'lirj'äffinnintsiniJiiiiiinssf.iirnmimisiiiim f Klrinr Anzeizkn ö ' irr '1 I Tagliche Omaha Tribüne" ?i bringe dvllk (Irfglg. Probiert H J . Sie sie ans. i niinitf!ftiiitffiiitiifiii!iii:ii:iiiiiiitiiiii!iniuiui 'lttNlM!U!tttttttt:ttttZttttk:tt:ZNttZk:!"::ttZ,k' S If Wpf(:T n fc-x im,-1 C i- i ä iV kt i; 1 Tägliche Ciüslüa Tribüne" . S wächst täglich und damit ih! Uai Z 3 als Anzrigemittc!. iMimit!i!mitiiiii!ii!iiiiu;iiii!ii::!i'i:iii:t;::i;;.ii ?3. Jahrgang. Omaha. Nebr., Dienstag, 22. August '1916. . 8 Seiten.-No. 139. f'C '"jO V 5 . f '- fs- t A 1 ' pii h iiirii 1 1 1 (y)l liUÜ y . --- f ,A i k - 7 J om Ta ' - ' f j a --? f 1 f V1 ' a v fliuii ii nlii iri iüin ! X y)J i II! IIL .rf II I ii t C'VVVv'wjj Vv l 1 V WlvX' i , ; V ,F ,V ' V X i X 1 t tsrrti't . VK i IlllJUlUt 1UIUIUIU Wirten znwr! ..iir' y Eröffnen die Offensive erobern filnf Ortschaften; Uawala ift das Hauptziel der Bulgaren. ? Alliierte werden im Berlin. 22. Aug. TaS Kriegs amt melkt folgendes: Bulgarische Tnippen babcn seit Beginn ihrer Offensive fünf griechische Ortschaften und Städte besetzt. Das bulgarische Hauptquartier ibcrichtcte gestern abend über Ereig isse. welche der Besetzung von jylo. rinn vorhergingen: Tie Artillerie des Feindes setzt ihr Feuer gegen unsere Stellungen südlich und West, lich vom Doiransee fort. Seine In fantcrie griff an zwei Punkten an. erlitt aber schwere Verluste, als sie in den Bcrciclx unseres Feuers kam, und wurde zum Rückzug gezwun gen. Athen, 22. Aug. Russische Zruppen sind bei Saloniki gclan. di't, um die dortigen Streitkräfte der Alliierten in dem Kampfe gegen die Bulgaren. Türken. Teutschen unö Oestcrreicher zu unterstützen. ES heisst, daß die Besetzung von nlorina durch die Bulgaren Be stürzung in den griechischen Regie ningskreiscn vcnnsacht und zu ha skigcn Konferenzen des Königs, des bcncralstabes und der 5!abincttsmit. glieder geführt habe. TaS Vorrücken der deutschen und bulgarischen Streits röste in der Rich. tun von Kavala verursacht eben falls Beunruhigung, obwohl ölige mein der Eindruck herrscht, das; dies ein blostcs politisches Manöver sei, welches auf Rumänien sowie auf die griechischen Wahlen Einfluß üben Zoll?. Saloniki, über London. 22. "Aug. Bulgarische Strcitkräfte, sind in scharsein Äcunpfe mit den Serben an einer Füuizehimieilcnfront. 70 Mei Zen nordwestlich von Saloniki. Tie Bulgaren versuchten vom Torfe Florina aus weiter südlich vorzurücken. Gleichzeitig versuchten andere starke bulgarische Abteilungen eine Offensive an der Monastir.Sa loniki-Eisenbahn entlang. Tie Ser bcn drangen gegen die rechte Flanke der ersteren bulgarischen Streitmacht vor und Drängten sie auf Florina zurück. Gleichzeitig machten fie ei nen energischen (Gegenangriff oft. wärts. bis nach dem Ostrowosce hin. Ter Kampf ist noch immer im Gan ge. Unaufhörliche Scharmützel zwi scheu Patrouillen und häufige Jn fantcricgefechte. an denen ganze Re gimenter teilnahmen, wurden an der britischen und französischen Front an der ganzen griechischen Grenze cnt lang östlich vom Toiransee gemeldet, o'm Toirandistrikt besonders ereigne ten sich heiße Artillerickämpfe. Flieger aus beiden Seiten sind schr tatig. Feindliche Acroplanc versuchten einen Strcifzug Segen ein Alliiertcnlagcr südlich von Toiran. wurden aber von Alliiertenfliegcrn zurückgetrieben. , , Tie Alliierten greifen die Bulg. ren jetzt auf der ganzen Front an und eö kommt zu schweren Kämpfen. Montenegrinische Truppen kämpfen mit den Serben Seite an Seite. Seit Montag liegen griechische (?) ;md bulgarische Tnippen in der ((k. zend von Serres im Kampfe; eine ?ln,zahl Kriechen sind gefallen. Tcr Befehlshaber der (Griechen hat alle eine Reserven an sich gezogen. (:luf dem rechten Flügel stehen die Bulgaren nur noch wenige Meilen zan der strategisch wichtigen Hafen jadt Kavala, ja. die Möglichkeit ist vorhanden, daß sie dieselbe bereits 'rreicht haben.' Tos britische Kriegsamt hat so weit keinen Bericht über die Ereig inise auf dem Balkan erlassen. Man Dill sich dort nicht zu der Bchaup tung hinreißen lassen, daß die Streit kräfte der Alliierten an der Solo niki'Front c'nc allgenuine Offensive ergriffen haen. Tas ist ihnen ja auch garnicht eingefallen; es sind die Bulgaren und Teutschen, die dort losgeschlagen haben und die gemisch. te Gesellschaft 'vor sich bertreiben.) Die Kriegspartei in Rumänien ist im Interesse der Alliierten stark an der Arbeit; Berliner Depeschen zu folge aber ist die deutsche Regierung i.ber die gegenwärtige Lage der Tinge a'J dem Balkan .keineswegs l'eunrubigt. Bisher bat die nechU 1 !e Regierung noch keine Mas..roacln u?jfit der Besetzung von gricchischeui r.mmrtt in Griechenland und Wardar - Tal geschlagen. Gebiet durch die Bulgaren crgrisfen. (Und oben wird gemeldet, das; grie chische und bulgarische Tnlppen im Kampfe Ucgcn. Wie reimt sich das zusammen Y) Kam den Alliierte zuvor. London, 22. Aug. Seitens der bulgarischen Regierung wird erklärt, daß die Bulgaren dcöhalb die Offen sive crgrisfen haben, um den Alliier ten, die sich zu einem allgemeinen Angriff rüsteten, in der Tat am Vorabend eines solchen standen, zu vor zu kommen. Es beißt in dem offiziellen bulgarischen Bericht: An läßlich der militärischen Operationen der Alliierten im WardorTaI, die sich von dem Struma-Fluß bis zum TachinoSee erstrecken, eröffnete un ser linker Flügel am 18. August eine allgemeine Offensive. Bulga rische Tnippen drangen im Striima Tal vor und besetzten das Städtchen Demirhissar (46 Meilen nordöstlich von alomkl und 10 Meilen zen seits der griechischen Grenze. Räch einem Gefecht bei Sereß warfen wir britische und französische Strcitkräfte auf das rechte Ufer der Struma zu rück und besetzten das linke Ufer zwischen Butkowa und dem Tachino Sce. Bulgarische Abteilungen zwi. ischen der Struma und Mosta gin gen auf Befehl dann weiter vor. Jm WardarTal griffen französische !:md britische Truppen , unsere vor geschobenen Posten an; mehrere Ta ge währte der Kampf, wobei dem Feind schwere Verluste an Toten und Verwundeten beigebracht' wur den. Unsere Artillerie dcivährks sich vortrefflich, Unser rechter Flügel verfolgte den Feind nach dem Siege über die Serben bei Florma energisch. Ge stern besetzten wir die Bahnstationen Bcnitza und Eckshisu, sowie das , Bahngcleise. welches von Saloniki jbis nach Jlorina führt, wodurch eine , Bahnverbindung mit Monastir her gestellt wurde. Südlich von: Preba See (im äußersten nordwestlichen Griechenland gelegen) besetzten wir die Dörfer Zuesdabiolithea und Bresnitza, wodurch den Feinden die Verbindung zwischen Goritzha und Florina sowie diejenige zwischen Goritzha und Kosturkastoria abge schnitten worden ist. Ei schönes Volkcrgemisch. London, 22. Aug. Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges kämp fen Truppen der Ententemächte Sei te an Seite. Serben, Montcncgri ncr, Franzosen und Briten stehen dem Feinde 'auf dem Balkan bereits gegenüber, und bald werden auch die bei Saloniki gelandeten Russen und Italiener" in den ' Kampf ein Z greifen. Allem Anschein nach kom mcu die Russen entweder von Wladl wostvk oder bilden einen Teil jener Strcitkräfte, die in Frankreich ge landet wurden. Es ist fraglich, ob Überhaupt zahlreiche russische Streit kräfte nach Saloniki geworfen wer den. Allem Anschein nach sind nur deshalb die Russen nach Griechenland befördert worden, um die Einigkeit unter den Alliierten klar zu stellen. (Ter griechische Tccbafeil Kowala liegt am Aegäischen Meer achtzig Meilen nordöstlich von Saloniki und zwanzig Meilen westlich von der bul garischcn Grenze. Ter in dmn amt lichen französischen Bericht bezeichnete Fluß, der von den Bulgaren über schritten worden ist, ist vermutlich der Mesta, der durch die nordöstliche Spitze von Griechenland fließt und nahe der griechischbnlgariscken Grcn ze ins Aegäische Meer mündet. Tcr Struma üh an.. Hern me beiden von den Bulgaren besetzten griechischen Forts liegen, fließt ct. 'was vom Meitn entfernt und mündet bei Orfani ins Aegäistl!? Meer. Bulgarische. Truppen haben am 26. Mai die griechische Grenze über. ' schritten und die griechiscken Forts ! Rüpel. Tragotim und Spatovo be ' setzt. Die Griechen zogen sich hierbei von den ,orts zurück, da die Bul garen ihrer Meldung gemäß, von der griechischen Regierung - die Er laubnis zu ibrem Borgehen hatten,) Wenn das Papier noch teurer wird, schreibt man in Washington dielleicht seine Noten mehr. Uuma'nien auf Seite der Alliierten? I, Deutschland sieht man der ßnt ! Wickelung der Dinge mit Ruhe rntgkgk. Berlin, 22. August. Depeschen aus Bukarest on hiesige Zeitungen melden, daß die Stimmung in Ru Manien über Beteiligung am Kriege immer noch geteilt ist. doch nähert man sich allmählich der Krisis. Der Minister des Inneren Jonescu ist ein entschiedener Gegner der Zen tralmächte und schürt zum Kriege auf Seiten der Alliierten. (Die stl berncn Kugeln Englands scheinen dabei eine wichtige Rolle zu spielen.) Der Führer der Konservativen, Emp, aber hält ihm die Stange und zu sammcn mit Gleichgesinnten ist er bereit, Rumänien dem Kriegsgetüm rnel zu entziehen. In Deutschland ist man wegen ei neö allensallfigen Beitritts Rumä nicns zu den Ententemächten keines, wcgs besorgt. In ofsziellcn Kreisen Berlins und Wiens sieht man der Entlvickclung der Dinge mit Ruhc. entgegen. Zuverlässige Nachrichten aus Bulgarien besagen, daß das bulgarische Volk für einen , Krieg mit Rumänien begeistert ist. , Die Bulgaren möchten gern die Dobrud scha, am Schwarzen Mccre gelegen, wieder haben, welches Gebiet ihnen durch den in Bukarest im Jahre 1013 abgeschlossenen Vertrag abge nommen wurde. Die Krcnz.Jcitung erklärt, Bcr Handlungen, die Ende letzter Woche zwischen dem russischen Militäratta che und dem rumänischen Kncgsmi. nister stattgefunden haben, müssen als Beweis gelten, daß Rumänien sich verpflichtet habe, sich den Alliier ' ten anzuschließen. Es wird angc nommcn. schreibt die genannte Zeij tung, daß Rumänien sich bereit er klärt bat, Rußland zu gestatten, ruf fische Truppen durch rumänisches bte biet marschieren zu lassen. Natür lich würde Teutschland einen dewr tigert Vertrag als Grund zum Kric ge betrachten. Der berühmte. ?)!ilitärschriftsteller Major .Moraht 'lugt im Tageblatt: Teutsche und österreichische Tiplo.na ten. am Hofe in Bukarest haben die rumänische Regierung auf die Fol gen aufmerksam gemacht, welche ein Durchmarsch russischer Truppen durch rumänisches Gebiet nach sich zichen würde, lins darf Rumänien leinen hinterlistigen Streich spielen uiid kann uns kein X für U vorma chen; Rumänien wird uns bereit finden. Bremen" wird in New London erwartet! Norfolk, Va.. 22. Aug. Ka Pitan Eullison von dem Schlepp damvfcr Hansa", früher Thomai. F. Timmins", welcher das Handels' lauchschisf Teutschland" nach und aus dem Hafen von Baltimore bug siert hatte, bestätigte gestern, daß die Lastern Forwarding Co. in New London. Conn.. für ihre Dampfer Anlegestellen gepachtet hat. 'Man nimmt daher an, daß das Schwester schiff der Teutschland", die Bre men", in New London einlaufen wird. Bisher sind die Gerüchte, daß obige Anlegestellenx gepachtet wurden, von den Beamten der Castcrn Forwarding Eo. stets ab geleugnet worden. Es heißt' jetzt, daß der Schlepper Hansa" noch Ende dieses Monats nach Rew Lon don abfahre wird. Ferner verlau tot aus derselben Quelle, daß die Bremen" am 14. August von Deutschland die Fahrt angetreten habe. Die Italiener können nichts ausrichten! Berlin, 22. Aug. (Funkeirbericht.) Ueber den Verlauf der Feind seligkeitcn an der österrcich.italieni. scheu Froiü machte das österreichische Kriegc-hauptquartier am 19. August folgende Mitteilungen: Im Jsonza Av.chnitt nordöstlich von Plawa, ver I trieben unsere Truppen auf dem linken User 'kindlich Abteilungen nahe Globta imd Britof und wachten ungesähr 5(1 Gefangen?. Ein' nächtlicher üaüen'ischer An griff auf unsere Linie füdl.ch vom Lii'vach'Tal wuede vzllitanoi,, xu rückgeschlagen. An der Fleimstal Front ivurden von um bei einem Angriff auf eine feindliche Stellumi südöstlich Von Eima di Boche t0 Gefangene gemacht und zwei Hand granatenwcrser erobert. Italienische Abteiluiigen. die am Abend gegen unsere Stellungen im Monte Zeuio Gelände vorrückten, wurden zurück seworsen Sympathien auf Selten der Lahnattgestellten! Selbst der Kooareg ist für sie; Mün sterbergs Lv Wilfons berührt eigenartig. (Spezialkonrrespondenz,) Washington. 2. E.. 22. Aug. Bei den Differenzen zwischen den vier Bereinigungen der Bahnange stellten, den Big Four", und den Eisenbahnen ist wie immer das Pu blikum der leidende Teil. Die Op Position der Railroad Managers" gegen die Verinitilungsvorschläge des Präsidcntm entsprang lediglich dem Bestreben, den !öeg ztt bahnen, um. weitere Konzessionen itl Bezug auf Erböhkng dr Frachtraten und, Passagicr-Fahrptoses zu erlangen.! Daß die Forderungen ihrer Leute, soweit namentlich die des achtstündi gen Arbeitstages p Betracht kommt, nichts UebertricbieS, enthalten undj völlig im Einklang stehen mit Kon Zessionen und Arbeitsbedingungen, welche von Angestellten anderer Ar beitgebcr erlangt worden sind, wird selbst von gerecht und billig denken den Bahnbeamtcn zugegeben. Die Aehauptimg der Managers", daß Bewilligung des ' Achtstündigen Ar bcitstageö den ' Bahnen jährlich P100M0.M0 kpsten würde, ist durch die Aufstellung widerlegt wor den, welche der Präsident machen ließ. Danach würden die Mohrans gaben $TO,(X),0Op nicht überstei gen. Die Munflgers" bestehen je doch darauf, daß sie sich nicht vrn siebzig Millionen? verrechnet haben, Indessen sind Rechenfehler bei Ei senbahnbeanüen nichts seltenes, na mentlich wenn cs sich darum hon dclt, dem Publikum Sand in die Augen zu streuen. Daß die Snrn Pathicn der ganzen Arbeiterschaft des Landes und des amerikantichen Vol kes aus fetten ocr Bahnangestellten sind und daß auch die Majorität der Kongreßmitglieder ihnen günstig ge sinnt ist, uittvrilegt kaum erneut Zweifel. Die Redk des Abgcordne ten Buchanan von lliitois, welckzer geschichtliches Material in Bezug aus die Bewegung , M Herbeiführung kürKerer Ardeiticü und -des -Acht' stundeiitages mtterbreitcto und dann den Eisendahnen und ihren Ge schäftsmethodeii seine besondere Ans merksam keit zuwandte, um sie in scharfer Weise zu beleuchten und ih ren Hang. Einzelne auf Kosten b t Publikums zu bereichern, zu der dämmen, hat in .Üongreßkreisen das größte Interesse erregt und nicht we nig dazu beigetragen, eine für die Bahnangestellten günstige Stim mung herbeizuführen. Unter dem Applaus des aufeö schloß Herr Buchanan seine Rede wie folgt: Die Forderungen der Bahnange stellten sind so gerecht, daß sie auf die Unterstützung eines jeden mcn chenfrcundlichen Mannes, dem dos 'Gemeinwohl am Herzen liegt, bc rechtigtcn Anspruch erheben köimcn, gleichviel, ob er im öffentlichen L' den steht oder Privatmann ist, und irgend Jemand, der seinen Einfluß darauf mist'icten sollte, ihren Bemü hungen, einen achtstündigen Arbeits tag durchzusetzen, Schwierigkeiten in den Weg zu legen, ist ein Verrätei. der Sache der Hmnanität." Im Senat, der plutokratischen Re gungen viel mehr zugänglich ist als das .Htfus, sind die Sympathien für die Bahnangenellten natürlich nicht so ausgesprochen, trotzdem auch dort iic Notwendigkeit, alles aufzubieten, um einen Streik der Bahnangesiel! ten und eine Lnlunlegung des Be triebs" der Balmen zu- verhindere, keinen Augenblick vertannt würd In republikoi!iiä,en Kreisen wird Präsident Wiiw,i um die politüchm Chancen beneidet, welche ihm ourch die Rolle des Vermittlers, die ibm zufokge der Tifserenzeu zwischeit den Bohnen und ihren Angestellten zu gefallen war. geoetrit würben. Äll gemein wird zugegeben, das; er 'ich der Ausgabe, die ihm gestellt wurde, in bester Weise erledigt hat. Münstnbergo Hob Wilson!. In Verbindung mit dem Prä' deuten beschäftigt eine andere Frage die politischen Kreise Washingtons; bekanntlich veröiientlichte kürzlich ein New ?)orker Blatt einen Artikel Pros. Hiigg MünsterbergL, ut tvil chent derlei l'e eine Louze für Pt'äit- dcnt Wilsen brach. Denselben Lic beödienst hat der Prozessor bekannt, lich auch seiner Zeit Oberst Rooserelt erwiesen, - und zwar 'zu einer Zeit als .in dentschanicrikanischen jkrcisen eine wahre Hochflut der Entrüstung gegen den Er-Präsidenten eingesetzt hatte, weil 'er in schmähliche? Weise nicht allein Deutschland, sondern ne ment.'ich die Deutschamerikaner an gegcifsen hotte. Professor Münster (Fortsetzung auf Seite 3.) ttlifsen in den Narpathen geschlagen! ffnglander nnd Franzosen brüsten sich mit Siegen; schwere Kämpfe bei Pozicrrs. Berlin, 22. Aug. Das öfter j reichisch ungarische Hauptquartier meldet über Ereignisse auf dem öst lichcn Kriegsschauplatz: -Front deS Erzherzogs Karl Franz: Mehrere russische Angriffe auf unsere Stel lungen auf den den Russen entrisse neu Magiira.Höhen (Karpathen) wurden von uns siegreich abgcwie sen. Deutsche Truppen haben die Kreta.Höhen erstürmt. Tie Kämpfe an den nordöstlichen Abhängen des KntaholaBerges dauern fort.' Nord lich vom Tartar Paß versuchte der Feind vorzudringen, wurde aber von unseren Truppen in Schach gehalten. Südlich von Horozanka wurde eine russische Angrisfekolonne durch un ser Artillericsencr fast völlig aufge rieben. Front des Feldmarschalls v. Hin dcnburg: Bei Kiscin warfen unsere Truppen dm Feind aus mehreren Schützengräben. 9!abe Rudka.Chcr vische, woselbst die Russen auf dem westlichen Ufer des Stochod vordran gen, führten wir eineit siegreichen Gegenangriff aus. Wir nahmen 6 Offiziere und 7 Mann gefangen und eroberten 6 Maschinengewehre. Es ist cttvicscn worden, daß die russischen Garden bei den Kämpfen in dem Stmiiölau.Tistrikt so unge heure Verluste erlitten, daß sie von der Front zurückgezogen werden mußten. So meldet die Ucbersceische Rachrichten.Agentur. Das Lcibgre nadier Regiment des Zaren allein verlor 43 Offiziere und 1985 Mann, das GardedragonerRegimcnt büßte 32 Offiziere und 1G59 Mann ein. Die Moskauer Garden verloren 56 Offiziere und 3078 Mann. Das Pavlov-Regiment wurde fast voll ständig aufgerieben, während die Finnläudischen Garden 48 Offiziere und 2681 Mann einbüßten. Von der Westfront. London. 22. Aug. Das Kriegs, amt meldete heute nachmittag: In dem Abjchnitt..öer Leipzig RedoiUe. nrdwcstlich von Pozieres, haben wir ein Gelände von 1,000 hards er obert -und 100 Mann, .gefangen . ge nommen. Gestern abend drangen britische Truppen in einer Front von einer halben Meile nördlich der Sonnue vor und setzten sich bei dem Moquetttehöft fest. Nordivestlich von Soi'sons glückte den Franzosen ein Uebcrfall. und die Deutschen mußten einen Schützengraben aufge ben. Ein ftanzöfifches Flicgerge schiuadcr wars 7!) Bomben auf die Bahnhofsgebäude . zu Noyons und Tergnicr. Sngl.-franz. Kriegs Mission in Portugal! Paris. 22. August. Um bei den Vorbereitungen für Portugals tätliches Eingreifen in den Krieg be hilflich zu sein, ist eine englisch-fVan zösische Kriegc-nnssion gebildet wor den. Tieselbe wird in den nächsten Tagen P. verlassen An-,!xjich nach Portugal Gegeben. I ' Die französtsche Rec! ng hat Obersllentncmt Paris, Mi., r (5ran din de l'Eperüirr und Leutnant Gi raudaur zu Mitgliedern der Mission ernannt, während derselben von eng lischer Seite Generalmajor Barma diston und die Leutnants "Ewugli Calthorpe iuiö E. A. Robinson an gehören. Diese Herren werden ge meinsam init den Portugisischen Mi litärbehörden Hand in Hand ar Veiten. Spanien will seine Arniee vergrößern! Madrid. 22. Aug.. über , Paris. vn einer Heerec-reorgaiiisierungs Vorlage, die nächstcii!S dem Keites (Landtag) unterbreitet wird, ist ver iüat. da die riedei'ouräsen.',stäek-: der spanischen Armee auf 180,000 Mann erhöht werden soll. 80.000 Mann sollen die Garnison von Ma rokko bilden. I Die Reserven der aktiven Armee ! werden die rasche Mobilmachung von 400,000 Mann ges'.atten ; es ist aber Bersügung für eine Zabl Ossi z?ere getreuen, die für eine Reserve armes von OOü.üÜO Mann genügend ist. (Ob diese beabsichtigte BergrS ßcrung des spanischen Heeres viel leicht etwas damit zu tun bat, daß Portugal ans Seiten der Alliierten in den Krieg eintreten will?) Amerikanische Rbeder finden, daß England wortbrüchig ist. Haben die -aber lange 'geschlafen! BllhnmagülZten beraw! An Präsident wilson appelliert an den Patriot!?, mus der Eisenbahnbarone; letztere wenden sich an das voll:. Einige vahnmagnaten nachgiebig gestimmt. Washington, D. C., 22. August. Die Beantwortung der Frage Streik oder nicht- Streik" ruht jetzt bei den Eisenbahn-Baronen, nachdem ihnen Präsident Wilson gestern nach mittag wiederum vorgehalten, daß sie es ihrer Pflicht dem Lande gegen über schuldig seien, unter allen Be dingungen einen Streik zu vcrmei den. Herr Wilson sagte unter an derem: , ..Ich werde nicht gestatten, daß in dieser schwerwiegenden Angelegenheit dte Leidenschaft mit meinen coan fen durchgeht. Wir stehen hier bet derscits als die Vertreter bedeuten der Interessen. Ich bin bereit, diese Angelegenheit kor die große arneri kanische Jury zu bringen und sie die Verantwortung übernehmen zu las sen. Tie Verantwortung für einen Fehlschlag ruht nicht bei mir. Ich wünsche, daß sie sich die Fol gen überlegen, unter welchen, im Falle keine Einigung erzielt werden kann, das Volk m den Städten und aus xchem Lande zu leiden haben im-' ' Tas LcbAt und das Wohlbe f 'pn 100,000,000 Männer.. Fran,...,and Kindern von denen viele sterben mögen hängt davon ab, was in diesem Zimmer etttschie den wird. Ich appelliere an Sie als amerikanischer Bürger an andere, dieses Unglück zu verhindern." Der Präsident malte des Weite ren die unheilbringende Wirkung aus, welche gerade in der gegcnwür tigen Zeit ein Aahnstrcik haben würde, wo jede- Unze amerikanischer Energie und Initiative mobilisiert werden müsse, um der außergewöhn lichen Situation, welche sich aus dem europäischen Krieg ergeben wird, vorbereitet gegeliübertretcn zu kon nen. Indem er ausführte, daß es ihm unter den augenblicklichen Bedingn gen unmöglich sei, einen Schieds spruch herbeizuführen, erklärte der Präsident gleichzeitig, daß es nötig fei, praktische Mittel und Wege zu finden, um einen Streik abznwen den. Der Krieg habe unser Land gelehrt, daß es nicht länger isoliert bleiben könne, sondern daß wir l,e reit sein müßten, unsereHolle als einer der herrschenden .Aüsse in den Affürcn der Wel. spielen. Um dies jedoch zu kö m, sei cs unbedingt notwendig, daß die ver schiedenen Geschäfts und ökonomi schen Interessen in ein . riesiges Ganze znsamntengebrücht würden. Es sei nötig, die Bahnen als einen Teil der nationalen Verteidigung in Dienst zu stellen. . Die anwesenden Vahnmagnatcn ließen sich in keine D,sknsion mit dem Präsidenten ein, sondern Hole Heen, Präsident der Burlington Ba . versprach in ihrem Namen, daß dieselben die Worte des Präfi Renten einer gründlichen Berücksich tigung widmen und ihm sobald als möglich Antwort zutomrnen lauen wurden. Erklär,; der )'iscubaljnBaronk. Elisha Lee, Vorsitzer des Nationa len onferenz-Kvmitees der Bahnen, gab gestern abend eine öffentliche Er t lärnng beraus, in welcher er sagte: Daß die Batnteii unter der Drehung- eines notienalen Streiks einer lleineii Minorität ihrer Angestellten einen Vorzugs'ohn von 50,000,000 oliiie ein Verhör vor einem ösfentli jchen Tribunal gewähren sollen ist unvereinbar inn einer Temoikratie wie die unsere. , Alle Streitfragen wie Löhne, Stunden, Kosten, Bc tricbLbedingungen, tauchen in dieser I größerer Frage unter: Sollen Schiedsgerichte bei der Lösung iudn strieller Streitfragen fallen gelasjeii werden?" Weiter wird erklärt, daß die Bah neu willens sind, sich den Wünschen des Volkes uiid des Landes zu den gen. Das Gewicht der öffentlichen Meinung müsse diese Streitpunkte entscheiden. Die Bahnen könnten ! nicht glauben, da es das Urteil des I Landes sei, daß sie das Prinzip der ! Schiedsgerichte bei industriellen ! Streitfragen unter einer Trobn.ig, ' den Handel des Landes zu unterbin öen, hinopsern Zollten. lZim'ge Bahnen nachgiebig gestimult. Es scheint jebt, alö ob einige der Bahnen, darunter die B. & O. und die Southern Railway. bereit luw. Konzessionen, zu machen. Präsident Haie Holden von öer Burlmgwn Bahn, welchem Louis W. .ill Sie Vollmacht gegeben hat, die Hill'schen Bahnen bei den Verhandlungen zu vertreten, ist dagegen, daß die Vor schlage des Präsidenten unzweiden tig zurückgewiesen werden. Tie Pennsylvania und die New ?1rk Centra! bestehen dagegen fest der auf, daß alle Streitfragen auch der Achtstundentag einem echiedS geeicht unterbreitet werden müsst-n. Trotzdem hofft man in Fkgie rnngskreisen, daß es schließlich doch dahin auskaufen wird, daß die Bah nen klein beigeben werden. Telegramme lanfcn ein. Eine mit weiteren 40,000 Namen von nicht der Union angehörenden Bahnangestellten unterschriebene Pe tition ist gestern im Weitzeit Hause eingetroffen, in welcher cer Presi dent wiederum ersucht wird, alles zu ) versuchen, einen 'Bahnstreik unmög. lich zu machen. Ebenso sind jedoch zahllose Tcle gramme von industriellen .Kreisen, eingelaufen, in welchen Herr Wilson bestürmt wird, das Prinzip dcö Schiedsgerichts, auch in der Frage des Achtstundentages, aufrecht zu er halten. Hält Demokraten das - Sündenregisters vor! Washington. 21. August. Sena. tor Curtis von Kansas geißelte ir, einer längeren Rede die demokra tische Rcvenue Vorlage als eine Fol. ge der demokratischen Verschwen dnng" und der von den Demokra ten aufgestellten Lehre eines Tarifs, der nur für bloßes Einkommen gc schaffen sei. Haarklein legte er ci. nen Posten um den anderen vor, der unter dem Regime der Demo kratischen Regierung ausgegeben wurde. Er sagte, daß während kf letzten Jahres der Tast Regienm . nur !?943,000,00 verausgabt wur. den, die untre der Wilson Regierung verausgabten Gelder such aus $1,045. 000,000 Miesem Im Jahre 1915 betrugen die Ausgaben $2,000,M0 mehr, als im Jahre 1914, sagte Herr Curtis. Im Jahre 1916 'be. liefen sich diesewen auf $1.11.4,000. 000; für das Jahr 1917 find die Voranschläge ans $1,700,000,00C angesetzt, gegen $1,295,099,289 im Jahre 1865 am Ende des Bürger, kricgs. Jugendliche Mörder. Zwei Bruder don 11 und 12 Jas,, rcn ermorden Lehrer und, berauben ihn., Twin Falls. Jda;, 22. Aug. -Der 11jährige Lynn Lovelace und fein um ein Jähr älterer Brudet Harold befinden sich unter der Mord anklage in Hatt und haben das Bcr brechen bereits eingestanden. Aus ihren Aussagen geht hervor, daß sie vor etwa vier Tagen in die Hiittc aus ' der südlich von hier gelegenen Ranch des Lehrers F. Thomas HamÄ ans Carson, Ncvada, ringe.. i brechen waren. Harnill überraschte sie dabei, als sie im Begriffe waren seine Hiitie auszuvlündern, woran! die Knaben jenen ermordeten, seir Geld sowie acht Revolver und L bcnsinittel an sich nahmen und in dem Fuhrwerk des Ermordeten da. ! vonfuhren, bis sie hier das Schick sal erreichte. Früherer Villistcnführer hingerichtet, Chihuahua City. Mcx.. 22. Aug Der frühere General Villa. Frederico Chavez. welcher vor meh. reren Monatm von der Regierung amnestiert worden war, ist von einet im südlichen Teil des Staates Chi. hnahua ibr Unwesen treibenden Bande Billislen gefangen genoin wen tmd hingerichtet worden, wie General Trcvino gestern von dem Kommandanten der , Garnison in Liminez berichtet würd .