Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 29, 1916)
Der Suezliaml und dejjen Aeziehungell europaijchen Mäcljlegmppierung. i) u U ' ! " , !,! r Ttt siegreiche, tnil der Eroberung Set Sien, bet Vertreibung der Franzosen und Engländer ottf dem südlichen JJloze donien und der Waffensireckung Monte Negrol abschließende Balkanseldzug der Mittelmächte im Berein mit Bulgarien nd sehr wirksam ergänzt durch den er solgreichcn Widerstand der türkischen Ar nut an den Dardanellen, wclchcr die Gn feilte zuerst zur Aufgabt der Stellungen beiderseits der Suvlabai, dann jener von Seddil Bahr am Eingang der Meer engen gezwungen hat, eröffnet für die Fortsetzung de Kriege weitreichende Per spektivcn, welch durch die AuZbreitung der knglisch'französischen Slreitkräste in nd Ki Saloniki sowie nördlich der Halb insel von Kalkidik kaum wirksam gestört wecden können. Die Zentralmächte haben mit der osfe nen Verbindung von der unteren Donau über Sofia nach kkonstantinopel nicht nur die früher bestandene Absperrung ge sprengt, sondern auch ein weitere! Aktionsfeld nch Kleinasien einerscitl bil zum Euphrat, anderseits fci! zum Suez kanal frei bekommen und erhalten durch die Möglichkeit, die türkische Aktion gegen den Suezkanal und Aegypten zu unter fiiiizeg, den großen Vorteil, die Serbin dung England! mit Indien zu erschweren bzw. dieselbe auf den groszen Umweg u'ber da Kap der Guten Hoffnung zu be schränke, welcher au! den englischen Hä st einundzwanzig Tage beträgt. Nicht weniger hoch ist der moralische Eindruck zu veranschlagen, wenn ein tür kischeZ Herr, direkt der indirekt vom Dreibund unterstützt, gegen den Suezkanal bzw. gegen Aegypten anrückt. Die moham Medanischc Welt, schon durch die Prokla imierung de! Heiligen Kriege gegen die Entente in Erregung geraten, wird durch die Nachricht von dem ganzlichen Mifjlin gen bei englisch-französischen Dardanel ienangriffes und dem fluchtartigen Rück Zuge der verbündete Streitkräfte, die Mohammedaner in Asien noch mehr durch die empfindliche Niederlage der Engländer bei Ktesiphon und den Fall von siutel urnora zur ,kiinuqnie am liege grgen die Feinde der Türkei' ermuntert. Wenn such langsam, wird sich die Kunde von den türkischen Siegen immer weiter in Asien diö nach Indien verbreiten und wird .die Gärung in dem indischen Niesenreiche .immer ansehnliche englische Kräfte ab sorbieren. Die fortgesetzte Verstärkung und Au! ireitung der Anglofranzosen im Borfclde von Saloniki, da sie al Hilfsaktion für .die Serben keinen Zweck mehr hat, kann nur dahin zielen, von dieser befestigten Bast! au! die neueröffnete Verbindung der Mittelmächte Wer Sofia nach Konstant! nopel ,zu .bedrohen odcr, i unterbrechen, und zu verhindern, daß namhaste türkische j raste sowie untersiusungen der Ättttel mächti gegen den Suezkanal in Marsch gesetzt werden. ES handelt sich da also um ausgesprochen englische Interessen, für welche aber auch wieder starke französische Kräfte eingesetzt werden. E! erscheint je doch sehr zweifelhaft, das; die Anglofran zoscn dermal so viele Truppen disponibel haben, um eine solche Operation mit eini ger Aussicht auf Erfolg unternehmen zu können. BiS die Früchte der mit schwerer Mühe in England durchgepeitschten allge. meinen Wehrpflicht kriegsbereit und mobil fein werden, könnte eS auch wieder .zu spät' werden! ES ist eine Ironie deS Schicksal!, daß nun die Franzosen den Engländern direkt oder indirekt behilflich sein wollen oder müsse, feindliche Angriffe auf den Suez kanal und Aegypten abzuwehren, nachdem seinerzeit die Franzosen von ihren jetzigen Bundesgenossen au Aegypten verdrängt wurden und auch die Herrschaft über den Kanal, welcher mit französischem Gelde erbaut wurde, an die Engländer verloren Haben, ., Der von dem Franzosen Ferdinand d. LessepS, und zwar nach den Plänen deS österreichischen Ingenieur! v. Ncgrelli trotz englischem Widerstände erbaute, unter Kaiser Napoleon III. mit großen Feier lichkeitcn eröffnete Kanal, sowie der vor herrschende französische Einfluß in Aephp ten war den Engländern Gegenstand gro ßen Unbehagen!, und sie benutzten deshalb so ütbit die Gelegenheit, dem durch seine Verschwendungssucht ganz verschul beten Khedive Ismail den Lgyvtischen Ak ticnbesttz abzukaufen, aber auch den fron zLsische Einfluß immer mehr zu verdrän gen beziehungsweise die Franzosen, wie be tonnt, nach Marokko abzulenken. Die von England um 80 Millionen Mark er wordenen Aktien repräsentiere dermal einen Wert von 680 Millionen. Die Ka naleinnahmen bewegten sich bi! zum Kriege stet! in steigender Richtung. Für England kommt aber nicht so sehr daS finanzielle und wirtschaftliche Moment in Betracht als daS politifch-militärifche, nämlich die Beherrschung de! kürzesten Seewege! von Europa zu den Gestaden der Südsce und nach Indien darum seine Sorge um die jetzt durch die Erösf nung de! freien Verkehr! mit der Türkei gefährdete Kanalverbindung, die Furcht vor einem Angriff durch die Sinaihalb iiiscl gegen den Kanal und Aegypten. Der unmittelbar Besitz deS Kanals allein kann England nicht genügen, eS muß auch die Sinaihalbinsel, den östlichen Zugang zum Kanal beherrschen, aber auch Aegypten mit seiner mittelländischen und der langgestreckten Küste de Rotm Mee rck. Ohne auf die notwendigen Vorberei jungen für einen Angriff von der asiati schen Seite, insbesondere die Vorarbeiten iiie die Passage durch die Sand und ?e?gwästen der Sinaihalbinsel und die Bedrohung Ovten von Westen her vi!7ch die SenuKisiZmme einzugehen, kann j,ch feiMi"t werden, daß infolge der für d',t Ziiralmächt so außerordentlich fläafli militärischen La am Balkan die Möglichkit tlnei ausfkhiksollen Of Von,Fcldmarschallcutnant a. D. von Wannisch. fensive gegen den Kanal und Aegypten I'yr naheqeriickt ist. Vier ,l m Puilil, wo der QiM zur Erschütterung der englischen Weltherrschaft am wirksamsten angesetzt werde kann. I Aegypten verteidigt England nicht nur den kürzesten Seeweg nach Indien, son dern auch seine Stellung und Oberhoheit über den größten Tcll dir mohammkdani schen Welt in Asten und Afrikal Schon der Umstand, daß diese! im Orient all gewaltige Reich sich gegen eine mächtigen Angriff",! Wehre setzen muß. erschüttert seinen NImbu! und ist geeignet, sein bis her ungeschmälerte Ansehen noch mehr zu untergraben al die englische Niederlage an den Dardanellen und bei Kestphon, wo die Türken bisher sich verteidigen mußten und nur den englischen Angriff, wenn auch sehr eisolgreich, zurückgeschlagen ha ben. Da war England noch immer An greiser; am Suezkanal und in Aegypten würde die Beherrscherin de Weges nach Indien in die Verteidigung gedrängt. England hat, indem I half, die Türkei i den Krieg zu treiben, den Zentral mächten selbst den Weg zu diesem An griffsziel eröffnet, auf welchem da! Insel ich am wirksamsten getroffen weiden kann trotz seiner bisher noch un gebrochenen Teeherrschastl Schon da! Erscheinen eine starken An grifssmacht am Suezkanal bedingt dessen Sperrung für den Verkehr und entzieht dem englischen und französischen Aktien besitz da! Ertragnis. Da ist aber nur die Einleitung der Aktion: diese selbst müßte auch besonder! darauf gerichtet sein, in Zukunft den Suezkanal und Aegypten von der alleinige Kontrolle Englands zu befreien. Der Kanal wäre so wie die Donaumilndungen unter die Aussicht einer Kommission zu stellen, in welcher den Zen tralmächten ein maßgebender Einfluß zu kommen müßte, und zwar unter Wahrung der wiederherzustellenden türkischen Ober Hoheit. Bisher hat England den weitaus größten Nutzen au! dem Kanal gezogen, die eigentlichen Mittelmeerstaaten einen verhältnismäßig fehr geringen. Im Jahre 1913 haben 2951 britische. 778 deutsche. 342 holländische, ebenso viele französische und nur 248 österreichisch ungarische !.(4iiff Kw 5'tirtf tontstovl ah ssfi0 VUJ l V VI I VUliUt IVi(f Ull 1 11 Stelle kommt Nußland mit 12 Schissen. Die übrigen Mittelmeerstaaten haben diese wichtige, für sie so günstig gelegene Was serstraße, welche schon seit dem Jahr 1869 dem Verkehr übergeben ist. viel weniger ausgenützt. Daran sind zum großen Teil die sehr hohen Kanalgebüren schuld 6,8 Franken Per Registertonne und 10 Fran ken für die Person. Ein mittlerer Fracht Kämpfer zahlt 40 ii! 50,000, ein Post Kampfer 80,000 Franken Abgaben, fo daß im Jahre 1913 die Einnahmen 126 Mil lionen Franken, gegen 45 Millionen Fran ken an Betriebskosten betrugen und daS Betriebskapital sich mit 33 Prozent der zinst hat. Darum müßte in den Frieden! Verhandlungen eine ausgiebige Herabsetz ung der Kanalgebuhren einen für alle see fahrenden, insbesondere für die an den weitgedehnten Gestaden deS Mittelländi sehen Meere! und seinen Verzweigungen liegenden Reiche, höchst wichtigen Ver tragspunkt bilden, gleichviel, ob die eng lischen und französischen Aktionäre damit einverstanden sind oder nicht. DaS Mittelländische Meer. doS bis ,u der rasch eingelebten Entwicklung de! Ka naiverlehr! abseits deS großen Uebersee Verkehrs blieb, ist durch denselben erst zur WeltverkehrSstraße geworden, ebenso wie daS Rote Meer, welche bis dahin mit fei nm öden Felsenufern und schlechten Hafen Plätzen ein vollkommen tote! Meer war, da zumeist nur von Korallenfischern nd Mekkapilgern befahren wurde. ES sei hier darauf hingewiesen, daß zum Teil auch infolge der hohen Kanal spesen der Adriaverkehr in seinen Siela tionen via Suezkanal noch diel zu wenig entwickelt ist, obwohl Trieft und Fiume am Nordende de Adriatische MrereS, da am weitesten noch Norden in den europäischen Kontinent hineinführt, also auch sehr günstig sur de Kanawerkehr gelegen sind. Man sollte deshalb schon während de fftiegt alle Vorbereitungen treffen, um nach erlangtem Frieden für diese Hafenstädte die für die Erweiterung und Entwicklung eine größeren Verkehr erforderlichen Bedingungen zu schassen bezm. die dermal bestehenden Hindernisse, alS zu bohe Platzspesen, unzureichende Hafeneinnchiungen, hemmend Eisenbahn fahrordnungen und Tarife usw. zu besei tigen. ES sollte aber auch der Verkehr der kroatisch.dalmatischen Küste, welche bisher höchst rückständig ist, mehr gehoben und den dortigen schönen Hase die Möglich seit geschaffen werden, sich am Weltver kehr zu beteiligen. Unter anderen wäre ein Mittel hierzu die Verbindung der schmalspurigen bosnischen Ostbahn -mit der serbischen Schmalspurbahn tutet Usire im westlichen Morawatale, wo noch da bei 4 Kilometer lang Stück von der boSnisch-ferbischen Grenze nach Usiee zu bauen wäre. Nachdem Serbien unter wollen ist, könnte dieser Bahnbau jetzt sichergestellt, nach Friedensschluß baldigst ausgeführt und so die kürzeste Verbindung au Serbien Über Sarajevo, Mostar nach Grodosa Ragusa bezw. in die Bocce di Gallon und damit eint der früher so sehr verlangten Donau Adrialinien eröffnet werden. Abgesehen von diesen tigent lich österreichisch ungarische Verkehrs fragen bedingt djk, wie zu hosfcn, auch nach dem gemeinsamen Kriege andauernde enge Verbindung beider Zentralmächte auch bezüglich der Relationen des Adria Suezverkehr! ein nähere Interesse sei ten de Deulschen Reiche!. , Hierbei drängt sich die Frage auf. ob infolge de! treulosen Verhalten Italien, dessen Nachwirkungen auch nach dem Kriege kaum so bald verschwinden werden, e! angezeigt erscheint, wie bisher einen Großteil deS deutschen Orientderkehr liber Italien bezw. Genua zu lenken, und ob daS enge Bundesoerhältnl zu Oesterreich Ungarn e nicht sicherer und berechtigter erscheinen lassen wurde, diesen Verkehr mehr nach Trieft und Fiume zu leiten. Dit Lösung dieser Frage sieht allerding! mit dem Votlhardverkehr, an dem da Deutsche Reich sehr Interessiert ist. in enger Be ziehung; vielleicht wird sich die betref. send i Au!weg finden lassen. ' ES wurden die Beziehungen Serbien zum Adriaverkehr überhaupt, also auch zum Suezkanal gestreift, aber e! handelt sich auch um die Relationen Ut ganzen Balkanhalbinsel. Durch die Eroberung ganz Serbien, die Waffenstreckung Montenegro! und Be feijung voa Tklle Albanien!, inlbeson der Skutarii mit dem umliegenden Ge ländt, werden in diesen Gebieten nach dem Kriege wesentlich geänderte, geregeltere Verlältnisse und, wie zu erwarten, auch lebhaftere Berkehrkbeziehungen Platz grei sen. Wie auch di unvermeidlichen neue Besitzregulierungen sich gestalten mögen, sicher ist, daß Oesterreich.Ungarn Übe, ser bische Gebiet in direkte Nachbarschaft mit Bulgarien treten und dann sowohl libck den nicht an Bulgarien fallenden Teil Serbien!, wie über Montenegro und Al. banien, namentlich dessen nördlick,en Teil mit dem großen Becken von Skutari ine . -W', ..: ' ' M f1-- t ' r, i m r Jm., . 3UZKAfiAL durch seine Macht bedingte Anziehung! kraft ausüben wird, welche durch engere, politische und Verkchrsbeziehuneen in einer weiteren oder engeren Angliederung zum Ausdruck kommen dürste. ine solche durch die geographischen Vedingun gen geforderte Angliederung. ob in enge nm oder weiterem Verbände, ist schon durch die Gruppierung und staatsrecht liche Organisation Oesterreich Ungarn, der großen Donaumonarchie, gegeben und erleichtert, weil die bestehenden Versaf sungsemrichtungen eine gewisse Selbstan digkcit der Teile garantieren, demnach auch weitere Gebiete unter vollkommener Aufrechterhaltung ihrer historischen und nationalen Jnoidldualltat in einer vurch die jeweilige Umstände gebotenen Form ohne Störung oder Aenderung ots vrga nismu! der Monarchie gesicherten A' schlug finden können. Dieser Anschluß an einen großen Kulturstaat wird aihcr nicht verfehlen, in kürzester Zeit eine ewsgievige Hebung de bisherigen Kulturstandes der sich neu analiedernden Gebiete sowie deren Verkehrswesen und ihr Konsmntions- sihigke zu Msst. Namentlich Würden die albanischen Häfen, welche bikhe, wegen de, s sehr zurückgebliebenen Wirtschaftslage be dingt durch di unsicheren inneren Zu stände de Lande brach liegen, wieder zu einem feit d RSmerherrschast ent fchwundenen Wöhistand und , höherer Kultur gelange tonn. Man sollt, auch Nicht dersiiumtN. tvei tergehend Vorkehrungen für den Frem denverlehr an unsere, an klassischen Eiln, nerungen reichen und von der Natur glän. zend glgefiatt,tm istrischen uni kroatisch dalmatinischen Küste einzuleiten, damit der Strom de deutschen Reise Publikum in Zukunft au'ch an d östlichen Adrialust mehr Komfort'und Anziehung findet. , Hinsichtlich de Vdnauezkanal.Aer kehr kommen infolge ihrer Lage auch Jta. lien und Griechenland in Betracht. Wie auch Italien au dem Kriege, ob ei über Haupt noch als Großmacht herauskommen wird, keinesfalls kann e w nächster Zeit wieder in nähere Beziehungen zu den bei den Mittelmächte treten ein Umstand, welcher bei der künftige Regelung de Handels und Seeverkehr und speziell in der Richiung bia Suez in di, Wagschale fallt. Ganz anöerl ist da Verhältnis der Mittelmächte zu Griechenland, da infolge seiner sehr ezponierten Lage während de Weltkriege den brutalen, völkerrechtswi drigen Drangsaliekungen seilen der West, mächte preisgegeben ist und in der scho nungslosefte Weise behandelt wird. S ist deshalb nicht mehr äl billig, daß die Interessen Griechenland schon beim Fr densschlusse möglichst, gewahrt werdt-n, und daß dieser Staat auch, als nächster Räch bar de Suezkanal 'entsprechende Berück sichtigung findet. Die' neue Lage . nach dem Kriege wud i p.-mj . ji i"- V"' 7 . ' A, , 'i ' ', , - , f , ' , '? jff - '':"-,t v, t f - .,.?.,.'.,.'':..( , j i ' 'jPd i , L-r , - . , . : t ': irV U( ' ! . ; V , ; t k . ' ' ) T , . .t i ' 1 1 .r,-''-V Zt j , Ifff; I ::;7n:. wi . ,:i; - ü 4. - ;t . t , ' - 1 ; "4 ' v v i ' t',iJL. f wxv - " "- ' y - -f'np , ' - . v ' F i m ' s l!' ' - r - - st , vr t . " ' -r ' , ' Mv l' T t';?? : 'rfl"rv 'trfM'"---, 7 " j . - x & V"' -? b -- , - 't..(f,(v ; ? Ofll "J- y-tr" '-iSÄiSS'W vti y&H"; , noch KdiMN, daß die MiÄ.lmächte sich,! auch die südlich Achchrt zum Suezkanal,! nach MglttcheF, sichch, die Schiffahrt' im nd zum vwm Vlttu; deshalb nm dem Negüs v, MeffnKn in nähere Be rührng fctn uflS" in dm Frietmisde Handlungen Ich rlKilA in.Meinschm. 'tielleicht auch ftaBMm5LVn d Ro (Isl....ä ..W "fcti 22.-30. njnifi. ich jjimia av viipunwfit. pwifu Rechte ficfcwi. Bezüglich der cZiMchnnMl.H auch zu owWim, daß 'nach dem dimei . . Y. ' VfL fl. ' laaionirt einjn eovkickgk P m nebmen dai&e. weil diese 'afmstadt dV die Zweialinie Mch-Manja SälvriW der arcchen OÄiahn di mck dem öftceiMch?axir!Hen und deut, schen EisenbalMetz vbi'mÄn'ist. öb auch w'eil e biSbersHm i.ftljd,ä .. ..JLw 4 rtf w.i,i gebreiteten Hände und ' Schiffsverkehr ! loroie OK gcircn oasiun,gr u europäischen Ur de! Aeggischen Meeres besdkt. Jn5olae:snsr aiuiÄiaen Laae zum , , f - ' rL . ? . : i . SuezkanS.! hat diese .Hafenstadt auch die, kürzeste Uebers,?tSzt. was ipezieu tur den PersonmverM zu berückMigen ist. Saloniki ivird daher in -Zukunft ewe ge säbrlM Konkeiin unser HafmMtze Trieft und Fiume, namentlich für den, - ....... ..f..." I ... X Li- . .S.H X ganze jucniucutiji wuijui man fchon dermal, d. h. schon während de! Krieges, age Vorb'eit'ünge treffen muß. um aleich nach Friedensschluß in Unsern Häfen eine großzügige Ausgestal! tung de! Seederkshrs unverweill un? mir MögliOem Nachdruck in Angriff nehmen, nd dmchfühntt zu können. Diese Arbei. fen ahoren zr Kategori der nach du Kriege unaschielibsren Sanierüngsv kehrungen, zu nlchen die MÜel ohne er ug bereitgestellt sei nmüssen, UM die Wunden deS Krieges auch in diesem wich tigen Belange schnellst möglich zu' heilen.! . . - . t je. . ..i. ff . fit auf eine Islyr UN uuvur ,,. kebrSentwiÄuna zu veiausaabende Gel-, der werden auch',fthk . baid gowmt Kviichte,, ?. ' fjl ... . r "'3: IWWM. - , J totes V .., " : I ' . - , A i - ' ''..'. ,! I i ' . . - :.,','. Ä . X ' " i ' ' , e . . ' - . ?r - ' - ' : ' rv ..C i Meer . - ' "'W , i.A -r , - ::,:, - X - ' s V - (c . , . . - , - ' I - V s aA) ; -. IkX- ' . 0 T E N 1 i f lstJ? 'N& 1 L k ' iXdlv 'Vi ' ' ; ' i-v?:- f'1 . - trl- . V t- -" y, kWl ir vy- K -V ; , X, r -, v. '., ' t a, , , ' ! ' Jr i-fi- , Ki-sl. ) bs '"','...'.5 v.!-;'n if'TXr . ' -'-feÄ , , . , . "tV- ' ' V v st S ' -K ä2 'v ; " K , ": " X A?y ! : - "nvCXvv- . A A v is 'jA ' ' ' ' 1 i- ' " FW6a5J . i, t timSffä , ,tf ;. ' , ' ' elH I vl MtTTELLÄND fSCHES ' " ' MfPR .1 1 tragen, schon darum, weil sre rvefMttichBaan Nichts andern, ... i'r.. i.i.sr.1.. .iiUrfll -tCtl -v.., nj.. ',,,,' rf. ,', dazu dienen, .unser jetzt sehr ngknssig Vakiia Wenn gn vvviu , i uwrvv jK. nvini'in v tvj . t t I au Tuhn 1 .bier. weziell vgerreichisch-unaatiÄÄentralmächte wird Nicht.verMen. sich im lung der Habsburgischen Monarchie sowie ihrem Adriyverkhre ein größerer Raum gegeben wurde, so ist dabei auch da! Deut sche Reich sehr nahe beteiligt, da die als Folge de! gemeinsamen Ringens sich erge benden' näheren wirtschaftlichen Beziehun gen beider Mittelrerche es als selbftver ständliche Folge mit sich bringen, daß. die Förderung des einen Teils auch zum Nutzen des andern usschlägt, weil das Deutsche Reich auch in Zukunft nicht nur militärisch, sondern auch ein wirtschaftlich starkes Donaureich als Bundesgenossen nötig haben wird. Wie wir im jetzigen Kriege sehen, ist die wirtschaftliche Stärk eine unentbehrliche Stütze der militärischen Macht! Der erste Monat des neuen Jahres 1916 hat die Ausschaltung zweier Hilsstaaten de Viererverbandes, Serbien und Mon tenegro, gebracht. Letztere hat definitiv um die Eröffnung der Friedensderhand umuLm. .i.,,, v m M'.m '. Zer SUC2KAHAL utaefeoaLSGKAIt lungen gebeten, Serbien ist vollständig un terwochn und skht üntWchisch-un garisch und bulgarisqer Militavewal wn die Trümnzer de serbischen Heeres, welche sich'kurch Albanien nach Korfu und Griechenland retkn konnten, sind nur Schkdcke. Und Vhre weit KÄegsbrauch baxki ist sehr fraglich, präsentiert jeden falls bot ei sM schwaches Hilftkontin geNt. Weim.s auch nur Kleinstaaten siiw, die da au dem Haben der Ente' I zu strKchn'M'eZ wiÄ dadurch nicht mx'A fwi. ct'"c. "(a.:' 1 i o Jji'ß-. ow gner Btimig: uiiu n großerNikd durch .dieselben' bikFer ge bundul ÄvsKi StrMillUe kei. tT wurde'auch, und da ist 'weit ßchkbgge lt. c-u 'tx-fjL. fct. ix i-rjL. co-rit-M I ok rnii lurnic dmchmMrte . Nüirwking dikser Staa te nd raKkÄle Brechung ihrer Wider' staMkrakt eine aani neue Kiaftegrupvie! rmig auf der Halkanhalbinses geschaffen, ..i.j..' .? m..-" w WZHe,gen Ubgewichte Rußland undl l r. ! ... C . Yl - fli?J(l'i'. t. rociiDe antx oanMiurcn ctuiunuunu i ,oe ANikyens ver enmarme an, italienischen AWration, hinsichtlich. Al. s,ni?n ' ffhfifrtiäuitia htt fffrla gieicyiommi; rnic xuuiuna, wciujt uuuj nach dem Kziege'jedenfall eine'lange.Zeit,, . . . . . . ' irn'.l.u. l . . m .., wenn mchk pit immer anoaunn uno urq de sicher sehr nachhaltigen Eindruck, el' chen di Ghvalttätigkeite gegen Griechen iland zurücklassen werden, noch wesentlich verstärkt wird. , Die Entente scheint zu glauben, daß sie durcd die BÄekuna der griechischen In stln, Häfen und sonstig .Territorien dle glanznden Resultate der Mittelmächte am 'Balkan wettmachen kann: Da dürfäe.sich jedoch fehr bald in btr längen Kette ihrer bisherigen schweren Fehlgriffe und Irrt, m al ein neatt heraus stellen, denn die gegcn'Äes Mlkerrecht , auf Kosten de neu tralyi Griechenland in, Szene gehenden Einbrüche in fremde Eigentum.können an .d für die WittelMchte sich von Moch zu im.'. ..n JTi t . O . Mlye gwquwt geisivk ujjs um (a .u. r.-i . f Die auf'di .Dauernicht. ,u jverschlei. .'''.ntnik'kiks? iffiVrrtt'nrfit fcer ' wmMiegiverlaust . . , :y : ., .., " ' ' I , ... ' " ' " ' ; h ' ' , . , fr ,, - v vuX ;V, rlh ? -v l . .. ..-, - . . . T - ,c V ' - ' ' " - - " - - , ' CUSCHunrfflA(1Z.SCtff:FTm.$iKAHAt und möglicherweise trotz Londoner Proto.I koll und volltönender Reden der Entente minister zur allmählichen Abbröckelung der kontinentalen Vierverbandsmächte und separaten Friedensschlüssen suhren, so daß schließlich nur England niederzuringen sein wird. England, das in seinem WeltherrschaftS dünkcl die Konkurrenz de! Deutschen Rei ches vernichten wollte, hat sich in den Ber einigten Staaten von Nordamerika, dem Waffen, Munitions und Lebensmittel Lieferanten der Entente, einen neuen, sehr kräftigen Konkurrenten auf den Hal! ge laden und denselben zugleich auf Kosten der Finanzen des Viervcrbandes wesentlich bereichert. ) Außer diesem überseeischen Vetter freut stch auch Japan nicht wenig des Krieges zwischen den europäischen Großmächte und hofft auf weitere Ge, winne auf uropäische Kosten, und diese wachsen mit der Dauer des Krieges. Hier bei erwächst aber den Mittelmächten der große, wenn auch nur relative Vorteil, daß sie sich die Krsegsgelder und Material selbst beAaffen können und sich nicht an das Ausland verschulden! Wenn England schließlich seine .bishe rige Gefolgschaft verliert und den Kampf allein fortsetzt, so wird voraussichtlich der jm- '.. . . . .. L ar ....i... . t uezranai uno egypien um )o imqi eine große Rolle spielen und wird sich vielleicht hier, das Schicksal der englischen Seeherr schaft ,ents.chd.en. Die da .während des ftricgeV in Frage kommenden militari Aschen Bedingunqen können hier nicht rör !kxt, dagegen a kann fchon hervorgeho 'ben werden, dak der Kanal .iiacö dem .Kriege" döraukftchtlich an wirtschaftlicher Bede.lli!Zna um so mehr zunehmen wird, l " lr y . n. . .. O . T . v t . r. t. L va Bt eurrPittscyr ?miocisrlk sqmoi . . ?. . . s. t. 'k...ujc - . : ii 1. - iem in im. naoj tutet uutai uic unmuiciuui rm ' MiaZnachw(Hen veranlaßtm Erho lungSpause den wahrend der Kriegspeklode verlorenen Handelsverkehr wieder herzu -stellen. Dre Garantien für eine in Zukunft gesiillert vorieilhafte Position im Euez .verkeh'r'der'MiitMächte uiid ihrer Bun, l . i . . ir ' . . r ..l i. ... i. . .. .. f. j 1 . oesgmoiien eysii oawm zu oen iviujig sie Krieasuelen. und e kann ach dem kKriege da! östliche Uftr der Adria sowie die Ballanhalbinsel und deren Hasen einen großen Aufschwung nehmen: E wird naturgemäß nach dem Kriege eine geraume Zeit dauern, bis die politi .sehen Und Handelsbeziehungen zwischen den sich jetzt noch mit ungeschwächter Er. biitcrung'bekämpfenden Staaten und Völ kern wieder in normale Gang komme .können. De Krieg ha! alle bisherigen .Beziehungen zwischen den Gegnern anul liert und um so gründlicher zerrissen, weil unsre Gegner, insbesondere aber England, den Krieg in einer alle bisherigen Schran ken mißachtenden Rücksichtslosigkeit führen. Gegenüber dem Blocke der Westmachte mit ,seinem Anhängsel, dem treubrüchigen Jta lien, Oesterreich Ungarn gehässigstem Gegner, wird -kkvch layg der siegreiche, mächtige Block der beiden Mittelmächte A Xuihitii rdsmsrira ttt tu bm qa 60. CUiHt 19)5 bgelausmen GelchSsis Aafm 191 15 flcfhtstfti: nach 5ilgMNk von Z4 mis SIZ. nach FmnkFch bon ll mil im, nach 'Italien vo 19 aus 1SS Millionen 'Dollar. , , i, - f . i? . . . - - ' , ' YVn; ,1" : J ' .- . " t VL WV.u-4 " &v ,--. t'" e k ' , mit seinen Bundesgenossen aus allen Gtt bieten streng geschiedene Wege einschlagen, welche insbesondere die beiden groszen Jen tralmächte. Oesterreich-Ungarn und da Deutsche Reich, so wie während de Krie ges auch nach demselben eng geschlossen wandeln werden. ES ist nur logisch, daß da! Band, welche die beiden Mächte in dem schweren Ringen unzerreißbar verei igle und sie durch die stets bewahrte feste Einigkeit zu immer neuen Erfolgen und zur Niederringung der großen feindlichen Uebermacht geführt hat. nach siegreicher Beendigung des Krieges unbeschadet der souveränen Rechte beider Reiche aufrecht erhalten bleiben. So wie im Kriege bei derseit gewiß wiederholt partikulare Wünsche dem großen, gemeinsame Kriegszwecke geopfert weisen müssen, wer den sich auch im Frieden jene Wege finde lassen, auf welchen die durch die obwal tenden Verschiedenheiten in beiden Staats gebieten bedingte Schwierigkeiten ohne Schädigung des einen oder anderen Teiles ausgeglichen werden sönnen. Man braucht nicht alles über einen Leisten zu schlagen, aber wa geschieht, soll immer auf Grund gegenseitigen Einverständnisses, unter sorg fälliger Berücksichtigung der bestehenden Verhältnisse geschehen! Wenn es al!o auch wirtschaftliche Fra gen geben wird, welche im Frieden nur mit vorurteilsloser Sachlichkeit zu Visen sein werden, bezüglich des Suezkanals und Wiederherstellung der türkischen Oberho- heit Lber Aegypten sind die Interessen bei' der Zentralmächte sicherlich ganz Lberein stimmend. Die Ausöeuter der französt- Zen Soldaten ymter der Front. Ueber die Ausbeutung der französischen Soldaten hinter dtt Front führt Victor Wasch, der von einer Fahrt an die fran zösische Front zurückkommt, in La Vic toi" heftige Klage. Ausgehungert ka men die Soldaten aus den Kämpfen in der Hoffnung, daß ihnen hinter der Front reiche Nahrung gereicht wurde und der Champagner in Strömen slcsse. Nichts von alledem: Sie sind zurückgekommen und setzen sich mit gezücktem Messer und fletschenden Zähnen n den Tisch. Und man trägt ihnen auf.. Ich wage es nicht, den Preis zu nennen, der ihnen adder langt wird für eine geschmacklose Suppe einige Stücke schlechten Fleisches, zwei schimmelige Biskuits, dazu ein schmutzi geS Tischtuch und schmutziges Geschirr. Die Offiziere, die gezwungen find, in Speischäuscrn zu essen, müssen für zwei schlechte Gerichte 8 Frs. zahlen. Man hat mir gesagt, daß. als die MilitLrbehör den gegen die Gastwirte vorgegangen wa ren. diese gestreikt hätten, so daß man gezwungen wäre, älles beim alte und alle beim Ausbeuten zu lassen." Vor Optimismus warnt Almereyda im .Bonnet Rouge": Bei jeder Gelegenheit hat man uns vorgeschwatzt: Geduld! Die Zeit arbeitet für uns. Die russische Dampfwalze blieb stecken, wir verließen Gallipoli und die Dardanellen. Deutsch land vereinigt sich mit der Türkei, Ser dien und Montenegro verschwinden, Al banien ist fast völlig in den Händen der Oesterreicher. Die Bagdad-Ezpcdition endet mit Kut-el-Amara. Was tut es? Di Zeit arbeitet für uns! Die Fabriken, sind geschlossen, die Spitäler Ubefüllt, das Land starrt von Grabkreuzen: Die Zeit arbeitet für uns! Aber man hat uns wieder einmal belogen. Lloyd George hat zu feinen Landsleuten in Wales gesagt: Die Zeit ist kein Verbiin. deter. Sie ist jetzt höchstens ein Zweifel hafter Neutraler! So übertönt von Zeit zu Zeit die Wahrheit mit einem lauten Ruf daS dctäubinde Geschwätz der Lüge und gibt unö plötzlich tief zu denken, j Gegen Englands Kabcldiktatuk. Dle Vorarbeiten für eine drahtlose Verbin dung zwischen Spanien und de Ver. Staaten sind, nach einer Meldung deS Petit Parisicn" nunmehr beendet. Die Anlage ist nach inem neuen System kon struiert und kann durch England weder gestört noch kontrolliert werden. Auch i anderen Staaten sucht man sich von der englischen Kabeltyrännei durch einen Aus bau des drahtlosen telegraphischen System unabhängig zu machen. Nach einer Mel dung deS .L'Oeuvre" hak die brasilianisch! Regierung einer deutschen Gesellschaft die Ltitung und die Aufsicht der Anlagen für drahtlos Telegraph! im Lande über treten.