u f '.kllMÜIIIÜIllllllllllllllllllllllllkllZINNttl'III, k Kleine Anzcizrir 5 i der. 5 Tagliche Omaha Tribüne" 5 Srivgra vollkn Erfolg. Probieren y , Sie sie au. 1 i llltfittiiiiiiiiiiitiititiiiiftiiiiiiiifiiiiiiiitiiii -otf . t j lIttII!!!Illtt!NI!III!llI!I!I!IlIli!:il:i!!:'.!"' Tie Auslage 5 S ' tft Z Tägliche Omaha Tribüne" . 5 wachst täglich nnd damit ihr Wert Z 5 als Anzkigcmittcl. i77 m 1 1 1 1 n i : u i : 1 1 : i u u 1 1 1 1 1 1 in ; 1 1 1 n ; ! : 1 1 : i i j i : : 1 1 j i : i' o LAA ivn , illIlinilllllllllillilllllHIllilllHIIIIMIMIIHI tf02r ,, mmmmm . Jahrgang. Oluaha, Nebr.. Freitag. 18. Anglist 1910. 1. Ausgabc.-8 Sciteii-No. MG. Erfilgrcirhc Erössilililg des Siillgcrscstcs! crtreter der Bahnen r IfH 7 ff $ 4-y0 I pK . jr ri jf jf- . F . I 4 . A I Cü) ijv'. kiy tf 7A Af Ift fl M j ) II ; ; f J, tliiwl w -"H L. t " (fi? urj i ff fc j 7 i 11 , V Dkiten nnd Franzosen können nicht lnciter! ' I i 8 gegen Achtstttttdcntag? Präsident wilson wendet sich an die vahnprasi denten; wird im Notfall an die Finanz mächte appellieren. n 1 I 1 ! ) II I,' Die französisch-britische Offensive an der Somme wird im deutschen Hauptquartier als erledigt betrachtet. t r Auch die russische Dampfwalze ist festgefahren. Offizieller deutscher Bericht. ; Berlin. 18. Aug. (Funkenbericht.) Die Alliierten auf dem wcstli. Vn .Nrlcgsschailplad opfern il,r Mciisckcniimtcrial bei ihrer Csren (ioc in der Pieardie so riickfichteloa Iiin, wie die Russen im Osten. 'echtic das; sie etwas rnisrirfitett. Die Eng länder sctzlcn auch ant 1(i. uns 17. ihre wütenden Angriffe in. der Front zwischen Ovillers und Baznt.lc-Petit fort: troydem einer noch dem ande ren zusminnenbrach und sie wieder enorme Verluste erlitten. Alk'S, was die Briten bei ihren in dichten i'i'os seil unternommenen Vorstößen er reichten, war. daf; sie abermals i einem Teile der Schützengraben zwi .jcheii Thiepval und Pozieres Fnsz s faßten, ans denen sie aber bald wie der vertrieben wurden. Vollständig erfolglos blieben die neuen Anstren gungen der Franzosen, denn zwei von innen unternommene sch.were Angriffe Mischen Maurcpas und Hern wurden blutig abgeschlagen, Jin deutschen .Hauptquartier herrscht das (Hefiihl, daß dieses entsetzliche, unwirksame Ringen die Hochflut der englisch franzosischen Offensive dar. stellt und dijC letzte Anstrengung der Feinde Teutichlünds an der West, front endgültig damit gescheitert ist. Tlan glaubt, das; sonit von den Ren schenreierven der Gegner mir ein ttebricht übrig bleiben würde. Noch den Berechnungsmethoden. die sich bei früheren Kämpfen als überraschend genau erwiesen haben. Iir.t..(,i.. f!rfi ii .if lirflo hff Mll. : ' Vt4UUlil f.WJ VLV w . .- ff liierten itt'.en Kämpfen an der f rs ..t nn nrn ,... Tl.. ssumniu uu nu,uv" wiunii. ahl der verfeuerten ErploslvM'. schösse wird auf zehn Millionen ge t schätzt. Unzählige Krater tuvseln' f die Landschaft. Von einer Plugin. I frhiii noMiert ruf' hip fflcrtittS ri. 1 vi 1 1 itliv"1"' i ' n - - jicr Mondlandschaft gleichen. Jeder aufrecht stehende Gegenstand im Ve reich des Äombardements ist nieder gelegt. Südlich von Thiepval ist der Schauplatz des Kampfes ein einziges (5haas von Ruiilen. in dem nur Brocken im Mauerwerk die Ttätte früherer Törfer bezeicknen. Keine Wand zeigt die Stellung der Kirche oder eines Hauses an. Mit Resten von Gemäuer vermischt, liegen öZruchstiickc von l'iranaten in einem Umkreis von 30 Ouadralmeilen inher und bieten ein grauenhaftes Bild des Todes und der Verwüstung. Tie einzigen lebenden Wesen auf die ser ' trost'osen Trüinmcrstätte sind Mnnaden von .Krähen, die auf den eilig aufgeworfenen Gräbern uinher fliegen, wo die zahllosen, namenlosen Opfer verscharrt sind. ' 3,11 dciil gestern abend herausge gebenen offiziellen Bericht heifzt es: Tie Teutschen trieben britisch fran. zofische Truppen, denen es anfäng. !ich gelungen war, in Stellungen westlich vom Foreaur Walde und südlich von Maurepas zn dringen. zurüt und brachte den Alliierten schwere Verlns'e bei. ' Ferner beint es in dem Bericht: Tie Tchcht vu PozirreÄ ist nach (-'er Reihe brischer Angriffe. - bei d'nen die Briten garnicht-? geinan. u.'.i, dahingestorben. Tie britische 3nsanterie blieb gestern den ganzen Zag in ilen Schützengraben. Ei Naktztangn ahc Oviller? schei tette. ' Es wnd wieder lebhaiteö Kämpfen s,iösilich von Annentieres statt, ',n V-'nuIiiTous-Toutnt, im Tiitrikt Aione. lebte Artillerietätig. .11 i.P TiiiSt w-snrtii f rtin n tnin. 1LU II 1 4 1 fcuiii viuui li'iL I der auf. in Verbindung mit einem . i S ;s:fj.-.. ri :ti erioigiaien irtuuinuji-u vw-huhu ui , Ceitlich von Rbeims wurden starke fmnzi'fische Auskundungsgbteilungen zuriio'acsä'lagrn , Britische licger haben mehrere Versuche gemacht, die Getreide Ern te niederzubrennen offenbar gar nicht daran denkend, das; dieselben sranzosifchen Bauern gebären. Ein l'eger warf mit allem Fleifz Bom !,en in eine Erntepartie. wobei zwei franzosifche Mädchen getötet und eine lnznht anderer verwundet wurde, (Si gil't nirgends Sicherheit in der 'Zone hinter der Front. ,, - Vom östlichen Krirg?ichaplst. K1! U lif i .UU1,( Mt-'U ,lfilWIU i' Tas Kricgsamt meldete ßcstcrn Berlin, Aug.. über onoon. abend: Süchtige russische Augrisfe gegen unsere Stell, ingen bei Batkoin nnd arbuzow. westlich von aloczc in talizien wurden von uns voll ständig uvgefchlageii. liegen, die Skreilkrä'te des Erzherzogs Karl "vranz oedlich von, Tnicsier iiiider liegend von Ti'tol'abl) und Konszani unternabm der Feind mehrere heftige Augrisfe. die aber alle fehlschlugen, Tie Stnwwipczmia Höhen, nördlich von Eapul, in den Karpathen, wur den von l. uferen Gruppen gestürmt, Vir nabinen 151 Russen gefangen. Ter englische Kohl. London. X. Anglist. Seit Wo. chen war es gestern das erfie Mal, dah von den Alliierten kein Wechsel in der Lage der Tinge auf allen Kriegsschauplätzen gemeldet wurde. Trotzdem aber fanden allerorts fchwc. re Kämpfe statt. Am wütendsten tobte das mörderische Ringen auf dem westlichen Ende der britischen Loinmc schlachtlinie. Mehrere Ma le machten die Teutschen Newaltige' Anstrengungen, die britisch !, im? nordwestlich von Pozieres zurückz. k. -Mti iul,i,-. ;'iue oie c iiuiaiintn ;'ui- griffe aber wurden von den Bri iir.i hm, k.' Mri."11. tcn abgeschlagen, ja sie eroberten noch nordwestlich von Bazcntin ein lrländc von 100 Z)ards.- So ei cntiimlich als cs lauten mag, die Teutschen haben aber bisher noch keinen Versuch gemacht, jene Stel lungcn, die ihnen am letzten Mitt woch von den Briten und Fran zosen entrissen wurden, zuriickzuer. vbcrn oder zu einem egenangr:ff zu schreite. Tie Alliierten sind jetzt dabei, dieses Gelände stark zu befestigen. Tie Franzosen melden, daß sich auf keinem Teile ihrer Front irgend ein Wechsel in der La ge der Tinge vollzogen habe. Ge--heimnisvoll sind - auch die Ercig nisse auf der Ostfront: seit den letz ien zwei Tagen haben sich die Russen auf die Meldungen beschränkt, das; sich auf der Ostfront nichts von Be deutnng ereignet habe. Somit war die gestrige Nachricht von der Ge fangennabmc von über 1000 Oe stcrreichern und Teutschen wieder einmal erlogen.) Berliner nnd Wiener Meldungen besagen, das; alle russischen Angriffe abgeschlagen wur den. (Und darauf können die Bri tcn sich auch verlassen,) General Böhm-Ermoili, Befehlshaber des südlichen Flügel der Hindenburg Armee, hat den Russen eine Schlau, pc beigebracht. Berlin berichtet, das; alle russischen Angriffe südlich von Brody abgeschlagen wurden. Von Rom ist die Meldung eing trosfen, das; die Italiener keine wei tercn Ersolge gegen die Oeitcrrei' cher auszuweisen haben. Es ist die Absicht des 'italienischen Heerführers Eardona, seine Linien auszurichten und dann mit frischen Kräften wie der die Offensive zu ergreifen. (Somit sind die All'ierten mit ihrer gewaltigen Offensive wieder einmal am Ende ihres Witzes am gelangt. ES ist garnicht schwer, mit einer uwhlvorberciteten Offen sive einen Augenblickoeisolg zu rr zielen: wenn inan geinaltige 'Truv pemnnssen vor einem schmalen feind. lichen Frontabschnitt zuiammenge. zogen, Berge von Munition cmgc. hänst, und Hunderle von Gefchiitzen bereit gestellt bat, dann musz es g?. lingen, die ersten seindlichen Stel lnngen zu überrennen, sobald man aber den Teutschen eit lies;, sich vom ersten Stos; zu erholen, die er. forderlichen Streilkräfte zu energi schein Wiederstande znsammenzuzie. Heu, und den tegcnangrisf zu or gamiiercii, war d,c issenine mon luis'.glückt. So ist es Ioffre mit seinen tru bereu Osfen iven ergan ... rvrx.... .:...... ,..... gen. so (ciuTiiI kreuch mjt seinen schüchterne Offciifivvcrsiichcn, und so auch den Russen.) Kaiser besucht Kölner Tom. Berlin. 1. Anglist. Funkenbe. richt,) Auf dem Wege vom Weiten nach der Ostfront kam der deutsche Kaiser auch nach Köln. Er besuchte den Kölner Toni und verrichtete . in M v . " ' dein Gotteshaus ein stilles Gebet, Im stark besuchte lsmpfaiigS'Kon' zrrt zeichnen sich (rand Jo lands Säuger aus. Tic Stadt prangt im Festschmuck. Tic Sänger überall herzlich aufgr nomiiirn. Tie vorzügliche Be grösznngorkdk des Zestpräfidkn tru Richard blöhring macht tiefen Eindruck. Wciterc 00 Sän gcr Oinnhas heute nach der ?ikst tadt abgereist.' Heute abend das crste Bundes'Koiizert. Grand Irland. Neb.. 18. Angnit. iSpczialbericht der Omalin Tripu ne.Z Von einem crfrifchei'den l,)c N'ikler eingeleitet, brach der Tag des Sängerfeites in goldener Frische a'. Tic Feststadt Grand Island prang, te im herrlich'ken Feste-schiuuck und erzeugie eine Fefislimmung wie fet ten wahrgenommen wird. Tic ei, lau senden ;iige brachten za!,I!oic Sänger und Gäste in die Feststaöt. Tic Sänger an Omaha, Lincoln. Hasiings, Eouneil Bluffs und ande ren Städten kamen zahlreich an und wurden in der reichgefchmiictten Sän gerhatle cmpfangcu und glänzend bewirtet. b'mpfanqssonzcrt --. ' 01 ?Z' " 11 ,.'''"7,.7,? ' Teilnahme, as Programm. Tas Empfangolonzert am Abend soivol) m der v..u Festdirigenten chluer, wurde in abgerundeter Weise zu Gehör gebracht. Tie schmierige Eginmit" Ouvertüre ging glatt voiistatten. Ter Friihling am' Rhein", ge kungen vom !iederkranz, ix- rigte stürmischen Beifall. Herr Richard Goehring sprach hierauf über die Pflege des deutschen Liedes und die Tätigkeit des braJsii Bundes. Seine poetische Re de klang in einem patrotischen Ap peü aus. Mayor (5has. G. :lkan bewill kämmte hierauf die Sänger in Iiid zcn. doch wohlmoUenden Worten. Eine eigenartige Wirkung erziel te der G. Tamenchor im Vortrag Idcs Sommcrnachts-Traum". Ter Baritonjängcr Herr E. E. Aoehnicr von Lincoln errang grofien Applaus mit dem Vortrag Am Rhein beim Wein". Tas Solo-Ouartett, Hclen Bar tcnbach, Alma Lorentzcn, George Heyde. Harolö Mcnck und Gemisch ter Ehor war eine brave Leistung. Tie Nummer Trr Heini von Steier" wurde ebenfalls beifällig aufgenommen. herrlich wurden die Piccen Tic Rose im Garten" und Ter Liebes fchmied", mit Frl. Hclen Bartenbach alö Solistin, ivicdcrgcgeben. Nnd als der Schlufzgefang Schön Ellen" verklungen, ivollte sich der Jubel nicht legen, Frl. Lydia Menck, So pran, und Herr W. A. Haberstro, Bariton, batken die Solopartien in dieser auszcrst ansprechenden Eantatc übernommen und fanden mit ihren hervorragenden Leistungen gebüh renden Anklang. Das Fest ist auf eine Weise eingeleitet worden, wie man es sich schöner und hehrer nicht denken kann: eine weihevolle Stim mung beseelte alle. Soviel kann man jetzt schon mit Bestimmtheit fa gen: Tas Sängerfejt des Nebraoka Sängerbundes irird einen idealen Verlauf nehmen. Von Omaha trafen heute etwa 5 Sänger ein; fie hatkcn die richtige Feststimmung mitgebracht,' am Bahn. Hof wurden sie von dem Empfangs, komitre und einer zahlreichen Volks menge aufs herzlichste begriistt. Sänger Otto Nicdrrmiefcr trug uic immer die her. Staaten Fahne, während Sänger Ferdinand Lch. inanu die Fahne des Omaha Mm'ik Vereins dem Verein voran führte. Apropos Ferdinand Lehmann un ter dem Siegel der Verfchwiegcntzeit wurde mir mitgeteilt, dnsj er ein herrliches Couplet gedichtet hat da? ,t .t.:i k i Mi tiinuumi , ijtu öiiiii w u-ii geben wird. Ta man ja zur Geiüi ge weist daß Herr Lehmann auf dem Gebiet der Muse wirklich Ge diegenes zu leisten imstande ist, darf man sich auch in dieser Hinsicht einen Genuß versprechen. Philip Andres. Ter König der Mödchenbändler" erklärt, die meisten Opser habe er durch Gandii" verführt. Tie Pro hjbitionisten werden daraus Schnaps ....... niachenl , ., , . f . J ,,' i fjs -,'t r-M!w'ß'. : .'7."'-rV'-i t 4 ' ihl i ' i- ' i " -I i ' o " fit . - 1 - ; Jlh?r-. ; ;- ' . I- f ( ' Jl V - . j : i h -NM"? . . r 4rv LsTy 1 7 -. i A i f ' s U. VrX' w ) - ?sdCuN jfSv Uaiser Franz Joseph. Tes greisen Herrschers der Toppelmonarchic heutiger Geburtstag. Gatt erhalte .flustr Kaiscr!" Tiese Worte, der Anfang der Kaiserhnmne, entsprechen beute sicher lich dem Wunsch jeden Oestcrreichers. Es ist bezeichiükid für das selten schöne patriarchalisch' Verhältnis zwischen Tynastie und Volk, das; dies ergreifende Tonwerk und Gedicht nur unter dem Namen Vollslnimne bekannt ist, und die Tmuistie ist der Kitt, der d!, Volker verbindet und zusannenhält ' ': Seit Kaiser Mau dem Ersten ist Oesterreich ein Staat, seit Kaiser Leopold dem, Ersten eine Grostniochl, seit Kaiser Franz Joseph dem Er freu eine Kulturmacht, und hätten neidische ränkesüchtige Nachbarn nicht stets gewählt und böse Saat ge streut, würde cö auch politisch eine c.'ste Rolle spielen. Tann wäre der Wahlfpruch unseres geliebten Kai sers, Viribus unitis", zur Wahrheit geworden, trotz der vielen Raffen und Sprachen. Man spricht von einem franziszcischen und einem st ! Der 87. Geburtstag des. Naisers Franz Zsseph! Alle Völker der Toppelmonurchi: und deren Verbündeten ehren den greisen Herrscher. , Wien,. 1. Aug.. über London, Der 87. Gebnttag des Herrschers der Doppelmo.iarchie, Kuiser Franz Joseph, wurde nicht nur in dcrHaupt stadt seines Reiches in gebührender Weise festlich begangen, foudern in allen Städten und Ortschaften Oesterreich-Ungarns und in ganz Tentschland wurde des Wiegenfestes des greifen Herrschers heute in eh renvoller Weise gedacht, m Schlosse zu Schönl'run hatten sich die Tiplo maten der befreundeten Nationen cingcfundeii und übermittelten dem Kaiser namens ihrer Regierungen die herzlichsten 'Glückwünsche., Der deutsche Kaiscr und der Papst hat teil Spczialboten abgesandt, aber auch aus entfernten Ländern waren Gliickwunschdepeschen eingelaufen. Neue deutsche Handels-Tauchschiffe ! London, 1.8. August Wie eine Central News - Depesche aus dem Haag berichtet, werden demnächst zwei ganz besonders .graste deutsche Tauchboote nach den Ver. taaten sahrcn. Tie Boote sollen bereits ihre Probefahrt in der Bucht von Hei goland ableleat haben. Die Crde bebt' es braust das Meer! Rom. 18. August. Südlich von Riniini an der Küste des Adria tischen Meeres fanden heute mehrere heftige Erdbeben statt: auch wurden mehrere S'veben beobachtet. Iu Ancona allein sind 25 Erdstöste zu verzeichnen. Ter angerichtete Sachschaden soll grosz sein, , . ifa. ' X I a Y Phi nischen .Zeitalter, ober in dem sranziszeischen josephinischcn, das wir zum Teil miterlebt baben, durch dringe,! einander jene beiden Epo-, chen: der wirtschaftliche Realismus Srt vn IrnS n& rtiiMt-inf i t-L v .nui uv n i littst uiiu mv. imi. Enuachen. die fiale Erneuerum, . , ... ... unter Kaier Joseph. Ans diesen beiden alten Onellen ist NewOcjW ,;j. . . x, ai,,h. h 5 . .it I i JTl A. null umvii-. ""V "'ixö iwriMnt Mrt fnfleii ' wen. gegenwärtigem dieser Ouell erstarken zuiil lnacht, gen 5trom, wir miissen, nur der. Worte gedenten und befolgen, mit welchen unsere Volkshymne endigt: Lasst uns fest zusammenhalten. In der Eintracht liegt dic Macht' Mit vereinten Krusten walten Wird das Schwerste leicht vollbracht. Möge unser verchrnngswürdiger Monarch so lange leben bis die Wunden der Gegenwart ansangen zu vernarben. Berta Gctzschman. Das französische Volk verblutet! Vrrdnn als das Grab der Franzosen geschildert: gallische Rasse geht unter. Rotterdam, 18. Aug. Der Pa riser Korrespondent des Maas bode" schreibt: Seit dem 21. Fe bruar leisten die Franzosen Wider stand vor Verduii, unterziehen sich den gewaltigen Hammerschlägcn der deutschen Angrisse, und während der ganzen Zeit sind sie auf sich allein angewiesen. Niemand ist ihnen zu Hilfe geeilt: auf keinem anderen Punkt der Front wurde etwas gelei stet, das ihnen Erleichterung gc. bracht hätte. Das kostbare Blut der Männer und Jünglinge Frankreichs fliefst unaufhörlich. Der Helden kämpf fordert unzählige Opfer. Das ist selbstverständlich, da das kleine Gebiet von Vcrdun eine wahre Hölle ist . . Frankreich kann schlechter als irgend ein anderes Volk die un untcrbrochencii Verluste tragen. Es ist die einzige lroszmacht, deren Be völkcrimg in norinalen Zeiten still steht, ja sogar abnimmt. So braucht man wirklich kein Statistiker zn sein, um einzusehen, daß die Hunderttau' senden von Toten und die imzähli gen Verwundeten und Invaliden ei ne drohende Verminderung der Le benskraft Frankreichs bedeuten. Die anderen kriegführenden Staaten werden in kürzerer oder !ängerr Zeit die Verluste der Menschenleben durch di.e Anzalil der Geburten wie der ersetzen. Wenn Frankreich die ses nicht auch tut. sind alle Ovfer. ist der ganze herrliche Heldenmut vergebens gewesen. . 4 Präsident Wilson wird am 3 September offiziell von seiner Wie dernominieruiig unterrichtet, werden. Auch für Napoleon, de Tritten, war der "2. Scptcmocr Seda)ver hänauwvoi ' "' Angestellte mögen lvilsons Plänen zustimmen. Washington. 18. Aug. Tic Aussichten auf eine friedliche Bei legung der zwischen den Bahnen und ihren Angestellten bestehenden Dif ferenzen scheine, heute früh weniger rosig als gestern morgen. Tic Ge schäftsfiihrer der Bahnen haben sich ganz und gar gegen die Gewährung eines AchtstundewArbeitstages aus gesprochen, und Präsident Wilson bat deshalb, wie gestern bereits bc richtet wurde, die Präsidenten der verschiedenen Bahnen zu einer Be sprcchung eingeladen, um von ihnen diese Zusage licrauszuprcssen. S. auch dieser Schritt eine Fehls bedeuten, so wird sich Herr Wuson an die Finanzmächte des Landes, welche die Bahnen kontrollieren, als an eine letzte Instanz wenden, um diese zu veranlassen, eine Truck aus die , Bahnverwaltungen auszuüben, das; diese den Achtstundentag bcwil ligcn. Vorschläge des Präsidenten, Ter Präsident hatte sowohl den Leitern der Bahnen wie den Ange stellten die folgenden Vorschläge mu tcrbreitet: 1. Ein Ächtstundcn-Arbcitstag als! Letzteren cinver,tandcn erklärt ha Grnndlag der zu bcrechncnden Loh. 'den und sie in ihrer dem Präsiden ne. 2. Regulärer Lobn für Ueberzeit bei Ansetzuiig der Achtsinnden-Rate. Alle anderen Punkte sollen, ei- - . . .... , , -i i. !'"cr kleine., !o,.m,i,on unterbreitet i ,,rn,' nifdi( imiii (l'rtnnrrn in werden, welche vom. Kongrcsz zu schassen iit,, und bei der dic Auge ;,,,,,,, su.,ii,,n ,,i.s r viuiiiui unu ? - mahnen iiaven, wie vercirs gesagt, den erste,? Punkt schlaukweg abgelehnt.''' tväkrend der Präsident hofft, das; dic Angestellten dem Plan zustimmen werden. Prafidrnt empfängt Angestellte. Dic ttw Tclegaten, welche das Gencralkomitce der Angestellten aus. machen, begaben sich gestern gegen drei Uhr nachmittags in das Weisze Saus, wo sie vom Präsidenten im östlichen Saale cnrpsangen wurden. A. B. Garrctson, Vertreter der Bahnschasfner, fungierte bei der Be sprcchung, die 1 Stunden währte, als Wortfiihrcr, der Delegation. Er wies darauf hin, dafz die Berufung einer solchen großen Zahl Arbeiter. Vertreter in das Weisze Haus seitens des Präsidenten, damit dieser mit ihnen allein, ohne die Gegenwart anderer, ein Arbcitsproblem bespre che, ohneglcichcn dastehe. Der President setzte den Angcstcll. teil in einer längeren Rede seine An ficht auseinander, daf; ein Streik wegen dessen unheilbringenden Ein slusses auf das ganze Land unter al. len Umständen .vermieden werden müsse. Er legte ihnen dann seine Pläne vor, und sprach die Hoffnung aus, dai,z die Angtitellten sich nnt denselben einverstanden erklären würden. , Ist für Achtstundentag. Herr Wilson erklärte, das; er an das Prinzip eines Achtslunden.Ar. beitstages glaube, und dafz nach sei ncr Ansicht auch der größere Teil des amerikanischen Volkes derselben Meinung sei. Er sagte, er wisse, was cs hcifzt, für seine Existenz ar icitcn zu müssen, und dast cr srüh in seinein Lcbcn die Versuche, Aus gaben mit Einnahmen in Einklang zu bringen, kennen gelernt habe. Was die übrigen Punkte bcträfc, so halte er cs für das Beste, fie ei. ncr Kommission zu untcrbreitcn. Er fügte hinzu, das; es genug ehrliche Männer in den Ver. Staaten gebe, welche dieselben gerecht und unpar. tciisch für beide Seiten schlichten wurden. Die Delegaten bildeten nach Schluß der Unterredung eine Linie und' schüttelten dein Präsidenten die Hand, ehe sie das Weiße Hans ver ließen. Sie begaben sich dann in ihre Versnmnilimgshalle, um über die vom Präsidenten gemachten Vor schlüge zu debattieren. Allem An schein nach ist die Majorität densel bcn günstig gesinnt, wie aus Be merkungen verschiedener Delegaten hervorging, als sie vom Präsidenten kamen. Heute wird eine Abirnn Tuning über die Vorschläge stattfiw I den. worauf dann dem Präsidenten s das Resultat derselben sofort mit. tieteiU werden wird. ' . Haltung drr Vahnpräsidrntcn unklar Ilcbcr dic Haltung der Bahnprä. sidenten in der Angelegenheit herrscht bisber eine völlige Unklarheit. Ein Teil derstlben traf bereits gestern abend ein. und man erwartet, das; sie heute vormittag vollzählig in Washington versammelt sein werden. Wie es heisst, oder vielmcbr wie die Geschäftsführer der Bahnen es verstanden haben, sind die Bahn. Präsidenten ebenfalls der be dingungslofen Gelvährung eines Achtstundentages völlig abgeneigt. Sie sollen darauf bestehen, diese Frage, wie alle anderen, durch ein Schiedsgericht oder eine Kommission entscheiden zu lassen. Sie werden dem Präsidenten sagen, das; das ge. heiligte Recht eines Schiedsgerichts oder einer Vermittelung vernichtet würde, sobald man von ihnen ver. lange, einen Punkt sofort, ohne jede Besprechung, zn bewilligen. In ei. iier 51onferenz, welche gestern abend t die bereits anwesenden Bahnpräsi. deuten mit den Vertretern der Bah. nen hatten, sollen sich die Erstcrcn völlig mit der Handlungsweise der ten gegenüber eingenommenen Hai tung gänzlich unter,!i,tzcn. Allgemein herrscht in Washington die Ansicht vor, daß die Bahnprä. sideulen Herrn Wilson um mehrere Tage Zeit bitten werden, um genau den Kurs, den sie einzuschlagen be absichtigen, durchzusprechen und sest. zusetzen....... Dies sind jedoch darläufig mir Mutmaßungen. , - . Bei der heutigen Konferenz wird Haie Holden. Präsident der Cbicago. Burlington & Ouincy Bahn, für die Bahnmagnaten dem Präsidenten gc. gcniiber öas Wort führen. Alles in Allem "ist das Auskam, inen aus der Situation gcgcmvärtig völlig in Dunkel gehüllt. Besprechung ans Nachm. verschoben. Heute, vormittag kurz vor zehn Uhr telegraphierte Präsident Taniel Willard von der Baltimore.Obio Bahn an Sekretär Tumulty. , daß die Konferenz zwischen Präsident Wilson und den Bahnliräsidentm, welche im Laufe des Vormittags stattfinden sollte, auf den Nachmsttag verlegt werde. Infolgedessen sete Herr Wilson die Zeit auf zwei Uhr nachmittags fest. Tie heutige Kabincttssitzung wnr. de abgesagt, damit sich der Prä. sidcnt völlig der Bahnfxage wid. mcn kann. verschwenderischer Munitionsverbrauch! Deutsches Hauptqirartier an der SommeFront, über Berlin und London, 18. Aiigust. Von der Menge der von den Alliierten, ver. feuerten Artillerieniunition wäh rend eines Trommclfcucrs oft 'V2 Geschosse in der Sekunde kann man sich nur schwer einen Begriff machen. Wiederholt gingen an der Sommcfront in einer Stunde 90,. 000 Geschosse tiicdcr, während eine konservative Schätzung den Durch schnitt auf über eine Million in 21 Stunden festgestellt hat. Die finan zielten Kosten einer solchen Offen sive find naturgemäß außerordentlich hoch. ; Nur mit Schwierigkeit lassen sich die Verluste an Menschenmateria( abschätzen. Daß die britischen Ver Inste in manchen Aktionen geradezu entsetzlich waren, wird von vielen deutschen Offizieren bestätigt, die auf der anderen Seite aber offen einge. stehen, daß man auch die eigenen Verluste als nicht leicht bezeicheu konnte, wenn fie mich, wie allgemein betont wird, zu den feindlichen in gar keinem Verhältnis standen. Der deutsche Muuiiiansverbrn'ich ist bedeutend geringer, als der bri tische, da die denticke Artillerie in der Regel bestimmte Ziele ni Schanzen. Transporte und Sammet, punkte der Reserven ins Auge f.ii.te, während die Engländer oft ganze Abschnitte sperren und ganze Nächte kang Alles in Bereich ihrer Geschulte zmter' Feuer hallen. ;