Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 16, 1916, Image 1
u I 'jifHüiiMüu !!;r.i!;:i::uürui!ii!ininnniiiiitj.' 1 Kleine Anzeigk Z in bet 5 s täflsidif Oumlia Tribune" Z bringe Hoden Erfolg. Probiere i , Sie sie an. iTl 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 ( 1 1 1 1 3 1 1 1 1 1 1 1 1 ! t IllTl V"' f ""fX l'ttttNtt.'ttttttülttttttttlittttttttttittü'.nnnnttnz Xie Aufle f i ' " ...,., t U C.Msinl "V .f V . 1 UA s.Jfl y , 4 (liMHHrl ! ! M ' t i 11 öHÜU kr , Töstll'che Omaha Tribune" H wächst tnglich und damit ihr Vctt 5 als AnzeigrmitZkl. H ,IIIMl!I!I!!ttltt!MII!!!IIl!!IttttNkUIj!!!tt::.!ii 1 1 ü iVvv ( 1 33. ssosiraana. ,c maha, Ncbr., Mittwoch, IG. August 1010. 1. Ausgabc.-8 Seiton-No. 33 1. i ' f lN . STOlli j 1 ' ;,; fj V?t- Z1;- Mi y n hui mrlM 1 wUt b jj I nr , w J W Xrf v S A xf l lsMchtglmk an der ,v v.ziDcr liDcrnii cnmircn I! ... . -4- . 1 " . r 'a lungen; bei AZaurepas und Gnkllemont wurde mit Erbitterung gekämpft. Sie Nüssen beanspruchen allerlei Siege". Offizieller deutscher Bericht. Berlin, l st. Aug.. über London. Tat deutsche Kriegsamt meldete gestern obcud: Südwestlich der Slra s;c Thiepvcil.PoziereS nclcing es den Briten, In einer nrontausdchiulng von 700 7)avij in unsere erste Schslitzeiilinic einzudringen. Sie wurden im .Laufe der Nacht durch einen 'Gegenangriff wieder heronö. aeirwrrcu. Vor luillcniont und den südwärts anstoßenden Linien wurde ein Mnssenangrlsf mit schweren Ver Insten sür den Feind abgeschlagen. Zwischen Maurcpas und einem Punkt östlich Hcni brachen zwei äf;erst starke französische Angriffe gleichfalls zusammen. Ans erhält zendcil Berichten geht hervor, daß - die Franzosen in der Nacht auf den 12. August Fleury und unsere tcl lungen östlich dieser Ortschaft an griffen, jedoch vollständig zurückge-u-orsen wurden. Western schlug ein feindlicher Hai'.dgraneiim Angriff nordwestlich von Thiaumont fehl. .'.'Bom östlichen Kriegöschanplatz. Wien, 16. Aug. (Funkenbcricht.) Tas Wiener ttriegsamt inelöet unterm 13. August über den ttnng der Operationen an der Ostfront (auch über London gesandt, aber fcr-ct teilweife unterschlagen) folgen, des Front von Erzherzog Uarl Franz Ter Angriff deutscher und oiu.'rreichungansa;er Truppen in den Uarpattien macht erfolgreiche Fart schritte. Gestern wurden 100 Russen gelangen genommen und drei Ma, Ichineiigcrvehre erbeutet; dieses cr! eignete sich sndosllich .voii.LZorsehta.z Russische Gegenangriffe wurden, voll' ständig zurückg.'sch!agm. Anderwärts an diesem 'Abschnitt entlang gab es nur an der untereil Zlota Lipa und iidllch voil ..ulocze (südlich von Brodn) Kämpfe von besonders leb. basten Charakter. Südöstlich von Borocht behaubten unsere Truppen ihre telluiigen trotz heftiger ie:nd lichcr Angaffe, welche völlig schei. terlen,' in Tiftrikt unmittelbar ivesilich von Staniolau wurden ztuei rusiiiche Tivisioncn in heftige, ttampse, der T?g und .Nacht daner te, zuriickgeschiagcn. Lestlich vorn T niest er var um eine kleine Abtei' lung auf unserer Seite im 5lainpf. Front voil Fcldniarschall v. Hin. denburg Nordwestlich von Zalocc schlug General Beehm-Ermolli aber, uials Aiigrifse großer niisischer Truppemnassen zurück, l Tistrilt Brodn wurde ein russischer ,Alba. tros;" Acroplan durch einen Schuf; iu Brand gesetzt und dann von ei. nen? österreich-ungarischen Flieger herabgebracht. .n Wolhyiiien und am Stochod Flusz lvaren unsere .Uänipfe weniger erbittert. Es wird mit Bestimmtheit erklärt, das; ivährend der lcyten russischen Angriffe an der Stochod Front, welche völlig scheiterte, die russische viarde venucndet wurde, 'ind daß triefe noch schwerere Berlnste erlitt, a!? die übrigen feindlichen Heeres körper. (cncral Z oihmcr siegt. Wien, H. August. Tie Arinee des Generals v. Bothnier bat Mas. senangrisfc der Russen siegreich ab. geschlagen. Besonders heftig gesial. telen diese Angrisse sich bei ',brow. .Uouinchy, auf' der Straste zwischen Poyllory und ilozowa und westlich von 1'Nonasterzyöka. Bas die Franzusen sigen. Paris, ttt. Aug. Tas Kriegs, nmt meldete heute uachniittag, das; s:arkc deutsche Patrouillen in der Cbanipagnc zu,.: Angrisf übergin. gen, jedoch zurückgeschlagen wurden. Auf den übrigen Teilen der Front hat sich nichts von Belang ereignet. Tie- Artilleriekämpfe werden fortge. setzt. - Trr knglische Llohl. London, l(y. Ai'g, Petrograder T'.peschen melden, dasz die Russen Jablatonitza. eines der Haupttore von Galizicn noch der ungarischen Ebene, genommen haben, und die russische Ofsensive uimnit nach die ser Rickckmg hin ihren Fortgang. Weiter im Norden setzen die 5,'ussen! ihren Vcrinarsch gegen Lemberg hn-t; an mehreren Putten haben sie 5:ota Lipe Flvb überschritten, ömmc Äcchsclt! . . . , . S oic Dcimmcn inrc r-rcu " 'i-t'" - ' trotzdem die deutschen Verbündeten zähen Widerstand leisten. Auf der ganzen südlich von Brody , sich er streckenden Schlachtlinie wird mit großer Erbitterung gekämpst, und General Bruslilosf inacht verzivei felte Anstrengungen, die Arinee des Generals v. Bothiner abzuschneiden und ihn zu zwinge, sich zu erge ben. (Jawoll. ftiicljeii!) Tein italienischen ttriegötheoter tvird gegenwärtig größere Aufmerk, samkeit geschenkt, als irgend einein anderen. Tenn Ivährend die Käm. Pfe auf der Oft. und Westfront mehr lokaler Natur sind (so auf einmal, und sonst reden die Briten immer von ihrer gewaltigen Offen, sive in Frankreich), hat man es an der vsterreich-italienischen Front mit einer energischen Ossensive zu tun. (So schlimm ist die Geschichte nun nicht, denn die Italiener haben nur eilersolge uianchen Punkten ist ihre Ossensive wir goz'vungen wurden, zu sogar zuni Stehen gekommen sie 'ckarfe,, a,;nah,.ien zu gre,fei, so lo,men nicht vorwärts!) Rom mk , "ÖJ Ja öc.c " Jl l"' det. das; die OesterrcickM auf der 'end'gkeit. Ueberhaupt laßt aNe srrtrit Ärtf,r, ' im' r,sl x,.. Bcrlcui ibiiist uns ziemlich kalt, w r n Alue Ä '?crortic cWimj,funflc.t aber wer. 15 ü2'Ä l i rÄ' 11 "'ch " de,i Et. miTiiim,M(it imft rtn ujuiji-ngnucii geiioinnien iino reu die Österreicher 1,000 Mann aN Gefangenen verloren hihbeu. l'tt " a K,T s s - "r"1', Schicksal Teutschlands sein würde, fene) Tepelck)en melden, iay Wene. fositc cä im rcinbcn v bm tal Cortina 113 Maln, ton ttricfl mi) Tcutschland hineinzutra. Triezt stehe, und dast die Österreich. ,, swir ni( fir1h hn hm ,,,,,,, II,, s ii, .u maiiW: üriegöflotie bereits &f . I daiikcit beseelt, dieses zu verhindern. Hasen van Trieft verlässt',: habe. Hf0stc cs, was es wolle f,z,elle, Wiencr Berichten zufolge .f ähnliche Weise drückten sich wprdcn alle,alicuUcheuAugnsfe in, deutsche Osfizierfnuf anderem Fron dem Bipareo Tnr abgewiesen: da, tn au: aber niemand unterschätzte die beiderseitigen offiziellen Berichteten Feind. Ein General bezeichnete aber nur in sehr knapper Form ge halten sind (das kann man von tun italienischen offiziellen Berichten gc- raoe nicht sagen), l,t es schwer, sich'niacht werde und, tf - .n:.v .''i. v' .... .... ein luircs jouo uocr oie wirruajc Sachlage zu mackM. Zeitungsdeve. scheu von Paris und Genf (beide Hauptquartiere der Lüge) melden. das; Tolmein. das als eines der stärksten Bollwerke zwischen den ita. lienischen Stellungen und Triest be trachtet wird, von den Oefterreichern aufgegeben wurde lmd das; die Ita liener bereits in den Vororten der genannten Stadt steheii. Tie Teutschen geben zu, daß die Briten in dentsckie Stellungen zi"i schen Thiepval und Pozieres einge drungen sind, das; aber an allen anderen Punkten die Angriffe der vereinigten Franzosen und Briten abgeschlagen wurden. Von Berlin tommt ferner die Nachricht, das; es an der Doiran Front (Balkan) zivischen den bulga rischen Truppen und denjenigen der Alliierten zu lebhaften Schannü'eln gekommen ist. auv welchen die Bul garen siegreich hervorgingen, (sine lahme Kutschnldignng. Paris. 10. August. Hiesige Ni litäxkritiker entschuldigen die evr hältiiismästig geringen Fortschritte der Briten und Franzosen auf der Westfront damit, das; nian es mit einem starke Gegner zu tun habe. der sich in schwer befestigten SteU lungen befindet. Diese müssen,' ehe die Infanterie angreift, durch ?'.r tillerie dem Erdboden gleich gemacht werden, und ein solches Vorgeben bedingt Zeit. Tie Rn'sen haben rs leichter, denn die Stellungen der deutschen Verbündeten sind lange nicht so stark wie diejenigen der Teutschen auf der Westfront, dazu kommt, daft die Russe kein so schwieriges Gelände zu bewältigen haben, als die Alliieren im Westen. Aber trotzdem sind die Verluste der Jranzoseu und Briten bei dieser Of sensive lange nicht so gros;. als zur zeit der Offensive in der Ehinl pagne. Die bisherigen Verluste be. tragen kaum den fünften Teil von den damaligen, (Tas :ft natürlich schlankweg erlogen: die Verluste der Alliierten spotten, laut deutschen Be richten, jeder Beschreibung und hal-! ten mit denjenigen der früheren Of, fensiven der Alliierten keinen Ver gleich aus!) Wenn die Teutschen Erfolge er.'gen, ihre Häuser zu verlassen und zielen.' schiebt's Paris immer auf' den mächtigen Vorstosz der Deut schen." Auf waö denn sonst? Deutsche wssiziere mit Necht erbittert! Wkiskn dir Bkl,auptng, duß die Trutschrn Barbaren sind, rnt riistrt zurnck. Aus dem deutschen Divisions. Hauptguartier an der Somnie-Front. l'i. Aug., über Berlin, 11. Aug., und über London. 15. Aug. (Bonl Zensor zi',rückgehalten,) Tie in der Front stehenden Teutschen wei sen die von ihren Feinden gegen sie erhobenen Beschuldigungen. wo nach sie der Unmenschlichkeit und Brutalität beschuldigt werden, mit Entrüstung zurück. Mehrere von einem, Bertreter der Assoziierten Presse befragte Offiziere protestier, ten ganz energisch gegen diese wohl organisierte amvagne der Ver. leumdung und Lüge. Ein hoher Stabsosfizier äuszerte sich dem Ver treter der Assoziierten Presse gegen über in folgender Weise: Wir Of. fiziere und Mannschaften an der Front wissen ganz genau, was un sere Feinde und die Neutralen über uns , zu sagen haben: wir wissen, das; man uns Hunnen und Barba rcn nennt. Ich kann Ihnen sagen, das; durch derartige unflätige Aeufze rungen unsere Gefühle durchaus nicht weicher gcivorden sind und auch nicht ivcicher werden. Je mehr' die Welt , nach unserem Untergang schreit, desto hartnäckiger werden wir fechten, und der letzte Engländer nius; dem lehien Teutschen in diesem Kampfe gegenüberstehen. Wir sind weder Hunnen noch Barbaren, und , fcklust stärken, unter allen Uiinlmi, v ,,, f:,.. 1tf N.,.,I,k 011 IIMIU, lllilUUjlip ! teil sehen täglich mehr ein, was das rtPii vslir n n linA hn stnni Iwn die Franzosen und Engländer als ariue Teufel und verlieh der Hoff, niing , Ausdruck, das; bald Friede ge. das schreckliche viiuvergiei;en ein Ende nehme. Wir find davon überzeugt", saate er. unsere Sache ist gerecht, und von diesem Gesuhl durchdrungen sind wir in dem Gedanken beseelt, das; wir n!cht besiegt werden können. Tie Briten und Franzosen mögen sich, gegen unsere Linie werfen so lange sie tvollen. immer werden sie uns bereit finden, das Vaterland bis ans den letzten Blutstropfen zu ver teidigen. Wir fühlen mit Jesus, der da fagte. der, welcher für andere stirbt, hat viel getan, und deshalb schrecken unsere Mannschaften vor nichts zurück." Die Türken treiben den Feind vor sich her! Noiistantinopel, 16. Aug., über London. Tas türkische Kriegs, amt meldet weiter: Unsere Trup peil in Persien machen weitere Fort, schritte gegen die Russen. In der Morgendämmerung des 9. August trieben wir, unsere Offensive fort setzend, die Russen aus Essadabad und begänne einen Angrisf auf ihre Stellungen nördlich von dort. In der Gegend van Sunnetane und Snkkiz drängten wir. in erfolgreichen Schlachten, die Russen nach Osten und Norden. Im Kaukasus besetzten wir die beherrschenden Höhen nördlich von Bitlis und überschritten den Muh- radslus;. An der ägyptischen Front gab es keine Ereignisse von Bedeutung, aus genommen Patrouillegefechte. Es ist setzt festgestellt, das; wäh- rend unserer neuesten Luftangriffe aus Suez zwei Palrouilledepots und ein Aeroplanschuppeu zerstört wur den: zu Ismaila wurden drei bri tische Offiziere getötet. An den nbrigen fronten hat sich nichts verändert. Hannibal, Mo., siberflntrt. Hannibal. Mo.. 10. August. Infolge eines heftigen Regenfalles stieg der Bear Ereek. welcher mitten durch die Stadt fliesft, gestern vlötz lich über seine Ufer und überflutete Hunderte von Acker. Etwa fünf, hundert Famil'ln wurden gezwun- ind heimatlos, d.'ch sind glücklicher. weile keine Menschenleben zu be. klagen. Flottenvorlage im l)ause angenolnmen! ili'epräskntantrn ducken sich ntrr der Partripritschk und bewillige Srnnl?P'fl',i'am!n. Washington, 1. Aug. TaS Repräsentantenhaus nahm gestern mit 28: gegen 51 Stimmen die Flottenvorlage an, wie sie Herr Wil so und seine Regierung wünschten und überstimmte somit ihre Ver treter in der gemeinschaftlichen Kon ferenz des Senats und des Hauses, welche gegen die Vergrößerung des BanprogramniÄ und die Erhöhung des Flotteupersouals gestimmt hatten lind bei der ursprünglich vom Re. präsentantenhailse ' , angenoninrenen Vorlage bestanden hatten. Tie Stellungnahme der ,onferenzniit. glieder des Hauses machte es not wendig, das; die ganze Vorlage noch einmal dem Hause zur Abstimmung vorgelegt werden inusjte, und da Herrn Wilsons Untergebene inzwi schen wacker die Parteipeitsche ge. schivungen hatte, gaben die Mit glieder klein bei und folgte mit geringen Ausnahmen den Anord nungen des Allgemaltigen im Wei f;en Hanse, Flottensekretär Taniels erklärte nach Annahme der Vorlage, dafz das bewilligte Bauprogrnnml von 157 Kriegs'Fahrzeligen in den nächsten drei Iahren, darunter vier Schlacht, schisse und vier Tchlachtkreizer im nächsten Jahr, das gröfzte sei. das je von irgend einem Lande der Welt beivilligt tourde. (Ta haben wir ja wieder einmal den Rekord geschla gen, was sa allemal die Hauptsache zu sein scheint,) Nach Turchführung des Programms würde die Kriegs, flotte der Ver. ' Staaten die zweit grösste in der Welt sein. Das Flottenpekssonal soll um 74. 700 Mann erhöht werden. (Wo her. nehmen und trickst, stehlen?) Das Repräsentantenhaus hatte Ursprung, lich nur 65,000! Mann bewilligt. Es wollte von eineni durchgehenden Bauprogramm überhaupt nichts wis sen. sondern hatte nur für fünf neue Schlachtkreuzer geumunt. Tie Flettenvorlage, wie sie jetzt von beiden Häusern des Kongresses angenommen i it. bedeutet eine Aus- gäbe von $:tt 5,000,000, sodafz das Bereitschaftsprograniin unter Hin Zuziehung der Militärvorlage dein Lande die Kleinigkeit von $661,. 118,000 kostet. Unter den in drei Iahren zu erbauenden Schiffen be finden sich zehn Fürchtenichtse, sechs Schlachtkreuzer, zehn Ausklärungs Kreuzer, 5.0 TorpedobootZerstörer. neun Hochsee-Tauchboote und 5 5rüften-Tauchboote. Von den Vertretern Nebraskas stimmten Lobeck und Reavis für und Kinkaid und Shallenberger gegen die Vorlage. Republikaner eröffnen Uampagne! Lincoln. 10. August Tas rc publikanische Hauptquartier ist heu te in denr Lindell Hotel, Zimmer 113.15.17, eröffnet worden. Der Vorsitzende des StaatSzentralkomi. tees, E. D. Beach, hat folgende Assistenten ernannt: Sekretär H. E. Bccbe, Osceola, Schatzmeister E. R. Gurney. Fre inont. Vorsitzender des Komitecs sü Redner Iessc V. Eraig, Beatrice. Vorsitzer des Prcfz Bureaus E. (5. IobnS, Grand Island. Stenogrw phistin Frau Ella Stevens, Lin eoln. csndon schimpft auf Seutsch-Amerikaner! London, 10. August. Wie der ,,Tai!n Telegrai'h" behauptet, ist nach der in hiesigen Börsen kreisen vorherrschenden Ansicht das Steigen der Weizenvreise die Folge einer ..Verschwörung Ehicagocr Teutsche Amerikaner, die es darauf abgese. he haben, die Alliierten damit in Verlegenheit zu bringen. Tas Stei ge der Weizenpreife ünrd hier als unnötig vcrdan'mt. schreibt das Blatt, und die ganze (Geschichte scheint in den Ver. Staaten aus geheckt morden zu sein," Von mancher Seite wird aber zu gegeben, das; Londoner Spekulanten ebenfalls Schuld hätten. ' 1 i In den Grund gebohrt. Detroit, 10. Aug. Das Kohlen boot Tepeka" wiirde im Detroit Flufz von, Tampfer Christopher" aus Sandwich, Ontaria, in deil iGrund gebobrt.' ins Kohlenboot, Daher die schönen Siegesberichte von das 1,370 Tonnengehalt harte und der Westfront. Sie waren die ma 1880 gebaut worden ward, versank gere Mettwurst, mit der nach Onkel in -10 Fusz Wasser. Seine Mann. Sams güldcncn Speckseiten , gcwor jchaft wurde gerettet en wurde. ' ' , , Präs. wilson geht nicht auf den Stump! Halt es mit der Würde seines Am ttö für nnvrrnnlrnr, Alorn pnqnerrdkn zn halten. Washington, 10. August. Prä sident Wilson hält es ,nit der Wür de seines Amtes nicht für verein, bar, wenn er im Lande umherreist, um zugunsten seiner Wiedererwäh lung Ansprachen zu halten, und wird daher nicht dem Beispiel festieS Gegenkandidaten Hnghes folgen, sondern daheimbleiben. Wie Vance McEorinick, Vors-tzer des demokratischen KampagncKo mitees, bekannt gibt, lvird der Prä. sident nach der Vertagung des Kon grcsses die meiste Zeit in Long Brauch, N. I zubringen, wo er auch die politischen Telegationen einpsangen wird, nachdem er am 2. September in offizieller Weise von seiner Wiedernoinination in Keniit niö gesetzt ist. Wie bis jetzt bekannt ist, hat der Präsident vorläufig nur zugesagt, am i. September in Hodgenville, K'y., uild am 20. September in St. Louis zu sprechen. , Hughes fiie Schutz am. Nechte im Ausland! Seattle, Wash., 10. August Ehas. E. Hughes sprach hier gestern abend vor einer riesigen Menge. Er griff die haltlose BereitschastS Politik der Verwaltung an und er klärte, das; er im Falle seiner Er wählnng dazu sehen würde, daß sowohl die Flotte wie das Heer un ter richtiger wirksamer Leitung ge stellt würden. Ter Redner tadelte die Regie, rung, das; sie sich viel zu spät dazu entschlossen habe, das Land vcrtci. dignngsbcreit zu machen. Beson ders wies Hllghes dann noch auf die Unbereitfchajt der Kriegsflotte hin, bei welcher fast kein Schiff die nötige Bemannuiig habe. Im Verlaufe des Tages hatte Herr Hugbes in Tacoma eine An. spräche gehalten, wobei er das'de. iiwkratische.Programm,,',, vo,!UL l'rrlas, in welchem sich die döinokra tische Partei für den Schutz amen tanischer Rechte im Auslande ver sprach. Der ' Redner sagte ,er wün sche dies Programm verwirklicht zu seheil, und er glaube nicht, das; das Land sich in die Gefahr eines Krie ges begäbe, wenn das verwirklicht würde. Er würde aber auch nicht vor der Gefahr eines Krieges zu rückschcuen, um die klar vorgezeich. nete Pflicht zu erfüllen. TeL Weiteren sprach er sich wieder zugunsten eines Hochzolles zum Schutz der einheimischen Industrie aus. Deutschland wird wiedervergeltung üben Berlins 10. Aug. (Funkenbericht.) Tie deutsche Regierung hat dem Reichstag in einem Weißbuch die Mitteilung zukommen lassen, das; sie für die Ermordung deutscher Matrosen durch die Mannschaft des britischen Schiffes Baralong" Wie dervergeltung üben werde, und zwar sind die Zeppeline dazu ausersehen morden, dieselbe auszuführen. Alle Luftschiffe, die Bomben auf England herabiverfen. sollen die Briten an den Baralong Mord erinnern. wvoot versenkt spanischen Dampfer! Bilbao, Spanien, 10. August. Der spanische Dampser Pagasari' ist 'von einem deutsche Tauchboot torpediert worden. Tie Besatzung wurde gerettet. Ter Tampfer war 3,287 Tonne gros; und gehörte ei ner hiesigen Rhedcrci. Wetterbericht. Für' Omaha und Umgegend: Schön heute abend und wahrschein lich Tonnerstag : etwas wärmer Heu. te abend. Für Nebraska: Wahrscheinlich schön heute abend und, Tonncrstag: wärmer im ertremen östlichen Teil heute abend, kühler Donnerstag im nordwestlichen Teil. Für Ioiva: Schön heute abend und wahrscheinlich Donnerstag: et was wärmer heute abend Und im ertremen östlichen Teil Tonnerstag. Eine Viertelmissiarde will Eng land in den Per. Staaten pumpen. ltjchciduttg nilh dor Flci Präsident wilson wird sämtliche 640 Mitglieder i des Generalkomitees der Angestellten am Freitag empfangen. wall Street glaubt fest Washington, 10. August. Prä sident Wilsons Bemühungen, den drohenden Bahnstreik abzuwenden und eine Verständigung der Bahn. Verwaltungen mit ihren Angestellten herbeizuführen, sind bisher nur in sosern von Erfolg gekrönt worden, das; eine (Grundlage für weitere Verhandlungen geschaffen wurde. Die Hoffnung auf eine gütliche Beilegung aller Streitfragen ist im Laufe des gestrigen Tages geschwuii. den, aber die ölussjchten hatten doch dadurch ein günstigeres Aussehen erhalten, das; die Bahnen dem Prin zip eines Achtstundentages freundlich gegenüber stehen, und das; die übri gen Differenzen auf eine oder die andere Weise durch Verhandlungen überbrückt werden inögen. Wilson hört wieder Angestellte. Nachdem der Präsident am Vor. mittag die Vertreter der Bahnen bei sich gesehen, und derer Zustimmung erlangt hatte, das; sie in einen Acht stundentag wenn die einwilligen würden, übrigen Forderitngen durch eine beiderseitige Kommission geregelt werden tonnten, empfino er am Nachmittag wiederum die Tele gaten der Arbeiter. Auch hier kam der Achtstundentag zur Frage, Die Bahne hatte erklärt, daß sie .urch die Einsuhrun eines solchen eine Mehrausgabe von $100,000,000 haben würden. Dem gegenüber er klärten die Telegaten der Angestell te, das; die Mehrausgaben höchstens den fünften Teil obiger oitrnmc be tragen würden, da verschiedene Aa- i!eii.'beMks'''7,en''IckjtstrmKiltaF ein geführt hätten und nicht wieder zum Zehuiiundentag zurückkehren . wür den.: ' - , ' Ter 'Präsident erklärte den Ange stellten, wie bereits vorher den Ge- schäftsftlhrern der Bahnen, dasz er sortsahren werde, eine (Grundlage für eine Beilegung ausfindig zu machen, und daf; sie dem Publikum gegenüber verpflichtet seien, ihn in diesen Bemühungen zu unterstützen. Ohne daß er die Schwierigkeiten ver ringerte, welche sich einer gütlichen Einigung entgegenstellen, versuchte er, beide Teile zu überzeugen, daß nur durch ei gegenseitiges Nachge ben ei Bruch vermiedeil , werden könnte. Erklärungen des Präsidenten. Der Privatsekrctär des Präsiden ten übergab im Laufe des Tages zwei Erklärungen des Präsidenten den Zeitungen zur Veröffentlichung. Die erste Erklärung, welche kurz, nachdem der Präsident die Bahn magnaten am Vormittag gesehen, herausgegeben wurde, hatte folgen den Wortlaut: , , , Der Präsident verbrachte heute vormittag anderthalb Stunden mit den Geschäftsführern der Bahnen. Nach der Konferenz erklärte er, daß es bis jetzt unmöglich sei, inbezug auf den Erfolg irgend etwas vor auszusagen. Atleö. was er sagen könnte, sei. das; eine offene und ehr Uche Diskusion über eine, praktische Grundlage zu einer Vereinbarung im Gange sei." Tie ziveite Erklärung, welche nach der Besprechung mit -den Angestell. ten veröffentlicht wurde, lautete: Es ist keine Aenderung einge treten. Tie ernsthaftesten Anstrew gungcn werden gemacht, eine Beile giing der Streitfragen herveizufüh. ren." Frcitng mag die Lösung , bringen. Nachdem die Arbeiter - Telegaten das Weiße Haus verlassen, .sandten sie sofort an die in New Aork ver sammelten 0-10 Mitglieder des Ge neralkomitees d!.x vier Brüderschaf. ten der Bahna:fgestellten ein Tele gramm ab und forderten sie auf. sich sosort nach Washington zu' be- geben. Das in Washiugto onwe- sende Unterkonntee. welches bisher mit dem Präsidenten beriet, ist näm ich nicht ermächtigt, irgendwelche fe ste Abmachungen zu treffen, sondern mus; erst die Einwilligung des Ge neralkomitees erhalten. Zuerst wur de der Vorschlag gemacht, das; das ttnterkomitec rnch New ?jorf fahren' ollte, um dem Generalkomitee Be: richt zu erstatten. Präsident Wilson lzielt es icdoch für besser, wenn das tkittNiÄ? (Ht tt U ffivtf an giitliche Einigung. Generalkomitee nach Washington komme, damit cr 'Gelegenheit habe, zn allen Telegaten zu sprechen und ihnen die Vorschläge zu unterbreitet!, zu welchen sich die Bahiwerwoitu. gen entschlics;?!! würde. Man erwartet, daß die Mitg!i'drr des Geueralkoiiiitees ain .TonnerS. tag hier eintreffen werden, und am Freitag vom Präsidenten empfai'ssen werden können. Ter Freitag wag also die Lösung bringen. , &p Aussichten hoffnungsfrokicr. Wahrend die Telegaten der An gestellten ihre Beratungen eingestellt haben und auf das Eintreffen ihrer Kollegen warte,,, setzen, die Leiter und Beamten der Bahnen ihre Ver handlungen sort, und werden auch heilte vom Präsidenten im Weißen Hause wieder empfangen. Tie Konferenzen von Präs. ''Wil son mit den Vertretern der Babn bedienstetenverbände sowie mit denen der Eisenbahngesellschaften haLu-n die , Aussichten, das; der drohende Riesen. streik doch vermieden werden könnte. allem Anschein nach stärker gemacht. schlichtungsaussichten wurden '"te meistens als günstig ange. sehen. Wall Street guten Mutes. .Scew Avrk, 10. August. Die Wall Street glwibt sest an die gut liche Beilegung der Eisenbahnstreit. fragen, und 'diese Stimmung spie gelte sich in der allgemeinen Starte der Papiere bei den heutigen Bor sengeschäften wieder. Zm AbflttsJkanal finden zwei den Tod! E. P. (Briggs und F. Miasz stürzen von schlechten Gasen nbcrmanut in denselben. E. P. Griggs. welcher die Auf ficht über die Anlagen des Earter Lake Clubs hat und dessen Gehilfe Frank Mias; wurden Dienstag nach, mittag ' in einein Abflufzkanal unter Izardftr. tot ' aufgefunden. Sie waren augenscheinlich in eine Gru be unterhalb der Obersläche hinab gestiegen, um bei der Pumpe etwas in Ordnung zu bringen, dann von den Gasen des Kanals übermannt worden und in denselben hineinge sstürzt. Die Männer waren zuletzt am Montag vormittag lebend gesehen worden, als sie sich nach der Pump, station begaben, welche an der Mü. düng des Carter Läse Mslubsystems gelegen ist. Obgleich sie den ganze Tag sich nicht wieder , sehen liefern, legte , man itzrem Ausbleiben doch keine große Bedeutung bei. Als sie jedoch auch Dienstag früh nicht zur Arbeit antraten, wurde man im ruhig und machte sich nach der Su ehe auf die Vermißten auf, welche schließlich zur Entdeckung der Lei chen führte. ' Beide Verunglückte waren jung und erst 23 Jahre alt. Griggs und seine Frau waren im Februar dieses Jahres von Nashville, Tenn.-, . nach Omaha gekommen. Fra Griggs selbst liegt mit ernem ge brochenen Bein im - St. Josepbs Ho-spital danieder. TaS Paar hatte keine Kinder. - Miaß war unver heiratet. Man mußte sich Gasmasken be dienen, .um die Leichen bergen , zu können. Offeriert Deutschland den 2lumänen Gebiet? Bukarest, über London,' 10. Aug. -Die Zeitung Epoca" macht be kannt, das; Teutschland gewillt ist. Gebiet auf' Kosten Oesterreich. 11 garns abzutreten, falls eS sich mäh rend der Tauer dieses Krieges neu. tral verhält. . (Jedenfalls eine in London gezüchtete Ente!) Pklsvunlicn. ; Herr H. W. Pu'tlitz von iid. Omaha : reist dieser Tage nach sei. ner alten Heimat Fairmout. Fill. more Countn, wo cr in Z'.ikunst ivieder seinen Wohnsitz nehmen wird.