! I Tägliche Omaha Tribüne, McGtag' den T. Angl, 10 IG. Seite '!'. Tägliche Omahs Tribüne CtJ TBIBUXE PUBLISHING C0- 13U Howard Str. Tcl.-t)h,.ns Deu Moinea, I, Branch i-amcrn and Weateni Kep reftrntativ HOWARD C STO.S.I 1103 Fifth Ave. Bldg, New Yc.k 921 Arch Str. Philadelphia Preis bei Tageblatts: Tnrch if Träger, per Woche 10k? durch die v.i.. t i im. .:,,. (pmtrtt " Urfid des Wodienolatts: jvtp 114 ui( pUf iiujuub u.. Bei strikter Vorausbezahlung, per Jahr $1.50. Entered as sccond-clasa matter OaLa, Keli'.Li, und the et of Omaha, Neb., 1. Unsere verwittigunaen fiir Armee und Flotte. ' Nachdem der Senat vor ungefähr zehn Tagen eine Jlottm.Ver Willigungs-Bill von $3i5,82r,S43 anFenommen hat. hat er jetzt eine Knnee-Verwilligmig don $313,970,447 Passiert. Zusammen mit Extra erwilligungen von $25,748,050 für BefestigungS-AnIagm, $2,238,323 für die Kriegs-Akademie und $27,550,348 für die Deckung des Armee und fflotten-Tofizit ergibt das eine Eesamt-Verwilligung von $035,. 813,017 für kriegerische Zwecke. Tas ist die größte einmalige FricdenSverwilligung für Armee und Flotte, welche die Welt jemals gesehen hat. Sie übersteigt unsere letzt, jährige VerwiUigung um $432,750,018, die letzte Friedenöverwilligung England für 1 1412 um $285,861,641, die letzte Friedensverwilli. pung Teutschlands um 278,185,495 und die letzte FnedenvcrwilUgung Frankreichs um $3S6,946,162. Sie ist nur um 20 Millionen Tollakö geringer als die letzten Iricdensverwilligungcn der beiden großen curo. patschen Militärmächte TcutMand und Frankreich zusammengenommen. Aber in der Tat klingt die Nerwilligung größer als sie tatsächlich Ist verglichen mit den Vcrwilligungen Deutschlands und Frankreichs. Tie Einwohnerzahl der Ver. Staaten ist fast so groß wie die Einwohner jahl Deutschlands und Frankreichs zusammengenommen. Die Ver. Staa. Im sind zudem ein viel größeres und reicheres Land als jene beiden kuropäischon Länder, so daß die militärischen Lasten hier bei Weitem nicht so schwer fühlbar sein werden, wie drüben. Auch wenn man die 9!ot. vendigkeit in Betracht zieht, fällt der Vergleich mit jenen beiden curo Mischen Ländern nicht zu unsere Ungunstcn aus. Wir haben zwar keine mächtigen Militänmchbarn, aber wir haben im Westen und im Osten eine Lausende don Meilen lange 5iüfte zu bewachen und zu verteidigen, was kine sehr große Macht zu Wasser und zu Lande erfordert, denn vermittels der modernen schnellen Nicsenschiffe kann ein starker Feind stark i Wasser und zu Land in weniger als zwei Wochen eine Armee von Mehreren Hunderttausend Mann an dem einen oder anderen Punkt unserer langen Küste landen, wenn wir nicht im Stande sind, ihm auf dem ÜLasZer eine starke Flotte entgegen zu stellen und auf dein Lande eine karke Armee. Außerdem ist in Betracht zu ziehen, daß wir von zwei Berten angegriffen werden können. Was das meint, hat Teutschland in den letzten zwei Jahren erfahren. Wäre Teich'chland nicht so außer, vrdenilich stark gerüstet gewesen, dann läge es jetzt zermalmt ain Boden. Wie Deutschland, haben auch wir Neider, und ihre Zahl wird sich mehren, je reicher wir werden, je größere KoTikurrenz wir innen auf dem Welt, markt machen. So kann es uns auch passieren, daß wir eines Tages vom Atlantischen Ozean aus und vom Stillen Ozean aus von mächtigen Feinden angegriffen werden. In diesem Lichte betrachtet, ist die diesjährige Verwilligung für Ar mee und Flotte keine so übernüißig große, wie sie beim oberflächlichen Lesen erscheinen mag. ' Sie Arbeiterfrage in Anezrika. 17. Zur sozialen Lösung der Arbeiterfrage hat oer Bund als solcher bis heute herzlich wenig beigetragen. Schuld daran ist einmal die Ver fassung der Bcr. Staaten selber, die jegliche Arbeitsschutzgesetzgebung der Kompetenz der einzelnen Staaten überläßt, mit Ausnahme einiger weniger Gesetze, die den Bund fetter betreffen. Zum andern hat die starke Selbst. Hilfe der Arbeiter in ihren großen machtvollen Organisationen bis in die letzte Zeit das Eingreifen des Bundes noch nicht für dringend notwendig erscheine lassen. So haben wir nur wenig Bundesgesctze aus der früheren Zeit, die sich mit dem Arbeiterschvtz beschäftigen. Das erste Gesetz stammt boM 25. Juni 1868, das für alle von der Bundesregierung beschäftigten Ar. beiter den achtstündigen Arbeitstag einführt. Ein ander Gesetz vom 1. August 1892 fordert, daß auch bei der Produktion aller für den Bund gelieferten Artikel der Achtstundentag innegehalten werden muß.' In dem Rohlenbergbaugesctz vom Jahre zuvor wurde auch die Kinderarbeit unter Tage für Kinder unter 12 Jahren verboten sowie für die Sicherheit der Arbeiter in den Gruben gewisse Forderungen aufgestellt, die aber wenig von den Kohlenbarone beachtet wurden. Erst in letzter Zeit hat sich der Kongreß mehr und intensiver mit der Arbeiterfchutzgesetzgebung befaßt. Schon vor 6 oder 7 Jahren hatte das National Child Labor Committee" im Kongreß dahin gearbeitet, daß der Bund ein Gesetz erlasse, das die Kinderarbeit in den Fabriken, Bergwerken und Werkstätten überhaupt verbiete. Aber diese Bemühungen, soweit sie den Bund selber betrafen, scheiterten immer an der Eifersucht der ein. zelnen Staaten auf ihre Rechte, die sie nicht vom Bund sich verkümmern lassen wollten. Diese Elfersucht auf die Wahrung ihrer Staatenrechte ist überhaupt an dielen Unterlassungssünden schuld. Man hat immer über den Par. tikularismus, d. i. die Kleinstaaterei im alten Teutschland gespottet, aber hierzulande ist die Kleinstaaterei noch viel toller heute noch aus geprägt, denn sie je drüben war. Drüben hat man wenigstens diesen Fehler abgelegt, man hat heute das Bürgerliche Gesetzbuch", das für das ganze Reich eine einheitliche Rechtsprechung garantiert, hier aber mahlen neben der Bunbesmühle im Kongreß nockz die 48 Staatsgesetz, mühlen. . , Edward Trefz, einer der Sekretäre der Handelskammer der Ver. Staaten, sagte kürzlich, am 19. Juli, auf der 15. Jahresversammlung der National Electrical Contractors' Association" in New Jork folgende treffende Worte: In den letzten 5 Jahren haben unsere nationale und die staatlichen gesetzgebenden Körperschaften 62,550 Gesetze angenommen. Sie haben offenbar vergessen, daß der Allmächtige einen ziemlich guten Erfola im Weltall mit nur zehn Geboten erzielt hat. Wir sind eben ,.gcsetzvcttüFt" (law erazy)." Die Einzelstaaten haben die Arbeiterschutzgcsetzgebung, soweit sie sich überhaupt durch die Forderungen der Gewerkschaften beeinflussen ließen, in verschiedenem Maße entwickelt, je nachdem in ihrem Bereiche die Großindustrie, namentlich die Tertil.Jndustrie, diö ja in besondrem Umfange Frauen und Kinder beschäftigt, vorwiegend war. Aber die meisten solcher Gesetze litten an dem Grundübel der amerikanischen Viel gesetzgebung, daß sie zivar erlassen werden, aber selten oder nur unge. lügend durchgeführt werden. Ein Arbeiterschuhgesetz kann nur dann seine Wirkung ausüben, wenn der Staat,, der das Gesetz erlassen hat, auch für die entsprechende Fabrik inspektion sorgt. Die ersten Fabrikinspektoren in Amerika wurden erst im Jahre 1879 angestellt. Da aber leider der politische Einttuß bei der Besetzung solcher Aemter mehr wiegt in der Regel als die Befähigung des Mannes, ein solch verantwortungsvolles Amt zu bekleiden, so bleibt in solchen Fällen das beste Gesetz nur ein toter Buchstabe. Hat nun ein solcher Beamter, der e3 vielleicht ernst nimmt mit seinem Amte solche Fälle sollen ja auch in Amerika borkommen , sich endlich in feine Auf. gäbe hineingearbeitet und steht im Begriff, ein guter Fabrikinspektor zu werden, dann wechselt die Partei und mit ihr auch die Beamtenschaft. Der Neuling braucht wiederum lange Zeit, bis er mit den Pflichten seines Amtes vertraut ist immer vorausgesetzt, daß er zu den weißen Raben der Pflichtgetreum gehört und' sein Amt nicht nur als politischen job" onsieht , und so kann aus der Fabrikinspektion niemals das werden, was sie soll, nömlich wirklicher Arbeiterschutz. Tr. G. London meldet von einer deut schen Friedenspropaganda. Die dürste immer noch am besten durch Mansche Hiebe geführt werden. VAU J. PETER, Prwidfcnt TTLEB 340 Omaha, NebruU Office: 407 6th Ave. 661 Pcople Gas Eide, Lhicaco Mard 14,-1912, at the poEtofflce of Congr;3, Slarch It.'J. ausruft 1916. Die Kamvagneleiter WilsonS wer den Englands schwarze Liste schweb lich als Kanipagnenmterial benutzen wollen. V VIIAT PEACE VIli Aster two year of war O:iinnt overwhelming ,16, Gerrnany ia the Victor. Her oll ia virginal of the so. Her eaglei are plaoted above the fortresaes of Btlgium and the kill of Serbla and Montenegro. They hold in their talons one-tenth of France. The knouts of the Czar will never again fall on the bare )xk of Poland. Comparcd with this, how insignificant are the results of the widely hcralded allied offensive! Tho Ruesians may Bweep through Bukowina, bnt the Carpsthians will keep tho Bariiariana out of Europe; against that wall the flood of Slav dom is brealdnjj. Kitchencr'a five Million men axe in action. All the world, chiefly the United States, has been forgiiig their weapons, and aster a four weeks' offensive, wade jrhastly by the dying convulsions of France, they have not eucceeded in wrestling srom the craep of the Cen tral Powers more territory than the nail of one finger comparcd with the entire band. Germany'a nierchant mann has been swept frora the ocean, but ehe holds enough alien territory to pur chase, if necessary, the freedom of the seas and her lost coloniea frora the foe. Her glorious victory at Skagerrack provea that the Gcrman navy, even outnumbered, ia a match for Great Britain. Meanwhile, even if the eurface of the Atlantic is brvrrcd, Germany'a submarine mer chantraen bring precious cargoes to our shores. Feace i not yet in fight, because England is unwilling to pay her share of the Allied loss. Before long she will pay with ter ritory of her Allies, but she herseif will not escape entirely unscathed. It is clear now that the German forces cannot be pushed back into Germany. It is clear that Gerrnany cannot be starved out, Germans may have meatless days. They may miss delicate viands. They may be compelled to change their dict They will not die of hunger. In fact, Germany'a position ia growing in creasingly more favorable, as 6he develops the great inland empire of the territory held by herseif and her Allies. The Turk is again marcliing npon Suez. England for the sirst time admits gerious trouble in In dia. Bussia must pay seventeen per cent. for her loans. France, 'even after putting np valuable collateral, must pay over seven per cent. in neutral markets. Even England must pay more than eix per cent. for her money. She is spending thirty mil Iion dollars daily for her war teeds. She is lending huge amounts to the weak sisters among her Allies. Ger rnany preserves her gold. It is as Fase from depredation as the treas ure of the Ehine. While her soldiers are Kghting, her merchanta are plan- ning. Her scientists are working new wonders. In the two years of war, German ingenuity, purred by necessity, has solved scientifie rid dles that puzzled the world for ge nerations. When peace comes, ehe will be ready. What will peace bring her? She will rectify her French border. An independent Poland, under her pro- tection and the protection of Aus tria, will be her bulwark against the Slav. Belgium will be divided into two states. The treacherous Walloon will consort witH his own fellows, but he will no longer be able to terrorize his Germanie brother. There will be a Flemish Eelgium. many will not consent to a Belgium freedom, if England will consent to restore freedom to IrelandL But Ger rnany will not censent to a Belgium armed to the teeth against her. Ger rnany will recover most of her colo nies. She will also obtain the most precioüs colonies of England's Allies. France will give up Morocco and probably Algiers. Belgium will lose the Congo Frce State, annexed by her in violation of every inter national treaty. Portugal will lose all her colonies. In fact, ehe was dragged into the war by Great Britain for the eole purpose of pay lng the cost at her expense if Ger rnany should prove vncon queradle. Tripoli will be restored to Turkey. The road to Constantinople and to Asia Minor wil be open: a strip of Serbia will be confiscated to insure its eafety. Mesopotarnia will yield its riches to German efficiency. Bus eia will be compensated in Persia. England will be forced to abahdon her pretensions to absolute sea rule. There will be a Combination of neu trals headed by Gerrnany (and let us hope, the United States), to se cure Üie freedom of the seas. The Suez Canal will be made free to all Nation. These are not idle specula tions. They are borne out by a glance at the map. The new splnt generated by the war will cont pensate Gerrnany for the loss of so many brave lives. Gerrnany ha not only won all the ubstantial prizes of the war, her soldiers and sailors, over and under sea, on earth and un der the clouds, have wrought dceds of derring-do that will not be for gotten while the world goes on. In fact, all the great romaatie expIoiU BRING T0 GERMAIIY! of tho war must ba credited to her score. The Spiritual impetus of her achievement will enable her to win frora peace victoriea even irreatcr than those vhich she has wrested frora war. (The Falherland.) 2?orpos(cn-(?rtiIänfcI. Vrownöville, Ter.. l!l. Juli. Etwa zwei und eine halbe Meile norolich von hier versuchten Sainö. tag nacht niexikanische Banditen, amerikanischz jravalleriepferde zu stehlen. Tn Vorposten vom eiTU'u Illinois Kavallerie - Regiment bc- mer.len zeooch öic Heranschleichenden und gaben cf sie mehrere Schüsse ab, woraus die Merikaner Fersen, gcld gaben. Anscheinend wurde nie mand verwundet oder getötet. Mexik. 2'and!trn an der (iirrnze. Marathon. Ter.. 21. Juli. - Dreißig Meikn unterhalb von Bo. .-uillaö im Big Vend Distrikt, haben gut vermene und bewassnete mezi kanische Banditen aus dem meri, kanischen Uf?r deö Flusses ein La, ger aufgeschlagen und planen an schemeno Ilebersalle in omerikani sches Gebiet. Sie lagern bei Still well Crossing. Bkrliänanlllkr Zns,mknstoi;. Iowa Fa,l-?. Ä'a.. 31. uli. Der zehnlcl'riae Sobn von .errn und Frau Samuel Wrizht fuhr mit einem Zweirod aeaen ein Autonm bil und erlitt eine Gekinierickuitte. rung, an öeren Folgen er starb. Aus Llooinfielö. Loniö, der fechözehn Jahre alte oim von ,vnn äimeckneker er inr am letzten Tonnerötag einen furchtbaren Tod. Er wurde nahm lich von den Rädern einer Gnfo Ihr Maschine erfaßt und von einem Jtslöe lo lange Herumgeschwungen, bis er beinahe tot war. Dan Or. ten, der in der Näbe war. eilte ibut zur Hilfe, doch war eö zu spät. Aerzuiche .Hilse, die schnell zur Stel. Ic war, konnte nichts mebr tun. Der arme Junge starb wenige Minuten lpaler. us ist unnötig zn sagen, daß die Eltern des unglücklichen Knaben die Sympathie aller Leute haven. Am 21 Juli starb hier Maria Hafner in einem Alter von etwa 'Jü fahren, im Hause ihres Schlote gersohnes Heinrich Claußen. Maria Hafner kam mit ihrer Familie im Jahre 1881 von Deutschland und wohnte zuerst in der Näbe ton Omn. ha. Vom Jahre 1891 an wohnte pe mit ihrem ohne Detlef Hafner zusammen. In Knox Eounty leb ten sie bei Vloomfield bis zum Iah. re 1911. Um diese Zeit war Tel. Ief Hafner genötigt, wegen seiner 'eiunöyeit nach Ealiformen zu ge. hen. Dort starb er und seine Verwand, ten. die mit ihm gereist waren, kehr, ten wieder nach Bloomsield' zurück. Auch Großmutter Hafner kam, um mit ihrer Tochter Katharina Clau Ken äU Wobnen. 12 Wockm hnr ihrem Tode stürzte die Verstorbene uno brach ihre Huste. Eine große Anzahl don Verwandten und Freun den beweinen ihren Verlust. Oer Lcichengottesdienst fand am 26. 5xu li des Nachmittags um zwei Uhr stau uno wurde von Pastor A. Spickermann geleitet. Das Sonntagsschul-Picknick der lutherischen Treifaltigkeits Kirche, fand am 23. Juli in dem schönen Wäldchen von Anton Nißcn statt. Eine hinreichende Anzahl von Au tomobilcn nahm die Leute nach dem Picknick Platz. Die Damen der Kir che erschienen mit vollen Körben. Bald waren die guten Dinge aus den, Aschen und zeder an nach Her zenslnst. Allerband Erfrischungen waren zu haben. Gute Freunde bc. dachten die ConntaaSschule mit schö. nen Geschenken. Des Nachmittags wurden Spiele gespielt und die Sie per empfingen Preise. Ein Tug. of. War zwischen krättiaen Männern, war besonders interessant. Der Er folg des Festes muß den tüchtigen Toiintagsschullehrern zugeschrieben werden. Westlich von der Stadt baut das. County eine Ecment Brücke. Am letzten Mittwoch wnrde )Xchn Neins von dem Tode zweier Kinder seiner in Siou? City wohnenden Schwester unterrichtet. Hermann Tierks und Georg Soll jr. kehrten don ihrer Reise aus den: Osten zurück. Am Mittwoch Morgen hätte Her mann Wiese leicht ums Leben kam, men können. Seine Pferde, die vor einem Wagen gespannt waren, ivur den scheu und liefen über ihn. Da bei erlitt Hermann eine -Schulter. Verrenkung. Zwei Aerzte waren sofort zur Stelle und dem Pati enten geht es beim Schreiben die fer Zeilen sehr gut. Die schwarze Liste ist nicht gegen die Neutralität gerichtet, läßt Lon don erklären. Ganz reckt, sondern gegen die Bürger der Bereinigten Staaten, Neliiattr Grskllk. sranz.si!che Resrakiilr n Anarchist Liurvdeur. Am 23. Juli 1O16 ist der sranzos sche Nefraliär und Anarchist Lourai dour. geb. 1893, ou dem Kanton Gens ausgewiesen worden, weil er sich dort unter falschem Namen auf, hielt und sich gegenüber den Behör den sehr frech benahm. Er ging nach Lausanne, wo er sich bald alS Anar chist bemerkbar machte. Am 3. Sep tember 1915 würd, er durch Lun- deSratSbkschluß wegen anarchistischer und antimilitaristischcr Propaganda auL der Schweiz ausgewiesen und on die französische Grenze geführt. Lou radour lehrte unter falschem Namen in die Echweij mild, in La Chaur, de-FondZ gab er sich als Italiener ouö. Bei seiner Verhaftung in !hauxoeZondS trug er einen Re dolver mit sieben scharfen Patronen bei sich. Wegen BannbruchS wurde er vom korrektionellen Gericht in La Chauz.de-FondS am 18. Februar 1916 in Anwendung don Art. 63 deS BundesstrafrechtS zu zehn Tagen Gefangn! und Fr. 50 Buße verur teilt. In der Presst deS Kanloni Neuen bürg setzte nun eine Propaganda zu gunsten r Anarchisten und Refrak tärS ein, verbunden mit Angriffen gegen den Bundesrat. Die Ligue des droitS de l'homme" n La Chauz dk'FondS richtete eine bezügliche Zu schrift an die Bundesbehörde. Dem Bundesrat ging auS dem Kanton Neucnburg überdies eine mit 2900 Unterschriften bedeckte Petition zu, die sich siir Louradour verwendete und verlangte, daß ihm das Asyl, recht gewährt werde. Ein abermali ger Vollzug der bundesrätlichen Aus Weisung wäre Mit Schwierigkeilen verknüpft gewesen, da Louradour wohl in jedem anderen Lande ver haftet Korden wäre. Unter diesen Umstanden verständigte sich der Bun desrat mit der neuenburgischen Be hörde dahin, daß Louradour sich bei Wohlverhalten auf Zusehen hin im Kanton Neuenburg aushalten dürfe. Die Buße 'wegen Bannbruchs be zahlte Louradour nicht. Gesetzesge maß sollte die Geldbuße abgesessen werden. Als letzter Tage zwei Gen barmen dem Louradour in La Chaux de-Fonds abends auf der Straße be gegneten, luden sie ihn ein, mit ihnen bufö Polizeibureau zu kommen. Wil, lig folgte er den beiden Polizisten. Leim Wege PontZ.Eagne kreuzte ein Dritter Polizist die Gruppe; er ging vorüber, ohne sich aufzuhalten. Plötz lich stürzte sich Louradour auf ihn und zog einen Revolver aus der Ta sche, indem er auf . den Kopf des Polizisten zielte. öllücklicherweise zing der Echuß schl. Louradour ivollit einen zweiten Schuß abgeben, sie Waffe versagte aber aus irgend :inem Grunde. Die Gendarmen tonnten ihm jetzt den Revolver ent reißen und ihn festnehmen. Auf dem polizeibureau sagte Louradour kalt dlüiig aus, wenn der Browningre zolver funktioniert hätte, würde er ,lle sechs Schüsse abgegeben .haben. rt Anarchist wird sich nun wegen Nordversuchs zu verantworten haben. Seine Nichterfüllung der sranzösi 'chen Militärilicht hatte er damit degründet, aus Humanität habe er m dem Kriege nicht teilnehmen wol len. - ' - Post nach Deutschland und Vesteeretch! Die Abfalirszeit der nächsten von New Jork aus nach Deutschland und Oesterreich Ungarn Postsachen mit nehmenden Dampfer ist: Donnerstag, 3. Auaust United States nach Kopenhagen. Samstag, 5. Aucnnt Beraens. fjord. nach Bergm Es ist notweiiöla. den Namen des betr. Dampfers groß und deutlich aus dem Briefumschlag zu vermer ken. Jeder Brief sollte derart war. kiert werden, da er sonst vielleicht auf neutralen Dampfern befördert wird. In Süd Omaha ist eine Be weguug im Gange, eine neue Stra ßeiibahnverbiiidung von Ecke 21. und N. Str. durch Brown Park nach 19. und W. Str. über O. oder L. Str. zu erhalten. Die Bewegung geht von Bewohnern Albrights aus. Nach allem, was man hört, steht unser Arme!Konimissariat auf der gleichen Höhe, wie während des spa nisch.a:ncrilanischcn Kriegs. W1 Ist V f mn-m " J 1 l "..,,,m, .,... TYxrn 1 1-1 rt 1 m li M'-' ijnj-tf AXEL VV. J0RGENSEN, Faisily Distributer. Der Httlld, den tJüVY ..914 JULY.I9IG3 rrr'C drm W -4ffr v if-VVM j rnjuTti ' ll a I ?M,rT f Cot' vX ,J$b f ff ' ' !bÄ fv4m "''i- Jvmz-"'' WM 1 ifrm e?, J ü r, , , j KW'VVl v n)Vr ' ??Z ÄiMW M Tt )ip -7 - 1 v.Ä ' . " . k ? H "lMv- -g a; y V KLzv .r ",.4j '"WttfVI L v,. t-6V-7 For a home surprise send a case of rm t& m r, FfV,l YiU'WÄ UJi "ta ' V " 1 W... . VW I nw i; ' 1 tV" tt" Vi.V. 11 in 71 mMm mwvg VI , miif ?M 'I irV k,f mii u . V o JSW 1 1 lLZJI3 1 .JfJ - . r - s ... , - -. . K TUy Jk .j A A CASE OF GOOD JUDGMENT Henry Rohlff Company, Distributers 2567-69 Leavenworth Street Phon Dougla 876 Prompt deliveries to any part of greater Omaha Ans dem Staate. FairSury Das zweijährige öhnchen von dem zwischen Jansen und Harbins wohnendem Ehepaar Henry Ratzlaff wurde Samstag abend von einem Automobil über ahren und erlag Sonntag früh den erhaltenen Verletzungen, ohne das Bewußtsein wieder erlang! zu laben. Die Insassen des Automo bils, das keine Laternen hatte, ob gleich es dunkel war, eine unbe kannte Frau Und ein Mädchen rasten weiter, ohne sich im geringsten um ihr Opfer zu bekümmern. Hastings Bei einem Automo. bilzusammenfloß wurde Samstag abend Frl. Amelia Froscheuser nicht unerheblich verletzt. Tninlbull Samstag nacht ent stand in den hiesigen Holzhöfen ein Feuer, das dieselben zum größten Teil einäscherte. PJÜ " ( VrAmfAr n 1 I B n I vl ; . I 1 I fc- lw f am- ZGW 0? mm Pciev nttfzog. m ;y "j- 9 . ': V- v 4 l . irrx h V'(JAi rJ .A- ir 1 vi LiCf, I 01 V -SV&T'ä , . ' - T . m r 5 Mali orders byfreignt or expreas to any point Ans West Point. .. West Point Am Freitag, den i. August, nimmt die diesjährige Ehau. tauqua ihren Anfang. Dieselbe währt bis zum 10. August. Ein vorzügliches Progarnm ist aufgc. stellt. ! SkJ r-f r. m . . WJVi: A.mi t : -Ä v c ; uV ß$zP . -Ms 1 1 m-mv m mim .,; i''tarj . I 111 . . r. 1 r nr v in 1 M Hin iJl, w ix"''iii1.J.v-n m 11 u a WS, ür.ft' 1 av:o 1' jj g j?im?m ' j J"- u VsTlWt verr . 0,. liiaiiljen, Schatz, meiste? deS LandwehrvereinS, hat vom deutschen Botschafter, Graf von Bernstorf, ein Dankschreiben crhnl. ten. in welchem derselbe über die am 10. Juli ihm für das Note Kreuz übersandten $75.00 mit Tank quittierte. Am 6. August findet das jähr liche Missionöfest don Herrn Pastor R. ?!ordens Gemeinde in Stanton , Eount statt, und zwar in dem Herr J Üchcn Gehölz nahe der Kirche. Mor.' gengottesdienst wird um 10 Uhr abgehalten, während der Nachmit tagsgottesdienst um 2:30 beginnt. I ) Cr: r IMdu 210 Hickerv SU I V