Tägliche Omaha striüünc. cifc "4. änliche Bmaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO, Ml Howard Str. lelt-ph,.: Ihn Moinf, Brnch Eutern and Vetrn Rprwentative HOWARD C. STÖRT tm listn Ave. BldS Ktw Ycnfc , S2I Arch Str., Philadelphia 66 t Peoplei Gas Bldg, Chlcagt Trci.-. bf JtnflcbJslW: Durch d? Träger, xrr Woche 10c; durch CÜ Puff, fr Ia.',r !.(; finylnr Nnui'Nkrn 2c. Preis dkg Wochcudlattö -ÄA.-.. " itl W PH Uriltrr Nrn.,k,Kl . . - -J"7' vf r '",' Entered ns fecond-clasg matter uraana, .ecraoKa, under the act of Omaha, Nkbr., 25. A?o war ö!e englische Flotte? Tie Tago, als der erste Lord der Admiralität den Engländern ber f .sau sonnte, sie würden die deutschen .(Iriepsdüfrc wie Matten ans den tiiekru holen, sind lange vorbei, selbst das grosse englische Mundwerk irafit beute eine derartige 'Miaupiima. nidit melir zu machen. Tie eng lisch Adiniraliiät nmß jetzt ihre Beredsamkeit darauf beschränken, den Engländern ihre Zchlappen zur See nach Möglichkeit geniebbar zu n'achen. Als die englische Admiralität die Schlacht am Lkagerrak als einen iej der englischen Flotte hinstellte, log sie direkt. Ebensa beruhte der Serickt des Admirals Iellicoe auf Unwahrheit, daß cr am Morgen nach icx Schlacht da Gefecht wieder hätte aufnehmen wollen, da jtck) aber die deutsche Flotte auf ihre Basis zurückgezogen hätte. 5cnau das. Gegen war. wie einwandfrei festgestellt ist. der ?all. Tie deutschen Auf. klärungsschiffe konnten am nächsten Morgen i;ickt3 mehr von des eng. liZchen Ilotts entdecken, die sich zurückgezogen hatte und die nicht wagte, taZ Gefecht fortzusetzen, wozu die Deutschen bereit waren. Am 19. August war ein starkes deutsches Geichwader.nn der Ostküste LnglandL. Tie englische Admiralität stellt wiederum die Behauptung ml cati fcte deutsche flotte sich zunickgezogen habe, als sie durch ihre '.'luMrungSsäiifse bcnachriditigt wurde, das; ein groszcs englisches He ftwüder in der Zuihe sei. Tas ist nun genau so glaubwürdig, wie Iel licccä Berickt über die Schlacht am Skagerra!. Es heißt in dem englischen Bericht, das; die deutsche Hochseeflotte aus ihrem Hafen" ausgelaufen, aber dorthin zurückgekehrt sei. als sie gekört habe, daß eine grosse englische Flotte auf sie warte". Tie deutsche Flotte war indessen nicht nur aus dem Hafen aufgelaufen, sondern bereits an kr curmte Englands, wo sie zwei englische Nreuzer verientte und cm Schlachtschiff torpedierte, als sie auf die wartende englische Flotte stich. Tie englische Flotte hat also allem Anschein nach im fidzcren Hafen h5 Firtl) of Farth auf die deutschen delitichen Unterseebooten und den deutidien ä)laditfchiffen siehet itt. ' Wenn England eine weitere Seeschlacht mit den Teutschen riskieren tritt, ss braucht es seine Schiffe nur in die deutschen Gewässer zu senden, iind die Gelegenheit wird ihm nicht nzch nicht einmal so weit zu gehen, sondern es braucht seine Schiffe nur ebenso cft in der Nordsee kreuzen zu lassen, wie es die deutschen Schiffe tun. Aber inan hört nichts von englischen Schiffen an den deutschen Bütten, während die deutschen Schiffe alle Augenblicke an der englischen Küste ihre Aufwartung madjcit. ' Tag ei am 19. August nicht zu einer Schlackt zwischen den Hochsee. flotten gekommen in. war sicher nickt die Sdzuld der Teiitsdien, sondern ist aller Wahrscheinlichleit nach der Zurückhaltung" der Briten zuzu. schreib?!!, die. waö ihre Fl.itie anbetrifft, noch immer dem Grundsatz hul digcn. da Ä.'rsickt die Mutter der Weisheit ist. Tenn das; die Teutschen Businch" .Kleiner, und nicht zum Vergnügen in der ?!ordsee herumgondeln, darf nun nach den bisherigen Erfahrungen, wohl, als sicher, betrachten. Vorlegung der britischen Postzensur nach Was shington befürwortet. . 2c A.neritaniiche ; Haiidelökanuner in Berlin, seit- Monaten ber gens darauf wartend, das; die Regierung in Washington Grok-Britan men zwingt, die ainerikamsche Post, die durch den britischen Zensor zwei b'-s drei Monate ausgehalten wird, in Ruhe ?u lassen, bat sich in ihrer Verzweiflung jetzt mit dem Ersuchen an däs Staatsdepartement gewandt, r't der brinichen Regiening die Vereinbarung zu treffen, daß die Zensur der persönlichen und Geschäftsbriefe, die an Amerikanerin Deutschland (-lebtet sind, in Washington vollzogen werde. Eine solche Einrichtung würde unzweifelhaft die Postbeförderung nach Tmtschland wesentlich beschleunigen, vorausgesetzt der britische Botschafter stellt eine genügende Anzahl Zensur ausübende Beamte an. Es kann taten den Vorschlag wohl kaum eingewendet werden, daß die Annahme desselben sich nicht mit der.Ehre der Ver. Staaten vertrage. Wenn unsere Neziernng ruhig zusdzaut, daß unsere Post nach Europa nach allen Ländern Europas in einem, britischen Hasen der Zensur unterworsen wird, wenn unsere Regierung das nicht als einen Eingriff in unsere un entaiwaren souveränen Redste betradüet, dann kann sie gerade so gut die Äerlegung der Zensur nach Washington erlauben, wenn dadurch die Ver. zögerung der Postbefördenmg wesentlich gehoben werden kann. Tas amerikanische Volk halt die Eingriffe Groh-Britanniens in unsere Handels, und sonstigen Verkehrsrechte zwar iiicht als berechtigt, c:cx seine Regierung scheint die Berechtigung zuzugestehen oder dock; nicht gewillt .zu sein, ernstlichen Protest zu erheben, und zwar vielleicht in der .vo!fmw.g, nach dein Äriege Entschädigung für die Eingriffe gelteiid no&ai zu können. Tie Londoner Times" aber sagt, die Ver. Staaten harten sich durch iyr Verhalten während des jlrieges der Gelrmdinachim ihrer Neckzte nach dem Kriege verwirkt. Im trsckenen" Colorado. Wie es jetzt den Anschein hat, wer. örn sowohl die Prohibitionisten wie euch ihre Gegner durch die gegen li'ckiige Handhabung des Prohibiti onsgesetzes zufriedengestellt. Die UawaserApostel können der ühri mx Welt verkünden, daß die ver iMjicit Süluhns" mit Stumpf und ':id in iloloraoo ausgerottet wor r -x sii'd nr.!) daß Colorado ins Pro. Z-b'tionölager Mergegangen ist. wehrend die durstende Menschheit im Bedarf an geistigen Getränken rus Lyning, Missouri und New ..'.:xi le.zi.:htund beide Seiten Z-rd zufrieZengeZtellt. 'Wo man sich 'Sr b'V'-ndet ung verleumdet hat, b.'rr.?t jett Buhe und Eintracht, mit dem einen Unterschied, daß die lcra,-?chlk'cn Vetrgnke von aus x.-rlj b'"?'cn werden und zwar in s.'Ich :kJs, daß niemand zu knrz z.i ke:nme:r scheint. T? von nswörts in Tender n oenen Sendungen geistige? ':r.-nZe IclieZen sich im Monat In "if i! J,üi2 verschiedene Pakete -s'.'ten. Wie diele Rausch? da. 'rS.cu waren, ist schtoer nu-J - aber da man für den -'oraus bezahlen muß, ehe 'nird ui',d da inan nach' - 'lernt kann, wenn der "t sein sollte, weil ' internaotlid'en ''-'eu kann. - k- " entnebven. VAL. J. PETER, President TYLEIt 34 Omaha, Nebrn. Offices 407 6ih Are. 1K? $1 Ssl March 14, 10t2, at the postoffice of Kongress, waren s, Mi. August 1916. Schiffe gewartet", wo sie vor den vorenthalten werden. Es braucht was gesandt wird und gute Miene zum schlechten Fusel machen, j Unter den anderen Eounties des Staates, die sich ebenfalls einer recht nassen Trockenheit rühmen können, find Pueblo Countn mit 7,853, Los . Animas mit 4,403, Weld mit ,El Paso mit 4,110, Boulder mit o,zbd Liquortendnngen seit dem 1. Januar. Selbst diejenigen Städte wie Boulder, die sich vorher für Lokaloption ausgesprochen hatten, scheinen unter Prohibition keinen lo kalen Durst mehr leiden zu müssen. Und da nun beide Teile befriedigt sind und das Geld z Hundertta. senden aus bm Staat gesandt wird zuni Nimmerwiedersehen, sg sollen wir ja ein großes Jubelfest der Nas sen und Trockenen zusannnenfeiern, um unserer beiderseitige Zufrieden heit den Stempel der Heuchelei auf. zudrücken. (Colorado Herold.) Spannung zwischen Schweden und England wegen der Post das kann den Verbilligten Staaten nicht pas sieren, nicht mit einem Lanfinz vnd unem Wilssn! Mcnn andere' verfehlt Heiden, ii reit Aiigen .zu ftclfi-n, besticken 2k Dr. Scttoui' rernwtl.- Rr.br.--Schmierige eins Spezialiiat. Tie dksts.hamkrikanische Presse In Taytoii. Cijio, fand nulöiigs! iie Jabrevtagniig hei Teutschaineri. faniichcii Staatöverbandes statt und erfreute sich einer außerordentliche starken Beteiligung. Besondere Ans merksamkeit wurde dabei der deutsch amerikanischen Presse und ihrer Be deutung für die deutsche Sache ge widmet. Wir entnehmen dem Iah rekberidzt den folgenden Auszug: Wir sind alle nad) diesen zvei fahren deS Krieges nicht mehr die. selben, die wir früher waren. Auch die deutsche Presse Amerikas ist eö nicht.- ES find mich kur sie Jahre des Kampfes anderen Erkeimens, neuer Läuterung gewesen. . Tie deujsche Presse Amerikas ist heiite vor Allein cininütig der Erponcut gc. gen die falschen Tarstellungen der Angelsachsen. Sie kämpst den Ver teidigungökampf in Amerika für den dcutsaien G.'dmcken, gegen die An greiser, die iiberall das Tentschtum vernichten wollen. Sie ist in die sen zwei Jahren der beinahe ans. schlicßlide Verinitrlcr der Wahr heit für daö amerikanisdie Volk ge Wesen :md damit der Vorkainpser amerikanischer Unabhängigkeit von dauernder englisdier Vorinundschaft in der Zukunft. Tie bat durch ihren einmütigen ZiZidcrstand Amerika da vor bewahrt, af Seiten der Bri ten an diesem Kriege teil, zunchmcn und bat durch Verbreitung der Wahrheit Millionen amerikanischer Bürger davor bcivahrt. rettungslos in das englische Fahrwasser zu ge raten. Sie hat die britischen Pläne, die sich aiif de Vernichtung dcS deut schen Einflusses in der ganzen Welt und deren Beherrschung durch den britischen richtete. , duchkreuzt nnd zwar unter den schwierigsten Ver hälnissen, die zu Niaticher Zeit die Existenz einzelner ihrer Teile in Frage stellten. Und sie ist diesem 5ianwsc nicht nur für das Teutsdstum t'lmerika.S eingetreten, sondern für die vcrfas sungsinäßige Sclbstregicrung des amerikanischen Volkes, welche eine nme Schule amerikanischer Politik in ein Seldstherrfchertum zu ver wandeln suchte. In diesem Kampfe hieß eS mit alten Gewohnheiten und Traditionen zu brcdien, geschäftliche Eifmüchteleien aufgeben, Parteiban. de lösen, die seit Jahren bestanden hatten und den Drohungen Stand halten, die im britischen Interesse häufig genug sick) gegen die gcschäft lidzc Existenz gerichtet hatten. Bir nclicn am Ende einer Epoche in der Weltgeschichte. Sie endej mit dem Siege des Deutschtums in Europa, -die. neue beginnt , hamit. Wir alle müssen dafür forgeit, daß ic anäz für Amerikas Zukunft ihre Früchte trägt und die deutsche Pres se des Landes auf diesem Wege einig vorangeht. Mit der Engländer und der - Pattenvirtschaft allein kommt dieses große mächtige Land sonst unrettbar iiiö Hintertreffen Und nach dctn, was wir in den Ictz ten zwei Jahren von unserer deut schen Presse gesehen ' haben, dürfen mir vertrauen, daß sie ihre Mission nntcr den neuen Gesichtspunkten getreu erfüllen wird. Möge daher jeder Teutsdiamerikaner diesem, sei nein besten Freunde, wie es auch der Präsident unseres Staatsverbandes in seinem Jahresbericht empfiehlt, seine volle .Unterstützuiig znkomlnen lassen." Nnd diesem Leriäzte dcs'Preßaus. schusscs schließt sich der langjährige Präsident des Staatsverbandes, Richter John Sdzwab, mit folgenden kräftigen Worten an : Ich kann wiederum nicht uiiikin. auf die deutsche Presse aufmerksam zu machen. Vor einigen Togen er hielt ich einen Brief von einem Freunde, in '.ielä1em er schrieb: Ich ärgere midz blau über die Kriegs berichte in den englischen Zeitung gen!" Ich antwortete ihm sofort: Geschieht Dir recht! Noch schlim.. incr sollte es werden! Lies keine englischen Wische!! Was icki im letzteil Jahre über die deutsche Presse sagte, nämlich:! Wo wären wir Deutschamerikaner ohne dieselbe, besteht heute noch zu Recht: wir 'hätten uns nicht blau sondern längst todt geärgert. Auf den Linieen bitte ich Sie, uns die! sen besten Bundesgenossen zu erhalt ten. Durch die Freundlichkeit der verschiedenen Herausgeber der deut-; schen Zeitungen im Staate ist es mir ermöglicht, die Gesinnungstreue, den steten Stampf für alles, was dein Deutschamerikaner lieb und wert ist. die ausgezeichneten Artikel, die Schmähungen gegen uns zuriickwei send, und die herbe, aber geredite Kritik unserer Administration zu kennen. Ick? erachte es als heilig ste Pflicht des ToiitschanterikanerS, seinen: besten Fxeiinde seine Unter stüdung zukomnicn zu lassen und zu gleicher Zeit seinen .Bindern hk Möglichkeit zu verschaffn, in, den' bieist der deutschen Sprache, der deutschen 5tiiltur 'und des deutschen Charakters einzudnngeii." tie London Times erklärt: Amerika hat die Rechte nach dem Kriege verlcren." EngZand scheint wirklich seine Mnnikton- selbst oitfer- tigcn zu können. In QltMAA, Von Norbert Jacques WaZ stellte der alte kleine und i was schmutzige Mensch am Schreib pult oeS ZelegraphenamtS an? Er schrieb ein Formular nach dem an dern, schob einZ zerknüllt weg und nahm ein neues oildrei. biß die tepice des FevettikiS zu einem Bin cl und schluchzte vozmischen einmal auf. als ob er eine Äugel aus den cunaen yeraufatmen mußte, öiunö um ihn breitete sich eine Flucht von descyktitU Ud ialiuuUn itlt&tA xhensormuwren aus, eine wahre Pa . pierschlachl. uno der kleine ara haarige Alte setzte sein mertwurvi geS und unverstänolicheS Wer! kort. DaZ ging so weit, daß der , HauStnechl, der mit einem Vrmu lar inmiten oeS Rudels der War tenot bislang vergebens asn Schalter gestanden hatte, zaghaft an die Schcide pochte. - Der Beamte fuhr hinter einem oicken Journal auf, wre aus einer andern Äelt heraus. raste mit dem Schiebesensler in die Lohe und ichnuuzte: Was wollen tie?" Statt zu onimorteru Ein Tcle gramm aufgeben!" zeigte der Knecht aus den sonderbaren Allen und sag te: .Er hat schon ivemgfiens öreißig Depeschen so zertnüllt!' Der Be amte bemerkte kurz atgebunven .ES steht nicht m ,,'inen nitruktionen, ihm das zu verbieten!" Das Jen jier schnob wteoer zu, wie ein gries grämigeS Maul. daS einmal heftig gegähnt heit, der Beamte, der Knecht, daS Muni der mit den Depeschen formularen in der Hand Wartenden, ver ganze Raum fielen wieder in die trage Eritarrung,. die von dem 1 ren ionntagnachmtttag Plag vor den Fensl.ern, um den räudige Kc 'kinenduulen und dirnenhast her uuszeputzie Lotale sich aulreihten, in den Telegraphen.-aum strömte. ES war ein drudenoer Auguitmg ohne die geringste Bewegung in der MaU Nur der grauhaarige Alte schrieb mitten in dem verichiasenen Brüten fabelhaft neue Formulare, lehnte sich tief nieder, zerbig Jen Federkiel uno fraß ihn Immer weiter auf, las und schluchzte dazwischen einmal harr aus, wie. ein Zier, das einen Fußtrit bekam, knüllte das Formu lar zusammen uno schob es weg. Seine Hand bebte, sofort übe? einem neuen. Sie bedeckte eS langsam mit steifen mistn.- mmer nur eine Reihe, die von den Wartenden mit reger Neugier als eine unordentlich aufgereihte Kette von verschmierten Tintenklexen anzejeyen wurde. Ter Hausknecht gab seine Borzugsstelle aus, die bisher 'freilich illusorisch ge wesen, weil der Beamte noch immer hinter seinem großen Buch saß und den Telegraphenvraht seines Zwecks entzog; er näherte sich behutsam dem Alten, als ob er ihn ertappen wollte. Äber der merkte die ?teugier. Er schob seinen breiten Buckel weil über das Pult uno rundete ihn wie das Fchilo einer Schildkröte ablvchrend vor dem Freniden über daL Gc heimnis seiner Schreiben. Aengst lich raffte er dte zerknitterten s,or mute zusammen u. schichtete sie in cinem Häufen aus, der wie ein Wall das Foeinular umgab, das er eben beschrieb. Da kam ein Offizier herein. Er wollte sich hinten aniiellen. Aber das Schalierflilsier schnaubte wie aus ein Kommando in die Hohe, eine Hand griff heftig drauS hervor und :ntzoz der Hang des Majors daS beschriebene und mit Marken beklebte Formular. Das Fenster klappte zu. Lieser Laut zog den Hausknecht mit einem Sprung wieder an jeirn: Bor zugsstelle vm Schalter zurück. Ter Offizier entfernte sich. Es entstand eine Bewegung in ver träge erhitz ten Schal der Wartenden. Einige clußerten Ungeduld. Man klopfte ans , Fenster, machte heftige, mißbil i'gknde Bemerkungen, und tr Be amte war gezwungen, sich seinem Amt, dem ii):inlitum und dem Weli verkehr zu überliefern, waö er ohne Sraz tat. Darob vergaß man den Alten. Doch der hatte mit einem plötzl! chen Entschluß das letzte Formular, daS er gerade beschrieben, vom Pult gezogen, drückte sich heimlich und scheu durch bis er am Schal ter stand. Alle iraren neugieeig auf tas, was er bringen sollte, uno dul deten, daß der Sonderliche sich vor drängte. AIs er am Schalter stand, war er derart ausgelegt, öo.ß er sein For mular, das er so sorgsam äot dem Hausknecht geheim gehalten hatte, ganz vergoß uno eZ allen Blicken und der Negier offen zur Verfügung stellte., ineem er tä auf das iörttt vor sich l!gle und in seiner Börse nach ield suchte. . Dct lasen die. welche um ihn standen, das Telegramm. ES stand drauf: Gzichwister Jaberle, Saar zemünd. Kommt gleich. Mutter hcit sich." - . ?onn folgten sieben schreckhzZlk plumpe Striche, die sich jedesmal halb aus der Wacerechten reizwkife'.t zusrickwen. ' Zum Schluß stand als Unterzchrijj: .Loter.- . Aber es war solch eine heil,?, trage Lemmttslunde, in der man zu olle anderen Dingen, als zu tragischer Kombinationen aufzeigt war. s)lu der Hausknecht, der inzwischen sen Telegramm aufgegeben hatte, sab tete die zusammengeballten Formula am Pult des Zllten auf, während der Mann in der Schar eingeschtol' sen war. , Die andern aber lachten nur übel die ruhelose Hast, mit der der Alt dem Beamten statt dcS Forinula ein Fünfzigpfernigstück hinschob, alt vor ihm das Fenster aufgefangen war und dieses plötzliche Gesicht i? dem Loch ihn wie eine Verhängnis volle Macht vor die entsetzlich Ent scheidung stellte. Denn der Alle muß' ie doch seinen Kindern daS furchtta, re Geheimnis mitteilen, ohne 3 det entweihenden Fremdheit des Telegra penamieS preiszugeben. Er Haiti sein Hirn zermahlen lassen von sei nen kleinen wehen Gedanken, um dü Form zu sinken, durch die er liei Doppelte erreichen könnte. So hatt, er Formular über Formular beschrie den und war zum Schluß aus dii Fassung zurückgekommen, auf die e zuerst gefallen ivar. auf diese einfache. jchwenallige Faung, tn der tt stumpfes Leid menschlich zu erkenner stand, wie eine nackte Seele, die nichl mehr zu sprechen braucht, um sich z verraten. Der Beamte griff rasch und unge duldig über das Fünlzigpienn,g!ud hinweg zu dem Papier und riß es 4 sich hinein. Das Papier knitterte tir wenig. Er legte es vor sich unk schlug eL mit dem Nücen der Hank glatt. Der Alle erschrak. Mit nebr:gen Augen solare er dem Eebnh, ren dcS Beamten. Der schaute streng auf das Papier, hob dann den Kopj und sagte, indem er auf das Ge chriebene zeigte: .Was wollen Sn denn damit? Tas rann ich doch ntchj weitertelegraphieren! Was sollen dicsi Striche?" Der Alte stammelte. Er brachte der Satz nicht zusammen. Er wollte dock nichts verraten. Er stotterte etwaZ vcn. . . sick venlen!. . " Doch der Beamte hielt ihm uner littlich e!,tgcjji,'ii! d) bin lstch! hier um mir etwas davet dcnlcn zu kön nen, sondern um zu lelegrapimn!' Er schob das Blatt wieder hinaus, warf das Fünfzigpjennigsiück drauj und befahl: ' .Der Wachste!" : . Ter arme alte Mann trat ganz ae bückt du.-ch die Menge der Wartende? uruck und ging wie ein Bltnder ir bewußtlosem Instinkt an das Pult Der Hciuslnccht faltete noch immel Formutare auseinander. Aber dai ah .der Alte nickst. Er nahm de? halb dufgegessenen " Federstiel unl teilte die spitze oufs Formula. Ei kam ihm vor, als ob er an einen; urchtbaren Angelten fesigebisser äsze. Wie sollte er eS beginnen, dai chreckliche Geheicknis seinen Kinder mitzuteilen, wo er M nicht darübu eins werden konnte. eS dem anderr dort hinter dem Fenster auszuliefern Er begann wieder Formulare zu de chreiden und wegzuwerfen, weitet atr Federkiel zu essen und sein .Hirn zr massieren. ' Schließlich legte n sich übers Pult und als wieder das harte, einmal austönende Schluchzen lam, ließ er tl nicht auö sich heraus, sondern begann u weinen. M't kleinen, hatten chla. gen trieben di: Tränen aus fern. Äugen. Der .Schweiß des schwüle AugustmittagZ mischte sich in die Tränen und beides sloß aufs Formu ar nieder und losie oi jchwerfallia ich gerade hallenden Buchstaben in die Schttcnzeichnungen von verein nendcn Bäumen, Tieren und Blume auf. Dann eiJob sich der Alte unö ging gebückt und gemartert aus dein Amt hinaus auf den prall glühende Platz. Das letzte Formular blieb auf dem Pult liegen und lieg die zerflos enen Tintenrunen seines harten Leids, Fremden unverständlich, tn den tragen Raum leuchten. Im Stadthospital zu Zerfey Eitn liegt der M Jahre alt, Michael Bors auf Tod und Leben darnieder. Boto hatte von einem Fremden einen Krug Wein gekauft und nach Haufe genommen. Bor dem Schlafengehen nahm er ein ElaS Wein als Night Cap" zu sich, unr wenige Minuten später erkrankte tt so schwer, daß er nach dem Stadt Hospital gebracht werden mußt.' Dr. Henderson erklärte, der von Boro ge nessene Wein sei vergiftet gewesen. I n d e m am 30. Juni abgelaufen nen Fiskaljahr wurden in New Fork Edelsteine im Werte von 544.887.826 eingeführt, gegen nur $14,600,847 im Jahre 1914. Darumauch, Zivilist (zum Wachtmeister): Warum mag wohl jener Gaul dem Rekruten immer um den Kopf herum schnuppern? ' Wachtmeister: Sicherlich totiietj er Stroh! Kühne Behauptung. Besucher des Zoologischen Gartens: Dieses Nhinozervs ist wohl . ein Männchen?' Wärter: Nein, das gehört zum schönen Geschlecht. daZ ist ein Weib i.'.n." For a hörne surprise send a case of ff mX0tffl&- Awii , rfimß u fli p. I s v - f I y.'n 1 , 5". .-J i) l, V. I. I . ml MM ' 1 h w -'ZvC' a . i' 'rT'Y't 'ff 1 fUVi'H'ki f ) vi .iMnrnn l ( j 1 HrT iil' ir ' yif 1 11' 1 ,V k-, -j -v ! l ZLM j ' ii 1 v $As''Af mrm s' j( v 1 li ' x Q ilil'n nn llnrJv- -T A CASE OF GOOD JUDGMENT Henry Rohlff Company Distributers 2567-C9 Leavenworth Street Phon Douglw 878 Prompt deliveries to any pari of greater Omaha miiw lirr Reparaturen octar Ersatzteile für Ocfea und Hdz-Apparaie jsder Art sind stets auf Lager Gut Ar bei J fciilig Preise! Reelle Btdienvrg! Omaha Stove Repair DRS. MACH & MACH, die Dentisig, Die größten und best ausgestatteten Zahnärzte Offices in Cm lia. Speziallsten in allen Arbeiten vorhanden. Empfangsdame. Mäßige Preise. Porzcllanfüllungcn genau wie Zahn. Instrumente werden nad jedem Gebrauch sorgfältig sterilisiert. Schreiben Sie um freie Probe von Sani-Pyor-Pyorrhca Kur. 3. Stock, IuIss & Rispen Ü8iitsc!i8 LBicli8iil)estatler ."0. Immer erfrischend und gleich mässig im Geschmack! Es erfrischt Ihren Körper und kräftigt Ihre Nerven. Es gibt das zufriedene, spe ziell in diesen heißen. Tagei: angenehme Ge fühl 1 Sammelt die Koupons für Prämiez: schreibt für unseren illustrierten Prämien- katalog. 7 Telephsniert Douglas 1889 und bestellt eine Kiste für's yaus. Luxus i.ißscoiiiilo Company General - $1 .(IQ Mt Cürt 8 Iah tt Whiskey Sei der Q&m I" Vottked i, Sosd" WiSkes. $2.(0 II $1.00 Pzstauftrage am selben Tag, ausgeführt, an dem sie einlaufe. ALEX JETES, 13, und' Douglas Strn Omaha 23m. F. Wsppich, Advokat. Spricht dttitsch und ist ösfentlicher Notar. "! Smaha National Bank GMiide. Qtmha, Nebraska. Pr.Ttt'ziert in allen sterichteil des -LtouteS - und der Ver. Staaten. 1 j I Mall orders by freight or express to any point mamwmämuisiaBsm Works l3ttS 120ö DOLG .AS STR IYLER 20 55ffUtW4 mj, ßmmw m Paxton Block, OMAiA One S. Hnlse, Walnut 595 l5.H.T.Niepen, Harney 5oQl trr 4 r.-'.v 4 n i.r. - i11 i Uyüj murxZ THE BEER YOU LIKE Asentca Tchreibt Testatnente aus. besorgt Be siiztitel und sieht Abstrafte durch: sieht, daß Testamente ini Acachlassen schastsgerichte geordnet werden. Ve Z.'rgt Von!chte nnd ziebt (Zrt schait in irgnid' einent" Teil der Belt ein. etleltiert Aui-stmibe. urlb äJ- !