Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 18, 1916, Page 6, Image 6

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Tägliche Oümha Tribüne, Freitag, turn 18. Aug. 191G. - Seite C.
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XI
(1. Fortsetzung.)
Zweite Kapitel.
Am anderen Morgen strahlte die
Sonne wieder von einem wolkenlosen
Himniel ßerab, wie alt ü'te leuchien
den Wochen. Lisa van d Candt
und h:c Zanke standen aus einem
Äolkon des ..Vr.,i!d Hotei Jmperial'
und fcliiik'i, in ici iinennlichf Älon.
Äus fcem Zisch lagen die Briese aus
der Heimat, die Heizungen.
Za:,:c Gertrud trug ihr hübsches,
wkites Morg?nklcid. und Per Kellner
brachte auf einein großen Zatlctk das
frühstück herein, sitllte es auf dem
Balkon ,',urecht und entfernte sich leise.
Die Damen setzlen sich in die beque
men Korbstühle. Lisa schenkte ihrer
Tante den Tee ein. Sie war still,
ei wenig versonnen. In unruhige
?räume kinein Halte sie das schwer
mutige Lied deZ Zigeuners versolzt.
Jyre groncn. ouiikciriauen Äugen a
hen über 'die alten Linden hinmez
auf das weite Meer.
Möchtest Tu alleZ hinwegnehmen,
Lachte sie, herrliche Weite, alles, und
mir nur die wunsckloie Seliokeit die.
sn langen Sonn.'utage lassen. Möchte
ich uoer XS hinweggetragen werden
aus irgendeine glückliche Insel, wo tl
nur eine reine, blühende Natur gibt,
wo keine hergebrachten Formen und
Äzorschrifien beschneiden, einengen und
erdrosseln.
.Kind. Du bist so ftill'.
Ach. ich bin glücklich! Sich nur
die leuchtende Stadt, die Schwalben
und das Meer. Ich möchte immer hier
bleiben, hier unten in Dalmatien.
Ich liebe das alles' Lisa machte
eine weite Bewegung mit der Hand
auch das Steingeröll, das Karstge
birge, die ganze Sprödigkeit dieser
sonnendurchglühten Landschaft. Es
hat so etwas Weltfernes. Denk nur i
an Trau. War cs nicht unsagbar
schön? Und so gnz fremdartig. Ich
hätte gleich oben bei den Ruinen blei
den können, in einem kleinen Hause
wohnen und mit Bindern in der Son
tu spielen."
Ader ich hoffe JdocL Dein kleine
Haus wäre echt norddeutsch sauber
gewesen, und die Kinder und auch
Xu selbst '
Ich selbst. Tantchen, ich würde so
eine lose Jacke tragen, bunt gestickt,
einen kurzen 'JiV! und derbes Schuh
zeug, und mein Haar
Ja Dein Haar hättest Du schön
flechten und um den Kopf stecken
müssen. Die Leute haben hier auch
ihre Regeln! Du solltest mal sehen,
wie sie Dich verachten würden, wenn
Tu es etwa freihängend tragen woll
test". .Ich glaub es schon, und schöne ein
same Inseln gibt es wohl nicht, was?
sagte Lisa lacheni.
.Hier an der calmatiniscken Küste?
Sittsam, ja. chön? Sicher nicht.
Das ist ein herbes .'and. Nur einige
Plätze, sowie hier Ragusa, daS sind
Lerlen. die zeigen uns, wie parudie
j'fch Talmanen sein könnte und sicher
einstmals war
.Und doch ist alles hier so schön,
auch d? steinige Einsamkeit".
Liebes Kind, ich denke immer,
diefes trostlose Karslgebirge zerbricht
dem die Seele. :en das Leben schon
eend gemacht h,,., ak'cr der. der sich
!o frisch und frei und jung fühlt wie
Tu, den macht es nur noch freier und
kräftiger".
.Und Du. Tante Trudk?"
.Ich? Gott. Kind, das ist eine
lange Geschichte. Das Leben ist mir
nicht so glatt dah-.nqeflossen. Das
erzähle ich Dir vielleicht später einmal,
viel später jetzt freue ich mich
mu Dir an all dem Herrlichen, was
uns jeder neue Taa bringt: aber al-!
lein bier seht, nicht in Ragusa.
in . Daimatien überhaupt das
konnte ich nicht. Doch wir walten
n.cht über so etwas sprechen: lies doch
moi Gietes Brief, der liegt noch uner
özjnet neben Dir".
.Ja. wenn Tu erlaubst, gern, ich
akte ihn sajt vereisen, ich weiß auch,
tz enthält".
Beide lächelten. :
.Liebesgeschichten, ja. ich weiß".
Lisa entfaltete den langen Brief.
Meine luse Lisa! : -
Heute wirst Tu etwas besonderes
hören, setz Dich nur bequem zu
recht. Also Papa wollte doch im.
mer noch nichts von einer Verlo
bung wissen, und Mama, nun, bei
der wage ich ja gar nicht anzuklop
fen. Da hat mein Rudi den Kno.
ten zerhauen. Als? höre! Eines
Tazes kam er wieder in den Gar
ten seiner Großmutter und pfiff
ganz leise. Ich schleiche mich Hirten
on unsere Hecke, und da steht er und
lach, übers ganze Gesicht. Alles
an ihm strahlte. .Gretel. nun geht
a'cs gut. Mach Dich hübsch und
'komm zur Großmutter herüber, ich
habe ihr alles gebeichtet, und ich
habe sie bestürmt, sie will uns hel
fenz aber sage niemandem etwas
und beeile Dich, jetzt ist die Stun
de da!" Ich laufe zurück ins Haus
aus unser Zimmer. , niemand siebt
mich, ich nerfe schnell d
tle-v ab, siehe das rcsa
das er so gerne mag,
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! !
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löeZa.
GTara Rabka.
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schnell die Treppe herunter. Uih.
auf den Zehenspitzen. Und wirk,
lich. alles glückt. Ich siebe auf der
Strabe. und was meinst Tu. ich
bal'k meinen Hut vergessen. Zurück)
ein. vas ge?I nicht. Ich drücke
miui an oer iWiiuer entlang, um
oie ecie veruin und da ist gleich
rokinutter Kerkerinks Haus. Ich
rneae cie Glitten hinaus, stehe vor
oer schweren .Minen Tiir mit dem
vliö'ndcn Äestingschild und ziehe
oie lingei. Taz Her, :z?ps mir
bis oben in den Hals. Die alte
Lilette und Rudolf öffnen u clei
ck;er Zeit. Lifette sagt so recht
oreir: .Aa. Vretchen. wo ist denn
oer uif- Ach. ich hätte sie umar
men können. Sie ist noch immer
oie Alle, trotz all der dummen
Sachen, die dazwischen liezen.
verlor auch alle Scheu, wir gingen
Ivrorl ,ns Woyiizimmer zur Erosz
mutier Kerkerink. Da sah sie kiin
ter den Blumenstöcken am Fenster,
in dem breiten Lehnstuhl. Sie hatte
ein schwarzes Epitzenhäubckien auf
dem weißen Haar und die Bänder
lagen auf den Schultern, genau wie
früher, und der Strickkorb fehlte
auch nicht. Sie lächelte so recht
freundlich, uno streckte beide Hände
aus. Ich konnte mich nicht halten,
ich stürzte zu ihr hin. küfzt die
lieben, alten ände mit d,n !?,
feinen Runzeln: nichts kennte ich
lagen wie: .üirrfjmutter Kerkerink.
liebe Großmutter Kerkerink". und
sie verstand mich auch.anz gut
uno ,ag-.e: .Lieoes rnö, kleine
Gretel. bast Zu hm WnWs
' -7-i- "... t."v( uyni.
I'ch so lieb?" .Ach ja!" .Wie
fnrt f f. 1 OrC IT. . . i. r ,
u,löc yuui jyr uq kenn iqon
lübZ" .So lange ich denken
kann", sagte ich, und sie darauf:
.ie .ange ,,l öas denn schon?
dYl Zehn Jalne". saate ick.
.un . meinte Grokmutter Sitr
Urins, .dann hast Du aber früh
in oem enren angesangen. Du
bist doch erst siebenzeün abx,"
.Ich werde in zwei Monaten achj.
:rn iagie icu. a klopfte sie so
recht zärtlich auf meine rntd und
sagte: .Ra. und Rudolf ist nun
munozwanzlz Jahre alt. und
was meinst Tu. wenn ich so ei
nern anen Liebespaar nun Saridka
gen übergäbe, mitsamt dem alten
n peuor 'lemann und der
selZZ" Wir waren oan, auhrt ims
Sandhagen, um das der Streit
och entbrannt war! Sandhgen.
das uns von Kerkermks tr,nnt,'
Rein, beschreiben kann ich Dir diese
i?. 1
viuii IllUU -
Dann kranken wir noch Kaffee
aus dem geblühmten Service. Du
renn,i es za. und Lifette brachte
Eiserkuchen herein und nickte uns
immer zo kriundlick ,u. nnh als
sie abgetragen hatte, sagte Groß.
murrer erker-nk: Nun gehe nach
Hauze. mein Kind, man wird Dich
icyon vermißt hiiben. bestell den
Ellern schone Grüße von mir und
T-cin Äatcr mochte noch zu mir
kommen .
Rudolf brachte mich bei hellem
Tageslicht bis vor unsere Haus-
tur! Zeh ina aeradewms ans Na
pas Arbeitszimmer zu. da ruft mich
..ama. ie kam. zum Ausgehen
angezogen, aus Lein Schlafzimmer
)ch ließ sie gar nicht zu Worte
kommen, ich sagtt. bitte, komm doch
schnell mi! zu Äava. ick muk Kuck
etwas Wichkizs erzählen. Na. die
oaqien natürlich an Dich und As,
leor WejlernycKen; als ich dann
meinen Auftrag ausrichtete und
gleich hinzufügle. Großmutter Ker.
lerink will Rudolf und mir Sand
hiigen überlassen wir haben uns
lieb und wolle--, bald heiraten,da
kannst Tu Dir die Ueberrafchung
denken! Papa sagte, wie er es so
oft tut. .na. das ist ja. na. das
wäre!" und Mama sagte febr
streng: .Und das hast Tu Deinen
Eltern verheimlicht? Bor fast drei
Jahren habe ich es Dir verboten,
' mit Rudolf Kerkerink zu verkehren.
Drei Jahre lang hast Du uns hin.
tergangen?"
Die ganze Unterhaltung kann ich
Dir nun nicht wiedergeben.
Schließlich zog Papa aber seinen
langen schwarzen Rock an, setzte den
Cylinder auf und ging zu Groß
mutier Kerkerink hinüber. Mama
war immer noch recht ernst, aber
auch sie lenkte schon etwas ein, und
gegen Abend kam der unnütze Jun
ge. der Rudi, wirklich mit Papa
zu uns und machte Mama den Hof,
schlimmer als jemals mir. und
nun bin ich sein' Lraut sieh Tir
das Wort nur mal genau an:
seine Braut; aber wir halten die
Verlobung geheim, bis Rudis El,
tern zurückkommen, und das kann
noch lange dauern. Sie sind erst
einige Tage fort, und sie wollen bis
zum Herbst bklttn. Im Mai hei
raten wir. das ist schon abgemachte
Sache!
: Taufend innige Grüße für Dich
und die liebe ante Trude.
auch
Rudolf natürlich!
Deine aeirue Cixe
Xcr.ti, unsere klein (juu i
nun coch mit Rudolf Kerkerink der
lbbt! Hier lieft ten Brief".
.Üisa, wo K:t!etin!J und mm d,
Sniidiij sich nicht mehr kennen wo!l
ten!"
.Und doch hak sie eö fertig ge
bracht, hier balt Du den Äriel. Und
wenn Tu, es nun erlaubst, gehe ich
ein wenig hinaus zeichnen, Du woll,
lest ja korrespondieren".
.Gewik. ilina. Nremi Du Dick
garnicht?"
.Aber sebr fmie ick mick! ttr,t,
ist ja ohne ihren Rudolf onrni.fr
venioar. uns Rudels ,,l jg ein Iic
der. treuer Bursche. Sie paffen beid,
so recht aufs La::d, Tu wirst leben
sie werden ein orb,lo!iches Ehepaar"
Lisa lächelte ein wciiig überlege. .Ick
freue mich riciia. an, meiiten ar
.. . . '
eigentlich über die lie Großmutle'
Kerkerink. Sie überläßt ihnen Sand,
hiwen! Sie konnte über Sandkagen
verfügen, sie ganz cllcine. Sie hat tl
rechtmäß-g geerbt. Mutter ist ja zwa,
anderer Meinung, aber das ist ja nur
alles nleich: lÄronmutier Kerkerin'
wird schon den cutitiaen Wec, oekn,
scn rpven. alle zu besr:edlgk,i. Da!
ist eine kluge, un? sehr liebe ttrmi"
Äiacwend ie sprach, ging sie scho.
m das andere i'limmer Kinübkk
ikle Gedanken umschwirrten sie
Daß Grete und Rudolf sich einma
beiraten würden, hatte sie erwartet
Zl'un hatten sie ihr Ziel ungeahnt srül
erreicht, das war erfreulich ode,
schließlich: war es ein in arahti
Glück? "
Sie würden nach Sandbaaen
hen und die Wirlschoft erlernen, ge
fünde Kinder haben, und olle di
Sorzen und ?k,id,n k, miii,.
w Y . D...i.iii'
tkbens durchkoste.!.
Ader da fehlte etwaS. aerad, hnt
Ut, tvti Lisa für sich forderte
das große, starke innere Erleben, dal
unv aus unö selbst und aus all dek
vorgeschriebenen Bahnen heraushebt
das Schicksal, das uns sagen laßt
hier stehe ich. ich kann nicht anders -unö
wenn die ganze Welt gegen unk"
wäre.
Lisa betrachtete sich im Spiegel, st.
sehte ihren großen weichen Hut auf
Ter kurze, bellblaue Leinenrock m.
spannte ihre schöne, kräftige Schlank
oeil, o ounne, weite Mullbluse zeigt,
ihre gesunde, idtte 5,aur. 11m
Hals hing eine lanae Aernst,ins,tt,
Lisa sah sich gerne. Sie wußte, dnf
, icyon war. wußte es, wie etwaj
Selbstverständliches, das man nick
erwähnt. Sie war für ihre Schön.
ytil antvar. sinnend betrachtete si,
sich und polierte ein wenia die Näi,k
Zartrosa sahen sie aus neben 'de ,
vrauniichen Farbe der sonnenver
brannten Hände. Die Rinae blink,
ten bunt und warm auf den seine,
Fingern, es waren Erbstücke, merk,
würdig gefaßte farbige Edelsteine,
hre Gedanken wanderten in di.
Heimat. Assessor Westernhagen! Si.
oaue ,yn säst tra.ett.en. Wie di,
Eltern nur Gefallen an ibm Hnh
konnten! Er war ein Regierungs:
affessor. wie alle anderen, manchma.
schien es ihr. als fei er io reckt ei,
gentlich der Typtis eines Regierungs,
azjenors. Wer weig. vielleicht auck
en ganz lieber Kerl, sicher gescheite,
als Rudolf, aber nicht ko iröbück t
herzlich. Assessor Wtsternyagen si,
ronmc ,yn sich gar nicht vorstellen,
hier in Talmatk. .n Raouia. ia
vielleicht, aber in Sebenico, diesen
Felsennest, auf Eürzola. in den en.
gen Gassen, in denen die mm Track.
nen aufgehängte Wäsche flattert, ode,
vor einem kleinen Aldergo in TrauZ
ganz unmöglich! Er paßte eben
m die Regieruiigc-ttauvtstadt. vakte k
gut hinein, daß er zu einer komische
:gur wurde, wenn man stch vorstel!
W. er hätie die prachtvolle moiitene!
grinische Bolkstracht angelegt.
x.ia lächelte.
Ader ich. ich könnte ste schon trafen
die schöne Tracht, dachte sie. und ganj
unoermi::eit jah sie den Zigeunei
mit seiner Geige, dem rasiiaeu Kol
und den schlanken Gliedern. , " -
Langsam stieg sie die Treppen hinak
unu onlick das otel. Drauken wa,
eine gläserne Helle. Der Himmel wai
so weit, so tiefblau, und über dit
Mauern vranaten die blütenüberlöt,
Oleanderbäume. Blütenbüsch?l vom
milchigen Weiß über ein warmes Gelb
bis zum glühendsten Rot hinüberglei.
rmo. ,n ollen Schattierungen.
Lisa aina die oräcbtiae Strafe it.
lang, das Skizzenbuck in der .siand.
Da kamen Eseltreiber in ihrer bunte
Tracht, Frauen aus dem Bolk, Wagen
mit Früchten und Heinüfen, Züge von
Soldaten in yekblauer Uniform,
lazmuZige kleine Buben. Ziegen vo,
,iaz yertreivenö: eine ganze Reih,
leuchtend farbiger Bilder, die Lisa
immer wieder voll hoher Freude ge
noß.
Sie mußte zur Seile treten, dicht
in das Geländer hinan, weil die elet
Mische Bahn, die hin und wieder di,
Schönheit dieser Straße zerriß, hie,
knapp neben dem schmalen Fußsteig
vorbeifuhr.
Zu gleicher Zeit sprang ein Marni,
den sie bisher nicht bemerkt kUle, vo,
der Elektrischen der auf den ftufcfin
Ei stand neben ihr und sah sie an. Es
war oer Primas.
Als die Wagen vorbei gefahren wa.
ren, kam gleich ein langer Zug Sol.
baten. So standen sie wartend ne
beieinander. Einem schnellen . ?!m.
pulse folgend, wandte ucb Lisa on
den Zigeuner.
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aeuüche tzcinnarbi'iter sosiut l'e,
Monat gesucht. Mii'sen gut mit
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sich zu melden. Postsarten werden
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