Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 26, 1916)
Tägliche Cmnsu Tribune. Äunzeille ur Urieggzeit. E,e Fahtt durch den Hasen. ) ' Marseille. 15. Mai. ' I vl!ä;tin schimmernder rechteckiger Eppich ragt der Vieux.Port in die tslbt Marseille hinein. Ein, Et. wirr von Masten. Segelstangen. men durchkreuzt di, Lust in allen HimmelZrichtungen. bunte Flaggen klatschen im Winde und aus den uatf wimmelt da Bolk. Im Hin. Krgrunde erbebt ficS die schlanke Gilhouette des Pont transbordeurj V Stfi - Jt 1 sr ' l?Vi, ! ' ymem. ß , sM fk 1 S-mVsXW ÄwJ Jtf1fl jmm u mmm ivti n&yjftT. 1 r f s Min 1 kt lEzn mtzX'U mm& seeö68&i:B -.1 !f IßKfl mmp-w ( u yirjjii" iy -j? r-mm - - vH jzTT. ' H-V.I?-'-.,. j i L-l -t- iVb li "rrHirf nryl - K, I 1 ""T "lllH " II I Hl"" Jtoft einer deutschen Neiterpatrouille, ien Tage ein Gewerbe auS solchen Hasensahrten gemacht hat, entfliehen wir dem lärmenden Treiben und ge Kinne zwischen Fort Eaint'Jean und Fort Saint.NicolaS daS freie Meer. Während in Friedenszeiten diese beiden altertümlichen Festungen verträumt in der Sonn daliegen sie mit ihren diagonal gespannten Eiskndräbien das öakenblld stliae real ao m ieni. ie er aiiene a.eu i1 jjiuicuni )Ucii, v .uiiyuuii, bet vor zweieinhalb Jahrtausenden die Phönizier zur Sicdeluna einlud, v. ffn.r.:r(.. ,c., v,.. o..i.v. dient heute nur Segelschiffen, kleinen Schleppdampfern und Jachten zur Anlage; Andalusierinnen in bunten Kattunröcken verladen Orangen, Jta, liener schleppen Körbe von Süd fruchten aus einspännige Wägelchen, deutsche KriegIgefangene tragen un ter dem Kommando eines Unteroffi zierS Konstruktionshölzer iiber den Quai. Auf dem Motorboot eine? korsi. fchen. Matrosen, der sich fiir seine al EtaatSminister Dr. Dell, rück, der zur'ick getretene Staatssekretär des deut. ' ' schen eichSamtö bei Inner. (her viereckige Turm von Samt-Jean Hai mehr als eine Belagerung durch die Spanier gesehen und mit der Fe stung Saint.Nicola gab Ludwig XlV. dem freien Marseille d Un. terwerfung unter seine Botmäßigkeit zu fühlen) Wimmelt es heute auf ihren Zinnen und Bastionen von Sol. daten; Senegalschiitzen, TurkoS, ma rckkanische TirailleurZ. Zuaven ma chen hier nach ihrer Ueberfahrt don Nordafrika Station. Weiter drM, s?en liegen die Inseln mit dem be i , . , i.io.e Ci ruazngie? yaieau pj zuno nn . . -r; cSi hJj : föfW- -rfV . $ .. , WA , -fsÄK TSMkä K ,MLU. tiirmr ' ' KA . MW "- 'r i " i h--1- m- fe." ; 'V t , ;i Y - -l ry - I . m'-.: i i i ' - - 'tin Stützpunkt j'terlcichischui'SArischer Leuchtturm von Planier, wo mit Einbruch der Dunkelheit da BImk seuer aufblitzt. Der Eingang der Neede ist neuerdingi durch ein Netz gegen seindliche Unterseeboote ge schützt worden, denn ei vergeht keine Woche, wo nicht etn Periskop slgnall siert wird. An den spanischen und griechischen Küsten sinden die mo Kernen Korsaren, die von den Schis fern gcsürchteter sind, als die Frei, - i- V J && mMfm mmm .' - ' . ' i r .m mh s HJI. r.V"j!H i'iVr'si - i , W ' W Yjt 1 i yf '"-'i; - - Jn -rU -, ? -.- - - X..- vt ' 'Nil ' I "" I !! ' ' ' III " bor einer russischen Dorskirche, beuter des MittelalterS. Schlupfwin kel vor den Verfolgern. DaS erste riegsiahr war für das Mittelmeer kaum ein folchcs gewesen; nach dem Bombardement von Bona, das An fang August 1914 die Küstenbevöl kttung in Aufregung versetzt hatte. schien alle Gefahr vorüber; erst seit Oktober 1915 nach dem Bau deS neuen deutschen Unterseeboot Typus und der Anlage von BerpflegungSsta, tionen aus neutralem Boden (Norfu u. a.) setzten auch hier die Schiffs, Versenkungen ein. Auf unserer Fahrt ourcy die Za ins oer Joiictte tonn ten wir uns denn auch von den Schutz und Abwehmatzregeln der Ozeanoampser überzeugen. Die hol ländischen, norwegifchen, griechischen, spanischen Schiffe tragen an Back unh Steuerbord ihre nationalen Far ben aufgemalt, zuweilen auf einer grellen, weithin sichtbaren Unterlage; die Handelsschiffe der kriegführenden Staaten, m mm m Tsrpedoboo,, ten. , begleitet., wurden, sind jetzt . mit einer oder mehreren Schnellfmerla. none bewehrt, deren graue Silhouette vor am Schiffe ausragt. , , Joliette heißt die erste grpß Ha senstelle für Ozeandampfer, die um hie Witte deS 19. Jahrhunderts wcst ttch des AieuxPort angelegt wurde und per sich Jahrzehnt um Jahrzehnt dem zunehmenden Schiffsverkehr ent sprechend, neue Bassins angliederten: Basfin du Lazaiet Bassin d'Arene, Bassin de la Gare Maritime, Bassin National (43 . Hektar Oberfläche), Bassin de la Pinde (68 Hektar Ober, fläche), Bassin de la Madrague (im Bau befindlich). Den Quais und Tammen (Moles) entlang ziehen sich die Magazine und Umladevorrichtun gen, die Eisenbahnlinien und Schutz, stände, hin, die teNs der Compagnie des Docks et Entrepots konzessioniert sind, teils öffentlichen Charakter tra gen und von per Marseille! Handels, kammer verwaltet werden. i Der erste Hafen Frankreichs biete! zur Stunde ein Bild fieberhaft Tä. tigkeit,-, ja Mcrfiillung. Hunderte von Ozeandampfern und Klistenschif fen fahren ein und aus und belegen den letzten freien Platz in den Docks. Da sind d prächtigen Schisse der Compagv des Messagenes Mari. times, ei .Paul Lecat" von 161 Me ter Länge, 13,000 Tonnen Gehalt, 11.000 Pferdestärken. Er rüstet sich für sei Retse nach China: der Schifsswnnd entlang fliegen die Kob lenkörbe. die sich die rußigen Gcsel kfl reichen, und aus Deck werden m sten und Fässer aufgestapelt, die die Produkte der Marseiller Industrie, IrfxT- f t'K&.-cnzi , ''-y -ü a.-, ' lt&Zd " " n 2?1 - . - - ' Jgi-l) : r y - r ? 's 'C - "JJUS,1, VSy Truppe, j dk Tiroler Bergen, I -w u W M l llll UJ-t-J 'I I I kor allem Seifn. enthalten. Tane, ben ein älteres Schiff. d?r .Lolui", mit mo Tonnen und 141 Meter Länge, der eben ouö Tonkin einlief. In einem benachbarten Dock liegen die Fahrzeuge der Compagnie VZ nörale Transatlanlique vor Anker; sie derfehcn den Dienst mit Nord, afrika und mächtige Lattenzäune auf Deck weifen auf den Transport der algerischen Schafe. Weiß leuchtet da. zwischen der in ein Spitalschiss der wandelte Passagierdampjer.... der selben Gesellschaft, das an Backbord angebrachte lltot Kreuz ist meilen weit sichtbar und wird mit Einbruch der Dunktlheit illuminiert. Auch die Gesellschaft der Transports Mariti mes, die Compagnie Mixte (Touache), die Compagnie de Navigation Paquet sind vertreten, doch dominiert bei wei tem die englische Flagge. Der ge waltige Kohlenbedarf Frankreichs, der dir Hälfte der gegenwärtigen Ein fuhr von Marseille ausmacht und die Gesamtziffer der letzter um 20 Pro zent gegenüber normalen Jahren stei gen liek, bereichert beinahe ausschließ lich ausländische Reeder; laut Sta t ' r, ' fc i1t 1 A1 K t . T yar im ayre lvlo cie sran. zösische Flagge LI Prozent, die hol läudische. spanische, norwegische und italienische Flagge 24 Prozent, die englische 45 Prozent der Einfuhr be stritten. Der KriegZzustand hatte die seltsam Erscheinung zur Folge, daß mit der Verminderung der Schiffs zahl (Verschwinden der deutschen und österreichischen Flagge, gesteigertes Msikg auf Schiffsvertuste) emi Ber mehrung deS beförderten Tonnenge. Halts Hand in Hand ging. Im Jahre 1914 brachten 14,435 Schiffe 7,319,000 Tonnen Ladung und 465. 000 Passagiere über Marseille; im Jahre 191S brachten nur 12.618 Schisse 7.524.000 Tonnen Waren und 510,000 Passagiere. Rechnet man die von den Fahrzeugen zum eigenen Bedarf mitgeführten LebenS mittel, Heizmaterialien und Waffen hinzu, so erhält man eine Differenz lXb ,w,.-w..cr. ,w ....,. )V . . . ' J' .. " . .. . v; ff 1 m. ' " - V Ll-f: s ,r w ' fr- .jZ- i t' 1 r" l--:sc-i i .-CBC"J-'- . ,A-3-st-v v,t t -yJaS- x " ' y -"x- ' -i iJ- "-r-5 " t Vi ' jjr JfJ&-' rr ' S'iV 4 r c i -vz rcs- 1 nc 5 prxx ßgZ&zl m2U -:y ,a Tir llMm;J?T WWM J :-ff ..i -rZv<s $rf UliJ. 'ilR Mv-äSsiTi .hc: , :i ,T 1" n?1 hi 'll '4m&2. t -tr r " - r r?ä- Liehtransport von nahezu einer Million Tonnen, die daS Jahr 1915 mehr transpor tierte, als sein Vorjahr. Man kann sich einen Begriff von den Verlade Deutschlands Herzfehler. Wir tvärn schon lange im Herzen Deuttckilaiids. tvenn .... wenn ti nur nicht so heftig geschlagen hättet schwierigkeiteg machen, die bei dem Mangel an Arbeitskräften von d?n Hasenbehörde bewältigt werden mußten! Heute sind du mobilisier ten Italiener, hie daS Hauptkontin gent der Hafenarbeiter stellten, durch Svanier, Araber und deutsche Kriegs gefangene ersetzt, die man zu Hun derten auf den Quais arbeiten sieht. Nur die letzter vermochten die Jta, liener voll zu ersetzen; doch verbietet das. Reqlement. sie dauernd mit der selben schweren Arbeit zu beschästi gen. Bescheiden. Wie befindet sich denn Ihr Herr Gemahl, Frau Klemm? Wenn er so früh zum Kaffee 10. 000 Russen, zum Frühstück einige englische Dampfer, zu Mittag viel eicht ein Dudeno groke Kanonen und ein Stück vom Priefterwald hat, dann zum Vesper ein paar slandrische Schützengräben und abends einen ver cnkten italienischen Panzerkreuzer, M 'A tizkjt -,,, y dann ist er schon zufrieden. vldlt, !m txl (Sin Besuch leim LSni, dq Mntenegk, in Bttrignar. ,Jn Mörignac, einein kleinen Dorf in 5 Kilometer Entfernung von Bordeaur", so schreibt ein Beruhter stattet deS Londoner .Dailn Chro. nicle" über einen Besuch iin franzöfi. schen Exil des Königs Rikita von Montenegro, .in der Nähe der Land, straße steht ein kleines Schlößchen am Ende einer schattigen Kastanienallee. Man würde achtlos daran vorbei gehen, wenn nicht die Schar von Neu gierigen, die von morgens bis abends vor der Gitterpforle des Hauses steht, die Aufmerksamkeit erregte. Bor zwei Monaten wurde dieses vergessen Schlößchen plötzlich zum Gegenstand des ledhastesten Interesses der Torf, bewohn,' da bekannt wurde, daß der aus feinem Land vertriebene König Ritita hier vorläufig dauernden Auf enthalt nehmen würde. Bald darauf sah man verschiedene Lastautomobile ankommen, die Einrichtungsgegen stände für die Wohngemächer enthiel ten. und schließlich kam Nikita selbst, begrüßt mit Flaggen und Anspra chen. Und jetzt hat das vergessene Dorschen M6rignac feinen . 5t.önig! Roch immer haben sich die biederen Bauern nicht über dieses Ereignis beruhigen können, und stets trifft man vor der Kastanienallee einige Lute, die offenen Mundes die montenegri Nischen Wachtposten in ihren fremd artigen blauen Uniformen bewun dein. Auck ick vilaerte von Bordeaur nach Mörignac hinaus, um den ver triebenen Könia aufzusuchen. Als ich in daS Schloß geführt wurde, faß vuixia gerade zwei Malern, aber er brach sofort die Sitzung ab und be gann mit mir eine Unterhaltung in französischer Sprache. Er erging sich in melancholischen Betrachtungen über daS Unglück, daS sein Land betrof , . --'--...y 1 , r-5-Ji- "! .in Mbanien. fen hat, er sprach von der fürchter lichen Beschießung des Lowtschen und klagte darüber, daß seine Regierung ihn schlecht beraten habe. In jedem Wort, das dieser einfame König sprach, sühlte man eine tiefe Trau, ngkeit. Das Schicksal hat ihn sicht lich gealtert. Er hatte nicht mehr die energischen Bewegungen, die man früher an ihm kannte, und auch die Sicherheit des Auftretens war von ihm genommen. Die reiche montene grinische Kleidung, blau mit golde nen Schnüren, wirkte als merkwür diger Gegensatz zu der Erscheinung dieses alten, bedrückten Mannes. Drei Tage später, es war daS Datum eines serbischen Nationalfeiertages, kam ich wieder in das Schloh von Mörignac. Aus Anlaß der serbischen Feier wa. ren Mitglieder der montenegrinischen und der serbischen Kolonie auß Pa ris bei Nikita zü Gaste geladen, und alle diese Kinder vom Feinde besetz ter Länder standen erwartungsvoll in dem Saal, bis endlich der König eintrat, gefolgt von der Königin und den Prinzessinnen kenia und Vera. Der König setzte sich nach kurzer An spräche in einen Armstuhl, und die Königin blieb aufrecht und starren Blickes neben ihm stehen. Wieder einmal mochten die beiden an alle die Bilder des Schreckens denken, die sie vom heimatlichen Boden vertrie den, bis sie in Frankreich eine Rast stätte fanden.... Neuer französischer I a g d sp or t. Landsmavn: Der glühende Patriot, Herr Recamier, ist jetzt ein leidenschaftlicher Nimrod ge, worden, Franzose: Was, der alte Herr, der nie ein Gewehr in der Hand ge habt? Ja, er macht jetzt nämlich Jagd auf Drückeberger. Aerfehlse Rache. Huw: WaS arbeitste denn so in deinem Garten, als gelte es, die ganze Welt zu versorgen? Cepp: Apfelsinenkerne hab'ch ge, steckt. Die verfluchten Italiener sol len ihre Apfelsinen in Zukunft selber Pressen müssen. , jf.r- . -n, ca MJ'if- .v, xi IV ?" A v Der Sonst Luill. War sllr die englisch Jlott von jeher tcdeutngll. Der Untergang der unüberwindli chen Armada im Jahre 1E&8 und di Vernichtung der französischen Flotte bei Trafalgar im Jahr 1L05, das waren bisher die beiden ruhmvollen Eckpfeiler der englischen ' Flottengt schichte, und WaS in mehr als zwei Jahrhunderten dazwischen sich ereig nete, daS war gekennzeichnet durch das zielbewußte und erfolggekrönte Streben der Engländer nach der Herrschaft über die See. Nicht wem ger als 11 Seekriege hat England von Ende des 13. bis Anfang des 19. Jahrhundert geführt. In 13 gro. ßen Seefchachten entschied im Laufe der Jahrhunderte daS Schicksal zu gunsten Englands und gerade die dreizehnte große eefcylacyl. vie Schlacht bei Trafalgar, brachte den endgültigen Erfolg. .Merkwürdig ist nun der Umstand, daß von jeher gerade in den Monat Juni Entscheidungstage erster Ord. nung für die englische Flott gefallen sind. Es war auch in einem Monat Juni, als die englische Flotte ihre größte Niederlage erlitt. Es war dies die viertägige Schlacht bei Äünkir chen vom 11. bis zum 14. Juni Mu. in der Frankreich-Holiand aus der einen und England aus der ande ren Seite stand. Am 14. Juni war damals die Hauptschlacht für die Engländer verloren. Sie büßten 19 Schiffe ein, während der Feind nur etwa 4 verlor. Alle englischen Schiffe waren in diesem Kamps mehr oder weniger beschädigt, und die englische Flotte wäre vollständig vernichtet ge Wesen, wenn die Holländer nicht auch immerhin so gelitten hätten, daß sie aus eine Verfolgung des gefchlagenen Feindes verzichten mußten. Auch der Juni deö vergangenen Jahres 1665 hatte für die englische Flotte ein be deutsames Ereignis gebracht in dn Schlacht, hei Lowestoft, in der die Engländer aber durch bessere Ord nung der Gesechtslime und gefchick teres Manövrieren den Sieg behiel ten. Es-war ebenfalls im Monat Juni, als England die angstvollsten Tage seiner Geschichte durchzumachen hatte. Am 17. Juni 1667 landete der hol ländische Admiral Ruht mit 64 Schlachtschiffen und einem kleinen Landungsheere in der Themse und erzielte durch Vernichtung zahlreicher englischer Kriegsschiffe und durch Be schädigung der Magazine von Eher neß und Chatam eine ungeheure mo ralische Wirkung aus die Engländer, die seitdem die Furcht vox einer feindliche .JNvasiov' nie , wieder losgeworden sind. Ein weiterer wich- tiger Junitag für die englische Flotte war dann der 7. Juni des Jahres 1672, an dem Ruyter mit 61 Schlachtschiffen und 36 Biandern einen zweiten Lanoungsversuch Plan te. Englands Flotte stellte sich ihm in der Schlacht bei Sole Bay entge gen. Zwar blieb das Ringen uncnt schieden, aber Ruyter fühlte doch nicht mehr genug Kraft, um die Lan- dung zu vollziehen. Dann folgt in der Chronologie ' die Schlacht vor Brest am 1. Juni 1794, in der Lord Howe die französische Flotte vernich tend schlug. Den 1. Juni 1916, an dem sein Vorrecht als Beherrscherin der See arg geschmälert wurde, wird England so, bald nicht vergessen. . Am Berge Shafta. Es ist gewiß nicht zu verwundern, daß der majestätische Berggipfel Shastg in Nordkalifornien, das Ent- zucken ungezählter taufende von Rei senden, den rothLutigeg Naturkindery von jeher hohe zerehrung einflößte, Nicht allgemein ist eine alte india Nische Religionssage bekannt, welche diesen Berg als den e r st t n erklärt. den der Schöpfer aufgerichtet habe, und der m Muster für alle anderen perge öer Welt sein Zollte! Aus ein bischen poetische Uebertreibung kommt es natürlich M einer solchen Legende nicht cm, und jedenfalls erscheint der Berg Shasta auch vielen heutigen Be schauern als xi Meisterwerk der Schöpfung. ' Die Beschauer sind jedoch viel zahl reicher, als die Besteig des Gipfels! Denn die Besteigung ist schwierig ge flug, Obwohl nicht gefährlich, wenn man gute Führer hat, Trit man die strapazenreiche, qber für jeden Naturfreund lohnende Tour von dem Städtchen Sisson aus an, so führt eine ganz gute Reit - Fährte den Touristen bis nach dem sechs Meilen entfernten .Timberline Camp", dem ' Lager an per höchsten Holz wuchs - Ärenze. Hier hat man eine annehmbare Naß für die Nacht, und am nächsten Morgen in aller Herr gottsfrühe steigt man den wufldervol len Gipfel hinauf, der ei so herrli ehest Panorama bietet. Ein ersah rener Gebirgler kann die Besteigung sam.t der Rückkehr nach Sisson w ei nem Tage ausführen. Fatal Devotion. Guts Herrin: .Was helfen mir alle die künstlichen Düngemittel, wenn ich gicht selber überall nachschauet Inspektor: .Sehr wohl, nadiae Frau. Ein Blick von Ihnen düngt mehr als diese Mittel olle zusam- men." '""T" rr""? rf-r "m!n !' M- 1 . : .o'W'&' i "i l?. : ( ' '.; -r, X j t- r ,v , v.V-1 kä'w- GM,, l W ,j I - 7i J ' j r ! fc- . - röixPaW AM 'N17MAuM u 1(. jia- KK'A t Ki? '.'hlliliu t) in ft&A .";' j " Wxi"J Ä UiMMmM I .. , ' - .- 1. -- t. W'" " -- r- - V.--' - ",7- , .l 'v- lZ. jr.1 7 -2 w 7 ' --"ijiT-V". " " 1 -- ' -;. - iTj 3 - - " DaS Rilo , Kloster an der türkischen Grenze, da? die Bulgare al? Kaserne beiiuhen. y ; . ; ; Vsubok nscb im Kriege. Sehr starke Machfrage im Weltmärkte wird bestimmt erwartet. Der zu Zeiten gewaltige Auf schwng im amerikanischen Bauholz geschäft und seinen Preisen hatte in den letzten Monaten por dem Aus bruch des Weltkrieges ziemlich abg flaut, sei s wegen zunehmender Be liebtheit von Ersatzstoffen, wie na rnentlich Zement und Beton, sei es aus sonstigen Ursachen. Aber es ist faum zu bezweifeln, daß der Krieg wieder eine ungemein starte gegenteilige Bewegung im Gefolge haben wird! Natürlich stellen Ge schäftskreise, die zunächst haran in. trassiert sind, schon lange Berech nungen darüber an. In dem Jahre, welches dem denk, würdigen großen Erdbeben i Si zijie und Süditalien folgte, jm xortierte das .Stiefelland" Bretter, holz jm Wert von 33 Millionen Dollars; die Menge, welche nach dem Bezirke Messina Hing, stieg auf das Siebenhundertfache des Betrages in normalen Zeilen! Und war dies nur wenig im Vergleich zu dem, was vermutlich begehrt wird, wenn Europa das große Werk des Wie deraufbauens in Angriff nimmt, und was aus dem eigenen Lande nicht gedeckt werden kann! Denn s gilt, ungeheure u. auf sehr weite Gebiete verstreute Zerstörungen gutzumachen. Man schätzt, daß in Polen, Nord frankreich und Belgien allein im Betrage von L00 Millionen Dollars von auswärts verlangt werden wird, und diese Schätzung ist noch die allermäßigste. Und es handelt sich nicht ein mal um Europa allein. Süd und Mittelamerika hatten stets, trotz ihrer eigenen, zum großen Teil noch un. entwickelten Hilfsquellen, stets gro ße Mengen Bauholz importiert: und sie dürften wiederum dieses Rate rial im starken Maße verlangen, so bald die wieder gebesserten Ozean Transportgelegenheiten es zulassen. Denn der Mangel an solche Ge Iegenheiten infolge der Kriegsver Hältnisse ist bis jetzt noch die einzige Ursache für das Stillstehen der Bau tätigkeit in diesen Ländern. Man weiß gewiß, daß die Bau. tätigkeit in Großbritannien und ui Auf der Erkxndigungsfalirt. iL! lfl" ' i i vwr! . : fZ? HjiWWi Jy sJ , . ftSj'f'' m 'w- I 7a. i r 0rj iJf i i '? V w, i 1 'v l ? !vSa5- W.7Z,, "fy "AtfiYrMMaW m'txisfJj MlGKMDDW? WNESZMSM.' l afibV 7--. aKrgZ ' - Mnrnjvrn HV ; - "Crü ' VrtS-- ' ' r-S'iJ .i. -.-iC-Z X m-t in. , .- -jt.-"-Jn: :.,,.-.- '--(r., Frankreich beinahe ganz ausgehon hat. Und es darf angenommen wer den, daß kS auch in den Länder der Zentral mächte nicht viel ander? ist, trotz mancher örtlichen AuSnah wen. So lange alle kriegführenden Länder so surchtbar viel mit der Anfertigung - oder auch dem An kauf i von Munition und ihre Verwendung zu tun haben, finden sie verzweifelt wenig Zeit, Bretter für industriellen Gebrauch zu sägen. Die Bautätigkeit für die Unterstän de der Schützengräben aber erfordert nur blutwenig Holz... AlleS in ollem, werden die noch verhältnis mäßig jungen Wälder Nordameri kaS Kanada natürlich eingnech net wohl riesig in Anspruch ge nommen werden. Diese Länder und Rußland sind die größten Bauholz FranzSsuche Luftbomben. Die Bomben haber, einen Schwanzteil Form der Pfeilfiederuna, die daS ' Abweichen aus der Zlelrichtung verhindern soll. f Produzenten, von Rußland abt kann, unter den jetzigen Verhält Nissen, das Ausland wohl nicht vt in dieser Hinsicht erwarten. D Ver. Staaten ober haben immer noch eine sehr 'große Bevölkerung von Holzverbrauchern, 'und kS wird jetzt hier um IS Prozent weniger Holz geschlagen, als vor fünf Iah, ren. Alles, was Europa zum Wie perausbau braucht, muß es sich wohl auf Kosten der einheimischen ameri kanische evursmiie veiqassenk j .,-) f ki'Ä 'jjT V3."'4":! ' ' '&'":-zs. 7? ' v,i.. waajiai'i iBr-naw '