rcüc -l Tägliche Omcha Tribüne, DtenSwg, den 29. Stoff. änliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING C0, VAL. J. PETER, President 1311 Howard Str. Telephon TYLER 340 Omaha, Nebnutt Det Mointa, I., Branch Eutern and Vettern Reprrsentatlve HOWARD C STORY 1103 Tifth Are. Bldg, Ntvr Yck 924 Arrh i?. rhll.lnlii .'reis des Tageblstts: Tnrch drn Trägrr, pkr Post, per Jahr $4.00; einjclne Nummern 2c. 2ci strikter Borauöbkzahlnvg. per Jnhr $1.50. Entered as second-class matter !k, Nehraxka, onder the act u Omaha, Rebr., 29. ZZumämens Uriegserklörung. Rumänien Hat sich jetzt auch den Alliierten angeschlossen, und seinem Nachbar O'errcich'Ungnrn den Krieg erklärte Natürlich tiat Teutsch lernt Itn Fehdehandschuh, der seinen! Verbünöeten hingeworfen wurde, ebenfalls aufgenommen und nun seinerseits an Nuniänien die Kriegs' crklarung erlassen. Ein Hokenzoller hat sich den feinden der Berlninde ttn zugerciht, wohl das erste Mal in der Veltgeichiäite, daß ein Folien zoller einen derartigen Treilbruch zugegeben. Tenn nichts anderes als ein Treul'ruch ist eZ. wenn Ruinäuien jetzt daS Schwert zieht, um sich auf feinen bisher befreundeten Nackbarn hinter ruckZ zu ftürzm. Wie eine seile Tirne hat sich Rumänien wie das ihm teil, werfe stammverwandte Italien, demjenigen angeboten, der ihm das inerte Geld oder den besten Gewinn versprach. Vergessen hat es dieses charaktcr. lose Gefindel. dasz ihm RuZzland in gemeiner Weise Beisarabien vorciit hielt, nachdem König Karl Rußlands dein Verderben geweihte Heere vor der Vernichtung gerettet, welche ihnen die siegreichen Türken zugedacht hatten, uni wieder den falschen Versprechungen Väterchens Zar ein ml ligeö Ohr geliehen. Ebenso wie das ebenso verächtliche Italien war öiumomen durch einen Vertrag an die Zentralmächte gebunden, unö ebenso wie bieses sucht es jetzt dem von feinden bedrängten ehemals verbündeten Oesterreich daS Messer in den Rucken zu stoßen, um bei einer Niederwerfung des machtigen Nachbarn sich mit in das Fell dcS iniren teilen zu können und seiner Eroberungsgier zu genügen. Allerdings wäre es nickt zu diesem Treubruch gekommen, wenn nicht die oberste Tchicht des ni manischen Volkes, viele bohe Regienlngbbeamt? darunter, vorn englischen (?elde gekauft worden wäre. König Ferdinand blieb anscheinend nichts übrig, ' als den Hetzern nachzugeben, da das englische tteld das Land sonst leickt in eine Revolution hätte stürzen können, die ihn: den Thron gekostet haben würde. Teutschlanö und Ocstcrreich-Ungarn haben jedoch biete Evciüualität schon ins Auge gefaßt, und alle Lorbcreitimgen getrosten, dem rmnä Nischen Lumpenpack den gebührenden Empfang zu bereiten. Viel Feind', diel Ehr'" heißt es auch hier, und das Gefühl, dos die Truppen des Feld. marschallS von Mackcnsen bei der Bekanntmachung der rumänischen Kriegs erklärung durchglüht, läßt sich in die Worte fassen: Nun wollen wir sie! serdreschen!" j Kernten sie es aushalten? Tis gesamte pro-alliierte Presse, die sich offiziell neutral" nennt, Gefaßt sich neugierig mit dieser Frage: Können die Teutono" dem der einten Druck der Alliierten widerstehen?" Merkwürdigerweise aber stellen sie nicht die andere Frage, die für einen richtigen Neutralen" doch zmn mindesten, ebenso berechtigte Neugicr zum ttrunde hätte: Können die Alliierten auf. die Dauer diese unerhörten Menschenvcrluste mit ih?cm sinnlosen Draufgehcn aushalten?" Und noch eine neu gierige Frage: Können i't Alliierten die riesigen Gcldkoften noch länger aushalten?" Ticie beiden letzten Fragen finden aber in der cruxihnten Pre'se fast ttk ?der doch nur an leiinlich versteckten Plävchcn eine Erörterun?. TaS liciTt eben in der neutralen ' Natur unserer angelsächsischen Presse, Xanxt eibt sie sich aber die fler?nr,t Mühe, durch ihre Korrespondenten i.nd Militärsackwersländigen beim Publituin. das eine himmlische Geduld und Hsrnklosigtcit besitzt (wir wollen uns höflich ausdrücken) und sich alleS aufbinden läjt. den Gedanken zu erwecken, daß die Tcutons" unter sich nncinS find und es daher nickt mehr lange aushalten können. Da läßt fick ein Äarlam Tscherkesorf auS Petrograd vernehmen, daß er eine große Anzahl österreichischer gefangener Otiizierc ausgehorcht" habe. Diese Härten alle ohne Ausnahme' erklärt, daß der Feldmarschall ton Mackcnsen ein schrecklich hochmütiger Mensch sei, der die armen öücr. reichischim Offiziere schändlich grob behandle. So habe er z. B. einmal in der Gegenwart von österreichischen Ofstziercn einen direkten Brief vom deutschen Kaiser empfangen, habe ihn siebend gelesen und dann, ohne e'n Wort zu sprechen, verbrannt und die Asche zerstampft. Als nun die österreichischen Kameraden ihn neugierig um den Inkalt fragten, habe er ihnen nicht geantwortet. Das ist eine ganz erschreckliche Geschichte. Dieser Mackcnsen hätte doch unbedingt die Neugier jener Offiziere be friedigen müssen. Mackenscn wird aber wohl gewußt haben, warum er gerade diesen Zerren Offizieren nichts vom Inhalt des kaiserlichen Briefes mitteilte. Tenn solche Bande, die sich derart in Gefangenschaft den Feinden gegen, über ausläßt, ist allerdings keines Vertrauens wert. Man weiß ja leider, daß tschechische Offiziere und Mannschaften zu den russischen Brüderchen überliefen. Und von dieser Torte wird wohl das Warlamm" feine Im formationen über die Kriegsmüdigkeit der Oeitcrrcicher und die Miß stimmigkeiten gegen die deutschen Fiihre erkalten haben. Aus solchen zurechtgemachten Berichten schöpft man dann die fröhliche Hoffnung, daß es die Teutonen nicht mehr lange aushalten können. Daß unterdes; die wüsten russischen Anläufe allenthalben abgeschlagen werden, seitdem nicht mehr solche Offiziere, wie die oben erwähnten, führen dürfen, sondern der alte Hindenbnrg seine erprobten Offiziere den tapferen österreichischen Soldaten bcigegebcn hat, solche unerfreuliche Nachrichten versucht man möglichst zu vertuschen. An der Westfront versucht man den deutschen, Soldaten auf andere Weise den Mit zum Durchholten zu nehmen, indem man offiziell ver kündet, daß die edlen Franzosen den Teutschen iit den Schützengräben keinen Pardon mehr geben. Es wird alles niedergemacht. Sobald ein deutscher Graben genommen ist, was glücklicherweise sich nicht alle halbe Stunde wiederholt, rücken die Aufräumer" mit Handgranaten, Revolvern und Mesiern an und murksen alles noch Lebendige im Graben ab. So etwas soll jedenfalls die französische .Humanität im, hellsten Lichte zeigen und den Teutsch' raten, sich lieber schleunigst zu ergeben, bevor sie abgestochen" werden als boches". Das erinnert uns lebhait an die ebenso humane Kriegführung der britischen Dragoner im Burciikriege, die das Niederstechen der wehrlosen Verinundeten als Sport betrieben unä t. ihrem bezeichnenden Humor Ferkelstechen" nannten. Tiefe Bundesgenossen find einer des andern wert. Schurkische Mörder, ober keine Soldaten. Ueber eine feige Meuchelbande hat aber noch immer zuletzt der Geist der ehrlichen tapferen Soldaten triumphiert. Und schon aus diesem Grunde beantworten wir die hölniische Frage: Können die Teutonen die vereinten Angriffe der Alliierten aushalten?" mit einem zuversichtlichen Ja". Und ebenso zuversichtlich beantworten wir die andere mehr berechtigte Frage: .Können die Alliierten auf die Tauer die Menschenvcrluste und Geldopfer aushalten?" mit einem fräs tigcn Nein". ' Dr. G. Post nach Deutschland und GefterreZch! Obgleich vor England jetzt über. Haupt keine Post irclir sicher ist, im 5 cs daber in allen Fällen zwei iclbast bleibt, ob Briefs nach Teutsch, land und Oesterreich-Ungarn auch wirklich ankommen, ist es immer noch dss Ratsan'.ste, Postsachen mit tel't Dampfern kscr skandinavischen Crnkii Zu verschicken, und wir raten Office 407 6th Ave. 664 Peoples Gas Bldg, Chicigt Woche 10c; durch bi reis des Wochenblatt, March 14. 1912, at the postofflee of Congrn'S, March 3, 1879. August 191G. daher unseren Lekern, ihre Briefe mit diesen Tainpfern nritzusenden. Qa ist notwendig, den Rainen des Dampfers auf dem Bricfunischlag deutlick) anzugeben. Die AbfahrtZzeit der betreffenden Dampfer lassen wir hiermit folgen: Hellig Olav," Kopenhagen. Ton. ncrstag. 31. August. Jredcrik der Achte". Kopenhagen, Mittwoch. 6. September. Stockholm", Gochenburg. Tiens kag, 12. Septenibcr. Festrede von Staats Senator John Mattes! auf dem deutschamcrikanisckien Volks, loste in Syracuse. Nebr., am 21. August 1016. Teutsche Stammcsgeiiossen und MÜbürgcr! ES ist sehr einfach ei nen Namen auf das Aiizeigeplakat als Redner setzen, aber der Aufgabe gerecht zu werden, ist eine andere Sache. Die jetzige Zeit fordert die Begeisterung und das Selbstbewußt, sein des Deutschtums zur Gluthitze anzufachen. Dieses übersteigt meine Fälligkeiten, leider bin ich nicht des Zaches Meiner. Nur ein paar L?or te über den Natioimlbund und eini. ge kurze Umrisse auö der glorreichen Geschichte der deutschen Pioniere die. ses Landes, und ich nierde einem besseren Redner. .Herrn Prof. Erum mann, meine eit einräumen. Es bedürfte keiner prophetischen Fernsicht von Seilen der Teutschen dieses Landes, unlche die politischen Schachziige genau beobachten, zu ent decken, daß wenn von unserer Seite nichts getan wii'.de. um dem CrilU scheu Einfluß entgegenzuarbeiten der Tag nicht ferne wäre, wo es uin das An'ehen und den segnenden Ein fli:ß des Teutsch. AmenkanertumS geschehen fein loüröe. Ebenso leicht war zu entdecken, daß das jahrelange Liebäugeln mit den Briten mehr als eilt unschuldiges Eoquettieren war, sondern daß daraiis ein engeres Bilndnis enpsteben könnte, zum Nach, teil unseres neuen Vaterlandes. Nicht allein um diesen gemeinschäd lichen Plan hiiiterzurreiben wurde der Nationalbund gegründet, son dern auch um gaunernbnlichen Fäl. jchungen der Gc,sch',chlsbücker. die das Deutschtum jedes Verdienstes rauben sollten, Einhalt zu gebieten, und um der Nuckuoelt die verdienst, vollen Taten der deutschen Pioniere unverfälscht zu überliefern. Erhal tung der deutschen Sprache, Erbal tung der ?caturreichlümer und noch viele andere wichtige Gründe schaff te die Notwendigkeit, einen solchen. Bund ins Leben zu rufen. Dieses geschah bor etwa zehn Jahren und daß der Nationalbund Ersprießliches tonet, ist am leichtesten damit zu beweisen, daß er den Fremdenhassern so furchtbar l'chnvr im Magen liegt. Um der unheilvollen Maulwurfarbeit der Puritaner und Nativisten im en. aeren Kreise den Hemmschuh anzu legen, werden Staats, und Eountg. verbände gegründet. Es ist nicht. wie unsere Gegner so gerne bebaup. ken. lim einen Staat lm Staate zu gründen, sondern um unsere Rechte und Errungenschaften, die man io schimpflich in den Staub zu treten drolit, mit oller uns zu Gebote ste benden Tatkraft zu beschützen. Toll ten wir etwa die sauer erwobenen, mit dem Blute unserer Ahnen bc siegelten Rechte preisgeben? Ihr. deutsche Stammesgenosfen! Ihr müßt die Antwort geben. Es ist sehr leicht. Bei eine als Vereins meierei zu verdammen, aber Zver nickn mit der Blindheit des Vorur teils ge'chlagen. muß gestehen, daß, wenn das Deutschtum dieses Landes jrüher die Notwendigkeit eines zu. sammenwirkenden Ganzen erkannt hatte, man würde uns heute nicht mit kühner Frechheit ins Gesicht schleudern: Was der Deutsche be fürwortet, ist im Interesse des öf ientlicken WohleS zu verdammen." So wird das Verdienst unserer dort schert Vorsahren belohnt. Um das Maß der Gemeinheit voll zu ma chen, um die krasseste Unwissenheit ihrer engen Landeszeschichte zur Schau zu tragen, kann man hin und wieder hören: Wer hat euch denn gerufen? Als Antwort darf nian sagen: Manche kamen ohne gen. ken zu werden, andere wurde gebeten, zu kommen. Der sozialen und polni schen Wirren und Kämpfe müde, lehrten manche im letzten Iahrbun dert dem alten Val erlaube den Rücken und suchten hier ein neues Heim. Man hatte sie nicht gerufen und man ließ sie es bitter fühlen. Die Not. Elend, Hunger und ange zettelter Meuchelmord, welcher die Reihen der ersten deutschen Pioniere lichtete, waren zeitiger den wilden Rothäuten zuzuschreiben, als den verräterischen Puritanern und engli schen Krämersecleit.' Die ganze Ent wickclungsgeschickie Amerikas durch zieht der puritanische Geist, der Geist des Freiitdeiihasses, mie der rote F,i den den Mantel des Henkers. Der puritanische Geist der Intoleranz, der Hcrcnverbrennimg spiegelt sicl United States", Kopenhagen, Donnerstag. 1-1. September. Bcrgensfjord", Bergen. Sams tag, 16. September. Oscar der Zweite". Kopenhagen, Donnerstag, 28. September. ..Knilkamafjord", Bergen. Zami- tag, 7. Oktober. Hclltg Olav". Kopcnl,a??n. Dcm nerstag, z. jenem. Stockholm", Gothenburg, Sams tag, 11 Oktober. Frcderik der Achte . Kopenhagen, Mittwoch. 18. Oktober. United States". Kopenhagen. Tonncrstsg. 20. Oktober. Bergensfjord", Bergen, - Sanis tag, 2L. Oktober. in der heutigen ProhibitionLftagc wieder. Dr. Benjamin Nush. General. Stabsarzt zur Zeit der Revolution, schreibt in einem vonihm i,n Jahre 178 veröffentlichm Buch betitelt: Eine Wiedergabe der Lchensge wohnbciten der deutschen Einwobner von Pennsylvanicn" folgendes über die Tclitschcn: Sie gebrauchen wc nig distillierte Getränke wie lhis sei) und Rum. sondern geben den Vorzug dem leichteren Bier. Wein lind Most." Eine deutsche Tugend ist eö. mäßig ja sein, und dezhalb ist derselbe Fremdenhaß. derselbe in tolerante puritanische Geist tätig an der Arbeit, deut Verkauf dieser leich tcren Getränke Einhalt zu gebiete, aber der Fusel, die Lebmssackel der Mucker und Fanatiker, soll srcies Gebiet haben, wie alle jene Staa ten, die unter dem Prohibitions joche seufzen, zur Genüge beweisen. Es soll sogar Deutsche geben, die diesem Teufelswerk im heiligen Schein der bohrn Moral Unter stützung zukommen laiscn, obwohl sie willen um cn. daj diele ganze Be wegung dem Keim des Fremden Hasses cntsvrießt. Ich mag es nicht glauben, ich kann ci nicht glauben, und ich glaube es nicht, daß es Teutsche gibt, die die Hand uiiZerer Lcrläumder kiiisen würden. Ich bitte, diese kleine Abweickumg zu ent schuldigen und 'ch komme zurück auf das: Wer hat euch gerufen?" Las sen wir die Geschichte Amerikas re den. ebc Fälscher dieselbe flictten. Benjamin Frantlin war der ameri kanische Vertreter in Frankreich und machte in Pas's die Bekanntschaft des Friedrich Wilhelm v, Stenben. des deutschen Heiden der amcrilani, scheu Befreiung vom englischen Joche. Amerika in der größten Be drangnis suchte Leute erfahren im Kriegswesen. Franklin. mit der lln terstüyung dcö französischen Kriegs Ministers, suchte Steubcn zu über zeugen, daß es Menschenpslicht sei, den Amerikanern in der Stunde ibrer Bedrängnis von englischen Horden zu Hilsc zu kommen. Sten ben entschloß sich, dieses zu tun und richtete an den onierikanisckien fton greß von Boston aus folgende Schreiben: Geehrte Herren! Die Ehre einer Nation zu dienen, welche für Recht und Freiheit kämpst, ist das ein zige Motiv meines Hierseins. Ich rage weder nach Reichtümern noch nach Ehrentiteln. Ich habe kein Uebercinkommen getroffen mit dein amerikanischen Vertreter in Frank reich und ich werde keines treffen mit Ihnen. Meine eigene Ambition ist zu dienen als Freiwilliger , das Zu trauen des General Kommandeurs zu gewinnen, und ihm in allen sei nen Unternehmungen treu zu sol gen wie ich in 7 Kriegen dem König von Preußen treu gedient. 22 Jahre meines Lebens habe ich in dieser Schule verbracht, welches mich ver anlasst zu glauben, daß ich zu den er fahrenen Offizieren gerechnet werden darf. Wenn ich im Kriegswesen reiche Erfahrung genossen, so schätze ich dieselbe um so höher, wenn ich dieselbe zum Nutzen einer Republik praktisch anwenden kann, eine Re publik wie ich Amerika bald zu scheu wünsche. Gerne will ich mit mei nem Blute die Ehre kaufen, meinen Namen in die Liste der Frciheits kämpfer" eingereiht zu sehen. Eure Annahme wird genügend sein turj mich. Ich frage um weiter nichts,, als das ich bei Eurem Offizieren' Aufnahme finde. Ich hoffe, daß mein Gesuch angenommen wird." Der heutigen modernen Weltan schauung muß dieses einzig daste hende Dokument vorkommen, wie wenn es der Märchenwelt entnom men wäre. Wer noch zu dein Obi gen das persönliche Tankesschreiben Washington's liest, worin er Stcu ben's Verdienste nicht nur lobt, ion dern die Verdienste um die Erbal tung der Republik im höchsten Maße anerkennt, wer da sein Haupt nicht hoch liält niit stolzem Selbstbewußt sein seiner deutschen Abstammung muß einen glimmenden Kieuspahn im Leibe tragen, anstatt das feuri ge Herz eines freiheitsliebenden Ger manen. Einem Deutschen, und zwar dem Friederich Wilhelm von Steu bcn mußte der britisckzc General Cornwallis de Festung ?)orklolv!t im I'abre 1781 übergeben und da-! mit war der englischem Herrschaft ! in Amerika das Rückgrat gebrochen. Die Geschickt dieses Landes ist reich an beroischen Toten der Teut schen im Kampf um die Befreiung von englischer Herrschaik' und ebenso reich ist dieselbe Geschichte an briti schen Intriguen und Trcubruch. Tie Nckchkommen dieser deutschen Helden sucht man heute zu verdäch tigen und die im britischen Solde stehende imrikanische- Presse schreibt: Wer hat Euch gerufen?" Härte Wail.'mgton nicht gerufen. l,ät. ten d'e Engländer wzhrschcmlich leine Prügel bekommen und daber! der heulige Hcrß. Die Nachkommen dieser deutschen Holden werden bet dächtiat. wäbrend die Nachkommen britischer Verräter sich in der Sonne der Gunst wärmen. Wollen wir uns so etwas gcsallen lassen? Von Euch hängt c,s ab, in der Zukunft müßt Ihr Taten liefern und nicht nur Feste feiern. Lieber, weichet im Jahre 1872 starb. Mtte als Mot to: Teuer ist mir mein Vaterland, teurer noch die Freiheit, doch am teuersten von Wen die Wahrheit. Werden wir die Wahrheit den Frem dcnhasscm mit der Zeit den Hals hinunter stopfen, oder weiter du seln? Von Euch hängt cö ab. Carl Schurz sagte: Wem, in Recht, dann halt es recht, wenn in Unrecht, setze es zurccht! Werden wir es zurecht setzen? Von Euch hängt eS ab. Zum Schluß sei mir erlaubt, Pastor Mübleiiberg. der für Frei heit und Recht so mutig eintrat, zu zitieren. Es gibt eine Zeit zu Predigen und zu Beten, vbe'', es gibt auch eine Zeit zu Liäinpfeit. Tie Zeit ist da. von Euch hängt es ab. ob wir siegen oder unterliegen. Zlchtung, Deutfchamer. verband von airbury! Der Teutschamerikanische Verband lxm Fairbury und Umgegend liäll Sonntag nachmittag um 2'i. r.br seine monatliche Versammln. i Präsident Heinrich Arendts Gro'.v, drei Meilen westlich von der Eounli? Farm. ab. Alle Teutsche sind berz lichst eingeladen. Erfrischungen wer den verabreicht. Ernst Werner. Sekretär. 8.2MC ARTICIFS Oy IXC0RPOR ATI0N 0F THE OMAHA MIS1K Vi'.KElN. W'e, the tinriprsipiicd, citizens and retiidents of On;aha, Xehraska, An hereby associate onr.ss'vps to form a Corporation under and by virtue of the laws of the State of N'obraska and do hereby adopt the following artides of incoiporation. VA ME. The name of tiiis Corporation fhall bc and is the ''Omuha Musik-Verein". THE PRINCIPAL FI.ACK OF TRAN'SACTLN'O 1TS BUSINESS. The principal piace of transactin? it. 8 husmess fchail be in the city of Omaha, County cf Douglas, State of Xebraaka. PURPOSE AND OBJECT. The purposes and object of this corporntion shali be the promotion of and the marmgement of musical festivals and social entertainments and to provide, lease, furni.sh and manape buildinps, grounds, hall and apartment:; for the entertaining and holding of muaical festivals and social entertainnients and for the purpotes of proinoting the art of t-insnng and phtying on all kinds of musical Instrument and for thesii purposes to pruvide the neccs.ary f ands and to reake and enter . into eontratts and exercise all powers and functions neeefi&ary for the purposes above str.tefL CAPITAL STOCK. "The Capital scofck of this Corpora tion tähali be the sum of five ihou sand ($5,000,00) Dollars, divided into a thousand shares at Jive Dollars each and fhal! be non-aspessable. There hall be itued to each Person one share of stock and oo more, and no person hall become the owner of more than or.c share of stock and the same hall not be assijrnable. The par value of each thare of stock snall be paid in füll in cash by eaen rnfember at the time of ioin ing this Corporation. In consiaera tion of the initiation fee heretofore paid by each member of the Omaha Musik-Verein, each meniber in good standing at the time of the com mencement of this Corporation hall be entitled to cne share of Btock without any fnrther payment, and said member shall bc credited with one share of stock. Said Corpora tion may procced to transact busi ness when I'ifty shares of its Capital stock shall have been isaued. In cape any rtockholder shall fall to pay his regulär dues, as provided for in the by-lawi;, his hare of stock shall become forfeited to the Cor poration and th said party lefault ing shall lose uny and all rieht created thereunorr to the stock so forfeited and it shall become the ab solute property of the Corporation and if the said member falls to de liver his feaid share cf stock to the duly authorized reprpsentatives of the said Corporation for cancellation the said stock ko on record and is .sued to the said member shall b; forthwith canccüed on the reconki of the corporation and the party withholding the Baid stock certiticate shall have, in auy event, no furthx-r rights thereunder. L1AP.ILITY AND IN'DEBTEDNESS. No incorporator or stockholder shall at any time be personally liablc for any debts or liabilities of the corporation. The greatest amount of indebtednpss to vhich this cor poration hall subject itself shall not txceed the surr, of two-thirda cf iU Capital stock. LIFE AND CO.M ML.VCEM ENT. The time of tommcncemerit of this corporation shaM be and is the Ist day of June. 1016, and shall ter minate on the Slst day of May, 196(5. The corporation may com mence business as soon as sifty shares are 6ub;;cribed and paid for. AFFAIRS 01' CORPORATION. HOW MANACED. The management of thi corpora tion hall be vesUd in a board of niyt K-fS than ten (IQ) diectors, fiom tom the stockholders shall dct a President, Two Vice-Pmi-dt-nts, a Correspündiuf Secrctary, a Financial Seemary and a Treosurer. An Asistant Secretary, if needed, shall be elected by the Board of Direktors ho jiay be, but may not be a meniber f the Board of Direc tors. The Board of Directors ebail be empowered to fix the due and shall have the power to for feit the stotJc of each member for nan-pay-rnent of duev The following eanicd O" Immer erfrischend und gleiclJ massier im Geschmack! i u (TA yffifrs Tirr. V-V Vi.t,lUji jyiHI Ihre Nerven. Es gibt ziell in diesen hechen fühl.' Samnielt die Koupons für Prämien. , , . ., r cl)rctüt iir unsren trttn Telephoniert Douglas 1889 und bestellt eine Kiste für's Naus. ) I nvnn RHornninf PniYinnrni LuAiiü ü d ueneral - Reparaturen oder Ersatzteile für Oefen und Heiz-Apparate jeder Art sind stets auf Lager Gute Arbeit! Eillig Preise! Reelle Bedientr-g! Omaha Slove Rcpair Works TÄriS Gläser, durch die Sia klar u. ohne Beschwerden selm können HOLST OPTICAL CO. 94 Br&ndeis Bldg. OMAHA Hülse & Riepen Dsiitsclis LBXhsnbsstatter nimC. s s7lffiJ$s V D r wm j . --- - n mmtkiMIlUS i "Ina Clan Brewed and perwons shall constitute the Board of Directors and hall hold and ad minister their respective omeea until the next cnnual Meeting of this corporation, and until their succes sors are duly elected and qualified: R. C. Strchlow, August Beermann, Julius Treitgchke, A. .M. Cabelt. George Anthcs, A. C. Dreibus, Paul Taulsen, Philip Handschuh, C. P. Stange!, Peter Laux, Chas. Schnauber. Vacancies caused by resignation or othervise may be silled by the re maining member of tho Board at any regulär or special Meeting whieh, together with the object thereof, three days' notkc in writ ing ha been delivered or mailed to each member of the Board, but it shall require not lese than five af firmative votes to elect. ANNUAI- MEETINGS. The annual n.eeting of this cor poration hall bc held in the City of Omaha, in the county of Douglas and the State of Nebraska on the eemid Tuesday of December of each ycar and special meetinurft may be called by the Board of Directors as may be necee.sary for the proper government and Management of this association. DIVIDENDS. Tlu'e corporation not being or ganized for prosit, no din'dendg sliall ever be declured on the etock issued. The stock being issued to each mem ber in order to fhow bis afflliatlon with this egrporation. EY-LAWS. Tl stockliolder shall adopt set of the sual By-laws. These rticles of Incorporation may be amended at any regulär or called Meeting of the tockholders, representing two-thirda (2-Ö) of tlie present votin g for auch amendment, provided at least one week's notice of the proposed Meeting and amend ment to be tubmitted has been given. I Jetter a rMsor TnA M aoos m a s'DM Tmimmmmtmmtmiämmm ri " 'tfSalÜ U wZyr i ; mw9 mwik wa f. THE BEER YOULIKE CTnrhf-r 1lllh fräfttSIt ont-f' ' iR das zilfriedenc, speN ' Tagen angeneyine fk .. e ..-.. i CY 'J. i n tuittncncn nn U t ii u uu Jd m w 1 , Affentca Crie S. Hülse, Walnut 505 b'.H.T.'Jiikpen, Harney 55G4 m ennanAuie oubleVeer in JtMin i iigm'i!in,wwnr . av 1-Sij-r'v 4 u 0 ü L-. v i By lUtir Bottled by rewing Co., Ltd. OMAHA, NEB. Brrpplte by W fetter, Pbon. Jea(ta 40L, IN WITNES." WHEREOP, we have hereunto set our hands and seals this 2,'ird day of May, J916. R. 0. Strehlow, Pre., Jnliu3 Treitschke, Chas. Schnauber, Peter Laux, Paul Paulsen, A. M. Gabelt, A. C. Dreibus, Aujj. Beermann, C. V. Stange!. ' IN I'RESENCE OF; H. Fiucher. STATE OF NTBRASKA ) ) SS COUNTY OF DOUGLAS ) On this 23rd day of May, ISIS, before mo, a Notary Public, earae R. C. Strehlov.', Julius Treitschke, August Beermann, Peter Laux, A. L Gabelt, A. C. Dreibus, C. P. Stange!, Chas. Echnauber and Paul Pauken, to m known to be th identical partiea who signed the foregoing A rticles of Incorporation and they acknowledged the same to be their voluntary act aod rieed for the purposes therein set forth. IN WITNESS WHEREOF, I have hereunto set my band and afiixed my notaria! seal tliis 23rd day of May, 1916. ' H. FISCHER, c.t, . Notary .Public öiw. vt H.r.tiAijiiA 1 ) S3 COUNTY OP nnnnr i r v JI f- H V Kj I L H. FisllM. ftf rtmulia vu.Art j V 1 i,cw-inni do hereby certify that the foregoing an(1 correct copy of thu Articlei of Incorporation of the Omaha Musik-Verein, the original hanng been led Viith the Fecretarv of State of the State of Nebraska, Chas. W. Pool, at Lincoln, Nebr.. on the Ist day of Jane, 1918. IN WITNESS WHEREOF, I have hereunto set my band nd Notarial Seal this Ist day of June, 19J6. H. t FISCHER, Kotary Public ?' ( ' UJ i ) W t) 0 ii r- r u o 1 I v If 4 s Xt j ! i t V H i