Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 29, 1916, Page 6, Image 6

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.Ich kium uigklin." Balozh
s.igie das gedehnt, leictjt eriiaunl.
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hkltzcn Sie?"
alogh."
.Herr Äalogki, es wäre mir lieb,
wenn Sie zuerst zu Andres Jinre
hineingehen wurden uns ihn srngen.
ob er mich seben will, tch nuttc hier
Äüte. seien Sie so gut. t könnte
sonst erschienen."
Sie wiren in den duni!en H.iui
sllli treten. In ihrem lichten )tle!d.
mit dem bleichen Wepcht, m Ctm die
Augen vor Erregung brannien. sl.ind
sie vor dem Zigeuner.
Ter antwortete nicht gleich, er sah
lai blonde Bläschen an.
Sie ist doch ein lufc !lCci&, dachte
er. sie hat den Andres vergiftet, ich
glaube schon.
,Äut, ich spreche wit ihm. sagte
er.
Sie stiegen die Treppe hinauf, nie
mand begegnete ihnen. All und jung
war draußen. Aor der 2üx blieben
sie einen Moment horchend stehen.
Kein Laut.
Äalogh ging hinein. Lisa hörte,
wie er einige Schritte machie und
dann stehen blieb. Dann war wie.
der alles still,
Eine furchtbare Angst packte sie. .
Wenn er stirbt, es überlief sie kalt,
wenn er nicht mehr lebt, ich wäre die
Mörderin, ich allein!
Zitternd ösfnete sie die Tür.
Balogh stand über das Leit ce
lehnt, er trat zur Seite und wintte
Lisa, naher zu kommen.
Auf dem Lett lag Andras Jmre.
völlig angelleidet, seine Augen waren
geschlossen, die Lippen zuckten.
Aoll Danlbarteü. ves ZigeunerZ
nicht achtend, kniete Lisa an dem
Bett nieder und legte ihr Gesicht aus
Jmres Hand.
Tie Hand war heiß und trocken.
Dann stand sie auf. strich leise
über Jmre Hand und die schmalen
braunen Wangen und bengte sich ties
zu ihm herab.
Der Zigeuner sah ihr verwundert
zu. Sie wandte sich an ihn:
.Sind Sie sein Freund?"
Ich kenne ihn feit feiner Kind,
heit."
AndraZ Jmre ist schwer krank.
Sie haben recht, aber er lebt,' sie
sagte das mit einer zarten nreude,
.und er ist so jung. Ich will ihn
pflegen. Herr Balogh, bitte, lassen
Sie ihn hier
.Ja. ich weiß nicht Balogh zg
gerle. Er lief; seinen langen Schnurr
bar! durch die Finger gleiten und sah
Lisa überlegend an.
.Sie können ihn ja nicht mitneh
men, Herr Balogh. das Zehen Sie
doch!"
liiern, ta geht nicht gut," sagte
der Zigeuner betrübt.
.Wenn Sie wirklich sein Freund
sind, dann heijen Tie mir. packen Sie
bitte Andras Jmres Sachen jufam
wen, ich lause derweil und hole einen
Wagen. Ich nehme Andras mit zu
mir. ich wohne bei einer sehr guten,
lieben Familie, die werden ihn auf.
nehmen."
Sie ftüsterte hastig eindringlich.
Wäbrenddessen schlug Jmre die
Augen auf. In einem halben Be
wußtsein sah er Balogh und Lisa
beisammenstehen: er wollte sich auf
richten, etwas sagen, da hörte Lisa
die Bewegung. !
Gleich stand sie wieder neben ihm.
Sie legte ihre Hand auf seine Stirn.
.Jmre, lieber Jmre," flüsterte sie.
.ich bin es. Lisa."
Ein glückliches Erkennen verklärte
sein krankes Gesicht.
.Lisa!" Seine trockenen Lippen
formten mit Mühe dieses eine Wort.
.Willst Tu mit mir gehen?" fragte
Lisa. .sage, ja?" ,
.Ja.'
Sie haben es gehört, Valoqh,"
sagte sie freudig, bitte, packen Sie
ich gehe jetzt." :
Sie strich noch einmal leicht über
Jmres Hand, dann eilte sie fort,
Balogh trat an Jmres Bett, er
hatte ein Taschentuch angeseucbtet und
legte eS auf leine Stirn. Er befeuch
tete seine Lippen.
.Na. Jmre. ich tue was Du willst"
sagte er leise: .Sie soll mir schreiben,
das blonde Mädel, sie ist besser, als
ich gedacht hab."
Jmre lag wieder teilnahmslos da.
ober er reichte dem langen Zigeuner
die Hand.
Der machte sich behutsam an seine
Arbeit, und als Lisa zurückkam, war
alles besorgt, neben dem Gepäck la
gen einige Noten und die Geige.
Hinter Lisa trat der Wirt ein.
Er war ausgeräumt, lebhaft und sehr
bereitivilliz. Der Kranke sollte fort
geschafft werden: um fo besser!
Er stellte Decken und Kissen zur
Verfügung, der Transport im Wa
gen war ja nicht leicht, und sobald
die Sonne unterging, wurde es emp
findlich kühl.
Als Lisa an Jmres Bett trat, sah
er ihr suchend in die Augen.
Er war bei Besinnung.
. Lisa mußte sich abwenden.
mm44tHmimt
Abritt.
Clara Nai'ka.
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, Zum ersten 5J!d in dieser erregten
Stunde fragte sie sich: handele ich
selbstlos, treibt mich nur die Sorge
um Jmre oder auch tue Sorge um
weine eigene ueizireijellc Lage?
Nehme ich mich seiner an, weil ich
mich von einem Aorwurj deireteu
will Bitter stieg ti ni ihr aus:
lntn ich denn garnichiö mehr aus
Güte tun. aus ,'uylhasteui Mitleid
oui Und wiederum: will denn Jmre
man MilleUen? Wurde er mit mir
gehen, selbU wenn nur Mitleiden mich
treibt? Weshalb sah er mich so oc
fchcnd an?
Sie hatte sich im Zimmer zu fchaf
sen gemacht und trat wieder an sein
Bett.
Jinre," sagte sie leise, Balogh und
ein Hausknecht trugen gerade da Ge,
pack und Decken zuia Wagen, sie war
allein mit ihm. .Jmre. ich meine ti
gut."
Er konnte seinem eigenen Gedan
kenganz nicht mehr klar folgen.
Später. Lisa, spater. Ich sage
Dir alles," stamiiielte er.
Lisa küßte ihn aus die Stirn.
.Nicht mehr denken, lieber Jmre.
rertraue mir, ich meine es wirklich
gut."
Er schloß die Augen.
Als Balogh ihn tragen wollte,
mehrte Jmre ab. Er umfaßte die
Schultern der Männer und ging bis
zur Treppe. Dort lieg er es gesche.
hen. daß man ihn trug,
Balogh wollte mit
nach franse
fahren, aber Lisa wehrte freundlich
ab. Sie hätte seine Hilfe gebrauchen
können, aber sie halte eine unüder
windliche Scheu davor, mit einem
Zigeuner vor die Augen von Pe:er
und Maria Barte! zu treten.
Sie drückte Balogh danlend die
Hand.
Ich gebe Nachricht. Herr Balcgh.
nach Budapest, ich habe die Adresse
ausgeschrieben, verlassen Sie sich da?
auf."
Der W5!gen fahr langsam davon.
Balogh sah ihm lauge nach. Er war
sehr traurig um Andras Jmre und
roll Bcr.'vundcrunz über das blonde
Mädchen.
Sie hat ihn in all den Jammer
hinein gebracht, dachte er, und sie
liebt ihn doch. iKeht konnte er nicht
degretsen, feinere Gedankenjäden hatte
er nie gesponnen.
Was für ein großartiger Primas
er war, dachte Balogh weiter, es gibt
keinen wie er. Jetzt ist er krank,
trank vielleicht kommt er nie zu
rück.
Balogh nagte nachdenklich an sei
nem Schnurrbart, er wischte mit der
Hand über die Augen und ging ms
Haus zurück.
Lisa halte Jmres Kopf an ihre
Schultern gelehnt. Der Wagen war
geschlossen.
Jmre stöhnte bisweilen leise. Lisa
hielt seine Hand.
Als der Wagen auf der Landstraße
war, kam ein klarer, würziger H.nch
vom Meere herüber und strich über
Jmres Gesicht. Er lächelte mit ge
schlos jenen Augen: Meine Königin."
Wehmutsvoll sah Ltia'in ben s:n
kenden Abend.
' Es schien ihr, als ob das Fieber
heftiger würbe.
Sein bleiches Gesicht rötete sich, er
sprach abgeniieni' Worte. Lisa ver
stand sie nicht Worte seiner Mut
lersprache.
Der Weg zog sich so lang hin, i
ses Sicherheit schwand.
Sie fragte sich immer wieder, ob
sie recht daran aetan hätte, AnbraS
Jmre mit nach Grande zu nehmen.
oder ob sie nicht fosort einen Arzt
hätte rufen lassm sollen, der dann
alles hätte anordnen können, so wie
es für den Kranken am besten war.
Als sie merkte, wie der Wagen
endlich zum Hasen hinadrollte, at
mete sie auf; nun noch die kleine etei
gung, und dos Schlimmste war über,
standen.
DaS Ehepaar Bartkl saß lesend
bei der Lampe.
Eine wohltuende Stille lagerte um
das trauliche weiße Haus.
Da kam der Wagen den steilen
Weg hinauf, der Kutsche? führte daS
Pferd beim Zügel und trieb eS durch
Zurufe on.
Hörst Tu. Alterchen." sagte Ma
ria Bartel. da kommt wahrhastig
ein Wagen die Sasse herauf. Der
Kutscher kann ja erst ganz oben im
Ort wenden. Es ist die reine Tier
quälerei."
Ja, ja. mein Herz." sagte Peter
Barrel zerstreut, und las weiter. Er
streichelte die Hand feiner Frau.
Peter, so hör doch, der Wagen
hält vor unserem Haus! Ich glaube,
da spricht Lisa '
Vartel legte das Buch weg.
Ich sehe sofort nach." sagte n.
eS wird ihr doch nichts passiert
sein!"
Die kräftige, kleine Frau war aber
schon aufgesprungen. Früher als ihr
Mann stand sie am Wagenschlag und
sah Lisa, deren rechter Arm Andras
Jmre umschlang.
Sie streckte Frau Bartel die freie
linkt Hand entzegen,. . "
I Seien Sie nur nicht böe, iul?,
gute Frau Band, ich bringe Jhiuu
i lechk spät einen Wust, und einen lehr
' kranken dazu."
Sie beugte sich vor und sah sie
I Heus in Frau Bartels Augen, und
! .eise sügke sie hinzu: .Es ist der
I Mann, von dein ich Ihnen neulich,
i vor meiner Ncise. sprach. Bitte,
bitte!"
, Sie preßte Frau Bariels Hand,
j Nun stand auch Peter Bartel am Wa.
, genschlag.
I Liebes Kind, das ist doch selbst,
verständlich, einfach Christeiipslichi!"
sagte Frau Bartel und dann, zu
ihrem Manne gewendet: Peter, das
ist ein guter Freund von Fräulein
Lisa, er ist krank. Sag doch Lenerl.
daß sie so,orl das Bell im Gasizlin
m.er bezieht."
Peter Bartel nickte Lisa treuherzig
ermunternd zu:
Wir weiden eS schon machen.
Fräulein Lisa!"
Dann eilte er sofort in! Haus.
Andras Jmre richtete sich auf, er
sah Frau Bartel un, seine stahl
blauen Augen glänzten: Meine Qotu
ge," sagte er klar. Es waren die er
en deutsch: Worte, die er seit dem
Berlasien von Luffinpiccclo sprach.
Das ersültle Lisa mit neuer Zu
verficht.
Lieber Jmre." sagte sie voll Zart
hkik. hier habe ich ?e,ne Geige.
Bitte, siutz Dich auf mich und Frau
Barte!. Tu kommst jetzt zur Nutze."
Er lächelte ein wem.
Wie schon er ist dachte Frau Bar
tel. viel schöner noch als Lisa
aber. Tu großer Eioit, wie iammer
so.l elend er aussieht!
Sie faßte träft .g urler feine Ar
me. Lisa half, und die Frauen führ
ten den Krauten langsam ins Haus.
Peter Bartel kam lynen entgegen
und trug ihn, untcntüijt von seiner
Frau, die Treppe hi'iaus.
Lenerl war num vit. gelaufen.
Nach einer Stunde lag Anoras
Jinre wchi geborgen i:i dem lusligcn,
sauberen Gaslzimmci Ül'ti der Haus
tiir.
Tie Passionsblumen rankten um
seine Fenster, unten ichiiiiliierle der
bunte Garten, an seüiem Lett saßcn
der Arz. und Peter Bartel.
Andras Jmre aber war weit fort.
Werden Sie ihn durchdringen,
Doktor V
In. lieber Bartel, was wissen
wir" Del wohlgenährte, unierjetzte
Mann machte eine weite Bewegung
mit der rrien. kleinen Hand.
Na, Tvttor, E'.e bimii mich doch
auch dllrckigkbrackl, als die Lunge gar
nicht mehr wollte."
Habe ich auch, zeioiß, aber dieser
junge Mensch hier muß ,chon längere
Zeit krant gresen lein. Sie tehen
ja, er ist erbärmlich abgemagert und
dabei so ein sebn,ger prachtooller
Körper!"
Er ist noch so jung,' meinte Pe
ler Bartel, seine aute Ztniime schien
den Arzt herzlich zu tuten, er ist
erst zneiuiidiwana Jtr Er wird
es Loch übcrwücn. was meinen
Sie!"
Wer ist er eiz'nzlichZ" sragte der
Doktor.
Er ist ein junger Ungar, ein frier
gcr, RJthl noch 'N der austuDuna
begrisjen." - Peter Laucl suhlte,
daß er ein AiNklärung geien ntuß:t
ich giaute. er isi dei Herleite
von FiGuiiin van dk Sjiiit, (H.tt die
Eltern Ost langen Dame utlrn vor
läutig nichts von der Sat,, winen."
Ah 0, ah so." jugli cu kietne
Doktor intirest.erl nun oersichr ich."
Er richtete sich aus und U'ch sich den
Bart.
Er eitkar.Üe. er sibleppü sich her
um, schließlich gab er Äachrichi und
Ihre schone Pensionärin Holle ihn.
Ein richtiger liornan also!"
Die dunklen Augen des behäbigen
Mannes blinkten von Interesse.
Peter Barte! dachte sich den No
man zwar nicht ganz so wie der Tok
tor, aber er ließ ihn gewähren.
Ja, wirklich, ein Roman," sagte
er. Wir haben Fräulein van de
Sandt sehr lieb gewonnen," fügte er
warm hinzu, mir scheint, daß die
Eltern setz: recht ungnädig sind, und
deshalb bleibt sie bei uns, aber, nicht
wahr, lieber Doktor, das bleibt unter
uns. Das Mädel hat es schwer ge
nug, man soll nicht so hinter ihr her
reden."
.Aber, aber Bartel!" Der kleine
Doktor streckte seinen Arm aus und
machte wieder eine weite, großartige
Handbcwegung. Jch ' werde doch
nicht, ich. e:n Feind der Liebenden?"
er schob seine Lippen drollig vor
nein, nein, aber es freut mich
bot ich nun weiß, weshalb das ele
gante Mädchen gerade Lussingrande
zu ihrem Aufenthaltsorte wählte.
Es gibt immer noch Romane, immer
noch, lieber Bartel."
Er stand behutsam auf, zoc; seine
Weste glatt und fragte: .Und wer
wird bei Herrn Andras wachen?"
Fräulein van de Sandt will es
durchaus."
Eibt's nicht, lieber Barte!, diese
Nacht nicht. Ich bleib' bis zwei Uhi
hier, geben Sie mir ein Buch, ich
sitze gern aus und lese. Magens kann
ich mich ausschlafen, die Praxis geht
nur tropfenweife." er lachte leise und
klopfte auf seine stramm sitzende AZe
ste, Sie !egen sich jetzt schlafen und
um zwei Uhr wecke ich Sie, ist's
recht?"
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