Xagusi)c 'maya Tribiino, ilWüiiws), hm 2. Ssug. 191 G, cHc 'f. Iglichs Qmaha Sttbnn TK13UNE PUBLISHING CO, VAL. J. rETLlt, lfeßiaeni 1?H Iiord Str. 'fekpfoiu TYLER 340 Owah, Ibr.k i !., Molne. Brauch Office 407 6th Ave. l ästern nd Western Kepresentative HOWARD C STORY IK'ä listn Ave. Bldjj, Ntw Ycik S21 Arch Str., rhiladelphi 66i I'euple. Cu Bldjr, Chkagt 1:tri7fcf "loflfblatt: Tnrch Träger, xer Woche dch prr 3r ,.; einjrlne Nummern 2c. - Preis des Wochenblatts. Bei strikter Vorausbezahlung, per Jahr $1.50. . :nnrBecond-claR8 nltte?' 14, 1912aT the postofflee of Orntha, Nebraska, under the act of Congress, March 3, 18. 9. Omaha, Nebr August 1916. Zwei Jahre Weltkrieg. Ter große Krieg ist jetzt zwei Jahre alt. Er ist älter geworden. klS man ßügcmcin wartet hatte. ?IicmoI8 bat cm Sine st) zahlreiche in'.d so grobe Ucberraschmiaen gebracht, wie der gegeilwartige. '"emals so clie Prophezeiungen zuschanden gemacht, wie . AIS die dotier Eurt-paS sich in den erste Augusttagen des JabreI 1914 zu dem ge wältigen Ringen erhoben, hielt man eine lange Dauer schon aus finan ellonziellen Gründen für ausgeschlossen, aber obschon die Ausgaben der beteiligten Mächte sich noch größer gestaltet haben, als man erwartet hake, sind sie dem finanziellen Zusammenbruch bis jetzt entgangen. Mehr als eine freilich nur dadurch, dah sie von anderen unterstützt wurden, zmn Teil auch dadurch, daß sie Hilfe im neutralen Auslande, tu den Ver. ..-ij. j3ndcn. ' v;nf glznliche Weise ist es gelungen, den militärischen Zusammen. fcru?i aufzuhalten. England hat sich durch Einführung der allgemeinen Tle.rtpflicht und durch Inanspruchnahme aller verfügboren .Kräfte seiner Kolonien vor dein militärischen Zufanimenbruch gerettet. Ausfallen fünf Erdteilen hat cö zusauunengerafft. was es haben konnte, Öranf reich hat ebenfalls seine Kolonien geplündert und alles mögliche schwarze Föl5.'rgefiAdel zu feiner Rettuug aufgeboten. Nußlaiid bat die entlegen, stes Teile feines gewaltiaen asiatischen Reiches für den Strieg mobilisiert. uvb heiüe kämpfen auf Seiten der Alliierten Völker, die zusammen bei nahe die Hälfte der Menschheit ausmachen und reichlich die Halste der bewohnten Erde ihr eigen nennen. Tas ist ein Gebiet, beinahe zehnmal so arofz als jenes, auf welches die deutschen Verbündeten für die Ergan mr.a ihrer militärischen Machtmittel angewiesen sind und eine Bevolke. rilng. die reichlich siebenmal so stark ist als jene Deutschlands, Oesterreich. Ungarns, der Türkei und Bulgariens. ' . , Dazu kommt noch, daß den Alliierten die gewaltigen Hilfsquellen der Säet. Staaten zur Verfügung stehen, deren Geld sie vor dem finanziellen und deren Waffen- und Munitionslicferungen sie vor dein technischen Zuwmmenbruch bewahrt haben, und deren Politik England außerdem noch davor bewahrt hat, feine Lebensmittelzufuhren abgeschnitten zu sehen, obre die es den Krieg nicht hätte fortsetzen können. Erwägt man das alles, und bergleicht man damit die gewaltigen Leistungen, die die deut. faV Verbündeten in den zurückliegenden beiden Jahren vollbracht ha. Jen, dann ist die Frage, wo in diesem furchtbaren Ringen das Ueber, aeniit der moralischen Ponderabilien ist, bald entschieden. Nur Völker, d'e dem Feinde oualitativ weit überlegen sind, sind imstande, ein so er. hebi:ches quantitatives Mißverhältnis, wie es zwischen dem Bierbund und hem Vierverband besteht, auszugleichen, trotz dieses Mißverhältnisses den Sieg aus ihre Seite zu dringen. . - .- Die deutschen Verbündeten haben in den zurückliegenden beiden Iah. ren Dutzende von siegreichen Schlachten geschlagen. Sie haben über vier. ,n unk sipffisi.Tf Nliiks erobert, baben an die drei Millionen i H iki4fcttlVI - -1 . i- - r" -f - - . 6cf lagerte gemacht und Kriegsmaterial erbeutet, dessen Wert sich nicht " .. l , .. ' ...-. . . tA-. ' . . v r. x. - ,i amr.''-.T!id zd-atzcn laßt, toi yaoen oen itricg in atz .auvww ai schachern Gebiet geführt und halten heute im Westen und Osten Zo viel loMim R'ik hnfi anme Königreichs daraus aufaebaut werden könn. teils Alle großen Siege find in den letzten beiden Iahren auf Seiten - , . - . . i r, . ri . t. der deutschen Berounoeten gewesen uno oemennpreazeno aue großen w f,is,?? .-ic k,ab?n'Tat?n derrickitet. die die Welt in Erstaunen gesetzt haben h'f in d,T Geschickte der Völker ohne Beispiel dastehen. Die beiden kitten Völker des Vierbundes, die ja in erster Linie die Schwere des U;-r.-i itt h-nnen nrhnhi- sinflPrt . finh in hft! beiden zurüiklieaenden wah ren zu Heldenvölkern einporgewachsen, die alle zeitgenössischen Völker weit iiderragen, zu deren Tapferkeit und Qpferwilligkeitman m der Geschichte , . . . j. rn..:ri.;-f . s..Xi cergeren naq eiieiei uaji. ?ötttt rnrt SnÄ frrrpfinia for (rittt fftriPsiSlnhrP risfisl Pin Wl.lVll ii VUV vai- w. k'"ni 4" w schien will, muß man sich der großen Plane erinnern, mit welchen die . ,-v . , si. tf Y f V V 1 L t f 'X AUuenen zur Berniammg ä,'emicytanos auszogen, uno oam vciQmwn, was sie tatsächlich vollbracht haben. Die Russen wollten schon Weihnachten 1 01 i in Berlin fei. Um dieselbe Zeit gedachten die Engländer und wnzo'en dort zu sein, vielleicht schon früher. Schon im September rjil veröffentlichte die Londoner Times das Programm für den Einzug hpr HarrrpTfafln ntVihPtt her 9sssiicrf(nt in die NpicksklMlKtltidt. Der fiaiffir V . v l-K tif ..vv itr'r ... .....v.,,.,,,,. sollte feiner Würde entkleidet und nach einem Vorschlage zum Markgrafen i i r ..v c rxri. m - s. . L v:i rauocnourg gemaar, naa) einciij anouren jia i. yciuna vvtvanm vr.irirn T-io hstiitfdia sCIiifftf iattio unmiHstlhnr rrrfi 9snsfrnirfi hr Zlkrieak's vi t. wiv vvmi (j i"" r....i...v.v. . " - --o zerstört, die deutschen Hafenstädte sollten ztisammengeschossen werden. Die Sirupp'schM Werke in Essen sollten schon im Herbst 1914 dem Erdboden glri,5zemacht, die großen Werftanlagen an der SZordsee und Ostsee sollten 3; neu werden. Die deutsche Handelsflotte follte an die Sieger verteilt werden. Die östlichen Grenzprovinzen sollten die Russen, die weltlichen Frankreich und Belgien erhalten, und der kümmerliche Rest, des Reiches .... . . i ... v- rf. -(. l v' stsfr":: i l i..-S..,. yi.M si.si (zwo unier o oeryoye er .äHnpim Hcutui tunuen. . rmiwrrisfi sttM, kiitick hrrfstfirpn toprdpn Das waren nickt etwa Pdantasiepläne unverantwortlicher, und unreifer Menschen, das waren die Pläne, die von Männent in verantwortlichen Stellungen und ,v,i i'tfiriSi'n QrjtiiTnipn W Wssiiprtim ornrtprt' wurken. Sa baben ik Amtierten spater, als die Türkei sich den Mittelmächten anfchloß, Kyn. s:.':,':!.'? robem wollen, zuerst ouraz o:e 'roaneuen. ann uoer ai Zr.i. ski Zich.'ich durch .Mesopotamien. So Sofia,, als Bulgarien sich .an. sä. -Tis kmiHrfipn 9lprfM'inhrtit ' finÄrnr- Znnass anafkündiat.' fcaft 'sie fut. lv. ... 7..' ... r-tS 1,-nt ni'rrhprt 9e isinrn fi'iint ntstrt Provkezeiunaen nicht. Idi d'-r Kaiser sich vor der Abreise ins Feld von den Mitgliedern des !-i ;ic33 verabschiedete, tat er das mit den Worten: Und nun wollen i -,r -e k.rdmcheii!" ' Tas haben dte Teutschen uno ihre Äerbunoctcn rco. lick drkorat. Verdroschen sind die Feinde ohne Ausnahme geworden und r-cc so grülidlich. daß sie es nimmer überwinden werden. Zu Lande und 7, Oa'lcr hat ei . schwere Hiebe gegeben, klassische Hiebe, und wenn die Verbündeten heute ans die beiden ersten Aricgsjahre zurückblicken, daiin baden sie wahrlich Ursache, stolz Zit fein. ".-,er s-.bermütlg sind jie nicht. Der Uebermut liegt ihnen ebenso. wi'N'a, wie die Prahlsucht. Sie wisse, daß die letzte Arbeit noch getan w?rd?n inus;.' daß die Siege der beiden zurückliegenden Jahre noch gekrönt lr:i".-:j nassen. 'Sie unterschätzen die Gegner nicht, aber sie fürchten sich c ) -p-imt. Ar vertrauen aus einen negreiazen Ausgang ocs ztriegcs i)i rrk ii.:b so unerlchütterlich. daß ihre Sicaeszuversicht auch durch ae i- -eMlifc Rückschläge nicht beeinflußt werden kann. Die sind in einem . . ......... f. '. f i'. s-, vhiwntST? A YrtM fö-irtrt hrtfrtitSn' i v VvrsT rb. rtvvt c:L!Uti;-jila VilLViC U.lWVlUU.lVUV$f Jt tlllLHl JWtLtyt VVIUUVtV IU ILiWCUi l',,. q.lant-.tative Uebernuicht auf der einen Seite so groß ist, wie in diesem .ri.'ge. Rückschläge hat es schon im ersten Lriegsfahre gegeben, aber sie , , , iminSpr finstpsirtir. iDsirhrn. S!p ftfififfti dp Milt utih Msnffpji I' ' ViL, Ji;i.'lwCH UUUj wtv. u.kuv,' M nm; ; ..Tie:i i:r.b fünften, wenn fie es darauf ankomme lassen wollen. Völker, iV f,elt,:rct haben, was Deutschland mit seinen Verbündeten in den beiden c: 'ra Sirk;äjaren geleistet hat, besiegt man nicht. Die sind unbesiegbar. ' l " zuin Siegen geboren sind, äöeil sie die Kraft und den Willen : Z.? haben. Wo Deutschlands scharfes Schwert die Führung über . -;'--f, da liessest die Feinde und Neide? des Reiches vergebens. 5 ;t ti lein' Fzicr, bis der Sieg errungen ist. Die Kämpfe und . - rvU haben dieses Schwert nickt stumpf mackea können. t-.- rene Kriegsjaür wird ei nicht stunchf machen. Deutscher Helden- it uno deunmer PsSmun-eue mro Schlag, der zum eu -,.!: uieü 2i dtille SU'u-aiiahr wird auch das üuzph imh zum Frieden führt. Ta Fnedciiijatjc tuetüt'. Die Arbeiterfrage in Amerika. 18. Der Staat, der mit der Schaffung des Fabrikinspektorats voran ling. war Massachusetts, dessen Beispiel auf dem Gebiete der Arbeiter schutzgesetzgebung für Auierika balmdrechend gewesen ist. Schon 1S4'2 also lange vor dem Bürgerkriege, führte Massachllsetis den gesehlichei 'Zelmstuiidentag für die Fabrikarbeit von mindern unter 12 Jahren ri l67 die Sechzigslundemvoche für die gewerbliche Arbeit von Nitider, unter 1ü Jahren: dann JS74 auch eilveiiert für die Kinder unter I! Jahren und für olle weiblichen Arbeitskräfte: schließlich lk!)Z die Acht undfüiifzigstuiideniooche.für minder unter 18 Jahren und für die Arbri terinnen. Diesem Vorbild folgten die Nieisten Staaten mit Industrie bezirken. Nur die. südlichen Staaten blieben sehr zurück. Auch jetzt da in diesem Jahre der Kongreß sich endlich energisch mit der Kinder arbeit beschäftigt hat, sind es gerade die südlichen Abgeordneten gewesen die gegen die 5leanng.Owen Ehüd Labor Bill proten irrten und fu. den Süden eigene C-esctze verlangten, weil ..die Kinder im -öden die eher reifen und daher auch früher beschäftigt werden können". Mai iveigerte sich entschieden gegen ein Bundesgesetz. das eine Normalzei ur alle Staaten feftsetze. tan machte die Rechte der taateit gegenube. dem Buiide" geltend, nian pries die Kinder des Südens, die bei elfstün diger (!) Arbeitszeit in den Spinnereien lustig und vergnügt seien kurz man führte alle möglichen Gründe an. um dies o nötige Gefel zu verhindern. Dem Zensus von 1910 zufolge waren nahezu 2 Millionen moei unter 16 Jahren in den verschiedenen Industrien beschäftigt, niehr alt 5 aller Arbeiter in den Ver. Staaten. Ungefähr die Hälfte dieser Zah waren Binder unter 14 Jahren, manche von ihnen sogar knapp 10 Iahn alt; (J37.000 waren kleine Madchen. In den Baunuvollspinncreien alle waren 41,076 Kinder unter 16 Jahren beschäftigt, davon waren 11,811 Knirpse von 10 13 Jahren, unter ihnen 8440 Mädchen. Sehr richtig bemerkte in der Kongreßvcrhandlung über obige Gesetzesvorlage im oc bruar bei der Anführung dieser Statistik der Abgeordnete Van Dyk von Minnesota: Das find die Männer und Frauen unserer Zukunft" Dann beiteht lein Zweifel, daß die Fürsorge für unsere heran wachsende Jugend eine der Hauptaufgaben nicht nur der Staatengesetz gcbung, sondern auch vor allem der BundeLgesetzgcdung sein muß. voi allem erst recht, wenn erstere hierin einen Mangel an Verständnis diciei Aufgaben zeigen. Unstreitig ist die Nindcrarbeitgesetzgebung eine zragi der nationalen Rüstung, der jetzt in aller Munde befindlichen Prepared neß". Was nützen die Schiffe, die besten Kanonen und die weittragendste! Gewehre, wenn wir nicht eine Jugend heranwachsen sehen, die mit kräf tigcm Arm und sicherem Auge diese Waffe handhaben kann! Du Zukunft eines Landes beruht auf seiner Jugend, ist seine Jugend. Tal hat Deutschland längst erkannt, und feine Jugendfürsorge ist für alle an deren Länder vorbildlich. Je eher und mehr wir diesem Vorbilde folgen desto besser für unsere Zukunft. Denn wir müssen schließlich auch darai denken, daß die Einwanderung, die uns immer frisches Blut bisher z führte, einmal nachlassen und vielleicht ganz aufhören wird, fodaß wii auf unsere eigene Produktion" angewiesen find. Dieser Zeitpunkt mae garnicht mehr so fern sein. Es ist also Pflicht des Bundes, nicht nui der einzelner Staaten, uns eine gesunde Arbeiterschaft zu erhalten, indem wir die Jugend der Arbeiterklassen schützen gegen die Ausbeutung der kZabrikantcn sowohl wie gegen die Ausnutzung gewinnsüchtiger Eltern. Vor allem aber sollte der Bund als solcher sich der Fabnkinspektior annehmen und diese Aemter den beutesuchenden Politikern entziehen. Wo z. B. in Staaten, wo zwar die Fabriken znspizicrt werden, diese wich tige Aufgabe von den arbcitsstatistischcn Aemtern mitvcrsehcn wird. bleiben alle Arbeitögesetze tote Buchftaben. Hierfür nur ein Beispiel aus vielen: Wisconsin ist geiviß kein rückständiger Staat, er hat sich viel und energisch mit dein Arbeitericknö besaßt, er bat auch die staatliche Fabrik. infpektion. Im Jahre 189!J führte er den achtstündigen MarintalArbeits.' tag für die Ärocuerinnen ein. ;wet Jahre oaraus (itjui) zeigte eine irr- i ' mit die Natm-kräsie dm Miitclküiichten helfen rKJsS- yrsS-vc. ; & v; j7 - .-ri , ?Vfe& &ktv A , - n ' Sf" J&H ifk m&. -y, ( -- .j'-"y;:.L -'iu .ri. n i; ' s r:, t. .- I V V--VV -i, U rs- jMfxrTsy.y "j i ty 1 T J . S V-l V J i. J Jj' ' i' "' TL"VMi ' 'li-j&vZzxj'c (J'Ll '' )) :1' .vrfasiJ -pty. ZlT e ' jf .r rr 'S-..-s- ... . "m rÄ.'r.' , j ' wZw j-" Z - r-' i F' S; S&v 0uX v 55ÄN r.. . i.- w - u M'MH .jCu m JMrÄw f mm. wrj. &imJsMilK .1 ',,jski, 'i. . r. V TAi "TU r .it.-?.IVAm?if!l. "V . V tu V -Itf ' "v. . m Qv-A-r - 'i)Cfyr I . V?-- ' US9 Lr C src I tat Alpe. t ' - . . rVo-0T . '"' :. ; , , ; ? iv r-r ' Bei Baltimikk. FlRfS7 mZ&W- fvl Jf'Ä 'Tiit);- iri fm V'HrA iwl' h'fyj'i' H' rti& WWWUWMKWÄW iWM!jKMMKKsÄö Im dcnt'chc Vaterland. M Hebung des Arbeitsamtes über die wirkliche Arbeitszeit' von 763 Fabrik, arbeiterinnen,. daß noch nicht 3 die gesetzlichen 8 Stunden arbeiteten. wohl aber über 7G zehn Stunden und über b arbeiteten mehr als 10 Stunden. Dr. 0. ' . t r,t a- Zki 'fliese tet l-ilX CM S"',.C3 gcr.vijrt ist. Der Freiheit nb Recht. Immer lauter vernehmbar wird der Schlachtruf der Weltverbesserer unseres Staates: Nebraska drt. Die Helden, die sich das Kamel als würdiges Symbol erkoren haben, sind rastlos an der Arbeit, und kein Mittel ist zu gemein, das nicht ihrer erhabenen Sache dienen nruß. Aber der Schlachtruf dieser seichten Mo ralverbesscrer sollte alle Bürgern, die nicht Sklaven der Willkürherr schaft werden wollen, als ein Flam menzeichen dienen, das jedem die Warnung zuruft: Freies Volk von Nebraska, wahre. Deine Freiheit! Es gilt zu beweisen, daß wir keine slncchte sein wollen, daß wir nicht die Knebelung der Wahrheit in Wort und Schrift uns gefallen lassen, daß wir nicht einem ganz lichen Sklaventum verfallen wollen, und wir es erfahren dürfen, daß die uns gewährleistete persönliche Frei. heit wirklich das Papier nicht wert st, aus dem sie uns verbrieft wird. Es handelt sich um eine Frage von höchster und wichtigster Bedeutung. Es soll ja nicht nur die fogennnnte Getränkesrage erledigt werden, je. dem freienBürger leuchtet es ein, daß dies nur der Anfang der kom inenden goldenen Freiheit ist, die diese frömmelnden Spießbürger ih ren Mitbürgern aufhalfen wollen. Diese Gaben höchsten Glückes soll durch Inkraftsetzung einer großen gesetzgeberischen Maschine erstrebt werden, damit Du amerikanischer Bürger wissest, was Du zu essen oder zu trinken hast, oder wie sich Deine Fasttage zu gestalten haben. Weil es notorische Säuscr giebt, die ja eigentlich in eine Besserungs. onstalt geborten, sollen für einen ganzen Staat, ja für eine ganze Nation die Zwangs schrauben in Tä tigkeit treten. Die Lust dieser der meintlichcn, amerikanischen Freiheit weht größtenteils ans demselben La. ger, aus dem uns auch die Luft der amerikanischen Neutralität an weht, die uns in den vergangenen Monaten des völkermordenden Krie ges zum Eckel geworden ist. Es ist größtenteils dieselbe Sippe, die im Namen der ' Menschlichkeit keinen Finger rührt, um dem fluchwürdi gm Treiben übcrdreister Mammons knechte Einhalt zu tun, dieselbe Sor tc, die mit ihrem politischen Trei den d'e gesetzliche Knebelung der persönlichen Freiheit verbindet, die mit ihrer vermeintlichen Freiheit die völlige Entrechtung aller im Auslande geborenen Bürger dieses ja völlige Ausrottung der deutscher Sprache im Auge hat. ' I Sachen der Appam" Die Entscheiduitg des Bnndesrich' tcrZ Waddill über das Besitzrecht an dem Tanrpfer Appam ist die di rekte Folge der Hinhaltenden Art. mit der man die, Angelegenheit in Washington behandelt hat. Hätte man dort getan, wozu man Vertrags, mäßig verpflichtet war. und die Ap. pam der deutschen Besatzung als Prise zugesprochen, dann wäre die Angelegenheit damit erledigt geige, seit. Aber das tüoUts man nicht. Weil man fürchtete in London anzu. stoßen. Tas machten die frühreren englischen Eigentümer des Schiffes sich zu Nutzen und brachten die An. gelegenheit ins Gericht. Und da fie Glück hatten mit dem Richter, der in dem Falle zugeständig war, könn ie die Entscheidung unschwer erra ten werden. Jedenfalls aber wird es bei der Entscheidung des Richters Waddill nicht sein Bewenden haben. Tas letzte Wort wird zweifellos ppm Oberbundcsgericht gesprochen wer den, und dann wird man sehen, ob Verträge, die die Ver. Staaten mit anderen Nationen abschließen, nur soweit Gültigkeit haben, als sie mit den Wünschen und den Jntercs sen Englands nicht kollidieren. Wenn die Entscheidung des Richters Waddill zu Recht bestehen bliebe, würde fie die Ver. Staaten Vertrags brüchig machen und das Vertrauen vernichten, das für den Abschluß internationaler Verträge die uner läßliche Voraussehung ist. Die Vcr. Staaten würden in Zukunft beim Abschluß von inkernntionalen Ver trägen als zuverlässig nicht mehr betrachtet werden. Landes bcrccken will. zt".n liv::,;:eii d'.e und v nicht icul-M i Neuigkeiten aus Iowa. Des Moines. Am Montag erschienen wieder 24 Personen wegen Trunkenheit vor Richter Earlson und erhielten ihre verschiedenen Strafen zudiktiert. Evang. Trinit. Kirche, I. Haeh. len, Pastor. Sonntagsschule 10 Uhr vorm., deutscher Gottesdienst 11 vorm., Jugendvcrsammlung 7:30 abends, englischer Gottes dienst 8 Uhr abends. Der Inhalt von 850 Ouartfla schen Vier und von 621 Pintflafchen Whiskey wurden Montag auf dem 'städtischen Abfuhrplatz an der 6. '.'lve. der Vernichtung geweiht. Die selben waren von Veiitzern von Flü. sterkneipen um, konfisziert worden. Der neunjährige Sohn von WL E. I Z Immer vorwärts strebend Tausende der klügste Köpfe des Landes beschäftigen sich mit der Werbrsseruog und Entwicklung des Bcll Telephon Systems. Sicher und fortwährend werde gewisse Fehler vermieden, gewisse Methoden verbessert oder Hindernisse übexwnndeu. Um diese ständige Verbesserungen richtig beurteile zn können, muß man die Bedienung und die Ausdehnung des heutigen Telephon Verkehrs mit dem dar zeha Jahren dergleichen. Selbst in de letzte fünf Jahren hat sich die Zahl der Telephone beinahe verdoppelt und die Entfernung der Telephonvcrbindungc mehr mals vervielfältigt. Unsere Gebühre sind die denkbar niedrigsten nd ermöglichen aber trotzdem einen genügende Ueberschufz, um die angelegten Kapitalien günstig z verzinsen, gute Löhne zn bezahlen, alle notwendigen Neu bauten und Berbeffernngen durchzuführen, die durch Brände, Stürme oder Alter notwendig werden. (?s ist unser stetes Bestreben, unseren Kunden die beste Bedienung z den denkbar niedrigste Gebühre zu geben nd olle Personen tele phonisch z verbinde, die zur bessere Bedienung ihres Nächsten beitrage. NEBRASKA TELEPHONE COMPANY ITA ? vft i ( Al CJi kw i f t $ t 5 TA Eassel. 880 2!k. Str., ertrank Sams tag beim Vctden im Naccoon Fluß. Georg Brotchi, ein geborener Schweizer, starb Sonntag in seiner Wohnung. 1427. westl. 4. Str., im Alter von 66 Jahren. Die Beerdi gung fand am Dienstag von der St. Marienkirche aus statt. Der Ver. storbene hinterläßt die Witwe und einen Sohn. Lewis W. Taylor, Geschäfts, sichrer der Taylor Auto Co., wur de Sonntag von der Hitze über, mannt und in das Mercy Hospi tal überführt, wo fein Zustand sich bedeutend gebessert hat. Nach einem Streit mit seiner Frau machte der 35 jährige Willi cm Grahan SonMaa abend in sei ner Wohnung einen Selbstmord versuch, indem er Karbolsäure ver schluckte. Man hofft jedoch ihn am Leben erhalten zu können. Seine Wohnung befindet sich 910 Shaw Str. Geo Nichter beehrte uns mit sei nein Besuch, und erneuerte sein Abonnement aus die Tägliche Oma ha Tribüne". Er berichtet, daß für die Staatöausstellung schon alle Vor bereitungen getroffen werden. Von seinem Heim kann man die Aus--'tellungsgründe - dollständig über sehen. . Carl P riebe, welcher südlich von Des Meines wohnt, erklärt, daß die diebjährige Traubenernte fehr gut ausfalle wird. Carl versteht sich auf das Ziehen der Trauben. Leo Tellmann. der jetzt in Minne apolis wobnt, brachte mehrer Tage in Des Moines zu und besuchte seine altcn Freunde. Jakob Bernhardt befindet sich immer noch auf der lkrankenliste. Wir wünschen, daß es ihm bald besser gehen möge. Abonniert aus diese Zeitung. Gute Augm sind Ihr höchstes Gut. Brillen welche Ihre Angen 'tt gutem instand?, eisn 'Im, oöneu xt. feeüanD, vai.t Fmnvnt, Ncj I ( i' 1 f '1