Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 21, 1916, Page 4, Image 4

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    Tägliche Omaha Tribi'mo, iVfontnfl, bei' Aug. 1910, - Gelte 4.
.-lTi gl i rh t 15 in aha Tribüne
'nmU'NB l'l'BUSlIING 0, VAL. J. PCFCR Presid.-nt
ini n.ira Mr. 'jil.ick'v: TYLKU 310 Omaha, Ntbrw
l ' h Mqiik'h, Ia,t ISntneh ORirf: 407 öld Are.
l'asttm and V,'eKttrn Kpprrsentative
110 WA KI) C. STOttY
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824 Arch Str., Philadelphia
664 People-a Ga Bldg, Chi:i8
i'rcio tn Tageblatts: Tnrch den Txägkr, prr ü?oche 10c; durch die
i t'.-r Insu $4.00: einzelne 9Irn-ncrn 2c. Preis des Wochcr.d!at!:
i'n tnltti Borausbezahlupg, per Jahr $1.00.
l-'ntrred s sccnnd-clan tiiattor
Omaha, Kcbmks, under the act of
Cmntm, 4jirbr;, 2l.
Zlmerikanischer
aentlick der Anualuue der
nüde-dienator BoraH von daho eine fefir energische Rede, die politisch
,nt dieser .'Zeit viclleickt nickt ganz klug uror. dafür nvcr mit erfrischender
teuf hHe:t die WaHrlicit sagte, eine WnHrlu-st, die durch die Geschichte
der .Volker Zeit Jahrtausenden bewiesen ist, die aber durch gaoisse Leise-
irdct und Heuchler utiscrctn Volke immer wieder fcrncoit mro, weniger
au moralischen denn aus politischen Wrimbcii. Ptiarisaer-MoralZ
, Senator Borah sagte ehrlich und aufrichtig, ans seinem Herzen
keine . Mördergrube machend, zu seium ttollegen: JA habe die Ueber
WWMQ bekommen, das; das auterikaniscke Volk als Volk, ohne Nück.
Iicl.it auf Partei oder Parteiverpflicktunke),, dafür in. die Philippinen zu
belal:en. Xit Filipinos müssen sich daran gewichnen, ein Teil der
Vor. Staaten zu sein und zu bleiben." Tes weiteren führte Vvrah
dann emi, wie die Tendenz des amerikanischen Volkes, immer wettere
Ländergebiete seinem bisherigen Territarimn hinzuzufügen, unbestreitbar
jti inia schlief,!! ich mich noch dahin führen werde, das; Kuba einen Teil
der Ser. Staaten bilden weide.
Vorah hat Siecht. Er tvrickt nur offen au, was die beschichte uns
Zehrt.' Leisetreter und verkmrcne Parteigänger mögen zwar über solche
etfene tzAZorte zetern und ves l;glüi an die Band malen, das ein Volk
durch solche Politik überfallen wird, aber wenn wir gelassen uich unpar.
lciisch urteile über solche Worte, müssen wir im Richte der tteickichte ihre
Wahrheit anerkennen, wenn es auch den beuten mit PateMinoral an
die gieren geht.
Tie von Borah geschilderte Tendenz nennt man in letzter Zeit
Jmpenalisiriui. Früher nannte nian es Kolonisationstrieb. Tiefe
Tendenz ist so alt wie das Menschengeschlecht. Sobald ein junges Volk
anfangt, sich alS Volk" zu fühlen, zeigt es anch sofort die Tendenz, seine
Volk -ideale, seine Sitten und (Gebräuche, seine Herrschaft mit einem
Werte, auf die Nachbarn zn übertragen. Sckliesjlich geht man sogar
üih't-5 Meer und gründet ans entlegenen Inseln Kolonien, wie dies die
("eichichte der (riechen z. B. klar ausweist.
Die Atliener, die jtorinther zogen aus. sobald ihr Staatöioesen sich
entwickelt hatte, und brockten ibre Ideen nach Kleinasien und Süd.Italien,
das sogar den Namen 'Grost-Griechenland" deshalb erhielt. Tie
j'i 'ijtcr, lbivohl im herrlich fruchtbaren Lande Italien wohnend, zogen
nm. m oer von an rrsnnien iiioiiajen sinn- igrc verriaian auszu
dehnen. Die Germanenstänuue zogen übe: die Alpen nach Italien,
Spanien, Portugal, Holland, England sie alle zeigen diese Tendenz,
diesen ,olonialtrieb. Tadurch, wurde dieser nene .Kontinent besiedelt.
Tiefer selbe Trieb erschlosz den weiten Westen der Kultur. Sehen wir
doch, nur unsere eigene Geschichte ein wenig vorurteilslos an: Was in aus
:i lü.Ortginalstaaten geworden? Louifiana.Landkauf, Kriege mit
Meto, Alaska-Landlauf, Erwerb von Hawaii. Ankauf der Philippinen
v,t das nickt eine ganz systematisch fortlaufende Kette von Osten nach
W 'cn, die deutlich die von Borat, mit knappen Worten geschilderte Tcn.
Sntz zeigt? Sprechen diese Tatsachen nicht lauter denn alle schöne
"''o'te
Man nenne das nun amerikanischen Imperialismus oder Kalo
'..'.-t'onmu'b. Geschichtliche Tatsache ist, dasz. junge aufstijebcnde. Völker
cUi' ixh'ii Trieb der Erpansion. der Ausdehnung, hatten Und bewiesen,
iiuc ab'tervknde Völker haben diesen Trieb nicht mehr, sie gehen daher
v.rr.r. ce haben das Recht am Dasein verloren. Das ist nichts lim
nmurlickes. Es ist die Natur selber, die in ihren Geschöpfen, ini Tier
h in Pflanzenreich diesen Ezpansionstrieb predigt. Jede kräftige
s.,';engattung hat den Trieb, sich auf Kosten der schwächeren Pflanzen
i i.zubreucn, wie man jeden Tag, wenn man nur offene Augen hat,
deovackten kamt.' -
. So lange daher das amerikanische Volk noch diesem amerikanischen
ImvenaliSinus huldigt, diesen Trieb der Ausdehnung besitzt, so lange
zn es noch jung, so lange bat rs noch eine Zukunft. In dem Moment
flcr, da c? steh feige vor etwaigen Konsequenzen dieses Erpanfionstriebes,
vor etwaigen Konflikten, die natürlich bei E?Panfionsversuchen nicht aus.
bleiben, wie der Krieg mit Mexiko bewies, verkriecht, seine Tendenz der
Uj .tklnuina; aufgibt, dann hat es schon den Weg zum Abstieg beschatten.
Der beweis M. wiederum aus der Geschichte der Völker zu ersehen.
Schlich kch ist doch unsere ganze Preparednch"Frage, die bedeutende
KrkLgsftorten.Vergrösterung. die Armeevergrößerung nichts anderes wie
aiertkamscher Imperialismus. Dr. G.
Trr Vefchutzer der Humanität!
Proie'sor Gilbert Murrah von
der Universttät Oxford, der kürz.
l,ch aiif Einladung des Präsidenten
dinier von der Columbia Univer
it rab den Ver. Staaten kam,
hat sich augenscheinlich die Aufgabe
lA-i. den etwas rostig gewordenen
lnt.schen 'Humonitätsschild tieu zu
Volieren. Seinen öffentlichen R?'
:n hlt'dt er eine Erklärung vorates,
kx ect c? beifst: Ich kam mit der
"tt-'nura berüber, das; ich meinem
:.'.mde mit der Festigung . der
" manische zwischen den Ver, Swa
. :c-ri und England einen Dienst er
u'dxn kön.ite. Ich habe Las Gefühl,
v-::"n ein Streit zwischen, uns das
der Humanität bedeuten wür
'.,
, 'ralard, der Beschützer der , Hu
. 'a.,'t.,t? Das England, welches
-.ich Iabrlmnderten das irische Volk
t c krr.r Hand regiert hat! Tag
t,n amerikanischen Indianern Kopf
i"tr b;zrli!K' für die Kopfbaut der
Arbeit und Kinder amerikanischer
, dler! Das die dänische Haupt--"t
-.kpenoagen in seeräuberischer
"c nf'n.ol und bombardierte und
ci'c von Frauen und .Binder
t v! Das aus Handelsnetz, den
i.'a-den ihre blübendsten Ko
: ,,i icuHc!. Das seit fünfzig
.'.i! d.n 'ewlöfast aus den Zwei.
M ii.tvitm menschlicher We
!'' rs stuigr!; Das die drei
,, :t j?l ilncn Chinas zwingt,
2' i .! kaufen dainit britisch?
. i-.l.d: :e prowerrm! . Das
t,ivj d Viirenfranen und
.. ...xr in ' Kon.zttltrationslagcrn
ti'. Ü-! j. !?n sa!'rc;!
- - 1 ; - r'-c.nen Üi;r3i.i-i!
- S ) ',,-, ,-, f'n-f 1
. . . ,. ! i'.ir fT-', .Ti'fifi fi''T;.
.f.jvit VU, U'ti Uwu jj..j,v
March 14, 1912, at the poftoffice of
Congrcäs, March 3, 1879.
August l!Z!.
Imperialismus.
PbiliPpincn.Bill im Senate Hielt
tion vernichten zu können, die am
fing, es in den Wcltniärktcn zu über,
flügeln? Das den gegenwärtigen
schrecklichen Weltkrieg . entfachte!
Das versucht, hundert Millionen
Frauen und 5linder in MittebEu.
ropa dem Hungertode zu überlie
fern! Das der Bundesgenosse
Rufzlands - ist, wo von hunderttau
3$ 5lriegsgefangcnen uahezn die
HWe verhungert und erfroren ist!
DaS der Bundesgenosse Serbiens ist,
einer Nation von Halsabschneidern
und Mördern!
Dct? ist' das Land, welches nach
Professor wildert Murray von r
Md der Beschützer der Humanität
ist! Gott helfe der Humanität und
der menschlichen Rasse soweit sie
nicht angelsachstiches" Vlnt in den
Adern hat wenn England als
Sieger aus dem WcÄkriea hervor.
gehen sollte.
Der englische Professor ist der
typifche Vertreter des englischen
Eant", von dem Schcle? sagt:
Er ist die zu einem seelischen
Habitus gewordene Kunst, alle Vor-
teile einzubeimu'n, die eine Ver
lelzung sittlicher und moralischer
Grundsätze zuweilen mit sich brin
gen kann, ohne doch dem peinigenden
und die Tatkraft heinmenden k
fühl zu unterliegen, daß man diese
6'NtIdsäVL verletzte, des englischen
Cant, der ein Lügenäquivalent mit
gutem Gewissen Ist." ' j
Die Alliierten rutschnldigen sich.
In deutschen militärische:! Krenen
betrachtet . man die Offensive der
Alliierten a" der Bektlront als in
der .öanmice erled'-tt. Das sebliekt
nickt Mi?, das; die Kamvie nch -noch
t-k-tne :!,rt :,:nz t?ir, aber ine:t
di.r urirunl.chc e der Offen.
sive in Fmae kommt, gilt sie als
abgetan. Tie'e Ai!ita!j'.lng sinoet
ibre 'eslätiaung in einer ans fran
zösischen niilitärischen jireisen siam
menden Darnellung über den dishe
eigen Verlauf der Kämpfe an der
sotnute, die angens-nlich den
;tiHt verfolgt, den schlechten Eim
druck, den. das Versagen der so
pomphaft augefüiidigten Offensive
in neutralen Ländern geinacht bat,
zu verwischen. Man bat daS Ve
diirsniö, sich zu entschnldigen, und
das in im Kriege, wo mehr och als
anderswo nur die Erfolge zählen,
immer eine, , lüstlich? Sache.
Man habe an der Sommc gegen
ansterordentüche feste Stellungen am
ziikämpfen, heisst cS in der Pariser.
Darlegung. Die zeitraubenden artil.
leriuiütien Vvrvereitnngeu veilaiig
samten das Vorrücken der Infam
tcric ausierordentlich. Aus der an
deren Sone habe dieses methodische
Vorgehen den Vorteil crbcblich ge
ringer Verluste, als man 'in den cr
teil Kriegsmonaten gebabt habe.
Mit de,n Schlußsatz will man jene
beschwichtigen, denen die Griinde kür
das Steckenbleiben der . Offensive
nicht einleuchten. Aber wir glauben
nicht, das; man damit viel Glück
haben wird. In der neutralen
Welt ist man gerade damit ver
traut, was es heisst, mit grasten
Massen gegen beseitigte deutsche
Stellungen anzustürmen. Auster
dem weis; man, dafz es nickt zu den
Gepflogenheiten des deutschen Ge
ncralstabs gebört, die feindlichen
Verluste zu übertreiben, und von
dieser Seite find die Verluste der
Engländer und Franzosen in der
'jcit vom ersten bis zum letzten
nli auf 330,1)00 Mann angegeben
morden. Mit dieser Schätzung stim
men die sämtlichen Londoner Ver
önentlichungen über die englischen
Ofnzicrsverhme überen. S'e fin
den indirekt Bestätigung durch eine
Mitteilung dos Korrespondenten der
Assoziierten Presse, der in der Nähe
des Trlviller Waldes die Gräbern
von 12 englischen Soldaten sah,
die am Tag vorher in einer Ge
iecktsvause von den Teutschen be
erdigt worden waren. Und das ist
nur ein ganz kleines Stück der
Kampffront an der Soinmc. man
kann sich alio unschwer vorstellen,
welche Verluste die Alliierten in .den
wochenlangen, Kämpfen eullang der
ganzen Front gehabt haben müssen.
Wenn das amtliche oder das halb
amtliche Paris demgegenüber die
Bebauptniig aufstellt, die Verluste
an der Sonmie belicfen fich nur auf
ein Fünftel der Verlust? der Fran
zosen in der Champagne und in den
erste Kämpfen bei Ver dun, dann
müssen dieie Verluste eben ganz
fürchterlich gewesen und über die da
maligcu Schätzungen des deutschen
Gcneralstabs ganz gewaltig hin
ausgegangen sein. j
In solche Widersprüche verwickelt
man sich, wenn man nicht ehrlich ist.
Wenn man in Paris nicht mit der
Wahrheit Schindluder triebe, würde
man klipp und klar zugeben, das;
trotz der ungeheueren Opfer, die
u.c,n in den Kämpfen an der Som
nie gebrach: habe, die ,-roke Offen
swe ein jämmerlicher Feh! schlag sei.
Denn das 'st sie in der 'ct Sie
ist jetzt reicklich sechs Wachen alt,
und in dieien sechs Wochen sind die
Alliierten jed? Woche im Turch
schnitt eine halbe Meile vorwärts
gekommen. Tauon haben sie den
weitaus srö'sttcn Teil in den ersten
Tagen zurückgelegt, in den letzten
Wochen haben sie wahrnehmbare
Fortschritte überhaupt nicht gemacht.
Auch die größten Bewunderer der
Alliierten werden zugeben müssen,
das; damit Staat nicht zu ntachen ist.
und einerlei, wie viel Entschuldi--gungsgründe
man in Paris und in
London noch ins Treffen führen
mag, die Tatsache steht fest, daß die
Alliierten nur einen winzigen Teil
dessen gehalten haben, was sie ver
sprachen hatten.
Tie Offensive' an der Somme ist
als die eigentliche graste alliierte
Offensive angekündigt worden. Sie
sollte olle früheren Offensiven weit
in den Schatten stellen. Tcöha.lb
haben etliche" Organe der Alliierten
sie als Ueber-Offen sine angesprochen.
Sie sollte auf dem westlichen Kriegs
schnnvlatz dc Entscheidung bringen.
Deshalb hatte man ein ganzes Heer
von Berichterstattern inS, britische
Hauptauartier beordert. Sie soll
ten Zeuge sein der emscheidenen
Schlachten, die die Alliierten an der
Somme zu schlagen gedachte, und
der glänzenden Siege, die sie an den
Rhein führen sollten. Das Heer
von Berichterstattern in längs 'wie
der heimgeschickt worden, und die
selben französischen Kreise, die' da-
mals den Mund so voll nahmen und
stch in den unsinnigsten Prophezei
ungen ergingen, suchen heute nach
wiiidigejEntschuldigungen für das
vc'lliläildige Versagen der mit so
großem Reklameaufwand vorbereite
ten und mit so gemalkigem Lärm
eingeleiteten Offensive, Ein erbau
liches Schauspiel in das nicht. Äls
die Älii'e"ten in den ersten IuÜta-
gen zu dem io lange und sorgfältig
vorbereitetem -schlage ausholten, da
wustteu fi? ganz umau,, dast sie ei
M't. cmm". ncf'mstarfe "Werner zu
tun haue . Dafür haiic sie ja
seit liiniicr ii. einem Jahre aus der
alten und ans der neuen Welt Mu
nition znsanünen geschleppt und Sol.
datrn ans allen fünf Erdteilen zu.
sainmengetriel'e. Mit -lausenden
von Feuerschlünden wollten sie in
der deutschen Froiit Bresche legen,
mit Bergen van beschossen die er.
tcn vordersten deutschen Gräben be
decken und dann in gewaltigem
ihirmlniif die deutschen Linien
durchbrechen.
DaS war der Plan. Von metho
dischem Abbröckeln der deutschen Li
nien stand nichts darin. Tarauf ist
man erst versallen, als man nach den
ersten KäMe einsah, das; er in
einer ursoriinglichen Fassung nicht
durchzuführen war. Heute weist
man. das; er auch in der neuen Fas
sung nickt durchgefühlt u-adeii kann,
Taber die Entschuldigungen! Man
mufz fich der lwchsahrendeu Reden
in, englischen Parlament erinnern,
im Verlaufe welcher Lloyd George
und andere sich in so bombastischen
Ziegesprvphezeiungen ergingen, um.
in vollem Umiange die Enttäuschung
begreifen zu können, die in diesen
Entschuldigungen zum Ausdruck
komint. Sie kommen dem Eilige
ständnis einer Niederlage sehr nahe.
Das dat man sich in Paris , äugen,
scheinlich nicht überlegt. Ter Be
ginn der Offensive liegt nickt soweit
zurück, das; man die grostspurigen
Prahlereien und phantastischen Pro
phrzciungen, mit welchen sie cinge -
i.ii .i w.. ii.... :.. m ir ...t.:i
leitet wurde, schon in Vergessenheit
geraten sind. Man erinnert sich im
Gegenteil an den damaligen Schwin
del noch sehr gut. , Wenigstens jener
Teil des Publikums, der das Tcn
kcn noch nickt verlernt hat. Ter
wird schon wissen. waS er von diesen
Entschuldigungen zu halten hat.
Ter Starke entschuldigt sich nicht,
aber der Schwächling tut es. Ter
braucht die Entschuldigungen
Ausrede für feine Schwäche.
Starte braucht sie nicht.
als
der
Zlus vloomfield.
Superintendent Gulliver von den
hiesigen Schulen hat resigniert, um
der Fakultät der State Normal
Säzule in Wanne beizutreten. Er
hat, so weit uns bekannt ist, in' der
Person des Prof. F. L. McNeun
einen Nachfolger gefunden. Herr
McNeun hat in North Bend ctwa J
Jahre lang die Stelle eines Su
perinFendeu der msentlichen Schulen
bekleidet. Hoffentlich wird ihm
Äloomfierd gefallen.
Bloomsicld und Randolph hatten
kürzlich ein Ballspiel, das mit dem
Siege der letzteren endete.
Vor einigen Tagen . hatten wir
das Vergnügen mit Herrn Wm.
Sooft, der sich um das Amt eines
StaatssenaiorS bewirbt, bekannt zu
werden, Wir lernten- in Herrn
Soost einen Mann von echt deut
schein Schrot und Korn . kennen.
Jeder Teutsche, her den Teutschen
einen Dienst leisten will, sollte ' für
ihn stimmen. .
Am IS. August fand in Center
eine , Ezamination von Lchrcrcn
statt. ,
Die cv, luth. TrinitatisKirchc
wird sich in Zukunft bei Betrieb der
Orgel eines Motors bedienen.
Als O. Brunkc am letzten Sonntag
abend aus der Kirche kam. ver
musste er sein tcam". Längeres
Suchen war erfolglos, bis er zum
Leihstall kam. Tort war es. Es
stellte sich heraus, dast ein Manu der
in der Nähe sein Gefährt hatte,
es nach dem Leihstall befohlen hatte.
Bei der Gelegenheit tuar eine Ver
wechselung vorgekommen. Groß
war die Freude des Wiedersehens.
Am letzten Freitag gingen Eh.
sabeth und Gesina Burgard nach
Siou? City.
Knud Schmidt nahm feine Frau
nach Tour City, wo sich Frau
Schmidt einer Operation fürLÜnd.
darmentziindung unterzog. .
Tie Sonntagsfchule der Kongre
gationalisten hielt am Tonnerstag
ein Picknick ab, das aber zum Teil
verregnete.
terhard Schröder ging seines
Rheumatismus wegen nach Wci-
ronda Springs, Kans.
Am 22. August werden die Nio-
brara und Bloomfiädcx Iuugens ih.
re Gewandheit im Ballspiel erpro--den.
'
.Henry Schütte und Frau gingen
ain letzten Montag nach Schleswig.
Iowa, zum Begräbnis ihres OnkelS
.y. T vanzen.
Ein schönes und erfolgreiches Mist
sionsiest wurde am l'A. August in
der ev. luth. Treifaltigkeits .Kirche
fletetert. Tie- Feftprediger waren
die Herren Pastoren N'tfche von
Pender. Mobring von Wayne und
chuldt von ,remout. Tte Herren
sprachen mit .Urait und Nachdruck
zu einer großen Mifsionsgemeinde.
.er luvhlgetchulke Chor sang bei'er,
wie je znvvr und trug nicht wenig
zur Verschönerung des Festes bei.
Ein Solo van Dr. Gabler und Du
etts von Gesina Vitrgard und So-
odia Gerda,,, sowie Rose und Lilly
'heters geborten mit zu den besten!
gesanglichen Leistungen, die hier je
gehört wurden. Die Misfionskollef.
te beträgt . wst den jüngst für das!
.n,tiche,Ate Kreuz gegebenen .Gallische Kanal - den Weg -'oifeu' für
bn über $500,00.
D!s Mehrkoftezt
sicherlich wert!
iZincr drr vielen Lkscr, die drn Wert
der Täglichen Omaha Tribüne
z schätzen wissen.
Co. BlussS. Ja,. 10. August.
Geehrte Tägliche Omaha Tribüne I
Anbei Postanweisung im Betrage
von !j!lM um daS Abonnement auf
Ihre geschähe Zeitung um ein wei
teres viertel Jahr zu verlängern.
Wenn mir Ihre Zeitung das nächste
Mol auch etwas mehr kauen wird.
so bin ich damit doch vollständig zu
frieden, da Ihre Tägliche Oinaha
Tribüne es sicher wert ist.
Ergebenst,
ffi. W. Eduard Sauer.
Der yilfsfond.
Hilfsfond.
Breuicn. ans.. 17. Aug. 191.
Tribüne, Omaha, Nebr.
Werte Herren! Einliegende $5.00
sind für die deutsch. österr. Kriegs,
aefangeneu in Sibirien bestimmt.
Möchten Sie das Geld weiter be.
fördern und in der Tribüne quit
tieren. Hochachtungsvoll
Louis Teigen.
Sutton. Nebr.. 18. Aug. 191.
lqs ficr ,mua q.'r
i 1"' --""",
Geehrter Herr! Hiermit sende
ich Ihnen einen $.'.00 Check für die
sibirischen 5!riegsgcsangenen. Bitte
sehen Sie zu. das; es au die richtige
Stelle kommt.
Achtungsvoll
Ein Leser.
Post nach Deutschland
nno Oesterreich!
Obgleich bor England jetzt über,
hanpi keine Post mehr sicher ist,
und eö dober in allen Fällen zinci.
telhast bleibt, ob Priese nach Teutsch
land und Oesterreich-Ungarn auch
wirklich ankommen, ist es immer
noch das Natsnntste, Postsachen mit
telst Dampfern der skandinavischen
Linien zn verschicken, und wir raten
daher unseren Lesern, ihre Briefe
mit diesen Danchfern mitzusenden.
Es ist notivc'tidig. den Namen des
Dampfers auf dem Briefumschlag
deutlich anzugeben.
Tie Ab'ohrtszeit der betreffenden
Dampfer lassen wir hiermit folgen:
ttristianiasjord", Bergen. Sains
tag, 2G. August.
Stockholm", Gothcnburg, SamS
tag, 2. August.
Hcllig Olav." Kopenhagen, Ton.
nerstag, 31. August.
Frederik der Achte", Kopenhagen,
Mittwoch. 6. September. .
Stockholm". Gothcnburg. Tiens.
tag. 12. September..
United ; States", Kopenhagen.
Tonncrötag. N. September.
Bergenesjord", Bergen, Sams.
tag, 16. September. .
Oscar der Zweite", Kopenhagen.
Tonnerstag, 28. September.
Kristianinfjord", Bergen, Sams.
tag, 1. Oktober.
, Hellig Olav", Kopenhagen. Ton
nerstag, 12. Oktober.
. Stockholm". Gothcnburg. Sams.
tag, 14. Oktober.
Frederik der Achte", Kopenhagen,
Mittivoch. 1. Oktober.
United States", Kopenhagen,
Tonnerötag, 2. Oktober.
Bcrgem'fjord", Bergen, Sams.
tag, 28. Oktober. -
Das Deutsch-Ameri-kanische
Volksfest
das in Syracuse Tonncrstag. den
21. August, stattfindet, verspricht,
etivas lrostartigcs zu werden, alle
Vorbereitungen sind getroffen wer
den. Zwei Spezialziige treffen um
10:10 morgen ein.
Trei Musikkapellen.
Vier Redner: Tr. Braun und Se
nator Mattes löeutfch), Chief I,,.
stice Morrisey und Prof. Paul
Grnmmann lenglisch).
Tie berühmten deutschen Sänger
von Omaha und Lincoln, unter Lei
jung des Direktors .Theo, Nud.
Nccse, werden ihre schönsten Lieder
erschollen lassen, und viele andere
Lustbarkeiten werden am Platze sein.
Valentin I. Peter. Präsident vn
Staatsverband, wird als Gast des
Otoe Countyvcrbandeö auf dem Fe
ste sein.
Spezialziige gehen von Lincoln
ab um lt:2Z' morgenS und von Sk-
btet-fu Citn um 10 Ubr morgens
Jeder Lokalvcrband in. Otoe
County, sowie überhaupt alle Tcut
jche im County und Nachbac Coum
tieS sollten aus diesem Feue crfchei-
nen. um es zu einem rosten Er.
folg zu ntachen.
Näheres über das Programtu
bringen wir in der Montag oder
Dienstag Ausgabe.
Auf, Teutsche, zum
Teutschen
Volksfest in Syracuse!
- Deutsche ll Boote macken int Eng-
tie. licuiilcbutäz Dcmfchlcutd".
c z,l grosse
-' V.H'Wi'.'l"'1 ' . um 111 ' ' J'..'",'.'" '" I
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AMUR ' VA' t
lUtiAßHÄ,NGIGKDV V'U..' -i '
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County Fairs im
Staate Nebraska!
Staats-Auditor W. H. Smith.
Sekretär der 'N'cbraska Association
of Fair Managers, hat eine üiste der
County-Ausstellungen lFairs). wel
che in den Cout.tieS des Staates in
den nächsten zwei Monaten abgehab
ten werden, zusammengestellt.
Wir lassen hiermit die Liste sei
gen. Zuerst ist das County angege
den. dann der Ort, wo die Fair
stattfindet, darauf das Tatum und
hernach die Namen des Sekretärs
sowie zuleht des Präsidenten der bc
trcs senden ' Msstellung :
' Webster, laden, 22. bis 2.'.. An
gust, O. L. Lindgrcn, W. E. Tborne.
Valley, Ord. 20. bis 31. Aug.,
Alviil Blessing. A. I. Firkins.
Polk, Osecvla, 2l. Äug. bis 1.
Sept., F. H. Ball, Ä. F. Johnson.
-Ltanron, Stamon, 2lt. Aug. bis
I. Scpt.. A. H. Lebe, F. L. San.
dcrs.
Thayer, Teshlcr. 20. Aug. bis 1.
Sept., E. I. Mitchcll. Alb. Caughey.
Hamilton. Aurora, 20. Aug. bis
1. Sept.. B. Otto, E. I. Eggcrt."
Staats-Ausstellung, Lincoln, 4.
bis 0. Sept., W. 31. Mellor, I. A.
Ollis.
Lancaster, Lincoln, i, bis 8. Sep
tember. A. H. Smith, F. W. Hud
son. '
Shcridan, Gordon, 5. bis 8. Sep
tember, Ray O. Lyon, Frank I.
Lei son.
Morrill. Bridgeport. 7. bis 0.
September, A. T. Seybolt. F. H.
Putnam.
Frontier, Mohmood, 11. bis 1L.
September, I. T. Twist, Chas. A.
Liston.
Äntelope. Neligh. 12. bis 15.
Sept.. C. I. Best. I. G. Grinklaw.
Clay. Clay Center, 12. bis 'ü.
Sept.. R. A. Byrlit, H. L. Mc
Keluie.
Cusier, Broken Bow, 12. bis 1.?.
Sept.. Emery F. Bush, I. E. Wil.
son.
Tawes, Chadron. ' 12. bis 15.
Sept.. I. I. Lawrence. W. H. To
naliue. Tcnvson, Lerington, 12. bis 12.
Sept., E. C. Hörne. L. R. Whitc.
Tiron. Tiron. 12. lns IS. Sept.,
L. G. Nelson. John MillS.
Franklin. Franklin. 12. bis 15.
Sept.. Iesse H. Raden, I. . H.
Harms.
Greeley, Grceley. 12. bis 15.
Sept., B. A. Kennedy, Lawrence
Leary.
Hall, Grand Island, 12. bis 15.
Sept., A. M. Conncrs, H. I. Mc
Laughlin. Platte, Columbus. 13. bis 15.
Sept., Jerrig Carrig. Carl Rohde.
Boyd. Butte. 13. bis 15. Sept.,
H. S. Story, H. Rcinhcimer.
Todgc, Scribner, 13. bis 13. Test,
tember. Henry Voll, Hans T. Boll.
Fillmore. Gencva, 13. bis 15.
Sept., S. E. Ralsten, Jacob Weist
Merrick. Clorks, 13. bis 15. Sep.
tember. John I. Long, H. M. Kok
jcr.
Scottsbluff, Mitchell, 13. bis. 15.
Sept., Jas. T. Whitehead, Ed. H.
Reid.
Cheyennc. Sidney, U. bis 16
Sept.. F. W. Bath, Gus Wellner.
Douglas. Omaha. 10. bis 22.
Sept.. E. H. Grist. W. O. Mincr.
Boone. Albion, 10. bis 22. Sept..
A. I. Ruddy, W. H. Kennedy. .
Box Butte, Alliance, 10. bis 21.
Sept. A. E. Spencer, Ä. T. Rod
gers. Bulicr, Daoid Citn, 10. bis 22.
Sept., W.'.H. McCffi,l Chas. Uuw
lcv.
r Gcsabr!
Bufjalo. Kearney. 10. bis 22.
Sept.. W. 91. Haase. F. F. ob,,,
Todgc, Hooper. 10. bis 22. Sep
tember. I. H. Heine. 2'.'. A. lieh,
ling.
Harlan. Älma, 10. bis 22. Sept.,
C. E. Alter, H. T. Moore.
Johnson, Tecumsel,, 1!. bis 22.
Sept,, Grant Buerstetta, I. M. Wc
ber.
Nuckolls, Nelson. 10. bis 22. -ep.
tember. (George Jackson. Elia.
MalSbury.
Seivard. Sewaid, l?. bis 22.
September, T. C. ''eck, I. E. Petri.
Sherman. Loup Eiln, 20. bis 22.
Sept., C. I. Tracy, H. I. Iohan.
sen.
Chase. Iniperial, 20. bis 22. Sep.
teniber. W. C. Hill. rai'l :Nc'!a!n.
Tundn, Benlleman 20. bis' 22.
Sept.. D. L. Ough. O. M. Kel'ogg.
Holt, Chainöc, 20. bis 22. Scu
teniber. (5. E. Farrier, H. I. Porter.
Holt, O'Neiil, 20. bis 22.. Selst.,
P. C. Tononue. I. Ä. Hunier.
Hitck)cock. Eulbertson, 21. bis 2.1.
Sept.. I. A. i,rch, E. G. Creivs. '
Gage, Beatrice. 25. bis !!0. S'e?.
tember, H. V. Riesen. Dr. C. P.
Fall.
Frontier, Stockoille, 20. bis 2',.
September. L. . Cdenry, E. L.
Rile.
Furuaö, Beavcr Citn, 20. bis 2'.
September, W. C. F. inley, "J.
F. Moore.
Lincoln. North Platte, 2. bis 20.
Sept., I. E. Sebastian. F. C. Piel.
sticker.
Madison, Madiion. 20. bis 0.
Sept., S. C. Blackman. Henry Sun
dermaii.
Pieree, Picrce. 20. bis 20. Sept..
O. E. Cagle. W,llia,n Prahl.
Haftes, Heues Center, 28. bis :i0.
Sept., L. E. Mu'il. M. L. Tennai-t.
?)orl, ?)ori, 2. bis 0. Ollober. :!i.
F. Gettn. Con McCartby.
Howard, Zt. Paul, 3. bis 0. Oll .
C. E. Leftwich. George I. Welih.
jteith, Ogallala, 3. bis 5. Oil,
T. I. Tutch, C. Ä. Eller.
Paivnee, Paivnee City. 3. hi-tl l!
Oktober. C. A. Schappe!,. W. T.
Parkinson.
Red Willow, Indianola. 3. bis (.
Oktober, William Plourd, E.
Thompson. ;
Thurston Wallttll, 1. bis 7. Ol
tober, Harry L. Kecre.
IefferZon, Fnirlmry. I I. bis j.s.
Okt., O. H. Sollenberger, John P.'
Thiesscn.
Picknick des Nordost.!Lkrbndcs, Or
dcnS der HcrmannssLhne.
Am 21. August 1510 findet in
der Farmeöhalle. westlich von Pen
der das Picknick des N'ardvst Vcr.
bandcs des Ordens der Hermmu,:.
Zähne statt. Jedes Jahr ivird diese)
Fest gefeiert und zwar verteilt im
ter die drei Logen, Emerson, Ta
kata City und Pender und dieses
Jahr wird es bei Pender statten,
den. Jeder Lermannsklik,, in, ci,,,-...
te und überhaupt von Pender und
umgegcna uno seine Freunde sollte
sich an diesem ftest hririVm
Fest wird um 10 Uhr morgens sei.
nen niang nehmen: die Unterbal.
tuna für den Tan hiirh ft;.
V.- . , - " !-
Mnstk und Reden und sonstige Be-
niingungen am )cage und Tanz am
Abend, ftür outes EsiVn h r,.;.
".("-
sen wird bestens gesorgt iZedde,,.
?uo am. zum schonen Feste der He-,
mai'nssölme an, 2.1 "s"!-?i- ,,:
zu Pender, ?'ebr.
iov K.in-st.c. S 21 10.
-. 'Wenn der Aar i;m"lvxn
mal -gut m, dann hw ihn n qe
5chc.il.er Mann ausfübrni "- .