Tägliche Omaha Trlbilnc. TiciiStag. dc 1. Ag, 1910. Seite (5. Vom Stamme kr Nicscn. Roman auf d Gegenwart bon Philipp Verges. (2a Fortsetzung.) , 8. Kapitel. Seit jenem schicksalsschweren Sonnabmdnachmrttaa. als die itun de der deutschen Mobilmachung das , Land mit Windeseile durchbrauste, überstürzten sich die Ereignisse. Jen feitö der renzm brachen die stut zen der Kultur krachend zusammen und rcaruren unter ich cic 501 nung der Menschheit aus das goldene Zeitalter des Lölkerfriedenö und deS gegenseitigen Verständnisses Ein abnwidiaer tak. aus Stäche und Neid geboren, loderte gegen Teutsch land auf. Gleich einem furchtbare. Menetekel bob der Krieg mit dem Brücke deS Völkerrechts an. Franzö fische Flieger werfen Bomben in der Nähe Nürssbergs auf friedliche und unbefestigte Ortschaften. Während der edle Deutsche Kaiser vom Zaren mit Bitten um Frudensvermittlung hingehalten ward, schritt die Mobil macouna in MiiRian uui wärts, und noch ehe die Verhandln flen zum Abschluß gekommen waren, drangen moskowitische Truppen in Ostpreußen über die deutsche Grenze. Xti ganzen deutschen woires, mn ten im tiefsten Frieden ruchloS über fallen, bemächtigte sich eine gewal tige. au dem tiefsten Innern der Seele quellende Aufregung. Neben einer unaebeuren Begeisterung, wie sie zur Zeit der Befreiungskriege ge verricht haben mag. eine leu am Verwirrung der Gemüter, die sich in wilden Spionenjazden und wüsten Gerüchten auszutoben sucht. Z)en Ge neratnen. die seit dem oeutich französischen Kriege aufwuchsen, war der Krieg zur toage geworven, zum Gesänge und zur Heldenmär. Zwar unter den Waffen empcrgeblüht. batte doch leder den Völkermorden den Krieg als einen Rückfall in schamlose Barbarei, die zwischen den großen Kulturnationen schon ausge rottet schien, für unmöglich gehalten. Er braca rasch, im Laufe we Niger sich überstürzender Stunden, über die WeU berem. daß der Aer stand den Ereignissen kaum zu ol aen vermochte. Aber mitten in diesem ChaoZ er hob sich das deutsche Volk kühn und hehr, gleich einem Riesen, und die gewaltige Maschine des Volkheeres zu Lande und zur See. von den großen Führern auch im langen Frieden blank und schlagfertig er halten, begann mit der Ruhe und Pünktlichkeit eines Uhrwerkes zu ar beiten.. Schon am ersten Tage der Mobilmachung, wahrend tn allen Gauen die Wehrpflichtigen freudig zu den Fahnen eilen, schließt Teutschland das Loch in den Bo. gesen: Luxemburg wird besetzt. Was besonnene Staatsmanner den Iran- zoseu lange propoezeil yancn, verein tet sich vor: der rasche und unwider stehliche Ansturm der Teutonen ge gen das Herz Frankreichs. Einer die sei Propheten büßt die Warnung sogleich mit dem Leben. Jaures wird cn . . --W .1 CTM.. i , C n . in Paris nraeiuci. juic lumvivujn rige deutsche Flotte regt sich schon, Der kleine Kreuzer .Augsburg' er scheint vor Libau und schießt den Kriegshafen in Brand. .Soeben" und .Breslau" werfen Bomben auf algerische Hafenplatze. An Belgien, das den Durchzug deutscher Truppen gestatten soll, ergeht ein Ultimatum. 7m Rußland be etzen oeutiche rup den Kalifch und Alerandrowo. Der Krieg ist nicht mehr einzudämmen. Aber der Höhepunkt des ungeheuren Worspiels ist noch nicht , erreicht. Die Schicksale der Millionen ftro wen zusammen in dem Schicksal der Nation, aber jeder einzelne ist be strebt, sein Sondergeschick und daö ver ibm anvertrauten . Seelen . dem Ungewissen, das jetzt hereinbricht. anzupassen. Mit solchen Gedanken Dar Konsul Mariens beschäftigt, als er vor dem Kontorhaus auf dem Rathansmarkt seinen Kraftwagen be stieg, um nach Hause zu fahren. Auf dem großen freien Platz, auf den das Schillingsche Reiterstandbild des ol ten Kaisers niedersieht. wogte eine dichte Menge' hin und her. Schlag auf Schlag liefen, die Nachrichtm von den Grenzen ein, aber sie wurden heute gar nicht beachtet, die Gedan ken aller weilten in der Reichshaupt' stadt, wo die feierliche Kriegssitzung deS Reichstages stattfand. ' AIs der Wage, sich in Bewegung setzen wollte, - staute sich die Menge, ein Tumult brach los, Hüte wurden geschwenkt, winkende Tücher flatter ten in der Lust, brausend erscholl der Gesang .Deutschland, Deutschland über alles". Der. Konsul ließ sich eine Abend zeitung, die den Sturm der vater ländischen Begeisterung entfacht hatte, in den Wagen reichen, und während nunmehr das Auto langsam seinen Weg nach dem Jungfervstieg nahm, las er, selbst von einer große Erre zung und Rührung erfaßt, die Herr iiche Botschaft. Wie das ganze deut sche Volk, so hatte sich auch der u avr,k Reichstag einmütig erhoben, es ph, wie der Kaiser am Tage zuvor t f ff1. vom Erker bei Schlosse herab vei lündet hatte, keine Parteien mehr, et gab nur noch Deutsche; die kriegt, tredlte von fünf Milliarden Warf waren vom Reichstag ohne Debatte und mit einhelliger Begeisterung be willigt worden; die Führer der Par teien hatten dem Kaiser mit Hand schlag gelobt, mit ihm und dem Äa terland durch dick und dünn, durch Not und Tod zu gehen. Welch ein wunderbarer Augenblick im Leben der gesamten Menschheit! Wahrlich, wenn eine solche Erhebung in ideale Höhen noch möglich war, brauchte man trotz der Hinterlist der Feinde am Menschen nicht zu verzweifeln. Deutschland aber, das mit so starker Seele ausstand und das furchtbar Schwett zog, um Recht und Gesit tung, Wahrheit und Treue zu schüt zen und zu schirmen, musjte siegen, und wenn nne fflJelt von Femven gegen feme Sohne anstürmte. Ali der Wagen tn die stilleren. umbuschten Straßen der Vorstadt ge langte, ttslok die freudige Beamte rung, die das Herz des hanseatischen ausmanncs njaßi qanc; ein eige nes Geschick und daö feines Hauses trat wieder mit schreckhafter Deutlich keit vor daö erwachende Bewußt ein. Der Kampf, den seine abgöttische Liebe zu Estella schon seit Wochen mit der Noüvendigleit führte, das wankende Gebäude seines Haufes zu stützen, hatte ihn zermürbt. Schon war er im Begriff gewesen, nachzu geben, denn in dämmernder Seele hatte sich ihm du Wahrheit gezeigt, daß er daran sei, von der Tochter das Opfer ihre? Lebenöglücks zu for dein. Da kam der Krieg und for derte gebieterisch eine ungesäumte Ent scheidung. Noch war nichts verloren. Kramer zog ins Feld, er würde seine große Einlage nicht zurückfordern, Sie ruhte auch sicher genug in den reinen Händen des Konsuls. ?tur durften keine unvorhergesehenen Ver Wicklungen auftreten. Handel und Wandel waren noch nicht bedroht, daZ Weltmeer nicht geschlossen. Auf die em Punkte angekommen, ging es wie ein Ruck durch die Gedanken des Sin nenden. England! Sollte die Furcht der Furchtsamen sich bewahrheiten? Wurde England so niederträchtig, so gemein und verräterisch handeln tön nen, sich letzt, wo Deutlchiano nach zwei Fronten mit den mächtigsten Natronen s FejNanöez zum furcht barm Kampf antrat, hinterrücks aus das blutsverwcuit,tc Lolt zu stürzen, mit dem es durch tausend Lezickun gen verounoen w-ark: tt Jtcniui chuttelte aus liefern Finnen heftig den Kopf. Nein, das war einfach undenkbar. Wäre es aber, dann gab es kein Hinüverkoiiimen über den Felsen dieses Krieges ohne eine neue este Stutze, oie von Ziramer fchon angeboten und nur noch angenommen zu werden brauchte. Sie aber gab nicht der Freund und stille Teilhaber des Hauses, sondern nur der Sohn, in dem Dränge, fein Schickfal auf das engste und ramaste mit dem Hause der Gattin zu verknüpfen. Der Wagen hielt vor der Villa am Mittelweg. In das Haus trat ein Mann mit müden, abgespannten Zü gen, die sich erst wieder belebten, als dem Kon ul ner alte greuno des öauses. der Professor Wohlwill, ent qegentrat. der den Hausherrn chon erwartet hatte. Erfreut. Sie anzuiref en.' sagte der . Konsul herzlich, indem er dem Gast die Hand reichte und dann die Gamn und den soyn begrüßte. Der Professor sah den Konsul aus merkfam an. . Sie sind zerstreut, und das ist kem Wunder. Sollten k-re vergessen haben, daß heute, ich möchte agen, mein Abend isU Durchaus mm uever greuno Ich fteue mich wirklich. Sie zu sehen. Mehr als zu andern fetten vcit man es notig. fem Herz auszuichutten. Wir Kaufleute stehen an Kriegs beaei. ?runz hinter den Angehörigen keines anderen Standes zurück, eder ei bricht so vieles auf uns ein und über uns zulammen. da es für uns woyl am schwersten ist,' die innere Samm luna zu bewahren und der großen, aber auch schweren Zeit fest ins Auge ,u sehen." Estella nat ms jimmer. mm uns rosig. Freude m den hellen Augen. Ein Brief des Geliebten war einge troffen, in dem er fein Kommen und eine Absicht ' ankündigte, den gor dischen Knoten zu zerhauen, ehe der Kaiser ihn inS Feld rief. Habt rhr du letzim Nachncbte gelesen?" rief sie begeistert. .Deutsch land hat sich in alter Heldengrößi. er boben. der Kaiser hat sich den Treu chwur der Bolksfuhrer ,n die Hand gelobe lassen, es gibt nur noch ein einig ml von rudern kann man etwas Größeres erleoenk Jetzt werden wir die Feinde im Sturm zu Boden dersen." Oder in langem, hartnackigem. entnervendem Ringen", faßte der rofefsor langsam. ..wenn nämlich England uns in den Arm fällt." Der Konsul wurde bkan und wollte koas erwidern, ober die Tat m kam ihm zuvor. Das ist aus- ,ssss,n. lirfifT S!r,ssl,k. Die y'if'M ' !! Stimmung in. England ist gegen den I rieg. Da liegt noch der ? "Jtfh ?sr!I- X i,f ftnt 4 erhielt. Lesen Sie selbst. gui.if ..eutkit , vw. m, ( i(it Sie selbst, wie ugiano angeliagt miro, oie , iciege lisch Verwicklung versucht zu ha den.- Der Professor schüttelt den kah len Kops. .Zeitungen machen wohl Stimmungen, aber keine Politik. Wenn der Kriez , zwischen Deutsch land und England ausgebrochen sein wird, können Sie in der nächsten Nummer lesen, daß wir die Frie denösiörer sind." .Sie sind hartnäckig", rief Estella lachend, .auch Briefe aus London haben wir erst heute erhalten, die unö versichern, daß alles beim alten bleibt. Sie wissen, die Famuie Perkins un terhält Beziehungen bis in die hoch sten Kreise." Der Konsul fuhr aus fe'.nem Schweigen auf. .Ich kenne Sie als einen klugen, weitlchauenden Mann lieber Professor', sagte er. .Wenn Sie recht bchIten. müßte ich anneh men. daß die Besorgnis mein eigenes Urteil getrübt h.it. Vorläufig kann und will ich noch nicht an den Verrat von feiten eines LandeS glauben, daS ich beinahe uls meine zweite Hei mat betrachte. Frau Mariens reichte dem Gat ten die Hand, die dieser küßte. Aber der Professor ließ sich nicht irre machen. .Vergessen Sie nicht, daß die Auseinandersetzung mit Eng land schon seit Jahren droht, und raß der Ueberfall Frankreichs und Rußlands da Werk des Einkreiser King Edward ist. Für mich liegt die Frage ganz einfach so: Wird England schon jetzt das Schwert zie hen. um uns mit Hilse seiner Ver bündeten zu bekriegen, oder wird es warten, bis dieser Krieg nach zwei Fronten unS geschwächt hat, um dann über unk herzufallen?" .Ich mag das gar nicht hören", sagte Frau MartenS traurig, und man sah an ihren Zügen, daß ihr daS Gespräch einen geradezu körper lichen Schmerz bereitete. .Warten wir's ab", warf der Arzt ablenkend ein. .Inzwischen. Vater, ziehe ich morgen den bunten Rock an, und schon in den nächsten Ta gen werde ich wohl ins Feld rücken, !?, min Prnft KN NklMUNdk. um alle meine Kraft den Verwunde ten zu widmen. Während der Abendmahlzeit er Eiterte sich die Stimmung. Her bert und Estella fanden emanoer in der Begeisterung und in dem Jubel über die Einmütigkeit und Größe. Die das ganze deutsche Vaterland in diesen entsckeidungsvoUcn Stunden bemiesen hatte. Während der Kon sul sich in-seinem Kontor ausgehal ten und Herbert seine Kranken be sucht hatte, wat Estella in den er sten Togen der Mobilmachung in der Stadt unihergestreift. Sie hatte erlebt, mit welchem Frohmut die Reservisten zu den Fahnen eilten, ste hatte auch Tränen der zurückbleiben den Frauen und Kinder fließen se hen. aber kein Zeichen des Zagens be laerkt. überall nur Hochsinn und den unerschütterlichen, bemnhe religiösen Glauben an den Siez der deutschen Massen, sie hatte die ersten Züge mit lachenden und scherzenden Sol daten aus der Riesenhalle des Ham burger Hauptbahnhoss hinausrollen sehen und sich selbst schon den Flauen des Roten Kreuzes ange schlössen, das seine Mobilmachung ebenso rasch, pünktlich und sicher be weristelligt hatte wie das Heer der Krieaer. Von allen diesen Lcobach tung:n und Erlebnissen erzählte das Mädchen in ihrer lebhaften und geistollen Art und ricß die Hörer mit sich fort. Mitten in dieses Gespräch hinein läutete die Glocke des FernsprechrrZ. Der Konsul, der dem Apparat zu .rächst saß, erhob sich und nahm den Hörer ans Ohr. Plötzlich sahen seine Kinder ihi. wanken, das Hör rohr entsiel .seiner Hand, er taumelte, die Hände vor sich ausgebreitet wie ein jäh Erblindeter, gegen den Tisch und brach zusammen, ehe der Sohn ihn aussangen konnte. Die Konsu lin stürzte mit einem Schreckenslaute durch die Stube und wars sich ne bea dem Gatten in die Knie. Her bert und Estella richteten den Aa ter auf und betteten ihn auf daö Sofa. Der Arzt griff nach dem Essig, den Estclla mit angstbeilligel tem Schritt herbeiholte. Sie benetzte Stirn und Schläsen des Ohnmäch tigen, wahrend der Arzt forgsattig den Puls des Erkrankten beodach tete. Endlich schlug der Konsul die Augen auf. und als ihm das Be wußtsein und die Erinnerung zurück kehrten, richtete er sich hastig em por, der Bitten .des Lohnes um Ruhe nicht achtend. Herbert reichte dem Vater ein GlaS Wein, das die ser austrani. Freund, waS ist geschehen?" frag te der Professor. , s Der Konsul faßte sich gewaltsam. .Schlimmes", sprach er . mit leiser Stimme. .Es hatte mich im ersten Augenblick übermannt. England hat den Krieg erklärt!" (Fortsetzung folgt). -, Streng befolgt. .Nun, Röschen, hast Du denn während mei ner Abwesenheit hübsch gehorcht?" , .Ja. Papa, cm alle Türen. tcr Lri?g end die Kecke. r : Ueber den Einfluß des Krieges au die Mode äußerte sich unlängst das Pariser Blatt .Le Temps" wie folgt: Man kann nicht umhin, einen un erwarteten Einfluß des Krieges au die Mode festzustellen. Zur Zeit, da Paris seiner kräftigen Jugend, seiner stattlichen .Männlichkeit" beraubt ist und nur die für den Kriegsdienst teils infolg ihres Alters, teils infolge physischer Unzulänglichkeit untaug lichen Männer zurückgeblieben sind. hat Paris plötzlich nur mehr eine männliche Bevölkerung, die. wenn nicht Ausschuß, so doch ein bloße, Rest ist. DaS beste ist fort. DaS Durchschnittsalter dieser Vesölkcru.ig yat einen jener Sprunge gemacht, die die Statistiker in ihren Graphikons durch eine fast senkrechte Linie ce zeichnen, eine Linie, die sich bäumt. Erbarmungslose Bilder. Man sollt, meinen, nachdem man sie betrachtet hat, daß es daheim nur mehr Greise und Kranke gibt. Männlicherseits herrscht das Alter. Da begannen, wie um das Gleichgewicht wieder her zustellen, neue Generationen kleine, Mädchen aufzutauchen. Ein Sturm wind von Jugend blähte unzählig, kurze Röckchen über hohen Stiefeln. Er schien sie nach den Plirkaiilagen zu treiben; und unwillkürlich sucht, unser Blick in den Händen dieser spa zierenden kleinen Mädchen die Reisen und Springseile ihrer Freiluftspic!e. Die Jugend lief durch die Straßen und wirklich hinderte nichts ihre Lauf. Leicht und kurz gekleidet wi, Backfische, trugen sie aber keine sla chen Kinderschuhe. Die Absätze ihre, Stiesel hatten sich in die Länge ge. zogen gleich den Siieselschäflen, di dies ist der Gipfel des Schicks der Originalität durch seitlich ode, auch vorn geschnürte Borten gestrafft werden. Wenn man sie auf oien hohen und gebrechlichen Absätzen gehen sah, konnte man nicht umhin, zu denken: .Wenn sie nur halten, diese niedlichen Dinger!" Aber sie gingen ihres Weges, ohne zu strau cheln. Allmählich überflutete der Stiefel oie Stadt. Anfangs trug man ihn blau, nicht hechtölau, denn er hatte nichts dagegen, vom Horizont abzu stechen. Dann begannen Lackstieiel. zelde Stiefel, 'Gcldräserstiesel zu marschieren. Um den Aufstieg rer langen Schäfte nicht zu behindern, zabea die Röcke nach und gaben ütn Ausblick frei. Als Ersatz bekamen sie in Weite, was sie an Länge eine. oüßt hatten. Die beiden machten sich zegenseitige Zugeständnisse. Sie einige len sich von allem Anfang an. So herrschte, während der Helm an der Front siegte, der Stiefel, der weid iiche Stiefel, im Hinterland. Werden wir je erfahren, ivesseil Idee diese .Node war, diese Deriungung der itaders? Die Mode hat ihre guten Gründe . . . Dennoch Hätte man an nehmen können, daß sie während des Krieges auf ihre Versuche und ihre Kaprizen verzichten würde. Man hätte es begriffen wenn sie eine Art von Waffenstillstand eingehalten und sich begnügt hätte, das zu entwickeln, was sie am Vorabend des großen Kampfes lanciert hatte. Aber sie braucht den Wandel, die Abwechslung. Sobald eine Frau ihre Garerobe voller Kleidungsstücke hat, die bereits getragen sind, hat sie nichts zum Anziehen". Niemand kann verlangen, daß man. weil Krieg ist, nichts an ziehen solle! Der boshafte und schel misch Geist, der rastlos arbeitet, um seine Herrschermacht über die lamm fromme Demut der Frauen zu be weisen, der kühne und manchmal böswillige Kobold, der ihnen feine Phcmtafie aufzwingt, beschloß eines Tages, eine kühne Neuerung zu wagen. Daraus entstanden der Stiefel und der kurze Rock. Ihr Erfolg ist be. kannt; er wird immer großer und überflutet alle Straßen. Dieser Erfolg also ist offenkundig. Es sei gestattet zu finden, daß dies, Mode ihren Zeitpunkt schlecht gewählt hat.' Sie rechtfertigt sich weder durch ökonomische Gründe, noch durch ästhe tische Vorteile. Man braucht sich nicht auf die Marktberichte der Gerbe,' zu stützen, um zu behaupten, daß Leder seltener und teurer geworden ist. Und gerade zu diesem Zeitpunkt führt die. Mode einen Stil der Fuß. bekleidung ein, der, bei den gute Schuhmachern, zur Zeit seines Auf. tauchens wenigstens das Doppelte de, bisherigen besten ausgeschnittenen unk hohen Schuhe kostete. Die Mode wird erwidern, daß sie sich um dies, Einzelheiten nicht zu kümmern braucht und daß Geld nichts zur Sache tue Soll man die Frauen zwingen, sich im Kapitel Toilette Beschränkungen aufzuerlegen und sich sozusagen Ra. tionen zuzumessen? Hat das schön, Geschlecht . jemals hie. Kosten berück, sichtigt, wenn eö galt, feine Reize zu zeigen und zu schmücken? In dem mit dem 20. Juni 1916 abgelaufenen Fiskaljahr finl L6 im Ausland gebaute Schiffe mi e'nem Gesomt-Tonnenaebalt vo, 98.362 Tonnen hier registriert ivor den. Seit Annahme bei ; . Gesetzet vom 18. August 1914 wurden 184 Schiffe mit 22,071 Tonnen Gehalt in daS amerikanische Register einge tiaäm. Sie werden die Wahrnehmung machen, dass sich Ihre Einnahmen erweitern, wenn Sie anzeigen. Ohne Reklame kein Geschäft. 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