Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 21, 1916, Second Edition, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    )
Süglufe Cm4 Wukk'
' fKKS9 B 0 ' 'f
$m MwicM2gSMMsS MV SUMMN
!fec&
riS
j
J
.
; ,
,
V
i
I
j
;
i
h
j
f
t)
!
W
Nschsonzmcmodkn.
r
i Auch auf bet Hsh brc Caison ist da
! langen nach etwas Neuem gmau so
lebhaft, wie zu Anfang derscllien, denn
eS gibt Frauen, die den höchsten Reiz
der Mode nur in ihrem ewigen Wechsel
t-Miia. Io3 sind Nlllürlich fciirn'rn,
die über unbeschrankte Mittel für Toi.
lciienzwecke beifügen. Für andere, die
mit ihren Mitteln sehr zu rechnen haben,
vollzieht da Moderad seine Schwin
gungen viel zu schnell. Co manche Frau
hat zu ihrem Leidwesen schon erfahren
müssen, das, ein zu Ansang der Saison
vielleicht mit Opfern erworbenes Kostüm
' nach fünf oder sech Wochen schon der
wichtigsten Merkmale der neuesten, mg
' dischen Eleganz entbehrte.
C?i ist inde& gar keine Veranlassung
vorhanden, deswegen entmutigt zu sein.
Kleine Aenderungen, zum Beispiel im
Schnitt bei Kragens oder in der
Aermelliiiie, das Anbringen von Ta
schen von der uptordatc-Form, eine
Raffung von besonderer Art. und
.manchmal auch nur ein Zusatz von einer
Modefarbe in form von Garnitur sind
imstande, dem Kleid den Stempel der
neuesten, movijchen Eleganz aufzu
drücken. ?s wird der Frau heute die
ZU diel Svielraum ur freien ffnlfal,
tung ihrer Ideen gelassen. cI3 daß sie
sich diesen Vorteil in einem Falle, wie
der in Rede stehende, nicht zunutze
warnen loute.
Abgesehen hiervon, bietet gerade der
Sommer unsren Frauen so gute Ge
leaenkeit. das kicicne Können au hro,
n. Der Markt ist geradezu überflutet
.nit hübschen und duftigen Sommer
flössen, die auch xder schmalen Börse
erreichbar sind. Ein gesunder, guter Ge
fchmack, in Verbindung mit geschickten
Fingern, rann vayer iidcrrafchende 3ie
sultate zeitigen.
Kostüme, die irgendwie Anspruch au
Formalität erbeben, sind über den fräs
ten voll. Obgleich natürlich in erster
Linie schlanke Figuren durch diese
Move sehr gewinnen, so ,fl es doch Tat
fache, dafj auch eine Frau mit breiteren
Hüften durch eine ihrer Figur ent
sprechende geschickte Raffung vorteilhaft
eiWeinr.
arricrte TastetstosZe ergeben rei
zende separate Röcke, namentlich die
dlau-grün und lila Kombiration. Die
, Rocke sind über den Hüften drapiert,
gewöhnlich in ,Kaskadi'-Manier und
und mit Knödfen verliert. Die Dornes.
KaZkade. die sich in der Mitte teilt und
vorne iiuo yinten über die Huste fallt,
ist besonders beliebt. Zu einer Bluse
von Chiffon oder Neiz getragen, ergibt
ein Rock der beschriebenen Art, im Ber
'in mit der Bluse, eine reizende, halb
informelle Toilette. " "' .
- Bei geblümten Stoffen werden durch
Fassungen ganz besonders hübsche SBtr
kunaen enielt. Ein Kleid ban nfiliim,
tem Crepe für Skachmittagstracht, ist
ausgestattet mit einer an den Seiten
gepufften Tunis, die vorne geteilt, und
zugeipigk uver den ganz glatten, vollen
Rock fällt. Schnurkordel umsäumt die
Tunik an Stelle des üblichen Saumes
der PicoUSIandes. Die Taille ist ganz
uariig. Eine schräge Blende von
Wwarzem Samtband garniert die Bor,
'rlcilk und ,ieli! sich um den finia
-8fn den inneren Rand dieser Blende
:'S)iW sich ein schmaler Streifen Sei
Venplissöe. und zwar so. daß dasselbe
ier fleischfarbigen Weste von Chiffon
tuch aufliegt.
.Hier und da sieht man Kostüme aus
Leinen und Ramie, die, mit großen
Punkten gemustert, eine ganz hübsche
. Abwechslung von der fast allzu verbrei
t?ten Streifenmode ergeben. Diese
Kostüme sind- vur ' mit dem eigenen
Material, in Form von Gürtel. Kra
gen. Taschen und Blenden, garniert,
abgesehen von Knöpfen, die dicht an
einandergesctzt, den Schluß bcwerkstel
ligen. oder nur markieren. Manche der'
auf der Höhe des Sommers erscheinen,
den. mehr kernen Modelle sind kaum
ernst zu nehmen, ober für viele, an keine
pekuniären -Rücksichten gebundenen
Frauen sind dieselben eine willkommene
Abwechslung,, l ; 1 -
Aphorismen.
$ solideste Reichtum ist ein' kulti.
dierter Kopf und ein guteö Herz. Alles
übrige können Menschen und Unglück
rauben. Diese allein stiehlt kein Dieb
und verschlägt kein Hagel.
Friedrich der Große.
Neinzelmänncbens
WliSil;
mßhW
7i V'JS ' 'J?jr -". -rr V7-1 v jtihzij irNvJAl, tC '"ju Zttf.
' ,5 tyj
-"J 1
wwm; ) w
MM-
wmd&6 "v MMHWk- .-4 wM4 HsJkti vmzM vfe
tv jt-ys: "in i-r-': ' 5 - myiik J! ,
S 1" V , rf-if fäWl'Pr
m&AL . S',wp's Aw I li i
v jj: m. y 1 ?rt,. i hi i w vv
W ' ' 'it , i . nrAi'rt) A " , ' 1 1 v
. ;h kj,J: . illltt i
Ganz iab würd? 1914 die Sommer
tust unserer Kinder fftSrt. Wie (in
Sturmwind brauste eS auf, und auch in
die Lyren unserer, in Friedenszeiten
aufgewachsenen Kinder hinein gellte das
Wort: Kriea. Kriea Im Land. Dock so
gewaltig wie den Erwachsenen erschüttert
oas mo nicht der Gedanke an einen
Krieg, und nie mag man mit größerem
Recht von der glücklichen Jugend fpre
chen als in solchen Zeiten roßer um
I. alzender Ereignisse. Unsere Hoffnung
tu ricsenaron. unter Nertraiikn ,inr.
ichättcrlich, dennoch empfindet jeder tief
oas x,tD oer Geaenwart uns arint die
Sorgen de. Zukunft, unsere Kinder em
vfiuden wobl alles mit. aber bei ibnen
wandelt sich rasch der Schreck, die Angst
zur greuve am Erlebnis. Denn zum
krlebni,? wird dem Kinde eigentlich alles
in dieser Äeit und seine ifrtvbt wird
nicht wie bei dem reifen Menschen durch
Reflezionen g.I.übt. Jedes Eztrablatt ist
ei rieonis, tever Jug Eolbatcn. der
die Straßen durcklziebt. iedeS Auto, in
dem ein Offizier fitzt, wird als ein Er
eigniS empfunden. Daß der Schulbetrieb
Störungen erfahren hat, daß Klaffen
vereint werden mußten. Stunden aus
anen, m rem Kind Freude und Erleb
is. Vielleicht erzäblen mancbe dak'im
stolz und beglückt, dak ibre Scbule.
rade ihre Schule zum Lazarett umae
wandelt sei. an allen , Jammer, alle
Schmerzen, die sich für uns mit dem Be
griff Lazarett verbinde, können sie gar
nicht denken, Manchen Buben freilich!
' -iiir 's?t"j'j:-w.' nun, nwy'j'-y'ji-- R'-.vrn "j- "-" ü'ä,.., l'. , . .,v,, - .1
mm$
Wwm "MMMM tiP: -e- .a
S X Y S" -i V'' ---.' ' .. f u ' V' Ss f ..nn, J VsN.
zft 1 V'V r si
j"
"
x '
Netzte Meukeiten in Sommerinoden.
inber
drückt beute auch ein bitter sck,w?rer
Kummer, aber der hat mit versäumten
Schulstunden, mit den tausendfachen
sorgen die der Krieg in das Land
trägt, nichts zu tun. es ist der. fünf.
sechs, sieben oder g..? noch mehr Jahre
zu spat aus die Welt gekommen zu fern.
Hätten sie doch noch gewartet," sagt
der eine, und ein Ovtimist svrickt aar die
frohe Hoffnung aus: Vielleicht gibt es
wiever einen Krieg wenn ich erst
groß bin."
Ein anderer Kummer maa bei vielen
der fein, daß daS gricgsfpiel jämmer
liche Störung erleidet. Unseren Helden
draußen an des Reiche? Grenzen fehlt
es nicht an Feinden, aber den Buben im
Lande, denen fehlt eS daran, die können
nicht sagen: Frag' nicht wo die Feinde
sind Feinde kommen wie der Mind"
sie haben keine. Alle wollen sie
Deutsche sein und Oesterreicher, aber ein
Franzos, ein Kosak, ein hinterlistiger
Engländer roer gar einer vom Serben
und Javaneraesindel. welcher reckte deut.
sj ättnoe wollte daS sein! Der lleinite
Knirps, den die Brüder vielleicht dazu
ernennen wollen, wehrt sich wild dagegen,
und unsere Mädels, so kampflustig ,ie
auch sind manch eins kllklt firfi frn
Herzen eigentlich zur zweiten Jungfrau
ocn Orleans bestimmt wolle auch
Der K
Spitzfindigkeit
VZfrrya. rfMtär ".TT.' VM I I BMX .A
mm, dmi ,mm mmmmm iLJmdi
rfis in a ii a -rvT Ai i , i ' " i' i- 'iwoir a ,7 . n- x-v ' v t r.--;-
yss'y it"Hm " - WJWßmf. JitK 1 k
Krieg.wt.
nicht die Feinde vorstellen.
Wenn einst jene, die jetzt alZ Kinder
flüchtend mit ihren Eltern Feindesland
und Grenzgebiete verlasse?, und dabei
spuren muffen, daß scgcnannie Kultur
voller noch völlig von diesen furchtbaren
Zagen, diesen Wochen anaer Corm
Bericht geben werden, dank wird man
aus diesen Berichten erkennen, wie bei
Kindern die Freude am Erleben selbst
das Schreckliche überwindet. Was die
Kinder in Friedenszeiten oft dazu treibt,
die aufregendsten Geschichten förmlich zu
verschlingen, sich mit Wonne recht abzu
gruseln, ist ja im Grunde nichts weiter
als die heiße Sehnsucht nach Erlebnissen.
Die eine Sehnsucht, die im ruhig dahin
fließenden Alltag mit seinem Gleichmaß
er Pflichten nicht immer Befriedigung
findet.
Es wäre trostlos, wenn dieser heilige
Krieg, in dem unser Baterland sieht, für
unsere Jugend nur ein rein äußerliches
Erlebnis bliebe und nicht mehr wikre.
Mit dem Hurraschreien, dem Singen und
Jubeln bei Siegesnachrichten, dem Plap
per über Zeitungsberichte ist es nicht
abgetan, es ailt. die Juacnd zu der Er
kcnnlnis zu führen, wie gewaltig die Zers
ti, in der wir stehen, und wie weit unser
Vaterland in seiner Einheit, seinem Mut
alle seine Feinde tiberragt, und daß eS.
c . 'cr
von Josepyme Sicöe,
Zöcrltn.
wie auch die endgiltige Entscheidung
fallen mag, doch den moralischen Sieg
errungen hat. Zum rechten Vaterlands
stolz, der den Einzelnen demütig macht,
der ihn sich nur als ein Glied des Gan
zen fühlen läßt, der ihn erlöst aus der
Enge seines Jchtums, zu ihm müssen
wir unsere Kinder erziehen. Wir waren
allzu sehr dabei, unsere Kinder seelisch
zer verweichlichen, ihnen das Bewußtsein
einzuimpfen, daß sie immer und überall
die Hauptpersonen wären. Nur noch für
die Jugend schien die Welt da zu sein,
und Mangel an Autoritätsgefühl, das
war die Klage, die lauter und lauter
tönte, die so anschwoll, daß man ersch:u
erte vor der Zukunft; was Bater und
Mutter fagten, galt nicht mehr, die
Autorität der Schule kam mehr und
mcht tnS Wanken, jeder Knirps pochte
auf seine Individualität und verlangte
Rücksichten, ohne auch nur den Gedanken
zu erfassen, daß Rücksichten vor allem
dem Alter gehören.
Ehrfurcht bor dem, was über uns ist.
vor dem, waö um uns lebt, Ehrfurcht
vor dem heiligen Boden unseres Vater
landcs, auf dem wir stehen, müssen sich
unsere Kinder erwerben in diesen Tagen.
Beispiele erziehen, und an denen fehlt eS
heute nicht, überall sind Helden aufge,
standen, und manch einer wuchs über sich
o.
selbst hinaus. Helden stehen draußen an
des Reiches Grenzen, Helden erfüllen
innen tn nimmermüder Treue ihre
Pflicht, Helden kamen aus Schlössern
und Hütten, und Heldinnen sind ",e d,e
Frauen, die für ihr Vaterlazd ihre
Lieben hergeben mußten, Heldinnen jene,
1:. schaffen und sorgen in stiller Liebes
arbeit. Zu allen diesen Helden muß dk
Jugend aufsehen lernen, bescheiden nach
eiferungsfroh nach alter guter Sitte.
An den Riesenarbeiten, die jetzt geleistet
werden, mag mancher heranwachsende
Bub, manches Mädel die eigene Leistung
messe.,, und vielleicht geht darüber man
cher Wunderkindglanz der einzigen Kin
der verlorer. Diese große Zeit darf vor
allem nicht durchtändelt - sie muß
durcharbeitet werden. Wo die Schulen
aussetzen, müssen im Hause den Kindern
Pflichten auferlegt werden, ernste Pflich,
ten, und sind es im Grunde unwich
tige Arbeiten, den Kindern sollen sie
ernst erscheinen. Der Drang, etwas zu
leisten, sich zu ietätigen, liegt Gott Lob
in unserer frischen, frohen Jugend, man
soll, ihn nicht eindämmen, sondern pfle
gen. und wenn in törichtem jugendlichen
Ueberschwang mal Wände eingerannt
werden, die es nicht gibt, so schadet das
nichts. In einer solchen heißen ftiirmi
schen Zeit muß auch einmal etwa?
Ueberschwang verziehen werden. .
Manches zärtliche Mutterherz mag
bluten ob der Rot, in der die Kinder
heranwachsen, aber sie wachsen in den
Frieden hinein, und das Blut, das edle
p.
Karikaturen von N. Meil
Das Tranchieren.
Das Tranchieren ist von jeher
al! eine Kunst betrachtet worden,
die größere Uebung erfordert, und
die in der Geschichte der Kochkunst
und Gastronomie eine große Rolle
spielt. Die Römer hatten bei ihren
Gastmählern besondere Borschneider,
die das Fleisch nach dein 'iuik hat
Flötenspieler und nach allen Regeln der
Kunst schnell und anmutig in ihren
Bewegungen, geschickt zerlegen mußten.
Bis die Gallier unter römischer Herr
fchaft kamen, verstanden sie von der
Kunst des Tranchiercus nichts, rissen
vielmehr da Fleisch auseinander oder
jeder schnitt sich das möglichst beste Stück
ab. Erst im 5. Jahrhundert nahmen
sie die feinen Sitten bei Tafel von den
Römern an, allmählich beschränkte man
sich nicht darauf, die Diener und Slla
ven tranchieren zu lassen, sondern jeder
Ritter setzte eine Ehre darein, tran
chieren zu können, bis an den Fürsten
Höfen das Amt eines Borschneiders, der
zugleich die Speisen vorkosten mußte
(da oft Jntriguei und Bergiftuiigcn
vorkamen), zu einem der angesehensten
Ehrenämter erhoben wurde. An den
französischen Höfen hießen diese Bor
fchncidcr, die Grafen und Fürsten
waren, Sönöchal, in Deutschland, wo
sich auch die Sitte einbürgerte, Trnchscß
oder Oberküchcnmeistcr. Die deutschen
Kaiser erhoben diesen Posten zu einer
erblichen Würde, die es freilich mit sich
brachte, daß der Truchscß das eigentliche
Vorschneiden den Unterbeamten über
ließen und nur die Speisen auftrug,
die für den Kaiser oder König bestimmt
waren.
In England ist jeder junge Mann aus
guter Famile bemüht, die Tranchier
kunst zu erlernen und zu üben, man er
weist einem Gaste eine Ehre, wenn man
ihn tranchieren läßt und findet Herren,
die es mit solcher Gewandtheit tun. daß
sie große Geflügel auf der Gabel in
freier Luft halten und Slücke davon
fchnciden, während sie noch eine lebhafte,
witzige Unterhaltung führen.
Jetzt ist es fast allgemein in die Hand
der Köche und Köchinnen gegeben, in der
der Küche die Speisen anzurichten, ehe
sie zur Tafel kommen und die Kunst
besteht dann darin, die Braten wieder so
zusammenzustellen, daß sie möglichst das
Aussehen des unzertcilten Ganzen haben
und darauf zu achten, daß so wenig
Saft wie möglich verloren geht und daß
die Stücke bequem fortzunehmen sind,
ohne aneinander zu hangen.
Jede Hausfrau, die. ja meist selbst bei.
Tisch tranchiert oder ihre Köchin dazii
anlernen muß, sollte diese Kirnst erler
nen, die Aehnlichkeit mit , dem Sezieren
hat. Sie muß lernen das Messer, gut
ansetzen, die Gabel kräftig 'einzuspickcnl"
die Gelenke zu treffe und geschickt z i
durchschneiden und appetitlich die Stücke
zu zerlegen und auf die Schüssel zu
ordnen, so daß das ökonomische berück
stchtigt wird, nämlich nicht zu große '
Stücke, Verteilung derselben unter die
Tischgenosscn, daß jeder möglichst eitr au
tes Stück, nicht nur einige die bevorzug
ten erhalten. Notwendig zum Tranchie
ren braucht man einen runden, sauberen
Holzteller mit Rard. groß wie eine
Schüssel, eine große dreizackige Fleisch
gabel, ein langes, sehr gutes, biegsames
spitzes Tranchiermesser und eine Tran
chierscheere (wie die Konservcnscheere,
welche beim Zerlegen der Gelenke sehr
gute Dienste leistet).
Grundregel ist: Die Fasern des Flci
sches quer durch niemals der Länge nach
zu schneiden. Bei größeren Diners kom
men die Speisen gewöhnlich schon zer
legt auf den Tisch, da es nur so möglich
ist, die einzelnen Schüsseln geschmackvoll
zu garnieren, auch dadurch die großen
Pausen, welche das Tranchieren bei Ti
fche verursachen würde, vern.ieden wer'
den.
T ..; Russische Reich bedeckt ein Sechs
tel der gesamten Erdoberfläche.
Blut, das jetzt die Erde tränkt, wirb für
den Frieden der kommenden Generatio
nen vergossen. Der Himmel glüht rot
im Feuerbrand, aber für unsere Jugend
ist es ein Glanz, der noch ihren Urenkeln
leuchten wird, wenn ihnen die Alten einst
erzählen, wie eS unserer Eltern Eltern
taten, wenn sie von den Freiheitskriegen
sprachen: Es war eine harte, schwere,
furchtbare Zeit, und dennoch eS war
eine große, eine wunderbare Zeit."
i t