Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, November 02, 1916, Image 1

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: ce sct und ziehet Nutzen aus
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33. Jahrgang.
Omaha, Ncbr., Donnerstag, 2. Novcrnbcr 1910.
8 Scitcn.-No. 201.
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Deutschland" hat
0,000,000 Fracht
'Die Zlannschaft erhält Landurlaub und wird
der Bevölkerung 7lcw Conooii in
unkelhuslastischcr weise begriiszt.
seine fcuÜJ
und MusMhfAnb nurS iJwi?rtss l1ot .ites?
GK w VGV j-W' W
uxuim. 1
Sloil S Llf - ,
leichter zu ,don, (Tonn . 2 Nov. -riac
Pslaste,"'"' Befehlshaber des
St die ÄUK Deutschland".
jjei(, heute die Ueberzeugung cus,
n'rtrCv- die Ladung felneö Schisses.
j"mtj1 ,e übrigens einen Wert von
.0,000,00(J haben soll. anstandslos
wird löschen rannen. Er erwartet.
' zaß ihm seihmi der Bundesregie,
lung dieserhalb keinerlei Schwierig,
leiten in den Weg gelegt werden
vürden, Hascnsteuercinnehincr Mc
Covern aber scheint in diesem Punk
ic anderer Ansicht zu sein, denn er
iegab sich gestern abend nach Hart.
,'urd. uin mit dein Schatzaintosetre.
K''&z Äc'Adao wegen der an Berd der
Deutschland kstitilichcn Edelsteine.
Zlktien und Bonds zu beraten. Das
ZKsnltat dieser ttonsercnz ist bisher
noch nicht bekannt.
Das träumende New London ist
heute aufgeregter, als zur Zeit, als
5ic Briten sich in den Kanal schlichen,
zos auf dem (Gipfel der Grojton
Mgcl befindliche Fort nahmen und
;cti tapferen amerikanischen Bertei
üiger desselben erschlugen. Wo sich
luch Uapitan König oder einer seiner
vlcutc in den Streiken dcr Stadt zei
M mag. werden sie von der Men
schenmenge jubelnd begrünt. Ein
ll.jahriger Schiffsjunge unternahm
gcsteni mit mehreren anderen einen
1 Rundgang durch die Stadt: in der
Hauplslroke einbiegend, ivurdcn sie
von einem groszen Menschenhaufen
sönnlich überfallen, mit fragen be
Kiirmt. zu ihrer erfolgreichen ahrt
ci-lückioünscht und nur mit 1'cuhe
, -, iförrnochtcu sie sich der Liebkosungen
der V!cnge zu envehren. Alle aber
w -ftyit sie ihre Namen in die
Sru..mbücher, die ihnen überreicht
lmnrdov einschreiben. Tie Lanour.
laub habende!: 1v!annschaften der
Teutschland" werden von allen
Schichten der Bevölkerung in gera
dezu enthusmitticher Weie ausgenom.
mm: die Leute amüsieren fich prach.
tig.
Hier zirkuliert das Gerücht, das;
als der Schlepper Scvit" die
Teutschland" begrüßte und der ia
pitän fragte, ob die Deutschland"
ins Schlepptau genommen zu wer
den wünschte, eine Stimme an 'ord
der Deutschland" rief: Ne. awer
fmiet ui?s mal 'ne Buddel Beer
ramer!"
Im Verlaufe des (Gespräch? mit
Zeiwngölcutcn ließ Kapitän König
f Ulil.UfiHli.tVM ) 'V-' . ,
Deutscklnnd aeaen Amerika ziemlich
stark audgevrägt sei. fügte jedoch
hi'i,')!!, das; die Sache an und für
' sich nicht sehr schlimm sei.
i Die von den Briten über die det
sche iiifte verhängte Blockade madrt
er lächerlich. Es ist weiter nichts
als ein Spionagesynem." sagte er.
, und sollte es die britische Klette
wagen, wieder aus ihren Schlupf.
löchern herauszukommen, s wird sie
' uns gerüstet finden. Doch müssen
wir zugeben, daß wir mit der nu
merischen Starte der britischen lot
ie in diesem öiriege zu rechnen lrn
Ivn. ,n deutschen Militärkreisen
l'rioartet man, das; dcr Krieg noch
,'in weiteres !Zahr dauern wird: man
ist in Deutschland überzeugt, das;
derselbe für die Zentralmächte und
, bereit Verbündeten einen siegreichen
fibschlus; finden wird.
" ..Das Tauchboot ist das Kriegs,
schiff dcr Zukunft, und irgend Je.
,nand. der dieses nicht einsieht, ms;
mit Blindheit geschlagen sein. Ich
glaube, das; die Per.' Staaten mir
in dieser Beziehung Recht grben
werden.
Tic Bremen" verloreu.
Von der Bremen, die am 26.
August von Bremerhaven aus in Tee
sl'.ch. wird angenommen, das; sie
verloren ist." sagte Kapitän König,
bin aber sicher, das; sie nicht in die
Hände der Engländer fiel, mögli
chcrweise ist das Schiff das Opfer
einer Termine geworden. Die Ame
rika", von welcher die Briten bchaup.
;cn, das; sie das Schiff gekapert kia.
den, hat nie existiert. ",!orlö'isig
nutz die . Deutschland" den 5an
?clsverkehr zwischen dem Tcutsäien
cich und Amerika allein vermitteln,
innm 14 Tagen werde ich mich
,'iedcr auf der Heimreise befinden
m W I 99 f s V V
und erwarte, um die Jahreswende
luieder in Amerika zurü.l zu sein."
Stiirmischr nhrt.
Ueber die Ucverfahrt aufzerte sich
.Knpitän !öi,ig wie so!,,t: ,.'-!ir ver
lieszen Brenierliauen m 1. ftHr,
eine kurze Strecke aus;erl,a!b des
l Hafens war ein Schlepper dumm
genug, un anzurennen i die iu'ige
war, das; wir zinedf Bonuihinc von
:?ieparaturen nach Breinerhaten zu
riiclkehren nui;!nt; nach zeim Xagen
aber stachen wir nüeöt'i- in See, und
die Maschinen ha Schisses sind seit
jener Zeit nicht eher zum Stehen
gekommen, das; nur den hiesi
gen Hasen erreichten. AIs wir d,e
Nordsee erreichten, halten wir fi
schen den Crfnei) Inseln inid Schott
land furchtbare Sturme zu beste,
ben. Die feindliche sogenannte
Blockadeslotte icar äusserst zahlreich,
wir aber fuhren an ihnen vorbei
oder, besser gesagt, unter deren Kie
len hinweg. Der Sturm aber lu;
nicht nach und Tage lang wurde un
ser Schiff von den 'ogen hin und
her geworsen. Trol; des Umnett.'rs
fuhren wir auf der Wasseroberfläche,
zeitiveise aber tauchten wir unter,
aber auch dort verspürten wir den
ogendrang und da Schiff wiegte
sich aus und nieder. Bon so gros;er
Oieivalt war mitunter der Orlait,
das; wir in einer Stunde knapp eine
Meile vorwärts kommen konnten.
Naturlich kostete diese ahrt iinc
Menge Brennmaterial, wir haben
aber davon immer noch genug an
Bord, um ans weitere oO Tage da
mit auszukommen.
Während der ganzen 4,500 Mei
len betragenden Strecke fuhr
Deutschla,id" knapp 100 Meilen
unter Wasser,' und sie nennen d'ese
in England und anderswo eine
Blockade. Sie können selbst urteilen,
wie sehr eine solche blockiert!"
Kein Serum gegen Kindcrlähmilng.
Aesragt, ob der Kapitän das in
Deutschland bergesielitc Serum gc
gen Klnderlähinung mitgebracht i,a
be, sagte er, öasz solches in Teutich
land gegeiiwartig nicht hergestellt
werde, da es gegenwärtig in Teniich
land an Asien fehlt, an welchen Ver
suche mit diesem Serum angeiie'It
werden.
Trntschlnnd" luird inspiziert.
Hasen . Zolicinnelimer McK'i'en,
nahn, gestern eine ikntersuchniig des
HandelStauchschis'e' her und gab die
Erkläniiig ab, das; dasselbe in die
Kategorie der Handelvichifs- gehrn',
Damit aber gibt sich die Bnndecre
gierung nicht znsrieoen und hat Ka
pitän Altes Stirling beanitraat.
eine weitere Untersuchung des Schis
fes vorzunehmen. Kapitän König
erklärt, die einzige Vafie, die man
an Bord des Schisses finden kann,
ist ein ihm Persönlich gehöriger !Ke
voluer. Die uiikentelegraphie der
Teutschland" ist bis ans 'eiteies
versiegelt werden.
Dkiitschlund" gut vcriuohrt.
Teutschland" wird scharf he
wacht, niemand erhält 'jiitritt zn
demselben, und der Dampfer ,A.!il
lchad" hat sich dem Hanö.lstauchheot
vorgelagert. Kapitän König , sagte
Möglich iit es. das; wir das gute
Schisf Deiitschland" nach dem Krie
ge zu einem, Museum machen und
zehn Cents Eintritt verlangen ge
genwärtig aber geht mein Plan da
hin, keine Besuche an Bord zu em
pfangen, außer dem Bürgermeister
von New London."
Lubcn Königs Kühnheit.
Tic ollen, ehrlichen Seeleute"
dieser Stadt besprachen die iwhrt des
Kvpitän .Fittigs und veiounderten
die .Kühnheit desselben, das; er ohne
Lotsen bei Nacht und Nebel in den
Hasen einfuhr. Der Plau. an wel
chem die Deutschland" cnfeil. ist
von so gros;er T.cse, das; das Schiff
dort tauche und unbeiiierkt aus dem
Hafen heransjchlüpfen kann. Dies,
mal." so sagte der Kapitän, im
den wir bei heilem Tage liniere
Nücksahrt antreteii."
Gesuch bkim Kaiser.
Ueber seinen Besuch im Haupt'
quartier des Kaisers äußerte -sich der
Die Zwangsarbeit in
velgien" in Wahrheit!
Die nitficblichnt Ziunnqsmittrl zum
Beilen dcr belgischen Be
biilkcrniiq erlassen.
Berlin, 2. Nov. lunkendepesche.)
Die Berliner Zeitungen fahren
fort d,e kürzlich von der drahtlosen
jlntion in Lnon verbreitete Mel
dung über die Zwangsarbeit in
Belgien" zu besprechen. Sie weisen
daraus bin, das; die von den deut
scheu Behörden ugrinenen Mas-.nah.
inen nicht als riegsiitas;nahmen
ausgesasit weide tonnen, sondern
aus Humanitären Hrinideii zum
Üi:ehl und Besten der Bewohner
Belgiens erlaben wurden.
Das Berliner Tageblatt" schreibt,
das; die unter dem (eneralgouver.
nenr von Bissing stehende deutsche
Berwalllingöbehörde in Brüssel von
alleii oriirteilslasen Personen als
eine woliliuollende" Institution be
zeichnet wird, welche voni redlichen
Wunsche ersülll in. das wirtschaslli
che und politische eben des Landes
zu fördern."
Andere Blätter stellen die Frage,
ob es denn für die belgische Be
völkening von Borteil sein könne,
wenn sie von der Bohltätigkeit ab.
hängig bleibe, oder oh es nicht vor
teilhatter sei, den Leuten die Mög
lichkeit zu verschaffen, sich ihren Le
hensnntcrho.lt ehrlich zu verdienen.
Die Tägliche Rundschau" schreibt,
das; die Fortdauer der gegenwärtig
gen Zustande v Belgien den morali
schen und wirtschaftlichen Ruin des
Landes und seiner Bewohner be
deuten würde, zumal das professio
nelle Faullenzen und die Abhängig
keit von der öffentlichen wohltätig'
keil auf die Dauer daS moralische
?,'erantmortlichkeitsgesiihl der Bevöl
kerung untergraben müsse.
Lriten stehlen sogar
amtl. Schweizer Post!
New Jerk. Nov. Julius
Metzger, ein Schiveizer Kurier, der
an Bord des Tampsers Nordam"
hier eintraf, erklärt, das; anitliche,
mit dem Siegel der Schweiz ver
sehene Dokumente, die ihm zur Ab
lieferung an d!' Schweizer Gesandt
schaff in Washington und an den
hiesige Schweizer Genera lkotisiil
anvertraut worden waren, von den
hritischen Behörden in Fallmoukh
befchlagnabmt wurden, als sein
Schiss dort anlegte. Trohdem die
Dokumeiite deutlich die Adresse chrer
Empfänger trugen, und Herr Metz
ger die britischen Beamten auf fei
ne amtliche Eigenschaft aufmerksam
machte, blieb lein Protest gegen die
Beschlagnahme vergeh! ich.
der Schweizer Gesandte in Wa
shington erkläet, wenn dies zutreffe,
so sei es das erste Mal, das; seine
Regierung itnstliche Schrisistücke ans
diesem Wege schickte doch seien schon
früher halhainlliche Schriftitücke ge
legentüch dnich Kansleiite mitge
iondt i'orden )
nsaknmcnstellung des
Österreich. Kabinetts.
Wien, 2. Nun. Die Wiener
Zeitung" veröücntfi&t ein eigen
bändiges Schroben vom Kaiserkönig
Franz Joseph, welches dem neuen
österreichischen , Miiiisterpräsidente
Dr, Ernst . Koerher folgendes Ma
bittest heigiht: Initizminitter (Mene
rn( Dr, Fron; Klein; Landesnertei
dignng 'eiierc' Baron F. v. or
ai: llnrerruht Baron Hiiiinrek; Cei
sentliche Arheilc Baron Trnka; Mi
nistcr des Imnr Baron Schwarh
man! Staatsminister Statthalter
Bohrziisli: Finanzminister Herr
Karl Marek: T-erkehrswesotl 05cnorol
Ernst ichsiihle; Landinirtschaft Gras
Elanmartini,
Befehlshaber der Teutschla:.d ':
Der Herrscher hatte mich hei sich zn
Tisch geladen; in i'reuiudlick'ster Wci'e
unterhielt er sich mit nur; ich habe
beobachtet, das; der deutsche .ttan'r
ziemlich stark ergraut ist, sich aber
der besten Gesundheit ersreut, Born
Kaiser erhielt Kapitän König den
Hohenzollern Hausorden. vom Kö
nig von Banern den St, Michaels
Orden, vom König von Württemberg
den Kronenorden und von anderen
deutschen Fürsten Eheenteeuze.
Teutschland" als Pvstdamfrr.
Washington, 2. Nov. Die deut
übe Boischdt ist gegenwärtig mit der
amerikanischen Regierung zwecks
Einrichtung einer unterseeischen Post,
dienitverhindung mit Deutschland in
Unterhandlung. Das Tauchhoot
eher ivird nur 300 Pfund Postsachen
erster Klasse an Bord nehmen.
Wahrheit über velgien
aus englischem Munde!
Engländerin hat von drr furchtb
ren Zerstörung" nichts .enterst;
Bitrrnfriffl war schlimmer.
Berlin. 2. Nov. iFnnkendepesche.)
Tie bekannte britische Schritt
stellen Emily .hobhonie, welche von
einer Reise durch Belgien nach Eng
land zurückgekehrt in, schreibt in
einer britischen Zeilsthrist nher ihrenna" hermis;t werden. Der Name
Eindrücke und gibt vor allem ihrer! des Sechsten iit H. B. Middleion
Beiwuuderung Ausdruck, das; sie von von Fredericksburg, Ba. Es wird
!der furchtbaren Z.erstörnng. welche!
sie nach den Berichten der britischen
Blätter crwarteil mus'te, nicht viel
zu sehen bekam.
Sie berichtet, das; sie nach den
Erfahrungen im südafrikanischen
Krieg wohl wf;te, was zu erwarten
ist, wenn Soldaten mit Feuer und
Schwert wüten, aber in Belgien
nichts gesunden habe, was sich mit
der Verwüstung von Südafrka ver
gleiche kann, Während in Belgien
von 2,s)n(),C)s)() Häuser nur unge
fähr 15,000 vernichtet wurden, wnr
den im Burenkrieg unter einer viel
geringeren Anzahl von Hä"jern
30,000 Bauernhäufer zerstört und
ganze Städte und Dörfer mit Schn
len und Kirchen dem Erdbude
gleichgemacht,
vn Belgien sieht man heute,
schreibt Frl. Hobhonie, den Nanch
aus zahllosen Feuerstätten he lgi scher
Bauer Hänse' friedlich anssteigen.
Selbtt in den Städten wie Lüttich
und Antwerpen, in welchen der
Kampf gewütet hat, kennte die Eng
länderin nichts entdecken, was auf
eine auk'.erordentlickc Zerstörungswut
der Deutschen hindeute wurde, und
die Zustände in Löwen, das sie sich
wie eine gro;e Nnmemiätte vorge
stellt hatte, baben sie geradezu i
Erstaune versetzt.
Fracht nach England
ist Uriegskonterbande!
Kopenhagen, 2. Nov., über Lon
dou. Hier eiiigelresfene Naci'iich
teil besagen, der Beselilsbaber des
norwegischen Daniosers Stenihest,
der mit seiner Besatzung von einem
deutschen Tauchboot ach Wilhelms
haven gehracht wurde. Habe crUcirt
!öa,; von cieuliaier ,-eite ane ung pm inhd mit einem 1-7zöfliacn
st'ebc sur England hemnimte Frack". sgM bestückt war. und der andere
als Knegslonterbande betrachtet lmh- cinc Zeitungsdepesche aus Lon--zerstört
werden werde,, wenn immer welche folgendermaszen lautete:
es anginge.
Papst erhält 80tt,tttt0
für notleidende Polen!
der Charakter der Manna" war.
Rom, 2. November. Papst Be,,äbrend verlautet, das; der Dampfer
neditts Appeic an die Bischöfe der'uiiker privateiit Charter war, als er
ganzen Welt, den liotleidenden o--torvediert wurde, scheint es. das; er
len zu helsen, hat de.t ge,vu,stch'en icht lange vorher im Dienst der
Erfolg gehabt, denn es sind .omAdmiralität stand."
insgesamt $.uO,ooo ausgehändigt! Diese leutere Nachricht wird Hier
worden. Diese Summe wird i-zsortisg gedeutet, als oh man in London
: dein polnischen Hilfskomitee in der!
Schweiz überiandt werde. j idor Dampfer zu den Vorrechten be
irechlhtt ivar, welche einem friedlichen
ilWiirn Waffeiischniuggcls u,'rl,s,ct, !-ande!sdanipier zustehen.
! eden'ahs sind die verschiedenen
Spaiiisch-niiier. Arzt 'lgekstigl, il- lRochricliten so widersprechend, das;
lisic mit Wasscn versehen imn 'ia' augenhlnfiich noch kein Nr
. hnbeii. iteil bilden kann. Sekretär La.
' . istng gav gestern die Erklärung ab,
Tucion. Ar,z 2. November. H Utersuchug des Falles in
Dr, R. Seroin, ein atura,st!er ilemer Weite aus dem ttrunde ver.
t ",,.,-!,-.,. i,-,,.,i.',. .,,!-..,. zögert werden wurde, weil die
wurde gestern unter der Ant läge rer
hnitr-t- tnit- i !,!!'!', n i'iint iirri.-i'iHM
rnng 'eingegangen z sein, die i! -
..-. ..'.!.-,, ...... ....! ,.
-ii
iperiehen. csthetevle tur ai
Idere .?panisch'.'lnieritoner sind he
reits erlassen. Die Behörden he
hanpten. eine Menge Waisen und
Munition, die sur Billa hesi'inin!
l, ,,i l, -,,. ,,
11,11, u ILIUIIUI HU .11 iuu vi:.
iJn .H.'mn',,,!,-,
i. , wUi'iu, ('"L . ' t. 1 1 j v j n 4. w un
dem angeblichen ' Komplott leugnet,
wurde gegen Burgschaft aus der lin
tersiichungshast einlassen.
Präsidentenwahl ans Kuba.
Havana, 2. November. vlu':
im oisher eingegangenen Berichten
nher die ge,,ern auf ttiiba ahg.'hal-
TrMi' ' r,T iic ti' nnn iTimit i i i r
das; Alfred,' Zenas. Führer der Li
heralen, der nächste Präsident der
Republik sein nur Anhänger des
jetzigen Präsidenten Menoeal, wel
cher sich um die Wiederwahl bewirbt,
.,oiscn ;edoch och immer, das; sich
b.s zum Eintreffen sämtlicher Wahl
berichte das Rejuluck zu Menocals
Gunsten geändert habe mag.
Schwedens Krsnprinze''in entbunden.
Stockholm, über London. 2. Nov.
Die schwedische Kronprinzessin ist
Dienstag eines Söhnchens genesen.
(Das Kronprinzenpaar, das feit und sich das Leben nahm. Er war
1005 vermähl: ist, hat jetzt vier', 10 Jahre alt und bcfasz eine 20
Söhne und eine Tochter.) Acker grosze Farm,
Nichts Neues im
:Narina".Slall:
Nachrichten lanten widersprechend;
Ltaatoamt hält alle Insor
mntivnrn völlig zurück.
Washington. 2. Nov. Aus den
lebten Berichten des Konsuls Frost
ans Oueeiistown geht hervor, das;
nicht fünf, sondern seckS Amerikaner
no dem torpedierten Tampser Ma
seht als sicher angenommen, das;
sämtliche vcnniscken sechs Amerika-
er ertrunken sind, da sämtliche zur
Rettung der Tchisshrüchigen ausgc
sandte Tanwser resultatlos zurück
gekehrt sind.
N-Bvot bot seine Hilfe an.
Nach den Aussagen der geretteten
Anienkaner soll das deutsche -Tauch-boot,
welch den Dampfer Miv
rinn" torpediert hat, über eine halbe
tnnde den Rettungsbooten gefolgt
sein, den Iniassen derselben jedoch
keine Hilse angeboten haben. Auch
die in Dublin gelandeten Amerikaners
bestätigen die Aussagen der am Tage!
zuvor vernommenen Ueberlebenden,
inenach das Tauchboot noch ein zivei
tes Torpedo abfeuerte, nachdem es
ausgetaucht war.
Vcitere Berichte erwartet.
Im Staatsamt erwartet man noch
heute weitere ausführliche Berichte
vom amerikanischen Konsul in
Llueenstewn. Alle bisher eingetrof-
fciien Nachricht! werden nach aussen
hin völlig geheim gehalten, und
j Präsident Wilson ist der Einzige,
dem alle eingehenden Informationen
sofort übermittelt werden.
Sicher ist, das; keinerlei Schritte'
unternommen werden, ehe nicht die-
deutsche Seite in der Angelegenheit
in Erfahrung gebracht ist. Dcr deut
scke Botschafter, raf von Bern
storss, bat seine Regierung ersucht,
sobald als möglich alle Einzelheiten
über die Versenkung nach Washing.
f oii zu berichten.
Zwei wichtige Punkte.
;eei wichtige bisher noch nicht
genug gewürdigte Punkte haben die
'.'liifmerlsamkeit der Beamten des
21 ant Samts seht auf sich gelenkt.
Der eine ist, das; der Marina" aus
Man nimmt hier als höchst wahr
scheinlich an, das; das amerikanische
Staatsamt weitere Nachforschungen
in der Angelegenheit machen wird.
imi, endgültig auszusinden, welches
einigen 'Zweifel darüber hege, ob
jWahltanivagne im Okrngc ist, und
! das; die Regierung ihre srüher klar
'"'drückte Stellung betreffs der
iauchboot-Krieasnkrung nicht im
i.iiinoeiifii geändert hat.
frecher lleberfnll.
Ehicago,' 2. November,
,n einer der belehteften Strasten der.
lefchästsgegend ühersielen gestern
. , ... . -.
i(oiihiteu in einem grünen An
tewohil in der Dämmerstunde einen
Erprestivagcn, Einer der Kerle hielt
dem Rutscher den Revolver vor dem
Kopf, mährend die anderen den Wa
gen ausplünderten. Juwelen und
ftl 0(10 sJinrar(d iiist den 7(echOn,?ei
, .5nk... instrfi,. tnn. riiriner
yo.C wM,Cr
m llHri).ni konnten.
Nimmt sich das Leben.
Wimiore. 2. Nov. Der drei
Meilen westlich von Wyrnore wol
Inende wohlhabende böhmische Far
wer John Te;ecka beging gestern
morgen auf einem Maiöfeld seines
SohneS dtirch Erschießen Selbstmord.
Tejecka. der von seiner Frau ge
trennt lebte, hatte gestern seinen
Sohn besucht, bei dem seine Frau
lebt, um mit derselben eine Wieder
Vereinigung anznbahncn. Die Nn
tcrredung verlief jedoch refultatlos,
worauf Tejecka das Haus verlief;
Die Deutschen habcn
Ft. Baux anfgcgcbcll!
Britische Angriffe an der Somme-Front abgea
schlagen; mehrere französische Stel
lungen bei Sailly erobert.
Uumänen erhalten in
Berlin. 2. Nov. lFuukenbericht.)
Es wird heute ossizielt belannt
gemacht, das; Fort Baur. nordöstlich
von Berdun, von den deutschen
Truppen geräumt worden ist. Ehe
unsere Truppen sich aus dem von
seindlicher Artillerie sost ganz zer
störten Fort zurückzogen, wurden die
wichtigsten Besestigimgsiverke von
uns gesprengt.
Nördlich der Somme dauern die
Attckleriekänepfe fort: ein britischer
Angriff nördlich pon Eourceletie
wurde mit Leichtigkeit abgeschlagen.
Nördlich von Sailli; wurden sranzö.
fische Angriffe von unseren Truppen
ahgeschlagen.' wir hohen mehrere
senidliche Stellungen in iencr e
gend beseht.
Rumäne erhalten Verstärkungen.
Zürich, illeher Paris und Lon
don,) Eine Armee der Alliierten,
die ans 3O0.Ü00 Mann geschäht
wird, hat gegen die Truppen des
leneralsseldniarschalls v. Mackensen
in der Dohrvdscha die Offensive cr
griffen, meldet eine Depesche ans
Bukarest und ttcnf. An einer Front
von 30 Meilen sind erbitterte Käm.
pse im Gange,
FalkenHaiin hat schwere Arbeit.
Berlin, 2. Nov. (lieber London,)
Der verhältnismäs;ig langsame
Bormarsch der cuticheu und öfter-reichisch-iinga-eischen
Truppen seit Be
sctzung der südlich von Kronstadt ge
lcgenen sicbenbürgischcn GebirgS.
Pässe wird vo ii Berichterstatter des
Berliner Tageblattes dadurch cr
klärt, das; die Rumänen die stark
befestigten Gebirgsstellnngcn besetzt
halten. In den letzten zwei Jährn
ist jede einzige Bergspitze in eine
Festung verwandelt worden, mit
Batterien an jedem nur einigerma
s;en geeigneten Platz. Tie Rumänen
haben serncr die einzelnen Berges
spitzen durch ante Stras;cn mit ein
ander verbunden, sodas; sie in der
Lage sind, in kurzer Zeit Verstär
kungen nach gefährdeten Positionen
zu iverfen.
Ans allen diesen Gründen, so
sährt der Berichterstatter fort, haben
die Invasionsarmcen es für nötig
befunden, weite Flankenbewegungen
über schwer zu passierende Gebirge
auszusuhren. Alles in ollem gc
oninien, geht dcr Vormarsch stetig,
wenn auch langsam vorwärts.
Was die Russen melden.
Petrograd, 2. Nov. Das
.Uriegsamt meldete heute: Der Bor
marsch des Feld',na'schalls v. Macken
sen in der Norddohrudscha ist allem
Anschein nach zum Halten gekoiii.
inen und zwar einzig und allein
deshalb, weil er nicht über eine
genügende Anzahl Truppen verfugt,
um die Linie der Donau entlang
gehörig zu heschiitze. In Bukarest
heisst es, das; Macke sen gezwungen
gewesen, mehrere Regimenter Fal--lenhami
zur wiu'e zu senden und in
folge dieses AnzugeS der Truppen
ist der Vormarsch Mackensciis ins
Stocken gekommen. Aus der ganzen
Siebenbürger Front, auszer südlich
vorn Rotenturnipas; behaupten die
Rumänen das Feld. Im Tal der Alt
eng Uwo-Chang wird
chinef. Vizepräsident!
Peking. 2. Nov. Das chinesische
Parlament hat General Feng Kwo
Ehang. einen hervorragenden Par
teigänger des Präsidenten Li Auan
hung als Vizepräsident der chinesi
schen Republik erwählt.
(General Feng Kwo-Chang ist
Gouverneur von Nanking und einer
der bekanntesten Offiziere im chincsi
schcn Militärdienst. Er war Chef
des Gcneralstabs im Jahre 1009.
Als die Revolution gegen die Mand'
schu.Tynastie im Jahre 1911 aus
brach, stand er an der Spitze dcr 1.
Kaiserlichen Armee und es gelang
ihm. den Ausständigen Hanhang zu
entreiszcn. Bei der Errichtung der
chinesischen Republik wurde er zum
Chef des Militärrats eingesetzt und
in 1913 war er als Kommissär zur
Herstellung dcr Ruhe bei der Unter
drücknng der Reellen in Nanking
tätig.)
der Dobrudscha Hilfe
aber dringen die Teutschen und Qc
stcrrcich-tingareu wcstcr vor.
Zliuszland bezahlt teuer.
Berlin, 2. Nov. (Fnnkenbcricht.)
In dcr Kölnischen Zeitung schreibt
ein russischer Geistlicher: Der Stand
dcr Zivilisation der Rumänen offen
bart sich in der unbeschreiblichen Be
bandlung. die sie den Juden ,und
Frauen angedeihen lassen, sowie
durch ihr jämmerliches Schulwesen.
Dcr Rumäne ist heute rückständiger,
als es der Russe jemals war und
es fehlt shnt der Mut und der rit
terliche Geist der slavischen Nasse.
Nusstand hat teueres Geld für die
rumänische Hilfe bezahlt und ist
nun, da Rumänien zusammenbricht,
strategisch noch schlechter daran, als
vor dem Eintritt des Königreiches
in den Krieg."
Neue Einfuhrzölle
feit heute in Aleriko!
Einzelne sind so hoch, daft. die Ein
fuhr verschiedener Artikel un
möglich wird.
Juarcz, Mcr., 2. November.
Mit dem heutigen Tage treten in
Mexiko die kürzlich vom General
Earranza angeordneten Einftibrzölle
in Kraft. Zölle auf viele Stapel
arnkel, darunter auf Nahrungsmit
:el und Kleidung, haben eine fast
ukterschluingliche Höhe angenommen,
und es wurde heute hier voraus
gesagt, dasz die Einfuhr von vielen
Artikeln demnächst sur,.,Mnnöglicl)keit
gebören wird.
Der Einfuhrzoll aus. Hafer, wel
cher in großen Mengen für das
amerikanische Expeditionskorps ein
geführt wird, ist auf $7.50 per Ton
ne erhöht worden. Weizen, Mais,
Heu dagegen sind aus der Freiliste.
Die schwersten Steuern sind für
Milch angesetzt worden, nämlich 20
Cents per Kilo (2y2 Pfund); für
Seife und Mehl 10 Cents per Kilo
und für Büchsenfleisch 20 Cents per
Üilo.
Macht gute Beute.
Venton Harbor, Mich., 2. Novem
ber. Ein einzelner Bandit be
trat gestern nachmittag die Cau
Ciaire State Bank und forderte mit
vorgehaltenem Revolver den allein
anwesenden Kassierer auf, ihm das
bereitlicgende Bargeld ansznhändi
gen. Dem kühnen Räuber fielen
0,000 zn. mit denen er die Flucht
ergriff. Eine Anzahl Beamte und
Bürger haben seine Verfolgung aus.
genommen.
Warnt vor Druck auf Angestellte.
- Indianapolis. Ind.. 2. November.
Frank C. Dailv, Spezial.Hilfs
bnndeöanwalt. welcher angestellt
wurde, angebliche Verletzungen dcr
Wahlgesetze in Ohio, Illinois und
Indinna zu verfolgen, hat gestern
eine Warnung an Arbeitgeber er
lassen, ihre Angestellten nicht öurch
Drohungen oder Einschüchterungen
zu zwingen, ihre Stimme für von
ihnen vevorzugte Bundesbeamte
ebenfalls abzugeben, da eine derar
tige Handlungsweise eine Verletzung
der Buwdesgesctze bedeutet.
Erhalte' kürzere Arbeitszeit.
St. Louis, Mo.. 2. November.
Die Inhaber der Brown Shoc Co.
haben gestern ihren 6,000 Angcstell
tcn angeküttdigt, dasz sie von jetzt an
die Arbeitszeit von zehn Stufen
aus neun Stunden herabsetzen wer
den, daß jedoch die gegetuvärtigcn
Löhne bestehen bleiben.
Eine klassifizierte
Zlnzeige
in der
Täglichen Gmaha
Tribüne
kostet nur wenig.
Die Erfolge sind grofzartig.
Tel. Ty- -"40.
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