i i 1 'tIfilniiiiinmiiMiii.r..., , ,, '. tiititMaMMMaitiitiiMt.j - l tT "X ." I siiinnnwnimiH!iHHnns:ny'.innirrn;äRi Z Tie Auflage d Z H Tägliche Omaha IrtHae" ' B dachst täglich und damit ihr Vcrt H als AnzcigemlUcl. . B M,l',IlIll,ttttIttIIlUIttIl'I'I!Il!II!Ik!,i!I!:tt!i Kleine Anzeige 5 in bet 5 A O Tf .-"o 4 I I ' - - fSi s:;7r-r j:f ' ! ' Tägliche Oninha Tribune" kringka vollen Erfolg. Probiere ; Sie sie ous. . E t ' i'i ; 1 1 ; n 1 1 1 1 : 1 1 1 1 ii 1 1 1 1 1 : i : 1 1 1 1 1 j : 1 1 1 1 ; 1 1 1 1 1 1 1 1 i h i i i i u iH ' f - VV W ( j'33. Jahrgang. Onlaha, Ncbr., Dienstag, 1. August 191. 8 Scitcn.-No. 1211 71 - WW I L L -m) 1 1 v 1 J , i 12 VVVVI , t n t ; t :., i r i t J I i 1 ' : : i f , 1 I i I i i M f f wm j ' r ' Uvwviv. f" . ' " ' ' ' Ä vyvnv , j jy i n i' ) ! I ? m Gcs hält seine u ' Greift die demokratische i von ihr begangenen erläutert sein Tritt offen für das New Nork. 1. August. Vor einet überaus zahlreichen Versamm lung, wrlche die riesige Carnegie Halle bis zum letzten Platz füllte, wurde gestern Clias. E. Hughes, der inchere Nichter am hochtten Gerichts Iwf des Landes, von Senator Har ding don Ohio offiziell von seiner (srwälilung zum republikanischen r.isidentschafts.Kandidatcn unter richtet. Senator Harding gratulier te dem Erwählten der rcpublika nischen Partei zu seiner Nomina tion und sprach seine Ueberzeugung aus, dan die Bevölkerung des Lan des sich wieder der republikanischen Leitung unter der Fuhnlng Kandidaten anvertrauen werde und . ? das; Serr SualicS die republikam, 1 fif.en Ideale verkörpere und sie flim Siege führen werde. In einer langen, äußerst sorgfäl, tig ausgearbeiteten Rede dankte Herr Suabe für das in ihn aescdte aer trauen und erklärte sich bereit, die ihm angetragene Kandidatur anzu, nehmen. Er legte gleichzeitig die Prinzipien auseinander, auf welche gestützt er feinen Wahlkampf führm werde. Gleich im .Anfang seiner Rede wies er mit Genugtuung darauf hin, daß die gestrige Versammlung das deutliche Zeichen dafür fei, dab die republikanische Partei wieder geei nigt dastehe. Was das Land in dieser kritischen Zeit brauche, sei ein vorherrschendes Gefühl für natio. , nale Einigung, und es sei der Wunsch der Versammelten, bafz die republikanische Partei als die große liberale Partei dazu berufen fei, den vorherrschenden Amerikanismus zum Ausdruck zu bnngm. Dieser bedm tc: Amerika sich seiner Macht und Verpflichtungen bewußt, voller Selbstachtung, doch von den Jdea. len des Friedens und dem Geist der Brüderlichkeit beseelt, und in kurzen Worten zusammengefafzt: Amerika zuerst und Amerika nutz, wirkend. Fehl der jetzige Verwaltung. Sodann befaßte sich Herr HugheS des Langen und Breiten mit den Fehlern, welche die gegenwärtige demokratische Regierung in der aus wältigen Politik begangen und fo die Ver. Staaten zum Gespötts der Welt geniacht babe. Er tadelte, daß in dieser krmschm cu des Wen krieaes verdiente diplomatische Vw treter Amerikas im Auslande von ihren Posten zurückberufen worden seien, nur um AnHanger der ccrno, kratischen Partei mit , Aemtern zu belohnen. Besonders m den ud, amerikanischen Republiken hätten er probte Männer, welche die dortigen Verhältnisse genau kamuen, Neunn gen Platz machen müssen, welche es fertig gebracht hatten, die im Ent sieben begriffene Freunbschaft dieser Lander mit den !ver. L,taatm wie, der zu zerstören. Der ganzen Welt sei vor Augen geführt wordm, daß unser nationales Interesse dem Par leintereffe weichen mußte. - Der mexikanische Kuddelmuddel. Aeußerst scharf zog sodann Herr Hughes die liieiikanische Politik der legenmartlgen oeinoiratisen Ber waltung durch die Hecheln. Er wies f iic vielen Fehler und die Haft ksigkeit der Verwaltung des Prä sidentm Wilson unserer Nachbarre piiblik gegenüber hin. Zu einer Zeit, da England. Deutschland und die anderen Großmächte Huierta ihre Anerkennung nicht versagt hatten, habe Wilson sich geweigert, ihn an. zuerkennen, während zu gleicher Zeit h Lind als persönlicher Vertre ter des Präsidenten Wilson zu eben demselben Huerta gesandt wurde, um mit ihm zu verhandeln. Sodann kam die Besehung v? Vera Cntz zur Sprache, sowie die. spätere Zu riickiehung der amerikanischen See. tnippen ans dieser Stadt, ohne daß' kie Forderung Herrn Wilsons. daß die dortigen merikanischen Behör den die amerikanische flagge sasiltie nn sollten, erfüllt wurde. Auch der TanipicoZwischeiifall wikrde nickt vergessen, wo mir durch ?ias Machtivort deö Befehlshabers dort vor Anker liegenden , deut (ficn Kriegsschilses du.' dort versa,ii Zielten Amerikaner vor ,Mlszhand. und Tod bekvahrt wurden,, Aillltthlllc-Nede! Verwaltung wegen öer Fehler hefttg an; Programm. Franenstimmrecht ein. nachdem die zu ihrem Schuhe be ftimniten amerikanischen Kriegsschiffe ohne Grund zurückberufen worden waren. Des Weiteren zahlte der Redner dann auch die später began genen Fehler auf und fügte hinzu, daß es fehr schwer halten werde, das Vertrauen der Mexikaner wieder zu gewinnen, welches Herr Wilson auf so leichtfertige Weise verscherzt habe. Amerika wolle keine Land erwerbungen in Mexiko, sondern wünsche, daß Mexiko Frieden halle imd aufblühe. Wilson schwankende Politik. Ebenso warf dann Herr Hughes Herrn Wilson und seiner Regierung eine schwankende Haltung in dem ge genwärtigen Kriege vor. Als eine große neutrale Nation hätten die Ver. Staaten eine klar-vorgeschrie bene Mission zu erfüllen gehabt, nämlich unsere neutralen Rechte zu wahrm und die Leben unserer Bür ger sowie deren Eigentum und Han del vor unberechtigten Eingriffen zu schützen. DieS fei aber nicht geschehen. Wir hätten in einer Reihe Noten scharfe und mutige Worte ge braucht, aber trotz unserer Proteste seien die Leben von Amerikanern vernichtet worden. WaS nützten die schärfsten Worte, ' wenn alle Welt genau wisse, daß fie nicht ernsthaft genommen zu weröen brauchen ? Hatte die gegenwartige ' Regierung keinen Zlveifel darüber gelassen, daß sie mit ihren Drohungen Ernst mei ne, würde die Lusitania nicht ver senkt und mit derselben keine Ante- nkaner untergegangen sein. Es fei sal ch zu glauben, öa em festes Be stehen auf dem Schutz der Leben amerikanischer Bürger uns in den Krieg verwickelt haben würde. Im Gegenteil, Schwache und Unentschie denheit in der Aufrechterhaltung der anerkannten Rechte seien stets die Ouellm schwerer Gefahr und brach ten jedes Land um die Achtung anderer Nationen. Ebenfo leichtsinnig sei die gegen- wartige Verwaltung m der Be, schützung amerikanischen Eigentums und Handels gewesen. ES würde zu weit fuhren, alle Einzelheiten an, zuführen, nur das stehe fest, daß die Verwaltung es unterlassen habe, für den anierlkanlfchen Handel und die gefetzmäßigm Rechte Amerikas als einer neutralen Nation gebührend einzustehen." Gegen ausländische Verschworungen. Jnbezug auf von fremden Regie rungen inspirierte Komplotte sagte Herr Hughes folgendes: Wir der urteilen alle Komplotte und , Ver schwörungen im Interesse irgend ei ner fremden Nation. Besonders un erträglich ist die Benutzung unseres Landes für auswärtige Intriguen. Jeder Amerikaner müsse solche un beschränkt verurteilen und jede Be mühung, dieselben zu unterdrücken, unterstützen." Für Frauenstimmrecht. Botrens des Fralienstiurmrechts äußerte sich der Redner folgender- maßen: Ich indossiere die Erklä rung für Frauenstimmrecht in der Platforin. Gegnerschaft mag Frau enstimnirecht verzögern, kann jedoch nach meiner Meinung nie die Be wcgung besiegen. Ich begünstige das Ftmlmrecht der Frauen. Mangelnde Schlagfertigkeit. Was die sogenannte vielgerühinte Bereitschaft und Schlagfertigkeit an betreffe, so sei dann- die demokrati sche Vettoaltung nicht ' die Leiterin gewesen, sondern sei nur nachgehinkt, erklärte .Herr Hughes" Noch vor Jahresfrist habe Herr Wilson ver künden lassen, daß die Bereitfchafts frage keine presncrende sei, und die ersten Anwtze. welche die Regierung in dieser Hinsicht genommen, feien völlig unzureichend und lächerlich ge- Wesen. Nur dem Druck anderer nach- gebend, habe sie endlich das Bereit, schaftsprosrainiii. eingebracht.' ' Die Verwaltung, habe .in dieser Hinsicht schwer gesündigt. Sie scheine jetzt aus einem großen Flottenprogramm Kapital schlagen zu wollen, aber sie habe dem Lande jahrelang eine un zulängliche Fwttenverwaltung ge geben. Der Redner fuhr dann fort: Wir verlangen. genügcicnSchuti Deutsche Flieger wieder Über Englands Küste! TiefeSmal erschienen sie in großer Zahl und warfen zahl reiche Bomben ab. - London. 1. August. (1:30 nachts Die östlichen und südlichen Couii tieS Englands erhielten in der Nach! von Montag auf Dienstag einen unheilvollen Be stich deutscher Flug zeuge: die Angriffe derselben sind noch im Gange. Offiziell wird über diesen Fliegerangriff gemeldet: El, ne große Anzahl deutscher Flug zeuge griff kurz vor Mitternacht die östlichen und südlichen Counties Englands an. Mehrere Bomben wurden auch auf Schiffe, die in der Mundung der Themse ankerten, ab geworfen. Es scheint, daß die den scheu Flieger ihr Hauptaugenmerk auf die CountleS Lincolnfhire, Nor folk, Suffolk. Cambridge, Esser. Slmt und Huntington gerichtet ha bm. Bomben wurden auch auf Ge bände geworfen, die keine militä, rische Bedeutung hatten. Unsere Abwehrgeschütze traten bald in Ta tigkeit und wie man glaubt, mit gutem Erfolge. (Schwindel!) Britische Verluste im Monat Juli London, 1. Aug. Offiziell wird gemeldet, daß die britische Verlust, liste während des Monats Juli die Namen von 7084 Offizieren und 52,o91 Mann ausweist. (Das reich lange nicht!) Gestohlene Schiffe. London, 1. August. Lord Ro bert Cecil, Münster des Kriegshan dels, gab gestern im Unterhause des englischen Parlaments an, daß 14 feindliche Schiffe in englisch, Hä fen, 12 in französischen, L0 in russi schen und 59 in italienischen be schlagnahmt worden und im Inte reffe der betreffenden Mächte in den Dienst gestellt wordm seien. unserer , östlichen wie westlichen Küste und Fähigkeit und Wirksamkeit . in beiden , Zweigen der Verteidigung Es ist klar, daß unsere reguläre Armee zu klein ist und man kann von unseren m friedlichen Berufen be fchaftigten Bürgern nicht die Ar! Militärdienstes verlangen, zu wel cher sie gegenwartig berufen sind, Unsere Prosperität. Ueber die Prosperität sprach sich Herr, HugheS auf folgende Weise au: Wir leben im Paradiese der Narren. Die gegenwärtige Prospe rität ist durch die durch den Krieg gestalteten abnormen Verhältnisse be dingt. Für den Schutz der In dustrien und Arbeiter des Landes gegen das nach dem Kriege aufle bende Europa brauchen wir einen angemessenen Schutzzoll. Auch dem Aufbau der Handelsmarine müssen wir unsere' Kräfte weihen.- Für dauernden Frieden, Um nach Beendigung des gegen wärtigen Krieges einen dauernden und wirksamen Frieden zu erzielen, befürwortete der Redner die Bildung eines internationalen Gerichtshofes, um vor diesem alle Streitigkeiten zwischen dm verschiedenen Völkern au schlickten und so uknüftiaen Kriegen vorzubeugen. Zum Schluß erklärte sich Herr HugheS für die Unterstützung und Erhaltung der gerechten Interessen der Arbeiter, für Konservrrung der nationalen Hilfsquellen und für , nen nationalen Finanzentwurf. Die Demokraten hätten Sparsamkeit ver sprachen, aber sie hatten eine zugel lose Extravaganz bewiesen.. Es sei Zeit für ne fiskale Reform. Mit einer Jndossierung der auf der republikmil chen Nanonalkonven tion angenommenen Platform und einer Annahme der Kandidatur schloß die Rede, welche größten Bei, fall auslöste. Winkt Rooscvclt zn. .. Unter den Anwesenden befand sich selbstredend auch Theodore Roose velt, welchem Herr Hughes zuwinkte, als er ihn bemerkte, wofür dieser mit lautem Händeklatschen banste. Roosebelt sprach sich später höchst be friedigt über den Wortlaut der Rede aus. Besonders der Angriff auf die mexikanische Politik der Verwaltung sowie auf die Wankelmiitigkeit und Schwäche der , Wilsoil'scheir Regie rung den Kriegführenden gegenüber hatte Teddys ganzen Beifall gesun den. , Zu der Verfaiiiinlung hatten sich bedeiitende Republikaner aus allen Staaten der Union eingefundenl Viele Tausende, welche sich um Ein trittskarten bavorbeil hatten, nulß, len abschlägig kschiede ivcctcn, Deutschlanö"-Abfahrt immer noch Geheimnis! Maßregeln zum Schnhe des Han dklstanchfchiffes,' dasselbe kann stündlich abfahren. Baltimore. 1. August. Die Deutschland" dürfte innerhalb der nächsten 21 Stunden ihren hiesigen Ankerplatz verlassen; dieses geht auö den getroffenen Vorbereitungen zur Abfahrt hervor. Doch mögen die diesbezüglichen Pläne auch geändert werden. Einer der Vertrmiten der Eaftern Forwarding Co. sagte, das Tauchschisf wurde heute nicht absah, ren; wann das abfr geschehen wiir. de, wußte er auch nicht. Alles aber scheint zur Abfahrt bereit zu sein, und man 'glaubt, daß mindestens drei große Schlepper das Tauchschiff bis zu den Virginia, Kaps begleiten werden. Keiner der Offiziere und kein Mann der Besatzung hatte gestern Landurlaub erhalten. Kapitän Kö nig befand sich ebenfalls an Bord und war sehr beschäftigt. Der Re gierungskutter Apache" ankert un. weit der Deutschland", um, dem Schiffe, folltc es abfahren, freie Bahn zu schaffen. ; Die pro-britischen Zeitungen ha ben jede Bewegung des Kapitäns König, des Kapitäns Hinsch von der Neckar" und der Mitglieder der Firma der. Lastern Forwarding Co. beobachten lassen. Um besser im stände zu fein, auch nur das Ge ringste von irgend welcher Bedeu tung fofort melden zu können, ließ einer der Schleppdampfer mit Be. richterstattern an Bord eine Tete Phonverbindung herstellen, und in den Morgenzeituiigen ist alles fix und fertig, um sofort eine Ertra ausgäbe herauszugeben mit dem Be richte von der. Abfahrt des Schiffes. Die TeutschlMid" kann zu ir gend einer Zeit abfahren, denn sie hat die erforderlichen Papiere an Bord und kann jeden Augenblick ei nen Lotsen an Bord nehmen. Bon geivisten selten wurde behauptet. daß ein Mitglied der Mannschaft der Neckar" den Platz des Jnge ninirs Pruise eimichinen wird, der bekanntlich hier bleibt, um bei dein Empfange der später eintreffenden Unterseeboote tätig zu sein. Der , Schleppdampfer ü Nwmas F. Simmons" wird das Schiff bis in den Ocean begleiten und, hat ge niigeno Kohlen und Proviant an Bord genommen. Wahrscheinlich bringt der Schleppdampfer das nach. ste UnterseeFrachtschiff wieder mit nach Baltimore. Verhängnisvolle Exploston ,n Gretna! Ein Farmer getötet nnd drei ver letzt infolge einer essel Explosion. Gretna, Nebr., 1. Aug. Ein entsetzliches Unglück spielte sich ge stern abend auf der fechs Meilen von hier gelegenen Farm von H C. Nifhal ab, als der Kessel zu einer Dreschmaschine aus unbekannten Gründen plötzlich explodierte. Der 30zahrige P. H. Melia, ein Nachbar Nifhals. welcher etwa zwan zig Fuß von der Maschine entfernt auf einem Kohlenwagen saß, wurde von einem herumfliegenden Stück der Maschine getroffen und über zwanzig Fuß weit geschleudert. Er war auf der Stelle tot. Dem ebenso alten Alfred Roufe wurde ein Arm vom Rumpfe ge, rennt und er wurde außerdem in. nerlich verletzt. Er wurde nach Omaha in ein Hofpital überfuhrt. Der sieben Meilen von Gretna wohnende Farmer Chris Tiessen wurde furchtbar verbrüht, desgl, chen William Vrownlee. Die bei. den Letzteren wurdm nach ihren Wohnungen gevracht. Sowohl der ums Leben gekornme ne Melia wie die drei Verletzten sind m hiesiger Gegend wohl bekannt. Einwanderung- Vorlage verschoben! Washington, 1. August. Die demokratischen Mitglieder, des, Vun dessenats, beschlossen gestern in eu nem Caucus. die Verhandlung über die Einwanderungs-Vorlage bis zur nächsten Session zu verschieben' 35 stimmten für diesen Antrag und 17 dagegen. ; Peona vom Gewitter heimgesucht. Peoria, Jll.. 1. August. (gestern nachmittag wütete hier ein heftiges Gewitter, welches besonders im Fa brikbezirk der Stadt erheblichen schaden venirsachte, welcher ,n die ausende geht. Mehrere Personen wurden vom Blitz getroffen, Das wllten öer Wals vränoe in.Uanada! 184 Personen sind umgekommen; der angerichtete Sachschaden ,,t ungeheuer. , Toronto. Ontario, 1. August. Ministerpräsident Hearst machte ae stern abend bekannt, daß bei den riesigen Waldbränden im nördlichen Ontario 181 Personen umgekommen sind, und daß zwei größere Ortschaf, ten fowie mehrere kleinere Ansied, lungen zerstört worden sind. Der gegenwärtig niedergcbcnde schwere Regen dürfte den größten Teil der Provinz vor Vernichtung bewahren. Hunderte sind obdachlos geworden, und die Regierung hat Anstalten ge troffen, für sie zu , sorgen. Dort, wo einst das Städtchen Matheson gestanden, erhebt sich letzt ein tau chender Trümmerhaufen die Hinge gend ist durch das Feuer in eine Wüstenei verwandelt; in dem Dorfe Cochrane. früher eine der blühend stirn Ortschafteil der Provinz, stehen heute nur noch einige vereinzelte, dem Zusamlnenbruch nahe Häufer. ' Der größte Menschcnverlust ist in Nushka und Monteith zu ver zeichnen; dort fandeil 80 Personen den Flammentod. In Matheson ka nien 25 Menschen um. Jroquois Fall, wo sich große Papiermühlen befinden, ist nicht gänzlich zerstört worden; mich gelang es, die Papier rnühlen vor Vernichtung zu beivah. ren. Siebzehn Häufer brannten in TimiiiinS nieder. TaS HilfSwerk ist gut im Gange: nichts wird unversucht gelassen, den Notleidenden alle Hilfe angedeihen zu lassen. l?eitz ersehnter Regen endlich eingetroffen! Omaha nud Nebraska lebt unter feinem erfrischenden Einfluß bieder auf. Nach langem, beinahe schon als hoffnungslos aufgegebenem Harren stellte, sich heute in aller Frühe md M- der heiß erseh nw,' Regen . ein. und ließ ,uach lange "anhaltender Dürre Menschen. Tiere , und Land wieder aufatmen. Schon gestern abend hatten,, sich im Westen Wolken aufgetürmt' und es wetterleuchtete erheblich, doch währte es bis nach zwei Uhr früh, bis endlich der Himmel feine Schlcu. fen öffnete und die Erde mit dem erquickenden Naß wieder verjüngte. Bis heute früh 8 Uhr war nahezu ein Zoll ,Reg?n gefallen. Gleich, zeitig fiel mich das Thermometer ein erhebliches Stück, denn es stand heute früh um fechs Uhr nur auf Grad., . Auch aus verschiedenen Orten des Staates werden Regengüsse gemel. det, so aus Hartington, Cambridge, Lincoln. Beatrice, Wyrnore, Ponca. Desgleichen hat es in den nördli chen Staaten des FelsengcbirgeS und ostlich bis Cedar Rapids, Ja., ge. regnet. In den Missouri und Mississippi Tälern, sowie in der Gegend der großen Seen hat ebenfalls kühleres Wetter eiiigesest. Für morgen ist wieder wärmeres Wetter prophezeit. Crschiekt ihren geschiedenen Gatten! Scottsbluff. Nebr.. 1. August. Gestern abend, gegen neun Wir er schoß auf einem Spaziergang Frau Clifford Tuttle. ihren, von ihr ae schiedenen Gatten, auf, welchen sie Zwei Schulze aus lbrem Revolver abgefeuert hatte. Als fie nach ei nigen Minuten später arretiert wur. de, saß sie auf der Erde und hielt oen Kopf des vou ttjr Gemordeten in ihrem Schoß. brau Tuttlcs behauptete, cmte runöe für die Tötung ihres Man- nes zu babm. &ic war vor etwa Jahresfrist von diesem geschieden woroen, woraus ste von hier fort. zogen. Letzten SamLtag kehrten bei- ?e zurück. Es wurde bemerkt, daß sie sich kurz bor' der Erschießung auf der Straße stritten. Beim Soldatfpielen erschossen. Rapid City, S. D., 1. August. Beim. Soldatfpielen erschoß der 15 Jahre alte Floiid Hinrichs seinen sechsjährigen Bruder Frederick. Der Junge wußte nicht, daß das Gewehr geladen war. Auf jeden Fall hat der Besuch des britischen Kreuzers in der Cbe cweake Bal uns wieder eine cha rakteriskische ' Probe von der viel, gerühmten - britischen internationa len Höflichkeit gegeben. , , , Briten an auf s San Deutsche Gegenaktion macht ihrem Vordringen ein Ende; 781 Briten gefangen und ' 13 Maschinengewehre erobert. Auch den Aussen geht es wiederum schlecht. ; Deutsche führen schweren Schlag. Berlin, über London. 1. Aug. In dem gestern abend vom Kriegsamt herausgegebenen Be richt heißt es: Zwischen Poziercs und Loiigueval kam es zu Bajo nettangriffen, welche unsere Truppen siegreich bestanden. In dem Handgemenge zwischen Deutschen und Briten machten die Deutschen 781 Gefangene und eroberten 13 Maschinen gewehre. Südlich der Somme toben Artilleriekämpfe. Auch auf der Ostfront nah mcn die gestrigen Kämpfe, einen für die Deutschen günstigen Ver lauf. Zwischen Witonitz und Turgo iil Wolhynien und zu beiden Seiten der Lupa wurden die Russen unter schweren Ver luslen ihrerseits geworfen. ' In der Nähe von Zarecze gelang es russischen Abteilungen, in ei nen Teil unserer vorgeschobenen Stellungen zu dringen, doch wurden sie bei einem erfolgrei che Gegenangriff wieder ver trieben. Wir nahmen 1889 Mann gefangen. Offizielle deutscher Bericht. Berlin. 1. Aug, über London Das deutsche Kriegsamt meldete ge stern nachmittag:' Die britischen und französischen Truppen haben bei ih ren Angriffen' ' auf - - die deutschen Stellungen, in der Gegend des Sorn meflusses ant Sonntag keinen Fuß Bodens gewonnen. In einem vorhergegangenen Be, richt heißt es: Zwischen Ancre und isonime hat der Feind seine Artil lerietätigkeit erhöht. Die britischen Angriffe bet Poziercs und Longue val waren erfolglos. Südlich der ornrne und auf dem Ostufer der Maas kam cs zu schweren Geschütz kämpfen. Oestlicher Kriegsschauplatz: Der ami Aknd des 2!). Juli herausgege, bene offizielle Wiener Bericht lautet! Die Schlachten m Ostgalizien und Wolhymen, namentlich nahe Mody low, nordwestlich von Kolomea, so, wie westlich und nordwestlich von Buczacz nehmen mit unverminderter Heftigkeit lhren Fortgang. Die rus sischen Angriffe waren jedoch erfolg los. Westlich von Lutsk gelang eö den Russen, vorübergehend in unsere chanzen einzudringen. Der Feind wurde durch einen Gegenangriff wie der zurückgetrieben. Der Feind nahm gestern seine Angnffe an einer ausgedehnten Front wieder auf. Südlich des Dniester wurde die russische An, griffsivoge vor unserer zweiten Li nie östlich Tlumatsch zum Stehen gebracht. - - Nordöstlich und südöstlich von Mo, nasterzvska . rückten die feindlichen Angriffsreihen bei Tag und Nacht gegen die Stellungeil der verbünde, ten deutschen und österreichungari schen Truppen , vor. Sie wurden überall zurückgeworfen. Der Boden war mit toten und fchwervertvunde tm Russen besät , Westlich von Lutsk haben die deutschen und österrcich - ungarisilzen Truppen einen beträchtlichen Teil des gestern verlorenen Bodciis wie, der zurückerobert. Zwischen Turya und der Eisen bahn Rowno.Kowel wurde die Front nach Abweisung mehrerer feindlicher Angriffe und während die Verteidi ger noch immer jenseits des Stok hod standen, hinter den Fluß zurück genommen. Ein beute früh unternommener feindlicher Versuch, in Massen nord westlich von Svkul ' vorzubrechen. schlug fehl. Auch hier waren die feindlichen Verluste außerordentlich fchwer. Beleuchtung der Rnsscnoffcnsive. Kopenhagen. 1. Aug.. über Lon. don. Die hiesige Berlinskc Ti dende" läßt sich wie folgt verneh men: Soweit ohne Widerspruch meldet Petrograd die Besetzung von, Brody in.Galizien. : Seitdem., dem. der Somm l rtffwirtiittf l tfii;4ii)i.ii; russischen TurchbruchSversuch . in nördlicher Richtung, gegen die Bahn Kowel-Lublin, ein Riegel vorgescho ben, hatte sich die gesmnte Wucht der Vorwärtsbewegung gegeil Bro dy, in der Richtung auf, Lemberg, gewandt. Der Vorstoß der Russen muß auf der Straße von Radfiivi low aus, die von Dubno herunter führt, und an der die Armee Bohrn Ermolis steht, stattgefunden haben. Grpße natürliche Hindernisse wür den sich einem weiteren Vormarsch gegen Lemberg nicht entgegenstellen. Solange aber die Russen die Ar mee Linsingens an der rechten und die Armee Bothmers an der linken Flanke haben, geraten sie bei einem weiteren , Vormarsch in die Gefahr, von ihren beiden Flügeln aus aus gerollt zu werden. Die weitere Pe tersburger Meldung, das; die Liu- singen'FrKnt durchstoßen, dürfte von Berlin aus zumindest eine Korrektur erhalten. Auch die Besetzung Bro dys bedeutet im schlimmstm Fall ei nen lokalen rusnschen Erfolg, ohne daß durch diesen der Fortgang der großen Offensive gefördert werden könnte. Bei Brody hatte die große galizische Dnrchbruchsfchlacht der Verbündeten Halt gemacht. Die Russen werden nicht imstande seilt, von Brody aus den Durchbruch ge gen Lemberg zuwege zu bringen. Die Notwendigkeit einer Diversion zwingt die Russen immer wieder zn verzweifelten Angriffen gegen 'die weiter nördlich gelegene Front , der Hecresgröppe , des Prinzen Leopold von' Bayern. ""Nördlich von ' Bara-" nowitschi find, ans der Linie 'Skro bowa Wygoda (östlich von Gorodit schi). zivei russische Armeekorps, süd lich von " Baranowitschi. gegen die Bayernstellungen nordwestlich von Ljachoivitschi. zwei Divisionen an. gefetzt worden. Der erstere Angriff ist erfolglos verlaufen, der zweite au den deutschen Stellungen gor. schellt. Die russische große Offensive ist, wie die britisch.französische im Westen, zu einem Flackerfeuer ge worben, welches bald hier, bald dort aufbremlt, um dann wieder zu ver löschen.". Was die Franzosen sagen. Paris, 1. Aug. Offiziell ' wird gemeldet: Gestern nachmittag und abend verdoppelten die Teutschen die Kraft ihrer Gegenangriffe zwischen dem Han Gehölz und dem Monain Gutshof. Besonders heftig war der Kanipf bei Monain, wo die Deut schen tfitfi faßten, dann aber wieder zurückgetrieben wurden. Das nebli ge Wetter ist einer klaren Witterung gewichen. :- Französisches Gold kommt m Menge! New Nork, 1. Aug. Die Gold- flut, die während der letzten Tage für geliefertes Kriegsmaterial hier eingelaufen ist, wurde gestern um ' 43 Millionen Dollars erhöht Diese Summe brachte der -französische Dampfer Rochambeau" von Bor deaux herüber. Er hatte außerdem 169 Kajütenpassagiere an Bord. Bremen" wird am Donnerstag eintreffen! New Nork, 1. Aug. Aus dersel. ben Quelle, welche das Eintreffen des Handelstauchschiffes . ..Deutsch. land" ankündigte, verlautet heute. daß , das Schwesternschiff der Deutschland", die Bremen", am nächsten Tonnerstag in einem ame rikanischen Hafen eiiitreffen wird, di heißt, daß die Bremen" erst den deutschen Hafen verlassen hatte, nachdem mit Bestimmtheit festgestellt war, daß die Deutschland" in Bal. timore eingelaufen war. , , , . Wer ist der Sender? Heute gingen der Tribüne in ei. nem Kouvert. das den Poststempel Hordville. Akebr., trug, eine Anzahl Postkarten mit Szenen vom deut- scheu Heer und Flotte zu,, obne hak angegeben war, wer der Sender ist. Dieser ist hiermit ersucht, sich zu melden, 'Die Redaktion.