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Es meldet jedoch gleichzeitig die Zu rückschlagung dcr britischen Angriffe weiter östlich, auf den Wald von fareaur, und iphe Longucval. eben so die Vereitelung don Angriffsvcr. sudim am Torncöwalde durch das Feuer dcr Deutschen. Bei diesen letzteren Kämpfen haben sich die Brandenburger Grenadiere und das 104. sächsische Infanterieregiment besonders ausgezeichnet. Leutnant Baldamus schofz einen französischen Toppeldcckcr südlich von Binarville berab der vierte, den er außer Aktion setzte. Nördlich von Balschweilcr im El. saß brachten unsere Patrouillen 30 Gefangene auS einer von ihnen an gegriffenen französischen Stellung zurück. AuS dem deutschen Hauptquartier. Am 25. Juli. (Mit Eilbote nach Berlin gesandt.) Unter dem sri fchen Eindruck einer Predigt, welche der Feldprediger Dr. Goene vor dem Kaiser und einer Gemeinde don Sol datcn hielt, kehrte heute dcr Kor rcfpondent der Assoziierten Presse auö dem Großen Hauptquartier nach der unmittelbaren Front zurück, wo die große alliierte Offensive in einer Reihe verzweifelter britischer Angrif. fe auf die deutschen Linien nordwest lich Peronne neuerdings aufflackerte. Diese deutschen Linien haben fich kaum gerührt, trotzdem die Briten an der verhältnismäßig kurzen Front Guillemont.Thiepval nicht weniger als elf Divisionen, bereun ter zwei vollständig frische, ansetz. ten. C Der französische Anteil an der Angriffsbewegung beschränkt sich na he Estrecs. südwestlich Peronne. auf einige heftige, aber ausschließlich lo kale Vorstöße, die mit Leichtigkeit abgeschlagen wurden. Die gegenwärtige Linie Thiepval. Soycourt mit ihrer ostwärts auf Peronne gerichteten Ausbuchtung niag nach der festen Ueberzeugung des Hauptquartiers als die äußerste Grenze des alliierten Vordringens betrachtet werden. Der Stab des Hauptquartiers stützt sein Urteil in erster Linie auf das kaum nmnenS werte Ergebnis der Kämpfe in den letzten 24 Tagen. Er vertritt wei. ter dm Standpunkt, daß eö fich für die Briten und Franzosen nicht mehr darum handeln kann, ihren Boden, gewinn auszudehnen, sondern um die Frage, ob sie fähig sein werden, das was sie besitzen, gegen den deutschen Tmck auch zu behaupten. Der Korrespondent kehrte in der Erwartung nach der Front zurück, eine Kundgebung dieses Gegen dnickes gegen einen bestimmten Ab. schnitt beobachten zu können. Durch die ungünstigen Witterungsvcrhält. nisse. welche die Aufklärung behin. dcrten, wurde jedoch daS neue Nin. gen um das Gebiet der fruchtbaren Pikardie aufgeschoben. Allgemeine Ruhe vor dem Sturm herrschte entlang dieses Frontab. schnitt. Die Tätigkeit der Artillerie überschritt kaum das Normalmaß. wenn keine besonderen Operationen durchgeführt wurden. Infanterie, und Aaschinengeschützfeuer wurde mir gelegentlich gehört. Dcr Kor. respondent fand die Truppen, die er besuchte, die Regimenter, die aus dm Schanzen kamen, wie jene, die in die vorderste Grabenlinie einrückten, bereit, ja voller Begierde, den Kampf zu erneuern. Vom östlichen Kriegsschauplatz.' Berlin. 27. Juli. Die Offen sive der Russen stockt auf dem groß ten Teil dcr Ostfront. Es fanden im Norden an dcr Hindcnburg-Front und auf derjenigen des Prinzen Leopold von Bayern russische An griffe statt, die jedoch überall ab. geschlagen wurden. In dem offi zicllcn Berliner Bericht heißt es: Unsere Flieger warfen auf mehrere russische Trilppcnziige Bomben herab nd zwangen sie durch wirksames Maschinengewchrfeuer' auf der r-iinss.Nlnck Strecke mm Saiten. "v Armeegruppe des Prinzen Leo i)old von- Bayern: Waqren ov 9 " f VVf gestrigen AbcndS griffen drei ruf fische Divisionen unsere Stellungen bei Gorodische (13 Meilen nördlich von Barnovitsch:) an. Aber wie alle früheren Angriffe wurden auch diese von unS abgewiesen und dem Feinde wurden ungcmein schwere Verluste an Toten und Verwundeten zuge fügt. An einem Punkt nahmen wir einen russischen Offizier und 80 Mann gefangen und eroberten meh. rcre Maschinengewehre. Armeegruppe des Generals von Linsingen: Nordwestlich von Lutsk unternahm der Feind mehrere In fantericangriffe, welche aber alle mißglückten. Nordwestlich von Be restetsch wurde ein starker russischer Angriff von uns abgewiesen; wir machten dabei ctiva 100 Gefangene und eroberten zwei Maschinenge, wehre. Armeegruppe des Generals von Bothmer: Oeftlich von Koropice kam eS zwischen unseren und feindlichen Vorposten zu lebhaften Scharmützeln. Armeegruppe des Feldmarschalls v. Hindenburg: Westlich von Riga drangen unsere Patrouillen in vor geschobene russische Stellungen und zerstörten dieselben.' Feindliche In. fanterie legte große Tätigkeit an den Tag.' Wien, 27. Juli. Südlich vom Dniester und westlich von Obertyn brach ein russischer Angriff unter unserem Feuer zusammen. In Ost. galizien wurde ein russischer Vorstoß von unserer Artillerie ini Keim er stickt. Nördlich vom Dniester führ, ten - ostcrrcichisch'Uiigärische Streit kräfte einen erfolgreichen Nachtan griff auö. i Italienische Front: Mehrere un serer Flieger beschossen mit gutem Erfolg d,e militärischen Anlagen ,n San Georgia, Dinogara, Gorgo und Monfalcono. Flammen schlugen an manchen Punkten empor. Der englische Kohl. London, 27. Juli. Die Alliier, ten baben alle Ursache, sich zu den aestriaen Erfolaen auf verschiedenen Kriegsschauplätzen von Herzen zu gratulieren. Die Briten neben oie heiß umstrittene Ortschaft Pozieres jetzt fest in Händen; die Russen ha. ben den Türken bei Ewinan' in Ar meinen eine Niederlage beigebraclzt und die Stadt selbst besetzt, way. rcnd dcr russische General Sakha roff an der Slonedka weitere 4,000 Mann aefanaen aenommen und 5 Geschütze erobert hat. Der britische Kriegsminister David Lloyd George verwies in einer gestern aoeno er, lassenen Ankündiauna auf den Um stand, daß die Deutschen großes Ge wicht auf den Besitz von Pozieres gelegt haben, indem er auö dem Taaesbefelu eines deut chcn Dun t onärs unterm 11. Juli, der bei Contalmaison herausgegeben wurde, folgende Stelle wiedergab: Fer. ner ist die Umänderung von Ort. schatten zu bcfcstiaten Stellungen von größter Wichtigkeit. Dieses hat besonders aus Lrtichasten wie P0 zicres, Contalmaison, die beiden Ba zentin Dörfer und Longucval Be zug. (rncc Mörser nw, oenn aucy von den Deutschen derartig befestigt worden, daß es den Briten trotz ih rer kolossalen Uebcrinacht nur mit Ach und Krach und unter ungcwöhn. lich großen Menschenopfern gelang, sich nach tagelangem Ringen in de rcn Besitz zu setzen.) Lloyd George erklärt, daß mit Pozieres die letzte und wohl die wichtigste Ortschaft in den Besitz der Briten gefallen sei. Hiesige Militärkritikcr sind der Ansicht, das; zwischen Pozieres und Bapaume keine Ortschaft fo stark befestigt ist. als gerade Pozieres. (Die famosen britischen Kritiker werden wieder einmal daneben hauen!) Wie sehr den Deutschen an dem Besitz von Pozieres gelegen war, so sagen sie. geht daraus her. vor, daß die deutsche Heeresleitung eS für nötig befand, Truppen von Verdun nach der Somws Front zu werfen, um den britischen Ansturm zu stauen. Die Briten leiben sich bereits zu beiden Seiten dcr Land, straße von Pozieres nach Bapaume cingegraben. Auf der östlichen Front' scheinen die deutschen 'und Lsterreich-ungari. Zlnler. vUrger in England schikaniert! London. 27. Juli. Dem be kannten amerikanischen Zeitschriften Herausgeber S. S. McClurc, wel eher von den englischen Behörden in Liverpool von dem amerikanischen Dampfer Philadelphia" herunter, geholt und zurückbehalten wurde, wird nicht gestattet werden, in Eng. land zu verbleiben. Er muß am Samstag mit demselben Dampfer die Heimreise antreten. Wie eö heißt, gründet sich feine jetzige Maß. rcgelung auf frühere Tätigkeit in Deutschland". London, 27. Juli. Die briti fchen Behörden haben Thomas HugheS .Kelly, dem Schatzmeister des .Jrish Relief Fund", seiner Gattin und feinem Sekretär Joseph Smith die Erlaubnis verweigert, in Eng. land zu landen oder nach Falmouth per Bahn zu reisen, um von dort aus an Bord eines holländischen Tampfcrö die Rückfahrt nach den Vcr. Staaten antreten zu können. fckjen Truppen nicht imstande zu sein, der Offenjiue der Russen er. heblichen Widerstand zu leisten. (Solche Prahlhänse!) General Sak. haroff steht jetzt 12 Meilen von Brody, welche Stadt einen Eckpfci. ler des Vcrteidigungssystcms Lein bergö bildet. Die unerwartete Eroberung Er zinganS in Armenien durch die Rus. sm hat hier den Gedanken aufkom men lassen, daß fich die Türken auf diesen Vorstoß der Russen nicht ge. faßt gemacht hatten. Man fand nur wenig Geschütze vor, ein Zei. chen, daß die Türken dieselben , fort geschafft und in den Feld schlachten verwendet haben. Nur lokale Erfolge. Rotterdam, 27. Juli. Ob die Alliierten imstande sein werden, ihre Offensuwcrsuche , auf der Westfront in größerem Umfang weiter auszu sichren, muß abgewartet werden. Ihre Offensive ist jetzt vier Wochen alt, aber von ihrem Ziele, die deut, scheu, Reihen zu durchbrechen, sind heute, noch soweit entfernt, als am ersten Tage. Der Durchbruch sollte zwischen Bapaume, Gomblcs und Peronne erfolgen, und dieses Ziel hätte nur erreicht werden können, wenn es gelungen wäre, der Wucht des ersten Ansturms Dauer zu ge ben; heute ist es dafür zu fpat. Es hat auch bei dieser Gelegenheit wie. der gezeigt, dafz die Engländer und Franzosen wohl imstande find, mit zahlenmäßig gewaltig überlegenen Streitkräften und rücksichtsloser Daransetzung von Menschenleben augenblickliche Erfolge zu erringen, daß sie es aber nicht vermögen, diese Erfolge auszunützen, den eingeleite ten Vorstoß bis Ende durchzuführen. An diesem Unvermögen find bisher alle Offensiven der Alliierten ge. scheitert, die der Engländer und Franzosen sowohl wie die der Ruf. sen. Die russische Offensive ist jetzt acht Wochen alt, und die Russen sind ihrem Ziele ebensowenig näher gekommen, als die Franzosen und Briten. Um die Kricgslage richtig bcur teilen zu können, muß man sich der gegenwärtigen, daß die Deutschen im Somme.Abschnitt und die deut schen Verbündeten im Südosten sich immer noch in der Defensive befin den; wenigstens in der Defensive in sofern, als ihre Hauptaufgabe darin besteht, den Voy'tößen des Gegners gegenüber den strategischen Zusam. menhang zwischen ihren Stellungen und die Fühlung zwischen den ein. zelnen Linien aufrecht zu erhalten. Alles kommt darauf an, daß die Li nien halten. Um das zu erzielen, muß die Defensive gelegentlich auch zu Gegenangriffen greifen, dann nämlich, wenn der feindliche Druck auf die eine oder die andere Stel lung zu stark wird. Sobald diese Angriffe auf der ganzen Front er folgreich geworden find, der Feind also örtlich in die Defensive ge drängt worden ist, kann die Gegen offensive im vollen Umfange ein setzen. Die bisherigen Erfolge der Alliierten kann man richtig nur ein schätzen, wenn man das, was sie tat sächlich erreicht haben, mit dem der gleicht, was sie erreichen wollten. Was sie erreichen wollten, ergibt sich aus der Reklame, die sie für ihre Offensive gemacht haben, aus dem Lärm der ersten Tage und dm bei der Gelegenheit gehörten phantaski fchen Prophezeihungen. Man braucht die Bedeutung einzelner örtlicher Erfolge nicht zu unterschätzen, aber wenn man die enormen Opfer in Betracht zieht, die die Alliierten in den letzten vier Wochen im Westen gebracht haben, dann kann man das Gesammtergebniö ihrer Offensive nur als kläglich bezeichnen; dasselbe gilt von der , russischen Offensive, . . Protest an England nahezu fertig! Bundesregierung will doch wegen lHrttfrtf. AHtV K VVV 'UiUltV HtlHW f)44tl.M Vorstellig werden. Washington, 27. Juli. Die Note an England, welche sich mit den Prinzipien befaßt, die dadurch, daß die englische Regierung amen konische Firmen auf die fchwarze Li sie gestellt hat, Verletzt wurden, ist. wie es heißt, nahezu fertig gestellt und soll in den nächsten Tagen nach England abgehen. ' Kanzler Polk. der stellvertretende Staatssekretär, hatte gestern in die. ser Angelegenheit eine Besprechung mit Präsident Wilson und kehrte dann nach dem Staatsamt zurück, um die Note zu vollenden. Während der Protest fich Haupt sächlich mit den oben genannten Prinzipien beschäftigen wird, hat Kanzler Polk dem Präsidenten mch. rere Einzclfälle, welche von dem Boykott berührt wurden, und die er studiert hat, zur Kenntnis ge. bracht. Polk erklärte Herrn Wilson. daß verschiedene dcr auf der schwär zen Liste befindlichen Firmen guten Grund zur Klage hätten. Diese Falle werden ebenfalls m dem Pro test an England erwähnt, werden. Die Bundesregierung hat von den informellen Mitteilungen des engli schen Botschafters Sir Eccil Spring. Rice, wonach die englische Regierung nicht beabsichtigt, mittelst der schwär zcn Liste den Handel dcr Wer. Staa tm mit anderen neutralen Ländern zu unterbinden, Kenntnis genom men, ist aber trotzdem der Ansicht, daß die Ver. Staaten genügend Gründe für einen energischen Pro test gegen diese letzte englische Ver gewaltigung haben. Ter amerikanische Botschafter Page in London machte gestern dem Staatsamt von' einer Unterredung, die er im englischen Auswärtigen Amte gehabt, Mitteilung. In der selben wurde ihm 'gesagt, die engli schen Behörden glaubten nicht, daß dcr Boykott die amerikanischen Jn tercssen so berühren und schädigen wird, als man in den, Vcr. Stäatcn annimmt. '(Immer öie alte freche Schnauze John Vnlls.) vierte deutsche Nriegs Zlnleihe bar gezahlt! Berlin, 26. Juli. (Funkendcpefchc) Die vierte deutsche Kriegsanleihe ist jetzt gänzlich in Bar eingezahlt worden. Die bei den Banken gegen Hinterlegung der Kriegspapiere er. hobenen Beträge erreichen kaum sechs Prozents der Gesamtsumme der Anleihe. (Wieder ein großar tiges Zeichen von Deutschlands fi nanzieller Preparedness" John Bull put it in your pipe and smoke it.) Spanien vom Grkan fchwer heimgesucht! Madrid. 26. Juli. Ein furcht barer Orkan richtete in den Provin zen Saragossa, Soria, Valladolio, Leon und Pontevcdra riesigen Scha den an. Die Ortschaft Torreon wurde völlig in Trümmern gelegt, und in Ateca in dcr Provinz Aragon wurden drei Kirchen von den Flu ten fortgeschwemmt. Bisher siud die Leichen von elf Umgekommenen geborgen worden, doch vermutet man, daß noch viel mehr Personen ums Leben gckom men sind. Dcr angerichtete Scha den ist enorm, und die meisten Bau ern in den von dcm Orkan betraf senen Gegenden sind ruiniert. Der Minister des Innern wird in dcr Kammer um Unterstützung dcr durch das Unglück in Not geratenen Be völkcrung einkommen. ' V Konvention von Iowas Bull Msoser! DcS Moines. Ja., 27. Juli. Ganze 16 Delegaten hatten sich zur Ttaatskonbcntion der Progressiven von Iowa eingefunden, welche ge stern hier im Savery Hotel abge. halten wurde. S. H. Bashor von Waterloo wur de als progressiver Gouvcrncurskan didat aufgestellt, nachdem H. H. Griffith von Des Moines, der tem poräre Vorsitzer dcr Konvention, die hohe Ehre dankend abgeschlagen hatte. Griffith versetzte sowohl den Demokraten wie den Republikanern in feiner Ansprache mehrere Seiten, hiebe. Tie angenommene Platform tritt, wie ja nicht anders zu crwar. ten ist, für Prohibition ein, außer dem auch für Fraucnstimmrccht. oievl, Milback von Maona wurde iVM Staatö.Vsrjitzcr, erwählt, . Drei norwegische Dampfer torpediert! London, 27. Juli. Die drei norwegischen Dampfer Vams, Sie brid und Juno, welche Holzladun gen an Bord hatten, sind, wie Lluyds berichten, in dcr Nordsee von Tauchbooten versenkt worden. Von dcr Besatzung der drei Schiffe wur den 28 Mann in Rotterdam gclan dct. Sozialisten bleiben gute Patrioten! Berlin, 27. Juli, über London. Die sozialistische Partei hat aber. malS eine Resolution gefaßt des Inhalts, daß der Zweck des Krieges dahingeht, das deutsche Vaterland zu verteidigen und die Garantie zu erkämpfen, daß Deutschland fürdcr. hin unbehelligt bleibt und sich seiner Freiheit erfreuen darf. So berich. tct die Uebcrsecifche Nachrichtena gcntur. wooömen of the World des Westens treten aus! Dcnver, Colo., 27 Juli. In der hier abgehaltenen Hauptlagcr Sitzung der Woodmen of the World unter der pazifischen Jurisdiktion wurde gestern einstimmig beschlossen. daß dieselben sich von dcm Haupd orden vollständig trennen. Man wird eine unabhängige, brüdcrschaft liche VcrsicherungS Sozietät unter dcm Namen Woodmen of the World gründen. Das Hauptquartier der, selben wird in Denver errichtet wer! den. Etwa 115.000 Mitglieder des! Ordens in den weltlichen Staaten . v i v cw-s . ' lueruun nun um wciiutiuiiu utuunui und der neuen Vereinigung bcitrc tcn. (W. A. Frascr. von Omaha. Souvcreign Kommandeur der Wood, men of the World von den Vcr. Staaten erklärt, daß obiger Beschluß auf den Orden nicht den geringsten Einfluß habe, da der westliche Zweig desselben stets völlig unabhängig von dem östlichen war ' und mit Letzteren nur in loser Verbindung stand. Finanziell scicn beide Ab. tcilungen nie miteinander vcrbun den gewesen.) , Uinderarbeit-Vorlage kommt zur Beratung! Washington, 27. Juli. Scna tor Kern, dcr demokratische Führer, benachrichtigte den Senat gestern, daß der demokratische Eaucus be schlössen habe, die Kinderarbeit-Vor. läge doch noch in dieser Session zur Debatte zu bringen, sobald die Be willigungsvorlage für , den Distrikt Columbia erledigt ist. (Also hat Wilson doch wieder seinen Willen durchgesetzt.) Dampfer Appam" ist eine gute Prise! Berlin, 27, Juli, über London. Ein deutsches Prisengericht hat cnt schieden, daß der Dampfer Ap pam" von dcr Elder DempstcrLinie, welcher ' vom deutschen Secjäger Möwe" Anfang dieses Jahres ge kapert und als Prise nach Hampton Roads eingebracht wurde, eine gute Prise sei, und das an Bord befind liche Gold im Betrag von 739,000 Mark daher dem Reichstag überwie sen 'werden solle. (Die Schätzungen über den Be trag des an Bord dcr Appam" ge fundenen Goldes gingen weit aus einander, von $200,000 bis auf $2,500,000. .Appam" selbst . be findet sich immer Noch zu Ncwport News, Va.) j General Carranza schweigt sich aus! Washington. 27. Juli. Die Verhandlungen zwischen dem mcxi kanischen Gesandten Arredondo und Kanzler Polk find seit fünf Tagen unterbrochen, da von General Car ranza immer noch keine Antwort eingetroffen ist, ob die von den bei den genannten Staatsmännern auf gestellten und auögearbnteten Be dingungen ihm genehm sind. In hiesigen Regierungskreisen kann man sich die Verzögerung der Antwort nicht erklären. Auflosung dcr griechischen Kammer. Whcn, 27. Juli. In einer Sitzung des griechischen Kabinetts am Monntagabend wurde bcschlof sen, die Abgeordnetenkammer an fangs August aufzulösen; vierzig Tage später sollen die , Neuwahlen MtfindM, cutschland" lvird auf Bremen" lvllttcn! Tauchversuche des yandelstauchschisses verlaufen erfolgreich; britischer Trampdampser liegt auf der Lauer. Gnkel Sam wird Neutralität unbedingt wahren. Baltimore, 27. Juli. Nichts scheint darauf hinzudeuten, daß das Handclötauchschiff Deutschland" heute in See stechen wird, wenn of fensichtlich auch alle Vorbereitungen dazu bereits seit mehreren Tagen getroffen worden find. Man hat sich dcm Glauben hingegeben, daß das Schiff seine. Mole nicht eher verlassen wird, bis man von der Bremen" gehört hat. Befragt, wann die Deutschland" den hiesigen Hafen verlassen wird, sagte der hiesige deutsche Konsul Carl A. Lüdcritz: Das Schiff wird nicht vor einer Woche den Hafen verlas sen!" Die Ursache des längeren Verwcilens des Schiffes weigerte er sich anzugeben. Die Mannschaft der Deutschland" schlief vergangene Nacht an Bord des internierten Neckar". Tatsache ist. daß der Ka pitän König die Klaricrungspapierc sür dcn Hafen Bremen oder einen anderen Hafcn erlangt hat. Aber nck Kavitän Könia aab die Er klärung ab, daß er nicht wisse, wann er in See stechen werde. Der (fcATrtrher ..Timmons" lieat unter Volldampf vorm Bug dcr Deutsch land". An Bord des Handclstauchbootes herrschte gestern fieberhafte Tätig, seit; die Maschinen wurden wieder und wieder probiert, und zweimal tmitfite das Sckisf unter, bis der Kiel desselben auf dem Meeresboden ruhte. Die Tauchprobcn verliefen vortrefflich. Die ganze Probe wurde so sorgfältig gemacht, und, ging so leise vor sich, daß sie fast vorüber war. ehe es irgend jemand auf den umliegenden Schiffen gewahr wurde. Nachdem das Tauchschiff wieder auf. getaucht war, umgab es ein dicker See von Oel, das augenscheinlich dcr Maschine entquollen war, als diese ihre Glieder in Bewegung setzte. Während der Manöver der Deutschland" stand die Besatzung bh daneben- liegenden Neckar" an lr Rceling und schaute vergnügt Britischer Spion. Jenes britische Schiff, das sich gestern in das Fahrwasser der , Deutschland" legte, heißt Ard gryfe" und ist entschlossen, dem Tauchschiff bis zur Dreimeilen. Grenze zu folgen. Ein Offizier des britischen Schiffes sagte einem Zei. hrngsberichterstatter: Es ist unsere Absicht, mit unserem Freunde da drüben zu gleicher Zeit den Hafen zu verlassen!" Er sagte ferner, daß der Kapitän des Frachtdampfers und dessen ans Japanern bestehende Mannschaft ein wachsames Auge auf die Deutschland" haben werden. Neutralität wird gewahrt werden. Norfolk, Va.. 27. Juli. Dcr gedeckte amerikanische Kreuzer North Carolina und zwei amerikanische Torpedojäger haben von Washing ton Befehl erhalten, die amerikani China erhalt in Amerika Geld gepumpt Washington, 27. Juli. Ver tretet von drei großen amerikani schen Bankhäusern teilten dcm stell vertretenden Staatssekretär Pol! mit, sie feien bereit, China die ge wünschten $30,000,000 zur Reorga nisation der Finanzen der Republik vorzustrecken. Dcr Plan, welcher den vollen Beifall des Staats departements finden foll, geht da hin. China unverzüglich $4,000,000 zur Verfügung zu stellen. Die Fir men sind Lee, Higginson & Co., American International Corpora tion und I. P. Morgan & Co. Eine der Firmen hat der chinesischen Republik bereits eine Million Dol lars vorgeschossen. Staatsschuldschei ne der chinesischen Republik sollen als Sicherheit angenommen werden. Dem Handelsdepartcmcnt ging am Dienstag eine Depesche des Han delsattaches in Santiago zu, nach der die Chandlcr Co. von Philadel phia der chinesischen Regierung die Summe von $30.000.000 zum Bau neuer Eisenbahnen vorgestreckt ha be. Dcr Zinsfuß beträgt 6 Pro 4Mt, sche Neutralität gegen die Kriegs schiffe dcr Alliierten unter allen Umständen zu wahren. Die drei Schiffe find über die Trcimcilen Grenze hinaus ins Meer gefahren und haben ' Stellung neben den Kriegsschiffen der Briten genommen, welche mif die Ausfahrt dcrTeutsch land" warten, um sie möglicherweise anzugreifen. Dem amerikanischen Marincamt wird ein genauer Be richt über die Frechheit eines bri tischen Kreuzers übermittelt werden, der es wagte, mir nichts dir nichts am vergangenen Dienstag in ame rikanische Gewässer bei Kap Henry einzudringen, offenbar in der Ad ficht, auf Deutschland" Jagd zu machen. Offiziere dcö Kriegsschiffes Louisiana" und des Kohlendamp fers Neptun" behaupten nochmals, daß sie ein britisches Kriegsschiff be obachtet hatten, wie eS in did Bay hineinfuhr, aber bald wieder um kehrte. verwundete leiden unter engl. Blockade! New Jork, 27. Juli. In den Lazaretten der deutschen Armes macht fich infolge dcr britischen Blockade eine Knappheit an Gum mihandschuhcn, Catgut zum Nähen von Wunden und Vcrbandgips b mcrkbar, wie der New Jorkcr Arzt Dr. Carl Eggers berichtet, der an Bord des dänischen Dampfers Uni tch StateS aus Zwpenhagon ux Ncui Fork ientraf.- Dr. "Eggcrs grhörts dem amerikanisch Aerztestab an, welcher diesen April nach Teutsch land gefahren war. Man hofft in deutschen Militärkrcisen. fügte Dr. Eggers hinzu, daß die Untersce'Han dclsflotte, von der die Deutsch land" sich gegenwärtig in amerikani schen Gewässern befindet, die Knapp hcit an chirurgischen Bedarfsartikeln beheben wird. Dr. Eggers pricS in Worten hoch ster Anerkennung die Leistungen dcr deutschen Militärärzte; so seien z. B. nur ganz wenige Todesfälle infolge vernachlässigter Wunden , vorgekom men. . wiedervergeltung hat geholfen! Berlin, 27. Juli. (Funkcndepe. sche.) Die Ileberseeische Nachrich ten-Agentur gibt Folgendes bekannt: Mit Hinsicht auf die fortgesetzt schlechte Behandlung, die deutschen Offizieren als Gefangenen in Frankreich zuteil geworden ist, hat te die deutsche Regierung als Ver gellungsmaßrcgel Gefangenenlager für französische Offiziere eingerichtet, wo sie sich derselben schlechten Be Handlung erfreuen" durften, die deutschen Offizieren in , Frankreich zuteil , wurde. Seitdem die fran zösische Regierung für letztere einige Erleichterungen geschafft hat, sind solche in ähnlicher Weife auch den französischen Offizieren in jenen Gc fangcnenlagern gewährt worden. Brotkarten in Holland geplant! Amsterdam. 27. Juli. Die holländische Regierung geht mit dem Plane um, im ganzen Königreich Brotkarten einzuführen, wie das Blatt Telegraf in Amsterdam an kündigt. Mangel an Brotgetreide sei die Veranlassung für diese Maß nähme. Zu Tode gedruckt. Springfteld. Neb., 27. Juli. Hermann Rinderhagen, ein junger Mann von etwa 25 Jahren, welcher eine Dreschmaschine in Betrieb har, fuhr gestern morgen mit derselben versehentlich rückwärts in einen Gra ben hinein und wurde beim Sturz zü Tode gedrückt. Der Verunglück te war erst vor Kurzem aus Okla homa in die hiesige Gegend gekom men und hatte hier keine Bekannte. In feinen Taschen fand sich eine Unfallsversicherung in Höhe von 5500.00 vor,