Im Tägliche Omaha Tribuue. "U " rv "t ir r. . ' " .--A - lTz----??"-' - T-V ' if W-tT-i '' ' ' iLXT-'T- . : ; fV; -' ' fc ' - ' . -- - - - ' J - -- ; -r--. w.rj,,.-, v -V..". - ?. .-' .- -- 'T 4 ' -,?: ' -' 7r l ' - i . - , - s r ., ' -Z " ? f .v--;4 ";., .Tf .V- .. 4. y 4. V . . . ... " 'v ja ' ' mr .Jr .. jx . - ; , y '-V?- .'-"-,. ... Jir:-f PJ-t i Jf 5171. 4:r:t 4 k ' 1 Xs-1- ' . ihmii3 -r- T - .jj,.rt r 1 W HUlf iJl -toM-nH-l" X rrpL F'ltf fo-! teff 'Urt lümA-' "v;Vv ,'f-r-; ttt .lWir -Vr ' rr w t?---. yui-ar j. '-fc-. - "V , ;,K.T-',i c - t -&vzi.. -J!-"-- .- : -ö' y;,',- m5 " , -.-' ""ää . t Jk5 i -..! V- .5- rJ" -1 r-5-v (..ä--v , ...7!.-. Zrp- A-z ri ''-tjz - it&zE?-. TiX Ein ton teutschen Coldaien in Frankreich Sehr ueruuderlirh. Tie Stimmung der Pariser Ein Schweizer Korrespondent be richtet über feine Beobachtungen wäh rend eines 2lmonatlichen Aufenthal' iti in Paris: - Fast einen Monat nach Ansbruch deZ KncgcZ kam ich von Lerlin über die Schweiz nach Paris. Ich hatte die ersten KrZegZlvochen irr Berlin im bracht und die patriotische Bezeifte runz der Berliner in allen Phasen kennen gelernt. EZ war für mich runmehr Luderst interessant, die Pa riser zu beobachten und zu erfahren, wie sich ihre viel lebhaftere Natur mit der gewaltig vcrändcrlcn Zeitlage S.: DaS fckeiitt gutes Wasser kl sein. 23.; Ja, inib nahrkafl: ich have eben einen Slichling verschluckt. abfand. Ich muß gestehen, ich fand einen ausgesprochenen Gegensatz zu der Berliner Stimmung. Doch dies hatte seine guten Gründe. Die Hauptstadt des deutschen Reiches fc rauschte sich damalZ an den ersten Siegesnachrichten, während Paris unter dem Eindrucke des Rückzuges der französischen Arme: und der Nie derlage der Belgier stand. Zudem hatte der starke Zuzug der flüchtigen Erenzbewchner ersichtlich deprimie rend auf olle Gemüter gewirkt und in erster Linie wohl me?r den Haß s!s den Patriotismus entfacht. Im großen und ganzen war Paris immerhin, obgleich die Deutschen t V1 m 1 m- zei. .-.rt - rrr -zTT" .-v v --5s San von Untsrsiänden aui ri's&s. f.- syl '0ß4 rJ$j&r V er,-: , Tj Jr t1. jk fejfii J0C& l P J'H ' MWW-Ä fTZ4 ;y V -- Hz V:ilj :... iSir TM4' "Yt , ' ' ' Lrirli ';i;.rT , . MzMWUi? MHWIHM OUMM1WMW mäWtti ty?7ßH'WzZ, 't U 'ttX 'iwi. v,s- A J t HD ft, M fäm (sniWß bi'N)rni k ni KMMMM i f r2! 1 Lk WfvKM" r v i 1 hil VV5WflJi jrr.,-Uw- -'-SVS &um lS"y ;jr J:X:S1 "n&tissSi f-s'rt' JpA--- -s-i iSti lA?tt?l fr vjfofds y . -a MMK. f ' jtf&i i . V t,jrn, -f 111 jt' i1--.Xf ? riss s . ,' ,yB. V 5 5jf,y ' - Tss V' wT 5 it. ' ' " i T'L'A luLZ Vi fej 4e r ; ' JS JJioc-wrvrs ?rf,J M'V'ü- il 'v- rjrv t--iT4 y - i I i', , ..y; 9 f H th i :--ÄfV4 A ' L't !?V5ilif7' L tit ilitiXZ - . ov;lijri 1 ii'J 'TVvT-. ' f -' -CJfOv- TZi Z L?fV y ,rSfl , v -l- r - f -x . '4 v 7 Li- 'j u )T - V -'rvV ? JPs t'JjA ;? -'"' ' t'Jp.i l1- i'-vA'r'','li ' vJ f . " hL TwsA- V t i i 1 J L 1 MMW -IzZ-:!Z!!rf-:;T -Ach iex Fertigsteüanz teö C.senblech.Uriterftaiibek. Feldzraue in TeZuI, .- i;5i crbautc-Z LandljaiiZ mit GnrtcnanKgcn. Kiührend 21 A,'oate. Kricgszeie, schon bald hernach in becrohlicher Nähe der Stadt standen, sehr ruhig, abgesehen von einzelnen Ängsthasen, die mit Sack und Pack der ihnen sicherer scheinenden Prooinz Zuwan. dcrten. Diesem Beispiele folgte spater unniitzerweife auch die Regierung des Herrn Poincar, als sie 'ihren Siz oon PariZ nach Bordcaur verlezic. Äit dieser Tatsache hat sie offenbar slärter auf die Stimmung der Pari scr gedrückt, cls alle Vorgänge auf dem ttrikg-schauplatze. Es erwies sich, daJ der Pariser Turch'chnittSbllrger zu den französischen Truppen ein größeres Vertrauen hatte, als die öiezierung, denn in Bcllstreifcn wurde reichlich über diese Ftuchl ge schimpft; man bezeichne:? sie oLge mein als voreilig und unklug, denn der Pariser war wohl erregt, aber nickt änastlick!. Tie hauptstädtische Presse lat sejbstverstäadlich alles MÄzIiche, um die Bevölkerung in Zu versicht und in patriotischer Stim mung zu erhalten. Aber die Regierung tat damals noch einen zweiten Schritt, der die Pari! Bevölkerung beunruhigen mußte: Sie sperrte und oerbarrika vierte die Tore der Stadt. Einzelne wuion! ganz geschlossen, andere nur am Zage einem bcicdränkten Verkehr geöffnet. Auch diese Maßregel wurde von den Parisern mit einer gewissen Mißstimmung aufgenommen. Als man dann bald darauf mit dem Auswurf von Schützengräben vor Paris ceaann. gab es mancbes angst liche Gemüt, das on eine balöiae Be- lagerung, wie anno 1870. glaubte und sich verproviantierte, was selbst verständlich eine Preissteigerung aller Lcbensmittcl, namentlich oer Hülsen früchle und Könferven, hervorrief. Die wohlhabenden Pariser aber be gannen in großer Anzahl die Stadt zu verlaiien. Da kam die Schlacht an der Marne, die dem Bordringen der deutschen Truppen ein Halt gebot. Run ging es wie ein Ausitmen durch ganz Paris. Man sah wieder fröhli cke Gesichter, man hörte wieder scherze und Lachen, und die patrio tische Begeisterung, welche bereits ti- ws abgeflaut war, schlug aufs neue Kelle flammen. General Jorfre und die am Kampfe beteiligten Unterfüh rer waren in aller Mund. Englifche, Eischlcch bei Aviieourt. 1 H it r c e- f..-".-- i 'mn-mtt-'i m jfm & ., ift. , mumm - jt) ScSSmMü belgische und französische Soldaten I touröen überall mit Jttlldk bkgriißt und von den Parisern in den lScif4i lünd NestaurantZ traktiert. Man 'sprach dioon, daß Zetzt die alliierten l Armeen vollständig schlligbkrcit seien ,, nun hr 'HnrmftrfA nnA THlt frfij HIIV tl V -VW fr ' t J Icinb bald vor sich gehen werde. Am Nneiptisch wurden !!lict:en und Wrt ten abgeschloffcn. d.ih nach einem Monat kein Feind mehr aus sranzösi' schein Boden zu finden sein werde. Toch die nächsten Wochen brachten keine weiteren Fortschrilte der sran zosischen Ärmee und mnn begnnn all' inählich die ansang? mit so großer Tpiinniing erwarteten amtlicken KriegsbulictinZ zu bekriitcln. Xit täglich sich wiederholenden !1üickrich ten, daß einige hundert Meter Schüt - zengräben erobert, einige Kanonen, eine Kriegskasse usw. erbeutet oder etliche 100 Gefangene emacht war den seien, konnten das Abflauen der Begeisterung nicht hindern. Paris wurde wieder ruhig, zumal der Boin ter vor der Tür stand und wegen der zu erwartenden 5älte der unbemitiel ten Klasse große Sorgen machte, da die wärmespendende Kohle und die Lebensmittelpreise stark in die Höhe gingen. Ja, es gab Leute in Paris, denen die ötälie, die nun hereinbrach, mehr Sorgen bereitete, als die Vor- I , 1 ( I " f i I ' I ' 1 r II 'tfi.VlIt ! 1 ! I , f II 1 y'wläÄfc 1 j- Z " , '",''! ' , ' ! l .:V yJ3 3uerschntttoÄ ' l , M 1 .'t', jfCri die 3-5?ito.rKe X; . 1 , ) j v' v i'$i'";v ' ' "'s WsM "1 'L.Äz ' ' v feitl I t -SSr t -7 ) 'MM h12 - 'iVvt P ä-"'' I T - -B t- j, -s. " i " '''' 1 ( , ' 'iZi.fF ' t k T :--V!. - . i "ÜX'-' w -r i ' : V' " " ' 'fc-." -V' V, . ' Tjl-Jl,, !('' Vi" 1 hrplJ( ifVH V.H; , 11 fTj 'tJs)U if E,""b ÄAM- MM Ajr ; JiD et?i -fK-'-ZA ! l M 1 t- H -J I ;4äAj ' I FrenzokisilikS ckungSIcschiiy in einem der suS Cisendeton cc5o: :cn Panzcrtürme. 2c!ij.c Panzert ürme wurden mir einem 2ini; an dem 4-Jcntitnctci Gcschuy zersiörk. gängc an der ZZront. Um dies zu rer sieben, muß man die Wohnungsoer- Hältnisse der wenige: bemilicüen Be- oölkerung kennen. Tie ganz allen j Häuser besitzen, als Wärmepenvcr mächtige 5iaminc, in denen zcdoch die meiste Wärme zum Schornuein hin ausfliegt. In den kleineren BZohnun gen finöei man wohl vereinzelt eiser ne Miniaturösen, cber dieie vermit teln bloß solange Wärme, als sie brennend in Gluthitze erhalten wer den, und beim Berlvschen des Jeuers lassen sie die Kälte nur umso enip sindlicher spüren. Daneben gibt es tragbare kleine Holztohleiiosen ohne Abzugsrohr, bei denen man bis zum ! rc::t.. ilf . v:- äußerst primitive und mangelhafte Art. eine Wohnung zu heizen. Als Weihnachten und Neujahr deS ersten KriegsjahreZ verflossen wa rcn. sprach man nur vom Frühlinz, der die Entscheidung- und das Ende des Lcrieges bringen sollte. Tie Pari ser Presse hatte in geschicktester Weise für eine solche Lösung Stimmung gemacht. Sie brachte die unglaublich- ten Nachrichten über Deutschland: Man sollte dort keine Munition mehr haben: Hungersnot, Revolten und ähnliche demoralisierende Vorgänge ließen erkennm, daß es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis die Franzo sen, Engländer. Belgier und Russen siegreich in Deutschland einzögen. Namentlich das Vordringen der Ruf- sen rn Galizien bis zu den Karpathen hob noch einmal die Stlmmuna bis zur Begeisterung. Und ols im 'März. kurz vor Ostern der erste Zeppelin über Paris erschien und seine Bom bengrüße sandte, betrachteten die Pa riser dies mehr als ein interessantes Ereignis, denn als eine Gefahr, zu mal nur Materialschaden entstand und Personenverletzungen nicht vor- kamen. Mit dem Vorrücken des Frühlings sah man wieder überall ernste Ge sichter. Der stärkste Bundesgenosse mit seinem ungeheuren Soldatenma terial verlor nicht allein seine in Oesterreich eroberten Positionen, son dern die Teutschen schritten immer tieser in das westliche Nußland ein- dringend, von Sieg zu Sieg. Berge- bens suchte die sranzosijche Pree die sen Rückzug der Nüssen als eine stra tegische Maßnahme darzustellen, rnan glaubte nicht daran. Kein Mensch sprach Zcht vom Frieden: waZ konnte er auch 'angesichts der deutschen Er rolge brmgen? Jeder Pan,er taut von der Ueberzeugung durchdrungen, Frankreich dürfe den Krieg nur mit einem ehrenvollen Frieden obschlie ßen. Ter Han gegen alles Teutsche, von der .Presse ununterbrochen fit schürt, loderte noch starker als sonst auf. "u'ge z.u.,r.l rr .y-wui cc ten mit Bulgarien kooperieren Vmt esten bauen muß, also eine fcen Zentralrnäckten erobert. Monte- 1. 4. L . Wa lt' 1 1, -4 4 1 ' AI dann Pfingsten kam und mit ihm die Kriegserklärung Jialicnl an Oesterreich, da befand sich Paris wie der in einem Taumel der Freude; man sprach von nicht anderem als von einen, baldigen 1 Rückzug der deutschen und von der Aicdererobe' rung von tLlsabothiliigen. Nach einigen Tagen, schon konnten die 'An tuiigen von (Zrfolgm der italienischen Armee berichten, und die Stimmung wurde noch gehobener. Einen Wer mutülropfe im Freudenbecher bildete leooch die Haltung Italiens !cullch land gegenüber. Täglich erwartete man ein Ztriegsertiarunq. aber sie blieb aus. Warum? Tiefe Frage konnte man oft hören. Üvlkder schlug int tnnnimig um ITie Niederlogcn der Russen waren noch nicht zn Ende. Im August wa rcn die deutschen Truppen im Nor den bis vor Liiga und Tünaburz und im Osten bis in das M,ntsche Gou vernement hinein vorgearungen. Tie Presse versuchte alle diese Borgänze mit den, Mangel an Munition zu erklären, der fold behoben sein wür de. SJton führte auch en. daß Nuß' land dieselbe Taktik kjdt, die sich vor IM Jähren Napoleon I. gegen über bewahrt hatte. Doch solche Dar legm",cn der Blätter fanden nur noch bei Optimislen Gläubige, der größte Querschnitt . Teil der Pariser war kritisch gewor den. Die Versuche. Teuts)land als wirtschaftlich am Rande des Abgrun- des stellend zu schildern, Halten nicht mehr Glück, denn das hatlen die Zei lungen schon ein Jahr früher gesagt, ohne daß sich unterdessen die Ber Hältnisse zugunsten Frankreichs gean dert hätten. Die große Herbstossen swe Joffres in der Champagne. na mentlich die Äieloungen von starten Gefangenenzahlen. riefen dann wie der starke Hoffnungen auf eine ent scheidende Wendung wach, aber sie hatten teinen langen Bestand. Nun folgten Schlag auf Schlag !die tLalkanereiqnisse. Serbien würde negro kapitulierte und der Rückzug von den Dardanellen war zur Not wendigteit geworden. Alle diese Hiobsbotschaften stellten den Lang mut der Pariser auf eine harte Pro be, aber er bestand sie. Selbst der Borstoß der Teutschen bei Berdun und das Fehl schlagen der russischen Offensive konnten die Bevölkerung nicht aus ihrer Ruhe rütteln. Paris ist noch immer von einem großen Optimismus beseelt; es sehnt sich zwar nach dem Frieden, es hofft aber immer auf den Endsieg. Als ich vor Ostern Paris verließ, war die Stimmung noch immer gleich zuversichtlich; beim Fortbestand der heutiaen Front wird der Pariser sei nc Ansicht so bald nicht ändern. Es erscheint zweifellos, daß der suggesti den A!acht der Presse ein großer An teil an dieser Ruhe und Ausdauer zukommt. Ein französischer liscmterlst mit Tchliichtcrmesser und Nevolvcr fiic den Echühengrabeii kämpf ausgerüstet. 2oi Wild, kl wir der englischen Zeitschiist The Illnsirated War Kein" entneh men, zeigt, mit welch furchtbaren Er bAerunz tie Schützenzrabenlämpfe aus' 6iftffitn Kerlen. 5iY' v . s MA s-:, N 0k;r Sr- ',fA aHiv''WÄvj vni ' Vil 'JZfAu-. W- m f MYJhmn! l'n ' XWk- -t 0vrJm: 1 mWßvH ; i m - ?- , -f. v t w.'Jr . -- frX iJti - ms pt,y," S ' l ' ' ÄWW--' 'lJ WMZW MScMOMK WWNMK Mmi 11 Äiilleseslle Lriedsls.'e. Auö der krikgtgesangknschaft klsll,eer ösikrr.ngarilchkr Ossijier. Wie auö Kopenhagen berichtet wird, sind dieser '.Inge zwei oiterrei chisch Ungar. Offiziere auf dcm Weg in ihre Heimat durch die däni ,che Hauptstadt gekommen, denen es gegluckt ist, aus ver russischen Gcsan genjchast zu entfliehen. Sie haben beinahe den ganzen Erdball umkreist, ehe sie dorthin gelangten. Es handelt ich, wie ölvpenhagkNkr Blatter nutta len, um zwei Of,iziere, die beide der- wandet den Nullen in die Hände qe fallen waren, der eine in der Gegend von Lodz, der andere in den Karpa 'bn. In einem Lazarett in Tomsk trafen sie zusammen, und sie blie beu auch beieinander, als man sie in daS große Gefangenenlager von Uuifchm lidtni! brachte. ie faß ten sogleich den Plan, zu entfliehen, allein der lange sibirische hinter machte zunächst di: Flucht unmöglich; denn man konnte nicht einmal die Baracken verlassen, so kalt war es. Im Dezember surrten die beiden Of siziere nach langen Aorbercitungen den Fluchtplan aus. Sie hatten sich inzwischen die notivendiasten rusfi- fchen Sprachlenntnisse angeeignet und anscheinend war es ihnen auch wie, wird nicht berichtet gelungen, sich Verbindungen zu verjchäfsendie ihnen bei der Flucht behilflich wa- ren. Als Bauern verkleidet, machten sie sich kurz nach Mibnachten auf. Bei Tag durften sie sich nicht blicken las sen, und so wauderlen sie nachts, in- dem sie sich nach den Sternen richte ten. Der Weg führte durch Sibirien, dann durch die Mandschurei über Mulden nach Tientsin, Peking und Schanghai. In Peking wären sie bei nahe in die Hände deZ englischen Konsulates gefallen. Weiter führte die abenteuerliche Fahrt nach Hono lulu; dort 'ließen sie sich als Heizer von einem Tampscr nach San Iran cisco dingen, mit der Eisenbahn fuhren sie über das nordamerikanische Festland und schließlich glückte es ih nen, über den Atlantischen Ozean nach Bergen (Norwegen) zu fahren, ohne daß sie von englischen Schiffen festgenommen wurden. Daß die bei den Offiziere, die von schweren Ber wundunzen kaum genesen waren, die gefährliche fast sechs Monate dau ernde mühselige Flucht ausgehalten baden, ist geradezu erstaunlich; doch soll es sich um sunge, kräftige Man ner handeln, denen selbst die Fähr- nijie der Schneewuiten Sibiriens mit ihrer fürchterlichen Kälte nichts an haben konnten. UZirkuggsreicde IMdsb. Ti eines Führers ini Reiche deutscher Jndusirie. In Düsseldorf ist dieser Tage im 75. Lebensjahr Gebximrat Franz Haniel gestorben. Mit ihm ist eine? der Gewaltigsten im Reiche deutscher Industrie dahingegangen. Franz .Haniel, einer der reichsten Männer Deutschlands er ver steuerte im Jahre 1912 ein Bermö- gen von fo Millionen und ein Ein- kommen von annähernd 3i Millio- nen lieble es nicht, in der Oef- fcntlichkeit eine Rolle zu spielen.! Während seine Arüder sich hatten adeln lassen, begnügte er sich mit dem schlichten bürgerlichen Namen, den ihm seine Vorväter hinterlassen hat ten, und erst verhältnismäßig spät erhielt er die Auszeichnung als Ge heimer 5iommerzienrat. Er verdank te sein großes Aermögen in der Hauptsache der ltohle und dem Ei sen, und war das reichste 'Mitglied der Familie, deren Gesamtvermögen ungefähr eine halbe Milliarde Mark betrögt. Ter größte Teil der Un ternehmungen, an denen die Familie beteiligt ist und denen sie ihr Ber mögen verdanken, gehört ausschließe lich ihren eigenen Familienmitglie dern. Franz Haniel war Bortzender des Ausfichtsrates der Gute-Hoffnungs-Hütte". Vorsitzender des Grubenvor-! standes der Gewerkschaften Rhein Preußen, Neumühl und Zollverein, saß im Grubenvorstand der Ee-! werkschaft Niederrhein, war Mitglied des Aufsichtsrates der Hibernia. der! Ernst Schieß Werkzeugmaschinensa ! brik A.-G., sowie der Rheinischen Bahngesellschaft, Mitinhaber deraro ßen Düsseldorfer Maschinenfabrik Haniel & Luig in Düsseldorf mid der alten Firma Franz Haniel & Co., die in Duisburg die Rheinfahrt betreibt und Brikettfabrikcn besitzt. Für seine Vaterstadt Düsseldorf hat Franz Haniel außerordentlich viel geleistet. Tie Künste und die Wissenschaften fanden in ihm stets einen hochherzigen Förderer, der gro sie Summen bereitwilligst spendete, wenn es irgend einem edlen Zweck galt. Große Woh'sahriseinrichrun gen, Wrcrusebäder für die Arbeiter, Parkanlagen. Wolzzbidsiotlxken, Ga lerien und bor allem das neue The? ter in Düsseldorf wurden mit den Mitteln Franz Haniels ins Leben gerufen und erhalten. Mit ihm ist der Typ eines vornehmen Men schen und weilschauenden Kapitäns der Großindustrie ouS dem Leben ge schieden. Ncr Humor hm Lriegeu Hln. Textsche Tiliattn und ihre Vegner. Der Feldznz 7071. der da deutsche Volk in einer Einigkeit llnd,' e"n ya . ..:.. n. r.:- Vt. Die Neutralität Englands, daZ acijjic, uic cui (jeinoc nie geafrnt hätten, hat schon damals von der kühnen uncrichütterlichen Offen sivkraft und dem militärischen Geist der deutschen Soldaten, wie auch diesmal in dem ungeheuren Ringen, der staunenden Welt einen Begriff gegeben. Der Humor jener großen Tie vrrnnnkNckke Oirn?, y'"'te.w s L ki m ' r ' . -i F, rV'lV t S' hxw 's- :s lm'r-, A xavA'.? melde gehorsamst, daß sich die ' .iir j 1 v . C-',an3 beim Hcraüssliegc auf die Prot- zc da? Genict gebrochen hat.' . I'cgciidk lauer.) Zeit hat sich in Bild und Wort viel mit den deutschen Soldaten und ihren Gegnern beschäftigt und manch löst liche Situation der Nachwelt übcrlic sert. Genau inie damals trugen die Ulanen", die auch heute noch, selbst wenn es sich um Husaren. Dragoner, Kürassiere handelt, als der furchtbare, Vorteil i, Handwerk. A -4 syi r ' - v V ; .-StLf --' r V v - S.V- Preuße: ...Hör' mal. Baner. eZ ist ja 'Leijoneiiannriss geblasen worden l" Liayer: na, ich tu mich so leichier." fliegende Blätter.) wilde Bölkerstamm" gelten, und die draufgängerischen Bayern Angst und schrecken unter die Franzosen. In amu,anien scherzen spottete man "der diese Wirkung. Mancher Witz on damals , st geslugelles Wort ge worden, wie die Gans, die sich beim .'i OfflJizZ iV)' - Imm IM JY rV 1 ' .(m ' M ri A 1 l. ' i-1 II ..... - ; .1 UA Si'iki'i '7w TnTr-l ; if ' i 3 KK- A Vs"i' rf-Jf !kLMw)(' 11 " Y ? scsa-iSV 'MXmM, fJr4s41A ::v mi rrLW V mtn. .SA ss-?-T '??.' - I V H- r . ' i ' W- s&$r c. JJly d lt--wim rv- 'jrjA), fh. aTZZT ,rvW m 1 1 l I -m. Mam jii H s - f 7 V WM 1 rvJf yJrl!3' a &fk '-4eJB- V K'aV,- 'Qh jt -7 t. yZs ttin großer, eiserner, auf Rädern beweglicher Kasten, welcher luftdicht ber schlieizbar ,,'k, wird in Verbindung gebracht mit einer Lustpumpe, und die in ihm l'efindliche ft keraiiSiievnmpk. Ter aus diese Weise luftleere Raum wird dem Feinde mit derjenigen Seite gegenübergestellt, aus der sich eine nach innen öffnende Tür befindet. Ter Feind, darüber stiiyend. kommt ledensalls aber, und in dem Moment. Ivo man ihn nahe genug glaubt, öffnet der hinter dem Ganzen sicher stehende Pompier durch eine Maschinerie die Tür. Tie in den lusrleereii fllaum eindringende Luft hat eine solche Gewalt, daß sie alles vor der Oeffnung Stehende mit hineinreißt. uf diese iWeise fängl man Komvagnien. Bataillone. Regimeirter ohne Blutvergießen. (Fliegende BlAtcr ) .,Tr,"n-:r--' ITT- -- r -Y" 6 A m SJ. ?&H,Hi: Txmm?- üH)r-?i'-'s-! IWMW'gi 'rLrW- M feo'c'ffli i; - UMMz'.''t?, - -- ä - fVNsv-inr- A ' SL ,rrrr4 fe lfe iiV 225' -3i?fHllirr j'kfrr I -7 Ji7itzrk ' A. '-JU'1 Zfr ' ' ! "y;;,. a i" 7 S & : c i I mmmi-- - - mii- . - 1 , : w- j. W'K'Ah i' fJ i l -'- --x T . t V''' ' ' j kchützenstand an mtt Ttafs Hinausfliegen auf die Protze das G (....!. I t.ir... S1)t 4,,;h.,rrnP. ? k ycillt (II Cl(iH inu)ii;j;uu ii.iiy rtniim tun kann lind sick über tut. deutschen Durchmarsch in Belgien) entrüstet, trotzdem gerade England ini zahllosen Fällen in krasser BliGtLui lle Regeln de Äolkerrechlö tun los bei Seile gestoßen hat und kü l sich und die Franzosen schon vo. Ausbruch des Krieges den Durch.k y ?ngind. S"'V . i .', , - "W Die Engläiiber bedienen sich der ib ""borenen KeutiolilSt in diesem l) ,,.. nnrh frrtn Uiüfrv nithf mir die Ncuiraliiat, wenn ich i,i.iS da bei verdirne?" ein cilatteS. aber reichli ,r vvciijui zu mnaien. (5i!abdcrada,sch.) . marsch durch Belgien in Anspruch , nahm, ist nichts als eine dem Aus lande gegenüber gezeigte Phrase. Wie' England heute aus Krämergeist her aus den Krieg vom Zaun gebrochen hat, um im trüben zu fischen, so' trachtete es auch 1870 durch große Hccreslieserungen für Frankreich, an England. 1 r ' U OX (? ( PfiJWOf ? ' nwu.m,tr.t L.."!,VM XißK Mjt: - .- , Srw A,-'':," VXv- A; ji- . " ,' rrHr,Txrvn tA7? fj K7- Mtoi . l:-,: män..-. ' nVY77 t' L i. "a .3- 1 n."j ' Tuch treibt die Lbrliicht, tcr gemeine Neid GleichwoA 5 st Euch das dritte Wott Gerechtigkeit. (Z liegende Blauer.) Kriegsmaterial, z. I. Ehaffepots,., Kanonen, 'MitraiLeuscn, Pulver und ölei, möglichst viel Geld zu verdie nen. Und das war doch gewiß schwer ster Ncutralitätsbtuch! Hiervon ge den die Karikaturen jener Zeit man ches Interessante. 'i . r r y'-AM 'yfjw, r-'.iX--- -i'J', '! ' "lir'T4 .X cm Uf de Ed-SeeL. nrT k,. i .1 1 rf'i ) i