Tägliche Omaha Tribüne, Freitag, den 'i. Hiinnfi 191G. Seite si. , t'',f-1-rTV!l . . .... ... .,. . . . - . . ..........fc....... .. .kftA. 'JH J- Vom Stmmc der Nicsm. I Karnan u d Gegenwart don Philipv Vergr, (23. Fortseiung). Ladenburg rivachte gleichsam. ' Er nhzb sich und ballte die Fäuste. .Jetzt ist nicht die Zeit, der Traurigkeit die frerrfchaft über unser p einzu räumen. Die große Zeit finde auch presse Menschen. Du hast recht. &ma. Was die Zukunft bringt, wissen wir nicht. Älleö steht in HioU te! Hand, wir selbst und unsere ZZMllt mit kwbcgiiffen. Die Tren nung war uns genaht, auch ohne da Wanken eure Hause. Wenn reit jetzt ouSewanderzehen. nehmen wir hil die große, unerfüllte Sehnsucht tr.it. An eine ferne Hoffnung glmi ken. an einen Zufall, kann ich nicht: da ift Frauenart. Aber an eine ge Heime Verknüpfung unserer Seelen habe ich fest geglaubt, und diesen Glauben kann ich auch jetzt nicht au meinem Herzen reißen. Wie dem euch sei. jetzt darf nur eine vor mir ftehen und gebieterisch alle fordern, wa ich zu geben habe, die Pflicht für da Vaterland. Welch eine herrliche Aufgabe, für den deutschen Sedanken aus Erden zu kämpfen und ihn. so. weit die eigene Kraft reicht, dem Siege entgesenzuführen". Cstella erhob sich, ihre ganze 3e sialt bebte, eJ war ihr nicht mehr möglich, sich z fassen. .Ich muß nun wohl Abschied nehmen", hauch, te sie. Ladmburg sah da Madchen bei nahe überrascht an. Wieder war es ihm wie ein Erwachen. In der Flut der Gedanken, die wagend dieser Stunde auf ihn eingedrungen war, hatte sich auch die Idee bemerkbar ge macht, dem Konsul selbst die Kadita lien. die er benötigte, anzubieten; dort hinten in der Wische hatte man ja wabrhaftig seit Generationen genü gend Geld angesammelt. Aber so fort mußte er diese Idee verwerfen. Es war unmöglich, daß der Konsul sich einem Fremden anvertraute oder die Heirat feiner Tochter zu einem Handelsgeschäft machte. Jetzt, im Dränge der Abschiedsminuten, kehrte der Gedanke mit Gewalt zurück, aber auch diesmal verwarf er ihn, als im würdig der adligen Gesinnung Estel iz. .Noch einmal, du mein geliebte Weib, laß mich dich fest umarmen", sagte Ladenburg weich, .du bist das Mb meines Herzens, und nie werde ich ein anderes lieben, noch an meine Brust nehmen. Hoffe, 'wenn du kannst, auf das Wunder, das uns noch zusammenführt. Mich soll es bereit finden, spät der früh, und wo ti auch immer sei. Estella, leb, wohl!" Estella konnte nicht sprechen. Der Äbschieosschmerz übermannte sie. Sie lüfste den Geliebten noch einmal heiß und unter Tränen und wollte dann gurn Zimmer hinaus fliehen. Aber Ladenburg hielt sie zurück. Seine (Hinze stolze Ruhe war ihm wiederge lehrt. .Nicht so. Estella', sagte er. .auf recht, in Kraft und Würde wollen wir : auseinandergehen. Fasse dich, liebes Mädchen. Ich geleite dich". Als Estella und Ladenburg hinaus traten, hatte das Bild draußen sich verändert. ' Der Regen hatte ganz aufgehört. Blank und goldig strahlte die Sonne. Die Häuser um den gan zen weiten Platz waren mit wehenden Fahnen besät. Druden, vor dem it der . Kaffee, und auf der anderen Leite, vor dem Bahnhofsportal, standen große Gruppen von Menschen, weiße Blätter in den Händen. Nach wenigen Schritten teilte sich die Er regung auch dem Offizier und seiner Begleiterin mit. Am nächsten Laden hing ein Zettel, der die Vorüberge hmöen anlockte. Ein kühnes und ge waltiges Reitersiücklein aus Lüttich! Husaren waren stürmend bis zur Stadt vorgedrungen, hätten beinahe die Zitadelle genommen und den Kommandanten gefangen weggeführt. Kur waren ihrer zu wenige gewesen, um die kecke Tat zu vollenden, jetzt aber war der Sturm auf Lüttich in ollem Gange. Eine zweite Kunde, von der See her. Der kleine Hilfs treuzer .Königin Luise", sonst ein Wergnügungsdampfer zwischen Ham bürg und Helgoland, war bis in die Themsemündung vorgedrungen, war hier durch den englischen Kreuzer Amphion" überrascht und zerstört worden, aber auch das englische Kriegsschiff hatte . daran glauben müssen, es war auf eine der neu gelegten Minen gelaufen, explodiert und gesunken. Zu Lande und zur See stürmten die deutschen Waffen schon kühn bis inS Feindesland. 22 doch auch erst dabei wäre", sagte Ladenburz auS tiefster Brust. Als er Estella über die Straße führte, um nach einem der auf der an deren Seite haltenden Automobile zu gelangen, nahm Estella feinen Arm. Ein einziges Mal. wenn auch nur für wenige Augenblicke, wollte s so an feiner . Seite wandeln. Keines sprach noch ein Wort. Cstella stieg in den Kraftwagen und nannte dem U&auffeur das nu5 am Mittelweg. Lzdcnburg entblöße den Kopf und Kilt Eftella die Hand. Das Auto ,--..... " " MM WWI ftjfte sich in Bewegung. Estella sah mit großen glänzenden Augen zurück, 6il sie die eflatt des genevten twcw neö nicht mehr zu erkennen vermochte. 11. Kapitel. Dem Handstreich auf Lüttich folgte unmittelbar der Sturm auf die Fc stung. - Schon um Mittag durch schwirrten die Stadt unbestimmte Ge euchte, daß Luttich genommen sei. Ali dann, wenige Stunden später, die amtlichen Nachrichten eintrafen und das Gerücht bestätigten, lohte Siegesjubel in allen Herzen auf. Die Siegekgewißheit des deutschen Volkes in dem ihm aufgezwungenen Kriege verdichtete sich zum unerschütterlichen Glauben. Ueberall brach die Begei sterung sich Bahn. Am Abend mar ehielten ganze Züge junger Leute durch die Straßen der alten Stadt, bunt zusammengewürfelte Mengen, die einander wie von selbst gefunden hatten. Anführer aus eigener Ernen nung führten die Kolonnen nach den Wohnsitzen der Bürgermeister, wo Re den gehalten und brausend Hurras dargebracht wurden. Im Hause Krämer an der Nöthen baumchaussee erhielt die beabsichtigte stille Jeur durch die Slegesnachncht ein lautes, patrioti cheö Gepräge. Aber auch ohne dies hätte die kleine Gesellschaft wohl . einen kriegerischen Eindruck gemacht. Max Burmeister, der vor wenigen Stunden kriegsge traute junge Ehemann, hatte sich schon in einen Soldaten verwandelt. Die feldgraue Ariillerieuniform mit den Abzeuhen des Vizemachtmelsters stand ihm vorzüglich. Auch Karl Kramer, jetzt nicht mehr Ingenieur und Kaufmann, sondern Leutnant seines Pionierbataillons, befand sich schon in Uniform und glich jetzt noch mehr einem Riesen. Als der Abend vorgeschritten war, gestellte sich noch ein dritter Ftldgrauer zur Gesell schaft, der Stabsarzt Dr. MartenZ. Der Konsul erschien mit seiner ganzen Familie, um dem befreundeten Hause seine Glückwünsche darzubringen. Frau Burmeister erlebte Stunden des Glückes und des Leides, die ihr einfacher Sinn kaum zu fassen der mochte. , Sie sah den abgöttisch ge liebten Sohn glückstrahlend an der Seite feiner jungen Gattin und an einem Ziele, das den Eltern herzlich erwünscht war, aber immer wieder er innerte sie die foust so bewunderte Uniform daran, daß der Sohn mcr gen vielleicht schon hinausziehen mußte in den blutigen Krieg. Zu den Heldenmüttern gehörte sie nicht. Mit einem inneren Staunen beobachtete sie, wie die Zärtlichkeit und die Liebe auf einen zweiten Platz zurückgedrängt waren und wie die Zlriegsbegeisterung alle anderen Empfindungen in den Herzen der Jugend unterjocht hatte. Es verursachte ihr ein körperliches Angstgefühl, den Sohn gleichsam voll Freude vom Ausrücken sprechen zu hören; wie er sich das .Eiserne", mög lichst .erster Klasse", erwerben und nicht ohne dieses Ehrenzeichen zu sei ner jungen Frau heimkehren wolle. Eine Abwehr drängte sich aus ihre Lippen, und eh sie es hindern könn te. war sie in der Not ihres HerzenZ schon ausgesprochen. .Nein, Mai, rief sie, .das dart.fi du mir nicht an tun. Du bist immer ein solcher Draufgänger gewesen. Du mußt mir versprechen, daß du dich nicht unno tig vordrängen willst". Alle lachten. Max verstand seine Mutter. Er stand ohne Scheu auf, küßte die Mutter und versprach, .sich nicht vordrängen zu wollen", während ein Lächeln seine Lippen umspielte. Wunderbar hatte das gemeinsame Fühlen jeden äußeren Zwang von den Seelen genommen. Als die Familie MartenS eintrat, in ihrer Mitte Estella, schön und blaß und ruhig, ohne eine verräteri sche Spur des inneren Kampfes in den edlen Zügen, wurde das Gemüt der guten Frau Burmeister von einer neuen Beklemmung ergriffen. Ihre Blicke schweiften zu Kramer hinüber, der den Ankommenden in froher Er Wartung entgegensah, und zu Käthe Fröhlich, die mit dem Riesen nach alter Gewohnheit gescherzt hatte und jetzt ganz still wurde. Welchen Ent schlich hatte Eftella gefaßt? Wie er auch gefallen war, er würde ehrlich sein, das wußte Frau Burmeister, kannte sie doch das stolze, unbeugsame Mädchen, das ganz die Sinnesart des Vaters geerbt hatte. Die Gedanken der Frau Burmei ster schweiften zurück zu ihren Reise erlebnissen. Was sie in fremden Ländern gesehen hatte, das war längst verblaßt, aber die Art und die Schicksale der Reisegefährten haf teten unverlöschlich in .ihrem Ge dächtnis. Am festesten daS Erleb ni Estellas. Ihr Verkehr mit dem schönen Offizier auf dem Schiffe, ihre Beaegnung am Derbytage in Horn. Estellas Besuch, damals, als sie der alten Frau ihr bedrängtes Herz ausschüttete, alle diese Ereig nisse, die sie mit erlebt hatte, waren ja wie die Episoden eines Roman. Und dieser Roman war nixfj nicht zu Ende. Oder doch? Umsonst sucht Frau Burmeistcr. in den Augen östellas zu lesen. Der Konsul hatte seine ganze stolze Ruhe wiedergefunden. Du Schwäche, in der seine Kinder ihn zum ersten Male gesehen hatten. wa spurlos vorübergegangen. Er be grüßte Frau Burmeister, wie er scherzend und nicht ohne einen Bei geschmack von harmloser Ironie zu tun pflegte, als .Cousine", wa die,e stet mit Freuden als ein Zeichen der Zuneigung aufnahm. Die Kon sulin hatte seit dem AuSbruch de Kriege mit England an Sicherheit verloren. Ein Druck laste!? auf th, und wich auch nicht, trotzdem alle Freunde de Haufe ihr mit ganz besonderer Rücksicht und Teilnahme entgegenkamen. Man scheute sich, in ihrer Gegenwart dem Hasse gegen England Ausdruck zu geben, vb wohl S nicht vermieden werden konnte, die Gespräch von dem eng lischen Verrat, der zu sehr alle See lcn beherrscht, abzulenken. Auch jetzt schweifte die Unterhaltung, nachdem die Einnahme Lüttich ge bührend gewürdigt worden war. aus England ab und auf die kühne Tal de kleinen Hilfskreuzers .Königin Luise". Auch in unserem Hause sagt; der Konsul nach einer Weile, heitn lächelnd, .ist ein Sieg gegen ttng' land erfochten worden, ein friedli cher, schöner Siez des Deutschtum Alle blickten erstaunt ouf de, Konsul und auf die .Konsulin, dii jetzt ebenfalls lächelte. .Unsere Tochter," sagte' sie, .Hai seit drei Jahren eine junge Eng länderin als Zofe. Si kennen El len ja, ein liebei und wohlunterrich' tete Geschöpf. Nach dem Ausbruch deS Krieges mit England haben wir ihr freigestellt, in die Heimat zurück zukehren. Aber sie hat sich standhaft geweigert und schsießlich unter Trä, nen gebeten, man möge sie nicht fort schicken, so daß man ihr die Litt, gewähren mußte." . Max Burmeister lochte. .Ent. schuldige, Emmy", sagte er, ,abe wie ich die Damen kenne, schein' mir hinter diesem Verlangen, ii Feindesland zu bleiben, nicht d Liebe zu Deutschland, sondern di, Liebe zu irgendeinem Teutschen z stecken." , Fran Burmeister horchte auf. Si, konnte sich dieses Rätsel erklären Also nicht nur die Herrschaften, auck die beiderseitigen dienstbaren Geiftn hatten einander gefunden. Sonnen klar war daZ. Aber Frau Burmci ster schwieg, treu ihrem gegebenen Wort. Zwei angstvolle, brennende Auge in einem lockenumrahmten, jugend ftischen Mädchengesicht beobachteten wie Karl Kramer seinen Arm unte, den Estella schob und sie langsam hinausgeleitete auf die Gartenterrass des Hauses. Die langen Vorhang! fielen hinter ihnen zusammen. Draußen war eS schwül und dunkel Die Straßenlaternen warfen einen schwachen Lichtschein herüber. Aus dem nahen Abtcipark wehten schwere Pflanzendüfte. Estella fühlte ihr Herz erzittern, denn jetzt erst nahte der Augenblick des großen Schei dens. Etwas zerbrach in ihr, aber es waren keineswegs die Stützen, die sie aufrecht erhielten, vielmehr war es der Zauber, der sie an das gekettet hatte, was jetzt hinter ihr lag. Da Metall in ihrer Natur verschaffte sich Geltung. Nach weni gen Augenblicken deS inneren StreiiS war sie ruhig und dem Augenblick gewachsen. .Estella," sagte der Hüne ernst, und keine Spur von Zagen war in feiner Stimme, mit dem Waffen rock hatte auch er, wie so viele Tau sende, einen neuen, selbstbewußten Menschen angezogen. Estella. die Stunde ist da. wo du mir Antwort geben mußt." .Ich weiß eS, Karl, und bin dar auf vorbereitet." .In deiner Hand liegt e, mich glücklich zu machen, ehe ich in den Kampf hinausziehe." , .' Estella holte tief Atem. '.Höre mich an, Karl," sagte sie ruhig und ernst. .Du weißt, daß ich dich im mer gern gehabt ljnbe. Ich könnte e! bei dieser Erklärung bewenden lassen. Aber ich will und muß ganz ehrlich sein. Deine Vermu tung hat dich nicht getäuscht. Zwi schen' dich und mich war ein anderer Mann getreten, den ich auf meiner Reise achten und lieben gelernt hatte. Ihm entsage ich jetzt. Und wenn ich dir mein Wort gebe, so geschieht eS. da weißt du, weil du mich kennst, ehrlich und ohne Rückhalt. Eine andere Frage aber ist e. ob du mich nach diesem Bekenntnis willst." Im Herzen KramerS wallte eine heiße Eifersucht auf. Er hatte die Empfindung, das geliebte Mädchen von sich stoßen zu müssen, aber zu gleich übermannte ihn eine Schwäche und ein Gefühl, das von fern mit dem Weinen verwandt war. (Fortsetzung folgt). . Kühne Behauptung. Besucher des Zoologischen Gartens: .Diese Rhinozero ist wohl ein Männchen?" Wärter: .Nein, da gehört zunf schönen Geschlecht, da ift ein Weib chra" yni Hknrquell'PlttadicS. k stanze, welch gkvfte VUWümtr schost' n, we'f Gorgk kriordert. Eine amerikanische StrafExpedi tion, und selbst ein amerikanischeb ttriegehcer. das etwa nach Mezito vordränge, mg nieinal naq oe, lernen südöUlchcn Ha!liniclElaa, lucatan tonirnni; utti Um umaita nischen Landwirt daheim, sollte dieje interessante Gegend nicht i gunj fremd sein. . Jtann et doch in och meisten Fallen beim Einheimlen sei ner Getreide'rnik durch einen Blw auf die Bindschnur immci wieder ar Hucatan erinnert werd:, und üq mentltch das Eindringen der Wa zen'Ernle hangt geradezu von bei Henequeil Hansjchnur au diesen Staate ab, welche auf größeren Fei-- dern in gewaltigen Mengen bedurs, wird. Wie man von anderen landbau treibenden Staaien, je nach ihren, Hupterzeugniö, ala Weizen, Mais. Aauinwoll'Staatcn u. j. w. Ipricht, über in noch entschiedenerem tf-inni kann 'Mcatan ein oder oielmehl das Hencqueii Paradies genanni werden. Denn es wachen zwar auch in manchen anderen Gegenden nahe Verwandle dieser so wichtigen Fa anpflanze; aber in Aucatan bilde, sie das eine große BovenProdukt, welches die HauptEinnuhme schaff! und dem Staate seine Stellung in der Welt zuweist! Hunderte und Hunderte Quadrat meilen der wellenförmigen Ebenen AucalanS find von den langen Rel hen der. malerischen Agave'Pflanze bedeckt, mit ihren herrlichen Blumen. ES gibt eine Reche Untergattungen der Agave-Familie, und von dem KnospeN'Salt mehrerer derselben wird auch das berühmte und be rüchtigte mexikanische NationaUGe tränt .Pulque" gewonnen; ebenso wie durch Brennen von Knospen und Blättern der Branntwein Mescal". Doch hier haben wir es mit der AgaveFaser zu tun. Die großen Blätter dieser Untergattung bilden eine Masse langer Fasern, die schon vo Natur aus schnurarng ist. Ge trocknet werden die Fasern .Hanf" genannt, und zwar mit der besonde ren Bezeichnung Hcnequen oder auch Sisat.Hanf; ewes der wertvollsten Materialien de, Welt für die Her stellung wundervoll Parker Schnüre und Stricke. Diese Pflanze hat Fucatan oder wenigstens den betreisenAen Unter nehmern im Lauje der Zeit riesige Reichtümer gebracht, größere, als in manchen Bcrgduu-idlaulcn das Gold! Die Angestellten, freilich, wenigstens die gewöhnlichen Arbeiter, führten da bei ein Leben, das nicht viel besser war, als blanke Sklaverei. Doch sol len von der Staatsverwaltung )j)u caians in neuerer Zeit bedeutende d'.esbezügliche Reformen eingeführt worden sein. Die HenequenDultur ist aber auch m rein landbaullchen Beziehung? eine recht merkwürdige. Mutter Wa tut hat gerade, in Uucatan, durch Jahrhunderte natürlicher Zuchtwahl, wie eine Reihe äußerlicher Verhält nisse sie mit sich brachte, eine so ideale Henequen-Pflunze entwickelt, wie wohl nirgends sonstwo, eine Pflanze, welcher Sturme, Dürren, Heuschret ken und andere zerstörende Insekten gar nichts anhaben können! Und jo ist Aucatan das Henequen-Paradies geworden. Dieses wunderbare Gewächs braucht auch keine Berieselung und so gut wie keine Boden'Ausreinigung. Nur un gefähr einmal im Jahre ist es er forderlich, die Unkräuter zwischen den Agave-Pslanzen abzuschneiden; und darin besteht die einzige Pflege, welche nötig ist. Ja selbst damit ist es nicht so .gesährlich", und die Felder können zwei Jahre leidlich bestehen, ohne be rührt worden zu sein. Wenigsten erleiden sie dadurch keinen bedeutenden Schaden, obwohl sie natürlich für em bißchen Aufmerksamkeit dankbar sind. Eine solche Landwirtschaft scheint ss recht noch dem Geschmack lateinisch amerikanischer Menschenkinder zu sein. Ebenso .entgegenkommend' ist die eS Gewächs bezüglich des EinHeim en der Ernten! Man braucht dazu keine besondere Zeit des Jahres aus zusuchen. Das Schneiden der Blätter kann, wenn es so am gelegensten ift, in einem Monat vollendet, aber auch geradeso gut über alle zwölf Monate ausgedehnt werden. Mit anderen Worten: Es ist immer Erntezeit. Man kann auch, wa das betrifft, zwei Jahre hindurch gar leine Blätter schneiden und doch sicher sein, daß die Pflanze wenigstens nicht hierdurch ge schädigt wird, nur erzielt man eine doppelt so. große Ernte, wenn man das Schneiden nicht unterläßt. Damit gestaltet sich da Arbeits Problem sehr einfach, für ttn Plan tagenbesitzer und für die Arbeiter: Denn wenn der erstere zu knapp an Arbeitskräften ist. so macht ihm da keine Besorgnis, da er weiß, daß seine Ernte, mgeschadigt durch da Nicht-Einheimfen bleibt; die Arbeit! leute aber können das ganze Jahr hindurch auf dem einen oder anderen Platz Beschäftigung finden, wenig stens peniigend jür ihre eeringen Lt jsiiriiitslt,' Sie werden die Wahrnehmung machen, dass sich Ihre Einnahmen erweitern, wenn Sie anzeigen. Ohne Reklame kein Geschäft. Ihre Anzeigen in der "Tribüne" werden jeden Tag von Tausenden gelesen. Geschäfte, die bisher in der "Tribüne" i angezeigt haben, sind mit den erzielten Resultaten sehr zufrieden. Klassifizierte Anzeigen. ttciuiinscht. (iine di'iiHslV Slo chin. Mrss. Fred ttrug, 818 siiM. 20. 3tr., Omaha. if. besucht. (sin dmtschcc Maler ijchilfc (Protestant); ante. Arbeit; guter Lok,' .Uellucr, The Pmiiter. Teslilor, Nebr. , 8 8.X! 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