Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 29, 1916, Image 6

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    (I
Tägliche 'Omaha Tribüne. Samstag, den 29. Jllli 1916. - Scito G.
l Vom Stamm dcr Nicscn.
Roman ul der Gegenwart von Philipp VergeS. z
,
(18. Fortsedung).
.Seh wollte leibst mit dir varil
ber splechen. Äater, denn ich bin ein
fach ratlos."
,Lah hören! Weißt du noch,
wie in.inche liiutjt wir beide auf öie
sei Jttwil verplaudert haben? Du
tarnst zumellen heim, deinen flna
fcenlop gefüllt mit Sorgen. Ein
Berg hatte ?ch vor dir erhoben.
tu Biutt Halle sich, wie du
glaubich, vor dir aufgetan. Nicht
wahr?"
,Ja. Bater, und wenn der Mor
gen gr.:ute. war der Berg an deiner
Hano llberstikgel und der Abgrunö
uberdruclt."
,L.ih sehen, mein Sohn, ob ich
die Kunst, dir zu helfen, noch ver
stehe."
iSJter, ich begreife nicht, waö in
Hamburg vorgeht. Estella schreibt
mir herrlicht Briefe voll Liebe und
Zärtlichkeit, aber vaS erlösend Wort
finde ich in ihnen nicht."
Der Bater weih nlcht, daß sie dir
schreidl?"
.Ofjen gesagt, HanS. ich lieoe diese
uncin ständige Heimlichkeit nicht."
.Ich auch nicht. Bater. Die Mut
ter nieih von dieiem Briefwechsel und
auch ber Bruder, die ich indes beide
ijd) nicht kenne"
.Mach' ein Ende, mein ohn. Der
Vater ist der Mann, der ttivroecht
werden muß. anders schickt sich' nicht
für iimn Ladenburz."
.Da! fühle ich auch und bringt
oas Opfer dieser unerwünschten
Heim'ichkeit nur Estella. Verkenne sie
deshalb nicht, Vater. ES malten in
diesem KaufmannshauS Verhaltnisse
ob. die wir vielleicht nicht ganz ver
stehen."
.DllS ist ein Irrtum, lieber Sohn.
Ob Kaufmann oder Beamter, ob
Sold! oder Bauer, die Ehre ist im
wer und übera dieselbe. Gerader
Sinn, gerades Wort, gerader Weg
so muß eS ein,"
.Wenn diese Leitsätze unter al
len Berhältnisscn , regieren sollen,
dann wird die Diplomatie überflüs
$.. Vater..
.Sie ist auch verwünscht genug."
.In meinem Falle war's nicht
möglich,' so gerade vorzugehen, wie
ich gewünscht hatte. Ejtella gad ins
tige Gründe an, die auch dir schon
bekannt sind." ;
i So eil waren wir. ,. Seitdem
Pno ober Wochen vergangen.' ES
ift Zeit, daß sich die Sache entschei
det." -
, Han Ladenburg senkte den Kopf.
.Das fühle ich auch, und deshalb
kam ich zu dir. Ein Kampf scheint
in dem Hause des Konsuls ftattzu
finden. Sicherlich soll Estella der
ungeliebte Gatte aufgezwungen . wer
den,, und sie wehrt sich, bis die Ge
genpartei mürbe ist und nachgibt.
Aber wenn sie nicht nachgibt? Da
ist der Berg wieder, Vater, nun ver
suche deine Kunst!"
, .,' Der Landrat lächelte, als er in
dem Offizier, dessen silberne Ach
selstiicke und blanke Knöpfe im Schei
ne des Lichtes glimmerten, , wieder
so Sana den. Knaben fand, der , Rat
und 'Hilfe vön seinem alten Freund
erwartete.
.Du bist ein Pionier, mein Sohn",
sagte der alte Herr zwischen Ernst
und Heiterkeit. .Du weißt. Saß bei
der Beobachtung eines Berges alles
irnf den Standpunkt des Beobacht
ters ankommt, ' Bon Norden erscheint
er unüber'steiglich. man wechselt den
Stanvpunkt, und siehe, im Süden
fallt er m sanften Terrassen zu Tat.
So ein Block wirkt zuweilen aus
der Ferne ungeheuer und drohend,
rommt man dann nahe heran, ohne
sich abschrecken zu lassen, so tst'S ein
ganz gewöhnlicher Hügel, den - nur
die diesige Luf. oergrößte. Auch
dein Berg scheint mir nur em Hügel
zu sein."
.Wie. Bater?"
.DaS Mädel ift dir gut, du ihm
auch. Anständige Leute sind's, na,
wir auch. Ihr liebt euch , na mal
und wollt nicht von einander lassen.
' Das muß der Mann doch einsehen
und Grillen aufgeben. Ich weiß auch
eine, die ich dir zur Frau geben
möchte, kassiere aber meine G:ille
einfach, da du eine andre liebst. Das
muß der Mann auch können. Weiß
Eotk. ich würde selbst hinreisen und
jchleunigst. Aber trisf deine Estella
nicht auf einem Rennplatz, fono?rn
rücke dem Konsul auf dir Bure.
ß-.eh auf fein' Kontor, wenn er es
schon fertiggebracht hat,, die Borsiel
lung eine!? Ladenburg abzulehnen
Du hast jetzt für dich wie für deine
?famüie , tvnzrsstoncn genug ge
rächt, mehr wäre zu viel. Du hast
Estella dein Wort gehalten und ge
schwiegen und gewartet, - Aber jetzt
steht, wie es scheint, der Krieg vor
der Tür. eö ist keine Zeit mehr zu
verlieren. Reise mit . Gott, mein
Sohn, dringe durch mit Kraft und
Feuer und erkämpfe dir das Deine.
So haben wir Ladenburgö 'rner
gehalten. -
HanS erhob sich und umarmte .fei
nen Vater. .Hab' Dank. So will
mache. Nur mit der ein
zigen Einschränkung, daß ich erst '
mit Esiella spreche, denn ohne sie.
zu der ich grenzenloses Berlrauen .
habe, will ich keinen Schritt unter!
nehmen" j
.!techt. mein Sohn. ' Und jetzt gute
Nacht! ES ist spät geworden. UnS
bl:iden nur nocd drei Stunoen
Schlaf. Um fünfe steht dein Eisen
roß fauchend im Hof."
Am näcdüen 'I'iaraen zur bestimm
len Aeit fand iicb die aame iami
lie vor dem Portal oeksammelt. ES
gab kein Weinen und Klagen. Hei
ter und autrccdl wie oie Ankunii ae
stalte sich auch der ülbschiev Mit
dein 4M wechselte Huiis Kuß und
krattoollen äii3.Druii. die Muiicr
og den Sohn zärtlich an öie Brust,
... . ..... . ,- .
eglne dem Belier oie iQano
reichen wollte, nahm er das Mäi
chen in die Arnie und gab ihm ei
en Kuß auf den HUno. .Bon
heute ab", agte er zärtlich, .habe
h.ve ich daheim nicht nur Baker und
Butter, sondern auch eme liebe, Nebe
Lcdwesier."
Da senkte Neqine den schönen Kops
und ihre Hand gitterte.
Sbani yaoenima lenkte seinen
Kraftwagen durch den Part auf die
Lanviiratze und fuhr rasch m den
frischen Morgen hinaus.
7. Kapitel.
Am Nachmiltaa des ersten August
:uoo auf der Uferstraße des Bin
nensees. den öie Alster darstellt, dem
altoeriihmten .Jungsernstleg". eine
erregte Menschenmenge auf und ob.
Das nervöse Treiben stimmte nicht
zu der gemenenen norddeutichen
lttuhe. die nur schwer aus ihren jeelr
schen Verankerungen zu heben ist.
und seltsam kontrastierte es -auch
nur der abgeklärten, satten chön
heit des Spätsommertazes. Die
Spitze des Nakhaueiuriues tauchte
mit ihrem goldenen Aoler in das
reine Blau d'.s Himmels, der in das
leuchtende Grün seiner Patina ge
hüllt: Petriturm sah ruhevoll hinab
in die kribbeinden Straßcl.züge,
rings um die Binnenalster fchimmer
te der Laubkranz der doppelten
Baumreihen. . .
Bor dem .Alsterpavillon", jenem
historischen Kasfeehaus, daö wie ein
architektonischer Traum hart am Al
sterbecken liegt, steht eine gespannte,
erwartungsvolle Menge, wie am
Derbyvorabend, wenn auf diesem
Platz die große Tursboise stattfindet.
Aber es ist seht keine fröhliche Er
Wartung, öie hier Menschen zu Men
schen schart. In. aller Augen scheint
eine unerträgliche Spannung zu lie
gen, ein stummes Fragen w die
Weite hinaus. Fast ist eö. als ob
man auf den Gesichtern die unaus
gesprochene Frage lesen könnte:
Was wird die kommende ' Stunde
bringen?"
Auf der halbkreisförmigen Veran
oa h'nter dem Pavillon, einer Ter
raffe, die nach dec Alst hinaussieht,
faßen inmitten einer aufgeregten ver
hand.'inden und sich unterhaltenden
Menge der blonde Hüne Karl Kra
wer und der elegante, etwas aus
ländisch aussehende Max Burmeister.
Ueber Blumengirlanden schweifte der
Blick durch die geöffneten Schiebe
fenster in . die Herrlichkeit und den
Stolz Hamburgs hinaus. Das gro
ße und das kleine Alsterbecken sind
durch eine enge, Einschnürung, die
vi,n der mal wen Lombardsorucke
überspannt wird, miteinander ver
bunden. Durch ihre geschweiften Bo
gen zogen die kleinen Alsterdampfer,
die den Verkehr auf den Wafferstra
gen des nordischen Benedigs ver
Mitteln, aus und ein. Ueber die
Brücke selbst wälzte sich, auch aus
der Ferne deutlich erkennbar, in re
ges . Leben. , -Lange Eisenbahnzüge
rollten über ihre breiten Straßen
hinweg, die . cneinandergekoppelten
Wagen der Straßeubahnen, Automo
bile und schöii bespannte Luxusfahr
zeuge kreuzten einander. Unten, auf
öem Wasserspiegel, tummelten sich
Nuderboote, und weiter hinaus, jen
seits der Brücke, zogen Hunderte von
schimmernden Segeln ihre Bahnen.
Und dieses ganze, buchstäblich fluten
oe Leben war in einen grünen. Laub
tranz eingebettet, dessen Umkreis sich
so weit entfernte, daß das Auge ihm
nicht zu folgen vermochte, denn jen
seits der Brücke weitet sich die Alsier
zu einem wirklichen See - mitten in
der N icsen. ladt.
Ueber dieses reizvolle Bild, daö
m der Welt nicku leinesaleicben sin
det, ließen die jungen Männer ihre'
Blick? schweifen, aber es war ihnen
zu gewohnt, um immer wieder
Freude auszulosen, aach waren ihre
bedanken heftig in Anspruch genom
men. Auch auf khre Seelen hatte sich
ene unerträglich, Spannung nieder
gesenkt, die das ganze Reich seit vier
unvzwanzig Stunden in ihrem Bann
festhielt.
.Die Auaen von ganz Deutsch
land", sagte Dr. 'Kramer. .sind nach
Berlin gerichtet Was wird wer
n? Waö wird der Kaiser tun?
iltai-" taaiiti r tl
Frieden, s f-. ganz gleich j
letzt, wen nur die E,.. "
denn dielet schweigen ist nicht zu
'.rtraen.
,S.iHoeigen ist gar nicht va rich
tige Wort", meinte Maz Burmeijler.
i.Für diese Art ' von chweigen
?!mii(t rr nnA IN ntuti l!ilo Cl
'gesunden werden. . Es ist die große
Stille vor dem Orkan. Glaub'
'mir. auf den Zustand der drohen
den Kriegsgefahi. oen der Kaiser ge
stern besohlen hat, kann nur die
Mobilmachungsorder, kann nur der
Krieg folgen. Wir sind schon
mitten im Kriegszusiand. ch h,b
heui: morgen selbst die Erhrunz
gemacht, baß schon alle ielg.ta
bdenainter überwacht werden, und
nicht nur die. auch da Fernsprech
, netz.
! Krämer nickte. .Du hast recht
Das aroße Schweizcn in Berlin
kann über doch wohl nur bedeuten,
Saß d:e Bemühungen deß Kaiser,
den Kriea au verhindern, noch im
Gange sind."
.ch glaube nicht mehr an einen
Ersola. Die Motilisation der rus
s.schen Heere wirb nicht mehr auszu
t. ... r . J. 4..1 u I?i
yaiien ein. acu oe, un, i ovu
schon lleS im Gange. Der Kaiser
!,l!ilhclmKanaI ist schon geipecrt.
weniqilenS für grotz're schisse
lbng:ns, ich hall S hier nicht meyr
aui. Laß uns Hinauszehen, viel
: ie:t gibt ein xkravialt mit neuen
Nachrichten."
j Die beiden lungen Manner ve
zahl,en ihren Kafiee und traten h,n
aus au den Iungsüniuez.
snlene Abend warf schon seinen röt.
najen azimmee aus oie siao,.
iDus Treiben auf deir. Straßen war
,levya':kr geworden, aus ven mro
ßen Bleichen, in die der eigenartige
' Turm der Mrchaelieklrche hinein
! fcchjui, den die Hamburger den
.Großen Michel" nennen. ,!aute siä,
! die Menge vor öem Gebäude einer
! volkstümlichen Hamburger Tagesze,
j tung. Fajt eps an ops stanoen
v en,cyen aus oeioen enei,
bis zu den naq,ien lluer,iraLen.
'In diesem Knäuel schweigender und
! harrender Menschen, die Nicht vom
Flecke wichen, hatte die allgemeine
Spannung gleichsam Gestalt gemon
nen.
.Die Freund? hatten eben den
unziernstieg überquert und waren
im Begrisf, die Menge zu durch
brechen, als in der Ferne ein laut
und lauter erschallendes und immer
mächtiger anschwellendes Btausei',
ertönte, das sich rasch nach aller
Richtungen fortpflanzte und sich,
als es näher kam, m wilde Hurra
rufe auflöste. Die jungen Männer
stürmten vorwärts. Was bedeutete
daö? Den Frieden im letzten Au
genbl'ck? Den Krieg?, Im nächsten
Augenblick ging es schon von Mund
zu Mund: .Mobilmachung! Mobil
machung! Der Kaiser hat die Mo
bilmachung befohlen!" VLnb da flat
terte eS auch schon von Hand zu
Hand, das Extrablatt, das die un
heure Schicksalsbotschaft verkündete.
Der Krieg war da. Mitten im Ge
wühl standen die Freund einen Au
genbl'ck still, sahen einander vielbe
deutend un und gaben sich schweigend
die Hände. Um sie herum schien
die Lebensflut plötzlich von einem
Sturm aufgepeitscht zu fein. Schnell
wie die Windslraut setzte sich da!
Brausen rufender Stimmen von
Straße zu Straße fort, drang in
die Häuser, deren Fenster sich össne
te?, flog in die Vorstädte und hüllte
die gai-ze weite Stadt ein. Die Er
lösunz von der Spannung machte
sich in Jube? und Begeisterung
Lust. Fremde Menschen redeten ein
ander an, Offiziere und Soldaten
wurd.'n angehalten und mit Hurra
rufen begrüßt, Redner aus dem
Volke erstanden mitten auf den Gas
sen, und als der Abend sank, füll
ten sich die öffentlichen Lokale und
Cafös bis zum Brechen mit begei
werten Menschen, die sich miteinander
verbrüderten unl. stehenden Fußes
Die Wacht am Rheins und
.Deutschlanö. Deutschland über al
les" fangen. .
Die Freunde waren auf oerschie
denen Wegen nach Haufe geeilt. Sie
gehörten zu jenen, für die die , Mo
bilmachung nicht nur vaterländische
Begeisterung beveukete. Sie brachte
ihnen den Ruf, schleunigst zu den
Waffen zu eilen und ihr Leben,
dem Fahneneid getreu, dem Vater
land zur Verfügung zu - stellen.
AIs Max in der Villa in der Feld
brunnenstraße eintraf, war daS gro
ße Ereignis auch hier schon bekannt.
Frau Burmeister hatte schon seit ei
ner halben Stunde am Fenster ge
standen und unruheooll nach dem
Sohn? ausgeschaut. Als die Pforte
des Vorgartens klang, eilte sie die
Treppen hinab und empfing den
Sohn in der Halle. - ;
.Ist S denn wirklich wahr , rief
sii unter Schluchzen, .ist gar keine
Hossnung mehrv Ich kann es noch
'gar niazr giauoen,
.Ja. da hilft nun nichts meh",
erwiderte der Sohn heiter, während,
er die Mutier :o die Arme schloß
und lüßte, .jetzt heißt es marjchie
ren."
Frau Burmeister vermochte ihren
Träne,-. ström, der immer heftiger
floß, nicht zu hemmen. .Nie hätte
ich daS geglaubt, mein Max,-daß ich
dich in den Krieg ziehen lassen muß.
Du kannst eS nicht begreifen,' mein
Junge, wie einer Mutter -daS da!
HnZ zerreibt.
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Die Rechtschreibung.
A.: .Schreibt sich Kanone eigentlich
mit K ooer C?"
B.: .Selbstverständlich mit K.
oenn sie hat doch ein K lieber (Kali
cr)l"
E n f a n t t e r r b l e. Dame
l.beim Besuch ihrer Freundin zu de
ren Zöchlerchen): .un, Gütchen,
warum schaust Du mich denn so un
verwandt an?"
Gretchen: .Papa sagte neulich, Du
habest eine ganz loje Zuge, und da
warte ich nun, ob sie nicht bald her
ausfällt!" -
Originelle E.kla.
r u g. Hausfrau: .Warum haben
it denn Ihren Schatz abgeschasst.
Lina?'
Köchin: .Ach, Madame, der wollte
sich ja nur immer satt essen b mir;
sobald er sich dick gegeffen hatte,
machte er sich dünne."
Abfuhr. Fräulein A.: DaS
kann ich Ihnen sagen, ich spreche mit
den vornehmsten Familien."
Fraulein B.: .DaS will ich Ihnen
gern glauben: Sie sind ja auch Tel
phonislin!" Der .Schipper' in Ver.
legevheit. Der Better, der bei
einem Armierungsbataillon als
.Schipper" dient, kommt auf kurzen
Erholungsurlaub nach Hause. .Bet
ter", flötet seine Kusine, ein sentimen
taler Backfisch, .nun erzähle mir bitte
einmal von der Poesie des Krieges!"
Ein Bokativus. Dame:
Man sieht Ihren Freund ja nie mehr
mit seiner Braut zusammen; haben
doch nicht am Ende die Verlobung
aufgehoben?
Herr: Jawohl, mein Fräulein, '
stimmt, sie haben geheiratet!
Richtig ! Unteroffizier:
,WaS sind Sie in Ihrem Zivilberuf,
Stangerl?"
.Chauffeur!"
Unteroffizier: Ach was, wenn
Sie ein Automobil lenken, bleibt'
doch stecken, reden Sie deutsch und
sagen Sie einfach Wagenschieber".
In der Ntndviehauk
i l l u n g. Ter kleine Emil (zu
einem Later, vor einem Prachtoch
en, der viermal prämiiert wurde):
.Papa, ob man zu diesem Ochsen
.Ochs" sauen darf?"
. Der Nachtschwärmer.
Onkel: .In den Polargegenöen ist
es Mono 'an ununterbrochen
Nacht!"
Nefse (Student): .Ja. wann
kommt man denn da eigentlich zum
Schlafen?"
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