!!!!!!!til!t!tHllllllll!l!:illl!lllll!l!im!l!UIU Alrive Nnzeigm js - in der 5 ; Tagliche Cmnlja Tribüne" iringr vollen Erfolg. Probieren 5 v i Sie sie an. s w rv hl i WüumtnmimniMmtiMiiinimiiimmm Tie Anflöge I 1 kft p g Tägliche Omsk, Trioaite 3 wachst täglich und damit ihr Vrrt 5 als Azeigemittkl. j- ,2 ,IIIIIIl,lIIIkII,IlIlII!ll!!IIIIII!!!!S!!!.!, f 4 vr i fi iiüi i '? T7 l V's niiiiiiiii!ii;iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiini 33. Jahrgang. Omaha, Nebr., Dienstag, 8. August 191. 1. Ausgabo.-8 Soiten-No. 127. 'jtZJd . tfO ff fi'll 1 Ijf F iv II liL L 1 !. s vrz 0 f' o ftsl -f w O r i ? ! 1 iül! rM I II I II IM 1 1 fr. W llV7 ' f V hiamont - $ fo Ut Srn4?ifim J&rnthfMlY III Uiliijtivu uiutu MZe Franzosen verinogen schen Vorstoh nicht zu wlöerstehen nnö räumen die Festungswerke. Türken siegreich im Uaukasus und in Persien. Paris, 8. Aug. Offiziell wird heute vormittag gemeldet: Trutschc Truppen habe die stark befestigten Tliiaumont Werke, nordöstlich von Perdun gelegen, nach einem furcht. linrin ttiittmf Auriiifcrolicrt. Tie Schacht tobt immer noch. Nachdem die deutsche Artillerie ein vernichten, des Feuer auf unsere Ttellunaen die ganze flacht hindurch unterhal tn! Hotte. Heißt es in dem ossiziel. Ie,i Bericht, fetzte die deutsche In Zwirnt gegen unsere Positionen mischn, Fleury und TKiaumont zum Sturm an. Tie Teutschen gris. fen in Massen sorination mit grober Ä'ucht an und troö unseres Her. nichtenden Jeuers setzten sie -sich in i oe Besitz unserer Stellungen. Die ' beiderseitigen Verluste sind schwer. Jranzösische Truppen gingen an der Sonune-Tiront zum Angriff vor: die Versuche der Teutschen, die ihnen entrissenen Gräben ö''tlich des Mo am.GutShofez luicder zu gewinnen, schlugen fehl. (Irgendwo 'müssen die Franzosen doch siegen") Omziellcr dentschrr Bericht. Berlin. 7. Aug.. über London. Tas deutsche Kriegsamt meldete ge stern abend, das; deutsche Truppen einen Teil jener Stellungen bei Po zieren, die von den Briten erobert worden waren, wieder gewonnen ha den. In diesem Bericht heis;t es weiter, da deutsche Truppen in den karpathm die Platt und die Tcs. fowcita Höhen den Russen entrissen und ihnen schwere Verluste an Äß ten' und Verwundeten beigebracht haben. Ter englische ftoljl. Londoit, 8. Aug. Tein gestern abend veröffentlichten britischen Be richt zufolge griffen die Teutschen die britischen Stellungen nördlich und nordöstlich von Pozicres mit großem Ungestüm, an. und es ge lang ihnen auch, an mehreren SteU len die britischen Reihen zu durch, drecken, sie wurden ober durchGcgcn. angriffe wieder zurückgetrieben. Entlang den, Stochod Flusse, im weit der Ortschaft Zarctsche. haben die Russen den Feind aus mehreren Schützengräben vertrieben und die. selben besetzt: die Russen nahmen dabei 12 Offiziere und 200 Mann gefangen genommen. (Tas kann uninöglich stimmen, denn die Zahl der von den Russen gefangen gc nommenen Oesterreich-Ungarn und Teutschen belauft sich doch immer in Schweiz erhalt mehr Niesengeschütze! Bern. 8. August. Tie Schweiz tat nunmehr ihre dritte Sendung schwerer Ricseninörser. die für sie in den Krupp Werken hergestellt worden sind, erhalten, sodass sie jetzt insgesamt über 30 dieser Di cken Bcrthas" verfügt. Auch die 'Munition wird von Krupp geliefert, natürlich mit der Einwilligung der Deutschen Regierung. Tie Mörser ind bereits an der französischen ? Grenze und an derjenigen des ode ren Elsas; in Position gebracht wor den, um zu verhindern, das; weder die Franzosen noch die Deutschen die Neutralität der Schweiz über treten. (Von Deutschland haben sie dieses schwerlich zu befürchten, denn führten diese etivas derartiges im Schilde, dann würde ihnen Kruj.it V nicht ein Riesengcfchütz geliefert I;a- den.) Fivgersbdriickc unter Pässen. Berlin. 8. August. Jingerab. drücke zu nehmen, hat feit dem 1. August aufgehört, allein ein ?. wahren gcgn Verbrecher zu sein. Nacl) den neuen preußischen Paßre gulicrungcn mufz jeder Pas; den Fingcrabdruit seines Besitzers tra gen. Diese Maszregel wurde zu erst in Bayern angewendet. Sie inird nächstens auch boin Königreich Sachsen übernommen werden. Die Neuregulierling ist so streng, dah eine Anzahl Amerikaner, die von ,?oUano oic grenze uoeriairnicn wollten, auf Schwierigkeiten stiegen h und den ameriknnilchen Botschafter i um Hilfe ongcrusen haben. WerK dem gewaltigen cm die Tausende: daö Schaf von russi schein Zensor hat bei Uebcrmittelung dieser Nachricht sicher geschlafen.) Die Teutschen melden, dasz sie in einer ttarpathenschlachl den Russen ztvei Höhenstellungen abgenommen ha ben. (Tieses zu melden, geht den Briten offenbar gegen den Strich: noch saurer aber muh ihnen die nachstehende Meldung aus 5lonstan. tinopel aussuchen.) Aus Konstan tinopel wird berichtet, das; die Tür ken über die Russen mehrfache Er folge errungen haben. Oestlich von Kermanschah in Persien wurden die Russen zum Rückzug gezwungen. Südlich von Bukan. an der persi. scheu Front, umfzten die Russen ebenfalls weichen und büfzten schwere Verluste an Tuten und Verwinideten ein. Auch im Kaukasus, nahe Bit. lis und Musch. haben die Russen schwere Schlappen erlitten und ha ben sich unter Hinterlassung einer Menge Knegoinaterial zurückgezo. gen. Die letzten Berichte aus Cairo deuten an. dasz die Türken in dem Treffen bei Rrnnani. unweit des Suezkanals. schwere Verluste erlit ten habe. (Warten wir den offi ziellen türkischen Bericht ab.) Acht, zehn Meilen wurden die Türken zu rückgetrieben: sie verloren an e fangenen 45 Offiziere und 0000 Mann. (Wie steht es denn mit je. ner Brigade, die sie gefangengenoin men haben wollen?) , Heftige Kämpfe entwickeln sich wieder an der italienischen Front, ant Wrz Brückenkopf, auf der T05 berdo Hochebene und an dein unteren Isoiizo.Flusz. Tie Italiener brach tcn über namhafte Erfolge. (Das haben sie noch immer getan, bis ei nes Tages wieder Regen für sie im Kalender steht mit anderen Wor ten sie gehörig Dresche bekam, men.) Uohlcnnot lähmt Nutzlands Industrie: Petrograd. 3. August. Gegen wärtig herrscht in ganz Ruszland eine große Kohlennot, und die Folge ist, dafz viele Industrien, naiiwnt. lich aber dirjenigm in der großen Fabrikstadt Kharkoff. auf unbe stimmt lange Zeit lahm gelegt wor den sind. Tie Kraftstattoncn der Straszenbahn sind geschlossen, da sei ne Kohle zwecks Erzeugung von Elektrizität vorhanden ist, dasselbe gilt von vielen dortigen Fabriken. Niemand weid anzugeben, wie die Sache enden wird. Vor dein Kriege hielt Ruszland die meisten Kohlen aus Teutschland und Polen. I Stücke gerissen. ttnnsas City. Mo., 8. August. Irgend ein E?p!osivstosf. welchen an. scheinend der 2jährige Richard W. Mullins, der auf einer Bank iin Stadtpark sasz, in der Tasche hatte, explodierte plöizHch aus einem oder dem anderen Grunde, und der Un glückliche wurde buchstäblich in Stücke gerissen. Einige Teile seines Kör. pers wurden bis 50 ?)ards weit fortgeschleudert, (iin anderer Mann, der neben ihm auf der Bank safz, kam mit ganz leichten Verletzungen davon. Tractor Andstellnng in Freinont. Fremont. Neb.. S. August Hen ry Ford, welcher zur hiesigen Trac tor Ausstellung in Fremont weilt, hat den Coinmercial Club ersucht, von dem beabsichtigten Ford Tag" Abstand zu nehmen, da er nicht wünscht, dos; seine Anwesenheit zu besonderen Demonstrationen Anlas; geben soll, i'.ever 5,000 Personen besuchten gestern den , AnSstellungs platz. Heute fand die formelle Er ösfnung der Aufstellung statt, welche eine äuszerst zahlreiche Beschickung ausweist und viel des Interessanten bietet. Verdienstorden für Prinz Heinrich. Berlin, 8. Aug., über London. Dem Prinzen Heinrich von Preußen wurde, als dem Befebls' baber der deutschen Oftsccflotte, der Verdienstorden verliehen. Carranzisten siegen über Uebetten! Stadt Mcriko. 8. August. Das 5rricgsamt gab gestern bekannt, das; die Regicruiigötruppen aus verschie. denen Gefechten, welche sie mit Vil listen wie mit Anhängern Zapntaö zu bestehe hatten, siegreich hervor gegangen sind. In Chihuahua City wurde Pedro Solis, ein Führer von Villa-Bandi. tcn, der kürzlich von Carranza.Trup pcn gefangen genommen wurde, hin. gerichtet. Drei mexikanische Banditen, die vor mehreren Tagen bei San Igna. cio, Chihuahua, gefangen genommen wurden, sind von Juarez nach Chi huahua verbracht worden, um dort durch General !Zacinto Trcvino ver urteilt zu werden. Tie gehörten zu der Bande, die eine amerikanische Patrouille bei Fort Hancock. Texas, attackierte. Keine Einigung über die Flottenvorlage! Washington. 8. August. Die Vertreter des Senats und des Hau. scs in der gemeinsamen Konferenz, welche über Flottenvorlage berät, können zu keiner Einigung kommen. Betreffs des Bauprogramms und der Vermehrung des. Flottenperso als stehen sich die Ansichten diaine. trat gegenüber, sodaf; cs leicht mög. lich ist. dafz die Vorlage an die beu den Häussr zurückgehen wird. vertrag zwischen Zapan und Uuszland! London. 3. August. Reuters Telegravheii.i'jesellschaft erfährt, das; ach Abschluß des kürzlich getrvffe nen russisch. japanischen Ucbercinkom. mcns ein Sonderabkommen getrof fen wurde, laut dem Rußland an Japan die südliche Hälfte der Har bin . Tschangtschun Eisenbahn vcr kauft und Japans Rechte anr Sun. gariflusse zwischen Kirin und Pe tuna anerkennt. Damit wird eine seit der Unterzeichnung des Ports mouthcr Fricdcnsvertrageö noch im mer in der Schwebe gewesene Frage aus der Welt geschafft. N. Y. Strahenbahn- Streik beendet! New Nork. 8. ' August. Der Streik der Straßenbahn lcr hat qc stern sei Ende erreicht, nachdem die Forderungen der Angejtellten von den Leitern der Gesellschaften ange nommen worden sind. Das Stra. ßcnleben der Stadt hat infolgedessen heute wieder zum erftm Male feit acht Tagen sein normales Aussehen. Gedenkt erblindeter deutscher Soldaten! New Jork. 8. August. In sei. nem Testament, welches im Nachlaß. gericht zur Bestätigung eingereicht wurde und über eine Hinterlassen schaft von mehr als $50.000 verfügt, hat sich der deutsche Artist und rühmlichst bekannte Kraftmensch, Paul Hutt, der unter dem Bühnen namen Paul Conchas" bekannt war und am 18. Juli in New Jork starb, uch der blinden deutschen Soldaten erinnert, welche den Erlös aus dem gesamten Inventars seiner Wohnung in No. 5 Berchtesgadener Str. Ber lin, erhalten sollten. Der betreffen de Betrag soll dem Fonds für er. blindete deutsche Soldaten" in Ber lin, wenn ein solcher existiert, über wiesen, andernfalls aber zur Hebung der Lebensvcrhältnisse dieser bedau ernswerten Opfer des Krieges ver wandt werden. Ferner har Conchas bestimmt, daß der genannte Fonds außerdem die Hälfte seiner Liegenschaften erhält, im Falle sein Sohn Hans Lucas Hutt, der in Berlin lebt, vor Er reichiiiig des 25. Lebensjahres stirbt, während die andere Hälfte der in tcrnationalen ArtistenLoge in Ber lin zufallen soll. Die Wittwe ist mit keinem Wort in Testament er. wähnt worden. prshibitionisten von Teras siegreich! Houston. Tex 8. August. Jetzt ist endlich die ofsizielle Zahlung der bei den am 2'2. Juli stattgcfundenen Primärwahlen abgegebenen Stim men beendet worden. Nach dem Ne, sultat haben sich 174,435 Stimmen- abgeber dafür ausgesprochen, daß,spruchen. ein konstitutioneller Zusat für staat liche Prohibition zur Abstimmung unterbreitet werden soll. Dagegen stimmten 172,332 Wähler . Der ttaiser als Lrntearbeiter! Trntschland ljat eine reiche lfrnte anfznweisen: alle Sorgen sind , dadurch verscheucht. Berlin, über London, 8. Aug. Kaiser Wilhelm hat seine feldgrane Uniform abgelegt, und wie er bis her feinen Soldaten an der Front a! leuchtendes Beispiel soldatischen Pflichtgefühls diente, so geht er heute seinem Volke zu Hause, das die nicht minder Wichtige Arbeit der Ernte besorgt, mit gutem Beispiel voran, indem er die Ernteselder be reist und selbst zur Sichel und Sense greift. Trotz der großen Hitze kann man den Kaiser des öfteren am nachmittag mit den Schnittern auf dem Felde sehen, und er schwingt die Sense mit der Gewandtheit ei nes geübten Landwirtes. Ueberall greift Kaiser Wilhelm mit Rat und Tat bei der Einbringung der rei chcn Ernte ein. um zu zeigen, wie wichtig gerade diese Ernte ist. Tas öffentliche Jktterrsse hat sich von der Offensive an der Srnnme auf die heimatliche Erde gewandt, deren üppige Ernte für den Ausgang des Krieges als wichtiger betrachtet wird, als die augenblicklichen ttäm pse. Die aus allm Teilen Teutsch, lands eintreffenden Enitebrichte lern ten mit jedem weiteren Tage gün stiger. Roggen. Gerste und Hafer versprechen eine nie dagewesene Ernte. Herr v. Baiocki. Deutschlands Nahrungsdircttor, ist der glücklich, sie Mann im Deutschen Reich. Vor zwei Tage zeigte er einem ameri tonische Korrespondenten drei Tele gramme aus deutschen Großstädten, in denen er ersucht wird, die über, flüssige Riesenmassen von ,Uartof fcln nach anderen Richtungen zu di rigieren, da meich als genug vor handen stnd. In Berlin, sagte er, sind in drei Tagen 1,200 Bahnn,, gen Kartoffeln angekommen, und ivir brauchten nur 200. Infolge dessen haben wir tau sende von Wa genladungen, nach anderen Städten und den Trockenfabrilen geschickt, mn die Verfauluug zu verhindern. Herr Batocki, der jekt schon Pläne für d;e Jahre 1917 und 1918 entworfen hat, fügte hinzu: Ich bin jetzt sicher, daß wir das nächste NahrungSjahr im kommenden Herbst mit einer gu tcn Reserve antreten werden, weil wir ini Osten und Westen die reich sten Ernten haben. Es ist eine Tat sache. daß Deutschland in das drit te Kriegsjahr eingetreten ist. nicht nur mit der Nahrungskrisis völlig überstanden, sondern mit einer merk, lichen Besserung im NahrungSmit telwesen in jeder Hinsicht. In den letzten Tagen ist die große Sorge betreffs der Vorräte an Kartoffeln und Brodfrüchtcn vollständig besei. tigt worden." Schulfahrt für Flottenfreiwillige. Washington. D. X 8. August Ueber 2000 Zivilisten haben sich zu der Schulfahrt auf Kriegsschiffen ge meldet, welche vom 15. August bis zum 12. September dauert. Die als Schulschiffe dienenden Kriegs schiffe werden aus dem Atlantischen Ozean kreuzen. Wie Sekretär Da niels Freitag mitteilte, soll der Ver such in den nächsten Jahren wieder holt und womöglich dauernd beibe halten werden. Die Teilnehmer müssen die Eisenlhn fahrt nach dem Hasen und zurück, sowie $30 für Ausrüstungsgegenstände aus eigener Tasche bezahlen. Motorboote, deren Besitzer sich im Gebrauch der Fahr zeuge für Kriegszwecke ausbilden lassen, werden die Kriegsschiffe be gleiten. Verhangnievollcr Bienenstich. Danton, O., 8. August. In der Nähe von hier wurden acht Autler dadurch verletzt, daß der 17 jährige Ncx Roi'ichan von einer Biene in das rechte Auge gestochen ward und in- isolge dessen die Kontrolle über den Kraftwagen verlor, welchen er zu lenken hatte. Die Maschine über schlug sich. Frl. Margaret Wilson vkrlcbt. Craton. N. ?)., 8. Aug. Frl. Margaret Wilson. älteste Tochter des Präsidenten, und eine ihrer Freun dinnen hotten beim Durchgehe ih rer Pferde das Unglück, cms ihrer .Kutsche, auf die Straße geworfen zu werden. Bnoc 'amen wurden er heblich verletzt. , . Es ist ganz natürlich, daß die Engländer d'e von den Franzosen blutig erkauften Lorbeeren bean- Das Streikfieber fordert immer neue Opfer im weiten Land. Die ilnwiderlegliche Antwort auf unsere VrosperitälsLobhudler Serum zur Heilung der Uinderlähmung! New Jork, 8. Aug. ES wurde hier au solche Personen, die an Kin derlähmung gelitten und geheilt worden waren, ein Ausruf erlassen, etwas von ihrem Blut herzugeben, um ein Senun herzustellen, das zil Einspritzungen in von der Kraiiklieit Befallene verwendet werden soll. Die Ausforderung geschah auf Wunsch des Gesundheitsamts und mehrerer Aerzte, die sich um die Bekämpfung der Epidemie besonders bemühen. Sie behaupten, daß tvegen großen Mangels von solchem Serum sein Wert noch nicht völlig erwiesen wer den konnte, glauben jedoch, daß es, wenn frühzeitig angewandt, minde stens die Verkrüppelung des Kran ken verhindern würde. Auf der an deren Seite gibt cs Aerzte, die über haupt nicht viel Vortrauen in ein derartiges Mittel setzen. Hatte den Tod vollauf verdient! Amsterdam. 8. August. Wie die Kölnische Volkszcitung" mit teilt, hat ein Kriegsgericht in Miihl Hausen David Bloch, einen deutschen Untertanen, der sich der französischen Armee anschloß und in Zivilkleidern hinter den deutschen Linien von ei nein französischen Acroplan zu Spi vnagezwecken absetzen ließ, dabei aber ergriffen wiirde, zum Tode der urteilt. Das Urteil soll bereits vollzogen worden sein. Vritische 7lrbeiter nehmen keine Ferien! London, 8. Aug. Mit Aus nähme eines Teiles der Kohlenberg leute von Wales und der Arbeiter in den Lancashire Baumwollfabritcn, haben sich die meisten Arbeiter Eng lands der Verfügung der Regierung gefügt, daß es keine Feiertage geben soll, . so lange der Munitionsbcdarf so außerordentlich groß ist. Die Kohlenorbeiter beschlossen, den eng lischen Nationalfeiertag Bank Holi d wie immer zu feiern, doch lie ßen sich einige durch die Regierungs organc umstimmen, welche erklärten, das; die ununterbrochene Kohlenför derung für den .Jetrieb der Mu nitionsfabriken unerläßlich sei. Daß die Kohlcnarbeirer in ihrer Mehrheit auf ihren Feiertagen be stehen, zeigte gestern früh der enor ine Verkehr auf den nach den See badeorten führenden Bahnen. Die Bergleute und ihre Familien sind in solchen Mengen in die Sommer frische gegangen, daß der Betrieb vieler Kohlenzechen diese Woche auf die Hälfte eingeschränkt werden muß. Dagegen gebt in den Städten die Arbeit im Allgemeinen ununterbro chen fort und die Munitionsfabriken arbeiten mit Hochdruck. vize-Aömiral Uamimura gestorben! Tokio. 8. August. Vizeadmi ral Kamimura ist gestern gestorben. Er nahm ain russisch japanischen Kriege hervorragenden Anteil und soll das japanische Geschwader bei der Belagerung von Tsingtau ge führt haben. Nein Amerikaner auf cetimbro"! 5 Rom, 8. August, (über Paris.) Es ist jetzt ermittelt worden, daß auf dem italienischen Dampfer Le tnnbro", der jüngst im Mittclmeer mit großem Menschenverlust (etwa 100) versenkt wurde, kein Ameri kaner war. Der Hibe erlegen. Fremont, Nebr.. 8. Aug. Im Vorgarten des Heims von , Frau Naney Turner, die sich in der Som merfrische besindet. wurde gestern abend die Leiche bcs 40jährigen Fred. Siems von Snyder aufgefun den. Sieins hatte sich am vergan genen Donnerstag, weil er so sehr llntcr der Hitze litt, von Freunden mit der Bemerkung verabschiedet, daß rr sich eine küble Stelle aus suchen werde, und ist seitdem nicht mehr gesehen worden. Er hat sich demnach im Garten von Frau Tur ner hingelegt und ist dann vom Hitz schlag getroffen worden. Opfer des Hibschlags. Dodge. Nebr.. 8. August. Der sechs Meilen nordwestlich von hier wohnende Farmer , M. Peplinsky, ein Mann von 20 Jahre, wurde beim .Treiben von der Hitze über mannt und starb nach wenigen Stun den. Er war unverheiratet. Der erste Schuß in der Wahlschlacht gefallÄ, Chas. . Hughes halt in einer Zleöe in Detroit der gegenwärtigen Administration ihr Sündenregister vor. wilsons Wankelmut Detroit. Mich., 8. August. Vor einer äußerst zahlreichen Zuhörer schaft hielt gestern abend der rcpu blikanische PräsidentschaftsKandidat iChas. E. Hughes in der hiesigen Arcadia Solle leine erste Wahlrede. Dieselbe bildete eine einzige große Anklage gegen die gegenwärtige dc molrntische Verwaltung und gegen das Idol der Demokraten, Präsident Wilson. 1 Herr Hughes klagte die Regie rung an, daß sie, wie die republi kanische Platform schon angibt, L0, 000 Regierungämtcr an ihre An Hänger vergeben habe, welche eigentlich der Zivildienstordnung unterstellt sind, nur ma diese aus der Rcgierungskrippe zu ernä ren. Er erwähnte besonders einen Fall, in welchem ein bedeutender Gelehrter und Fachmann in Küsten. Messungen und ein angesehener Ge ologe, ein Mann von hervorragen der Stellung, entlassen wurde, um einem Viehzüchter und Tierarzt, der von seinen Obliegenheiten nicht das teringfte verstand, Platz zu machen. Diese Handlungsweisen müßten auf börcn. denn sie bedeuteten einen Raubzug auf die Zivildienst-Vcrord-nung. Des Weiteren führte der Redner die Bundcs.Haicdclskommission an, bei welcher die Dinge nicht anders lägen, um danir besonders über den Stellungsschacher bei Besetzung der Gesandschaftspostfn in den südame rikanifchen Republiken herzuziehen. Immer und immer wieder sei von der Admiinstratiott darauf hin gewiesen worden.' daß sie ihr Mög lichftes tue. um die freund schnftli cheu Beziehungen mit den füdameri kanischen Republiken aufrecht zu er halten. Und was sei in Wirklich!! geschehen? Man habe verdiente Di plomaten, welche die Verhältnisse in den betreffenden Ländern genau kanntcil und sich die Freundschaft und Achtung der dortige,: Regierun gen und Bevölkerung verschafft hät ten, einfach abgesetzt, um diese wich tigen Posten mit Parteigängern zu besetzen, welche man wegen ihrer Tätigkeit bei den Wahlen belohnen wollte, und die guten Beziehungen mit den betreffenden Ländern hätten dadurch gelitten. Nie würden die Ver. Staaten je in anderen Ländern würdig vertreten sein, wenn Ge sandten, und Botschafterposten nur dazu benutzt würden, um Anhängern der Partei eine einkömmliche Pfrün de zu verschaffen. Derartige Ma chenschaften seien unentschuldbar. Es sei dasselbe, als wenn man einen tüchtigen Leiter einer Automobil fabrik, der fein Geschäft gründlich versteht, durch einen völlig unerfah renen Mann ersetze, einfach um die sem eine persönliche Dankesschuld abzutragen. Wilsons Wankclmüttgkcit. Herr Hughes spielte auch auf den demokratischen Wahlkampf Spruch an: Er (Wilson) hielt uns aus dem Kriege." und bemerkte dazu, trotz dem hätten wir Vera Cruz besetzt. Dies war Kieg und ein unedler Krieg. Was ist des Präsidenten Poli tik?" fragte er dann weiter, weiß es vielleicht jemand? Ist cr bei der mexikanischeit Frage je länger als sechs Monate bei derselben Ansicht geblieben? Ich wiederhole es, wer kann heute wissen, welche Politik die Verwaltung in drei Monaten von jetzt einschlagen wird? Meine Freun de, der Trubel ist, daß die Bergan gcnheit der gegenwärtigen Verwal tung eine derartige ist. daß, einerlei, was sie sagt, niemand weiß, ob sie zu ihrem Worte stehen und es hal ten wird. Wir haben während der - letzten drei Jahre der Welt ein Schauspiel gegeben, das mich mit einem tiefen Schcmigefühl erfüllt. Ich habe nicht das Geringste militaristischen Gei stes in mir, aber ich werde, falls ich zum Präsidenten erwählt werden sollte, darauf sehen, das; die ameri konischen Rechte in Mexiko respek tiert werden. ' ' , Wenn ich sage, ich bin ein ome rikanischer Bürger. . sollte. dicS das stolzeste Wort sei, das ein Mann in der ganzen Welt, äußern kann. w!rd scharf gegeißelt. Dies sei jedoch nicht möglich, wenn amerikanische Bürgerschaft so billig und so entehrt ist, daß sie des Schutzes in der weiten Welt nicht wert ist, wenn die Rechte amcrikani scher Bürger an der Küste n Ende haben und außerhalb derselben ame rikanische Menschenleben die Beute eines 'Jeden werden dürfen." -'ßXie Mcr.iko-Politik. ( ' Zur besonderen Zielscheibe seiner Angriffe machte sich Hughes die Me xiko.Politik deö Präsidenten. Die gegenwärtige ' Negierung habe von Anfang an ihre ' begründete inter nationale Haltung ausgegeben und statt derselben eine Haltung einge nommen, welche weder ein Anwalt internationalen Rechtes noch die Me xikaner selbst verstehen könnten. Die gegenwärtige Expedition nach Mexiko fei die eigentümlichste, die man sich denken könne. Sei sie ei gentlich eine milftärische Expedition, oder nicht? Wenn sie keine fei, warum sei sie abgesandt worden, und wenn sie eine militärische Er pedition fei, warum habe man, alle nötigen Erfordernisse zu einer der artigen Expedition außer Acht Mas sen? , Die Expeditionsarmee habe zu Fuß zwischen zwei Bahnstrecken, de reit Benutzung ihnen verboten war, mühselig marschieren müssen. Sie habe keine Ortschaften und Städte berühren dürfen., , Es fei eine , lä cherlich arrangierte Expedition gerne, sen und hätte deshalb nicht Erfolg haben können. Die einzige Folge sei gewesen, daß wir wieder in Tr.' bei gekommen. Men und amerikani.. sches Blut habe fließen müssen. Man müsse den Mexikanern ein für alle Male einimpfen, daß wir nicht die Absicht haben.' uns in ihre inneren Angelegenheiten zu mischen, daß wir jedoch verlangen, daß sie ihre Verpflichtungen uns gegenüber erfüllen, daß sie das Leben und Ei gentum unserer Bürger beschützen, und daß dann Frieden herrschen werde. Dies müsse jedoch auf jeden Fall geschehen, denn 'wie die republikani jche Platform verkünde, die Rechte und das Leben sowie das Eigentum amerikanischer Bürger nuisse unter allen Umständen, einerlei wo nur immer, geschützt werden. Die Rede, welche größten Beifall auslöste, befaßte sich auch mit denr Hand in Hangehen der Arbeiter und aer Arbeitgeber. Es könne kein einseitige Prosperität der Arbeitge ber und keine jolche der Arbeiter an und für sich geben, fondern nur eine Prosperität deö Landes, welche jedoch nur durch ein Zusammengehen aller Klassen der Bevölkerung erzielt werden könne. Herr HugheS, welcher im Laufe deö Tages sechs Ansprachen ' hielt, und sogar daS Ballspiel besuchte, reiste in der Nacht nach Chicago ab. Er hatte während des Tages über zweitausend Perfonen die Hände ge schüttelt. Streikkradalle in Illinois. Ottawa, Jll., 8. August. Int' Kravall, welcher Kundgebungen streikender Zemmtarbefter folgte, wurden zwei Mann verwundet. Kraftwagen, welche die Anlagen mit bewaffneten Wachtern verliefen. wurden mit Backsteinen bombar diert,. und es wurden auch Scküsfs abgefeuert. Gewerkschaftslcuts von vielen Jllinoifer Plätzen nahmen an Kund aebunaen zu La Salle und OaleSbn teil; aber in La Salle verlief alles so ziemlich rulzig. . Wetterbericht, Für Omaha und- Umgegend: Sön und wärmer heute abend und Mittwoch. Für Nebraska: Schön heute abend unö wahrscheinlich' Mittwoch: wär nrer heute abend und im südöstlichen Teil Mfttwoch? kühler im nordmest lichen Teil Mittwoch. ' Für Iowa: Schön heute abend und Mittwoch: wärmer am. Mitt woch und im westlichen und zentrale,; Teil deute abend