' äf4t Omsha TrMn Sffww iwiWijnijm ( M ,!.. WKA"t,-AAA VAAAA'A-4(k.'4-AÄL4A,AJV Jt AAA'. i i 4AA4A - A4A A . 4 A 1AAA .... . ah . ig:.. . g Vr -A ; . , 4 f 'O 1 Nunte RrieasMbronM aus deutschem Banden !! st: ' ? 1 - I et. ..$.$.$$..4 Vewerknng Beschlagnahmtet Wcbware. Für die Beweltuiig der bcfil)siaaf)tii ten freihändig anzukaufenden Wegwaren bat die zuftünbiye Abteilung im prclißi schkn stciegsministtrium unter Anziehung von Vertretern der Industrie und des Handels gestaffelte Richipretse für Jndu strik. Großhandel, Kleinhandel und illegi' rime Händler ('Spekulanten) ftstgesetzt. Als illegitime Händler ficht die Abteilung solche an, die vok dem Kriege" den Handel mih Textilien derselben oder einer der wandten Art nicht als ständiges Gewerbe betrieben, sondern erst nachher begonnen -haben. Händler, welche vor dem Kriege .Agenten in Teztilien gewesen sind, werden als legitim angesehen. . Bei der Vcurtei lung. ob für die Bewertung der War . der Betrieb als Groß oder Kleinhandel , anzusehen ist. kommt es, lediglich darauf an. ob der Betrieb infolge seiner Stellung lrndftnel Umfange! beim Einkaufen von Textilien die Vorteile des GroßhandclZ genießt oder nicht. . ' y Tie Schule nach dem Krieg. Aus den Städten Hamborn. Oberhau fen. Krcscld, Barmen, Tüsselvorf, Köln und den Orten der linken beinseite hatten sich die Vertreter des Volksschullehrerveri eins auf Einladung des Duisburger Ver eins zu einer Tagung zusammengefunden. Das Thema der Besprechung war die deutsche Einheitsschule, deren Wesen und Notwendigkeit in einem längern Vorlag bon Maaß, Wiesbaden, dargelegt wurde. Nach längerer Aussprache wurde eine Ent schlicßung angenommen, in der als eine der ernstesten und wichtigsten Aufgaben der Schulpolitik nach dem Kriege die Er ftrebung eines organischen Aufbaues des gesamten Schulwesens auf der Grundlagt der allgemeinen Voltsschule gefordert wurde. , 5 ' ' KnegHspcnden der Beamtenschaft. ' Mehrfach ist schon gemeldet worden, daß Verbände und Vereine der Eifenbahnbe, omten, der Post und Telegraphenbeam ten, der Lehrer u. 0. namhafte Summen für diese Zwecke aufgebracht haben. Jetzt hat der Verein der mittleren Beamten er stet Klasse bei den preuhischen Provinzial Horden dem Präsidenten des Königlichen 'Staatsminifteriums aus dem Ergebnis seiner Sammlungen zunächst 25,000 Mk. mit der Bitte zur Versuqrmg gestellt, sie zu Gaben für die kämpfenden Truppen in Heer und Flotte zu verwenden. Der Ber- ein hofft, ihm dazu bald weitere Mittel überweisen zu können, - ' ' !-'.--: I- Ao Russe verurteilte Pole. 3ie Moskauer ZeAungen berichten, fand vor dem dortigen Gericht ein Pro zeß gegen mehrere Polen wegen ihrer Zu ?ehörigkeit zu der fozialdemokratiscken Varici Polens und Litauens statt. Der Prozeß hätte in Warschau stattfinden sol len, wurde aber nach der Räumung War schau" nach Moskau verlegt. Ein Anze klagter wurde zu sechs Jahren Zuchthaus, drei andere zu lebenslänglicher Verbau riung verurteilt. Ein dritter Prozeß rich itcte sich gegen einen Polen wegen feiner Zugehörigkeit zu der politischen sozialistis echen Organisation. Auch er endete mit der Verurteilung des Angeklagten zu le benZlänglichcr Verbannung. ; ' ' " ..... . "1569 Rennpferde. f Nach , einer Zusammenstellung der Sportwelt" sind gegenwärtig 1569 Nenn Pferde im Deutschen Reich in Training. Auf Preußen entfallen 136. Bayern 10. Sachsen 31, Bremen 25, Hamburg 18, Württemberg 15 und Elsaß-Lothringen 8 Pferde. Die meisten Rennpferde, nämlich 804, weiden in der deutschen Training zentrale Hoppegarten und Umgebung bearbeitet, is Karlshorst werden 121 Rennpferde, meist für den Hinderuisfport, dorbereitct, dann folgen München mit 91, Köln 60, Frankfurt a. M. 0, Breslau Münster i. W. 34, Httne i. W. 32, Bremen 25, Hannover 23 und Dresden mit 23 trainierten Rennpferden. . s Ter Schutz der Jugendlichen. In Leipzig wurden vom Rat und dem Dolizeiamt neue Vorschriften für Jugend liche bis zu 18 Jahren erlassen. Den Jugendlichen wird der Besuch von Wirt schaften ohne Eltern oder Erzieher, das Tabakrauchen in der Oeffentlichkeit, der Ekmilj alkoholischer Getränke, der Besuch von Singspielen und dergleichen sowie solcher Kinovorstellungen bei Strafe oer boten, die nicht vom Polizciamt als Ju xndöorstellunge bei Strafe zugelassen sind. Solche' Jugendvorstcllungea finden nur bis 7 Uhr abends statt, und außerdem sind Knaben und Mädchen im Zuschauer räum sireng zu trennen. Die Filmzen für für Jugenddorstellungen soll in Zu kirnst mit aller Strenge gehandhabt werden.. Vaden-Bade km Krieg. ...... 1 . fm,?l .rJLTs äIii8 ob von der Sache etwas verstand bis mn emem Kostenaufwand von etwa j. " ... ,, '( y. 24 Millionen Mark nach dem Entwurf 1S von Baurak Professor Stürzenarcket ? ,r " .Wn mirs i i,h WhtH ugtt. t Handclmann, frage ich, KanSruh erbaut mte, $ Pl Tgj .haben Sie jetzt s eine große Korrespon eiggewnlzt worden. Das In re deS Neu-. r Das nicht' arinst er. aber baues, namentlich deräumge . SL iu'3 4 Sto Konzertsaal. macht durch feme originelle , . . n . , . Ausstattung einen wirkungsvollen Em- Ien mi tmul WMtr! , , .... tut kfikk I druck. Dem Fssikcmzerk. das anläßlich d:r Weibe deS Konzerthauses stattfand, wohnten sämtliche badifchen Minister so wie staatliche und städtische Behörden bei. ' .: . f Krieger nd Kricglntileilje. Die 2. Kompagnie des gisatzbalaillonZ der GardJäger in Potsdam Hai, im gan 7ä 72,000 M. Kriegsanlc'che gezeichnet, - II..:? Buiideobrüder zu Besuch. Auf Einladung der großhcrzoglich hcssi scheu Bade und Kurverwaltung trafen etwa 100 österreichischungarische, türkische und bulgarische Offiziere, die sich als Gäste in dem deutschen Gencsunasheim für An- gehörige der Armee und Marine tertil detek Staaten befinden, von Wiesbaden und Homburg kommend, in Bad Rau heim ein. Unter Führung des stelloer- tretenden Kurdirektors, Baurat v. Bohmer, besichtigten die Gäste die Kurcinrichtungen und folgten später einer Einladung der Kurverwaltung zum Abendessen. . ' - Bäuerische Farbwerke. Das 'Direktorium der Farbenfalniken vorm. Fricdr. Bayer & Co., läßt den Arbeitern die Summe zukommen, die ihnen olS , Urlaubsgeld, und .Zuschuß vorläufig für das Jahr 1215 zugestan den hätte. Die Beträge werden der Ar bcitersparkasse überwiesen. Es wird je doch gebeten, das Geld als Grundstock für die Herbsteinkäufe (Kohlen. Kartoffeln) stehen zu lassen. ' wcmeine Tenunzinnken. Zwei Personen, die dem Bezirkskom wando Neustettin Anzeige erstatteten, daß einer ihrer Bekannten sich durch Selbst Verstümmelung vom Heeresdienste zu be freien versuchte, wurden mit 50 bezw. 20 Mark Gcldstrase bestraft. Die Anzeige er wies sich als grundlos. ... Beförderung bon Zeitungen. Im ganzen Reich-postgebiet wurden, wie das Buchhändler-Börfenblatt mitteilt, seit Beginn des Krieges bis August 1915 von Angehörigen für die Truppen bei den heimischen Postansialten 04.373 Stück Zeitungen bestellt, von den Truppen bei den Fcldpostanstalten 12,829 Stück. Das macht aber nur etwa den fünften Teil der ins Feld, geschickten Zcitungsnummern aus. Bald nach Kriegsausbruch wurde beim Postzeitungsamt eine besondere Felddostitelle eingerichtet. Diese bat im sÄerten Vierteljahr 1915 insgesamt 7,- 803,538 politische Zeitungen und 347,5)57 Zeitschriften versandt. Es waren dazu 31,653 Zeitungssäcke notwendig, und al lein im vierten Vierteljahr 1S15 wurden 4,882,679 Umschlagsireifen verbraucht. 304 Personen werden in, diesem Amte be- schaftigt; die Verpackung und der Ver sand der Zeitungen ollein erfordern 227 Perfonen, weil die Zeitungen fürs Feld fast alle einzeln adressiert werden müssen. ,,. , ,J: .,,. Ziege md Lanxnche'.. , Die Kölner Stadtverwaltung 'hak. von auswärts Ziegen bezogen, die an die min derbemittelte Bevölkerung der Vororte zu billigen Preisen verkauft wurden. Man will dadurch die Milchmengen in den Vor orten erhöhen, um so der Milchknapphcit im Mittelpunkt der Stadt zu steuern. Jer ner hat die Stadt umfangreiche Maßnah men getroffen, um eine Kaninchenzüchtcrei im großen Maßstabe anzulegen. In un mittelbarer Nähe der Stadt wird eine Ka ninchenfarni 'errichtet und zahlreiche erst klassiae schwere Zuchttiere sind bereits an gekauft worden, so daß der Großbetrieb bald eröffnet werden kann. . Tchokoladeautvmaten ohne Schoko lade. Der Krieg hat nun auch die Schokolade automaten in seinen Kreis gezogen: es gibt keine Zehnpfcnnigtäfelchen mehr. Dos größte deutsche Unternehmen hat an seinen Automaten Anschläge anbringen lassen, in denen es die Unmöglichkeit her vorhcbt, für 10 Pfennig bei den jetzigen Marktpreisen eine noch so kleine Menge Schokolade zu liefern. In dem für Echo kolade bestimmten Fach werden nun ver schiedene Süßigkeiten vertrieben, die in überbrückte Schokoladenkarwns verpackt sind. , . ' Englands Lesestoff im Kriege. Die Berichte der öffentlichen Leihbiblio thekcn in London sind jetzt erschienen. Die Zahl der verliehenen Bücher in den Bib liotheken ist gefallen. In der Bevorzugung der einzelnen Literaturaattunaen ist ein Anwachsen des Interesses für Bücher historischen und biographischen Inhalts festzustellen. Der größte Prozentsatz der verliehenen Bücher entfällt allerdings noch immer aus Romane. Doch sind die 3o ., d der Unterhaltimasliteraiur zu kommen, ; geringer als der Prozentsatz früherer Jahre. An zweiter Stelle stehen geschichtliche, biographische und Reise werke mit 18 d. H. Fünf V. H. der ver liehenen Bücher haben kunstgcschichtlicheN Inhalt. Theologie und Kirchenacschichte sind mit 1 d. H. vertreten, während die Zahl der philosophischen Werke, die be zehrt wurden, noch geringer ist. Ter vorsichtige. Vom ersten Mobilmachunastage an ist der Peter Handelmann auf Kncgsgewinn ausgegangen und hat spekuliert gleich' Sein Lehrer. ' I eine Dorfschule ist ein neuer Schü ler eingetreten, ein kleiner Bursche , aus Berlin. Um sein Vertrauen zu gewinnen, richtet der Lehrer einige freundliche Fra gen an ihn. Als er sich nach seinem bis herigen Lehrer erkundigte,' entgegnet der Junge fast entästet: Wat, ' Lehrer? 'a Lehrer? Ma hat 'a Mächen jelernU' Tie silbernen Kugeln. Der .Neuen Fr. Presse' wird gcschrie den: Unter den geflügelten Worten, die während des Weltlrieges entstanden sind, nimmt da Wort von den .silbernen Ku gern , das Lloyd-Georqe ausgesprochen hat. eine vielbcmerkte Stelle ein. Es dürfte sich dabei aber kaum um einen originellen Eiufall des englischen Ministers, sondern um ein stillschweigend angewandtes Zitat aus den auch in England sehr bekannten Predigten des Wiener Hofprediqcrs Abra bam a Cankta Clara, des schwäbischen Barfüßers Ulrich Megcrle. handeln. Die verheerende Wirkung des Geldes auf den Charakter des Menschen wird von dem großen MenschVikenncr mit einer Fülle von Bildern ge childert. In seinem Tral tat Merk's, reicher Mann!" schreibt er: . . . Wer mit goldenen Kugeln schießt, erobert auch die stärkste Festuna." Uno in feiner Predigt .Ueber die Bestechlich keit" heißt es: Darum kann niemand hinanstcigen, der keine goldene Leiter hat, man kann die Kerzen nicht besser als durch silberne Kugeln treffen.' ' . Ttaniolsammlung Frankfurt Schulen Seit Kricgslcginn veranstaltet das Goe thegymnasiiim in Frankfurt am Main eine Staniolsammlung, an der sich fast olle Schulen Frankfurts beteiligen. Das Sta niol wird zu bestimmten Terminen im Goethegymnasium abgeliefert, dort von Schülern sortiert und dann an Großhänd ler verkauft. Bis jetzt wurde ein Gesamt ergebnis von 2380 Mark erzielt, die ver schiedenen Zweigen der Kriegsfürsorge zu flössen. Tie bei der letzten Sammlung erzielten 493 Mark 80 Pf. werden der Fürsorge für den Kreis Lötzcn zugewandt. r.: Nicht ohne! Der amtliche französische Kampsbcricht sagt: Auf der linken Flanke ist unser Ge genangrisf leicht vorgeschritten, ohne in dessen einen bemerkbaren Fortschritt ver zeichn' zu können. Frankreich hat eben gesiegt, freilich ohne daß Deutschland geschlagen werden konnte. Frankreich hat ganz Nordflandern und das übrige Belgien erobert, freilich ohne daß es diese Länder besetzen konnte. Tie Franzosen haben die Teutschen au? ihren Schützengräben verdrängt, freilich ohne daß die Teutschen ihre Graben der lassen hoben. Ter französische GeneralstaS hat seinen Kriegsbericht veröffentlicht, freilich ohne die Wahrheit zu sagen. . " 't Wiederaufbau Belgiens. Die Mitglieder eines künstlerische Bei rats für den Wiederaufbau in Belgien, dessen Begründung die großen deutschen Architektenverbände angeregt haben, sind jetzt vom Generalgouverneur Freiherrn von Bissing in Brüssel ausgewählt wor den. Der Bund deutscher Architekten, der Verband deutscher Architekten- und In genieurvereine hatten gemeinsam eine Vor schlagsliste ausgestellt. Zu Mitgliedern wurden daraufhin folgende deutsche Archi testen bestimmt: Geheimer Hosrat Dr. Jng. Tülfcr-Dresden. Geheimer Baurat Professor Frentzcn-Aachen, städtischer Baurat Professor Tr.-Jng. Grässel München. Geheimer Oberbaurat Saran Berlin und Geheimer Oberbaurat Dr. Jng. Stübben-Bcrlin. Ei neues Liekesmerk der Schweiz. Zu Gunsten dcr Krankenpflegerinnen in den Armeen der kriegführenden Staaten ist in der Schweiz ein neues Licbeswerk begründet worden, dem Bundesrat Hofs- mann und seine Gemahlin, 1ow:e !tta- ticnalrat Adoz ihre Protektion leiben. Es handelt sich um einen unentgeltlichen Crholungsausenthalt der in den Armeen der kriegführenden Staaten beschäftigten Krankenschwestern in der Schweiz während des kommenden Sommers. Ein von Na tionalrat Seiler lZermatt) privatim un ternommener Verslkch hat letztes Jahr so befriedigende Erfolgt gehabt, daß das Werk nunmehr auf breiter Griindlage mit Hilfe schweizerischer Hotelunternchmungen organisiert werden soll. . . Jmmclman Korpstudent. Leutnant Jmmelmann, der kühne Flie gerheld ist, wie die deutsche Hochschul zeilung meldet, deutscher Korporation? student. Der sächsische Reserveleutnant ist Student der Jngenieurwissenschaften an der Dresdener technischen Hochschule und als solcher aktives Mitglied des Made mischen Turnvereins zu Dresden im Ver bände des A. T. B. Leutnant Jmmel mann hat bis jetzt siebe Auszeichnungen erhalten. In Sachsen: 1. Ritterkreuz des Militär St. Heinrichs Ordens. 2. Ritter kreuz zweiter Klasse des Wrechtordens mit Schwertern. 3. Silberne Friedrich Augustmedaille am Kriegsband. In Preußen: L Orden pour U merite, 2. Ritterkreuz mit Schwertern vom Haus orden der Hohenzollern. 3. Eisernes Kreuz zweiter und 4. erster Klasse. 0 Ter Herr Senat. Auf Grund der neuen Armeevorschriften muß Senator Wadsworth von New ?iork mit seinem Regiment ausrücken, es sei denn, er reicht feine Resignation ein und der Präsident nimmt dieselbe an. Warum sollte aber der Herr Senator als Leutnant resignieren? Gerade jetzt, da das Land seine Dienste nötig hat. Wadsworth ist keiner Von Jenen, die im Jeuer auskneifen; er hat 18S3 als ge wöhnsichlicher Soldat bei der Batterie A der Pennsylvania Feldartillerie in Porto Rico gestanden. Der Umstand, daß et feine Senatorcnwürde verlieren könnte, wenn er in'Z Feld rückt, kommt gewiß n'-cht in Betracht . . . Hökxr als der politische Ehrgeiz steht die Liede zum Laknlande.'. Tlk schuldign, Opfer. ZluS Berlin wird gemeldet: Tat Ar tillcricfcuki und die Fliegerbomben unserer Gegner im Msien haben auch im Monat April unter den friedlichen Landcsernwoh nein in dem von uns besetzten Gebiete blutige Bcrlufte verursacht. Die .Gazette des Ardenncs" bringt regelmäßig die v.a men der durch das Feuer der eigenen Landsleute geloteten oder verwundeten .Je wohner. Wir entnehmen dieser Liste fol gende Zahlen: Getötet wurden: acht Män ner, zehn Frauen, neun Kinder, zusammen 27 Personen. Verwundet wurden 23 Männer, 20 Frauen. 23 Kinder, zusam men 75 Pcrsomn. Nachträglich sind ein ii,ann. eine Frau, zwei Kinder ihren Ver letzungen erlegen. Somit erhöht sich die Gesamtzahl der seit September 1915 fest gestellten Opfer der feindlichen Beschie szung unter den Bewohnern des eigenen oder eines verbündeten Landes auf 1313 Personen. Tie Wahrung des Briefgeheimnisses. Tie sozialdemokratische Fraktion hat Im bayerischen Landlag folgende Jntcrpella tion eingebracht: ,Jn welcher Weise ge denkt die Staatsregicrung die Wahrung des Briefgeheimnisses für Zuschriften, die an Abgeordnete gerichtet sind, ficherzustel lcn?' Die kurze Begründung ist außeror dentlich charakteristisch; es heißt da: Es ist wiederholt vorgekommen, daß Briefe an Abgeordnete von militärischen Stellen ge- Lfsnet wurden, um sich auf diese Weise von dem Inhalt Kenntnis zu verschaffen. Hie rin liegt ein schwerer Eingriff in die Rechte und die Tätiakcit der Abgeordneten, der unter allen Umständen zurückgewiesen werden muß'. . ' Russische Flüchtlinge. Nach einer Meldung der .Jnnsbrucker Neuesten Nachrichten" wollten nachts im Gemeindeaebiet Lustenau an der Boral berger Grenze fünf aus dem Gefangenen loger bei Linz entkommene russische Ossi zier: über den Rhein entfliehen. Sie wur den jedoch von der Grenzwache angehalten. Zwei Russen sind im Rhein ertrunken, zwei Nurden wieder festgenommen, einem gluckte die Flucht nach der Schweiz. ' . ' Tie österreichischen Gefangenen im heiligen Rußland. Ter Nordamerika- Nische Botschafter in Petersburg teilte nach Wun mit, daß seinen Erhebungen zufolge feit dem 15. März 1915 in Rußland 17,000 österreichische Gefangene gestorben sing, infolge der mangelhaften hygienischen Einrichtungen, unzureichender Nahrung, Mangel an Kleidung und an Kälte. Der Gouverneur der Gefangenenlager wird großer Unterschlagungen beschuldigt. Tie Gelder, die ihm für den Unterhalt der Gefangenen zur Verfügung gestellt wur den, ließ der edle Herr in seine Tasche gleiten. Auf die Klagen der Gefangenen wird nicht gehört. Sammlung aulandischen Geldes. Die vom Preußischen Roten Kruz vor Jahresfrist begonnene Sammlung auslän dischen Geldes hat einen über Erwarten günstigen Erfolg zu verzeichnen. Die bis her eingelaufenen Spenden haben bereits die Summe von 100.000 Mark überschrit ten. Den Hauptanteil an diesem Ergeb nis haben die preußischen Schulen, di: aus allen Gegenden die fleißig gesammelten ausländischen Kupfer-, Silber-, Gold münzen und Scheine überwiesen haben. Aber auch viele Behörden und Rote Kreuz Vereine haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt, ebenso wie zahlreiche pri vate Spender ihre Echubkästen geleert und ihren Besitz von ausländischem Geld freu big zum Wohle des Vaterlandes hingege den haben. ' Tie deutschen Hochschulen und der Krieg. Zur Friedenszeit zählte man in Teutschland 79,000 Studierende der verschiedenen Hochschulen. Davon stamm ten 8000 aus dem Auslande und etwa 4300 waren Damen. Im Laufe des Krie ges ging die Zahl der Ausländer auf etwa 2500 zurück, da die feindlichen weggemie fen wurden und andere ausblieben, wo gegen die Zahl der Studentinnen auf etwa 5300 stieg. Im letzten Wintersemester (191516). für das jetzt die Zahlen vor liegen, war die Ziffer der eingeschriebenen Studierenden auf 64,000 gesunken, wovon auf die Universitäten 53,000 entfielen, auf die Technischen Hochschulen 9900, die Landwirtschaftlichen 150, die Bergakade mien etwa 30, die Tierärztlichen Hochschu len etwa 50 und die Handelshochschulen etwa 400, während die Forstakademien ge schlössen waren. Im Felde oder in mili tärischer Verwendung standen etwa 43.000 Universitätsstudenten oder 83 d. H. ihrer Friedenszifser, 9000 Techniker oder 91 v. H etwa 700 Landwirte oder 87 v. H.. 550 Bergleute oder 90 v. H.. 1200 Tier ätzte oder 92 v. H.. 1400 Handelshoch schüler oder 77 v. H. Bon den Stuben tinnen waren etwa 300 im Krankenpslege dienst verwendet. 187071 waren bon 13.785 Universitätsstudenten etwa 4400 oder 32 v. H. ausgezogen. . V Fleischhinterziehung. Zu dem skandalösen Fall der Fleisch Hinterziehung deS Metzgermeisters Som mers in Köln wird weiter gemeldet, daß die Fleischmengen doppelt so groß sind, als bisher angenommen wurde. Bisher wurden aus den verschiedensten Aufbswah rungsräumen CommerS 25,000 Pfund gute Fleifchwaren, 5000 Pfund minder ertige und 9000 Pfund total verdorbene Fleifchwaren behördlicherseits herausge schafft. Ueber 13 Zentner Fleisch mußten dem .ooloaifcken Garten, mt Fütterung der Raubtiere iibcrwikftil Vetden. j Der Begriff Kriegsschauplatz". Tat ReichSmilitärgerichi hat sich kürz lich, der Deutfchen Juristen-Zeitung' zu folge, über den Begriff Kriegöschauplatz' aiisgksprochen. Danach ist unter Kriegs schauplatz' da! Operation? und Etappen gebiet und das unter deutsche Militär verwaltung gestellte feindliche Gebiet z verstehen. Anderes aus und inländisches Gebiet, insbesondere daS Gelände der Anmarsch und militärischen Transport straßen nur insoweit, als es durch kriege rische Ereignisse irgendwelcher Art Angriffe feindlicher Luftfahrzeuge u. In Mitleidenschaft gezogen ist. Ob dies geschehen ist. bedarf der'tatsächlichen Fest stcllung in jedem Einzelfall. . Kunst und Krieg. Die sonst am Schlüsse der Saison im Stadltheater In Nürnberg üblichen Fest spiele mit fremden Gästen waren in die sem Jahre auf einen einzigen Abend zu Gunsten des österreichischen Roten Kreuzes beschränkt, der Mozarts Figaros Hoch zeit' unter Leitung von Generalmusik diitktor Bruno Walter (München) brachte. John Forscll (Stockholm) sang den Gra sen. Frau Bosctti (München) die Susanne. Herr Schramm (Frankfurt) den Basilio. Dk Aufführung erzielte eine Neinein nähme von zirka 9600 Mark; außerdem spendete das Fürjtenpaar Thurn und Taxis 20,000 Kronen. Unmittelbar an die Wintersaison schließt sich die Sommer sp'.elzeit an, die nur Operetten bringt. . Eine amerikanische Teutsche. Edyth Walker ist eine Vollblut-Ameri- kanerin. Edyth Walker war in New Nork ein Stern am Opernhimmel, ein bewun derter Stern erster Größe. Edith Walker ist heute eine Wagnersangcrin, die wenig Rivalinnen hak. sie xt in dessen nicht nur als Sängerin, son der auch als Darstellerin berühmt. Bei einer Wohltätigkeitsvorstellung für die Kriegshilfe n Hamburg ist Edyth Walker als Schauspielerin ausgetreten. Sie spielte die Deutschamerikanerin und Ober leutnantsgattin in Gustav v. Mosers Militärfromm'. Das hatte entschieden einen barocken Reiz. Die Figur bekam durch Edyth Walker äußere Echtheit und innere Anspannung und wirkte vielleicht eben darum einigermaßen travestiert, ver mutlich, weil Gustav v. Moscr nicht Ri chard Wagner ist. Und sie, die Amerika nerin, spielte die Dcutsch-Ameritancrin mit überzeugender Begeisterung. . Schweinemast In der Kaserne. Eine sehr zweckmäßige Einrichtung Hat das 1. Garde-Regiment in feinem Wirt schaktsbetrieb getroffen. Um die reichlichen Abfälle voll verwerten zu können, hat man eine Schweinemast eingerichtet. Es wurden Ferkel angeschafft, die mit den Spei'e resten und Ueberbleibscln der Küche ge füttert werden. Durch die eigene Viehhal tung erfährt die Versorgung der Truppen eine wesentliche Förderung, die mit gerin gen Mitteln erreicht wird. Tot erklärt am Leben. Zur Frage der Todeserklärung vermiß ter Kriegsteilnehmer ist folgender Fall von Interesse: Der Grenadier Schallenberg auL Ennigerloh war seit den 17. Novem ber 1914 im Osten vermißt worden. Trotz aller Nachforschungen hatte man nichts mehr von ihm gesehen oder gehört. Jetzt ist nun bei seinen in Münster in W. leben den Angehörigen eine Postkarte auS einem Gefangenenlager in Südsibirien eingetrof fen. . Preisaufgabe im Krieg. Als Preisaufgabe für die Jubiläums Stiftung der Thüringer Städte stellte der Sei,at der Universität Jena auf Vor schlag der philosophischen Fakultät fol gendes Thema: Die Ereignisse In nd um Jena während der Schlacht vom 14. Ok tobck IM soll quellenmäßig dargestellt werden. Die Arbeiten sind bis zum 15. Dezember 1 16 bei dem Prorektor der Universität einzureichen. Den Preis feil det ein Stipendium im Betrage von 350 Mark. . Tie deutsche Schulen i Brüssel. Ter Deutsche Schulderem in Brüssel Hot. um alle Bedürfnisse nach deutschem Unterricht zu befriedigen, zwei neue deut sche Volksschulen in Vorst und Schaerbeek, also im Suden und Norden des Groß brüsselcr Stadtgebietes, gegründet. Die Deutsche Schule in Brüssel' umfaßt also jetzt ein vollausgebauteS Realgymnasium mit Vorschule, eine elfklassige Höhere Mädchenschule mit realgymnasialer Uni versitätsvorbildung für Mädchen, inen Kindergarten und drei Volksschulen. ... Generalösohn alS Dichter. Wie aus Dresden gemeldet wird, hatte im königlichen Schauspielhaus Hans Fritz v. Zwehls Schauspiel .Opal' seine Ur ufführung. Ter Dichter, ein Sohn des Eroberers von Maubeuge, hat den Stoff dem Sagenkreise der Märchen ouö 1001 Nacht entnommen. Er hat jene schöne, von Liebesglut flammende Geschichte von dem Verschwender, der alles vergeudet, aber schließlich doch die geliebte Sklavin er hält, dank Harun al RaschidS freund lichem Beistand, umgedeutet, ins Tragi sche gewendet. Der Autor konnte sich Wiederholt für den Beifall bedanken. . . ,. Logengründungen im Felde. In Wilna ist die dritte Feldloge in den besetzten Gebieten unter Teilnahmt zahl reicher Gäste auS ganz Teutschland feicr lich eröffnet worden. Die beiden anderen Logen bestehe in Warschau und Kowno. Walsischfleisch, Der Landkreis Solingen hat sich einen Posten geräuchertes Walfifhslcisch der schafft und in einigen Gc-meinden zum Verkauf gebracht. DaS Fleisch, da en fleischkosen Tagen gekauft werden kann, bat viel? Anklang gcsunvtn. Jusvlae dessen hat der Krei noch mehrere Top pelmaggonladungen gekauft. Im Klein Handel beträgt der Preis 3 Mrk daS Pfund. Jüdischer Referent i Polen. Polnischen Blättern zufolge wurde der Hauptmann der Landwehr Dr. TobiaS Aschkenasy, Advokat und Präsident der Lcmberger Advokatenkammer, vom Gene ralgoubcrnemevt deS Lflerreichlsch'UNgari schen Okkupationsgebietes in Russisch, Polen zum Rcserentcn für jüdische Ange lcgenheitcn berufen. Aschkenasy hat sich bereite nach Lublin begeben. . , . Ter Gouverneur von Jnsterbnrg. Dem Jnsierburger Arzt Dr. Bier freund, der während der Russenzeit elS Gouverneur von Jnstcrburg sich beson dcre Verdienste um die zurückgebliebene Bevölkerung erworben hat, ist der Eha rakter als Canltätsrat verliehen worden. Dr. Bicrfreund ist auch bereits mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. ' . Tie Kricgßnot in Spanien. Tie enormen Preise für Bauma terialien nötigen, wie uS Madtid ge drahtet wird, die Bauunternehmer in ganz Spanien, die Arbeiten einzustellen. Da infolgedessen 300.000 Mann arbeitslos werden, steht ein schrecklicher Konflikt bevor. Großherziger Geber. AuS Augsburg. 29. Mai, wirtk gemel det: Ein Fabrikbesitzer in Bayrisch-Schwa-ben, der nicht genannt sein will, stiftete in vorbildlicher Weise 100 Tagwerk 10.000 Hektar Acker und Wiesenland zur An, siedlung von Kriegkbeschäbigten. Der Re gierungspräsident bon Schwaben-Neuburg in Augsburg v. Praun, Hot bereits das Land lxsicktigt. Die Schenkung wird dem nächst verbrieft. . Ter erste weibliche Standesbeamte ; Wie der Schoneberget Magistrat be kannkgibt, ist , die Kanzlekgehilfin Erna Heinemann mit Genehmigung des Regie rungspräsidenten für die Dauer de! Krie ges zqm stellorriretenden Standesbeamte des, 1. Bezirks in BnlinCchoneberz er nannt worden. - - , o Krupps Eisernes Kreuz. ' Der Kaiser hat in Anerkennung der von der Firma Krupp erzielten Kriegsleistun' gen Herrn Krupp v. Bohlen bei seiner Anwesenheit im Großen Hauptquartier das Eiserne Kreuz erster. Klasse verliehen und Ihm diese Auszeichnung persönlich überreicht. Ausfuhrverkote. Der nationalliberale Landesvercin Sach sens ersuchte den Reichskanzler in einer te legraphischen Eingabe, die Ausfuhr von Spargel zu verbieten. Dänemark hat m!: Wirkung ob heute die Ausfuhr von Cichorienwurzeln, Cichorienmehl und Ci chorien Fabrikaten verboten. Norwegen verbot die Ausfuhr frischer, gesalzener oder geräucherter Makrelen, sowie von Ma-lrelen-Konserven. Eine Krone für das Kilo Maikäser. Die Maikäfer verdienen in der jetzt futterarmen Zeit, namentlich wegen ihres hohen EiweißgehalteS, als Futtermittel eine ganz besondere Beachtung. Frische Käser enthalten 12.4 Prozent verdaulichen Eiweiß nd 19.1 Prozent Stärkewert; ge trocknet 39.4 und 52-9 Prozent. Wie auS Wien berichtet wird, kauft die dortige Fut termittekzentrale getrocknete Maikäfer zu hohem Preise an, sie bezahlt eine Krone sür daS Kilo. Außerdem stellt die Unter richtsverwaltung die Schuljugend in den Dienst eineS gemeinnützigen KäferfangeS. Dadurch werden nicht nur hohe Futter werte gewonnen, sondern auch, was gleich wichtig ist, die Kulturpflanzen dor Scha de bewahrt. yraf Tohna bon der Möwe". Der Kommandant der .Möwe', Graf Dohna, traf am 17. Mai in Begleitung des Kammcrherrn v. Carkowitz in der Stadt Dohna bei Pirna ein, wo er von der Schuljugend und der Einwohnerschaft herzlich begrüßt wurde. Er begab sich dann nach der Stammburg seiner Vor fahren und wurde von Bürgermeister Fleck begrüßt. Graf Dohn dankte in kurzen Worte für die Verleihung der Ehren bürgerschast und kehrte dann nach DreS den zurück. Tragisches Geschick. Der in Urlaub befindliche Artillerie lpuptmann Ein. Rosenberger wurde in Erlange alt er bet, der Einfahrt deS Bamberger Zuges zu nahe am EleiS stand, von der Maschine am Mantel erfaßt, un ter de Zug gezogen , und sofort getötet. Seine Frau, dle .am Arm hatte, konnte eben noch gerettet werden. . Oefterr. Rote Kreuz Lotterie. ',, DaS österreichisch Rote Kreuz hat 'eine Losanleihe, zerlegt in zwei Millionen Lose zu je 20, Krönen, begeben. Die Anleihe wird von den Wiener Banken unter Füh rung' der Anglobsnt z je 23 Krönen $ Lot vernehmen; an Mehrerlös ist dskRole Kreuz retttligt, I Kaiser Franz Josef an Erzh. Engen. Kaiser Franz Josef hat. wie auS Wie depeschiert wird, daS nachstehende Hand schreibe erlassen: Lieber Herr Veite Erzherzog Eugen! In dankbarer Aner kennung Ihrer als Kommandant einer siegreiche Hccre.grllppe geleisteten hervor ragenden Dienste spreche Ich Ihnen Meine besondere belobende Anerkennung auS." Ferner hat der Kaiser folgende AuSzeich nunaen derlikben: de Leovoldorden 1. Klasse mit der Kriegsdekoration dem Felo? marschallleutnant Alfred Krauß, Gene ralsiaböches einer siegreichen Heeresgruppe, In Anerkennung hervorragender Dienst lcistung: den Orden der Eisernen Krone 1. Klasse mit der Kriegsdekoration: dem General der Infanterie Johann Ritter v. Henriquez, in Anerkennung erfolgreiche Führung eineS KorpS vor dem Feind. Staatliche Tarlehrn für heimkehrende Krieger. DaS sächsische Ministerium det Innern gewährt ouS dem Felde heimkehrenden Kriegern oder sonst durch den Krieg be sonderS Beschädigten im Falle ihrer Be ., dürstigkcit während des Kriege? und sechs Monate danach Darlehen, und zwar In habern bon Betrieben der Landwirtschaft, des Handels, der Industrie und deS Ge werbes sowie Angehöriaen der sogenann ten freien Berufe zür Ausrechterhaltung oder Wiederaufnahme ihres Betriebe oder ihrer Bcrusstätlgkeit. serner Hau! und Grundbesitzern zur Erhaltung ihreS Be triebes, nach Befinden auch zur Bezahlung der während des Krieges unbezahlt geblic benen Hypolhckcnzinsen, und Privatange , stellten und Arbeitern, wenn Insbesondere zV dcW Familien durch Einberufung deS Er nahrcrs in Schulden geraten oder zur' Verpfändung oder Veräußerung unent behrlichen Hausgeröls genötigt worden sind. Zinsen sollen für das Kalenderjahr der DarlehenSgewährung und sechs Mo nate danach nicht erhoben werden, später 3 Prozent. Die Darlehen sind In fünf Jahren zu tilgen. . Beschränkter Bierausschank i Bayer. . Die bayerischen Generalkommandos, haben in Anbetracht der herrschenden Bierknappheit, um für die Erntearbeitcr genügend Bier zur Verfügung zu haben, die Ausschankzciten In allen Bierabgabe stellen sowohl wochentags wie an Sonn und Feiertagen auf gewisse Stunden be schränkt. . v::- Günstiger Haushaltsabschluß Tres , deiis V Einen sehr gunstigen Abschluß haf die Stadt Dresden im Jahre 1915 erzielt., l Ter Heiushalt der Cladtgemcinde schließt mit einem llcberschuß bon 533,000 Mark gegen 1.247.674 Mark Fehlbetrag im Jahre 1914. Im wesentlichen beruht die fes Ergebnis darauf, daß die Gemeinde Zuschüsse! größer waren, als die Ausfälle. ", Ordensverleihungen an das Gefolge , des Kaisers. Der Großhcrzoq von Baden hat folgen ' den Offizieren aus dem Gefolge des Kai -fers das Großlreuz mit Schwertern vom Orden Bertholdi I. verliehen: dem Chef deS Militärkabinetts Freiherrn v. Lyn cker. dem Chef des MarinekabinettS v. Müller, dem Chef der Fußartillerie 0. , Lauter, des Chef des Gcneralstabs V. Fal ' kenhayn. dem Chef deS ZivilkabinettS v. . Valentin!, den Generalobersten v. Einem und G?ralvbcrsten v. Falkenhausen. . Tie franzS fischen Münzprägungen. Dem Temps' zufolge prägt die Münze ' für gewöhnlich jährlich für acht bis zehn Millionen Franken Silbermünzen, im laufenden Jahr sollen für mehr als achtzig Millionen Franken Prägungen stattfinden. Ankauf von 400.000 Kilogramm Silber im Werte von mehr als 40 Millionen Franken ist beabsichtigt. Seit Jahres beginn sind Sous-Stllcke im Betrage von mehr als eine Million Franken geprägt worden. Ter Verkehr mit Seife. Im Reichsgesetzblatt werden jetzt die Bestimmungen über den Verkehr mit Seife, Seifenpulver und anderen fctlhal tigen Waschmittcln wiedergegeben. Be kanntlich darf die vorgeschriebene Seifen menge nur gegen Vorlegung der Brotkarte abgegeben werden. Weiter wird noch bestimmt, daß nur die sür die vierte Woche des Monats gültige Brotkarte dazu verwendet werden darf. Hiernach ist der Verkauf von Seife vor Beginn der vierten Brotkartenwoche un tersagt. Wer vorher Seife verkauft ode, kaust, macht sich sirafbar. . Eifersuchtstat eines italienischen HauptmannS. J In Cpezia erschoß, der Hauptmann ', Bettolo, der Nesfe des Admirals Bettolo. auö unbegründeter Eifersucht seine Frau, k eine geborene Marquise Renedi, und einen Geistlichen, den er sür den Geliebten seiner i Frau hielt. Nach Ausführung der Tat A tötete sich der Hauptmann durch einen w volverschutz. . Weibliche Baljnbeamte. Auf dem Bahnhof Rendsburg ist eine Krikzerwitwe, Frau Reimer, schon feit dem 3. August 1915 al vereidigte Sto tionsschafsnerin angestellt. " ; ' KriegSfreunde. ' Sie sind wohl sehr eng befreundet und' intim mit rau ??svkktor Scvnli .Nein-dmckaus riicbt. da ist nur fät 4,'ine voruberzeyend Huttelfre 'Ndlchast. I !'! I i 6 v i I ! I h I M 'U V zc i , k U V , X,' i:' .i ( -s. V ( y )