XctGltctje Omaha Tridttne, TonnorZtaa, 27. Juli 1D1G. Solto 2. ) Deutsches tt-vsst in neuer Ustts! Berlin, ii&cr London. 27. Juli. Ein britischer Toppeldecker nrnr. de von einem dcutsnVit Tauchboote an einem Punkte nördlich von f,cc brügge. Belgien, hcrabgcschosson, und zwei Ofsizicre Wurden dabei gefangen genommen. Die deutsche Ädniiralität berichtet darüber wie folgt: Am ?!achmittag des 24. Jiili (Montag) brachte ein deutsches Tauchboot durch sein Feuer einen britischen Doppeldecker in daö Meer herab. Tie Insassen, zwei Offiziere, wurden von einem deut sche Acroplan zu Gefangenen Ge macht und nebst dem feindlichen Aeroplan an Bord eines deutschen ToypedodootS nach Zcebrügge betör dert. Casement wird am 3. August hingerichtet! London. 27. Juli. Die An kündigung. daß Sir Roger Cafe, ment am S. August hingerichtet wer de soll, hat leine Ueberraschung hervorgerufen. Angesichts starker kmfui)e, welche für ten Stoger em treten, ist es nicht auögeschlossm. daß er fchliefzlich doch noch begim digt wird. Ein Auöschub, welcher als Nich. tertribunal die Berufungen der Sinn Fein-Gefangenen angehört hat, wird die Untersuchung in- we nigen Tagen abschließen unö den Bericht mu Empfehlungen an das Lnnere Amt schicken. Wie die Londoner Morgenzeitun gen zu berichten wissen, wird das Triouncu die Freilassung der Mchr. zahl der zweitausend Gefangenen empfehlen. - . Mord vd i?kl:,stmord. Des Moines, Ja., 27. Juli. Aus Eifersucht erschoß der zehn Meilen von Hiahlanö Park woy nende wohlhabende Farmer Sabert Parmcnter in der Nacht vom Ticns, tag zum Mittwoch feine Frau, toäfy rend sie schlief und nahm sich dann ebenfalls, durch eine Kugel in die linke kchiare da even. (sein jähriger Sohn befand sich zurzeit der Untat ra Tcs äJiorneS. Par mentcr war 51 Jahre alt und seine Frau erst 23 Jahre alt. Er hatte sie, weiche ver seiner wtmtex im Dienst war. vor etwa sechs Jahren gegen den Willen seiner Angchorl. gen geheiratet. Bon seiner ersten Frau war er geschieden. Wilson bespricht Flottendorlagel Washington. 27. Juli. Prä, fidcnt Wilson wird heute und in den nächsten Tagen mit den Mit, gliedern des Flottenkomitces des Hauses konferieren und seinen ge sanlten Eilifluß aufwenden, um die selben dazu zu veranlassen, für die vom Senat angenommene FlottM Vorlage zu stimmen und Propagau da dafür zu machen. Die Senats. Vorlage ist bekanntlich viel weitgehen der, als die vom Repräsentanten, Hause angenommene Flottenvorlage und befürwortet eine bedeutend grö ssere Ausgabe. 0nte Rkichsvankansweis, Berlin. 27. Juli. Der Aus weis der Reichsbank für die rni: dem 22. Juli zum Abschluß ackom mene Woche lautet: Silberzuuahme 1.031.000 Mark? Goldzunahme 1 239,000 Mark; Schatzamtsdcpofiten, Zunahme 148,0,000 Mark; on dere Depositen, Abnahme 2,382 000; Schatzamtönoten.Zunahme 2,. 509,000: Anlagen-Zunahme 14 108,000; Sckuritätm . Zunahme 87.830.000.-' Schatzamtsnoten. Ab nahme 325.085.000: Zirkulations Wnahme 99,340,000; Eoldvorrat 2,467,600,000. v.i Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Tchön und u haltend warm heute abend nd Freitag. Für Nebrasks: Schon und anhal tend warm heute nbend und Frei tag, unbestimnite Witterung und et was kühler xm nordwestlichen Teil am Freirag. Für Iowa: Schön und anhaltend hohe Temperatur heute obcnb mit Freitag. ' tBffBBCSBSS WWWWZ!M8IM!MW! I Fiber -I ttanöksffer s 3 Uns Vorrat ken Sikk'Hmidrosfrr ist sehr ichSaltig. Otr hab, die 3 selben mit vd ohn Kiemen, alle L hübsch geMkteit. Welche tt Hemd,. und Watflloschen. Eu Derschlilffe. Hatte E5en und dnslSrk!, ende. Nnse Preise sind die denkbar biWgstrn und rangieren 1L5-Z1.75-N23 tzZMufw. Bis ch er Lei kirk. I ymeg & smm t ,VaS defte fsuwirktimt'' 1803 F&rn&m i ffi5BP feffiSl WWWWMTM Eröffnung der - Ivaylnampagne: Lincoln. 27. Juli. Herr Mc- Nish. Borsihender bei republikani schen StaatözentralkoiiliteeS. hat sich aefiem nadnnitlslit wieder nach Omaha begeben. Er sagte, dah er am 12. August daö republikanische Hmiptmiartier im Lindeä Hotel und somit auch den Wahlzug eroZfncn werde. England verschiebt Ailtwort. London. 27. Juli. Da eng. lische auswärtige Amt hat dem anic. rikanischcn Botschafter Page mitge teilt, dasj die Antwort auf den ame ruaili chcu Tratest wcgm Zuniiaal rung der amerikanischen Post sci tens der englischen Zensoren sobald als möglich fertig gestellt werden wird, das; jedoch die englische Re. gicruna betreffs der Angelegenheit noch mit der französischen Unter Handlungen pflege. Fener in Man,!, An'z. Miami. Ariz,. 27. Juli. Im mexikanischen Stadtviertel brach ge stern ein Feuer aus, welches fast alle Gebäude desselben zerstörte. Ueber 200 Mezikancr sind Heimat, los geworden und verschiedene ctin der werden vermißt. Man befürch. tet, daß sie in den Flammen umge kommen sind. Tätlicher Stnrz. Wiance. Nebr.. 27. Juli. Frau William Bigncll stürzte ge. stcm in aller Frühe die Kellertreppe hinab und brach den Schädel. Der Tod trat auf der Stelle ein. Leiche och im Tunnel. Clevcland. ., 27. Juli. Die Leichen von elf Mann, welche bei der kürzlich! Gasexplosion in dem Tunnel der Wasserwerke unter dem ErieSce ihr Leben verloren haben, füid noch immer nicht geborgen. Un tersuchungen haben ergeben, dafz Gas noch immer ausbringt, und man befürchtet eine zweite Explo sion. Gelungener Bankraub. Indianapolis. Ind.. 27. Juli. Zwe: Männer beraubten gestern die Eaft Tenth Str. Bank um $1,800, nachdem sie , den Kassierer H. B. Tillmann niedergeschlagen hatten. und entkamen mit ihrer Beute in einem Automobil. Die fteche britische Uebergriffe. Berlin, 27. Juli. n einer Ver, sammlung deS Holländischen Schifss eigcntumvcrbandcö. im Haag, wur de beschlossen, gegen bit Beichlag nahmung von 60 Fischbooten sei tens der Briten zu protestieren. Das holländische Auswärtige Amt soll dringend zum Einschreiten auf gefordert worden sein. i Ermordeter Offizier frei d Schuld. San Antonio. Tez.. 27. Juli.-' Tie offizielle Untersuchung der mili tärischcn Behörden haben ergeben, daß Oberst M. C. Butler. welcher letzte Woche vo dem Hotelbesitzer Harry Svönnell erschosien worden, durch sein Verhalten absolut keinen Grund zur Eifersucht gegeben habe, und dasselbe völlig einwandfrei ge wescn ist. Bombknstteutat fordert neues Opfer. San Francisco, Cal.. 27. Juli. Frau Kinaslc Van Los 1?on Fres- no, welche v dem Pomocnanemat am Samstag währeiiö der Bereit, schaftsparade verletzt wurde, ist ge stern ihren Verletzungen erlegen. Dies erliöht die Zahl der Opfer welche bei dem verruchten Attentat ihr Leben verloren, auf neun, $106,770 ftr Laudstratzen. Washington, 27. Juli. Von den vom Konsrcfz bewilligten $5, 000,000 für Berbesscrung der Land, straszen betragt Ncbraskas Anteil $106,770. Der Staat mufz aller dmgZ dieselbe Summe für diesen Zweck aufbringen. Iowa erhält 146,175, Mnjas $143,207 und Siid-Dakota 80,345 von der Sum me. Bahuunfall ! TUxjto. Lareöo. Tcr 27. Juli. Bd Morsles, Mex., etwa vierzig Meilen nördlich von Monieret), entgleiste gestern ein Personenzug und stürzte in einen Graben. Zwölf Passagiere wurden getötet und eine Anzahl wurde verletzt. B d Hitze derwaltigt. Iowa City, Ja., 27. Juli. Der hrcstge Mcrnor George W. Koontz. über 70 Jahre alt. wurde Mern von der Hitze überwältigt. Er befindet sich in kritischem Zu stände. Das Thermometcr zeigte gestern 102 Gras un Schatten. Perssmnzna Zusammenstoß. Tulas, Okla.. 27. Juli. Ein Perscmenzug der Midland Valley Bahn fuhr gestern in der Nähe von hier mfolge falscher We:chcnstellung in eine Güterzug hinein. Etwa 25 Passagiere wurden verletzt Todesfälle. Moritz Hng gkstorbrn. Mittwoch gegen Yi Uhr nach, mittags ist Moritz Hug, ein lang, jahriaer Ansiedler dieser Stadt, auf der Veranda seiner Wobnung, 2713 siidl. 21. Str.. einem Schlaganfalle erlegen. Seit Jahren leidend kam dem fast 73 Jahre alten Mann der ?od eher wie eine Erlösung, und doch hing er mit allen Fasern seines Herzens aii dem Leben und an seiner Familie, welch letzterer er von ganzer Seele zllgctan war. und welcher all sein Sinnen und Trachten galt. Echt deutsch hat er seine Kinder erzogen, sie zu Gottesfurcht und Redlichkeit anhaltend, und heute betrauern sie zusammen mit ihrer vortrefflichen Mutter daö Dahinscheiden des ge liebten Gatten und VaterS. In Gotwiadingen, Amt Konstanz, Ba den, erblickte Hug daö Licht der Welt, wurde dort erzogen, schloß auch dortselbst den Lebcnsbund vlit seiner Frau und kam vor nunmehr 32 Jahren nach Omaha. Hier hat er seitdem ununterbrochen gelebt und gewirkt und sich infolge seiner guten Charaktereigenschaften einen groszen Bekannten, und Freundeskreis er worden. Aufzer seiner Frau hinter läszt er zwei Söhne. Nonrad (in Kansas City wohnhaft), und Ernst, sowie eine Tochter, Frau Henry Geest von Süd.Omaha. Ferner wird er betrauert von einem in Teutschland wohnenden Bruder, mehreren Enkel kindern und zahlreichen Freunden. Tie Vecrdigimg erfolgt Freitag um 9 Uhr morgens von der Ct. Jo sephs Kirche. 17. und Center Str., aus, auf dem deutschen katholischen Friedhof. Der Verstorbene war ein braver Monn. Ten trauernden Hin. tcrbliebencn sprechen wir unser Bei. leid aus. . k Brn ssooper. Der alte Ben Cooper, eine in hie sigen Kreisen der Skatonkcl wohl, bekannte- Persönlichkeit, ist nicht mehr; im Alter von 73 Jahren hat er im County Hospital das Zeit liche gesegnet. Er war ein ruhi ger, stiller Mann, der ruhig feine Bahnen zog und dessen einzige Freude darin bestand, wenn er seinen Skat spielen konnte. In Holland geboren, kam er vor etwa 82 Iah. ren nach Omaha und war Jahre lang in der lithographischen Abtei, lung der RceS Printing Co. be fchäftigt, bis er vor mehreren Iah. ren die Arbeit aufgab. Im Tcut fchen Haufe war er Sonntags ein ständiger Gast. Er gehörte dem Omaha Plattdeutschen Verein als passives Mitglied an. und Freitag vormittag um 10 Uhr toiro Die sterd. liche Hülle Coovcrs auf dem Ever. grcen Fricdhof zur letzten Nuhe be stattet werden. Möge er i Frie den ruhen! Fermifztcr als Leiche gefundeu. Lincoln, Nebr., 27. Juli. Der 12 jährige Ralph Pyrell, förderte Mittwoch beim Angeln, im Electric Park die Leiche des 40 löchrigen Malers Edward Poon zu Tage, der feit 24 Stunden dermifet war. Da sich an dem Kopfe der Leiche eine Verletzung vorfand, dnrd 'eme Lei chcnbcschau abgehalten werden, um zu crnütteln, ob Poon das Opfer eincö Mörders geworden, der dann die Leiche ins Wasser geworfen, oder ertrunken ist. Niederlage der Williste. - Chihuahua City, Mex.. 27. Juli, Nahe Hacienda Tres .Esttellas kam es gestern zu einem blutigen vfccht zwischen Negierungstruppen und Anhängern Willas, wobei die Letzteren den Kürzeren zogen und die Flucht ergriften. mai saii! Ha mty deUeve your lies kor a bik, For a whü ht iruiy Ix yoar tool, But do not carry tie joks too tu; He ii not benightcd fooL He eent you rnoney and tnea ant! uns, ' i He g&e you kU naoral ipport, Yn risid bis msilt and blackened; hi8 sriends, At nothing ytra Btopped short. Yoa can fool him once, you can fool nint twice, You can fool hin a year or two; If yon try io fool hin all th time, The jok will b on you. Not quick to anger, your Uncle Sam, Like the Dago and th Gaul; just kecp on jabhing Mm under the belt, If you, Britiüh, want a falL Tour uncle nas ekad of good horse 0Y)fcS0y H is waking up to your came, Don't slip too many cards Irem your sleeve Or hell all you an ngly tarne. He fonght you twice and trusted you once, He fcated to give trp hf trust; Don't bully too jnuch or you will get A solar plexug thrcst. m-Common VL Esam, tiMmiw Sf mmmm, "m "(Eine sspisüd ou Ut onbft6nub. icit). Im Sonoet6unbftifg hatte ein Divisionöstab in ctr .Krone' zu Murien Quartier genommen. Da damals dil .Teleatophen noch nicht erfunden waren, so gab daö Depe schenwegschicken viel zu tun. und hatte der Stab in Detachement Dragoner zur Verfügung. Guiden und Belozi Peter und Feldtelegraphen gab ti da mall noch keine. Während oben im Saal die Ober sien und Adjutanten residierlen. trän ken unten im Kronenstubli die Dra zoner ihr Schöpplein. Drei oder vier waren Pets gestieselt und gespornt, und im Stallt standen ihre ötzlem gesattelt, alles, wenn nötig, zum so jortigea Abreiten bereit. Bei diesem Dragoner'Detachement et waren Bcrner - ritten zwei lvaäere Kameraden, Samt und Ehristen mit Namen. Beide hatten tadellose Freiburger Mähren, welche seinerzeit dreijährig die ine am öhindonmarkte, die andere am Mont kauconmarkte getauft worden waren. Letztere hatt auf der Stirn in hüb sches Bläszlein, und ist von ihnen weiter nichts zu erzähle als das jol. zende iÄkjchichtlein: Es war eines Nachmittags. Sami und Christen waren auf dem Pikett und eben daran, in der Gaststube noch einen Nami zu machen, da tritt der Ldjutant rasch ms Zimmer. Allonö, ti muß einer Stafetten reiten nach Aaibcrg. ober schnell." Sami, an welchem der Kehr ist, steht auf, stürzt diensteifrig in den Stall, zieht feine Mähre hervor, wirft den Zaum über und gürtet nach. Im Hui sitzt er im Sattel, gibt dem ijferde die Sporen und, Funken spiü hknd, gchtö zum Berntor hinaus auf Aarberg zu. Auf fchaumbedecketem Roß langt er sor der .Krone' in Aarberg an. springt vom Sattel, wirft dem Stall Inecht den Zaum zu und geht raschen Schrittes mit .klirrendem Säbel vie Treppe hinauf inS Zimmer, wo der Stab einer dort herumliegenden Bri zade residierte. : .Gott grü'g Euch. Herr Oberst! Da wäre ich; aber die , Herren in Murien haben gesagt, es pregiere.' So meldet jidj unser Sami mit an den Tschaloschirm ausgestreckter rech, tcr Hand. WaS will er, wurde er ange schnauzt. .He, ich bin Slaffeten geritten ven Murten her, aber eS pressiert, Herr Oberst !" war die Antwort EamiS. .Nun, wo hat er die Depesche?" .Depesche) , La Dejxsche hebe ich keine bekommen," erwiderte Sam, verdutzt. .Man hat mir nur gesagt ich solle nach Aarberg Staffeten rei :en, so schnell als die Mähr laufen tonne; s pressiere." .Du bist ein DonnerS L3I!" Mach, dafz du wieder nach Murien kommst, und das sofort," fo lautete der Be scheid deS , grimmigen Brigadiers. Gefenkieu HaupteS kam Sami wieder die Trepp herunter, nahm oem Stallknecht daö Pferd ab. schwang sich wieder ta den Cantt und trottete langsam wieder über die hölzerne Brücke. Zwischen den Zäh nen donnerte er leise einige Flüche. Knallnach und Fräschelz wäre, bald hinter ihm. in jedem Torfe hatte er nach echter alter Tragonermanier vom Roß herab einen Schoppen ge habt, während das Studenmache mit dem Gütterlcin und dcm Teller vor ihm warten mußte. Wor dem .Leuen" in Kerzerk dünkte es ihm, s wäre Zeit, der Mähre auch etwas zukommen zu lassen; er steigt ab. läßt sein Tier zu einem Jmmi in den Stall . fiihccv und setzt sich in die Gaststube vor de großen Kachelofen. Das hübsche Stubenmädchen bringt eine Fla che jioten Grissacher. und so hat Sam bald d Strapazen deS Staffeten dlknstkS vergessen. Ei halbes Stündle! ' mochte in traulichem Gespräch, verflossen sein, da sieht er durch das Fenster in schar fem Trabe wen Dragoner von Mur te her vorüberrnten. Wer ist's? Sin Freund Christe er hatte die Mahre sofort erkannt. Schnell wird daö Laufterlein öffnet und gerufen; Salut, Chri fttn, wo aus? Christen sagt zu seinem Pferde ,uha" und blickt zu seiner groß, Freud im Laufterlein feinen Käme raden Sami. .Nach Aarberg Stafetten reiten!" ruft er dem Sann zu. .Um GottcS Willen, tue doch dsk nicht." mahnte Sami ab. .Es trägt hell nichts ab, und obendrei sagt man dir in Aarberg noch wüest. Ich könnte was erzählen. Christes läßt sich bewegen und wLlzt sich langsam au dem Sattel. Laut wiehernd wurde seine Mähre von dem ickon nn Stalle eyenoen Stirn begrubt, während die beiden weiter in der Gaststube eine zweite Islasche Grissacher kommen ließen. So gab ins das andere; mit dem Mädchen wurde ksresiert und zwischen hinein gesungen: .Der Jäger in dem arünkn Wald" oder .Zufneden heit ist mein Vergnügen", und aö noa ander schone Lieder sind. Die Sacht war längst angebrochen gnd im Dorfe. Wz 3. sn, Mt II werden; da Uai der Stallknecht mit der Laterne in die Stube, ließ sich Veschcig machen und frag! unter tänigst. ob r absatteln und den Pferden zum Uebernochten streuen solle. Da kam es ihnen doch in den Sinn, daß sie fast noch nach Murten sollten. Di Pserd wurden herauögenom men und mühsam kletterten die bei den Dragoner in den Sattel. .Justkment." sagt Christen, als r mit vieler Müh Trens und Stan genzügel entwirrt und den reclilen Steigbügel gefunden hatte, ich hätte da eigentlich noch :inen Brief für nach Aarberg." .Wirf ihn dort in da Drucks" sagte dr verwegene Sami der Briefeinwurf befand sich nämlich m .Leuen" ,di Donneren in Aar berg werden da öekasel noch frühe genug bekommen." Gfagt, getan, und di Depesche verschwand im Briefeinwurf. Wohl gemut trabten di zwei Reiter durch di still Winternacht, und als st in Murten durch da Verntor inritttn der alte Nachtwächter Rubli hatte soeben den alten Mauerz innen nach die mitternächtliche Nunde gemach: hörte man sie von weitem zwel stimmig singen: ' gibt lein schöner Lebe AIS ' Drogonerlebcn Auf der großen, weiten Thunallmend! In de Kneipen laufen Und' Champagner saufen: Hmmu'Hmmu'Dunner'Elment! Wie manchen Vierundzwanzig pfundiger dieö Stafettenreiten zur Zolge hatte, darüber hat die Ge chichte nichts aufbewahrt. Wen'ö nteressiert. findet e vielleicht im Archiv der bernifchen Militäröirektion im Schubfach der Straskontrollen vom Jahre 1847. Sami ist jetzt altAmtZrichter und Christen alt'Großrat; die beiden Mähren aber sind leider fchon lange tot. Tie Oftenuscl. Ergebniffe einer Frsch,ngnise tet Britische Museum. Daö British Museum hat während des Krieges die Wissenschaftuche Er forschung der durch ihre zahlreichen Niesenitalute bekannien Osterinsel ourchgeführt, zu öer es im Frühling 1313 ein Fviichungsschiff ousge fjnlrt hatte. Di .Mana", im i gens für diesen Zweck gebautr Scho nerjcht mit Hilssmaschtnen, hatt im Frühjahr 1913 Southamptoa ver lassen, war im Januar 1914 an der chilenisxu Küste unv laut am 23. März na ihrem Bestimmungsorte, der sierinzu an. Niich dem Berichte, den eine Teil kiehmerin in der .Times" oe:öfjent ,,azr. ti vi Ausoeuk ver gor,azungi reise außerordentlich reich uns wert voll; d merkwürdigen Terrassen oder Begrabnisplätze, auf denen die gewaltige Statuen negen. sanen vi ganze Küste ein. Es hat sich her' ausaektellt. dak die Anlab! dieser Statu bedeutend größer ist. alö man nach allen bisherigen Berichten annehmen konnte. Jede ist einzeln gemessen und untersucht worden, und e war nötig, zwei Lager auf der Insel einzurichten. Das wichtigste der ganzen Untersuchung war der kleine erloschene Krater, ouS dessen Eestein die Stauen ausgchanen sind; zwi schen 100 und 2Uv liegen nocy rn verschiedenen Zuständen der Bearbei" tun da. und auf dem öanae sind e:wa 80 innerhalb und außerhalb des Kraters aufgerichtet, davon d,e meisten zum großen Teile durch, Ge röll verfchütiet. Die Hauptarbeit der Forscher bestand in der Ausgra bung dieser Stutuen, zu der die Hilft on etwa 250 Kovte ladienoe void nesischen Bewohner der Insel nötig war. Ds oelamte wissenschaftliche Er- gebnis der Forschungen übertrifft die Erwartungen bei weitem. Außer den archäologische Funden erzietre man insofern ein wichtiges Ergebnis, stia klck berauekellte. dak es unter de Emwohner der Insel noch eine Leberlieferung gibt, canch dar unter konnten sich noch der Zeit vor der Ankunft der, Missionare entsin- nen. die inS Jahr 1LL4 fallt, .or her bildete den Mittelpunkt d:ö Ein geborenenlebenS eine Zeremonie, die das Auffinden deS EieS eines be stimmten wandernden SeevogelS zum Ziel hatte; dieser Tag bildet den Anfang de Jichres und da Jahr wurde nach dem Finder genannt. Ueber d steinerne Denkmalkk war aus den Ueberlieferungen da Ein wohner nur sehr wenig zu entney men. Es war zwar noch ei alter Mann am Leben, der twaS von der Schrift' der Osterinfel wußte. A! itn tt mat lckioer trank und starb während deS Aufenthalte der For scher. Bei der Uebersetzung munie mnn surst butt. daö Svanische hin durch, bis sich schließlich eine Mög' lichkeit herausiiellte, unmttteivar aus der polymstschen Sprache , über ,'ktzen. Nach 16monatigm Aufenthalte verließ d Forscher im August 1315 die Jnfeu Dr Weltkrieg war längst auszebrochen. allein sie hatten davon wenig gemerkt. Einmal hat tn n nen 1Mii& de .Drilli Eitel MichM'' Habt, vM pa euM Vcfchwader, daö bei den Falkland infeln unterzegangen ist, hat der chi lenischen Insel inen kurzen Besuch abgestattet. Di Tätigkeit der Forscher ist aber anscheinend durch den Krieg überhaupt nicht berührt worden. Ta Fahrrad. Ist jetzt uch unier riegSkontrkl ,e pellt w,rdeu. Wi aui Berlin berichtet wird, steht jetzt auch das Jahrrad unterm Kriegsgesetz und darf nicht mehr zum lllergnugkn gefahren werde. Zu allererst, gleich tn den August ttigen des Jahres 1314, mußte das Automobil an den Zwang de Krie ges glauben. Zugleich mit de Men fchen wurde auch die Automobil, .gemustert". Sie mußten thr Be sttzer verlassen, und in rksenhaften Fabrikhösen erscheinen, wo sie zu Hunderten aus Herz und Nieren, d. h. auf Motor und- Fahrgestell, ge. prüft wurden. Di Untauglia.en und auch die Schwachen d an zu langsam Gangart gewöhnt waren durften alS Zivilisten zurückkehren, die Tauglichen wurden gleich e,nge kleidet, feldgrau angestrichen von oben bi unten und ohne viel Federlesen an die Front gesandt. Seit jenen AnfangZtagen de Kriege hat da Automobil sich al in unentbehr. licher Begleiter für den Kampi er wiesen, ja man kann sagen, daß die ganze Kriegführung durch die groß zügige Verwendung deS Automobil in Transport und Kommando, in Feld und Etappe in neues Aussehen, eine bi dahin unbekannte Elastizität und Geschwindigkeit bekam. Die un tauglichen Wagen aber kehrte ia ihre Garagen zurück, um sie wegen dek gesteigerten Heeresbedarf an Benzin und Pneumatik nicht mehr ve-.aifen zu dürfen. Sie sind Kriegsgefangene, denen erst der endgültige Friedens fchluß die Stunde der Befreiung brtn gen wird. Da Fahrrad aber blieb uneingeschränkt und kam durch die Not de? Zeit zu besonderen Ehren. Doch der Einfluß der Kriege auf den Verkehr dehnte sich rasch weiter aus. Zahlreich Bulodroschke und Autoomnibusf mußten dem Kriegs, ruf folgen, und die Zurückgebliebenen wurden durch die Notwendigkeit, mit den Betriebsmaterialin so fparsam wie möglich umzugchen, noch mehl an Zahl verringert. Endlich schrumpfte auch die Mnge der elektrische Etra ßenbahnen wegen de Personalman ge! zusammen, Dai war die Jdealzeit für das be scheiden, tüchtige Fahrrad, dai durch die stürmischen Fortschritt in der Technik, durch Motorrad und Kraft wagen so rasch vo seiner Höhe ge stürzt worden war. Zwar blieb die Freude am Radsport i Deutschland zu alle Zeiten erhalten. Besonder der echte Berliner pilgerte stet z den Navrenne aq Treptow hmauö, portlich wenigstens blieb dem gayrrad trotz auer moderne nd übermodernen Koukurrenze ,u allen Leiten eme gemme Bedeutung rhal ten. Anders aber war s mit dem Fahrrad des Privatmanne. ES wurde höchst unmodern da Rad alö LergnügungSmittel zu -betrachten; die Fahrradklubs verwandelten sich in AUlomovli- und Atoorboot'Bereinv gungen. Da Zweirad sank z einer lediglich praktischen Bedeutung herab. In pratti cher Beziehung blieb es al lnding auf einer nicht zu unter schätzenden Stufe. E wurde zum Veicyastsrao, zum Werkzeug de Bo tenjungen. ES trat scharenweise in den Bienst der Neichspost und befor dert nach wie vor die Telegramme von er Postanftalt in daS Haus dS Torejjaten. Datz die KriegSzeit durch Ein fchrankung des Gebrauchs anderer Verkehrsmittel sie praktische Ledeu tung de Ftchrrad außerordentlich höben würde, schien selbstverständlich und ist auch schnell emgeircie. Der Kaufmann, der Angestellte, der ww nmonsardeiier, die sich nicht von de: Elektrischen abhängig machen wolle oder Autobuslinien vermissen, bedte ne sich wieder in Scharen des weiradek, um möglichst schnell ins leschäft und abends nach Haufe zu gelangen. Der Krieg , wurde eine glänzend Nehabimierung de Zwei. rüdes im praktische Sinne. Daß di KriegSzeit daö Fahrrad aber auch wieder zu emem Werkzeug des Wer gnügenS gemacht hatte, kam wohl de Wenigsten zum Bewußtsein, bis man durch . die Bekanntmachung deS Oberbefehlshabers in den Marken darauf aufmerksam gemacht wurde .Das Benutzen von Fahrrädern zu Verguüzungszwecken ist verboten!" . , Ja. wahrhaftig, da Nadfahrn war wieder ein Vergnügen geworden, Die ehemalige glücklichen Besitzer von PrivatautoL, die Ausflügler, die in AutodroichZe nach dem Wann oder einem . anderen See rasten , sie fuhren wie zu Water oder Tropva tn eit auf dem Zweirad in Grü ne. Aber - daran st un mma. nicht zu ändern daS arme Fahr rad wird vom Pech verfolgt. Infolge Streckuna bei Gummi ist mr sein innreren Ausflüge vorbei. Für Luru ist in KriegSzeitea kei Raum und keine Gelegenheit, nnge schmälert ob bleibt da echte, da! limm &fa-wj. - REPARATUREN M" IM JJuiuelrX' neue f1"- A. C. ZIMMt 86? ebU.(4. - ttl 1 irrirn c""" mmr. IlLuLtK Urd,l'chk"t. A,l i s Ike karnam Allcys Ifi07.o.ll8"alll,t- lltTr..nu.m ilHf tfr ItHW j" WELLINGTON 1NN .... ... ft.M i. h nd mm" w"'" - - e.ch.,.,..''Z'''.e' " OT, l'J, ... ?;:r.i"i'Trr-..-f'-' iw" 3t.- " S. C. SRcS. F.r.5lr. OMAHA.. Verschickt an die Beal Commiion U. früher mit Beal-Vinrent ttraia vs. Sjähr. Ersahrung im tauf von Cftrede 405 Grai Exchange Mg., Omaha. KRUG PARtl Cent Strtanbhn Jkderman kkll. Ine üAengl lU0lti0Jri ttt BBU--l ,,,', crchkftkk Sbrrfn ,n, (tcs WtM UiV).lW-S(U ö"l 7 v""" F..'i hilLJ ... JkIN ISICU V,. Likör- und Bier-Ver-andtgeschäft von OTTO VORSATZ 1512 Howard Straße Omaha, Nebr. ist jrtit in der Lage, alle an dasselbe gerichteten Aufträge von Fern und Nah zu erledi gm. Dasselbe führt Alleö, wa man in dieser Branche wünscht. Unser Motto ist: Gute und reelle Bedienung. Senden Sie. bitte, um Unsere ?rei5Üst Sie werde mit uns znftied sei. 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