Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 17, 1916, Page 4, Image 4

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    Tägliche Omaha Tribune, Doittlcrstag, 17. Aug. 191. - Ccitc 4.
Tägliche .Gmsha Tribüne
TKinUNE rUBLISHTI CO., VAL. J. PETER, PreIler.t
4.311 Howard Str. Tiph..iw Xv, h'R Qnuht, Nebraata
!) Moines. !., Branch Officet 407 6th Av.
i.4lrrn and V rrntrn lüiirtcntativa
tlOWAKD
103 rif'.h Ave. Kid, Ncvr Yoik
S2i Arch Str.,
l'rcia bf Xancfclnftd: Tnrch brn Träger, prr JffoÄje 10t; durch tif
Post, prr Jahr $1.00; einzelne 'Nummern 2c. Preis bei Wochenblatt:
Bei strikter BoransbrznHlnug, per Jahr $1.50.
Entcrrd o soconll-cla wNcr March 14, 1912, at the postostice of
Omaha, Ncbranka, under the ait of Congrcsa, March 3, 1879.
Ctwthsl, Siebt., 17.
Die N echte der Nationalitätett.
Vor Kurz,, tagte in Lausanne Schweiz, die dritte Watioiieilitätew
Konferenz, die in ihrer letzten Simuia. eine Ertlärnng der Neckte der
Natioimlitiitm omiaöiu, die sich Heutzntage im dickte der unerbittlichen
Tatsachen eher wie eine Utopie denn wie eine praktische Lösung i'o Tages,
'ragest ausniuimt. Aber wie es nach der Aear.rrung idred Präsidenten
bleich zzl Beginn der Tagung den Änickeii, hatte, inackte die Herren auch
keien Versuch, durch ihre Weisheit irgend ctivas zur Lesung dieser' Fra-
-u hruiitnirtci!.
Vriindent erklärte nämlich
der Konferenz dahin: Wir nelnuen olle klagen ein. aoer wir nalten tonnt
zurück, irgend ein Urteil darüber zu Wen." a? war eigentlich sehr
ihi$ von öeni Präsidenten Paul Olles, der zugleich Tirektor des Inbho
am Plüschen Instituts in Brüssel, also ein Belgier in, ü'bcjifo klug und
weife war seine Bemerkung: Wir müssen selche Stellung nelunen, das;
die groszen inilitärischen Führer wissen nnissen. das; Nationalitäten cri
nieren und Elemente der Unruhe und Nevolutionen sein werden, so
lange nicht die Menschlichkeit aus ihnen 'Innnunciitc der Ordnung und
des Fortschritts macht."
Das it, zwar ein bischen dunkel und erakelhakt. passt aber ganz gut
3U den andern weisbeitsvollen Orakelsdrücken und Erklärungen über die
Rechte der Nationalitäten, von denen wir einige hier feigen lassen:.
, 1. Niemand soll wegen seiner Aln'anunung, seiner Sprache oder
seiner Ncligion verfolgt werden oder d??megcn einer unwürdigen und
unerträglichen Behandlung ausgesetzt werden. 'Alle Menschen, ganz
aleich wo sie sich befinden, find berechtigt zur bürgerlichen lleich'lellung.
Äl'liaianSfreilieit und sinn freien Gebranch ihrer Muttersprache. Tas
Neckt der Nationen und die Respektierung dieses Rechtes soll gleicherweise
auf Europäer wie aus Orientalen,
lverden.
2. Es sott keine Annexion. leine Uebergabe von Territorien statt
finden, falls solche den Interessen oder Wünschen der Bevölkerung Wider,
spricht. '
3. Nationale eingeborene Gruppen inmitten eines Staatengebildes
und gebunden an ein nationales Territorium sollen zu derselben Autono.,
'.nie wie das Individuunl berechtigt sein.
1. Tas Recht der Stationen bedeutet Befreiung von wirtschaftlicher
Ausnutzung. '
5. In Bevölkerungen mit gemischten Religionen, soweit diese scharf
hervortretende Unterschiede in Charakter und (Gewohnheiten ausweisen,
'elleu persönliche Savnngen herrschen, vervoilnändigt und ergänzt durch
die nationalen gebräuchlichen Gesaintluilitutioncn.
fi. Sprachliche (Gruppen sollen das Recht babc auf autonome )Xol
lektiv Institutionen, die den (Gebrauch ihrer Muttersprache in den 3chu
icn, wre Religion und . iftrc ou?gcimm(pc aiizre: eryalien.
Wir haben diese Prinzipienerklärung in mögliazn wortgetreuer
Nebersedung gebracht, um dem Leser einen Begriff von diesen utopiiii.
nven ISealineu zu geven. linier .viimcnnrnisappuei im n,,,L,i .vumc
durste allerdings mir diesen Prinzipien wenig einverstanden sein, denn
er bat doch sehr heftig erklärt, dasz er keine (Gruppen" im amerikanischen
Volke dulde. Und hier in doch andauernd von Gruppen und deren
Daseinsberechtigung die Rede. ,
Auch Iobn Bull und die hiesigen Angelsachsen, das heisst, Nativliten.
durftnl sich kaum zu solcher Akifchauuiig bekennen. lernt diese ganze
Hippe will doch mit aller Gewalt die ganze Welt britisch machen. Auch
unsere Prohibitionisten würden nicht dafür zu haben sein, denn sie wol
len doch nickt dulden, das; die Teutschen ihre alten harmlosen Sitten und
Gebräuche in diesem Lande behalten, sondern sich unter ihre puritanischen
Anschauungen beugen. ,
Es war eine durchaus ernst zu nehmende Gesellschaft wissen schnitt
Iidi gebildeter Männer, die sich dort in Lausanne versammelt hatte. Wir
wollen ihre gute Absichten, ihre Humanitä'dcttrebungen" gavif; nicht
in Zweifel ziehen. Aber stellen wir uns einmal vor, das; hier in unseren?
Lande der Per. Staaten, das doch als der Hort der Freiheit allgemein
schon gilt, alle diese geforderten Rechte der Nationalitäten in ihrem vollen
Umfange ausgeübt werden dürften welch eine Unordnung, welch ein
'Durcheinander würde dann cinrcifzen! Man denke an unsere Indianer,
an unsere Neger, an die Japse und die Chinesen, an die Slaven und
Romanen, an die Germanen und Angelsachsen! Tann müssten die Vcr.
Staaten bald die Veruneinigten Staaten" heißen. Tr. G.
Tlls dmtschc
Festtage von doppelt wichtiger
?'edeutunz" liegen . vcr uns. Zu
Elzren dSS deutschen Liedes, des kost
iichsten,,, was ,an.. geistigen Schätzen
die ai:e Hintath uns geboten, und
ds mit m meerüber gewandert ist.
vm auch in der Fremde uns nahe zu
breiben, wird bald ein Fest feinen
ü'nsang nehmen. r ,
: Auch an unsere deutschen Frau
ist nunmehr der ehrenvolle Ruf
?rzange, dem triumphalen Erfolge
dieses Festes der Freude, der wohl
zuch dieses Mal : nicht ausbleiben
dürfte, ' ihre besten Kräfte zu wid.
uen. Mit besonderer Genugthuung
rezrüßen mir das Hinzuziehen zur
-.'.''titwirkunz unserer Tcutfch.Ameri
kanerinne an dieser großen und be
!".'utsamen Sache, nachdem ihnen
lange .'. schon ' in gesclligtrautcm
K-reife die hehre Schönheit des beut,
scheu Liedes sich offenbarte.
Stand doch die Frau von' alters
W'k?m fiifirtt Mc,bllat aus menick
l cher Kelfl2 stets fretlndlich gegen.
':cr, und ' einstmals ' enwfing- aus
-,.-rter 'Hand der Minnesänger - den
Ebrenpreis. In jede Lage - ihres
Lebens' .drai'.tzt sich noch ,h,te das
vied. .' So barmkos heitere Kinder
in buntem Reigen sich drehen.' er
fitcfit es in " herzinnigen, ungeübten
Tönen, und mächtig dnrchbra'.ist es
die weiten Hallen der Schufen und
yn&zn. die Jugend zur, Begeistc
r:.-nz für alles Erhabene anstim
:nend. NaÄ aber dann die wonnige
'et, D53 unser Her; zum ersten Mal,
C STORY
Philadelphia
661 IVopIcs Gas BSdR., Chiciifo
Alignsk 1916.
gleich :m An?ang den Charakter
kurz aus alle Naiicn angcwanor
Licd spricht
einem aitderen Herzen in fufzein Er
schauern sich zuneigt, da spannt im
holden Liede die junge Seele glück,
selig ihre Schwingen aus, und sie
empfindet tief die schlichte Wahrheit
der Tichterworte:
Nun lacht die Zukunft uns in rosiger
. . .' Pracht. -Weil
noch kein Hauch der Liebe Glück
: gestreift:
Tas ist die Zeit, , da des GesangeS
Macht
Am seligsten ein Frauenherz er.
- greift!
Tie Jüihre eilen und die Jugend
flieht. Am stillen, häuslichen Herde
maltet längst schon die liebliche Gat
tin. Und wieder ist's das Lied,
das über tausend Atttazsforgen sie
erhebt und ihr die Tage sonnenhell
verklärt. Bei allen frohen Anlässen
uiid mannigfachen Familienfesten
darf es nieinalS fehlen. - Voll inni
ger Zärtlichkeit wiegt die noch so
mädchenhafte Frau . ihren Erstgebo
renen damit in den Schlummer,
und:
Von ihre Lippen tönt's zur guten
Nacht
Tcm thcu.ren Kind, das sie so treu
' ' umhegt:
Tos ist die Zeit, wo des Gesanges
Macht
Am tiefsten wohl ein Frauenher
bewegt! Wieder rollen die JJhre dabin,
und die Zeit, da unserem Wirken
und Streben nicht melir die alle
Spannkraft .innemohr. ist allaemack
lierdeigekonimc. Tag Leben geht
weiter, wir e,ber haben unS in mi:
der Nefignntian von dein Getriebe
der lauten Welt ?.nr,nkge;oge. Und
in diese? stille Sichbefcheiden klingt
eS lieblich auS ferner Jugendzeit zn
uns herüber. Wir halten Rast im
Gesang, dessen unwiderstehlicher
Zauber im S auch beut noch umspinnt,
Xerni der Geist blieb frisch und auf.
naktmefähig für daS Schöne. An,
der SckweÜ" deS Lebensabends, den
wir friedlich zu bcfchliefzen hoffen,
trägt das Lied unS hinweg über
manche? Leid , und die EnttänfchuN
gen verflossener Jahre,
lind kam'S auch ander?, wie wir einst
gcd.icht.
So schaun wir dennoch sinnend gern
zurück;
TaS ist die Zeit, wo des Gefangeö
Macht
Gar fiisj uns mahnt an längst ent
fchwundncs Glück.
So verherrlicht es unser Wechsel-
Gmaha Sängerfest
. f..t. f.l
. yar scyule seman.
7 , . !
Portland, Creg., uimidit Dir unrn
hiesigen Fest aufgcfiihrtc rr
kolgrrichrn inderchore
Portland. Orca.. 10. Aug. 1l)1L.
Mein lieber Herr Peter!
Es besteht hier die Absicht, im
Sängcrsest des Nord Pacific Sän
gerbuudes. ivrlchrs int Juli nächsten
Jahres hier statt finden soll, einen
!indcrchor mitwirken zu lassen,
,"ch möchte Sie inständigst bitten, zu
veranlassen, dasz uns die Noten des
ttinderchores, welcher an Ihrem so
erfolgreich verlaufenen Sängerfest
teilnahm, zugestellt werden. Wie
uns mitgeteilt wird, soll Ihr Äin
derchor sehr znin Erfolg des Sänger
sesteS beigetragen haben. Natür
lich wäre erwünscht. Lieder und No
ten in voller Aihl zu erholten: bc
sonders aber die vollständigen No
ten des Orchesters, welches die ftin
derchorc bcaleitete. Es versteht sich
von selbst, das; wir für eine Pergü
tigung gern bereit lind und Ber
antwortung der Rücksendung über
nehmen.
Topvclt dtUikbar wäre ich Ihnen,
wnn die Angelegenheit baldmög
lichst erledigt werden könnte, da
Mitte September die Proben be
ginnen sollen, und auswärtige Ge
meinden den Wunsch geändert haben,
inre öilnocr am vyvr wihujuiiu
. lassen. Auch wäre ich Ihnen dank
jbar inr Uebcrsendiing eiiiks Pro
gramincS des derzeitiacu ganger
festes, lvic überhaupt für jeden Rat
schlag, den Sie uns erteilen können.
Mit freundlichen Erichen, yr
ergebener
Edgar Winter.
Ohne Frage wird Dirigent Reefe
dnii Wunsche der Portlandrr
Sängerfest Gesellschaft gerne ent.
Zi'rechen und iluiel! die Orchester,
uoten unseres üinderchores zur Ber
ii'al'.na 'lellen. Aber vorerst mun
rr mit dein Grand Isländer Sän
gcrfcst fertig erden.
Zeitungskosten Höhe
vl
Wie dnrch den z.rieq die Herstellung
von Zrinngcu erichwert wnrlic.
Für vieles ist der Krieg verant
wörtlich gemacht worden: für vieles,
das nickt im Geringsten mit dem
Kriege in Zusammenhang steht. xci
aber der cnropmichc Krieg oic Her
steilung von Zeitungen verteuerte
ist nickt eine Anucht oder nur e,ne
Behauptung, sondern eine bestehen
de Tatsache.
Tor Preis von zedcm Artikel, der
ur Hentcilun., einer Zeitung 'nötig
ist, ist feit AuSbruch deS europäischen
ttriegeS im August 1911, gestiegen
und zwar von-1 Prozent bis zu
!Z,M Pozrnt. - Tie Herstellung von
ttrieasmaterial und Uleiduugsiiückeit
für die 'Äoiomen in oen -a,ur.
gräben hat Mw! l'i'rttenai, ivetm?
für das Trncken von Zeiwiig?,, not
ivendig ist, ans dem gewöhnlichen
Handel gebracht, dos; unbeständige
und höbe Preis.1, jet die Regel siiid.
Hier folgen einige Erempel: ,
Zuerst wurde der Mangel an Me
tall gespürt, der sich durch die Muni,
tionsmvrikotion bemerkbar machte.
Tao Blei, das hauptsächlich hier in
den Äcr, Staaten hergestellt wurde,
i't. durch die Wafseniabrikation von
? I,23 Urne bcr.t Mricflc aus 7.25
per hundert . Geioicht aeiliegen.
Zinn, welchcs viel gebraucht wird
in dem Schnnnietall, neht zum gro
p.en Teile unter englischer Uvntrolle
und wird nur lwortiert mit der Er
laubnis der britisäien Regierung.
1014 wurde in New Aork der Preis
für eincn'Vlock Zinn mit hl angc
geben.- Heute topen kleinere Quan
titäten von 100 Pfunden $55.
Antimcmmm die erhärtende Sub
stanz des Schriftmetalls, wird mich
für Shrapnells gebraucht, foinie zur
Henstellung von (Gasbomben. Sehr
sorgfältig' geschmelzte Variationen
dieses Metalls kamen vor dem stne
ae von' Europa. Ter Preis kür
im Pfund Gemickt war $8 bis $0.
Ter gegenmärnge Bedarf komint
aus dem scrnen. Osten, denn von
Europa ist dieses Metall fast gar
nicht mehr zu erhalten, und kostet
volles Tafein jttid spendet uns selbst
cnn Grabe noch heilsamen Trost,
den entschlafenen Sänger ein lebte
Lebewohl widmend. Trum wollen
wir heute, wo die Fanfaren de!
Krieges dctt einzigen 2?!if;ton in
irferer !Zeftköfrcude bilden, un
ferer Ehrenpflicht doppelt eifrig
genügen und eine hohe Nulturauf
gäbe zu vollbringen suchen. Sind
nicht auch unsere umtkigen deutschen
Üämpen jubelnd und singend in den
Streit gezogen, das Vaterland zu
schüfen? Tiefe Helden denken ge
wifz nicht daran. unS diese edlen
Gcnufz zu niiszgvnnen oder gar
fchniälern zn wollen. So brause
denn empor, du niächtigeS delitfcheS
Lied, d theures Bermädjtnih unfe
rer Väter! In keiner Seele find
wohl ganz verklungen die Weifen,
die die Mutter un gesungen, und
darum wirft du nie, so lange wir
athmen, von uns vergessen werden!
I etwa $1! per 100 Geiuicht.
i n i . .. ui.r..ii.& s..w OK.
l'lll .-HI'IUIIUI II l' Hll'ltl'l
Brauchs mx :.ih,netalt ist das
Schriftfatzmetall, welches vor dem
ünege tut öileinhandel P, per Ijiui
dert Pfund koslcte. ans ?l l geslie.
gen. also 100 Prozent.
tereotnpe wirrdc vor 1 Mona-
ten für ungefähr $3 verkauft, jeljt
kostet cs $10.
Für 2t0iioti,pe Metall, welches
früher 10 kostete, muf; letzt zwi.
scheu $l(j.50 und $20 bezahlt wer-
den.
Tiele. Preise sind durchaus nickt
feststehend, sondern nur der Turch
schnitt auf dem 'Markte des legten
Jahres und find noch fortwährend
un Steigen begriffen.
Riemen leder ist von HO auf 4'.
Prozent hinaufgegangen feit deut
Ausdruck) der Feindseligkeiten.
Truckrollen. 0;c tu der Haupt lache
aus Vetm. l,yii)eerin uno :vioh-,ue
bestehen, sind gleichfalls etwa ib
Prozent gestiegen.
Glycerin, das in groszen Mengen
zur Herstellung von Erplofivstofn
gebraucht wird, ut von lby Eenis
per Pfund auf 7:.' EcntS hochgegan
gen und steigt beständig.
Leim ut )ia) tm P reife zienilich
gleich geblieben, aber Molafse ut lwr
10 aus 2.) EentS per Pzund g.'.
liicgcn.
Tie Preise für wollene Tecken
und Filz, welche Zum Perpacken der
Triickerprcsto gebraucht werden, sind
siark durch den europäischen .urieg
becinslutzt worden. New Jorkcr
Maller verlangen daiur 1 0 bis 2,
Prozent mehr als in ll)l4.
dentselben Masze sind Stereotyp
decken gestiegen.
Es wird veranschlagt, das; etwa
eine Billion Pfund Wolle gebraucht
worden ist, um Uniformen und son
stige Bedarfsgegenstände herzustellen
für die Soldaten. Ta aber die
itleidcr, welche in den Schützengrä
ben getragen wurden, nicht als Lum-
pcst verkauft werden können, sondern
verbrannt werden müssen, so wird
diese Wolle, wie auch die Baumwolle,
welche sonst in die Papiermühlen
geht, gänzlich vernichtet, wodurch.
dein Rohmatenalmarkt wiederum
viel entzogen wird.
Ein anderer Umstand ist, dasj
Wolle, welche nun deit britischen Be
sitzungen nach den Per. Staaten im
porticrt wird, durch den Wollen
Verband in Boston bezogen werden
musz. Tiefe Organtsation ist ge.
zivuugcn worden, sich zu verpflich
ten, das? die Zentralrnächlc keine
Wolle davon bekomme, ebenso ha.
ben die Alliierten die Fabrikanten
und Makler geztuungen, sich in diese
Bedingung zu verpflichten. Tas hat
viel dazu beigetragen, den Preis zu
erhöhen, und es ist keine Aussicht
vorhanden, dofz der Preis in. ab.
fehborcr Zeit wieder sinken wirk
Gummidecken. welche gn"ai''ll.s
zum Verpacken gebraucht . lcf',i.
ftnd um 10 Prozent in die Hohe
gegangen. '
Kann ohne öie TribUne
.-.
am4A 44M.t
wtvtlli
BarsJock Co. Nebr.. 15.''
Werte Tägliche ! Omaha Tribüne!
Trotzdem ich ! wegen der ErnteZr jn Frl. Margarete Äindcr. die
wenig -Zeit zum .Lesen habe, so will
ich dennoch dc Tägliche Omaha
Tribüne weiter bestellen. Ich übe
gebe deshalb Ihrein Lokalagentcn
Herrn B. Wrogge $2.00 für ein
weiteres halbes Jahr, denn ich
kann ohne die Tägliche Omaha Trp
büne ganz einfach nicht fertig wer
de.' Sie bringt uns stets die nru
efkeii und wahrhcitsgetrcttcn Be
lichte über deil Uricg und enthält
auch in anderer Hinficht sehr viel
Interessante's und Belehrendes.
Wir hatten, hier eine gute Ernte.
sodaf; niemand sich zit beklagen hat.
Wir wollen nun hoffen und wiln
fchcn, das; unser altcS Vaterland
einen baldigen ' ehrenvollen Frieden
erringen wird. '
, Mit dciitfckcni Grufz, Ihr,
' Hennann Te Boor.
z Aus dem Staate.
" Norfolk. Bau Nelight ist hier die
Nachricht ein g"tr offen, dasz Band:
ten. welche das Postamt zu Oaldele
ausraubten, dort dingsejl gemacht
worden sind.
?-',V5eVWM
mm
Dirigent und Sollstell des Sängerfestesi
Nrta lilUvnafn mtnflvhunhtäl I
VV' VV VVVIVVi mmf VVIV)VVV - j?
slm 17.. 18., l!). und
frmWWWif
I ...
l:
y
,v Fritz Meth.
Für das in diesen Tagen in Ta
gen in Grand Island stattfindende
Sängcrwst des Nebraska langer.
bundcs ist eine Anzahl tüchtiger So
listen engagiert worden. -
Frl. Margarete Tamm.
Eiiie der tiicktigsten Sängerinnen
des Westens ist, Frl. 'Margarete
Tamnt'von Omaha, die nach gründ
licher Ausbildung in Europa als
Gesangskünstlcritt mit Erfolg den
gan.zen Kontinent bereist hat. Frl.
Tanun war eine der Solisten des
groszen Säitgerscstcs des Sänger
bundes des Nordweslcns in Omaha
und hat mit ihrem Auftreten Ehre
eingeheimst. Sie wird aus dem
Grand Island Sängerfest gavih al
len kunsl'reundrn einen holm Ge
nusz bereiten. Frl. Tamm ist eine
Schwester der in Tängcrkreisen
wohlbekannten und ebenfalls selir ge
auiEie i -camitnn iuh . uimiuu
lfi'1!
h
" Frl. Margarete Kinder. - .
:U;me ii-nae Kunttnovizln ; liabeu
über einen hohen, wohlklingenden
Sopran verfugt. Frl. Minder, die
Tochter des .Herr Otto Kinder,
! Redakteur der Tägliche Omaha
Tribüne", ist in jüngster Zeit mit
schönem Erfolge als Sängerin auf
getreten und dürste nicht verfehlen,
auf dem Sängerfeste ihre ersten
Lorbeeren zu sammeln. Tie junge
' t Jry:s ; ,i ,
4 . S-'V-' il ' : . .. , 1
; V ' w . ''S.JI 's":' .
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Frl. Marjorie Kohl. . . ' ' '
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AXEL W. J0RGENSEN, Family Distributer.
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Frl. Margarete Kioder.
Th. Sind. Neese, Dirigent
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- E. C. Voehm.
Tante hat nicht mir eine gute Stim
me. sie" zeichnet sich auch besonders
durch ihren trefflichen Vortrag der
Lieder aus. - Man sieht in weiten
reisen iiiit ungewöhnlichem Fnteref.
fe der weiteren Lollfdahn der jungen
Sängerin entgegen, -
'. ' V ' ritz Nietlj. '
Ein Varitonfänger von schönen
Stimntmitteln und großeur Tem
perainent ist Herr Fritz Nieth, der
WM
iGSs
in dieser geUwtg Anzeigenden und
's 5.' ,&U 'st 1 fTst-M '
I
N
fleanb öskiuif), 3ke0J (
Frl. Margaret Tamm.
des Nebraska Sängerbundes.
bei niusikalischei, Festlichkeiien Oma-
ha's stets ein beliebter langer iit.
ff. ss. Böhnter.
Unserer Staalshauptsiadt Lineoin
bestbekanntester Sänger ist Herr E.
E. Böhincr, der auf den? Grand
Islander Sängerfest zu Wert kom
men wird. Herr Böhiner tvar einer
der Solisten deS Omaha Sänger
festes.
Frl. Marjvrie Kohl,
Tochter von Slaalösenator Phil. H.
Kohl von Wanne.
Frl. Marjorie ttohl, Tochter von
Staatssenator Phil. H. Nohl in
Wapne, wird stuf dem Staats.Tän
gersest iit Grand Island als eine
der Solistinnen auftreten. Frl.
Kohl verfügt über eine prächtige
Kontraltommine, die gut ausgebil.
det ist. Frl. jlohl ist in Wanne ge
boren, hat die dortige Hochschule
und Staats Normalfckule absolviert.
Tarauf absolvierte sie die Boldwin
Schule. Bryn Motor. Pa. Im leb
ten Jahre liest sie auf der Leland
'l!rnnrT3 .üiiiiftirfiiilc hrmiidtifrfH'ii
Unterricht genonimen und auf deut
berühmten Nein England Conserva
tory in Boston (Gesang studittt. Sie
wird im kommende Winter ihre
Studien dort fortsetzen. ' Frl. Kohl
ist eine hübsche Erscheinung und ver
fugt über eine fammetmeiche Stint-
me. w nuige augerin dursle
ntatr vertenien, am oeitt anaerte k
groszen Eindruck zu mache.
M ÄW
210 Hickory St
macht sie daraus auhnerkfaAl
l) -
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