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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 7, 1916)
h Tägliche Cmasio IxVamt, l ( j '., i j !( . : 1 : ,!!! I urSurmund Garten Brandkrankbeit der Kartoffeln. ymmS 1 srt-rttrtn7 rA w V f 1 6! .y wviviUllllV JtUltV4.lUJIlU(lt digt die Kartoffeln alljährlich r beträchtlich und verursacht in je m Jahre einen großen Ausfall in Kartoffelernte des Landes, so fj eI sich wohl lehnt Zur jedermann. r Kartoffeln baut, iiber die Natur c Krankheit unterrichtet zu sein fid sie nach Möglichkeit zu dekämp in. ES sind zwei Arten von Kar sfelbrand der frühe und der Brand. Bis vor kurzem unter -y.kb man diese beiden Arten nock licht und sie wurden alS eine Krank ?eit betrachtet. Beide find natürlich Mlzlicher Natur, nur lind die Wir kungen an der Kartoffclpflanze etwas er chieden: die anaerichteten Scka digungen sind von beiden schlimm genug, doch hat der späte Brand auch noch das faulen der Knollen zur Folge. Der den frühen Brand veranlas sende Pilz lebt und verbreitet sich im Gewebe der Karto elpflanze , und macht sein Erscheinen gewöhnlich wahrend Juni und Juli. Sein Bor handenfcin läßt sich vorerst nicht so leicht feststellen, so lange die Pflanz; überhaupt ein kräftiges Wachstum zeigt und Nahrung genug im Boden findet. Das erste Merkzeichen ist das Auftreten von graudräunlichen Flecken in den Blättern mit spiral sonnigen Strichen darin, wie in dek V. Ncrkmale des , frühen VrandcS. Abbildung zu sehen. Mit dem Fort schritt der Krankheit bekommen die Blätter immer mehr ein krankhaft gelbes Aussehen, während die Sten gel noch vielfach grün bleiben. Ueber die Umstände, die den frühen Brand begünstigen, ist man noch wenig im Klaren, es hat sich aber gezeigt, daß er gern nach starken Regengüssen, Hagelschlägen oder wenn die Kartof fein stark von den Käfern heimge sucht wurden, auftritt; demnach müssen Beschädigungen des Laubes wohl dem Pilz den Eintritt sehr er leichtern; die Pflanzen sind auch mehr empfänglich dafür, wenn sie infolge mageren Bodens, Dürre oder kalter Witterung nur schwach, langsam und kümmerlich wachsen. Wie der Pilz und damit die Krank, heit durch den Winier und von einem Jahr zum anderen überbracht wird. itiW i &kih v6; 1 ff'jtyi l 1 'Ml v--A? V- tf&'K ' 3 1 "Vorl y '' vw-it J -iCL tryfßfeffi&A Ms lillß--- MC ' . 4 V ist noch nicht bestimmt bekannt; die .VKartoiselkiuzllen werden weiter nickt , j durch den frühen 'Brand geschädigt, - als daß sie sich nicht genügend aus- wachsen und nicht gut reifen können; der Pilz wird schwerlich durch sie übertragen. Möglich ist es jedoch, daß die Sporen der Pilze den Winter in dem alten Kartoffelkraut verbrin gen; immerhin müssen sie auf irgend eine Weise am Leben bleiben, wenn das Wo und Wie auch nur gemut maßt wird, die Krankheit tritt Lbri gens ganz unabhängig davon auf, ob Kartoffeln häufig auf demselben Lande gebaut werden, oder nicht, und muß deshalb jedenfalls auch eine Verbreitung durch die Luft statifin den. Die erfolgreiche Bekämpfung der Brandkrankheit und tatsächlich das einzige Borgehen, welches Erfolg hat, besteht in der Bespritzung der Kartof fein mit der als Bordeauxmischung 1 bekannten Kupfervitriol Kalkbruhe. II Aas Bestreben muß dahin gehen, das I ,L ri CI-. . . , VlUjireicn via zranoes zu vcryin MN, anstatt ihn wegzuschaffen, nach, dem er erst vorhanden ist; das Um fi,irifn der Krankbeit ist bnnn j schwer mehr aufzuhalten, wenn die 7 Pilze erst im Eewebe der Pflanzen I sind. Aus diesem Grunde soll man ', schon anfangen, die Kartoffeln mit der Brühe zu bespritzen, wenn sie sechs bis acht Zoll hoch sind, und das ist zu wiederholen in Zwischenräumen in sii3 14 Taaen. ie nack dem ) Wachstum der Pflanzen, bis sie die Blüte durchgemacht, Haben, jedenfalls zwei bis dreimal, daS Heißt, um l den frühen Brand zu verhüten; gegen ( den Mieren Brand ist das Besprit zen bis zum 1. September zu wie :tfstUti;. das .neue Wachstum der i glänzen muß immer wieder und zu Ver Zeit mit dem gkauen Uedkrzug lk Kupfek-Kalkbrühe bedeckt Zeig und werden. Auch nach starken 5!e gengussen ist die Vksprlihung bald zu wiedecholen. Die Natur bei späten Brandes hat' man erst in legier Zeit richtig er konnt. Er ist ebenfalls parasitischen Ursprungs, wie der frühe Brand, und ist diesem ähnlich, nur daß er den Pflanzen noch nachteiliger ist und auch den Knollen schädlich wird; er tritt später im Jahre auf und wird durch kühleS feuchtes Wetter stark be günstigt. Es formen sich vorerst kleine braune Flecken auf den Blät tern, die immer größer und größer werden, zuletzt schwarz gefärbt, die Blätter sehen schließlich wie der brannt aus, sie und auch die Stengel sterbm ab und das Feld strömt einen unangenehmen, fauligen Geruch aus (stehe Abbildung 2). . Der späte Brand wird namentlich den späten Kartosfelsorten gefährlich und ist weiterhin auch noch deshalb verderblich, .weil er erwiesenermaßen zum großen Teile die Knollensäul der Kartoffeln bewirkt. Die Brand sporen finden ihren Weg in den Bo den und werden durch daS Regen Ivasser an die Knollen gewaschen. Die Wirkung ist auf die Knollen dieselbe, als aus das Kraut, sie faulen in der Erde und vielfach auch noch fpäter in der Ausbewahrung. DaS Jaulen der Knolle steht also meistens in Bcr bindung mit der späten Brandkrank heit und das Verhindern dieser ver hindert auch die Knollenfäule. Trotz der Versuche mit verschiede, nen Mitteln hat sich doch keines in der Bekämpfung der Brandkrankhei ten der Kartoffeln so erfolgreich ge zeigt, alS die schon erwähnte Bor deauxmifchung, und zwar muß die Anwendung verschiedene Male wäh rend der Wachstumszeit der Kartof fein stattfinden, weil die Krankheit dadurch leichter von den Kartoffeln fernzuhalten ist, als daß sie vernichtet werden kann, nachdem sie erst in ei nem Kartoffelfeld Fuß gesaßt hat. Bei richtiger Zubereitung der Bor deauxbrühe, sorgsamer Anwendung derselben und genügend häufiger Wie derholung lassen sich die Kartoffeln sicher gegen die Krankheit schützen und auch das Faulen der Kartoffeln im Herbst wird verhindert. Wo man den erwarteten Erfolg von der Arbeit des Vespritzens nicht hatte, werden immer Fehler in der Ausführung untergelaufen fein, und ein Hauptgrund solcher Fehlschläge wird in der unrichtigen Bereitung der Kupfer-Kalkbrühe zu suchen sein. Die Mischung wird, wie bekannt, aus Kupfervitriol und Kalk bueitet. Bei der Mischung dieser beiden Sachen gehen dieselben eine ' unlösliche Bet bindung ein, die aber nach und nach sich wieder löst und auseinander geht, wodurch , das Kupfer, welches das eigentlicheZerfiörungsmittel der Pilz sporen ist, frei wird. Das Aus einandergehen der Berbindung darf nicht stattfinden, bevor die Mischung auf den Pflanzen ist. Käme die Kupferlösung ohne den Kalk zur Anwendung, so würde das Ergebnis ein Verbrennen der Pflanzen sein; der Kalk verhütet das und bewirkt auch gleichzeitig, daß die Mischung besser an den Pflanzen haftet. Es ist sehr wichtig, daß die Mischung im richtigen Verhältnis dieser beiden Materialien zu einander hergestellt wird.' Zu viel Kalk wird jedenfalls die Freiwerdung des Kupfers stark verzögern, wodurch die Wirkung der Der späte Brand. Mischung beschränkt und schließlich gänzlich , verhindert ' werden mag, während anderseits eine zu geringe Menge Kalk in einer Beschädigung der Pflanzen resultieren kann. Die Bordeauzmischung soll wie folgt zurechtgemacht werden: Fünf Pfund von jedem, Kupfervitriol (bitte Vitriol) und Kalk find auf 50 Gal Ionen Wasser zu nehmen. Alle Be standteile sind genau und sorgfältig zu wiegen und zu messen. Das Kup fervitriol und der Kalk sind vorerst für sich allein in einigen Gallonen Wasser zu lösen und dann miteinan der zu mischen, unter Zugabe von so viel Wasser, daß das Ganze 50 Gal Ionen ausmacht. Die Mischung soll so schnell als möglich vor sich gehen und die Anwendung muß alsbald ge schchen. ' Ein Ueberhalten der . ge mischten Brühe für spätere Benut zung ist nicht angängig, sie ist jedes mal frisch zu bereiten. - .. Schlimme Hühuerkraukhc'it. Der die Luftröhrenwurm Krank heit des Geflügels verursachende Wurm kommt bei allen Geflügelarten vor, vornehmlich aber bei Hühnern und die Junghühner sind am meisten damit geplagt, alteren Hühnern wird er wenigöens nicht so gefährlich. In manchen Legenden dieses Landes ist der Wurm so verbreitet, daß er große, seiichenhnf!e Berheerungen in den Gkflügelbesländen anrichtet und die Zucht außerordentlich schädigt. Er lebt immer paarweise, Männchen und Weibchen innig vereinigt, im oberen I Teile der Lustrohre, unterhalb der Stimmritze, wie die beistehendc Ab bildung einer aufgeschnittenen Lust Würmer in der Luftröhre eines HuhncS. röhre zeigt. Die kleinen Würmer hängen an der Schleimhaut, saugen Blut und verursachen Reizung und Entzündung, die sich bei den Tieren durch Husten, Niesen und Atemnot äußert. Die befallenen Tiere sper rcn den Schnabel auf, schnappen nach Luft und schleudern dabei heftig mit dem Kopfe, wobei sie Schleim aus werfen, in dem die Eier des Wurmes enthalten sind; sie gedeihen und wach sen nicht und bei jungen Küken, wenn die Würmer in Massen vorhanden sind, , führen sie viel den Tod durch Erstickung und Entkräftung herbei. Die Behandlung dieses Wurmlei dens muß zuerst darin bestehen, die Erkrankten von den Gesunden zu trennen, weil sonst der Schleimaus wurf mit den Wurmeiern von den gesunden Tieren gefressen werden kann, was diel geschieht; das Hühner Volk pickt gern an derartigem herum, wodurch dann die verderbliche Wurm brüt aufgenommen wird. Die Stak lung, Kükenkäfige und andere Auf enthaltsräume, Futter und Wasser gesäße sind gut zu reinigen und mit einer fünfprozentigen Karbolsäurelö sung zu desinfizieren. Auch emp fiehlt sich, die,Tre von gegrabenem oder gepflügtem Lande zurückzuhal ten, wo sie viele Regenwürmer und. anderes Gewürm finden, das Trager der Wurmbrut sein kann, und sie am besten auf kurzgeschnittenem Rasen zu halten. x Bei den Kranken !st zu versuchen, fi nn hn STstiirrnrr ZN ficfr V. Wfc Q". V.lil r2)ie mag geschehen, indem mit einer Feder, deren Fahne bis aus die Spitze abgestreift und die dann m Terpen tinöl getaucht wird, in die Luftröhre des Tieres eingefahren wird, woraus man sie schnell umdreht und heraus zieht. Das Oel veranlaßt die Würmer, von der Schleimhaut loszulassen, viele werden mit der Feder herausgezogen und andere . durch das nachfolgende Hu sien und Niesen ausgeworfen. Man stellt dabei am besten das Tier au einen Bogen ''jettungspapier. o da man die ausgeworfenen Würmer nachher verbrennen kann. Es wird auch empfohlen, etwas Lerpentinöl mit dem Weichfutter zu vermischen. Die Einatmung von Holzteerdämpfen ist ebenfalls gut wirksam. . : Geho'lzgrupptn im Gar t e n leiden vielfach an Berwilderung und Verdichtung, so daß der Bluten flor von Jahr zu Jahr nachläßt und sich mit der Zeit allerhand Ungeziefer einnistet. Viel Ungeziefer siedelt auf die Nutzpflanzen über. Es muß also in solchen Gesträuchpartien gelichtet werden und doch wieder so. daß ein zelne Stellen mit Rücksicht aus den Bogelschutz dicht bleiben. Jnbeson dere müssen die Wurzelausläufer ent fernt werden. Woll, Horn und Leder abfalle sind recht wertvolle Stick stoffdllnger. Sie sind aber schwer löslich und müssen entsprechende Zeit vor der Kultur in Anwendung gelan gen. wenn der Stickstoff darin zur Geltung kommen soll. Wo die Ein bringung nicht schon im Laufe des Winters in den Boden erfolgte, muß unter Vermenung mit Staubkalk eine Kompostierung der Stoffe stattfinden, wodurch eine schnellere Auflösung stattfindet. Manche Obstgärten 'sind infolge jahrelanger, einseitiger Dün gung mit bestimmten Düngern über sättigt, so daß eS nicht Wunder nimmt, wenn die Obstbäume zu krän keln beginnen . und keine nennens werten Erträge mehr abwerfen. Es muß da ein Ausgleich durch vermehrte Zufuhr von Phosphor und Kali ge schaffen werden. Auch der Kalk soll in reichlicher Menge gegeben werden. "fctrf ' Mnns IncrVffn IiW Mir 5i 'kVV lUDJjb fc.-Vfe'V.. jj1" g. oft verkannt. W IfZT Ä p4l l) Gffkner Schreibkbnes des VhilipP Sauerampfer. im. Mein lieber Herr Maktionar! Den annere Dag hen ich for e Tschehnö emal an meine Front Portsch gesosse un hen die Piebels gematscht wo vorbei gepaßt sin. Ich hen dabei wunnere misse,- wie viele Auto mobNS vorbei gefahre sin un hen so zu mich gedenkt, entwedder hat es jetzt mehr reiche Leut wie früher odder e ganze Latt Piebels bat twwerhaupt kein Bißneß e Mascbien -zu ohne. Awwer eS macht gar nicks uS, waS Se von mich denke, wie ich all die AutoS ge sehn hen un mich dann betracht hen, wie ich auf meine langweilige Portsch hocke un mich die Sonn in den Hals scheine lasse, da hen ich 'auch das Fie wer kriegt. ' Bei Tfckortsch. hen ich gedenkt, ich kann nit sehn, for -warum ich nit so e Maschien eigene! Ich kann eS schuhr genug erfordern un ich sin schuhr, die Lizzie, wuS meine Alte is, die deht es schuhr inscheue. Ich hen noch for , Weil driwwer nachgedenkt un je mehr ich nachgedenkt hen desto we Niger hen ich sehn könne, warum ich mich nit fs e Ding lriege. Ich sin zu den Wedesweiler gange un hen nachdem mer en Drink gehabt hen so ganz schluckzesiefe das Sobscheckt auf Automobils gebracht un hen ge sagt, es wär doch t . arig schöne? Ding, eins zu hawwe. .Philipp" hat der Wedesweiler ge sagt, .heutjudag Hai jeder Schafs kop? e Maschien un ich kann nit sehn, for warum du nit auch eine hen ollst. So weit wie ich konzernt sin. ich kriege mich auch eine un ich hen jchon mein Auge auf t gute seckend hä'ndie Ear; in die erschte Lein, kann mer da en Bargen kriege un dann noch e anneres,Ding, wenn mer se kaput fahre duht. dann is wenigstens nit so viel dabei verlöre ols wie mit e neue 'Maschien. Ich denke e Ford'che is gut genug für einigen Mensche. Wenn es sich mache läßt, dann hen ich meine Maschin in ebaut e Woch odder zehn Wage. ,Z ' Well. Herr Redacktionär. ich sin froh gewese. daß ich das von den Wedesweiler ausgefuunehen. Jetzt kann ich mich meine Maschin doch reiteweg krieg un duhn ihn dabei biete. Wenn ich meine Ear erscht nach ihn gekauft hätt, dann hätt er schuhr gedenkt, ich hätt ihn immitehte wolle , un ich hatt es nur aus Tschel leste gedahn. $ - So schnell wie en Hund gauzt sin. ich zu den Automobildiehler un hen ihn - gefragt mich emal e par Cars zu zeige. Well, hat er gesagt, das, duht, jetzt dran diepende, ob Sie e rehgeller . Maschin wolle odder en Fliwwer; un dann auch ob Sie e feckendhändige Ear wolle odder neue. Da hen ich gesagt: .Ich will e rehgeller Car un will t neue un das is all was ich will." Well, da hat er mich dann mit erum genom me un hat e Car ausgepickt, das war e Pirtsch. Da war Ruhm for sew wen Pässenschers drin un zur Not hater mer koch t Keckche Bier enei ff miese könne. Ei geß, sell is meine Car, hen ich gesagt un ich hen ge fragt wie viel haumotsch se is. Well hat er gejagt, selle Car kost siwwe un zwanzig Hunnert Dahler awwer ich kann Ihm sage, es is awwer auch somm Boot! ES gibt nur noch eine zweite Car wie diese in Taun un die belangt zu den reicht Bänker Kohn. Wenn He die Car auspicke, dann niacheM den beste Stont in Ihr ganzes Lewe un wenn Se mit Jhne Ihre Familch da ' drin sitze, dann bleibt jedes stehn un-tippt den Hut for Jhne. Die Car sieht sor Tehst uN for Riefemment un rch ftage Jhne jetzt nur emal enei zu steige un dann geb ich Jhne en kleine Reit." Ei tell juh die siwwe un zwanzig Hunnert Bocks hen mich ganz dissie gemacht un keinder äbsent meinded un ich sin in die Car. ols wenn se schon mer Prappertie war. Mer sin dann fortgefahre un ei tell juh das Fiehling, was ich gehabt hen, das kann ich Jhne gar nit diskreiwe! Es hat gefühli, als ob ich in e recht fahftes Fedderbett sitze deht un wie mer dorch die Stritte gefahre sin, da is schuhr genug alles stehn gebliwwe un hat geguckt. Es war awwer auch zu schön! Ich hen dran denke müsse, ii gut sich die Lizzic in so e Ma schin ausrumme deht, biekahs die Lizzie is immer noch e arig gut guckige Frau un bieseids das duht se sich dresse. das duht einiges biete. Wie mer Widder reduhr komme sin, da hen ich gesagt, wenn ick die Car so? zwei Tausend Dahler kriege könnt, dann deht ich se nemme, am wer siwwe un zwanzig Hunnert Dah ler. daS war mich doch e wenig zu viel. Der Diehler 'hat gesagt, er könnt die Car Noch kein rote Cent billiger verkaufe, erzept. daß er mich for Käfch zwei Pcrzent Diskaunt gewwe deht. Ich hen mich die Sach hin un her iwwerlegt un konnt mein Meind rat aufmache waS ich hen duhn folle. Schließlich hen ich gesagt, ich wollt noch emal driwwer schloss., bie kabZ, Nachts, wenn ich im Schlaf an gMnkW AMezu rsa ... mm Meind leide, dann hätt ich immer meine schmartcsie Gedanke. Womit ich verbleime ! Jhne Jhrn liewer Philipp Sauerampfer. (öaiangrifse. Buch im Reiche ist Tiere vielfach zu icobachir. Jede neue menschliche Erfindung und Beroollkommnung im Gebrauch der wissenschaftlichen und technischen Errungenschaften fordert zu Ber gleichen mit der Natur auf, und im mer wieder kann man feststellen, daß daS, wa wir für ganz neu hielten, bereits seit erdenklichen Zeiten tm Pflanzen oder Tierreich Anwendung gefunden hat. Wenn man glaubt, daß die Gasangriffe, die im Welt kriege aufkamen, ohne Beispiel daste hen, so kann man sich durch Be obachtungen vom Gegenteil über zeugen. Die Kriegführung mittels Gasangriffe wurde von der Natur schon lange als wirksam erkanntund findet sich unter den Insekten, al) Angriffs und alS praktisch ausge bildetes Verteidigungsmittel. Die vollkommensten Krieger dieser Art finden sich in der Gruppe der Laufkäfer, und zwar ist unier ihnen besonders der Brachinus crepitans in Gasangriffen erfahren, weshalb er mit dem Beinamen Bombardier käfer belegt wurde. Die Bombardierkäfer sind fast iiber die ganze Erde verbreitet, nur in Australien wurde ihr Fehlen fest, gestellt. Im allgemeinen Pflegen sie die wärmeren Gegenden zu bevorzu gen. weshalb sie nach dem Norden hin auffallend schnell abnehmen. Die Berteldlgunq dieser Insekten geschieht derart, daß sie im Augenblick der Gefahr aus der Hinterleibspitze eine Flüssigkeit entlassen, die ,n Beruh rung mit der Luft zu einer blau orünen aasartiaen Wolke wird und auch Dampf und Rauch zu verbrei ten vermag. Diese als Gasschusse zu charakterisierenden Explosionen er folgen stets, wenn der Käfer sich in Gefahr wähnt. Besonder? große Arten dieser Bombardierkäfer sind in tropiscyen Gebieten anzutreffen. , Die Käfer finden sich meist unter flachen Stei- nen in der Nähe eines Baches oder Flußlaufes, und wenn man einen solchen Stein aufhebt, kann man beobachten, wie der darunter , versteck te Bombardierkäfer zum Gasangriff schreitet, den er, häufig mehrmals schnell hintereinander wiederholt Diese Gasschüsse dienen auch zur Abwehr anderer, dem Bombardier käfer feindlicher 'Laufkäfer der sogenannten Carabinen - die durch die übelriechende Wunstwoire betauvk weiden, wodurch der Bombardierka fer Zeit gewinnt, sein Heil in der Flucht zu suchen. Bimsstein in der Haushaltung. Der vielfache Wert des Bims steines sollte vom allgemeinen Public kum entschieden mehr gewürdigt wer den. als es bis jetzt du Fall ist. Es empfiehlt sich z. B., stets ein Stück Bimsstein aus dem Waschtisch zu halten und desgleichen im Bade zimmer, um Flecken an den Händen zu entfernen; mit Seife angefeuchtet und über die betreffenden Stellen ge rieben, wirkt er geradezu wie ein Zauber, nachdem andere Mittel ver sagt haben. Für das Reimgen von Koch-Ge raten hat er kaum seinesgleichen. Wenn Speisen am Boden von ftes sein, Töpfen und Pfannen anhängen, oder wenn sie sich eingebrannt haben, fülle man den Behälter teilweise mit Wasser, decke ihn zu und lasse den Inhalt lochen; falls die Masse setti ger Art ist, füge man Seife oder einen Löffel voll pulverisierten Borax bei; sobald der Inhalt locker wird, leere man den Behälter aus und reibe dann mit einem Stückchen Bimsstein, das stets für solche Zwecke bereit zu halten ist, gut nach, dann wird die Fläche so glatt und blank, wie neu. Alle Anstreicher . benutzen Bims stein, um rauhe Flächen an Holzwerk zu glätten, an denen das Sandpapier versagt; und Zahnärzte gebrauchen sehr fein pulverisierten Bimsstein zum Reinigen dir Zähne. Bimsstein ist so wohlfeil, daß er beinahe für jedermann zugänglich ist; man kann in Geschäften, wo ,An streicher-Materialien verkauft wer den, große Stücke dieses Stoffes für einige Cents haben. Meistens hat der Bimsstein, wenn man ihn neu kauft, eine unebene Fläche und ist nicht ohne weiteres gebrauchsfähig; aber dem kann man leicht abhelfen, wenn man an einem Schleifstein die holperigen Stellen abschleift, und durch den Gebrauch selbst wird der Stein bald vollkommen glatt und daher für die praktische Benutzung noch immer besser. Der höchste Wert eines Papier geld-Scheins (legal wider) in den Ber.' Staaten ist 000. Der erste elektrische Telegraph in England wurde 1832 Zwischen Paddington und Brayton gelegt. Die erste Gasbeleuchtung fand 1792 in Enaland siatt; die erste in Amentq t!n Jare 1$23 in Boston. I öi?cl!ktpkophctr. (it gibt deren viele i der Pslanzen und Tierwelt. Ueber Wetterpropheten in der Na tur plaudert ein deutschen Fachzelehr ter: WaS unS Kulturmenschen der un ter GlaS geborgene metallene Zeiger des Barometers ist, daS muß dem Landmann, oft auch heute noch, die umgebende Natur ersetzen. Wenn der Lotse prüfenden Blickes am Abend Wind, Wolken und See mu ftert, und bedächtig den Kopf schllt telt, dann bedarf es weiter keiner Frage die Wcttcraussichtcn , sind trübe. Und ebenso sicher sagt uns der Bergbewohner, ebenso zuverlässig der Hirt Bescheid. In der Tat lebt in den meisten Menschen, die noch in regerem Wech selvertehr mit der Natur stehen, eine feine Beobachtungsgabe, ein sicherer Blick für die meteorologischen Bor gänge. Doch neben diesem instinkt mäßigen Wahrnehmen und Umsetzen dieser Wahrnehmung in eine Prog nose gibt uns die Natur mancherlei Zeichen an die Hand, die uns eine WettervoraussaZe gestatten. Bekannt, durch die Literatur be kannt, ist daß gierige Fressen der Tiere bei nahendem Wetter. 'S kommt Regen, Fährmann! Meine 'Schafe sressen mit Begierde Gras, und Wächter scharrt die Erde heißt es im .Teil". Oft hört man auch die Ansicht, der Hund müsse Gras fressen als Wetterprophet. Diese Neigung des Tieres hat aber einen ganz anderen Grund! Aus solche Weije umhüllen sich Knochen splitter im Magen mit einen! weichen Graspolster und können dann, ohne Schaden anzurichten, ausgeworfen werden; ein Vorgang, den man des öfteren beobachten kann. Ziemlich sichere Anzeichen für na henden Regen bieten Schwalben und Tauben. Hallen sich die flinken Schwalben ausschließlich in niederer Höhe bei ihrem Futter haschenden Fluge, so deutet das auf nahende Feuchtigkeit. Denn es beweift, daß die zum Futter dienenden Insekten keine großen Flüge unternehmen, fondern die schützende Nähe des Bo dens mit seinen Gräsern und Kräu tern . aussuchen. Aehnlich verhalten sich die Tauben. Ist schlechtes Wet ter im Anzüge, so halten sie sich, die sonst doch weite Flüge ins Feld un ternehmen. in nächster Nähe des Schlages. Hat sich der Luftdruck erst im-. Laufe des Tages verändert, so daß die Tiere schon auf den Feldern waren, so Zehren sie ungewöhnlich zeitig zurück und verraten so den heranziehenden Regen. Ja sogar ihre Stellung auf dem Dachfirt, wenn sie nämlich den Kopf nach Osten wenden, soll auf einen Witterungs Wechsel deuten. Wenden wir uns von diesen unse ren häufigsten und in jeder Stadt zu beobachtenden Tieren den Pflan zen zu, so stehen uns da die mannig faltigsten Beobachtungen zu Gebote. Immer sind es dieselben Mittel, mit denen uns die Pflanze die Aende rung des Wetters andeutet: sie öff net, respektive schließt die Blüten der. Blätter. Nur verhalten sich die einzelnen Arten demselben Phäno men des nahenden Regens gegenüber verschieden. Unsere liebliche Acker winde (Convolvulus Arvensis) und das zu den Primeln gehörige, nied liche mit roten Blüten gezierte Gauch heil sind zuverlässige Propheten. Der nahenden Feuchtigkeit entgegen öff nen sie weit ihre Blüten. Eine an dere Gruppe meteorologisch interes sierter" Pflanzen schließt im Gegen teil vorsorglich Blüten und Blätter, um gegen die fallenden Tropfen ge fchützt zu sein. Hierhin gehören z. B. sämtliche Kleearten, ferner der kriechende Hahnenfuß (Ranunculus) und die in allen deutschen Sümpfen heimische und mit ihrer schönen, leuch tend gelben Blüte als zeitiger Früh lingSdote freudig willkommen gehei ßene Sumpfdotterblume (Calta pa lustris). Die Regen Ringelblume pflegt von morgens 7 Uhr bis zum Nachmittag ihre Blüten geöffnet zu zeigen, worauf fchon in Shakespeares Wintermärchen" angespielt wird; das deutet auf Beständigkeit des Wet ters. Findet man aber noch wäh rend des Vormittags die Blüten ge schlössen, so kann man gewiß sein, daß Regen naht. Ganz genau so steht es mit' dem Unkraut, das unter dem Namen Vogelmiere oder Hüh nerbiß, Stermnicre oder HUHnerdarm (Stellaria) bekannt ist und als Bo gelfutter häufig benutzt wird. , ' Eine Prophezeiung für den kom menden Tag spricht die Gänsediestel aus, wenn sie entgegen ihrer-fonstigen Gewohnheit den Blütenkopf über Nacht nicht schließt, sondern osfen trägt. Dann mag man sich für den nächsten Tag keinen allzu großen Erwartungen hingeben. Auch der be sonders starke Geruch bestimmter Pflanzen ist verdächtig. Hierdurch deuten das früh offizinelle wahre oder gelbe Labkraut (Galium verum) eine Familie, zu der auch der Wald meister gehört, und endlich unsere Air! qul Witterunzs Wechsel, m-5.j Rllerlki sür's HZ. Entfernung des lanzes von Cergeftoffen. Um Glanz. ' welcher sich durch länge res Tragen gebildet hat. lmcder zu entfernen, taucht man cnic.l reinen Schwamm, kn heißen CS f p -1 vnd reibt damit das Kleid längers Zeit und sehr kräftig. Dieser sülsch laz, der durch längeres Trafen entsteht, ist sehr schwer zu entser t um, und man muß schon seinen Arm gehörig gebrauchen. , " Spiegel zu polieren. $ni digo löird fein zu Pulver gesiebt, f daß keine Kritzel noch Schramm--! in den Spiegel kommen können. HcltttS Läppchen ' wird wz''""?' in das Pulver getaucht und der Spiegel damit, abgerieben; zuletzt wird er mit einem weichen, Leder oder Tuch blankgerieben. Beseitigung von Oel f a r b e n g e r u ch. Ein Wink, den leidigen Oelfarbengeruch frisch g? strichen Zimmer zu , entfernen, dürfte gewiß mancher Hauss-zu er wünscht fein, denn viele 2tuU , ter , tragen ihn durchaus nicht. -''Kopf' sÄmerzen und ein Gefühl v .- It - . belkeit sind die Folgen. Eil, nfa ches Mittel, das den Oelfarbe ,::uch schnell und gründlich beseitig sind Wachholderbeeren. Man füllt ?rzu , e:ne alte, möglichst flache Kon, , . luchse mit glühenden Holz Nen, stellt das Gesäß sicher aus ein.'''D ! gelsiein und diesen auf einen, .Ähe mel inmitten des betreffenden mers, aber so. daß nirgend die Möglichkeit besteht, daß die , Mut brennbare Stoffe erfaßt, und'reut zwei bis drei Hände voll getrockne ter Wacholderbeeren auf die Koh lenglut. Natürlich müssen alle Fenster, Türen und Ofentüren fest geschlossen sein, auch die Schlüssel löcher verstopft werden, damit die Wachholderdämpfe nicht abziehen. Nach längstens 24 Stunden ist der unangenehme .Oielfarbengeruch voll ständig verschwunden. Das Zim mer sofort beziehbar. Gegen das Kleben der Plätt eisen. Ein halber Tee töffet voll Schmalz oder Petroleum mit der Stärke vermischt, während sie warm ist. wird verhindern, daß Plätteisen beim Bügeln an der Wä sche haften. ' Lackiertes Holzwerk zu reinigen. Füge eine halbe Tee tasse voll Gasolin zu 2 Quarts Was fer, diese Mischung wird nicht nur die Arbeit erleichtern, sondern auch den Glanz des Lacks erhöhen. Sie eignet sich auch vorzüglich zum Rei nigen der Fensterscheiben. Für daö Kuchenbacken. Wenn man das Innere der Kuchsn. V form, nachdem eS mit Butter oder Schmalz eingerieben ist, mit ein we nig Mehl bestreut, - wird der fertige Kuchen nicht ankleben, sondern sich leicht aus der Form heben lassen. Flecken aus Teppichen zu entfernen. Man lege einige Lumpen unter die befleckte Stelle ünd beziehe diese mit Gasolin. Hier durch wird der Fleck auf die Lum pen übertragen. Am besten bewährt sich dieses Verfahren, wenn der Fleck noch nicht ganz eingetrocknet ist. Motten aus Teppichen zu vertreiben. Man lege ein feuchtes Tuch unter die von Motten angegriffene Stelle und plätte dann das Tuch solange, bis es trocken ist. Der sich entwickelnde Dampf tötet nicht nur die Motten, sondern auch deren Eier. Essen rascher zu kochen. Wenn man in das im äußeren Kes fel eines .Double Boiler" enthaltene Wasser ein wenig Salz tut. wird das im inneren Kessel befindliche Essen beträchtlich schneller gar wer den. - Neue Schuhe. Wer dasBren nen und Jucken der Füße in neuen Schuhen vermeiden will, besprenkle das Innere dieser reichlich mit Talkpulver. Es macht auch das Le der geschmeidiger, während es sich den Füßen anschmiegt. Möbel - Politur. Ja eine Flasche tue man für 10 Cents wer ßes Wachs, das in ganz kleine Stücke geschnippelt wurde. Daraus gieße man für 15 Cents Benzin hinzu. Diese Mischung lasse man ein paar Tage stehen, während welcher Zeit man stetster kräftig schüttelt. Wenn das Wachs aufgelöst ist, trage man die Masse mit einem wollenen, toei chen Läppchen nicht zu reichlich auf die Möbel auf und poliere dann kräf tig mit einem weichen Ledernder Le derersatz nach. Bürsten sollten nie mit Was ser, am allerwenigsten aber mit !voi mein Wasser gereinigt werden, da o die Borsien weich macht. Das beste Reinigungsmittel für Bürsten ist trockene Kleie, womit dieselben abzc rieben werden. Trinkwasser zu prüfen. Um sich von der Güte des Trinkwnf sers zu überzeugen, fülle man 1 Pint haltende Flasche zu Teilen voll Wasser und tue einen Teelöffel voll besten reinen Zucker hinein, verkorke die Flasche fest und stelle sie an einen warmen Ort. Zeigen sich nach G bis 48 Stunden keine weißen Flocken oder ist das Wasser nicht milchig ae worden, sondcr llox eWebM, U ist l EH1 i , l