F? A. 0f . HiiiimiminuiinHiiiimiHiimniuiinmtmnm Die Auflage Z 2 ! 2 vcr 2 Tägliche Omaha Tribline" 2 2 mächst täglich nd damit ihr Wert 2 ' als Anzcigcmlttel. Z 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 k 1 1 1 1 1 1 1 1 iT aaA rLA M IJV It n i : 1 1 1 n n 1 1 : 1 1 1 x 1 1 1 j 1 1 1 n n u m i u 1 1 1 1 1 1 1 ti ri n 1 1 1 1 1 1 ! K 3 S J1(f?tf Anzogen 2 2 in bet 2 2 Tägliche Omaha Tribüne" 2 bringen vollen Erfolg. Probieren 2 Sie. sie au. ' llI!I,IIIIIII,IIIIII,IllMIIMIM 5v,-A-ii VrfTLs Willi VlWJvlJ w "-w Fl rl fi I fsi lF I !i WH IV II 7 33. Jahrgang. Omaha, Ncbr., Samstag, , 29. Juli 1916. 8 Scitcn.-No. 119. tf V L ? Die LffensilicM ritcn stoöi ivicdcr! Nuch 6ic Franzosen Kommen nicht weiter; alle " britischen Siegesberichte Flunkerei, laut oentschem Oberkommando. ttnssen wollen nun auch Broöy genommen haben. Offizieller deutscher Bericht. Berlin, 29. Juli, über London. Tas Kriegsamt meldete gestern ibcnd: Starke britische Angriffe auf Zie deutschen Stellungen im Fo ?calirwalde, in der Somme.Rcgisn, 'ind unter dem deutschen Feuer zu. iimicngcbrochen. Eine deutsche Patrouille im Di 'triZt Neuve Chapelle brachte 2 Ma ichinengcschütze und 30 Gefangene .'in. unter denen 3 Offiziere waren. Nördlich der Somme wurde daö britische Feuer auf seine höchste Ttärke gebracht. Ani Nachmittag wurden starke britische Angriffe nahe Pozicrcs und am Walde von Fo cernix, sowie südöstlich davon, unter nonimen; sie brachen aber sämtlich zor den deutschen Stellungen zusam nen. Zu Longueb.il und' im Telviller Walde gab es Handgemenge, aber der Feind konnte keine Erfolge er ringen. Südlich der Somme ist die Ar iillerie auf beiden Seiten anhaltend tätig. Nahe Soyecourt wurden feindliche Handgranatcntruvpcn ab. geschlagen. . Ocstlich der Maas find franzo. fische Unternehmungen gegen das Erdwcrk Thiaumont gescheitert. In einem Fliegcrkampf nahe Vie ne, östlich von Rhcims, wurde ein französischer Doppeldecker abgeschos. ,'en. Alliierte kommen nicht vorwärts. Berlin, 29. Juli, über London. TaS deutsche Kriegsamt meldete '.icstcrn abend: Der Feind kann nicht mit Erfolgen Prahlen; die britischen Angriffe in dem Pozicres. Abschnitt wurden samt und sonders abgeschlagen." (Tas genügt!) Vom östlichen Kriegsschauplatz. Vom östlichen iZricgsschauplatz meldete gestern abend das Haupt, quartier: Armeegruppe Prinz Leopold von Bayern die Russen erneuerten ihre Angriffe in dieser Gegend. Seit gestern rissen sie mit zwei Armee, korps an der Front von Skrobowo und Vngoda bis östlich von Goro ditscha sechsmal erfolglos an. Wei tcre Angriffe sind im Gange. Die angreifenden Wogen von zwei Divisionen fluteten mehrere Male bor unseren Schara.Stellungen, nordwestlich von Liachowitsch, hin und zurück. Die Verluste des Fein dcS waren die schwersten. Armeegruppe v. Linsingen: Rus sische Angriffe nordwestlich von Swinuichi gewannen anfänglich an Boden, aber jetzt sind Gegenangriffe im Gange. 1 Wien, 29. Juli, über London. Daö Wiener Kriegsamt meldete am Abend des 27. Juli folgendes: Wiederholte starke Angriffe des Feindes brachen am Nachmittag zwi schen Nadziwilow und dem Styr zu. sammen. Beiderseits der Lcszniower Stra he fetzten die Russen ihre Durch, bruchsvcrsuche fort. Sie wurden nach erbittertem Handgemenge zu. rückgeworfen Ueber 1000 Gefan zene blieben in unseren Händen. Italienischer Kriegsschauplatz: Der Feind unternahm gestern nach hefti. gcr Artillerievorbereitung südwestlich von Paneneggio von 7 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags ununtcrbro chen starke Angriffe, die sämtlich ab. gewiesen wurden. Nach kurzer Pau je erneuerten die Italiener mit fri schen Streitkräften ihre Angriffe, die bis 11 Uhr abends dauerten. Un sere tapferen Truppen behaupteten sich in allen ihren Stellungen. Was die Franzosen sagen. ' Paris, 29. Juli. Tas fran. zösische Kriegsamt meldete gestern gbend, das; die Teutschen einen ge jvaltigen Angriff gegen den Saint g'Zarie Paß in den Vogesen unter nommcn und in den vorgeschobenen französischen Stellungen festen Fuh gefaßt haben. In demselben Be richt aber hecht es. das; der Feind später wieder aus den Gräben ver. trieben wurde. (Letzteres glaubt der französische Zensor selbst nicht.) Auf dem rechten Ufer der Maas wollen die Franzosen Erfolge zu verzeich. ren haben. In dem offiziellen Be richt heißt es: In den Argonnen i v 1 ließen wir mehrere Minen mit Er. folg springen und besetzten die Rän. der der Krater; in dem Abschnitt von Fille Morte känrpften unsere Truppen ebenfalls mit Glück. Auf dem rechten Ufer der Maas eroberten wir in dem Thiaumont-Abschnitt et was an Grund und Boden. Zu lebhaften Kämpfen kam es in den Vogesen. .Nach vorhergegangenem schwerem Bombardement fetzte der Feind gegen unsere Stellungen süd lich vom Saint Marie Paß zweimal zum Sturm an. Beim ersten Sturmangriff drangen deutsche Truppen bis in unsere vordersten Schützengräber vor und es gelang ihnen auch, sich dort festzusetzen, später wurden sie jedoch durch einen Bajonettangriff wieder vertrieben. Weniger Glück hatten die Teutschen mit ihrem zweiten Angriff, denn derselbe brach unter unseren Ver hauen zusammen. Die Deutschen erlitten schwere Verluste. Heute früh kam es in der Nähe von Ver dun zu lebhaften Fliegerkämpfen; ein feindliches Flugzeug wurde zum Abstieg gezwungen und die beiden Insassen gefangen genommen. (Na türlich die deutschen Flugzeuge sind nach Ansicht der Franzosen das reine Spielzeug, aber o my 0 ltty!) . Der englische Kohl. London. 29. Juli. Die Ruf. scn haben nunmehr den wichtigen Ei scnbahnknotenpunkt Brody, 58 Mei. Icn nordöstlich voy Lcmbcrg. besetzt, sie haben somit die erste Linie der deutschen Verbündeten westlich von Lutsk durchbrochen und die Merrei chisch-ungarischeN'dcutschen " Streit, fräste aus ihren Stellungen an den Flüssen Slonvka und Boldurobka im südlichen Wolhynicn vertrieben: die deutschen Verbündeten erlitten schwe re Verluste an Toten und Ver. Mundeten. Ueber 10,000 Mann wurden gefangen genommen und eine große Anzahl Geschütze wur ,den erobert. Die Schnelligkeit, mit welcher dieser neueste Schlag der Russen geführt wurde, war für die Feinde geradezu verblüffend und mag zur Eroberung Lcmbcrgs füh. ren. (Nun haltet Ihr Briten aber 'mal ein biöchen die Luft ani) Ruf. fischen Berichten zufolge halben die Russen die ganze feindliche Linie westlich von Lutsk durchbrochen und haben zwei Generäle und 9000 Mann gefangen genommen, sowie 46 Geschütze erobert. (Somit ha. ben die Engländer, die von 10,000 Gefangenen reden, flugs 1000 Mann dazugelogen.) Vrody's Fall bildet eine schwere Bedrohung für Lcmbcrg, und der schnelle und er folgrciche Vormarsch dcr Truppen des Generals Sakharosf bedroht die ganze feindliche Verbindungslinie vom Norden bis Süden. Pctrogra dcr Korrespondenten erklären, daß die russischen Erfolge dcr überlege nen russischen Artillerie und dcni schier unerschöpflichen Munitions Vorrat zuzuschreiben sei. (Na, war tct nur, deren Pulver wird auch alle werden.) - ' : Aus dem gestern abend veröffent. lichten britischen Bericht geht her vor, daß die britischen Truppen ihre bisher nördlich von der Somme er zielten Erfolge weiter ausnützen. Tas ganze Dorf Longueval befindet sich angeblich in Händen der Briten, und die fünfte brandcnburgische Ti Vision, welche bis jetzt das Telville Gehölz gehalten hatte, ist von dort vertrieben worden. Die Eroberung des Telville Gehölzes ist für das britische Volk um so erfreulicher, als dasselbe heftig unistritten wurde und öfters den Besitzer wechselte. (Lange werden sich die Briten wohl nicht des Besitzes des Gehölzes erfreuen, denn hat dasselbe irgend welche stra. tcgische Bedeutung, bann werden es sich die Deutschen wohl bald wie der holen.) Roosevelt spricht für Hnghes. New Aork.' 29. Juli. Theo dore Noosevclt wird am Montag bci der offiziellen Bekanntmachung , von Ehas. E. Sughcs Kandidatur Au gusten desselben eine Ansprache hal tcn, wie gestern abend verkündigt wurde. white Star cinie kommt noch gut weg! Begleicht die Forderungen der Ti tanicOpfrr mit der geringen Summe von $GG5,000. New Kork. 29. Juli. Von Angehörigen jener Personen, die nüt dcr Titanic untergegangen waren, wurden gegen die White Star Tampfer-Linie, Eigentümerin des Dampfers Titanic, Schadcnerfatzfor. derungen im Betrage von $18,000, 000 im hiesigen Bundisgcricht an hängig gemacht. Seit vier Tagen war dcr Prozeß im Gange, Da sich abcr aus dcm Zeugcnvcrhör er. gab. daß der Untergang des Damp. fers auf einen unglücklichen Zufall zurückzuführen fei, ließen die cttä gcr nüt sich reden und sie gaben sich mit einem Vergleich zufrieden. Die ihnen auszubezahlende Summe bc. trägt $665,000. Frieden nach dem Zlückzug oer Nüssen! Berlin, über Amsterdam und London. Dcr gegenwärtig hier weilende ungarische Opposltionsfüh. rcr Gras Julius Andrassy, der. nach ste Woche in Schönbrunn vom Kai ser-König Franz Joseph empfangen werden wird, erklärte: ..Solange de Alliierten noch Hoff, nung auf einen Sieg haben, ist an Frieden nicht Zu denken. Sie "werden ihren Minn jedoch ändern, wenn der Rückzug der Bussen wieder beginnt. Daß das früher oder später geschehen wird, ist mit Sicherheit zu erwarten. Durch die Karpathen kommen die russischen Horden niemals. Der ein zige Gefahrv'.mlt ist am Stochod und in dem Landesteil nordöstlich ron Lcmberg. Wenn unsere Linie auch hier hält. s-: werden die rusfi schen Horden in Bälde wieder zurück müssen. Daß Rumänien in den Krieg eingreifen wird, halte ich für ausgeschlossen. Ich bin hierher ge kommen, um mit deutschen Beamten zu konferieren, aber die Kvnfercnzcn werden sich nicht um den Frieden drehen." - . . - Deutsche Flugzeuge Über Englands Uüste! London. 29. Juli. Drei Zep. pcline unternahmen beute zu früher Morgenstunde eine Razzia auf Eng. lands Ostküste ; es sind keine Ver luste von Menschenleben zu bckla gen. So meldet die britische Ad miralität. ' Einzelheiten über die Razzia fehlen nzch, doch weiß man soviel, daß sich drei Zcppcline daran beteiligt haben. Die Zeppeline fuhren nicht weit ins Land hinein, warfen mehrere Bonibcn auf eine Bahn herab. Tann flogen die Zcp. peline nach einem in dcr Nähe dcS Bahngcleifes befindlichen Dorf und belegten dasselbe mit fünf Bomben: abcr auch diese richteten keinen Schaden an. (Es ist zum Lachen, was?) Die Zcppcline kreuzten ctlva zwanzig Minuten lang in den Lüf. tcn und nahmen dann ihren Weg nach der Küste. Es ist dieses dcr erste Zeppclinangriff auf die cngli. sche Ostküste seit 12 Wochen. Das Wetter war dem Uebcrfall sehr gün. stig. Franzosen verweigern G ssizieren Gehorsam! Berlin, über London, 29. Juli. Ein Korrespondent des Lokalan zeiget" berichtet einen dramatischen Vorfall, dcr sich in den Argonnen abgespielt hat. Ein französischer Hauptmann gab den Befehl zu ei ncm Sturmangriff auf die Stellung einer deutschen Jägcrabtcilung und kletterte mit den. Rufe: En avant!" aus dem Schützengraben. Nachdem cr einige Schritte vorwärts gestürmt war. entdeckte der Offizier, daß seine Soldaten nicht feuerten und die Deutschen auch nicht schössen. Er blieb stehen und wartete einige Mi mitcn. Tann salutierte cr mit dem Säbel gegen den deutschen Schützen, graben und kehrte ticftraurig in sei nen eigenen Graben zurück. Uanal-Sinnahmen geringer als Zlusgaben! Washington, 29. Juli. Die Solleinnahmen für den Panama Ka. nal betrugen, in dem am 31. Mai endenden Fiskaljahr $1,286.551 weniaer als die Ausgaben. Dies ! ist hauptsächlich darauf zurückzu. ! führen, daß infolge der mehrfachen Erdrutsche der Kanal vom T. tober bis März geschlossen bleiben Mußte. Naub und Doppelmord in Sunol, Nebr.! Banditen berauben Bank von Sunol . und schiesjen zwei ihrer Ver fvlger nikdcr. Sidney, Neb.. 29. Juli.- -Im be nachbarten Sunol betrat gestern mit tag ein Fremder die dortige Ne braska State Bank und präsentierte dem allein anwesenden Kassierer C. W. Smith einer. Wechsel auf eine Bank in Ohio. Während Smith denselben prüfte, zog der Fremde plötzlich einen Revolver hervor und zwang dm Kassierer in das Sicher heitsgewölbe, dessen Tür er zumach, te, ohne jedoch den Riegel vorzu schieben. Mit etwa' $1,i?00 Beute sprang dct Bandit dann in ein Au tomobil, in welchem sein Helfers Helfer auf ihn wartete und fort ging die Fahrt. Inzwischen war jedoch Smith auch schon aus dem Hause, gab Alarm, und sogleich machte sich eine Anzahl Bürger auf die Verfolgung der Die be, nachdein noch Sheriff McDaniels von Sidney tcl?vhonisch bmachrich. tigt war. Der eine Boidit eröffnete nun Feuer auf seine Verfolger und tö tete Paul Vacik und Jra Paul von Sunol. ' Zwci Meilen östlich t,on Sunol stellte Sheriff McDaniels nachmittags die Verbrecher, welche sich der bewasfnctcn Menge ergaben. Der ' Doppelmörder nannte sich I. W. Corncll aus Denver und sein Komplize gab sich als R. G. Lukcns von Jnömonl, Colo., auö. Sie wur den beide in, das hiesige Gefängnis gebracht. 2c3 Geld wurde bis auf eine Kleimugkeit wiedergefunden. Beide Mäimcr leugneten jegliche Schuld, ' doch hat Kassierer Smith bereits Eornell als denjenigen iden tifiziert, welche ihn überfallen. Das Urteil der Lcichcnvcschaucr Geschworenen lautet dahin, das Ba cik und Paul von dem Banditen und Vankr?.ul.cc Frank Eorncll er mordet seien. ' Vacik war erst seit zehn Monaten ' verheiratet. Paul hinterläßt eine Witwe und drei Sinu der. : Mörder warcnGihäftöteilhaber. Denver, Eolo.. 29. Jull. I. W. Eorncll und R. G. Lukcns. wel che, wie aus Sidncy, Neb., berichtet wird, in eine Bank eingebrochen sind und zwei Leute ermordet haben, führten hier gemeinsam ein Phono graphcngcschätt. Eornell. der etwa 30 Jahre alt ist, war früher Post mcislcr von Jnsmont, Colo., wo er ein Sommcrhcim besitzt. Sie hattcn angeblich vor etwa einer Woche eine Geschäftsreise nach Nebraska ange treten und ei,',e große Summe Gel des mit sich. Verhaftung wegen Bombenattentats! San Fraucisco, Eal., 29. Juli. Die hiesige Polizei verhaftete gestern den ArbeiterAgitator Thomas I. Mooney, welchen sie beschr.ldigt, dcr Führer ciner Bande zu sein, die für das Bombenatteutat am vergangn nen Samstag während der Bereit schaftsparade verantwortlich ist. Auch Mooncy's Frau wurde in Haft ge nommcn. Nach Ansicht dcr Behörden war die Bombe ursprünglich für eine Ab tcilung von Straßcnbahn.Angcstcll tcn bestimmt, welche in der Parade niitmarschicrte. Dieselben sollen Mooncys Bemühungen, sie zu ei nem Streif zu veranlassen, die kalte Schulter gezcigt haben. (Ticse Ä ficht der Polizei scheint etwas sehr weit hergeholt zu sein.) Boot des Uönigs von Dänemark kentert! London, 29. Juli. Wie aus Kopenhagen gemeldet wird, passier, te dcm König Uon Dänemark gestern nachmittag ein Unglück, das leicht hätte schlimme Folgen nach sich zie hen können. Der König hatte bei Aarhus al lein in einem Boot eine Segelpartie unternommen, als daö Boot infolge eines heftigen Windstoßes, plötzlich umschlug, und der Herrscher ins Wasser siel. Er schwamm auf das gekcnterte Bot zu und setzte sich rittlings auf den Kiel, bis cr vom Ufer aus bemerkt wurde, und andere Boote sofort zu des Königs Rettung herbeieilten. - Fnrnibrand. Griswold, Ja., 29. Juli. In folge Selbstentzündung von Heu entstand escern auf der Farm von N. B. Hall ein Feuer, welchem sie den Farmg,",bäude zum Opfer fielen. Der angerichtete Schaden beträgt $10,00, welchen nur $1.00 Bersi Körung gegeimberstchen, Allerhänd aus der Bundeshauptstadt! Differenzen im Kongrksi' die Kin dcrarbcit.ä-orlage; dcr Protest au England. 1 (Sonderbericht.) Washington, 29. Juli. Zwischen dem Präsidenten und der demokrati schen Majorität im Bundessenat sind wieder ernste Differenzen entstanden, welche die Vertagung dieser Kmv greßsitzung auf indefinitivc Zeit zu verschieben drohen. Der Senat hat das Marine.nrdget auf über drei hundert Millionen Dollars erhöht, hat den Bau von 167 Kriegsschiffen autorisiert und dadurch eine Mebr ausgäbe von 500,000 Millionen für die nächsten 5 Jahre beschlossen. Auch hat er dem Abgeordnetcnhause zu verstehen gegeben, daß er aus das von ihm festgesetzte Bauprogramm bestehen wird. Ehe nun dieses Bud gct im Konferenzkomitee zur Zufrie denheit dcr beiden Zweige des Kon gresses bearbeitet werden kann, wer den viele Tage, mehrere Wochen, wenn nicht Monate, vergehen. Die 5Underarbcit'Vorlage. Der demokratische Kaukus hat sich dcm Wunsche des Präsidenten gc fügt und die 5tinderarbeitVorlage och für die z?gcnwärttge Tagung des Kongresses zur Debatte angesetzt. Diese Maßregel entspricht nicht dcn Ideen von eirnm halben Dutzend sehr einflußreicher südlicher Scnato ren, wenn auch ohne Zweifel eine Mehrheit zugunsten, der Vorlage im Senat vorhanden ist. In keinem Teile des Land?? wird mit der Kin verarbeit größerer Mißbrauch ge trieben als in dcn paar südlichen Staaten, in trelchcn sich die Baum vollJndustrie s, entwickelt hat, daß sie mit den Spinnereien und Webe reicn der ?!eil'E:glattd Staaten er folgreich konlurrieren kann. Die Kin. der dcr ärmeren weißen Bevölkerung dieser südlichen Staaten, die Nach kommen des soacnanntcn poor white thrash", welche wie die für bige Bevölkerung vollständig poli tisch entrechtet sind, werden schon vonr zartesten, dinde,Salter in diesen Fabriken beschäftigt und sie sind, ab gesehen von den Chinesen, die bil ligste Arbeitskraft in der Welt. Die Senatoren solcher Staaten wie North Carolina sind von diesen aus Plantagenbcsitzcrn bestehenden Kor porationen so abhängig, daß sie es nicht riskieren dürfen, eine Kinder arbcitöschutz'Vorlage zuni Gesetze werden zu lassen. Tun sie es, so verlieren sie ihre Stellungen in der Oligarchie, welche schon seit Jahren die meisten südlichen Staaten be herrscht. Vertagt sich aber der S not ohne diese Vorlage zu berücksich tigen, so liefert er den Republik, nein einen gcwnltigen Hebel, mit welchem die demokratische Partei leicht aus dem Sattel gehoben wer den kaiin. Britische Borbcugnngsmaßrcgcln. In den Ictzn Tagen hat Sir Ee cil Rice. dcr britische Botschafter, dcm Stantsdepartcmcnt mehrere Be suche abgcstattet und mit dcm situ gierenden Staatssekretär Polk län gere Konferenzen gepflegt. Sir Ee cil Rice wird wohl davon gehört haben, daß es wieder die Absicht dcr Administration sein soll, energische Proteste gegen gewisse Gcwaltmaß regeln dcr englischen Regierung vom Stapel zu lalscn. (Sind inzwischen abgegangen. D. Red.) Er wird diese Proteste wohl gelesen und dem fungierenden Staatssekretär crkiä't haben, wie weit die englische Regie rang die . Proteste bcrucksichttgen wird. ' Protzte gegen den Dicbstahl amerikanischer Post, Proteste gegen die Beschlagnahme nach neutralen Häfen bestimmter amerikanischen Schiffen unu. stehen ja schon seit Monaten auf d cr Tagesordnung, aber sie haben nicht den geringsten Erfolg " gehabt. Man muß beinahe zur Ueberzeugung kommen, daß man hier auch gar nicht erwartete, daß sie Erfolg habcit würden. Nun haben die Herren Engländer eine Anzahl von amerikanischen Handelsfirmen, welche seit Jaiiren internationale Geschäfte betreiben, auf die söge, nannte schwarze Liste gestellt und diese Firmen -sind so zu sagen im Welthandel ruiniert worden, weil sie indirekt mit Deutschland oder ande ren Feinden Seiner britischen Majc stät Geschäft, rja'.acht haben sollen. Als neutrale Macht ersten Ranges kann sich Onkel Sam eine solche Schädigung seines Handels nicht gut gefallen lassen und so muß wieder ganz ernstbaft protestiert werden, um das Volk zu beruhigen und ihm Sand in Sie Augen zu streuen. So hat matt den englischen Botschafter aus der Sommerfrische kommen las. fen und hat ihm die Proteste ge zeigt, che c nach London abgingen; Amdolldo erhält neue Äote an Cananza! ver.. Staaten einverstanden, alle Differenzen durch gemeinsame Kommission zu regeln; Villa wieder einmal im Netz. Nebraskas Milizen werden bald Grenzdienst tun. Washington, 29. Juli. Kanzler Polk überreichte gestern dem mw konischen Gesandten Arred.ndo eine Note an Carranza, in welcher dieser benachrichtigt wird, daß die Bun desregierung sich damit einverstan den erklärt, die zwischen beiden Län dern schwebenden Differenzen durch eine gemeinsame Kommission schlick ten zu lassen. In der Note wird auf die letzte Mitteilung Crranzas vom 12. Juli Bezug genommen, in welcher dieser dm Vorschlag macht, daß jede der beiden Regierungen drei 5ivmmilsä re ernennen solle, welche an einem gemeinsam vereinbarten Orte Bera hingen abhalten sollten. In diesen sollte entschieden werden, wann die amerikanischen Streitkräfte Mexiko verlassen sollen, wi? eine gemein same Llontrolle der Grenze gegen fernere Räuberülicrfälle gebildet werden könne, usw. Die Bundesregierung erklärt sich mit diesen Vorschlägen bereit, der langt in dcr gestrigen N,.?te jedoch, daß die Machtbefugnisse dcr bettcf. senden Konimissäre noch wcitcr aus. gcdchnt werden, um alle Fragen bc rühren und erledigen zu können, iuclche ' irgendwie zu Differenzen Veranlassung geben könnten. Selbst redend sollen alle Abmachungen der gemeinsamen Kommission keine bin dende Kraft haben, solange dieselben nicht die Bestätigung und SanMo nierung der beiden Regierungen cm psangcn. Gesandter Arredondo wird diese lctzte amerikanische Note sofort fei' ner Negicrunz übermitteln, und man hofft, das', bis Ende nächster Woche die Antwort von Carranza cintrcfcn wird, welche wie man als sicher annimmt, günstig und in be jahcndcm Sinne ausfallen wird. Sowie die Antlvort eingetroffen, werden sogleich die drei amerikani' schen Kommissäre ernannt werden. Unter dcn eventuellen Mitglieder der Kommission nennt nian den Vorsitzer des Bundesobergcrichts White, sowie -Louis D. Brandciö. der kürzlich in dcn höchsten Gerichts Hof des Landes berufen wurde, au ßerdcm Frcdcrick Lehman, den frü heren GciieralSolicitor und Gcne ralmajor Gocthals, früheren Gou vcrneur der Kanalzone. Den Vorsitz der mcrikanischen Kommission wird wahrscheinlich der Finanzminister Luis Cabrera füh. ren. Die Bundesregierung wird darauf bestehen, daß die Versammlungen der gcmeinsaint Kommission in ei ner Stadt in den Ver. Staaten ab' gehalten werden. : Villa wieder einmal gestellt. Der mexikanische Gesandte Acre Dadurch mag cö möglich werden, daß England als bcwährtcr alter Freund der Ver. Staaten diese schumrze Liste etwas revidieren wird. Aber was wird das nützen? Sir James Runciman, der englische Han delsministcr, hat offen im Parla ment erklärt, dcr Hauptzweck des, gegenwärtigen Krieges fei der kom mcrziclle Rum Deutschlands und derselbe würde auch nach der Been digung des Krieges, einerlei wer der Sieger bleiben würde, durch die Handelsverbwdungen der Entente Mächte erzielt werden. Wenn nun die Ver. Staaten in engeren Han delsbeziehungen zu Deutschland blei ben wollten, so hätten sie die Fol gen zu tragen und bie gegenwärtige schwarze Liste sei nur das, Vorspiel zu einem wc t größeren Drama dcr Zukunft. Während nun dcr fun gierende Staatssekretär Polk an sei. nen harmlosen Protestnoten weiter herum drechselt, wird der englische Botschafter seiner Regierung schon mitgeteilt haben, was diese Proteste enthalten und was wirklich hinter ihnen steckt. Wenn er dann im Lause der Zeit seine Instruktionen von London erhalten hat, wird er in aller Ruhe unserem Staatsdeparte. ment mittele.1, die Regierung Sei ner Majestät bedauere sehr, aber da ließ sich eben nichts niachen und da mit wird sich die Administratton Wilsöns dollständig zufrieden gebe. GerMuzi.cuS,. dondo, verkündete gestern, daß lau. Nachrichten, welche er aus Stadt Mexiko erhalten, etwa 10.000 Mann Negierunaötnippen öilla und seiner Gefolgschaft im südlich? Teil des Staates Chihuahua auf den Fersen seien, und daß die Vrrnich tung des BarditenhäuptlingS nahe bevorstehe. (Zum wievielten Ma lc?) Dies ist das erste offizielle Einge stiänduis seitens dcr incrikanischen Behörden, daß Villa noch am -Le bcn ist. Gleichzeitig machte der Gesandte bekannt, daß da? mexikanische Land wirtschafts.Ministerium den Anbau von 15,000 Acker im Staate Guer. rcro mit ,Baumvolle ins Werk . ge setzt habe.' Früherer Führer Billas hingerichtet, Laredo, Tcr.. 2. Juli. Wi Nachrichten aus Nucvo Laredo.be sc,gcn, ist auf dcm Marktplatz zu Saltillo, Mcx., Sandago Ramircz, früherer Gouverneur des Staates Coahuila und später ein General t;t Villas Armee, öffentlich hingerichtet worden. Ramirez hatt? seinerzeit, als die Macht 'Villas im Schwinden begrif fen war, Mexiko verlassen, war je doch, als der Krieg mit den Ver. Staaten unausbiciblich schicn, nach Mexiko zurückgekehrt und hatte Car ranza seine Dienste angeboten. Zehn tausend Personen wohnten der Hin richtung bei. Carranza hatte sich ge weigert., Ramirez, Her eurer hoch an, gesehenen Familie in Saltillo "ent stammte, , zu begnadigen, trotzdem sich' die prominentesten Mexikaner für diesen verwandten. 500 Villisten gefangen. Stadt Meriko. 20. Juli. Bei einem Gesucht, das bei San Luis Potofi stattfand, wurde, wie hierher gemeldet wird, Jgnacie Media ge tötet. In ' Zacatecas wurden ü00 An Hänger, Villas von General Plan! gefangen genommen. Ihnen Wen wurde eine Amnestie gewährt. Vom Heeresdienst ins Znchthans. 'Santa Fe, N. M., 28. Juli. Guy L. Hartman alias C. E. John fon, welcher bei dem Erpedittons korps des Generals Pcrshing als Kundschafter tätig war, wurde tt tcr der Anklage, die Bundesregie nmg durch dcn Verkauf von Whis kcy in Arkansas um große Summen beschlvindclt zu haben, in das hie fige Gefängnis gebracht und wird nach Arkansas ausgeliefert werden. Die Schwindeleien erstrecken sich auf eine ganze Reihe Schnopsfabri ken in Arkansas, West-Virginien. Carolina und Florida und Hartman steht eine gesalzene Zuchthausstrafe bevor." Grcnzdicnst ' für Ncbraska Milizen. Camp Llano Grande, Tcx., 29. Juni. Die Miliztruppen von .Ne braska werden bald zum Patrouil lcdienst an dcr Grenze herangezogen werden, und die regulären Truppe ablösen, welche seit sieben oder acht Moimten dcn, Grcnzdicnst dort ver sehen. Diese Information wurde gestern den Obersten der beiden Ne braska Regimenter Ebcrly und Paul vom General Parker, Komandeu, des Brownsville Distrikts, gemacht. General Parker traf gestern im La ger ein und ' hielt mit allen Trup, pensührern Besprechungen ab. Heute ist Zahltag für die Truppe? im Lager, doch wird erst die Löh nung für den Monat Juni ausge. Zahlt. Die Löhnung für Juli er. halten die Leute erst nach dem 1. August. Viele derselben find be reits seit einiger Zeit gebrochen". Ralph E. Roach von Monroe. welcher der Kompagnie C. von Oma ha angchöi nniß sich im Armee Hospital im Fort Sam Houston toe gen Rheumatismus einer Amputa tion eines Beines unterziehen. Francis Wicvce von der Kompagnie D. von Omaha wird wegen schlech. ten Augenlichts seine Entlassung er halten. ' , In ' der Dunkelheit" will ein Franzose über Berlin geflogen fein. Deshalb hat 'es außer. ilM auch nie Wmd -ßerne.rf , r