nicht leere Worte. Jesf,
Tr. l5aldwell's Syrnp Pepsin, ein
ideales Hilftmittel gegen
Vcrskopfnng.
Jede Familie hat mehr oder we.
niger Verwendnna für ein Abführ
Mittel. Gerade für diesen Zweck
wurde Dr. Caldwell's Syrup Pepsin
hergestellt. Ein Beweis, das, die es
aus abführenden 5iräntern und Pep
sin hergeztellre Heilmittel seinen
Zweck erfüllt, beweist sein Vorhan
densein in taufenden von amerikani.
schen Familien.
Prof. F. I. E. Hertzog. der be
kannte Sprachenforscher. 2;iü Nord
Oriamia Str. Philadelphia. Pa..
schrieb ct Dr. Ealdwell. daß ' er
Ealdmell's Syrup Pepsin in seiner
Haushaltung mit großem
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Snht
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verwendet und daß seine Familie
dasselbe als wahren Freund in der
Not betrachtet und stets eine. Fla
sche vorrätig hält.
Verstopfung ist die Ursache vieler
gefährlicher Krankkeiten und ein Zu.
Hnm'i'
absolut sicher in seinen Wirkungen
Erfolalnnd eneuai weder Schmerzen nen)
Krämpse. Enthalt keine betäubende
oder giftige Bestandteile und ist eui
vorzügliches Hilssmittel für Mue-T-Verstopfung.
Tr. Ealdwell's Syrup Ve!"in
wird in Apotheken über das gu',e
Üand. der tue übersehen werden soll. Land für 5tt die Flasche verkamt.
te. Stark und scharfwirrende Ab Seid sicher, daß Ihr Tr. Ealdieell ö
fühmittel sollten niemals verwendet Syrup Pepsin' bekommt: Fac:iiiüle
werden, da sie durch ihre übermäßige Unterschrist und Bild von Tr. ?,ld.
starke Wirkung das Körper und well befindet sich auf dem gelben
Verdauiingssustem schädigen. Ein Verpackuugökartou. Für freie Pro-
B.
:lr.
milde Abführmittel wie Tr. Cald- beflasche schreibe man an Tr.
well s i-yruv Pepsin ,,t ent,chieden. Ealdwell. 412
vorzuziehen. Es ist leicht und doch Morckicello. Jll.
Washington
K.MkMM-sKß'-
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Freitag, öen 5. November 1916.
Nur giltig bis Mit
tcrnacht, den 27. No
vember 1916.'
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Die erste Frage, die Sie stellen, ist,
wie gross ist es?
"Wenn man sagt, daß ein HauS soundsoviel wert ist oder daß eine
Farm zu einem gewissen Preis billig ist, sagt man eben nichts.
Ohne Kenntnis der Größe des Kaufobjektes sagt der Preis aar
nichts. Nachdem man sich von der Oualität überzeugt hat. spielt
die Größe die Hauptrolle in der Preisfrage und beeinflußt als
solche auch den Verkauf.
-Neo Qualität ist wegen ihrer Unübertrefflichkeit bekannt. Sie w'rd
daher ioeiter gar nicht mehr erwähnt. Was wir behaupten ist.
daß keine andere Car in Amerika oder Europa in der Oualitats.
klaffe der Neo derselben auch in Größe und Preis gleich steht. Kein
Automobilbmier bestritt dies je Neo ist die Führerin ihrer Klasse.
Reo ist die größte Car. die gemacht wird die bequemste, die
dauerhafteste, die billigste im Stand zu halten, die passendste für
eine kleine oder große Familie,
q
A
die jemals sür einen deror
tigert Preis hergestellt wurde.
J. M. Opper
Vier
Zylinder
Vollständig
ausgerüstet
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