Tt, i t vurumtnjpt Schon die Urulilfer benutzten zum Schutze ihres KörperS gegen feindliche Angrifft Panzer oder Schilde. Dies waren zunächst aus pflanzlichen Pro dutten, wie Baumrinde usw., dann cuS Tierfellen htigeitcllt. die spater cusjen mit (Sisenteilen vereyen wur. den. Bei den Ericchen finden wir schon gznzgeschmiedete Brust- und Rücken panzcr. Die leichtbewaffnete Jnfan lerie der Römer, die Aeliten, trug nur am linken Bein besondere Acinschie ncn aus Metall. In hvchsiec SSIÜie stand der Pan zerfchlld im Mlttelalter. 3u icner 3it waren die Stiller nicht nur an Lrust und Kopf, fondern auch am öcsicht, Arm, Beinen und Füßen, kurz vom Scheitel bis zur Gechic, in Eisen gehüllt. Teils bestanden diese Echanzspaten alt Äopjschüd. zusammengeschmiedeten Panzer aus engmaschigen Kettengliedern, teils aus fcharnierten Eisen oder kostbaren Silber und Goldblechen. Unter dem Eisenpanzcr wurden elastische, aus Stofsgewebe oder dergleichen beste hende Unterlagen getragen, um den Stoß der Waffen gegen den Panzer aus den Körper abzuschwächen. Mit der Entdeckung des Pulvers und der Feuerwaffen verschwand jedoch der persönlich Panzerschutz im Krieg all mählich vollständig. Erst mit der Weiterentwicklung des Panzerbleches, der Einführung des NickelstahleZ usw. war wieder die Möglichkeit der Anwendung des per sör.lichen PanzerschutzeS gegeben. So sehen wir im gegenwärtigen Kriege Schanzspaten als Brustsild. ZUM erstenmal seit vielen Jahrhun verten wieder die Anwendung des Panzerfchutzes in größerem Umfange. Wenn wir lesen, daß die Franzosen fefci Stahlhelme mit Stirnblechen zum Schutz gegen Kopfschüsse verwen den, wenn wir von der Anwendung stählerner Gesichismasken hören, die nur mit kleinen Schlitzen für die Au gen versehen sind, wenn wir endlich lesen von Panzerplatien, welche die Soldaten zum Schutze der Brust an ledernen Riemen um den HalZ tragen, fo glauben wir uns beinahe ins Mittelalter zuruZversetzt. EZ wird gewiß interessieren, einige der wichtigsten Erfindungen auf die sem Gebiete kennen zu lernen, die in den letzten Jahrzehnten in Teutsch land und den übrigen Ländern ge macht worden sind. Man kann unterscheiden zwischen Cchanzspaten alZ Kopfschutzschild im Schützengraben .. Panzern, die außen wie gewöhnliche Kleidung aussehen, die sogenannten hieb und kugelsicheren Umformen; t A ' j$v- wi'""'''W' M Pu. l 1 ,j! JpMl Hilf mmX ., il.il Zxzfr$t -rtusj.!.-' ; Ssy ' s 5. ;' : . Cf-A nsiTi .:-;! -,1 , r--- LH l VSf.V trJi I Vvr ' i Yax " iX-' j' . ''Wc-H . T ' ', ä. ff k -. tA i ii K ( ; -viWv - 'T'iSinH , -, z p"' 7jr'cs pj'Ji - 1 - . -oi .--9- f-r. -' ' " '- A l: ''4?JL . -F - " - ,r, ki:jW "r-g r-Ls?- -8t- ?. " Llmmr . trZ&34 & LssTf f. i ?&'JzSVt M Französische S'Zentimeter-Sanone mit aujstcll,t.ig UXMmft MLN'öclmtZ ilnrf,fn ?!,inz,?n ht ilitt der ne wöbnlichen Kleidurg getragen werden. die eigentlich Panzer, und endlich, ' f V I Ecivelir mit Echubschild. zwischen Panzern, die in geringer Entfernung vom Körper vor den Soldaten her getragen oder gefahren werden, den sogenannten Schutzschil den. Die erstere Gruppe, die liigelsiche ren Uniformen, hat heutzutage bei der großen Durchschlagskraft der moder. ren Geweyrgeschosse kaum noch eine Bedeutung. weshalb wir von einer näheren Beschreibung absehen. Bei der zweiten Gruppe, den ei genllichen Panzern, kommt cö vuszer aus me Alt des PanzermaterialZ cius die Formgebung und auf die Befesti gung am Körper an. Statt einer einzigen starken Metallplatte wird vielfach vorgeschlagen, den Panzer aus mehreren dünnen Blechen herzu Fahrbarer englischer Cchutzschild. stellen, die entweder miteinander durch , viele Mieten oder durch Schweißung oder sonst wie fest mit einander verbunden sind. Die ein zelnen Bleche können hierbei aus ver schiedenen Metallen oder Metallegie rungen bestehen. Durch einen solchen aus mehreren dünnen Platten zusammengesetzten Panzer soll gegenüber dem aus einem einzigen Panzerblech bestehenden Pan zer der Borteil erreicht werden, daß bei gleichem Gewicht die Widerstands kraft des ersteren größer otxr bei gleicher Widerstandstrast das Gewicht Fahrbarer englischer Trommelschichschild, des ersteren Panzers geringer ist. Um die Panzerplatten ohn Beeinträchti gung ihrer Widerstandskraft dünner halten zu können, ist auch dielfach vorgeschlagen worden, hinter der ei gentlichen Panzerplatte Federn nzu ordnen. Andere Erfinder ordnen zu gleichem Zweck bei Panzern aus meh leitn hintereinanderliegcnden Blechen zwischen den einzelne. Blechen Schraubenfedern an. Die Wirkung hiervon ist nämliä?, daß die Kugeln beim Austreffen auf den Panzer so fort seitwärts abgelenkt werden. In neuerer Zeit wie auch, im gegen wärtigen Kriege benutzt man als Brusipanzer einfache Panzerblcche, die mittels eines Riemens um den Hals getragen werden. Bei Nichtge brauch sollen diese Panzer dann her umgeschwenkt werden, so daß sie auf den Tornister zu liegen kommen. Vielfach ist auch vorgeschlagen, statt V ' -yfry.A -s j E-- olJj i fe r 1 ' zersÄnctiertem ' Lauf. .(Zu' ttp ÄliezS in Trlin.). , - ; j großer, die ganz Brust hcdeckendcr Panzerdleche nur kleine Platten J verwenden, die gerade zum Schul; des enen3, der Lunge od. dnl. ne nügen. Derartige Heizplatten fallen in eiitlprechendt haschen od. dgl. von unter der Uniform zu ttazenven W Lsteckt Werder. Mit, echt ist N hlHAllHiiliH W . Z. I , I IAUUU VulUcll"cCI1 IUUIVCII, t,J che Platten leicht infolge Querschläger die Ursache tödlicher Verlegungen sei können. Wie bereitZ erwähnt, haben die Franzosen zum Schutze gegen Kops Ichllsse' neuerdings Stahlhelme mit Stirnschiitz eingeführt. Schon im Jahr Ih'jO wurde zum gleichen Zwecke empfohlen, an der Kopfbedeckung Schutzplattei, anzubringen. Die Ii gur 1 zeigt die ülnoringuuz eines solchen Panzerblcches an einem Käppi, und zwar wird hier als Panzerblech das Blatt eines SpütenS benutzt, das natürlich aus bestem Panzerblech be steht und das zu diesem weck vom Stiel abgenommen wird. Uebrigcns ist der Gedanke, als jküLrzzsf?"'1? siwsäiÄ'-v rchanzspaien als Tchuhschild für liegende Truppen. Lchanz spaten. Panzerschutzschild einen Teil der Ausrüstung des Soldaten zu be nutzen, vielfach bekannt geworden. Die verschiedenen Berwendungsmöglich leiten eines fvlchn Spatenblattes zei gen die Figuren 2, 3 und 7, welche einer amerikanischen Erfindung ent nommen strid. Figur 2 zeigt das Spatenblatt als Lrustschild; Fig. 1 zeigt, wie das Spatenblatt als Schutzschild von dem auf freiem Felde liegenden Soldaten benutzt werden kann. Der Spaienstiel ist zum Zcil gegliedert und lnickdar, fo daß das Spatenblatt mit den auf diese Weise gebildeten Stützen in das Erdreich gesteckt werden kann. In dem Spa, tenblatt befindet sich ein Ausschnitt zur Auflage für das Gewehr. Da neben ist ein zweiter kleinerer Visiert ausschnitt. An dem Spatenblatt be findet stch außerdem eine Platte, die beim Gebrauch des Spatens als Schanzzeug vor die b-eiden Aus- schnitte gcichwenkt und festgelegt wird. Fig. I zeigt die Benutzung des Spn tenblaites als Kopsfchutz für d:e Sol baten im Schützengraben. Figur 7 stellt weiter eine Anordnung dar, bei der der Stiel des Spatens klappbar am Spatenblatt be e tiqt tt und lek , terer oben mit einem Ausschnitt für 1 das Gewehr versehen ist, Die Anbringung des Schutzichildes an einem Gewehr zeigt ferner die Fi gur 4. H?er ist ein Schutzblech a in schräger Richtung drehbar am Gewehr angebracht und derart durch eine Feber b abgestützt, daß die aufttesfen den Geschosse schräg nach oben unter gleichzeitigem Zurückweichen des Schildes abgelenkt werden. Hiermit sind wir schon zurletzten Gruppe des persönlichen Panzerschutzcs gelangt, das heißt zu den vor den Soldaten herzctragenen Schntzschilden. Figur Nührcndcr ttTl fJTTY' 1 .1 -,-" "I T""1 8 )i (T ' mi rr i ilP Wl ' i-Jkid.L I fcxn H r- i ' c g- t I .-.- 1 i ii '7 li'Vi . "r. ,3L. jJ! n,. tun ii i.T- 9 Sm'f' mjxJLrm I MssiM,M r?&xJ & r-F. - Hk i -j L wfrCi .-v-":-ji W$&fffil&$yF l'rsE mtmhm t ' s- f vi 4l? W-ML- - I f't X-JS)1 - td,.' u i .l ' vj. . " .S-7; 1 . Jtr ' 01rl - M-' J v.a Z-x.Huu, s, i T fA - I i V SJi WM'M ' ' . r h-ni - ym -. ij f- yiyß rff,Afö" yjjgr' ' ' , t tvHOt Die werden das Kraut sctt machen l Loiidoucr Banlleute Ziben sich in Zljrcn flu)i stunden im Anlcgcn von Echutzcngräben. Cie halten dies für eine patriotische Tat und glaube, die Arbeiter wurden vor lauter Siührung in vollen Hausen gu den Waffen eilen. I gibt die Darstellung eines von den Russen im jetzigen Kriege verwende ten fahrbaren Schildes wieder, hinter dem mehrere Soldaten Platz finden. Scheinbar ist dieser Schild, wie fo vieles Kriegsmaterial der Russen, amerikanischen oder englischen Ur sprungs. Eine ander , Art eineS englischen fahrbaren Schildes gibt die Figur 6 wieder. Hier besteht der eigentliche Schutzschild auö einer um die Achse drehbar Trommel, die für Kopf und Beinschutz noch mit zwei ebenen Schilden versehen ist. Zwischen Kopf schild und Trommel befindet sich ein schmaler Schlitz zum Durchstecken des Gewehres und zum Visieren. , Die Trommel ist natürlich eus Panzer blechen zusammengesetzt. Die Trom mcl soll auch zugleich als Raum für die Munition und dergleichen djenen. Snflfiifjf Cntnl)! Xrilifinf. fertepnetsetö, 'i?pikrschrie nn Slclle ( laiigclndcn , ...,.)V I . (f....... .vn0fiPi in vwvn. Der Niickziiz großer' Mengen von Hartgeld aiiä Cent Berkehr bei Kriegsausbruch, der sich an vielen Orten auch ans die Scheidemünzen erstreckte, hatte in Europa eine Aus aabe von papierenein Nolzclo zur Folge, wie sie in der Gelvgeschichte in vieler Ausdehnung bisher nicht ver zeichnet .st.. eben die staatlichen Emissionen in kriegführenden und neutralen Ländern traten lokale Münzsurrogate, denen sich sofort die Aufmerksamkeit der Sammler za wandte, die aber in mehifackr Hin i.;.;:s,.iMv.H ...v licht auch d.is Jiitcresse des Nicht sammlerö verdienen. Ein kürzlich in Amsterdam erschienener Katalog die tet einen Ueberblick über das lokale Kriegsnoigeld Deutschlands. Oester reichs, Belgien?, Frankreichs und der ?!!ederlande. ie Auzgabe des Papiergeldes ge. l'cn: Klappbarer !ch,ih meist durch Lff-ntliche Stellen, in Deutschland und Oesterreich durch die Magistrate. Gemeindeoorstände und städtischen Kassen; im besetzten Teile Bc!giens und Nordfrantreichs d!rch die Gemcinderäle. in Frank reich durch die Handelskammern. In Belgien und l?!ordfran:reich schlössen sich auch etwa mehrere Gemeinden zum Zweck der Ausgabe von Not acld zusammen; das interessanteste Beispiel dafür ist die gemeinsame Emission von 50 Cts. Scheinen durch 70 Gemeinden in der Gegend von Eambrai. Auch die Berbindunz von Gemein den und staatlichen Stellen kommt vor, z. B. zweier Gemeinden bei Lüt tich init den belgischen Statsdah' ncn. Halbamtlichen Eharalter tragen die Ausgaben lokale: Hilfskomitees in belziichen und nordfranzösischen Genieinvei, sowie des Kriegsunter st!itzunzsoer'',ns einer schlesischen Lnschal't Bei den privaten Schei nen sind diejenigen der Banken zu Unterschalen von denen industrieller Unternehmungen; erstere beanspru chen. in lokal beschränktem Gebiete ,ls'rt,m,!(.. 1iii,,,,!",..k.!t (4-.ynunilt WlltUIUjVJUUllUl, IVUI renü lekiere nur für den Umlauf unter den Werkangehörigen bestimmt sind. Dus Papiergeld ist in Teutschland bezeichne! als Gutschein. Kriegsgut schein, Kriegs!vcchselchein, Schuld schein usw., auch ein Bon" ist in Westfalen durch das Sieb der Sprachreinigung noch durchgeschlüpft; dieser Name ist in Frankreich oll gemein üblich; daneben kommt Ticket municipal" vor. Der Geld charakter der Scheine wird zuweilen ausdrücklich betont. Deutsche Schei e tragen eine Erklärung über die Bercinlassung der Ausgabe (In Er Patriotismus. mangelung von kleinem Münzgeld; um bei dem. zeitigen Mangel an ba rem Gelde die Einwechslung von Pa piergeld zu ermöglichen"; lediglich zur Behebung des Mangels on Klein geld"). Einige Ausgaben dienen be stimmten Zwecken, namentlich dem Lebensmitteleinkauf, so in Herne in Westfalen und andern deutschen Ort schcisten; ferner dem Einkauf von Erfrischungen für verwundete Sol baten an den Pariser Bahnhöfen, dem Kleingeldverkehr der Kriegs fliichtlinge in Mayenne (Frankreich) u. s. w. Als Material ksmmt neben Ps pier das dauerhaftere Pergament vor; die Herstellung erfolgte teils durch Buchdruck, teils durch Lilho graphie; in dringenden Fällen behalf man stch mit handschriftlicher Ausser tigunz mit Leisruck des AmtZstem j.elä oder mit Überdruck auf Papier gelo benachbarter Orte (z. ii. in 2a bor in Böhmen). Die orn, der (fynt jst der Ne.zcl die ciewöhn .... .. . L ' jjicijc Fvrin uenier Banknoten; doch kommen auch andere Formate vor. ve ikeil die ciaDlc iilüt und üMttclts münzartige Kartonschei bcn in der Gröe vo Fünffranken stücken; die Form von isenbcchnbil lettö omint in Neiiiiö und in Böh men vor. Daß ötußlanv Papiergeld mit den Bnesmarkenpiatten herstellte, m n .Mit tl irfnvini tll .iHi ii Papier umtitwuuni mu i vi mii Uz Rückseite,, sei hier nebenbei er n?ahnt. Tie Ausstattung der Scheine i sehr verschieden. In Deutschland und Oesterreich tragen sie nur Anfschrif ten; einzig die Serie von Sulz un EI,aß macht eine Ausnahme mit der Darstellung be Rathausplatzes. Da diese lithographierten Scheine schon am G. August 3914 ausgegeben wur den, ist anzunehmen, daß die Stadt sich schon in Friedenszeilen oorgefe hen hatte. Weniger selten sind ! tlldteansichten in Belgien und Nord frankreich. Bon andern interessanten Darstellungen sind, ebenfalls aus Frankreich, zu nennen die Spitzen oorbure auf Scheinen von Alencn als Anspielung auf die dort beimische Spitzenklöppelei, die Flußgctter der Rhone und der Saone in uoi!. die Zungfrau von Orleans in Rarbonne und das interessanteste die 'Porträts Karl Martells und des Ge ncral Joffre als der beiden Retter Frankreichs (732 und 1914) vor feindliche: Invasion auf Papiergeld von Poitiers. Der Rennwert der Rolschcin geht ron Pfennig bis 20 Mark in Dei,ch!'.-,nk. 10 Heller bis 100 Kro ncn in Oesterreich. 2 Ets. bis 20 Fr. in Belgien und Nordfrankreich, 2 Cts. bis 20 Fr. im übrigen Frank reich. Z Eents bis 2'2 Fl. in den Niederlanden. Am häufigsten sind die mittleren Werte von 50 Pfennig. I und 2 Mark, resp. Heller und Kro nen, Eentimes und Franken. ftcnig Nikolaus. Tcr ?,lte,icgrincrfiirst ichiitlct eine! Zeitungsmann fcitt Herz aus. Während seines Kuraufenthaltes in Bichy gewährte König Nikolaus von Montenegro einem Vertreter des Temps" ein Interview. Er bricht damit das Schweigen, d,s er sich seit vier Monaten auferlegt hat, zugun s:en der Zeitung, die sein Leibblatt ist und die er täglich liest. Nachdem er von leinen wicoeryoiien AUtenr halten in der Seinestadt, wo er einen Teil seiner Erziehung genoß, gespro chen. erklärte Nikolaus u. a.: In die Hände Frankreichs habe ich mein und meines Bolkes Schicksal gelegt. Ich habe Bertrauen auf Frankreich und bin sicher, daß sein Gerechtigkeitsge fühl eines Tages Montenegro die. Bergeltung bringen wird. In den Wechselsallen dieses Krieges tranu der König fort) vergißt man leicht die Rolle, die Montenegro gespielt hat. Meine Soldaten haben nicht nur den Oestcrreichcrn lange standgehal ten, sie haben diese sogar bis unter die Mauern von Serajewo zurückge drängt, nachdem sie in 31. Dezember l'Jl-4 in Bosnien eingedrungen wa ren. Gleichzeitig mit diesen Äorstoß ihrer Rechten hat die inontenegrini sehe Armee den linken Flügel der scr- bischen Armee gedeckt, was unsern Nachbarn erlaubt, sich freizumachen und Belgrad wieder zu erobern. Als die Serben, durch die Uebeririacht er drückt, zum Rückzug gezwungen wur den, haben sie meine Soldaten nach bestem Bermöqen geschützt und den gemeinsamen Feind mehrere Wochen aufgehalten. Wir haben den Truppen des Königs Peter alles Äerp le- gnngsmaierial geliefert, das uns noch übrig blieo. Einige meiner besten Truppenkontingente besaßen nicht einmal mehr Brot und !iartoffeln genug für die Mühsal, die daraus folgte. Es war für uns ein schwerer Schlag, das Land unserer Väter ver lassen zu müssen. In den Jahren vor Ausbruch des Baltankriege hatte ich nach und nach in meinem Lande wichtige Verbesserungen eingeführt. Ich habe Straßen in der Länge von 6U) Kilometer herstellen lassen. Ich habe nahezu 150 Schulen eröffnet, in denen die französische Sprache in er ster Linie gelehrt würd. Ich hatte versucht, dem Ackerbau einen mög lichst großen Aufschwung zu derlei, hen. Der Krieg hat nunmehr olles vernichtet. Es hätte keine albanische Frage gegeben, keine österreichisch deutsche Intervention und keinen Prinzen von Wied, wenn Europa meine bescheidenen Ratschläge hätte befolgen wollen. Bei Ausbruch des Krieges- hatten auch wir nicht genug Munition. Vom Lo,vzenBerge aus hätte weine schwere Artillerie kräftig gegen Cattoro und gegen die östcrrei chischen Kriegsschiffe wirken können. Wer weiß, ob sonst heule Cattaro nicht in unserem Besitze wäre und auch Skutari, in das wir im Juni l!13 einzogen, wo sich die Gräber der montenegrinischen Königsfamilie befinden und wo auch ich den letzten Schlaf zu schlafen hoffe. Cattaro und Skuian bilden mehr denn ze oen xjtx ßen Wunsch meines Bolkes. Ich Hof fe, daß die Alliierten bei ihrem Siege V' ( V r - -'-' . 1 ; j-'-i L, ' - t ' r- - .ilf,. -'nrwr-r.v-'trma-'t .-nar -- im mw awt.- f ! ' ' ; ' ' : - - ' ' .-. .-. v ' - -' ' i,- ' r - .. . . - ; -. ' , , " ' T "' -s' " ' - .' :' ' 1 " I JV t ' - - " 1, " , . -,.:.. f u ".' r .' : . . , ' - 1 rwvwvv . t'l'l ' j-i'Zi -V . ' ' ' Z t'i'"" ' mii.. - ; ' '-.' f. t -y ' :' ' ... i ul , ff B.mi' , ! . t s Ii r " " f0 ?A'kV'- -. - -i L x ' V i UtWyi - ... ' . ''y-lyksh'?- ('i v " ':--' - :: S-J t & t . M-!"ii-'.x1i.i I i ' yj -Svuh k fAfi ... k , V ;- : r,W KArl- L't - .V"' ' :-;.V'. , nv.ViVi 4j, Ah .'7.' ' 4 1 -.5. s A st ' si'i AI'Ä r,V'l . T f ULihrxJV :':;v--?ZfUit p i .sfct.iiii. .. u .jj ' vrm-i z-izLs. j.c- - .-- ifz-j.-:? -t - Zcik!,t,asch!,ic. die in der Zlvironlaknlilut zum Ctraszen und Lriickcnbliu vcrlvendct wird. , das nicht vergessen werden. Jetzt lebe ich im Exil, und da es in Frankreich ist, ist diese Verbannung weniger schmerzlich. Ich kann ober die Helden, die in meinem Dienste gefallen sind, nickt vergessen. Biele von ihnen starben in meinen Armen, nachdem sie mich selbst verteidigt und beschützt hatten. Ich kann auch nicht die tätlichen Leiden vergessen, die mein Bolk unter den Oesterreichcrn erduldet. Einer meiner Söhne, der Prinz Mirko, befindet sich in eslcrrei Äscher Gefangenschaft; sein Gesund heittzustand ist schwach. Er wird in einem -Sanatorium in Wien bchan dclt. Man hat mich davon offiziell in Kenntnis gesetzt; aber seither habe ich von ihm keine einzige 'Nachricht mehr. Bor allem aber kinn ich niein Vater land nicht vergessen, , unsere Berge und unser Felder. Die Licblingszcr strenung der Königin und meine cige nc ist ein Ausgang am Abend in der herrlichen Gegend, die uns die Gast frcundschaft Frankreichs angewiesen r '"'Kjpp,: 7, . 'iZ - . M,r;vv , s '--. 'r-4 . . ,' -J.-i .V-a" -g. q--ZAjMaA 'S-: f?r .0 m ! V K cTl 9ft i " i j, A:iZ den 5!äinpfcn ani Jsonzo: Oes!errclckisckungm'isZe Verwundete vor einem Fcldtzojpilal. (.."'. ,:, ' Hot. Tie reichen Felder und die Kul inten aller Art, besonders aber die reiche Heuernte, rufen uns unsere fcr ne Heimat in die Erinnerung, Armes Land! Arme Soldaten! Wie viele ihrer Heldentaten sind unbekannt ge- blieben! Die Tage andern sich. Heute weinen ivir und haben schioere Sor gen. Morgen inerden wir wiederer stehen in Triumph und Ruhm. Sein Vergnügen. Ieineindevorstand: Huberbauer, bei der gestrigen Rauferei im Krug seid's auch wieder dabei gewesen. Aber Herr Borstand, mei Frau is verreist, da wecden's mir doch a a Aergnügen gönnen." Oekonomisch. Sie (zu ihm): Mensch, schreibst Tu aber e.nen Stiefel zujammen, wenn man ihn nur wenigstens anziehen könnte!" Ein Schlauberger. Herr: Würden Sie mir wohl zum Abschied einen Kuß geben, liebes Fräulein?" Fräulein: Rein, mein Herr, das darf nicht fein". Herr: Dann erlauben Sie mir wenigstens, daß ich Ihnen einen gebe". Abhilfe. Sie glauben nicht. wie mein Mann an Rervenichwäche leidet. .Da kaufen Sie ihm doch einen Kraftwagen!' Teuis-He Cl"" ... . "'.-sciii' Vj -.... ct..!' - "C; . ",7 m Sfe"; ' p- '';'S . . l : - '! - xj:, i dJ t -i5. "'.-- tsrZzt ' .T - h & 'L-Zk.' v , tk t k rfi A - r.,A4: VjZr-" K,"'a H ' " 1 . i-i,r-h, "v-- v-, .'','. 3 wJflT f f( H-VTM,tWMit - tt "' X. ? 5 5 I Es j (vt ., ... ' ) H i' ''"V'I'VV, j.jr,' Ml V Pi. ""fi . r.ilvc ' ( Vt '-ff :r, ;( I" q AiV-,. t . s i Tf - , i '? 'irr'r t JJ. . r , , tl l.i " J u i- ..lJ ' ; --v-r ?JAt' .i' ' ' ..c--xvrs- j: fi - -VKv' . . t . w , 1 - v ' r i ; . , ; ff'Si ' t. ftk- --;'. , ii -, i i i s Mr i r j , i - : .: - - . : ' . ... , ? . ! ' I i . ? I .. . . -.n j, . . "tj. ,y z ill'i-a-F' ' . ' ... . C - " ifTi f ( Ail'-l . f ""-Z . t-j" - ,r . . . 1 , . W -, ?- tK " - .-'2 s.'-JA J- i' r -vv LmSf'' - . i' 1' " j; 5 ; -Ä ' . . ..- - JUrl ' 'rw W.? . i f---v-' oi'iU? IJtr . .V ,a . , .. . . . . . , , . . ! ' ' .JM .v" C " ' '"' .. m. . P"1 v , - ,M. "'"T,. s ' . . . - , i(iiifÄÄi stsi1 - w' !i - . " " Dos ttm kreuz erster fetalst In diesem Kriege ist das Eisern Kreuz zweiter Klasse fo häufig der liehen worden, daß eine Statistik dar über kaum mehr möglich ist uiid jene deutschen illustrierten Zeitungen, die seinerzeit Woche für Woche die Bil der der mit dieser Kriezi-dekoration VtuZnnAlmften krackten, baden diese.,'. Sisyphusarbeit längst aufgegeben miu beschränken ihre Publikationen auf Angaben über die Ritter der ersten Klaffe. Räch der neuesten Statistik, welche 22 Kriegsmonate umfaßt. ,st das Eiserne K:euz erster Klasse in dieser Zeit bisher an 0000 Personen verliehen worden, von denen freilich eine größere Zahl seither gefallen ist. Tcr großen Mehrzahl nach wurde die ser hohe Kricgsordcn an Offiziere verliehen, nämlich an 5004, ferner an 297 Generäle und 7 Staatsminister; überdies tragen oen Orden 67 Fürst lichkeiien. Außerordentlich züblrcich ist das' Eiserne Krcvz erster Klasse X "itfr7.K:t -jris ?C3"ftJä:SJsz ibci den Feldflicgcr und Luftschiff abteilungen und der der Marme ver treten, nämlich 400, bezw. 435rnal. Das Sanität- und LeterinärkorpS weist 125 Ritter auf und bei dein !jntendanturpcrsonal sind es LS. Ue berdicö wurden 4 Feldgeistliche, 3 An gehörige der Feldpost, 2 Automobil fahrer und Motorbootfahrer mit der ersten Klaffe aucgezc'chnet. Bei 24.0 dem Militärstand angehörenden Per fönen ließ stch vorläufig der Dienst grad ioch nimt feststellen. Unter den Mannschaften gibt es 255 Ritler der ersten Klasse dieses Ehrenzeichens und ferner 1228 Unteroffiziere, H es sich erworben haben. K e i n e E i l e. Kondukteur: Sie fitzen ja in einem Schnellzug, wozu Sie Ihre Fahrkarte nicht be rechtiat. Passagier: Lassen Sie den Zuz langsamer fahren; ich hab' Zeit. " Annehmlichkeiten. A.: Und was haben denn während deines FerienaufenthaltS in B. deine vielen erwanoten, die du dort hast, für dich getan? B.: O. mancherlei. Onkel Adolf, der Weinhändlek. schenkte mir reinen Wein ein. Onkel Franz, der Musikdirektor, brachte mir die Flij tentöne bei, Tante Elise gab mir im merzu Spitzen und der Großoatn wusch mir sogar den Kopf. ßefificie.