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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 16, 1916)
Tägliche Omaha Tribüne, Mittwoch, bcn IG. .Ssiifl. 191G. Ecito (5. Der l'iltnfA) hinter dem Ofenschirm. P,i Brkadi ffiocrlfd'fiifc, ÜSctjt, zu meinen Lkb.jeiten. ach sei Irin Mensch aus rnidj; am Abend aber, trenn ich tot bin - ton werden f.e bitterlich wrinen . . . Wen sie ahnten. teai ich corfjatt, tviirden sie mich vielleicht davon abzulillkn su im, Mm Vergebung bitten... Inie fäUiSj... Ader nein, besser nicht! Mag nur der 'Toö kommen! öenug ter ewigen Zurcchkwkisllngen und Unterdrückungen weikn eines übrigen AiselZ. einer zerschiagcnen lafje! Lebt wohl! Und gedenket biswei !rn mti in Gott n,tsch!ftnm Mi Sael! Sein Leben auf dieser Welt war nicht von Ti'uer; es hslt leider nur wenig übt; acht Jahre gedcm ert!- Mischkal Plan war der: im Zim. mer der Tante Atzja , hinter den Ofenschirm zu kriechen und dort zu sterben. Tiefer Entschluß fand in ihm unerschütterlich fest. Sein Leben war nichts weniger denn rosig. Gestern batte er wegen einer zerschlagenen Tasse kein Gelee bekommen, und heute hatte ihm die Mutter wegen des Parfum! in dem sioidknen ffläschchen. , da? er vergos . sen. einen solchen Pusf versetzt, daß er fünf Schritte von ihr fortgeflogen war. .In Wirklichkeit hatte sie ihn allerdings nur ein ganz klein wenig gepufft, aber es ist nun einmal s verlockend, Märtyrer, zu sein: und so fleg er denn, weniger von äuszern 3I8 von innern Kräften bewegt, ganz von selbst auf den Schrank zu. fiel auf den Stücken, blieb eine Weile lic gen und stieß dann mit dem Kopf an den Schrank. .Mögen sie mich ruhig totschla gen!" dachte er. Dieser Gedanke erweckte in ihm in liefe! Mitgefühl mit sich selbst. daS Mitgefühl hinwiederum ein Schluchzen in der Kehle, und das Schluchzen verwandelte sich im Hand umdrehen in schrilles, heisereZ e schrei ' - '.Verstell dich, bitte, nicht!" sagte die Mutter erzürnt. Mach gefäl ligst, daß du hinauskommst!" Sie nahm ihn bei der Hand, und obwohl er sich aus allen Kräften sträubte und sich krampfhaft an Ses fel, Tische und zu guter Letzt an die Türklinke klammerte, beförderte sie ihn ohne viel Federlesens ins andere Zimmer. In tiefster Seele gekränkt und der. letzt, lag er lange auf dem Sofa und ersann die schwersten, grausam ften St:aftn für seine herzlosen 51 tan. ... Sa : brennt, zum Beispiel, ihr j Haus ... Die Mutter stürzt auf die ; Straße hinaus, fuchtelt verzweifelt mit den Armen und schreit: Mein Parfüm! , Mein Parfüm! Um Him melZwillen rettet mein französisches Parfum in dem goldenen Fläch ! chen !,...' Mifchka weiß sehr wohl, wie dieses Kleinod zu retten wäre, aber er tut es nicht. Im Gegenteil: er kreuzt die Arme über die Brust, rührt sich nicht von der Stelle und lacht ein eisiges, höhnisches Lachen: ,Ha, dein Parfüm? Aber als ich einmal versehentlich die halbe Fla sche vergossen habe, da hast du gleich angefangen, mich zu puffen . . .?! Oder sagen wir mal, er findet Geld auf der Straße... hundert Rubel. Sobald die Sache bekannt wird, be ginnen alle um ihn herumzuschwän zeln, ihm zu schmeicheln und um Geld zu bitten... er aber kreuzt wiederum die Arme über die Brust und lacht nur von Zeit zu Zeit sein furchtbares eisiges Lachen... Sehr vorteilhaft wäre eS auch, irgend ein wildes Tier zu besitzen, etwa einen Panther oder Leoparden... Sobald da jemand es wagen würde, ihn zu schlagen oder zu puffen schwupp! springt der Panther auf ihn los und reißt ihn in tausend Stücke. Er, Mischka, aber wird dabei stehen und zuschauen, kalt und unerschütterlich wie , ein Fels... Oder wenn ihm plötzlich 'über Nacht solche Stacheln wüchsen, wie der Igel sie hat.... Solange man ihn in Ruhe läßt, sind sie unsichtbar; im nämlichen Augen blick ober, da jemand gegen ihn aus holt, sträuben sie sich, und der An greiser spißt sich selber an ihnen aus... Da hätte die Mutter heute ihr blaues Wunder erlebt! Und warum? Für was?... Er war seit jeher ein guter Sohn gerne sen: er ging nie mit nur einem Schuh bekleidet im . Kinderzimmer v in her. weil dann nach einem alten Glauben die Mutter sterben mutz; er sah nie vom Kopfende her in das Lcttchen des Schwesterchens, damit ti nicht schielen solle... in Zeder Weise war er um der Familie Wohl tegcn besorgt gewesen, und nun... . "Interessant iiiuigenä, was sie sa g!'n werden, wenn sie hinter dem Ofenschirm seine Leiche entdecken . Tas wird einen Heidenlärm geben, ein ccfe3 Winseln und Jammers! Zlt yr.iila wird herbeistürzen: y.c,f,t mich zu ihm! Ich allein bin cn , seinem Tod schuld!..." , Ja, meine ilkU." niid seine Leiche den km, l'-'-t ist kZ schon zu spät," nd k'irL dann für alle ewige Zeiten, für i'j.xtr sterben... j K M und ging, tizi Hi,id aufs Herz gepreßt, das vor Wehmut schir sprengn wollte, in das dunkle Zimmer der 2ante. Er kroch hinker den Ofenschirm und setzte sich auf den Teppich; im selben Augenblick aber fiel ihm ein, daß eine solche Stelliinz für einen Toten eigentlich nicht passend sei, j und er legte sich der Länge nach hin. ' IH war um die Dämmerung: rings un war Stille; der Ofenschirm roch prächtig nach Staub, und nur manch mal drangen, durch die Doppelfenster pedämpfi, verworrene Laute von der Strafe herein: Alan Jwanytsch!... Warum haben tie, schuft verdamintcr, denn beide Piiare weggeschleppt?!... 'AIe xei wuiiutsch! ... Schweinehund!. so gcixir Eie mir doch wenigstins daö eine Paar wieder!..." .Wie sie schreien." dachte Mischt. Wenn sie wüßten, daß hier fcniuten ein Mensch liegt und siirdt, würden sie nicht so schreien ..." Und plötzlich durchfuhr ihn ein formloser Gedanke, die strage: Woran sterbe ich den eigentlich? So ohne nxiteres stirbt man doch nicht... Man stirbt stets an einer Krankheit..." Er preßte beide Fäuste gegen den Magen. Zur Antwort begann es da drinnen unheilvoll zu knurren. .Aha," dachte Mischka. .da haben wir es: die Schwindsucht also, Nun, ganz gleich. Meinetwegen...' In welcher Stellung aber sollen sie ihn eigentlich aiifjinöeiik Es niifj te schon etwas Malkrischcs. Eskckt oolleS sein... Er entsann sich eines Bildes in der .Niwa', das einen toten Kosaken in der Steppe dar stellte. Ter Kosak liegt auf dem Stücken, das Antlitz gen Himmel, die Arme und Beine weit ausgebreitet. Ter Kops ist laum merklich zur Sei te gewandt, die Augen sind geschlos sen Die Stellung war also gefunden. Mischka legte sich auf den Rücken, breitete Arme und Beine aus und begann zu sterben . . . Er wurde jedoch gestört. Nach einer Weile wurden Schritte und Stimmen laut, die Tür ging auf. und die Tante Aßja trat mit dem Offizier Kondrat Grigorytsch ein. .Aber nur auf einen Moment," sagte die Tante, .dann jage ich Sie wieder hinaus...!" Nastaßja Pctrowna! Zehn Mi nuten wenigstens! Wir sehen einan der so selten und auch dann immer nur in Gesellschaft... Ich werde nachgerade wahnsinnig!" j Mischka überlief es kalt. Der CM fizier wird wahnsinnig... Das muß 10 fürchterlich' fein... Wenn je mand wahnsinnig wird, beginnt er rm . Zimmer herumzuspringen, olles kurz und klein zu schlagen, sich am Boden zu wälzen und andere Leute ,ns Bein zu beißen . . . Wie. wenn der Wahnsinnige ihn. Mischka, hin ter dem Ofenschirm entdeckt?.... .Reden Sie keinen Unsinn. Kon drat Grigorytsch." sagte die Tante zu Mischkas größter BerWlnderung ganz ruhig. .Ich verstehe nicht, war. um Sie wahnsinnig werden sollten?" .Ach. Nastaßja Petrowna. Sie sind eine herzlose, grausame Frau!" .Oho!" dachte Mischka. .sie grau tam? Du solltest mal erst meine Mutter kennen lernen, da könn test du was erleben...!" .Inwiefern bin 'ich denn grau sam? Ich finde das nicht.' .Sie finden daS nicht? Und wenn Sie mich Wochen und Monate hin durch quälen und immer wieder quä len...!" .Wie mag sie ihn da quälen?" Mischka vermochte das nicht zu be greifen, denn im Zimmer war es ganz ruhig: kein Lärm, kein Stöh nen, kein Jammern, nichts von all den üblichen Begleiterscheinungen ei ner regelrechten Quälerei. Er lugte vorsichtig unter dem Ofenschirm hervor; keine Spur.... Die Tante saß seelenruhig auf dem Sofa, und der Offizier stand neben ihr, hielt den Kopf gesenkt und dreh te nervös an irgend einer Dose her um, die auf dem Toilettentisch stand. .Jetzt laß bloß die Dose noch fal len, dann kannst du dir gratulieren," dachte Mischka schadenfroh in Er innerung an die Episode mit ; dem goldenen Fläfchchen.' Ich quäle Sie? Womit quäle ich Sie denn, Kondrat Grigorytsch?" .Womit? Muß ich Ihnen das erst noch sagen?" Die Tante nahm den silbernen Spiegel, den sie an emer langen Kette trug, und begann ihn geschickt in der Luft zu schwenken, so daß der Spiegel und die Kette einen ein zigen, glitzernden Kreis bildeten. .Donnerwetter!" dachte Mischka. .Das sollte man später auch mal versuchen!" Der Gedanke an den Tod begann allmählich in ihm zu verblassen; an, dere Pläne verdrängten ihn... So konnte man beispielsweise das SchächtelckZ.i nehmen, in dem die Nrifjiiügel !ag?n. es an einen Bind faden binden und es auch so schwin gen lassen, am Ende würde das sogar noch weit besser aussehen... . Zu seinem Staunen achtete der Offizier nicht im geringsten auf das Spiezelcken, sondern preßte die Hän ve aus die Brust und fiazke im tflüftcrjcne; . ' Sie erraten es nicht?" sagte die Tan'e und legte den Spicae! auf ihre sluie. ,To hören Sie den: Ich titbt Sie mehr als alles auf der Welt!" '.'Mm! Er beginnt schon wahnsiii nig zu werden!" dachte Mischka ent setzt. ,Tc liegt er schert auf den 5mcn! Um Himmelswillen . . .! .Ich denke Tag und Nacht nur an lie! Ihr Bild steht mir bestem big vor Augen! Sprechen Sie doch ... Und Sie...? und du...? Liebst du mich...? .Äuch das noch." dachte Mischka, 7ktzt dut er sie schon . . . wie wenn Ie icin leniimaocqen irare... .So sprich doch... nur ein Wort! Ich will dich ja auf Händen tragen. dir jeden Wunsch von den Augen ab Ilsen... !" .Was sagt er?" dachte Mischka. Siiie will er da maien?" Nun sag doch liebst du mich? lim ein Wort... ja?" .Ja." bauchte die Tante und ve deckte das Besicht mit den Händen, .Mich?" fragte der Offizier, in dem er sie bei den Händen nahm. ,!ui mich? Nur mich allein?" Mischka lag in seiner dunklen Ecke und traute seinen Ochren nicht. .Nr 'in, allein? So. so... Und iljn, Misch ta? Und den Papa und die Mama? Und alle andc,en?TaS wollte er sich merken . . . Mochte sie nur ve:suchen, ihm nochnial mit Zärtlichkeiten zu kommen ... .Und jetzt gehen Sie." sagte die Tante, indem sie sich erhob. .Wir tx'ben ohnehin zu lange hier gesessen. Man wird uns suchen." .Nastja!" sagte der Offizier, die Hand auf dem Herzen. Mein Le ben wurde ich für dich hingeben! . . .' Diele Wendung imponierte Misch ka sehr. Er hegte eine glühende Be wunderung für alle; Heldenhafte und Blutrünstige, und die Worte des Oskiziers verdichteten sich in ihm so fort zu einem erschütternden Bild der Ossizier kniet aus dem Markt platz mit auf den Rücken gefesselten Handen, und vor ihm geht der Hen ker. das Beil in der Hand, in einem blutigen Kittel auf und ab. .Rast, ja!" sagt der heldenmütige Offizier. .Sogleich werde ich für dich mein Leben opfern..." Und die Tante schluchzt: Nun. meinetwegen, wenn du es durchaus opfern willst...!" Batz schon roll! der Kopf am Bo den, während der Heiiker, wie es sich bei solchen Anlassen ge.nemt. die Ar me über die Brust kreuzt und in ein hohnisches Gelächter ausbricht... Da Mifchka ein gerader, ehrlicher Junge war, so konnte er sich die künftige Laufbahn iti Offiziers gar nicht anders vorstellen. .Ach," sagte oie Tante, .ich schä me mich ja so... Soll ich denn wirklich lemals ,Jhre Frau werden ,O!" sagte der -Offizier. ,DaS ist ja das schönste Gluck! Denke nur wir sind verheiratet, wir haben Kinder..'.", - .Hm . . ." dachte Mischka. ,Ko misch, daß die Tante bis jetzt keine Kinder hat. Er wunderte sich selbst, daß ihm das bis jetzt nicht aufgefallen war. Mama hatte Kinder, die Majorin über ihnen hatte Kinder, nur die Tante hatte keine. .Wahrscheinlich gehört dazu ein Mann." dachte Mischt .Damit er sie füttern kann." .Geh. gh, Geliebter...!' .Ich gehe. O, du mein Herz! Nur saen Kuß...!" .Nein, nein, um keinen Preis!" .Einen einzigen nur! Und ich ge he." .Nein, nein! Um Himmelswil len...!" .WaS für Faxen!" dachte . Misch, ka. Als wenn ihr das schwer fiele! dabei leckt sie das Schwesterchen den lieben ganzen Tag ab!" ' .Nur einen Kuß! Ich flehe dich an! Mein halbes Leben würde ich dafür geben!...' Mischka sah: der Offizin streckte die Hände aus und legte den Arm um die Tante, sie aber bog den Kopf hintenüber, und beide begannen sich nach Herzenslust zu küssen. Bei diesem ' Augenblick fühlte sich Mischka ein wenig unbehaglich... Weiß der Teubel... stehen da zwei große erwachsene Menschen und küs sen sich, wie die kleinen Kinder... Sollte er sie vielleicht spaßhalber er schrecken: den Kopf unter dem Schirm hervorstecken und plötzlich mit einer tiefen Baßstimme sagen: .He, was macht denn Ihr da?!" Aber die Tante hatte sich bereits losgerissen und lief davon... --' i Mischka. der hatte sterben wollen, war wieder allein. Er stand auf, sireckte den Kopf ein wenig vor und' horchte auf die Laute, die auS den anderen Zimmern herüberdranaen. Die Löffel " klappern ... sie sitzen beim Tee... Aber mich rufen sie nicht. Und wenn ich Hungers ster be..." .Mischka!" klang die Stimme der Mutter. .Wo bist du? Mischuka! Willst du nicht Tee trinken?" Mischka trat auf den Korridor hinaus, fetzte ein gekränktes . Eesicht auf und wich, als er auf seinen Pletz zuging, beharrlich dem. Blick . der Mutter aus. '. , -- .Gleich wird sie mich um Berzcl. bnng bitten." dachte er. .Wo hast du denn gesteckt. Mischn, ka? Nun setz dich und trink! Willst du den Tee mit oder ohne Milch?". .Meinetwegen," dachte der guther zige Mischka. .Gott mit ihr. Wenn sie vergessen hat. so will ich schließlich auch vergessen. Immerhin kleidet und ernährt sie mich ja...' Er versank in Gedanken und sag te völlig unvermittelt, laut, wie in plötzlichem Erwachen: .Mama, bitte, küß mich einmal!" .Ich soll dich küssen? Komm her ....!" Mischka ließ sich küssen, zuckte die Achseln und ging auf seinen Platz zurück: .Ja, was ist denn da so Besen deres? Ich begreife nicht... Das halbe Leben... Aber das ist ja ge radezu lächerlich...!" Mirtswucher im alten Rm. Das Klagelied über die hohe Wohnungsmielen in Rom. da von den unzufriedenen Mieten, während des Krieges mit vcrlck!ärs!er Ein dringlichkeit angestimmt wird, geliört sozusagen zu den angestammien Tra. ditionen der ewigen Stadt. In einem längeren Artikel in der Nnova'An' talcgia." wird zum Trost für die modernen Römer auf die Woh nungsfpekulation im alten Rom hingewiesen, die die Miete:, immer mehr in die Höhe zu treiben wußte. Die sprichwörtlichen Reichtümer des Erassus stammten zum größten Teil aus den üppigen Einnahmen, die er aus seinen städtischen Besitzungen zu ziehen wußte, und Cicero halle a Mictserträgen mindestens drei Mil lionen Sesterzen. Die erstaunliche Höhe der Mieten veranlaßt: den rö mischen Dichter Juvenal, dem mim derbeinittelten römischen Bürger den Ausenthalt außerhalb der Mauern Roms zu empfehlen, da er für eine ganze wohlausgebaute Wohnung in benachbarten .Orten nicht mehr' be, zahlen müßte, wie in Rom für zwei dunkle kleine Zimmer. Selbst die römischen Senatoren dielten es oft mit ihrer Würde nicht für unverein. bar. durch allerhand Winkelzüge sich weniger kostspielige Wohnungen z verschaffen. So zog sich ein Sena tor einmal während der Umzngszeit auf das Land zurück, in der sicheren Erwartung, am Schluß der Saison eine billigere Wobnung für sich zu finden. Das hatte freilich für ihr. die unerwartete' Folge, daß der Kai fer Tibcrius in seiner Entrüstung über dies unwürdige staatsbürgerliche Verhalten ihm daö Cenatorenge wand entzog. Aber auch die Haus Wirte mußten manchmal unangeneh. me Überraschungen erleben, da die römische Gesetzgebung sich von Zeit zu Zeit durch energische Maßnahmen der übervorteilten' Mieter annahm. Aus diesen Verordnungen geht bei spiclsweise hervor, daß die Woh nungsmiete in Rom das Vierfache von der in anderen italienischen Städten betrug. ; . Wie sehr die franz. Au reaukcatie sich die in der Presse ge äußerten Vorwürfe gegen die über flüssige Verschwendung von Material in den Militärdepotö von Kasernen zu Herzen genommen hat, geht aus einer Notiz des Cri de Paris" her vor. Unter den Empfangsscheinen, die den Soldaten zur Uebernahme von Kriegsmaterial ausgestellt wer den, fand sich auch der folgende: Empfangsschein zur Auslieferung an den Uebvrbringer für einen Nagel, der in die Türe des Saales Nr. 2 in der Abteilung A eingeschlagen werden soll, um de abgerissenen Lederbe schlag unterhalb des Schlosses wieder zu befestigen. Der diensttuende Of fiüier der Administration der 1, Klasse'. E i n F e d e r h a l t e r, aus dem unbrauchbar gewordene Federn ent fernt werden können, ohne daß man die Finger beschmutzt, ist die Erfin dunz eines Mannes in Florida. Um das Pb'tographieren bei Nacht zu erleichtern, hat man eine Tlitzlichtkanone erfunden, die in dem Augenblick, wo das Licht am hellsten ist, erne Klappe m der Kamera ofs net. Man kann jetzt Frauen-Hand laschen kaufen, an denen ein elektri sches Alarmsignal rn Tätigkeit tritt, wenn sie von einer fremden Person, ohne Wissen der Trägerin, geöffnet werden. Eine Wohltat für Eisenbahn reisende ist eine Erfindung, die es dem Inhaber einer Schlafstelle im NNn?nn nWn mHrtfirfif fisfi - - " L v . . 75 " " . , I beim An und Auskleiden, aufrecht zu stellen. Ein deutscher Musiker hat eine elektrisch betriebene Maschine er funden, welche auf eii Rolle Pap'er iede Note einer Komposition verzeich net, sobald sie auf dem Piano ? spielt wird. In den Per. Staaten wohnen über 11,M0.(XX) Familien in gemie teten Wehnungen. Auf den Eisenbahnen der Ber, Staaten sind jkt nahezu 52,M Ücrscnenwagen in Betneb, Sie werden die Wahrnehmung machen, dass sich Ihre Einnahmen erweitern, wenn Sie anzeigen. Ohne Reklame kein Geschäft. Ihre Anzeigen in der "Tribüne" werden jeden Tag von Tausenden gelesen. 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TieS ist ein araain. da alle anderen Farmer l'on biv $:;. er Acker verlan rteii und nur eine zum Verkauf offe riert ist und diese in nicht so gut als die meiniac. vch werde zu alt ima will mich zirückzielieii. Zit,reibt an mich nach Ä'aion (iihi, Nebr, Meine Form ist in Hemeö Comitn, .ebr.. gelegen. A. A. Marino,, Mas H'itt,, yicbrcivf. 8-21.1 'I'kgicruiiq?'Hkinistätteand. Nur och ivenige gute Ztiicke sind it habe, i'per U'edeu. nahe zur (nienbalm. Äe.sfer bei 15 siuft Tiefe. .$200 bezahlen alles. l)20 :'lcker für jedermann. Tentschi' 'achbarn. Umiii:eil Sie aleich oder schicken Sie lCc für nähere Ans tiiiine. li'olornda Honikstkad .'and iSo., !!0!1 (5linmber of Commerce, Tenver. (5ela. 21-16 ; Zn verkanten. (5iir, ,ias und iiot. SsH'geu luilierer Vfu-fttint stire che man vor in Na. 618 Vierte Ztr., Zlorenee. 8 16 -IC Storciqe nd Hauling. Äinerican Transfer Co., Fred Biisch, Präs. a!i6rl,au6 zuid Tpeditions zeschäft. Güterbeförderuiig aller Art. tf. Bonricius. Erfahrene Musik, lebrer. 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WLLJtS o V. k l i ,v 15 I! z i v t u i ( H i l I i v V , M i I h iit V!' i I I , Z, yj i f f I i J ' " (v w - '