Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 7, 1916)
" , I - 5tttt!!lMtttttt!NttZ!Ztttt!!Ntt!!!!!ttN?ttMN:MM ' 5 JUrint 'ii.jfisirnf H : ff in ktf r 5 Xögliche Omaha Tribüne" 5 1 1 bringen volle Ersulg. Probiere 5 l J ' Sie' sie aus. - 3 imi miimmitiittikttittimliiiiiiiiiiimttittmmttliil ' lJ: so O ""' vmnmumnmvAivrAmnirnni', 2 i KnfJ.Jj 55 Irr i Töglie Cmafjii Itiv; H wächst täglich nd fco:i - alö Anzeige?, '.iul milimmlttiümmtttttttt::":::.. . f1' I 1 ' i - i f t , f L f , fl ''fJ) i H )f,,! ! i n i 1 1 i iiwi!iihir lif y7 I Wi Mir LS7 ULLlAl ' 1 i i i ! H . 1 1 V V I tflW - AI,W s ti .H 33. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Montag., 7.. August 1916. -8 Soltclt.-No. 126. t i . i i " ) z7 . . ; n i i J 9 i i i iii! I! W U M i i M 1 ' i il n ublttcrtcs an Berduns Oststsnt! f Neue Kämpfe entwickeln sich zwischen der Somme und Zlnere; eine Zlnzahl Franzosen und . Briten gefangen genommen. Die Ziusfen werden h Offiziell dkntschrr Bericht. Berlin, 7. Aug.. über London. Das KriegSanit meldte gestern abend folgende: Westfront In der Gegend von Pozicres werden die Stampfe nach wie dor fortgesetzt. Ge gen obmd machte der Feind einen Angriff auf unsere Stellungen im Flureaux Gehölz und direkt nörd lich der Sonnne; in keinem Falle ober hatte er irgend welche Erfolge auszuweisen. Auf dem östlichen User der Maas (Vcrdun Front) entwickelte unsere Artillerie wieder eine große Tätigkeit. In dem Ab schnitt der Thiaumont Werke tarn ci zu erbitterten Jnfanteriekämpfen; ' die Zahl der bei Fleury von uns t) gemachten Gefangenen belaust ict) jetzt auf 16 Offiziere und 576 Mann; auch in dem Abschnitt des Lhapitre Waides sind wir weiter vorgedrungen. In fiesem Abschnitt haben wir 3 Offiziere und 227 un. verwundete Soldaten gefangen ge nommen. Nordwestlich von Nermelles, in den Argonnen, und aus den Sorn bres Söhen lieben wir mehrere Mi, en mit Erfolg springen; feindliche Patromllenangnf e wurden an meh reren Punkten abgewiesen, wobei der Feind erhebüche Werluite an Toten und Verwundeten erlitt. Mehrere militärische Operationen in der Na, l,e von Croanville und auf den Eombres Höhen nehmen für uns ei, en erfolgreichen Verlauf. Bei For . meffes wurde ein feindlicher 8wei y decker von unserm Abwehrgeschützen l abgeschossen: ein toeiteres Flugzeug der Briten wurde nordwestlich von Bapaume von dem gleichen Schick, jcil ereilt. ' In dein offiziellen deutschen Samstagbericht über die Lage auf der Westfront hnht es: Nach ergänzenden Meldungen dehnten sich die Angriffe nördlich der Somme, über die wir gestern be richteten, über eine beträchtliche Frontbreitc aus und wurden An griffe von starken britischen Abte, hingen unternommen. Beim Schluß des Tages tvaren die Kämpfe an verschiedenen Punkten noch im ianae. rindliche Wteilungen, die in den Abschnitten von Ovillers nach dem Joreaurwalte vorzudringen suchten, wurden nach Heftigen NaHkämpfcn zurückgctrreben. Bei Pozicres ha den sich heute neue Kämpfe ent wickelt. J Einem anfangs erfolgreichen Vor, ' dringen der Franzosen sudlich von Maiirepas wurde am Nachmittags ein Ende gemacht und der Ferno zum Rückzüge genötigt. Im Abschnitte der AiZne führte der Feind mehrere Patrouillenope, rcitioncn aus, doch überall ohne. Er, ' svlg. . Am rcchtm Maasufer (Verdun, Front) machten wir 463 zu vier verschiedenen Divisionen gehörige löefangene, und zwar im Verlaufe von Gegenangriffen im FleuryAb schnitte. ' , m Verlaufe eines Luftgefeckzts im Zommcdislrikte holten wir zwei iUche Doppeldecker herab. Bon der Ostfront. vn dem ' gestrigen offiziellen Ve richt über die Kämpfe an der Ost front heißt es: Südlich bon Zarche lam Stochod Flust) wurde der Feind viiö den letzten Stellungen, die er och zu halten vermochte, vertrieben; 'ine Gegenangriffe brachen unter uiisrrcnl Feuer zusaiiimcn Bier Of. fiziere und 300 Mann wurden gc sangen genommen und fünf Mosch nengrivehre . erobert. Bei Zalocheze gelang e6 den Russen, sich auf dem Weiniwr des erety Flusses Ct f züfetzen. . . 'I Anneegruppe des Erzherzogs ; 5tarl Die Streitkräfte ,de? Gene ralö v. Buthmcr find im Vorrücken - begriffen; 'unsere Truppen haben die I Enolge in den 5larpat?'"n weiten ausgenützt. , r ,vsit dein , offiziellen Tamtgsbe richt heißt es über die Ereignisse -!, dein östlichen ,rricIsschauplatz ',!!'!sche Abteilungen, die übtr den 'j-flvh KltCn tind in der Nalievon ''lyuyji in die deutsche Linie euu Ringen am Siochoo geschlagen. drangen, wurden zum Rückzug gc zwungen. Bei Meidzvgazq versuchte der Feind, am Südufer des Flusses neue Stellungen zu nehmen.' Die Versuche des FcindcS, bei Tvinten über die Diina zu setzen, wurden vereitelt. Die Zahl der bei RudkaHicynskaia gemachten Gcfan. genen ist auf 5G1 angewachsen. Armee des Erzherzogs ttarl von Oesterreich In einer für unS cr folgreich verlaufenen !larpathcn schlacht machten wir bis dahin 825 russische Gefangene und erbeuteten zwei Maschinengewehre. Ein öfter rcichischer Flieger schos; am 2. Au gust einen Doppeldecker voin Far momtyp ab. Eine feindliche Abtei, lung drang in einen kleinen Ab. Ichmtt unserer chutzengravcnunic v Waloöniwo in unlerer,vorgcscho. denen Stellungen, wurde aber bei einem Gegenangriff wieder hinaus, geworfen. Südwestlich und westlich von Brody schlug die Armee des Ge nerals Böhm-Ertnolli russische 2lti griffe ab. Die Versuche des Fein des, entlang der Bahn von Sarny nach Kovcl vorzudringen, sowie der Aufmarsch am unteren Stochod miß langen grundnch. An allen übrigen ti l t t '11 t J 4. l-v - V (UIIIUU41U UllUVULII V-lltt KklW L Vlt Kampfabschnüten verhielt der S$cin5jfinnlälU)iWe $anpmt Helsingfors i.u, iuy,u, u)Miuuu, w iw diajt und einen Stützpunkt russi. Erslarung m den erlittenen schmc...,. .;,sckjsf mm. he T.efra. ren Verlusten findet, Was die Franzosen sagen. rca 7 m.. m? dein Estrecs Abschnitt haben wir mehrere - feindliche - Schützengräben genommen. Ein feindlicher Ueber? fall auf unsere Stclliittgen nördlich der Aiöne mißlang. Auf dem rech ten Ufer der Maas haben wir in vernünftiger Weise (!) das Gelände, welches wir nordwestlich der Thiau mont Werke eroberten, befestigt und alle feindlichen Gegenangriffe aoge schlagen. Bei Flcury, in dem Eha- pitre und dem Ehcmois Wald kam es zu heftigen Artillerickämpfen. doch verhielt sich die , Infanterie ru hig. (Stimmt nicht mit dem offi ziellen deutschen Bericht.) In der Nacht vom 5. auf den 6. August warfen unsere Flieger 40 Bomben auf Eombles und Umgegend herab. 0 1 V , 01. ... Ort.. . n ml 77? 1 af09"u' ""ihat man keine Spur gefunden. stur nist Wihnhira ait t-nttrtH nttN " r 1 um v iv vuyuyw qh, vitmi (tiiv Sedan. 40 aus die Festung Metz und 40 auf die militärischen Ge bäude zum Bomdach, nördlich von Metz. An der Somme wurden zwei feindliche Fesselballons von unseren Fliegern in Brand gesetzt. Der englische 5lohl. London, 7. August. Das Haupt- quartier gab gestern abend folgendes bekannt: Wir haben unsere Linien 4.000 bis 6.000 Aards nördlich und westlich von Pozicres vorgeschoben. Strcitkräfte aus Australien, Neiit. S?rrin unh !?nfifr ipirfiiit'f cn f irf ü"", " niiS iitth rnniirn trntj hnS. fifircrf lichen feindlichen Maschinengewehr feuers und der Angriffe mit ,flüssi gem Feuer vor. Die Deutscheii aber unternahmen einen gewaltigen Ge genangriff und wir sahen uns ge zwungen. ' einen Teil des eroberten Geländes toieder aufzugeben. - Im nördlichen Galizien haben die Russen einen weiteren schweren Schlag gegen den Feind geführt 'und echö Turfer erobert. In den Tor- fern tobten Straßenkämpfc, und die Russen sahen sich gezwungen, jedes Hans zu erobern; die Kampfe gc stalteten sich 'inßerst blutig. Die Russen nahmen einen Regiments. omniandelir und 110 andere Oifi- ziere sowie 5,500 Mann gefangen; ic eroberten auch zahlreiche Maschi nengewehre und Minenwcrfer. So melden gestrige Berichte aus Petro grad. Etwas anderes konnte mau ja von dort auch nicht erwarten.) Das aus 11.000 Mann bestehen de Türkcnheer. das in der Iähe des Suezkanals operierte, wurde ge- schlagen und bcsindet sich auf der Flucht. (Wer's glaubt, bezahlt 'Jt'V" " iiu; Taler!) Wir nahmen über ' 7 Mann gefangen, darunter mehrere! ; : . : a Teutsche. Australische Tnippen ha.jloniki besagen, daß die Serben den den sich in dieser Schlacht ausgc, ' Bulgaren die Ortschaft Renili, an zeichnet. . ' llitoffijicCc Nechricht.'n ouS Sa- tt-voote froh und heiter arbeiten ruhig welter! Britischer Minensucher nd sechs dere Tampfcr find die lctz te Opfer. London, 7. Aug. Die briti sche Admiralität kündigte gestern an. daß der englische Minensucher ,.Ela toton" am !j. August an der Küsie der Levante torpediert und versenkt worden ist. Fünf Mann der Be satzung wurden verwundet und ebensoviel? werden vermißt. Im Mittelländischen Meere sie. len, wie Lloyds melden, folgende vier Tainpfer österreichischen Tauch booten zum Opfer: Der griechische Dampfer TricouPiS, 2!J7 Ton nen, aus Eephalonia; der britische Danchfer Tollcnham,", chcinalS Harenwood", 310G Tonnen. Lon don; der britische Dampfer ..Fa- vonian". ö0t!) Tonnen, New Eastle. und der italienische Postdampfer Ein englischer Kreuzer hat 127 Ueberlebeilde der vier Dainpfer in Marseilles gelandet. Aus Ehrlitiama kommt außerdem die Nachricht, daß der englische Dampfer Aaro" von Hull. 2603 Tonnen groß, von einem deutschen UÄoot torpediert wurde. Einzel. hciten stehen noch aus. Der dMlsche Dampfer Jaegers. borg" liegt ebenfalls als Opfer eines Tauchbootes auf dem Meeresgrund. Er war 1.797 Tonnen groß. Zwan ,zig uebcrlcbenoe wurden gelandet. Sveaborg wirö von Zeppelinen beschossen! Stockholm, Schweden, 7. Aug. Das Blatt Tidingcr" meldet: Eine aus zehn Zeppelinen bestehende Luft flotte hat die Festung Sveaborg in rfctttrisAiH Attrtnrtrti-fin Vrt1t4n Stn grad verteidigen. (Sveaborg liegt , ' Z ' " etwa 17u Meilen nordwestlich von IPetrograd am Golf von Finnland.) '!ES heißt, eines, der Luftschiffe sei durch Abwehrgeschütze der Festung beschädigt worden, doch glaubt rnrni. büß die Besatzung durch ihre Ka mcraden von anderen Luftschiffen gerettet worden ist. Italienisches Luftschiff zerstört! Wien, 7 August, über London. Offiziell wird bekannt gemacht: Ein feindliches Luftschiff kam aus der südwestlichen Richtung auf die Lissa nsel zugeflogen und stürzte dann plötzlich, lichterloh brennend, ins Meer.- Oesterreichische Torpedoboote waren nur imstande, einen Teil der Trummer des Luftschiffes zu bergen Von der Besatzung des Luftschiffe StraszenbaHnstreik ' auch in Philadelphia! Philadelphia, Pa.. 7. August. Die Mitglieder der hiesigen Union der Straßenbahnschasfner und Wa genlenker find heute früh in den Ausstand getreten. Die Leitung der Straßenbahn erklärt, daß nur etwa 15 Prozent ihrer Angestellten der Union angehören, und daß durch deren Ausstand der Betrieb auf ihren Linien nicht beeinflußt 'lU.it.S lulrO. Französische schwarze V Liste veröffentlicht! : Pari?. 7. August. Die fran zösische Regierung ist dem Beispiel der endliche,, gefolgt und hat ge stern eine schwarze Lifte von auslän dischen Firmen veröffentlicht, mit denen Haildel zu treiben, sranzösi. schen Geschäftsleuten bei Strafe vcr boten , wird. ' Der erste Teil der Liste enthält dieselben amerikanischen Firmen und icschäftsleutc, welche in der engli scheu schwarzen Liste angeführt wur den. Fener im Zeitnngsgebnude. New ?)ork.' 7. August. Im Ge bäude der New )rk Sun," brach letzte Nacht im Kellergeschon ein Feuer aus. ivelchcs die fünf großen Pressen derartig beschädigte, daß sie vorläufig nicht benutzt werden kön nen, und die Zeitung auf den Prcf ,.. cirt.,;f" der mazedonischen Front, entrissen Haben. tAuch das ist erlogen.) Ioffre reiht den Mund gewaltig aus! Sagt amerikanischen Zeitnngdkorre. spondrntrn, daß sein Cicg jetzt bölliq gewiß" sei. Hauptquartier der französischen Armee, 7. August. Zu einer Gruppe amerikanischer Zeitungskor respondenten. die er anläßlich des zweiten Jahrestages des Krieges empfing, jagte General Iofsrc. der französische Oberbefehlshaber, der leg der Alliierten se, letzt völlig gewisi." denil Deutschland, das niit dem kucken gegen die Wand kämpfe, beginne. Zeichen von Schwäche" zu bekunden, und die Alliierten gewän nen an jeder Front mehr Stärke. sogar im Balkan, wo die neu ausge' stattete serbische Armee bereit fei, zum Angriff überzugehen.! Er woll te aber keine Boraussage darüber wagen, wie lange der Krieg noch dauern werde, und gab zu. daß sich nichts von einem nahe bevorstehen den Zusammcnbruch ' der Deutschen an der westlichen Front bemerken lasse. , , Joffre dankte den" Amerikanern für das, was sie für Frankreich in der jetzigen Krise getan hätten. Neues Oberkommando an öer Ostfront! Berlin. 7. Aug., über London. Das Kommando über die ganze Ost- front ist. dem oral-Anzcigcr zufol ge, zwischen General v. Hindenburg und Erzherzog Karl Franz von Oesterreich verteilt. Die v. Hindenburgs Front reicht vom Nordende bis zum Abschnitt des Generals v. Bothmcr, , dessen Armee gruppe einen Teil des' Kommandos des Erzherzogs darstellt. i Die Zeitung weist darauf hin. daß der Erzherzog sich in der jüngstens Offensive gegen die Italiener durch eine Reihe geschickt ausgeführter Ma növer auszeichnete. Er wird als ein Stratege von großer Initiative be zeichnet und sei daher der Passendste Feldherr für die Operationen gegen die , Runen, . ... "':.t':.', 53 weitere Todesfälle an Uinöerlähmung! New Jork. 7. Aug. Von Samstag mittag bis Sonntag mit tag waren in New Aork wieder 33 Todesfälle an der schrecklichen Kin derlähmnng zu berichten. Die Zahl der neu angemeldeten Erkrankungen beträgt 192. Bisher sind fast 23 Ptozent der Erkrankungen tätlich verlaufen. N. Y. Streik mag geschlichtet werden! New Aork. 7. August. Bürger meiste? Mitchel Hielt gestern in Sa chen des Streiks der Straßenbahn Angestellten auf Veranlassung von Osear S. Strauß, Vorsitzer der öf fentlichen Dienstkommission. fast den ganzen Tag über mit den verschie densten Personen wichtige Bespre chungen ab. In diesen Unterhand, luugen sollen die Grundlagen zu ei ner Verständigung zwischen den streuenden Angestellten und den Straßenbähngesellschaften geschaffen worden sein. Dieselbe sollen heute beiden Parteien zur Begutachtung unterbreitet werden. Der Burger, meiste? ist der festen Ansicht, daß eine Einigung m den nachltm Ta gen, womöglich sogar noch heute, zu erwarten ist. t Mit Ausnahme der Hochbahn und der Untergrundbahn ruhte Sonntag der Straßenbahnverkehr in Groß New Fork vollständig. Brooklyn ist bisher von dem Streik noch nicht betroffen. : ijg ; Hughes spricht heute in Detroit! Detroit. Mich., 7. Aug. Chas. E. Hughes. der republikanische Prä sidentschaitsKandidat, traf heute früh nach acht Uhr aus Niagara Falls, wo er den Sonntag verbracht hatte, in Detroit ein. , Er hielt vormittags einen allge meine Empfang ab und empfing später die Vertreter der Presse be sonders und nach diesen die in der Stadt anwesenden Telegaten zu den republikannchen und Progrestiven Konventionen, sowie eine Abordnung j von Stimmrechtlcrinnen. Heute abend wird .Herr uabes ! im Auditorium sowie in der Was. ! fcnhciue der leichten owrde Anspra chon halten Und gegen Mitternacht , dic Wettcrmic nach Chicago antre- icn. Zum Bankraub ' in Floren! Ueberfall, da Werk eine Einzel nrn; Ehaufseur war gezwun gen, ih hfrumznfahrkn. Wie wir bereits Samstag berich teten, wurde out Mittag genannten Tages die Farmers State Bank von Floren um etwa tausend Dollars beraubt. Der Ueberfall war jedoch nicht das Werk van zwei Banditen, sondern war vou einem einzelnen vHann ausgeführt, der. wie wir be, reitö am Sanlstag angaben, die Kas, sierer mit vorgehaltenen Revolver zwang, die Hände hochzuhalten, wo rauf er das Geld on fich riß und in einem auf lhn wartenden Auto da vonfuhr. ,Ter Chauffeur des Autos roar ober kein Spießgeselle des Bank räubers, wie es zuerst verlautete. sondern ein Angestellter der Central Tai Co., von ivelcher, der Bandit das Auto gemietet hatte, namens Harry Tatzwalt. Nach Taywalts Aussage habe er den Nauber, einen noch zungen Mann, zuerst im nordwestlichen Teil der Stadt herumgefahren und dann nach Florence bringen müssen. Hier sei derselbe zuerst vor der Bank m florence abgestiegen, gleich aber wieder auZ der Bank, welche voller Kilnden war, herausgckom wen. Dann habe er sich nach der Farmers State Bank fahren lassen. welche der Räuber betrat und von der er nach kurzer Zeit mit- einem iyeldkastcn zuruckckehrte. sodaß er. Daywalt, geglaubt habe, jener habe sein Geld aus der Bank gezogen. um es rn einer anderen zu depo nieren. Außerhalb Florence habe der Rauber plötzlich einen Revolver hervorgezogen und Daymalt bcfoh len. mit größter Schnelligkeit nach Omaha zu fahren. An der Reed Str. fei ihnen ein Automobil be, gegnet. in dem sich drei Männer befanden, welche der Bandit als sei ne Spiengescllen bezeichnete, die dort poinert seien, um jede Versol gung abzulenken. ' Tann habe er den Banditen am wenig benutzten Wo gen westlich in das Land fahren muiicn. und sich mit jenem m einem Maisfeld auf der i Meile West lich von Springfield befindlichen Farm von D. G. Cottrell, bis gegen sechs Uhr nachmittags verbergen müssen. Um diese Zeit hatten sie wieder die Maschine bestiegen, und er habe sich von Cottrell seinen Rock und seine Mütze erbitten müs sen, die kr Farmer aus dem Auto genommen, da er geglaubt hatte, daß er ein gestohlenes vor sich habe. Nachdem ihm der Bandit dann $25 gegeben, habe er ihn aufgefordert, so schnell wie möglich nach Omaha zurückzukehren, ohne sich umzusehen, was er auch getan habe. Dahwalt traf gegen zehn Uhr in Omaha ein. war jedoch so ver ängstigt, daß er erst am Sonntag morgen der Polizei Nachricht zu kommen ließ. , Trotz aller Nachforschungen ist man bisher des Raubers. auf denen Ergreifung die Vereinigung der Bankiers eine Belohnung von $250 ausgesetzt hat, nicht habhaft gewor den. Briten wollen Türken geschlagen haben! London, 7. Aug. Eine Cairo Depesche an die Exchange Telegraph Co. meldet, daß die Türken bei Ro mani, unweit des Suezkanals eine empfindliche, Niederlage erlitten ha ben. Britische Kavallerie, so heißt eS. lockte die türkischen Truppen in einen Hinterhalt, manöverierte da bei aber so geschickt, daß die Tür ken ihre Flanke entblößten. Nun gingen die Briten zmn Angriff über und eine ganze türkische Brigade wurde abgeschnitten und gefangen genommen. . Unter den Gefangenen befinden sich auch 70 Deutsche, da. runter 36 Offiziere. Auch wurde eine vollständige ieinduche 'Batterie erobert. Die Zabl der unverwim- detcn Gefangenen beträgt, laut Be- rickt des britischen Kriegsamtes, 3145 Mann. (Wie verträgt sich diese Meldung mit der obigen, wo nach eine ganze Brigade in Gcfan- gen'amft geraten ein soll. Eine Brigade zählt etioa 10,000 Mann.) Beim Bade ertrunken. Tania, Ja.. 7. August. Der 30 jährige Edward Donnan. dessen 8 Jahre jüngerer Bruder Gordon, sowie der ,27 Jahre alte William Watson, sämtlich aus Ewart, wur den steuern nachmittag, o' sie . in der Nahe des hiesigen Tatinnes ba deten, von der Unterströnning er- faßt und fortgetrieben und ertranken stc drei. ,. eutslhseindlichkci &tt$pR' 'S5 imtv rJ ichter waödhill von Aorfolk im Appam-Fall mehr als parteiisch; setzt sich über deutsches Prisengericht hinweg. Präsidentenwahl wirft ihre Schatten voraus. (Spezialbericht.) Washington. 7. August. Die Entscheidung, weiche Richter Wadd- hill vom Bundeskreiögenchte rn vlot folk letzte Woche in Sachen der deutschen Prise Appam" gefällt hat, ?st so parteiisch, daß selbst das englische Admiralitätsgericht sie nicht einseitiger hätte machen können. ?!icht nur verlieren die deutschen Seehelden, welche den gekaperten englischen Dampfer über den weiten Ozean brachten durch diese Entschei dung die Frucht ihrer Heldentat, sondern sie werden persönlich für die Ucberbringung des Schiffes verant wortlich gehalten und bis zum En de des Krieges tvie Gefangene in tcrniert werden. Der schon im Jah re 1790 zwischen den Wer. Staaten und Preußen abgeschlossene Vertrag, auf welchen sich die Vertreter der Priseiimannschaft und , indirekt der deutschen Regierung insbesondere stuhtcn hutrhi tinn hcm rrminrmtcrt Richter für wertlos und nicht bin- dend erklärt. In anderen Worten, , . v"-". der Richter maßte sich die wichtigsten n. n ,eyr gc,chm:er Weile xyc diplomatischen Funktionen der Bun- cm Finanzkomitee des Senats aber desregierung an und er verwarf beigebracht worden, daß dies die Be eigenmächtig einen Vertrag, welchestwerung einer Industrie ist, 'auf seit 126 Jahren zu Recht bestanden hat. folgen der Entiche.ldnug Es ist selbstverständlich noch eine irage, ob die ursprunglichen engli schen Eigentümer der Appam" das chiss ' sofort zurück erhalten wer den, weil die Vertretung der Prisen. Mannschaft und der deutschen Bot schaft Berufung an die höheren Bun desinstanzen eingelegt hoben und es wenigstens em volles Jahr nehmen wird, ehe die endgiltige Entschei dung erwartet werden kann. Aber der 5orwlker Bundesrichter wird schon dafür sorgen, daß der Dam pfer während dieser Zeit nicht in deutschen Händen bleibt. Er wird eine sogenannte Exekution zugunsten der Engländer . erlassen ' und den Bundesmarschall seines Gerichtes be auftragen, den Dampfer mit Be chlag zu belegen und die deutsche Prisenmaniischast durch seine eigene Leute abzulösen. Dadurch wird auch das Staatsdepartement gezwun gen werden, das Schicksal des Leut nants Berg und seine r wackeren Blaujacken zu entscheiden. Es bleibt nichts anderes übrig, als sie zu in ternieren und ist es eine große Fra ge, ob sie auf cinem in Norfolk in-' ternierten deutschen Hilfskreuzer in terniert werden können, weil Onkel Sam bis zum Friedensschluß für ih reu Unterhalt sorgen muß. Inte ressant wird die Sache werden. Zollte man dem Leutnant und seinen Leu ten gestatten bis . zur endgiltigen Entscheidung an Bord der Apvam zu bleiben und tvährend dieser Zeit wurde Frude aeschlos en. Der Pri senkommandeur würde dann ohne Zweifel den Versuch machen, feine Pnse nach einem einheimischen Ha fen zu bringen. Däs soll durch die formelle Beichlagnahme des Dam pfers und durch die Entfernung der Pnsenmannsämst verhindert werden. Die Entscheidung des Richters Waddhill ist auch vom völkerrechtli chen Standpunkte aus zu bedauern. Bisher find' die Entscheidungen der Prisengerichte aller Nationen ' von jedem maritimeil Lande respektiert worden. Jetzt aber hat ein ameri konischer Bmidesrichter einem deut schen Admiralitäts. oder Prisenge richte die Anerkennung verweigert und dadurch einen ernsten und weit tragenden Preeedenzsall etabliert. Die Entscheidung des deutschen Ge richtes, daß die Appam" eine gute Pnse fei, wird durch die Entscheid dung des Richters Waddhill bei Sei te geworfen und sich auf diese Em scheidung stützend, werden eines schö nen Tages englische, deutsche oder ftanzösische Gerichte die Entscheidung eines amerikanischen Admiralitäts gerichts bei Seite werfen. Beim 2c sen der Entscheidung des Richters Waddhill muß man fast zur Ueber zeugung kommen, daß sie in Lon. don und nicht in Norfolk geschrie-! ben wurde. Es fehlt jetzt mir. daß derselbe Richter einen Einhaltsbefehl gegen, das Anlaufen des deutschen U Handclsdampzers Deutschland" mtfaPävhMin ; I I9iyvv ryv 1 erläßt auf Grund, daß sie ohne Ein ladung und ohne Eskorte nach die. scm Lande kam, wo sie während cu nes Krieges nichts zu suckM hätte. Tie Steucrvorlage. Das voin Komitee für Mittel und Wege des Abgeordnetenhauses ohne besondere Schwierigkeiten ausgeheck te ncne Stcuergesetz, wodurch die. ganz enonnen Mehrausgaben der Regierung gedeckt werden sollen, wird im Senat einen harten Stand haben und sehr wahrscheinlich ge waltig amendiert werden. Für das laufende Fiskaljahr sind diese Mehr, ausgaben für die Armee und Flotte allein ctloa 4.00 Millionen Dollars und von dem neuen Stcuergesetz wird ungefähr die Hälfte von dieser Summe erwartet, während die an dere Hälfte aus den regulären Ein. nahmen des Regierung hervorgehen soll. Man eriixirtcte z. B. eine sehr bedeutende Summe von der vorge ;xs ni.n . fr-. wagcm-n eiicuernng er urzcug. "sse der KricgsmumtionSfabnkan. welche sich eines Tages die Rea.io rung verlassen niuß, und vM welcher eventuell das Wohl oder' Wehe des Landes abhängen mcig. Zweitens soll die Vorlage nicht genau defi nieren, was Kriegsmnnitionen find. Es wird mit scheinbarem Rechte be. hauptet, daß Kraftwagen. Pferde und Maulesel ebenso gut Kriegsmu. nition wie Pulver. , Patronm,.oi.,,' den und Granaten find und sollte der Versuch gemacht werden, : die Maulesel noch extra zu besteuern, so könnte deren Schutzpatron die demokratische Partei in diesem Herbste etwas erleben. Auch die sich auf die Einkommen steuer beziehenden Paragraphen der Vorlage finden nicht den ungeteilte!: Beifall der einflußreichsten Senato ren. ES ist noch lange nicht aiisge schlössen, daß der Senat nicht auf eine Wiederbelebung der Stempel, steuer und der Erhöhung der Bier steuer zurückfallen wird. Ziirzeit ist es sehr schwer zu sagen, wann der Senat die Steuervorlage von seinem Finanzkomitee erhalten und ttnu lange er sich damit beschäftigen wird. Nachher wird es sich im Konferenz komitee beider Häuser zeigen, ob der Senat oder das Abgeordnetenhaus der stärkere Teil des Kongresses ist. Jedoch wird Präsident Wilson in. dieser suche wie in allen anderen, in seiner Eigenschaft als die demo kratische Partei, das letzte Wort sprechen und er wird den Gordon' -schen Knoten lösen. Was er tut, daseist wohlgetan," singt jeder ge. finnungötreue Demokrat. In der kurzen Zeit voir vier Jähren hat sich Woodroiv Wilson zum Jt" ge macht. , -.,,., : v : Die Herbstiuahl. " Der frühere Bunöesoberrichter Charles Evans Hughes ist nim oisi ziell in Kenntnis gesetzt worden, daß ' er der Kandidat der republikanischeii Partei sür das Amt des Präsidenten ist und er hat die hohe Ehre in ei ner sehr sorgfältig ausgearbeiteten Rede angenommen. Damit ist die diesjährige Wahlkampagne formell eröffnet worden, wenn auch Präsi deiit Wilson bis zur Vertagung des Kongresses warten muß, ehe ihm mit Pauken und Trompeten mitgeteilt werden kann, daß er wieder- zum Bannerträger der deinokratischen Partei auserkoren ist. Es kann also losgehen, wenn es nicht Nicht schon lange los gegangen ist. Die Vor arbeiten dr .großen poliüschen Or ganisationen' sind bereits beendet. Die Post wird mit KampaMelitera tur überladen. Geldbeiträge wer. den' dankend in den Hauptquartieren -entgegen genommen, Versprechun gen, welche nie gehalten werden. werden gemacht und mit kühlerem Wetter wird die Horde der Swmv redner auf das Volk losgelafsAt werdm. Der sich am Ruder be. findliche Woodrom Wilson ist seinem Gegner in btt Organisation vorauo. was auf sein? Controlle der Semto. Eortjetzung ouf Seil? L.) !