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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Nov. 1, 1916)
A (TRAMPLE COPY i P iTi Röcrt Stimmt gegen Prohibition! Stimmt für ynghes für Präsident; yitchcock: für vund-ssenator; NevNle für Gouverneur, und ?lnore"M. Morrissey für Gbichise f t ?teazi?3aaaa3EBSfi2 ÄÄ Ta t ' CV ' ff v I ummgaeeg ,nskt und zichct Nutzen m.z g 'Q ft Uftft f TvrfKK. tftf IK) tfjf bttÄw IM , ß Skntfche. sökdekt E:,k T. S J Cf rttii Kl klassifizierten Anzeigen gespresse, indem Ihr zu 0 t 7 gm öer CribNne"! M . . . . p y Vy j i lirer erbrcitun liettranr: u I : y ' " " !i sÜiii f 1 1 1 1 ijiii A ii " 'il ' i 1 1 1' i fc i ii ! i ss itt iit ! i ' j t! Il ilLiüiJIi 1 "uiuliJTJL'riTuMt: nu sTV 33. Jahrgang. Oniaha, Ncbr., Mittwoch, den 1. November 1916. -8 Scitcn.-No. 200. I ! 1 141 1 1 il k k II II 11 ti ii I I II I I I I II !I r wmwm jj llll Ö ÖTOWMHlIy l c. V. (Ws Hurrah, Deutschland lvicdcr eingetroffen! eobachtet lauft das stolze Schiff in den tzafen toii New London ein; Aufregung in dem fchlüsrigen Nest tft grosz. .gland wird wieder einmal Protest erheben. V'. ?. 'cm London, Conn., 1. ?Zov. n Handels.Tauchboot Tnüschland I nach einer stürmischen Ozeanreise hi zweiten Mal hier eingetroffen. t 21 Tagen hatte es Bremen ver m uno oanrpste rurz naq uitncr ,t mit seiner 25 Mann zahlenden ikuna und mit emer kostbaren mg von Medikamenten sowie sloffcn durch den Lang Island . Cm (scott Schlepper mit in Hinfch von der Deutschen Reedern brachte das Tauch en. Willkomincn in Ameri rief Kapitän Hinsch seinem de Kapitän König entgegen. erwiderte den ruß und dabei übers ganze Gesicht, nahm der Schleppdampfer das oot ins Tau und tnumphu? urchpslügte das stolze Schiff .ewässer. welche vor Jahren immelplatz britischer JiricgS n war, Tauchboot entgegen. ES war ein freudiges Wiedersehen zwischen den beiden Kapitänen, die sich seit letzten Juli nicht wieder gesehen hatten. Leutnant Krapohl und die übrige Mannschaft des Handelstauchschiffes außer jenen, die im Maschinenrauin beschäftigt waren, erschienen auf dem Tcck der Deutschland. Mit ihrem grauen Kappen und grauen Scc jacketS angetan, boten sie im Scheine der flackernden Ocllampen des Schleppers ein nialerisches Bild. Die Mannschaft der Deutschland war mit Ausnahme von zwei Mit. gliedern der Besatzung, dieselbe wie zurzeit der ersten Amerikarcise. Ei ncr der neuen Mitglieder war ein Junge von annähernd 15 Jahren. New London überrascht. Die sonst schläfrige Einwohner schaft der alten Stadt der Wallf,,ch Staatsveeba nd Aebvaska MMN f Cll i i Aufruf ! Omaha, Nebr., 23. Okt. 1316. Zln die Mitglieder der Zweigvereine des Staatsverbandes, sowie die deutschen Bürger von Aebraska im Allgemeinen. Werte Mitbürger! Wie in der Vergangenheit erwarten Sie vom politischen Komitee des Staatsverbandes Nebraöka wohl auch dieses Jahr Winke über die von uns zu unterstützenden Kandidaten. Die Wahl am 7. November ist die wichtigste in der beschichte des Staates, weil v?r allem das vorgeschlagene Prohibitions-Amendement zu unserer Staatöverfassiing zu schlagen ist. Jeder Deutscher, alle seine Söhne, Freunde und Nachbarn sollten gegen Prohibition stimnien. Einerlei wie das Wetter ist, ob gut oder schlecht. Niemand darf ver fehlen zum Ctimnikasten zu gehen und gegen Prohiliition zu stimmen. Prohibition richtet sich vor allen Dingen gegen die Deutschen und ihre Lebensgewohnheiten. Prohibition entspringt dem fremdenhasserischen Fanatismus und Nativismus. Würde Prohibition siegen, so würden Tausende von unseren Landsleuten, brave Bürger, ihr Hab und Gut verlieren und ihre Lebeni'stellungcn einbüßen, ohne daß man sie im Ge ringsten entschädigen würde. Prohibition bedeutet also Unehrlichkcit und Zerstörung von Eigentum ol)ne Entschädigung. Prohibition ist unwürdiger Zwang für den freien Bürger. Deshalb wie ein Mann gegen Prohibition stimmen, indem Ihr ein Kreuz macht im Quadrat unter dem Worte No", neben der Zahl 301. Man beachte die Anzeigen der Prospcritq Liga in allen Zeitungen und schöpfe daraus weitere Belehrung über diesen hockwichtigen Punkt. Prohibition muß geschlagen werden. Bezüglich der Nationalwahl verweisen wir auf die Haltung unserer letzten Konvention in Grand Island, die keinem der Kandidaten den Vorzug gab. Seitdem haben aber der Deutschamerikanische Konferenz, ausschusz, Dr. Heramer als Privatperson, sowie die deutschen Pastoren von Nebraöka zur Präsidentenfrage Stellung genommen, welche wir der gründlichsten Prüfung empfehlen. Eine unserer Hauptaufgaben muß darin bestehen. VundesTcnator Gittert M. Hitchcock zur Wieder wähl zu verhelfen. Senator Hitchcock wird ob der Tatsache, dasz er für wahre Neutralität und ein Waffen auöfuhrverbot eintivvon allen Freunden der Alliierten bitter bekämpft, ganz abgesehen von den Pro hibitionistcn, die ihn auch zu schlagen suchen. Hitchcock miifz jede deutsche Stimme erhalten. Wir sollten aber noch mehr für ihn tun, wir sollten unsern ganzen Einfluß aufbieten, um ihm Stimmen zuzuführen, sodafz er bestimmt wieder erwählt wird. Deshalb stimmt und arbeitet für Hitchcock. Da die meisten republikanischen Kandidaten für Slaatsömtcr ausgesprochene Prohibitionistcn sind, empfehlen wir die Erwählung der meisten demokratisch? Staatsbeamten, vor allem des demokratischen Gou fohrcr, New London, war ob des X'dheits und Zollbeamte, wel' plötzlichen Eintreffens der Deutsch Wm ff intwffwt des deutschen land vor Staunen wie aus den Uauchbootcs unterrichtet wor Wolken gefallen. Früher hatte ein venieurskandidaten Kcith Neville, des demokratischen Kandidaten für Vize-Gouverneur Edgar L. Howard und w - . . js,i sä ., n-rt S k n . v-d ... i . j. i : ,1 ( ... . r i. j CTn:r:a rc m v c V . !, . . - r . rr t cm m. .r fm, nahmen, naajocm Ne von vyuujt u mmvic .i uu? ui- vc Hi-vjL'ruuunii:n iuu,ngen viencraiuniüuixs viu,is vi. üifcu, jitiilt oes inaisieireiars uijanes vs. Pool, , förtia die Veriickeruna er vorstehende Eintreffen von. Tauch- des deutschen republikanischen Kandidaten Fred. L. Bcckmann für Landkominissär und des republikanischen hnH hnh kick an Bord alles booten gejagt. Sie alle aber hatten Kandidaten für Staats-Schulsuperintendent, Dr. E.' 0. Thomas. iennde von den vorgeschrie sich als unrichtig erwiesen und ini Wenn wir hiermit keine vollständige Liste der Kandidaten für Staatsamter empfohlen haben, so amerikanischen Negulationen und liehen daö Schis Pas ohne daß eö w Quarantäne en brauchte. schläfrige Croton. New Lon enüber, hmter sich zuruclia, ll, und rubia vor Anker lie Lf fr rr- V. i, 'raaziiaznse panicrcao uii 'cutjchianö' naq oer sur ue wmten Mole, die mit einer ho Jörcttcrwcmd umzogen war und Mannschaft wurde dann Won ord des Norddeutschen Tam .Willehad" gebracht, der seit der Deutschland vor Anker ncm YnftX ange genug hatte Willchad auf ß Eintreffen eines oeutjqcn an Stauchbootes aewartst: die Be, duna desselben war traurig ge timmt, da man untrügliche Beweise zu habm glaubte, das; die längst er trmrtrfi Bremen mit Mann und . Maus untergegangen ist. Als aber Kapitän König und seine brave Mannschaft die Bohlen der Wille had unter ihren Fükcn hatte, tat sich allgemeine Freude kund; die , Leute der Deutschland wurden von 7ihren Kameraden in geradezu stür inischer Weise begrübt und Freuden tränen rollten über ihre Wangen. Die Kapitäne König und Hinsch warm den wmigen Personen gegen über, die von dem Eintreffen der Deutschland Kenntnis erhalten hat tm und sich eingefunden hatten, die Seefahrer zu bcgmben. Wort karg und beanuvortetm die an sie gerichteten Fragen sehr zurückhal tend. Die Ncise ioar ereignislos", sag te Kapitän König mit einem listigen Augenzwinkern. Ja. wir hatten et was. stürmisches Wetter, mitunter so gar sehr stürmisches. Drei Tagerei. fcn von der amerikanischen Küste entfernt, legte sich das Unwetter, und das Schiff fuhr ruhiger. Beim Wer lassen des Hatens von Bremen wur den wir von einem Unfall betroffen, ) : ,.Sn0Ä (3?Aiff lnfif in im. t l fc UllL'Lli WUi K; " i I hinein und wir mufztcn zwecks i tlrnnhmi her licrifl gewordenen Ne i Il ., . t , sisf.:t . ,k ? lurcn unicre wuetne um g")" ä verzögern. Wir find herzlich I wieder in Amerika zu sein." I c Schiffspapiere deö Kapitäns l lauteten: eitimmungsorr I iutotc oder irgend ein anderer Hl u ntirttififTt ßiiste." l i glaubt, dost Kapitän König den li t von Nez London gewählt hat, 6 c.'.ii.. 13 r- itinwiiu'tii uuuiuuuic invy. i steten, das; er dort vor Anker l i rr : c.sr. v weroe. u-inrnai innenjaiu uti eilengrrnze wußte Kapitän Kö nd seine Mannschaft, daß sie r : jr. c. LL f. S ... 1 I VSIUJITIJI'U UlUIIUVIi. Ji-UIIU M Das Schiff durch den Sund, I. . f . tV ' j v f-'.er. onlaur Pvinr uno iniyers i vorbei und kam schließlich in Eingang des inneren Ha Dann lies; Kapitän König rabtlosem Wege die Nachricht tän Hliifch ergehen, bau et Dieser war vor freudigern .ien fest außer sich charterte so New London war man dann zur, kommt das daher, weil wir nicht bestimmt wissen, wie die nicht erwähnten Kandidaten gesonnen sind Tagesordnung übergegangen. Um 13 11 U n n M n n u !1 L so gröszer aber war die Ueberra schung, die den New Londoner jetzt bereitet wurde. Hafenkollekteur MeGovern ist hier eingetrofsm, um das Schiff auf seine Ladung hin zu prüfen. Mit der Löschung derselben wird sofort begonnen werden; dieselbe ist sehr wertvoll und soll aus teuren Droguen und seltenen Medikamenten bestehen? es wird gesagt, daß die Fracht einen Wert von einer Milli on Dollars hat. Als Rückfracht wird die Deutschland wieder Nickel und Nohgummi an Bord nehmen. Es heibt, dasz Kapitän König wich, tige Dokumente für den deutschen Botschafter v. Bernstorsf an Bord hat. Kapitän König schweigsam. Kapitän König hat den ihin um schwärmenden Zeirungsberichterstat tern versprochen, später Rede und Antwort zu stehen, augenblicklich aber sei er mit den Vorbereitungen zur Löschung der Ladung beschäftigt. So lange die Deutschland in ame rikanischen Gewässern verweilt, wird deren Mannschaft an Bord des Willehad eincruartiert sein. Letzteres ist heute frisch verproviantiert wor den und die Mannschaft der Deutsch land erhielt frisches Fleisch und Ge müse sowie Vier. . England wird wieder protestieren. Washington, 1. Nov. Soweit die Bundesregierung in Betracht kommt, wird ste dein Eintreffe des Handclstauchbooteö Deutschland" nur vorübergehend oder gar keine Beachtung schenken. Nachdem sie sich vergewissert hat, dasz das Schiff sei. ncn Charakter keineswegs gewechselt hat, wird sie sich nicht weiter um dasselbe kümmern, eS wird lediglich als Handelsschiff betrachtet. Man glaubt jedoch in hiesigen of fizicllcn Kreisen daß der britische Botschafter dahier bei der Negierung nochmals wegen Duldens der Deutschland" in einem amerikani schen Hasen vorstellig werden wird. Tatsachen über Deutschland." . Das Handelstauchboot Dcu'.sch land' traf auf seiner ersten Reise nach Amerika am 9. Juli in Bal tunore ein. Langte heute früh auf seiner zwei ten Sieise in New London an. Die erste Seereise nach Amerika legte das Schiff in 16 Tagen zu rück, und brauchte zur zweiten 21 Tage. Verließ den Hafen von Baltimore am 2. August und brauchte zu seiner Rückfahrt nach Bremen 23 Tage. Verliest Bremen bei seiner zweiten Fahrt am 10. Oktober. , ' Hatte beute Medikamente und Farbstoffe im Wert von 1,000,000 an Bord. . , Die' Schiffömaniischagt zählte ein schließlich des Kitäns König 2 Mann Kandidaten fürs Obcrgericht. Da unser Komitee betreffs der Kandidaten für Obcrrichter und Beisitzer des Obergerichts heute noch keinen endgültigen Bericht abgeben kann, die Heraiisgabe dieses Schreibens aber nicht länger verschoben werden darf, so ersuchen wir unsere Mitbürger auf die deutsche Presse, besonders aber die Tägliche Omaha Tribüne zu achten, die in der letzten Woche vor der Wahl die zu unterstützenden Obcrgerichtsandidaten bekannt geben wird. Die Omaba Tribüne empfiehlt hiermit die folgenden Kandidaten für das Obergericht: Oberrichter Andrew 'SSI. Morkissey; Beisitzer des Obergerichts John B. Barnes. L. S. Hastings und Albert I.. Cornisti. Kandidaten für StaatsSenator. Wie immer muß cZ unsere Hauptaufgabe sein, Männer von gerechter und liberaler Gesinnung in den Staatssenat zu wählen, da nur solche uns eine Garantie geben, daß keine nativistischen und prohibitio nistischen Gesetze zur Annahme gelangen werden. Wir wissen, daß ein Kampf gegen den deutschen Unter richt gemacht werden soll, und ist es deshalb von der äußersten Wichtigkeik, Staatsscnatorcn zu erwählen, die nativistischer Gesinnung abhold sind. Ihr Komitee hat sich große Mühe gegeben, den Standpunkt der Kandidaten in den 23 Senatorial Distrikten des Staates ausfindig zu machen. Bedauerlicherweise ist uns dies aber nicht in allen Distrik ten gelungen. , Wir beschäftigen unö deshalb nur mit Kandidaten, über die wir gründlichen Bescheid haben. In den nicht verzeichneten Distrikten sollten unsere Mitbürger trachten, sich über dm Standpunkt ihrer Senatskandidatcn persönlich zu erkundigen. einen Schlepper und eilte, dem Saüs eine Munische Fahrt. I. 2. Distrikt Caß und Otoe CountieS: John Mattes, Demokrat. '3. Distrikt SaunderS und Sarpy CountieS: I. M. Gates, Fort Crook, Demokrat. Frank I. Polak, Wahoo, Republikaner. 4. Distrikt Douglas County: Robert C. Strehlow, Demokrat. Ed. E. Howcll ,Demokrat. John W. Tarmer, Demokrat. John F. Moriarity, Demokrat. I. H. Bennett, Demokrat. Harry I. Hackett, Republikaner. Bert E. Miner, 'Republikaner. John M. McFarland, ReHublikaner. ' Frank A. Shotwell, Republikaner. Chaö. L. SaunderS, Republikaner. 6. Distrikt Washington und Dodge Counttes: Wallace H. Wilson. Fremont, Demokrat. 7. Distrikt Cuming, Wahne und Pierce CountieS: Philip H.' Kohl, Wanne, Demokrat. 8. Distrikt Ccdar und Knox CountieS: William Soost, Magnet, Demokrat. ChaS. Rüden. Erosion, Republikaner. 9. Distrikt Antelope, Boone und Nance Counties: A. F. Bare. Demokrat. 10. Distrikt Madison. Stanton u. Colfa? Counties: John R. Henry, Howells. Demokrat. ' Virgil L. Horton, Stanton, Republikaner. 11. Distrikt Platte, Polk und Merrick Counties: I. L. Albert, Columbus, Demokrat. 12. D.strikt Seward und Butler Counties: , C. W. Doty. Veaver Crossing, Demokrat. John P. Stolz. Milford, Rebublikaner. 13. Distrikt Lancaster County: . A. I. Warner, Lincoln, Republikaner. Hanömitglieder. Da es wegen der großen Zahl der Sausmitglieder eine Unmöglichkeit ist, ihren Standpunkt zu ergnin den, so sind die Bürger ersucht, sich über deren Standpunkt persönlich zu erkundigen, bevor sie ihnen ihre Stimmen geben. Wo immer deutsche Vereine oder Geineinden sind, oder wo eine deutsche Zeitung besteht, wird sich diese Auskunft leicht erlangen lassen. Kongntzabgeordnete. Die Auswahl der Kongrcß.Abgwrdneten müssen wir unsern Mitbürgern überlassen, mochten Ihnen aber empfehlen, sich in dieser Hinsicht an die Empfchlungen unserer deutschen Presse zu halten. Die Vorstände eines jeden einzelnen unserer Zweigvereine find hiermit dringend ersticht, eine Extra Versammlung ihres Vereins einzuberufen, um diesen Brief zu verlesen und . auf die Wichtigkeit einer voll zähligen Wahlbeteiligung hinzuweisen. Zum Schluß noch ein Wort: Tue jeder seine Pflicht, stimme jeder, einerlei wie das Wetter sein mag. Ob es regnet oder schneit, ob cS kalt oder warm ist, Ihre Stimme und die Ihrer Söhne. Freunde und Nach barn ist nötig, wollen wir die nativistischen Prohibitionisten schlagen und solchen Kandidaten, die uns günstig gesinnt find, zum Siege verhelfen. Die Stimmplätze im ganzen Staat sind offen von 8 Uhr morgens bis 6 Uhr abends.. Tue jeder seine volle Pflicht! ' Mit treudcutschem Gruß v 1 i - Vas politische Komitee des Staatsverbandes Aebraska. .. ' ' ' - " Lsj. 2, Set. Vorsitzes Omaha. 14. Distrikt Gage und Pawnce Counties: N. L. Rawlings. Wymore. Petittons-Kandidat 15. Distrikt Jcfferson und Thaycr Counties: Thomas Lahners. Belvedere. Republikaner. William Gruber, Byron. Demokrat. 16. Distrikt Saline und Fillmore ConntteS: E. I. Spirk, Wilbur, Republikaner. 13. Distrikt Hall, Howard' und Greelcy Emmties: I. H. Buhrmann. St. Libory, Demokrat. W. F. Kreinpke. Grand Island, Republikaner. 20. Distrikt Nuckolls, Webster u. Franklin Counties: C. E. Samuelson, Demokrat. 21. Distrikt Harlan, Furnas. Eospcr und Phelps I. M. Grace. Mascott, Demokrat. 22. Distrikt Buffalo, Sherman und Kearney. O. G. Smith, Kearney. Republikaner. 21. Distrikt Boyd, Holt. Garfield. Whcclcr, Keya Paha Counties: Joseph Matousck, Minson. Republikaner. 25. Distrikt Lincoln. Dawson und Keith Counttes: D. M. Douthett. Republikaner, Overton. 26. Distrikt Fronticr. Red Willow. Dundee, Hayes, Hitchcock, Perkins, Chase: Willis Wilson, Curtis, Demokrat. Charles W. Meeker. Jmperial. Republikaner. 23. Distrikt Cherry, Sheridan. Daives, Box Butte, Rock, Brown, Siouz: Geo. M. Adams, Demokrat. B. H. Griswold, Republikaner. ' Wenn wir in manchen Distrikten beide Kandidaten enchfehlen. so beweist das, daß beide auf korrektem Standpunkt stehen, also nach Belieben der Wähler unterstützt werden können. : limd vom Kaiser hoch geehrt! Das weftpreuhische Infanterieregiment Ao. 129 wird fortan den Aamen des genialen deutschen Heerführers trage::. Anmänen und Aussen erhalten weitere tzkebe. Berlin, 1. Nov. (Funkenbcricht.) Der große Gcncralstab berichtete gestern weiter über die Ereignisse auf der Balkanhalbinscl: Südöstlich vom Rotcnwrmpaß wurden die von hannoverischen und mecklenburgischen Regimentern er rungenen Erfolge weiter ausgeben tct. Mehrere hartnäckig verteidigte runinnische Höhenstellungen wurden im Sturm genommen. In dem letz ten Treffen in diesem Abschnitt wur den 18 Offiziere und über 700 Mann zu Gefangenen gemacht. In der nördlichen Dobrudscha kam es zwischen unseren verfolgenden Ab teilungen und russischer Infanterie zu einem Kampfe. Mazedonische Front: Nach starken artilleristischen Vorbereitungen gin gen serbische und französische Stteit kroftc wiederholt an der Czerna zum Angriff über. Die Bulgaren und Deutschen schlugen alle Angriffe ab. Der Kaiser ehrt Mackensen. Amsterdam, 1. Nov., über Lon don. In Berlin wurde amtlich verkündet, daß Kaiser Wilhelm eine Depesche an den Feldmarschall v. Mackensen sandte, worin er ihm für die erfolgreichen Operationen in der Dobrudscha und für die Einnahme Fünf Amerikaner anf Marina" ertrunken! Ueberlcbrnde bestätigen, daß Tam pfer ohne Warnung angegris fen; Aufrage an Berlin. Washington, 1. November. Laut den letzten von London eingetroffe nen Depeschen haben bei dem Un tergang des brittfchen Dampfers Marina", welcher am Samswg ei. nem deutschen Tauchboote zum Opfer fiel, auch fünf Amerikaner den Wellentod gefunden. Es sind dies Daniel Thomas aus Wilming ton, Del.; John Brown, Roanoke, Va.: Georae Sedburu. Fanctteville. N. N.: Brown aus Charlotte, N. C., und House aus Norfolk, Ba. Wnrde ohne Warnung augegrisft. Aus Cork, England, sind Kabel dcpeschen eingelaufen, wonach der amerikanische Konsul Frost aus Oueenstown daselbst von fünfzehn gelandeten amerikanischen Ueberle benden, welche behaupten, daß der Marina" ohne Warnung torpediert wurde, beschwerende Aussagen mt gegcnnimnit. welche er dann sogleich an das Stacüsamt in Washington weiter befördern wird. Von 28 Amerikanern, welche in Berchavcn gelandet wurden, und von vierzehn, welche in Crookhaven an Land ge bracht wurden, foll er bereits die bcschworcnen Aussagen entgegenge nommen haben. In Dublin wur dm ebenfalls 28 Amerikaner gelan dct. Aussagen der Überlebenden. Nach dm Aussagen der Ueberle benden wurde der Dampfer ' Mari na", der sich auf der Fahrt von Glasgow nach Amerika befand. Samstag früh ohne Warnung ange griffen. Das Torpedo traf den Dampfer an der Steuerbord.Seite gerade in der Mitte und venirsachte ein riesiges Leck. Der Dampfer leg te sich nach der Seite über, blieb je doch noch zwanzig Minuten über Wasser, bis der Kessel explodierte und das Fahrzeug in zwei Teile ge rissen wurde. Kapitän Brown war der Letzte, der das Schiff verließ, sprang aber fehl, mißte das Ret tungsboot und ertrank. Einige der Uebcrlebenden behaupten, daß ein zweites Torpedo auf den Dampfer abbefeuert wurde, während andere erklären, daß sich ein zweites Tauch, boot in der Nähe befand, sich jedoch an dem Angriff nicht beteiligt habe. Eins der Rettungsboote wurde von den Wellen gegen den sinkenden Dmiipfer geschleudert und wurde zer schmettert. Seine sämtlichen Insassen fanden den Wellcntod. Die anderen Boote ttieben achtzehn Stunden im Wasser umher, ehe sie von Dampfern gesichtet wurden.' Die Insassen die fer Boote hatten von der Kälte mid dem Spritzen du hochgehenden von Cernawoda seinen Dank cmS spricht. Ferner kündigte der Kaiser an, daß das wcstpreußische Jnsantcrie regimcnt Nr. 129 fortan Feldmar schall v. Mackensens Namen tragen soll. Ans der bulgarischen Tljronrede. London, 1. Nov. Nach einer Neutcr-Meldung aus Amsterdam ist dort eine Depesche aus Sofia einge troffen, welche folgenden Passuö der Thronrede, mit welcher das bulgari sche Parlament eröffnet worden, ent hält: Rumänien hatte, von dm dama ligm Verlegenheiten Bulgariens Vorteil ziehend, im Jahre IS 13 unö dm Krieg erklärt, war in schmäh lichcr Weise in unser Königreich eingerückt und hatte die reiche frucht bare Dobrudscha geraubt. Am 27. September hat Rumäm'm der ihm verbündeten österreichisch, ungarischen Monarchie dm Krieg er klärt und zu gleicher Zeit und be rcirs vor der Kriegserklärung unsere Donaustädte angegriffen. Die ru mänischm Truppen gefielen sich in Grmeltaten, und Rumänien begann, die Bevölkerung des uns geraubten Gebietes auszurotten. Dieser Angriff zwang uns, unserer Armee den Befehl zu geben, den un erwarteten Angriff zurückzuweisen, Rumänien dafür zu bestrafen, was es im Jahre 1913 getan, und unsere Brüder in der Dobrudscha aus ihren Fesseln Zu bcfteien ,,...,.7- Franzosen melden über Erfolge. Paris, 1. November. Hier wurde offiziell bekannt gemacht, daß britische Truppen die mazedonische Stadt Barakli-Azuma, 7 Meilen süd westlich von Demir Hissar, östlich der Struma, nach heftigem Kampfe gestürmt habm und 300 Bulgaren und Deutsche gefangen genommen haben. lm, welche die Boote manchmal zu verschlingm drohten, diel zu leiden. Sie warm bis auf die Haut durch näßt, als sie mdlich gerettet wurden. Berlin m Information ersucht. Im Staatöamt habm die heutigen Depeschen eine gewisse Aufregung verursacht, besonders die bestättgtcn Nachrichten über dm Angriff auf dm Dampfer ohne vorherige War nung. Man enthält sich jedoch jegli cher Kommentare und wird erst wei tere Berichte deö Konsuls Frost so wie die beschwormm Aussagm der überlebcndm Amerikaner abwartm, ehe man irgend etwas unternimmt, Jnzwischm ist der amerikanische Geschäftsträger in Berlin, der in Ab Wesenheit des Botschafters Gerard die Geschäfte der dorttgm Botschaft leitet, angewiesm wordm, die deut sche Regierung zu ersuchen, dem Staatsamt, so bald sie die nötigm Jnformattonen von dem Komman dcmtm des betreffenden Tauchbootes erhält, dieselben zukommm zu las sm, um ,eing Regelung der Angele genheit beschleunigen zu könnm. Auf jcdm Fall werden aber noch mchnre Tage vergehen, bis man diese scach richtm erhalten kann. Trotz der Schwere des Falles herrscht in Regierungskreisen die An sicht vor, daß alles gut verlaufm wird. Präsident Wilson sieht eben falls weiteren Berichten voller Er' Wartung entgegm. Zwei amerikanische , Flieger gefallen! Paris, 1. Nov. Hier eingetrof fme Depeschen melden, daß zsvei amerikanische Flieger, die sich frei willig zum Kriegsdienst in der fran zöfischm Armee gemeldet batten, un weit Nancy bei einem Luttkampse mit deutschen Fliegern gefallen siiid. Vom tollen Hund gebissen. Chicago, Jll.. 1. Nov. Sieben Kinde? wurden hier gestern von ei nem Hunde, den sie geneckt hatten, gebissen. Die Pciwrdon glmiben, daß der Hund die Tollwut hatte. Robert C. Cttchlsm für StsstZ ' V )Um&k MS j - ' v. 1,