tägliche Oinaha Tribüne, TionStag. den 15. Atift. 1916. J- Seite 4. Tägliche .Gmaha Tribüne 'Jiinn.NK PIBLISHING C0, VAL. J. PETER, PrwiJent 1(11 Howard Sir. Telephon: TYLEIl 310 Ornah, Ncbraika Des Moincn, la., Kranch Office: 407 tk Are. iiaiili in and V "lern RepresnUtive HOWARD C STORY im I'ifih Ave. Bldg, Ntw Ycik 821 Arch Str, Philadelphi 661 Peoples Gas Blds, Chicago Vttii des Tagrdlztts: Tnrch im Träger, per Woche 10c; durch die pcr Jahr ifit.fXs; einzelne Sinmttrrn 2c. Preis des Wochenblatts: Bei strikter Boraucbrzahlnna, per Jahr f 1.50. Entered as socond-c!ass matter Mareh 14, 1912, k the postoffiee of Cinaiia, Ncbraska, under the act ot Congress, Mareh 3, 1879. Großer KoiUcft der Tribüne mir in GmaHa! Melirere .Montrucntcn habe sich le rnte nnn,rirltrf; andere füllten das Ulriche tun. Cmnsw, Nebr., I.,. August 191. Das grsjze Uesseltreiben. Als der zwri Jahre der große Krieg entbrannte, als sick über dir lalbe tklt m Watten aus das tut Verhältnis dazu rinne xetiticiiislitö und Leikerreich-Ungant stürzte, da hief; rs in den angelsächsischen Blattern r-üben wie drüben mit Jubrlacrieul: Tas große ttesseltreibcn aus dir deut- i.f.e Äilitärbeslie hat begonnen, bald wird TeulZchland zerbrechen ant Boden liegen. .r . Aber c kenn ganz anders, ös dauerte nicht lange, da stanken die Teutschen wie ein Eisrnwall 'unerschntrerlich ans dein besten und wert, vollsten Boden Frankreichs, da waren die Nüssen ans Csturciisieii wer jagt wie aus Otaliaien, und die deulsch öslerreichisch-ungarischen Heere standen weit in Polen. Tann laiix im vorigen Jahre im September die graste Cstenfiec, ? -ie "mit dem größten Tamtam eingeleitet wurde, die in unserer nngel lachsiichm Presse wiederum den größte Jubel hrrvorlocktc und sie zu c.Knlichcn Ricsentitcln verlockte, wie iin Vorjahre, das; jetzt aber die deutsche Misirärbejtie derart umzingelt sei, daß sie nun endlich verenden- müsse. Und wiederum kam es ganz anders. Als sich die Alliierten und) den furchtbarsten Blutopscrn das Resultat besahen, merkten sie, dah sie noch immer dort standen, wo sie vor der grofzen Offensive standen, ja iogac ou vielen Stellen noch ein bischen weiter zurück. Ter Cisenwall liiclt noch immer. . Tas dritte KriegsZahr begann. Jetzt aber kam das wirkliche groste 5kesse!trcibc. licimal schlugen sie von allen Seiten vereint zu gleicher Seit los. BiÄang hatten sie nämlich nach dem vertraulichen Bekenntnis eines alliierten. Militärsachverständigen, eine wunderbare Taktik verfolgt: 'Zuerst hatte man Franzosen und Belgier vorgeschickt, daß sie sich die deut scben Prügel holten. Tann kam der Russe mit seinem dicken Fell daran. dann wieder die Franzosen, zur Abwechslung dann mal die Jtalianos oder Serben uf.. immer brav umsichtig, keiner kam zu kurz bei den Prügeln .mit Ausnahme der Briten, die sich vorsichtig int Hintergründe als !fte n-e hielten. Und der Ziveck dieser Uebung war, den Arm der Mittel machte, von dem abwechselnden unaufhörlichen .Dreschen" müde zu ma (. en. Ihre schlaue 5!riegslist basierte auf dem sonst ganz richtigen Ge danken, daß selbst der stärkste und ausdauerndste Drescher schließlich mal miidc werden muh. j . , Aber auch diese 5lriegstaktik mit dem abwechselnden Verdroschen, werden half nichts. Dieser riesenstarke Drescher wollte absolut nicht ümde werden. So mußte man denn endlich sich vereint zum Verdrösche, werden stellen. Sogar England, das sich bisher immer vorsichtig und bescheiden zurückhielt, mußte diesmal, der Not gehorchend, nicht dem eige : cn Triebe, mit heran. Diesmal war es wirklich ein 5kesseltreiben. Der Ring um die Zentralmächte war jetzt vollständig geschlossen. Von allen Seiten brach jetzt die Offensive los. ' Etliche Wochen ist dieses Kesseltreiben nun im Gange. Jeden Tag tonnen wir in unserer angelsächsischen Presse lesen, wie die Teutschen und Oenerreicher, die Türken natürlich auch, nach Strich und Jaden vcr bauen werden. Heute lesen wir mit schauderndem Gemüte, wie die Bnten und Franzosen die dritte deutsche Schützenlinie mit größter Bra i our durchbrochen haben, um dann morgen verdutzt in denselben Blättern -;d finden, daß sie gerade im Begriff stehen, sich die zweite Schützenlinie vorzuknöpfen. tl-ix wollen uns selber keine .Flausen vormachen das überlassen i.-.'r den Alliierten und ihren Freunden als deren ureigenste Domäne die Üiiae ist sehr ernst. T Mittelmächte haben jetzt alle Hände voll zu tun, dos Dreschen noch allen Seiten hin richtig und sorgfältig zu be sorgen. Die Russen sind wie Heuschreckenschwärine hereingebrochen, die 'ielrnacher haben zum ersten Male Erfolge zu verzeichnen, aber fest halt die Aacht Hindenburgs im Osten und der Eisenwall im Westen hält stn itcr noch trotz der verzweifelten Anläufe der vereinten Briten und Fran ;,oeii, Vrrdun ist noch nicht befreit und wird es auch nicht werden. Mag 'ich der Eisenmall anch hie und da etwas einbiegen brechen wird er iicherlich nicht. Nach etlichen Wochen werden wir die erfreuliche 05e lv'ßheit haben, das? mtch dies dritte große Kesseltreiben das Schicksal seiner oeiden Vorgänger geteilt hat. Ein Kesseltreiben auf Hasen hat ja im :ier, wenn es nur einigermaßen richtig angestellt ist, einen guten Er folg aufziuveisen, wenn die Jäger nur treffen können. Aber und liier liegt eben der Hase im Pfeffer, um im Bilde zu bleiben die Deut, scheu sind keine Hasen. Und darum: Lieb Vaterland, magst ruhig sein! i. i V ' Aeligistt und Prohibition. ES vergeht kaum ein Tag, in dem nicht in den Brieskästen der füh rc-nkn Zeitungen unseres Staates ein Vertreter der Prohibition durch einen Tpruch mts der Bibel zu beweisen sucht, daß wer nicht für die Ein jbrung der Prohibition eintritt, kein Anrecht habe als Glied der chrjst. i.chcn Äirche angesehen zu werden. Da werden flugs ein paar Bivelfprüche v.o'i)- englischcunerikanischer Art aus dem Zusammenhange herausgerissen, i i-' derselben Mrmier vergewaltigt, ohne auch nur im geringsten darauf ansehen, rncs dieses Buch der Bücher wirklich über die Trinkfrage zu 'üdi'rhat.' Paßt aber der gesunde, nüchterne Sinn der Schrift nicht in dcitlrmn dieser Patentchristen, so heißt es: We do not rare what the b'.vlessans about drink, oder wie es in einem New Iorker Blatte, The (5ha?am Preß", unverblümt aüZgedrückt war: Jf the'Bible or Ehurch s'andS in the way of incorporating our highefk ethical ideals into the iocialZorder, it were better tck cast them oside, than to retain them as Toners anö clogs on the social progreß of the World." Jüngst hat ein ast'erhciliger aus Iowa im Public Pulse" des , Worlderald be teiltet, daß ein Zitat aus der Bibel wirklich nicht wert sei zitiert zu werden, dieweil eben so- manches Bibelzitat nicht in. den social progreß ?(t amerikanischen Reformer taugt. .Gewiß, die Bibel ist diesem Pseudo. rislentum überall im Wege. Lag kümmert es sie, ob sie in ernster Äciie warnt: Tu sollst, nickt töten? Jedem redlich denkenden Menschen erscheint die mörderische Waffenausfuhr als ein Abscheu, und doch, was hat dtc aiiglo-amerikanifche ftirche als Ganzes dagegen getan, um diesem ."'al''c!nord. der seit zwei Jahren Europas Felder mit Blut düngt, ein Ende zu machen? Als stumme Hunde, als elende Feiglinge haben sich der Mehrzahl nach Herden, und Hirten bewiesen. Dieselbe Gesellschaft, v zittcrt über die Verkommenheit eines Mannes, der es wagt, ein Glas Wer zu trinken, kümmert sich herzlich wenig darum, ob Hunderttausende uon deutschen Kindern zu Waisen gemacht werdend so lange nur das Blut celd ins -Land fließt. Man . ist moralisch schon so verkommen, daß man ' ch der Mitschuld gar nicht mehr bewußt wird, ober trotzdem faselt man von Eiviüfatio. von Christianito und social progreß in allen Ton orten... Zur Förderung ' dieses übertünchten, oberflächlichen seelenlosen t'k'!,k,ästsckristentums, nicht minder zur Beruhigung der verirrten Ge i0!ftcn und verbrauchten Nkrvrn erscheint dann für etliche Wochen ein -?i'U!li,r Schauspieler, der als Clown fein Werk für schweres (eld ,ver nclitet und unter der Maske des Christentums die nötigen Helfer ni.w für die Prohibitionspartei leistet. Selbst diebewußte Lüge wird von wichen geistlichen Hoilswurstcn nickt gescheut, und es , ist vorgckoiu. . ?i, daß Fanatiker ollen Ernstes das Recht der Lüge im. Dienste der 'ji'c! t';iu)u verteidigt haben, da nmn ja gute. Absichten damit habe, und ,? au? ein vaar Zehntausend melir nickt .ankomme, solange nur der erreicht wird. Sonderlwres Ckristcntiim. das längst ziun dmmnen c .'i genwrdeii m, und seine reinigende Urait mehr bat. Der Wahn, :, ?ir Pk' r"oii do U,iii'elsill,e'lin,tte suz olle die idat -Schäden, i in en:e?i:anucken Bolksioroer zoiiren. gefunden zu 'huben, bat '.y n 1 i o ? o, .-V kentov ianc vollends l ünS und unfähig grinacht. " ' l. kti 'nv i cn ö.iKi'i Pill korpr zu erkennen und dieselben zu Die Aükiindigiing eines greße Automobil ttontesieg für .Uontestan ten, Vereine u,,d .Kirchengemeinde!! hat weitgehendes Jnter.''ie erregt. I manche reisen scheint man die Sache jedoch nicht genan verstanden z haben ni,d deslialb einpjehlen ivir allen, die Lust baben. dem ortest beizutreten, dir große Anzeige och. ual: gründlich zu lesen, die znivei len in der ivibiine" erscheint. Eine Anzahl ontestanten liat bc reit ihren Beitritt zum onteft an genildrt. Auch Vereine und ie chengemeinden liaben den Plan be reits besprochen. Es steht dec-lialb zu erwarte, daß sich in der nächsten 'Zeit noch eine ganze Reihe bau en. testanten anmelden wird. Vereine und Gemeinden könne ans dem onteste einen schönen Nutzen ziehen, den sie sich nicht entstellen lassen soll ten. Alle ontestanteti ziehen ans dem outest einen großen Nutze. Ter oiikeiiant, der die 'meisten Stimmen erhält, bekommt ein stinst jitzigeö Ford Automobil frei. Die übrigen onteüanten erhalten Prozent emmiisio für die wn Ihnen kollcktierlen Gelder. Die Vereine und 'irchengemein den erhalten 7", Cents siir jedes im Voraus brzablte Jahreo Abonnement und für jedes nicht im Voraus be zankte Abonnement 155 Cents. Au ßerdem erhält der Verein oder die Gemeinde, die den höchsten jloni misstonsbetrag erhält, einen Haupt BarpreiS von lW. Eine derartige Offerte ist noch von keiner deutstben Zeitung Ante rika's gentacht worden und verdient die gründlichste Nnterstichnng ton Seiten aller Interessenten. Wer weitere Auskunft wünscht, ie lephoniere an oder spreche den on teitloiter Henry Schmitz der Tag lichen Omaha. Tribüne". Einschränkung des Zeitungopspier Verbrauchs in Trntschland. Der Reichsanzeiger" veröffent licht die Verordnung deS Bundes rates über Druckpapier, die eine V er b r a li ch s e i i ich r ä ! i ku n g jür die Zeit vont 1. Juli bis zum 31. Au gust verfügt. Die Zeitungen wer den je nach ihrem Umfang in 15 Stufen eingeteilt. Bei einem Um fang bis zu 200 Ouadratmeter Jahreefläcke betragt die Papier, vcrbrauchseinschränkung 5 Prozent d'e im Zahr 1915 bezogenen Pa pierquantunis: die .Einschränkung steigt bis zu 17 Prozent bei einem Jabresuinfang von mehr als U00 O.uadrakmetern. Zeitungen, deren Ouadratmeteriläche sich im Jahr 1 il 5 gegenüber dem Jahr verringert hat, erhalten gewisse Vor giiunigungen, während solche Zei tungen, bei denen das ilmgekebrte der Fall ist, eine verstärkte Ein schränkung erleiden. Alle übrigen Bezieher von unbedrucktem, maschi nenglattem, holzhaltigem Druckpa pier müssm sich eine Einschränkung von 15 Prozent ihres im Jahr 101 5 bezogene Ouaiitums gefallen las sen. Verboten ist die Lieferung von Frei und Werbecremplaren, mit Ausnahme der Pflichteremplare an Behörden und der Freiexemplare an Mitarbeiter, Lazarette und Sol datenheimc, die jedoch nicht mehr als ein Exemplar erhalten dürren, sowie der Belegexemplare an In ierentcn. " , , . 1 Aus Creigtztsn, Nebr. In CreigbtiM fanden znehrere Ge schäftzwechk'l statt. . Joe Ziunner übernahm das Plumbinggeschäft von I. R. Foster.' Joe h ein guter Plumvrr und versieht sein tesMit. Clark Parkbursl hat John -Ladds Fleischgeschäst gekauit, aber aller dings mit dem Beessteakefsen i:t es auch reene Mies", d h. für Leute, die nicht von und zu röius" find, es kostet bereits 2- Cents, wenn man die Tür Istfnet und in den Fleischerladen hineinsieht. Frau Mayme Wright hat das größte Re staurant i Creighton, bekannt als Pomilar Cast'". übernommen.' Aber alle Wetter, das in eine echte Re. staurant Frau! Immer auf dem Po sten, die Mahlzeiten befriedigen auch den größten Feinschmecker, und der Zulauf ist ein riesiger. Während des aruivals find weit über NX) Tin nerö täglich verabfolgt. Frau May Little steht ihr treu zur Seite. Beide Frauen sind sebr liebenswürdig und unermüdlich für das Wohlergehen ihrer Gäste besorgt. Mögen sie Er folg haben! Der Creighton deutsche Verein er, wälstte de Herren Max von Rahden und Pro'essok Paul als Telegaten zum Stantöverband, dessen Sitzung in Grand Jolaud ani 1:'. und 11. Septrniber stalksiidel. Versammlung des Verein: findet am Sonntag, den 2J. Angiiit Zwit. Dies Verwmi;, langen merden iet immer stark be sucht trotz der Er."!? ,",!d Tr?'che:iK. iat " " -Prokclior Paul. lvitttcrklcibung fiir die sibirischen ttriegsgefangenett! Baltimore. Md.. im August 1010. An die Beamten der Staats, Stadt und Ortovrrbäudc des Tentsch amerikantsdjen NntionalbnndeK? Sehr geehrte Herren! ' I estiern früheren Rnndschrei. ben linbe ich auf die unsäglichen Lei den der in Sibirien untergebrachte deutschen und '" osterreich ungarischen riegogrfangenen hingerniesen, und die in der Zwischenzeit eingegangen nen Mitteilungen zeigen, daß diese! ben sich mit dem Andauern des rie aes wester verschlinnnern. Aus ei nein jüngst veröffentlichten Bericht der Amerikanischen Botschaft in Pe trograd No. !!7s gebt hervor, daß in den Lagern renburgs zwischen 1 .l.X).tt) deutsche und österreich ungarische lriangene an Epidemien. Hunger und ungenügender lei dnng umgekommen sind. Letzterem Uebelstand sucht die riegogeiange uen Fürsorge" New ?)ork. wie auf beifolgendem Auirus ersichtlicl,, durch Beschaistuig von zmeckmäi;iger Win terkleidnng fiir die Gefangenen, ab. znbel'e. Ich bitte diesem Unternehmen größtmöglichste Uiitersiübung bald gefl. zu bewilligen und evtl. beson dere Saiiuiilungen sur diele Z.iveck zu veranstalten, und die Beträge an mich für die ttriegsgefangenen Für sorge zu überweisen. Hochachtnngov.'ll Jolm Tjarkv, Borsitzender des Hilfauvschusses des T. A. Nationalbn-üdes. Berforniing der sibiristhcn Ärikg.gc fangcven mit Winkerkleiduug. Die Förderer des Planes sind der Ansicht, daß diese neueuc H!s merk bei den hier lebenden Freun d'nne und Freunde der Zentral mächte die günstigste Ausnahme und deren großmogUchste llnterslützimg finden wird. Die geographische La ge der sibirischen Gefangenenlager ist derart, daß von Amerika weit uoeckmäßigerc Hilfe geleistet werden tan, als von den Zentralmachten selbst. Aus dem Staate. Bölligk Ausriistnnstseiuheit für Alle Berichte stimmen darin über ein, daß der dringendste Zweig der Hilfeleistung für die',riegsgefa:ige. neu in Sibirien die Versorgung mit angemessener leidung für das fürchterliche sibirische Winterklinia ist. Die amerikanische Botschaft in Petersburg hat in einem offizielle Berichte No. 5S70 venilO. März 1010 festgestellt, daß in den Lagern Orenhurgs zwischen 17.000 bis 18, 000 riegsgeiangene an den Folgen von ungnügender Ernährung und nngcniigkndcr lcidnng umgekoin wen find. In anderen Berichten wurde zugegeben, daß den Leuten Obren, Nasen und andere bjliedma. ßen erfroren sind, sodasi diese teil weise amputiert werden mußten. Von der Erkenntnis ausgehend, daß für den kommenden Winter ausgiebige Hilfe geschaffen werden muß, bat dc ..riegsgefangenei. Fürsorge" sich mit der Hilfsaktion Tientsin", die von den höchsten Au toritäten, z. B. dem Deutschen Reichskanzler als absolut zuver lässig bezeichnet wurde, in Verbin dung gefetzt und mit dieser 2 Ans stattnngskinkkitrn für die Winter be'kieidung der Kriegsgefangenen in Sibirien vereinbart. Die eine ist für Gefangene be stimmt, deren Leibwäsche noch trag bar ist, und besteht aus: 1 schweren gefütterteit Winter utüntel, 1 schweren Winterhose. 1 Paar schweren Lederschastsstic fein, 1 inanchurischen Mütze mit Schutz klappeti siir Obren und Nacken. Die andere Ausstattung besteht aus: 1 Paar kräftigen Pelzstieieln. 1 chinesischen schiveren, wattier ten Decke, 0 5 Fuß, 1 wollenen Unterhemd, 1 wollenen Unterhose, je 1 Paar wollene Strümpfe und Socken. . Taschentüchern. Diese Ausstattungen, werden von einer Reibe von Frauenhilis Verei n en in allen größeren Städten Ost Asiens hergestellt. Da ca.'Mt'.WO solcher für den kommenden Winter in Frage kommen, konnte eine über aus vorteilhaite Anfertigung er wirst werde, sodasz eine jede voll ständige Ansrüttnng einschlictjlich Transportkosten nach den sibirischen Lagern nr 5 Dollar kostet. . Die negögofangenen'Fürsorge" ist , gerne bereit, derartige Ausstat tungen an einzelne riegsgefangene für diesen billigen Preis besördeni zu lassen. Sie ist bemüht, in .den Pereinig ten Staaten de Beträge für ',7)0, 000 komplette WinterauSstattitnaen zu sammeln und letztere in Ost Asien arbeiten und nach Sibirien veriemVn zu lassen. Es ist dies ein Werk, a dem stck Jung und At, Arm und ?leich" beteiligen Zollten.-'. Wie der w,ml habende Geber sich durch die Stif tung cm es Hauses in Rsguit ein dauerndes Denkmal sichert, kann auch der weniger, reichlich mit bilücksgütern O'ieseanrte sich hier helfend betaiigen, indem er eine.n Gefangenen m Sibirien die Möglich keit bietet, über den sch'e'ckückieü si bin scheu Winter hiinvegzukomn-en, in dann nach Beendigung des it e ne:- gesund in die- Anne seiner Fa mUic Äurückikebreii. EllSwoith. Der vor mehrere Tagen verhaftete Carl C. Pollen von Prentiß, Neb., bat sich schuldig bekannt, von Floyd Friend, der bei Aiigora wohnt, nenn Pferde gejloh. len und an I. T. Barri?, einem Raucher bei Ellvor!h. verkauft zu habe. Er wurde dem Distrikts gericht überwiesen. Pierce. Die hiesige ,Z'oi:stte Nirinde. deren Seelsorger Herr Pa stor M. Scheips ist. wird am koni tuenden Sonntag, den 20. August, ihr diesjährige:- Misfionc-fest bhal teil. .err Pastor Hilpert ist nach Toledo. O., gercist wo er der Cn nedalkonserenz der Minnesota, Mi wigan und Missouri. Wisconsin So nodrn beiwohnen wird. Dieselbe ve ginnt Mittwoch, den 10. Augnst. und mährt eine Woche. Beatrice. Soiuohl die Demo kraten mir die Republikaner von lage Eonnty hielten hier am Sarns tag nachmittag Versammlungen ab, um sich auf den Wahlse'dzng vorzn bereiten. Die Demokraten erwähl ten H. W. Muuson zum Vorsitzer des County'Zentralkomitees. welches auf den nächsten Sonntag eine Sitz ung anberaumt hat, au der auch die andidaten teilnehmen werden. Lincoln. Wiederum haben Räuber die kleine im Capital be findliche Zigarrenhandluug geplün dert; in der Nacht vom 1!!. auf den 11. Anglist verschasswn sich Diebe Eingang zu dem Inneren des Ge baudes, schraubten die Glasdecke des Behälters ab, in welchem sich die Zigarren befanden und machten sich mit der Hälfte der vorhandenen Glimmstengel auf die Socken. Seit den letzten sechs :!onaten izt fünf, mal dort eingebrochen worden. Semard. Dein hier am Sams tag stattgefundenen Erntefest wohn ten 15,000 Personen bei: die ganze Stadt und Teile des Ausstellung' Platzes wimmelte von Autos, on ercßmann Walsh von Massachusetts und Gouverneur Morehead hielten beifällig ausgenommene. Reden; Joe Stecher und fein Bruder Anton zeigten ihre Fettigkeit als Ringkäm pfer und Wassermelonen Wettessen erregte viel Vergnügen. . Leider er eignete sich auf der Motorcyclevalm ein Unfall, indem die Fahrer Vo gel und Falls zusammenstießen. Falls ist so schlimm verletzt, daß ihm wohl ein Bein abgenommen werden wird. Plattem outh. Ein bei dem Farmer W. A. Fight kurze Zeit be schäftigt gewesene Arbeiter, der sei neu Namen als Coyne angab, fälsch te den Namen seines Arbeitgebers ans einem Scheck im Betrage von kassierte denselben in einer hie sigen Wirtschaft und verduftete nach bischer unbetonten Regionen. North Bend. Hochbetagt ist hier Frau Mary McCrealh geiler ben. Beairice. Seit letzten Freilag sind vier und . in der Umgegend schwere Regenfälle niedergegangen, im ganze etwa 1.1 ki Zoll. Für die Farmer kam du siegen wie gern fen. . - . ' Warum hatte Herr Hughes yl($H(t Ü-iANI ulil- . 1 1 I Ü-i. r n,,i i ' '.'.,! t j-.'-;. v- f r- p . -" ' l ' -w' ü 1 ,, i in j H .' ' 1 ( j j ü Nichts zn sagen gegen der Ndmi- Nichlö gegen Wi'lsons Geduld be nistralion Tnlden dcö brstischrn ziialich Englands schwarze, Postraubs? Liste? f Ü$ Vf?&& -h$$S$ fi Wlf J' tyv.WCo'3 VAyS ' m-Av 3 i t -,-;.- ai ,:ä 'A.' 1 ' - s .wi'.'1 m iy r, ä i fhi fOtt c ifm, ? 'll' -;Ö , ----.J7-. ,. S i . ' i . it. ., " . - Gefällige Schweige gegen iilicr Starkes Wettern nur gegen dctl dem Starken? , . Schwache? BISsar, durch üia S!s klar u. clina Beschwerden selisn kOnnso HOLST OPTICAL CO. 594 Brandci Bldg. . OMAHA lgmrmwm-.; gBBBBtoM5MT fJ?(& ICS' - r23iJZ TSTZ Glö Si errnan Stule VoubleBeer ...IWVP !,,. M.-ikZ,I t ... rti)i hin J&)3iV- , $fj s, :-f , i , ii . -a. '"Ku.r?" "fr - - . '"TV -t vkw a r-:w 1liLm ,R'' !rMOMltVik',i!,A' Irfs htfv-fc ' M lfrinf V ff Iklihii.nViiflnrrti ni t. ''. " .1 "Ina das ßy It$eff" Brewed and Bottled by Jetter Brewing Co., Ltd. OMAHA, NEB. TmmOf rct BuppUaa ir Wm. Xttr, SMOt M tt. - Flion. BohjH 4881. ySSUBK S'xmaamaammammeetmm Aebtnng, Tssev dev Mf wwi L. ifr p1&fÜ 0ÜcC)0 malja mhüm"l :tc Preiserhöhung auf $5.00 das Jahr tritt am 1. Cft. in slraft. Tie Erhöhung muß wegen der enorm gestiege nen Papierpreise eingeführt werden. Ans Nncksicht ans nn sere jetzigen Leser haben wir den Preis nicht sofort erhöht, sondern den Lesern Gelegenheit bis zum 1. Oktober 10.10 gegeben, ihr Abonnement zum bisherigen Preis von $4.00 das Jahr auf dem Lande zn. ernenern. Wir raten deshalb allen Lesern, die sich diese Spanne Zeit zunuven machen wollen, Ihr Jahres-Abonnement ohne jeglichen Verzug einzusenden. - " Achtungsvoll Tägliche Omaha Tribüne V -0 1 H il tt ' ' h -j Luijlj s TBSBJKSCTBS P&Si .V i immnim 0 MS SMM 1 m$m &m. Wiib 0? &m -' AX.EL V. JQRGENSEN, Family Distributer. 210 Hickory 5t.