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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 28, 1916)
f 1 1. 1 J?10 ti!iuuuHini:iiuiiinu!iiitiiui!niiuin!!i:iii!! 5 2ie Auslage Z S dn Tägliche Omaha Tribüne" wächst täglich nd damit ihr iSkrt als Anzrigemittrl. iiiiiiiiiiiiiniiiiiii!i!iii!iiiiiiiiiiiiimiimimiiiTi Kleine Anzeize (Ptf l k in der r l r5. I II JJ Tägliche Cuiofio 7rit springen vollen Erfolg. P ?ribune" Probieren (Sie sie aus. o W y yvy ,miiimimiiiimiiiiiimiimimiimitiiimii fSJ i .. Jahrgailg. malja, Nlbr., Montag, 28. August 1910. 1, Ausgabc.-8 Seiteu.-No. 141. y.immmiiiiiiiiiiiiiiiiiim'imiimimiiiMn ta rf 0 n C- 4 -f i n tiliw rfl ilü v jf yi i Pjri' y 1 TJJr VJM wwiy if i tiimntitcii Stalten Deutschland den Klicg! ,n dem bcdallorilswerten Europa sind jetjt simfzehil 2Xaticiicit mit dem 2nacninofd beschäftigt! OsslllwfA tiAtfl1sAlt i1tsrttt VVI.UViVll IVV - Vlli 1 V VV i i ! I , iivvu ui vvii 1 1 I Berlin, 28. Aug. Es wurde iicr beute oiiizu'U lu-funnt gemacht. 'das; Rumänien eine Kriegserklärung sirt OesteiTrich.Ungo.nl crlasten h'Kn'. Voubuit, 28, riiifl. Die (ii'iitrn! News wachte heute achmittag be kannt, das; Rumänien un Criter- vi'irfi llnnnrn .VJrii'rt rrflnrt finbi- . rtroorciö, 28. Aug. (5z wirb luer otnzirll Iicfoiuu (icnmdjt, oni; .MJiimämcn beu .'.cnirnlniäditra. ber Türkei nb Bulgarien bcit Krieg er- l'Iart tobe. ümifinit, 28. Aug. Tcr beut icht Bmibesrot uns ijotiftr vormittag juüiiiintfii unb wird jedenfalls in nerhalb der nächste 21 Stunden Mrieg on ftnmänte erklären. So lautet eine Depesche am beut Haag ci! die Irrdiongc Telegraph (ioairn nu. Bulgarien unb die Türsei vor den noch int Laufe des licutigen Ta ges eine ürrcgcrfläruna cm "'hr.uä i'.ien erlassen. (irl)tüt seine Pässe. finden, 2-8. Äug, --Die deuttfic :tegienuig wie,) noch im Laufe be? Mutigen löeo dein numuuidien We ianblen mt'erliu die Päije jnnelleit. Pariser Nachrichten. Paris, 2s. Äi:g. Hier einen- tmffMio 'Ün'lhritiieti (n':d)t ntti m'IIiM v csage, brnj i)liutt3itien nach einer ü unseren des MronrntS den ;Jeiv (tXtm SrM i.i ftn ftr ( t- s. hfl In der Meldung lieistt es, das; s. Tort nach einer Zusammenkunft bet rvüfircr der hervorragenden yeliti jrfjen Parteien, der früheren 'Kuu ftcrpi'äitbenten, Kabinett Mitglieder und Finanzleiite der ,1ronrat eine 'serenz abhielt. Ter "'r.-f der Bersaiinnluiisi inar, ttönig fterüt- nnnd mit der öffentlichen Meinung in Ruuiäniin bekannt zil machen, ur eine den Alliierte freundliche Stimmung hatte das cnglifche OJald, bereits sorge getragen.) ver. soätet eingetroffenen Depeschen kieif.it eö, das; der frühere Urieasmimsier Äveresm zum Overbefeiilshaber dr rinnänifchen Armee ernannt werde ist. Die letzten Nachrichien lalle ?en siert) von Bukarest besagen, das; der rumänische Keenrat (eine Siyung des liesamtininiiteriums unter Vor sitz des 'Kimigö) heute zusamme,, trat; es verlautet ferner, das; die Nerbereitungen zum Kriege fortge. setzt werden. , Depeschen Budapest an die London Merning Post geben eine pro deutsche Zeitung in Bukarest als fenefle an, wonach der nnnäniiche Miniuerpräsidei,t sich schlief.;! ich evt schiessen har, die Neutralität au.szu' .leiien und Rumäniens 2chiafal mit deinienigen der Ententemächte zu vereinigen. Italiens Kriegser'lä- runtf an Deutzchland mag den Out. ichlus; deS rumänischen Ministerxrä sidenten beschleunigt habe. Man !mtte allgemein angenommen, baß Knmäniei, schon .in Mai 11115, out eit als Italien an Ccftcircici) Un i;nrn Krieg erklärte, loöschlogen merbc. Damols aber erlitten die Musicn eine Niederlage um die an. der, und wäre' Nurnäiuen damals -ui den ttrieg eingetreten, wäre as 'and von den Truppen der deu! sä'en Perbund, ten überschwemmt ir-ordeit. ' t 13 Nation, im Krieg' Lurch Rumäniens Eingreifen in den Urieg sind 15 Nationen im! Mriege verwickelt: möglich ist es, dab Rumäniens Kriegserklärung auf! Griechenland emen gewaltigen Ein-! drnck machen wild: in Athen veran stalteten gestern die Anhänger d:s! ErMnifierpräsidenten VenizeloS ci M grosse Demonstration zugunfkeu dt-r Alliierten. Wenn auch der '.te : . iviifisil(it.'irsif oiif hir H-L LT( i-Vt vmnivn.uni.t.in .v. i,'Ni!al!!niel febr nrenge zu e,k.' t-iit, so weit; mein ' i;i 'erii:i d'en ,:ech, d.ch die, U iierredüngviniitteder crftört Scftmcich, -wviitt ivvs vniivuiiiuv nvn; Vertreter der Allilerten am rumäni scheu vof ein N'illiges' Lhr finben; der Eiiiflnd 'l'uszlanbs itnb (in; lands ist unverkenndar. Deutschland fürchtete nicht mit lluecht. das; !Hu mäiiie siil, nachdem die Russen die ilUikiMi.iiiü eriHH'rl allen und die Trnvpen der Alliierte sich zur Er öffnung einer grof;eu Lsfeniive auf der 'alkaiivalbiniel anichiclten, den Ententemächten (iiif(b(iej;eii würde, ivnr Deutschland diese? instisch t-or siiic-geselien, dann kann man sich dar ai'f verlassen, das; elbniarschall v. Mackenien seine l,cgeninas;rege!n pc trösten hat.) Man sag! 'ich liier in Paris, dast, ?et:.t nach erfoigier .riegerklär'-ng Rnmänieiiv, die 'lgaren gezwun gen sei werdei,, sich aus inechen land ,',!!rüä;i.;ie!ie, um ilire Crb Isrf'e iv'anbe;sin'n,',e gegen einen Ei" nll nimnnisdier Truppen r,n sclnll;en, ebeniollv werben nimänisibe Trup pen sich mit den in 0er ,iko?"za operierenden ''nsl'schen Ztreillrälten i'eriüden und dann ein smife vrer nach Traniylvania wer'en. welch oiierreich nngarisä?es Mivn!a;ib :.on Ninnniiien schon länan..ui!l gio rigen blicken betrachtet worden ist Rmüikc! Hccrciskärkk. Niimänicn Verfügt über ein gut gedrilltem Heer von fast non.l-'KJ Man ; der Gefechtsivert derselben aber in noch unbekannt, da e- seit mehr als einem Menschenmter keine Probe ihrer üichligleit abgelegt hat Ceder waffenfäinge Mann im Alter von 21 bis !i Jahren wirb inm Militärdienst herangezogen. Xie re guläre iielienbe Armee zählt ü.OuU Lf?iziere, .'." adet!en, tüO.OO'; Manu Iiiiaiiterie, 25,000 M.-nn Navailerie. mit i''M Geschähen und 200 Masäunengewehren. E'ui ?eil dieser Armee stellt seit geraumer ;ieii an der vulgar'schen renze. Das läiidkrgirrige Riiinnnicn. Der Haliptgrund. weiiaib Ru rnänien sich ans Zeiten der Alliierten schlägt, ist ber, bas; es die beiden österreichiicheit Grönländer Tran' jlzlvanrn und die Älikewina an sich re,s;en vnll. O'ricchrnliin'o soll auch mit. London, ürt. Aug. Es wird hier angenommen, das; der Beitritt Rumäniens zur Entente auch Grie chenland veranlassen wird, sich auf Zeiten ber Alliierten zu schlagen und gegen die ",entra!mäch?e, Turlei und Bulgarien den Grieg erklären. Denn die freunde ber Alliierte,, haben ge genwärtig in (Griechenland die Iier lianS, ,i)iüg Moiifiantin wirb in öffentlichen Versaii'iulungen lu'sihut digt, das Land gegen die Bulgaren nicht geniigenb zu schlitzen und euer gisch wird von ilmi verlangt, gingen Bulgarien n5szuswlagen. Die dritte rumKbie Armee, die uü weit der rnmäiiiichen (Grenze mob. .lsiert ist. düijie ue.ch vor Ende der üJoche in Tmnm.vania einfallen. iT ruinän. Ojenciaisiab durste je. oen verfugbaren lUtunn zum Einfall in Ungar bereit halten. GIe,chzeitig soll eine weitere starke Armee die Bulgaren an der fiidlickeit ttrenze Rumäniens in Zchach halten. , Auch will man ersuchen, jenen Landstrich, der von den Deniiche dnrch die Er oberung Zervieiis nacli Uonslantin pel geöffnet werden isl, wieber zu schließen. (In müssen sie aber erst eldmarschall Anglist v. Maikeiisen um Erlaubnis fragen.) , Depeschen aus dein Haag b?sagen. dasz man m Berlin die Nachricht über den Beitritt .Rumäniens zn deit Ententemächten. mit Ruhe stifzeneu! wen habe. D,e berliner M'l,tiir behörden lassen das rumänische Go,l fulatögebände bewaciii. doch isl t; vor demselben zu keinerlei Demon. nrationen gekommen. ; ; Anders aber wurde mit bei ifrv liutijchen Petfrirtergebäubc versah- sTrtlN stillt V11sr - vlIlV llllll V4UV,( 1 i I ren. Ehe es die Polizei verhindern konnte, wurden olle Fenster des Ge bäudes eingeworfen. Die Polizei aber stellte die Ruhe bald wieder her. England jnbilitttc London, 2j. Ang. Die Nach richt, bas; die Alliierten in Bukarest einen diplomatischen Lieg errungen haben, wurde h'er mit grofjem Jubel aufgenomrnen. (Dieser diplomatische Zieg lat den Briten manch slv'.zeü Pfitnd Sterling gekostet.) Man sagt sich, da; durch den Beitritt Rut::ä niens in den .'irieg Bulgarien und Oesterreich Ungarn bald zu Boden gerungen sein würden, .v'iefigc Mi ! litörkriliker sind der Meinung, das; Dentiwlanb nicht imstande sei wird, .V'iü-jtnuwen a chbei Balfaii oder ! tte V der Bukowina zu werfen, ernte j 0'u'iaUr Z laufen, das; die Deutschen lauf der Keittront erbeisttt werden, I lDas hoben sie sich ja ganz gut aue gerechnet, aber die Sache wird ganz ! anders kommen: fett wird Deutsch I taub von seine i Inneren deö Tenlschen Reiches siehenden Reier neu ausgiebige (Gebrauch machen, denn die de,itche Heeresleitung hat W Ttiiinaucn iimer ' als unsichere Uantonisken betrachtet und ihre Ma;; regeln vorher getroffe,) Auch jagt man sich vier, das; die Türkei, von Dntlschland abgeschnitten, bald ,ni Frieden bitten musz. Italien erklärt Teiikichland den Krieg. Rom. 2. Ang. Das längst Er'attete ist eingetroffen: Italien bat dem Teutschen Reich den Strieg erklärt. Berlin, 28. Aug. (Funkenbericht.) (Gestern würbe hier folgenbc oj sizielle Bekanntmachung erlaisen: Die italienifche ö.'egierung hat durch die Schweiz Deutichland den Mrieg erklären laiien. Nach dem 2. Au gust besteht zwischen Italien und Deutschland .ttricgszustand. (Italien und Deutschland trieben langsam aber sicher dem Kriege ent gegen; die Kriegserklärung blieb un aukvieiviicn. als itaiiemiche ,,t.ruppen tiirzlich bei Saloniki landeten, um an dem eldzuge gegen die Bulga ren, Teutschen, Türken und Oest,r reicher auf dein Balkan teilzuneh men. Ehe Italien an Oesterreich llngani den Krieg erklärte, hatte Deutschland alles versucht, um einen Bruch zwischen Oesterreich- Ungarn und Italien zu vermeiben. Ter ge wiegte Diplomat, Fürst v. Bü'ow, u-urbe an den italienischen .of ge schickt und feinen Bemühungen ge lang es auch, den Krieg zwischen den Ihn den Nation.',, hinauszu'chieben : als er aber sah. das; ein solcher u ausbleiblich war, tat er Schritte, den Frieden zwischen Tentscliland und Italien aufrecht zu erkalten. Deutfchland uv.b Italicit gaben sich das Bersprechen. Leben und Eigen turn ihrer resp, ttntertanen in ihren Domänen zu schützen. Der nieste ifnegsrat in Paris aber war m-t biesem Ucbereintomme nicht einver standen; vor allen Dingen bestand England darauf, das; Italien Trup. pen nach -ranfrcich oder Griechen land werse, um die Alliierten zu un- terstützen. Das Hots nunmebr ae tan. Soweit die Zei!tralinä,l,te in Betracht kommen, ist diese Kri,',;s erklärnng, vom rein militäiistchen tandpnntt ans betrachtet, beben- tungslos. Deutschland wird zur lln tcrstützung der Oestcrreicher 'Trup. pen nach der italienischen Grenze ! werfen, während ein Teil der dor tigen österreichischen Truppen gegen die Russen und Rumänen, die 'ich ja cbensalls den Ententemächten an geschlossen habcn, perwendet werden können. Im Uebrigen nur ruhig Blut, ber a.te Gott lebt noch, tirid Gott verlas;! ke-ne Deutsche !) Beruft Euch bei Einkäufen' auf bis Tribüne". UUtterte sind verlin nicht ttäher gekontmen! Alliiertcn'Offrnsive zum Stillstand gekommen, und Trchlrnchvkr such gänzlich -4iisichtoli). Berlin, 2. August. (Funkendepe. sche,) (Gleichviel wie gras; auch immer die sjarjl der von den Eng landern und Franzosen an der Som me beievten Stellniigen sein mag. erklärt Major Mo rath, der Militär, kritiker des Tageblatt, die Alliierten sind darnin ihrem Ziele um nichts näher gekommen und ber Durch bruchversuch ist heilte so aussichtslos, wie zu Beginn der Ol'ensive. Wenn die französische Flieger genane 'Beobachtungen anstellen," sagt Morath uutt'r anderem, so werden sie ebenioviele neue deutsche Stellungen entdecken, als die Briten und Franzosen beseelen. An allen Fronten ist die Alliiertenosiensive zum Stillstand gebracht, während die Berdiindeten und Bulgaren am Bal kan methodisch Vordringen," warum Italien Deutschland bekriegt! ' (sine lahme Viitschnldignng ist besser als gar keine, die Kriegsbriiller in Mislm. Rom. 2s. Angnst, Offiziell wirb , beute erklärt. . Italien habe deshalb eine Kriegserklärung cm Deutschland erlassen, weil Letzteres seine Labngstn..ive unb seine Marine den Oesterreichent zur er fügunff gestellt habe, wodurch Oeiier reich Ungarn in der La,ie ist, seine Hauptmacht gegen Italien ins Feld zu stellen, i.Wä'-e Let'teres wahr, dann wäre beute von den Katzel inachern verzweifelt wenig übrig.) Seither Einnahme von Görz hat sich der italienjictil' Bevöiferung keine so graste Aufregung bemäch tigt, als die Kunde lernt wurde, die italienische Regierung oaoe an Deutschland den Krieg erklärt. Ertrablätter fanden rastenden Ab tat?, unb im Nn hhtten sich Taufen, be auf beut Piazza Eolonna ein. ge'Uiiben, Bald durchwogteu unge heuere Menschenmengen die Haupt, strasten der Stadt mit den Ruten: Nieder mit Teutschland" und Lau. ge leben die Alliierten". Automobil-ttnfätte und kein Ende! Nortli Platte. Nebr., 2. Aug. Herr und Frau I. B. Arainnth ans Golden, Eolo,, würden aus der Stelle getötet, während ihre Tochter, Frau I. B. Bistland, sehr schwer verlebt wurde, als Samstag nachmittag ibr Anlornobil ein und eine halbe Meile westlich von Eozad mit einem Personenzug znsammciisnes;. Der verunglückte war Herausgeber der Leitung Isolden Globe" und Di rektor der Hochschule in Golden, Frau Bistland ist beute im hiesigen Hospital ebenfalls gestorben. ' Centra! Eis, 2S. Aug. Sechs Meile westlich von hier stürzte Samstag vormittag das Automobil von W. E. Hilliker von Simpson in einen Gruben, wobei Frau Hilliker den Tod fand und William Hilliker einen Bruch des Schlüsselbeins' da vonirug. In der Maschine befan den siitV cuif.crbciu noch drei Töchter, die sämtlich unverlebt davonkäme. Die ausgeweichten Wege batte das Uiiglück verursacht, !ennant. Ja,, 2N. Ang, Ein Persoiienzug fuhr So,, tag nach mittag zwei Meilen südlich von hier in ein Automobil hinein, in dem sich der Farmer Albert Hansen nebst Frau und drei Kindern befand. Die dreijabrige Agnes wurde so erheb tick verlebt, das; sie aus dem Wege ach dem Hospital in Eouncil Bluffs den Geist ausgab, Hansen, seine Frau und die andere Tochter trugen ebcnsalls Verlebn gen davon. Oi.taloosa, Ja,. 2. Äug. C. L. Wbite. Ran Eurtnn und Mar tin Billict von vier wollten gestern früh per Automobil ach DeS Mmm'S saiire. um dil.- Staats-Aus-stellung n besuchen. Unterwegs überschlug sich der Kraftwagen, und alle drei Insasse wurde schwer verletzt. Wbite urd Eonrtnau so ge fäbrlich, das; der od nur eine Frage weniger Stunöen ist. (Gibbon. Nebr., 2,. Ang. Ei Automobil, in welchem sich Ebarles Lockwood, dessm Tochter u. Schwic gersolm. Martin Broion, befanden, stürzte Sainstaz nachmittag von ei ncr Brücke in den Platte Flust hinab. Brown trug einen Arnt- und Beinbruch davon, und auch Frau Brown wurde zietitlich erheblich ver lebt. Ans ein Versagen der Brems Vorrichtung ist das Unglück iuriufzn iubrcn. , Furchtbare Uämpfe in der Picardie! Briten und ??rnnzvsrn greifen vie ber vergebens an und erleiden schwere Üerlnstc. Berlin, 28. Aug., über London. Auf dem westlichen Kriegsscha. platz wird nördlich von der Summe mit groszer Erbitterung weiter ge käinpst. Die Briten setzten ach ei ein ungeheuren Bonibardement der j deutschen Stelluiige zwischen Tliiep val und Maurepas zum Sturm an, , holten sich aber schwere Niederlagen. Ait dem gester abend verösseiit tickten deutichen Bericht heistt e' Die Brite griffe lebte Nacht und am Samstag südlich von Tbiep val und nordiiieiilich. von Poziereö mit gros;er Gewalt, an, wurden aber noch äusterst erbittertem lesecht ge morse; wir nahmen einen Osti zier und !0 Mann gefangen. Feind liehe Angriffe nörblich vo Bazen tine le Petit wurden mit Leichtmleit vo UNS abgeschlagen. Westlich voi; BermondoviUers unternahmen jra. zöjiiche Streilkräfte Angriffe mit Handgranaten, halten jedoch keiner lei Erfolg, I dem Maurevas Elern Abschnitt griffen die Jranzo jen mit groste Streitkraften an, an keinem Punkte aber waren sie im stände, einen Fus; breit Badens z. gewinnen. Nordlich von Clerq war es feindlichen Truppen gelungen, ei neu Teil unftrer vorgeschobene Stellungen zu durchbrachen, wurdeit aber durch einen legenangriff hin. ausgeworfen. Zu beiden Seite der Maas ent wickelte der Feind zeitweise eine proste lätigteit. Angriffe bei Thia monnt und Flenry brachen unter un (crein Feuer zusammen. Feindliche Flugrr abgeschossen. Au der Somme.Front kam eö zu lebhafte Kämpsen in der Lust. Ein feindlicher Aeroplan wurde in der , Nachbarschaft von Baoaurne abge--! schössen, ein anderer westlich von Wi 'sei; unsere Abwehrgeschütze, holten ' einen Aerovlo.it westlich von ÄthieS und einen, .andere .nordwestlich von , Messt' herab. Mehrere feindliche ' Aerovlane wurden von , miS nsrd ivestlich von Peroiine und in der Nähe von St. Quentin zum Abstiig gezwungen. ( on der Ostfront. Berlin, 28. Aug., über London, Die russische Offensive an der Ost front scheint ganz und gar zusaim mengebrochen zu sein; weder in Ost gastzien noch in Wolhnnien sind sie nsteder zum Angriff übergegangen. Gestern abend griffe die Rüsten an der TünaFront -10 südöstlich von Riga an, wurden aber mit schioere Berichten für sie zuritckgeschlagen. Schweden erregt über russische ttebergriffe! Berlin, 28. August. (Fttnkedepe sche.) Nach einer der Ueberseei schen Nachrichtenagentur heute auö Stockholm zugegangenen Meldung hat der schwedische Lootse Höghome, der sich an Bord des deutschen Damvwrs Desderro" befaub, 'als bieser vo einem russischen llnter--sennbovt gekapert würbe, bestätigt, das; der Raub in schwedische Ge wäsiern erfolgte. Tie schwebische Presse ist empört über diese Neutralitätc-verlehung und verlangt Ergreifung von Gegen mastregeln, wie z, B, Einstellung der Berbindung mit Nnstland, Die vremen" jetzt auf der Amerikafahrt! Berlin, 28. Ang, (Funkenbericht,) Die Kölnische Zeitunq bringt eine Meldung der Ueberseeischen Nach richtenagentur, wonach der Untersee. andelsdainpfer Bremen", mit Farbslossen beladen, jetzt auf dem Wege ach Amerika sei. Das Berliner Tageolakt bringt ein Interview mit Direktor Loh inann. der (Gesellschaft, die die lln teneeilotille eignet, worin dieser er. klärt, das; die Bremen" sich auf dem Wege nach Baltimore befinde, und das; der Hanoe! mittels Unterste schi ste l'ebr bald bedeutend vergrö ßert ioerden würbe. Unsere Uüstenflotte vom Feinde geschlagen! Washington, id. August. Die Flotte des Admirals Helm, deren Aufgabe stt den diesjährigen Flöt' tenmanövcrn an der Atlantischen Kürte darin bestand, den Feind von unserem Gestade fern zu halten, ist theoretisch aeZchlage,ud der Feind andct. . Bllhüstrcik Mcsscrs Präs. Ivilson will sich an den Uongresz wenden, da er jede Noffnung auf gütliche Beilegung aufgegeben hat. Streik mag in zehn Tagen erklärt werden. Washington, 28. Ang. Präs,, dent Wilson nimmt jetzt zn dein letz ten Hilssmittel Ziislucbt, um einer völligen Brachlegung der Industrie und deö Handels des ganzen Landes vorzubeugen, indem er sich an den Uongres; wendet. Da der Präsident zu der Ueber, zeiigiing gekommen ist, das; die Aussichten, einen Bruch Zwilchen den ! Bahnen und deren Angestellten zu verhindern, mehr als zweiselbast sind, wird er den Kongres; nicht nur auffordern, derartige ('setze anzu nehme, welche einen Streik Verdi, dem, sondtr solche, mit denen man den Streik handhaben kann, falls derselbe eintreten sollte. Es heisst, dast Herr Wilson den Kongreß um folgende Gesetze angehen wird: Gesetze, welche zur Verhütung ei nes Streikes helfen, falls feine ei genen Bemühungen erfolglos blei ben sollte. Gesetze, welche auf eine sofortige Beilegung hinzielen, falls es wirk lici) zum Streike kommen sollte. besetze um Herr der Lage zu blei ben, und den Betrieb der Züge aus. recht zu erhalten. Wilson konferiert mit Bcri?anten. Den ganzen Sonntag befasste sich der Präsident mit der Balinstreik. frage und beriet sich stundenlang mit Senator Ncwlauds, dem Vor siber der zwischenstaatlichen Handels, loimnissio!!, und Sekretär Lane, dem Vertrauten des Präsidenten im iia binett. Nach einer Schlustkonferenz wurde dem Präsidenten W'u'iri das; c3 möglich sei, die von ihm inplu lieht ' genommenen Gesetze noch in dieser Session im Kongres; durchzu bringen. Lebte Barsch läge der Bahnen. Der Präsident hatte ans heute vormittag zehn Uhr eine weitere Be sprechnng mit dem Komitee der Bahnpräsidenten verabredet, um de ren letzte Gegenvorschläge anzuhö ren. Die Unterredung wurde dann später auf 2Vo Uhr heute nach mittag verschoben. Allerhand Gerüchte. In der Bundeshauptstadt werden die verschiedensten Gerüchte laut und verbreitet. Aus jeden Fall ist es sast mit Bestimmtheit vorau-5zusa. gen, da" ci Streik unvermeidlich scheint, wenn nicht ein gänzlich un vorbergesehenes Ereignis eintreten sollte. Dies Gefühl bricht sich immer ivei ter Bahn, besonders da die meisten der (!lO Delegalen der Brüderschaft ten der Eiieubuhnler bereits die Heimreist' angetreten : beben, nach dem sie stire Bollmachten. cinc Ber einbaruug mit den Bahnen zu trest fen oder einen Streik anzusagen, einem Komitee von 21 übertragen hatten. In den Händen dieser 21 Delegalen und der Balmmagnaten ruht jetzt die Frage, ob wir einen Bahustreik und Iuduftrielrieg haben sollen oder nicht. Die 21 Delegaten sind augewiesen worden, unter kei nen Umständen einem Achtstunden tag zuzustimmen, welchem die Lohn-berechnun- des gegenwärtigen Stiin deulohns zu Grunde gelegt wird. F'Als die Balmpräsideuten auf dieser lernn, Forderung bestehen sollten, wird in den nächsten zehn Tagen der Bahnstreik erklärt werden. Präsident sucht Tenntvr Kern nnf. Präsident Wilson fuhr gegen Abend in das Kapital. vo er sich mit Senator Kern, dem Führer der Mehrheit im Senat, zu einer län geren Besprechung zurückzog. Se nator Kern erklärte später, das; er über den Inhalt seiner Unterredung mit dem Präsidenten nichts verlau ten lassen könne, doch gab er zu, das; der K'ongresz aufgefordert wer den möge, die gegenwärtigen Schwierigkeiten zu lösen. Sekretär Lane und Senator New lands arbeiteten bis in die späte Nacht hinein an der Ausarbeitung von Vorlagen, welche in Verbindung mit der Bahnstreikfrage dem Kon gres; eingereicht werden sollen. Es verlautet, das; eine ähnliche Mastregcl wie der kanadische Disput Akt vorgeschlagn, werden soll, wo nach alle industriellen Streits ragen ßttjec KöiVWgskoMWjsiFN- 5orgc au s scs Schncldc! legt werden müssen.. Eine andere Borlage geht dahin, die zwischen--staatliche Hmidelskoinniission von sieben auf neun Mitglieder zu er höhen, die sich in (')ruppen teilen können. Weiter beistt cö, das; der '' Präsident sich noch einmal au die Brüderschaften wenden wird., um ei' ne Berschiebung des Streiks zu er bitten, bis der Kongres; die fcetrn Streikgesetze angenommen hat. llii- ter vielen Senatoren und Rcprä scntanten macht sich jetzt eine Stirn rnnnq zu giinsten der Annahme eines gesetzlichen Achtstundentages für die Angestellte!: sämtlicher Industrien und Geschäfte geltend. Newlands sagt: Streik bedeutet - - Bürgerkrieg. Senator Newlandö gab gestern, nachdem er das Weiße Haus ver lassen, folgende Erklärung ab: Im Falle eines Streikes wird das schwierigste Problem ' sein, den Be trieb der . Bahnen aufzuhalten, und wie weit , die Bmtdesrcgicrung - ge ben foll, um einen Zuscunmenbruch des (Geschäfts und Handels zu ber hindern. Ein Streik von den Di mensionen wie der drohende Bahn streik würde Bürgerkrieg bedeuten. Es hat keinen Zweck, die Tatsachen zu ignorieren, das; ein derartiger Sireil nicht ohne Anwendung von Geivait gewonnen werden kann. Die 5!egierung würde gezwungen sei, Gewalt zu gebrauchen und Militär , heranzuziehen, um Gcwaltnitttek m verhindern und. die Verbindung der Bahnen aufrecht zu erhalten."-'' Mexik. Usmmissisn geht nach New lctUl Stadt Meriko, 28. August. Tie incrikanifche Kommission, welche mit eine amerikanischen Kommision die Differenzen zwischen den beiden Län dern gütlich schlichten foll, ist ge stern von hier nach New ?)ork ab gereist. Louis Cabrera, der Vor fitzer der Kommision hatte vor seiner Abreise mit General Carranza, Kriegsminister Obregoit und dem Minister 'des Auswärtigen Aguilar, eine längere Besprechung. James Lina Rodgi..s, der Vertre- ter der Regierung der Ber. Staaten bei Carranza begleitet Cabrera nach New Jork. Zar beantwortet Ivilsons Depesche! Petrograd, 2K August. Zar Nicholas bat gestern auf die Tele gramme, welche im letzten Monat Präsident Wilson an die Häupter aller kriegführenden Länder gesandt hat, und in decn er sie aufforderte, die Berschickung von Lebensrnitteln au die Bevölkerung Polens zu er mögliche, eine Antwort gesandt. In derselben drückt der Zar senie Anerkennung für die Beinühlingen des amerikanischen Volkes in dieser Hinsicht aus und gleichzeitig se:l Bebauen, darüber, das; die mit Rus; loi:d in Krieg liegenden Völker nicht einem Plan zur Ernährung Polens zustimmen wollen. Er versichert zum Schluß Präsident Wilson bei zutünftigen Versuchen seiner Mithil fe. (Solch ein scheinheiliger Kerl. weifz genau, das; England durch diz von ihm gestellten Bedingungen die Nahrungszufuhr nach Polen tinmög lich macht, und will,-jetzt Deutschland die Schuld in die Schuhe fchieben.) Japan. Uommisskon in Petrograd! Petrograd, 28. August, über Lon don. Die japanische Komniission, welche die Hanbelsverhältnisse in Rußland einem Studium iinterzie hen foll, ist gestern in Petrord cingetrossen. Dieselbe umsaht Mit glieder der Handelskammern, verfitätsprofesZoren und kauftet. Ihre Reife ist eine Folge des kinz, lich abgeschlossenen neuen rnsstich japanischen Vertrages. Dos britische Parlament bat sich bis Oktober vertagt. Schonzeit ittr Äsquittz mä ßkcal.