UM, Cm$ Irlbüni MWM VMM S" W , - r '-- " ' I V '' "-w--j j T- ' ' r 'f- (YvNvik-- rr--- 7 ! 7 - . ' . - . " "-v . s,A 1 - ' , " SJ"vJ---''"' I ' , J S A i ; - H wl v - jtv, ! i-t ,ri ! -rt " ' ' ' !. -r5 -r - r li'lF' ' .&7 -S-;- . H;; 's ? l'W vv?v . - r - ' J 1'" r U yAo 1 Ä's fr'lv. ! '"'V-- 'jVksjs. 'a6;vN.ä Ät.I?r..-ri Jhj fl.tm ftni iMiff fifitl $st?Mt I -, i w Toftrtt die Vorstellung vou ienen aewalti pf Msräubera hervor, bic durch ihre Nllhnhs.lt und Unersättlichkeit in, Gcihei all Meere sind. Und wenn Haß. (Sni setzen und kine fast abergläubische Furcht auch ein gauzeS Netz von Legenden um dies Zien gesponnen haben, is bleibt yenug erfahrungsgemäß und beglaubigte Wahrhnt bsftehen. den Hai zum gesähr Zichftc Raubtiere deZ Meere zu machen. HI .Hyäne bei Meere!', noch besser siÜ .Wölfe der Salzslut' bezeichnet man die großen Formen dieser Fischgruppe, denn Rauigirr und Unersättlichkeit, oeren Hinterlist und Verwegenheit sprich wörtlich geworde sind. Aber ihn Men fchknfresscrei ist stark übertrieben und auf gebauscht worden. Sicher ist jedenfallz. daß bi große Mehrzahl der Menschenieilt. die man in legten Haien vorfindet, von den Leichen Ertrunkener herrühren. Aber oerade die zahllosen Geschichten über, Menschenräubereien sind ei. die die Hai fische sg bekannt mache? und sie mit der Anzichungskrast alle Gruseligen um gcZc. Ohne Aweisel greisen die großen Haie Kenschea an, zerfleischen, sie mit ihrem furchtbaren Gebiß und verzehren sie, aber o häufig, wie man nach umher laufenden Berichten annehmen sollte, ge schehen solche UngliicZzfälle nicht. In den Tropen sieht , mä häufig., wie sich die , Emgeborenen. ohne Zöger zwischen die .Scharen der Haifische wagen, um sie selbst od andere Fische zu fangen. 23äh rcnd nun aber die Haie in sehr vielen Ge bieten, wo die Menschen siändig mit ihnen zusammentreffen, weder für gefährlich gc balten, noch gefürchtet werden, scheut man sich in andere' Geqendeu, und zwar nicht ohne Grund,' mit den Bestien in nähere Berührung zu kommen. Am häufigste sind Haie in der. Mce rrn zwischew den Wendekreisen und wer deff jenseits derselben seltener, nur wenig: Artm erreicheg den Polarkreis. Einige Arten begebe sich vom Meer die Mündungea der grsßeri Ströme, werde bi als? direkt, zu Süßwasserfischen, Neben d: großen Riesenformen sind- die kleinen Arien weit häufiger, und zahlrei cher, so B. die Hund- und Katzenhaie, die regelmäßig von den Sportanglern" in den Küstmzewäffgm New Forts ge sangen werden. Aber beides sind echte Sit. die an . Frehaieic ihre rößeren Verwandte ,nur w ig nachstehen, wie den ihr weiter. kN,löezahnte, Rachen große Biffe bewältige kann. Alle, Haie sind susschlietzlich Fleisch srefftt'vnd mit ihrcq mächtigen, schnei dendm Zähne können die großen Arten den Körper eineS Menschen auf einen Biß, wie durch inen Schwerthieb, durch, beißen. Andere große Haie besitzen nur sehr kleine Zähne, sind daher fast härm los und leben nur do klemm Fischen oder wirbsllose Meekestieren. Aus weiter Entfernung wittern die Tiere ihre Nahrung und werden durch den Geruch des Blutes der faulender korpex direkt angelockt. Borzugzweise mm sie nswrllch Fischen nach Mb vci olgen WV aul Wen per?ooi,a?en zisan erungeg. o z. . ver ermgsyai bü hcrinsszüge. die Zuge der Makrelen. Sei Mut und feine Raubgier steigert sich zur Paarungszeit, d i den Juli bis !luguft fällt, och ganz erheblich. Er dürfte w dieser. Zeit mit einem badenden Wenlckeu eb:nss wenig Umliande machen. -ZT' " "T - f -""".v ' i - . "5. '- -w -t - .?,,7Vi V- r , (7 ' V""5- s w"t -SS" "'vV -j il'-i ' iv?- 15 'wt kHWi 4tv tf'VSy i"mz l M0JWM0M mmff P02 WMMMM MW . A0 - Ji!$? : Ä i -.-y ai ,. MmiZt'j-l KY.kffh'tö;r. -h.-vm'-l-Mrn &5aX(&i'.-"yM-l , '' ' , ' iVy'A ' MMMv- KfrMwäk KMMM 'MMWÄMA '' s'' s f . K , ' r.KySlM ' t,2 f ' -w, fj, if-',w i ) ''"T -V " .. ' ' ' V . .-i1' r ' J','y,J '''fs'' ?s" 'rfZ . 'f& itj )' J''z&'i'',, ' sfut'rj,-?'-' - V''-sTff lKS'JJty?j'k " yfJ'X $ '"v?J0t MM 7'a v, fyVy '; ? 1 ' & ,t sy.frf " pik die anderen großen Räuber seiner ' Sippe, z. B. der Blou- oder Menschen - fiaie. Diese große Arten sind fast aus schließlich Küstmsisch. die 'sich W den kbere Wassikschichten herumtreibe und . ' ihre Rückenflosse noch ein gutes Stück öber den Msserspieges heranZragen lassen, ' ' ksdatz man sie schon aus ziemlicher Ent- femitnflt fthen. knn. Sie schwimmen, fttn sie kme Beute zggen. gleichmäßig gd ziemlich rasch-dahin und gleisen ' dann in. ihrer B'WMng - kmigermaße im? Übe, den Bodt duhinzkittnden Schlang?, da ihr biegsamer Leid bei der Leweg.AH mehr, als .eine Kurve .Mcht. .,wrKwTifMit:iKW-.wlwrwiw,iiim' ll"m"1 w w.m - .- 1 Von Dr. E. Bade. Ander; wird 6er da Bild. Kenn fje eine Beute verfolgen. Der mächtige, bieg same, schroeiförmlge Schwanz verleiht den Zieren eine außerordentlich Zchwimmrraft, sowohl hinsichtlich der Ausbauet, wie auch der Raschheit der Be wegung; jähe Wendungen können, die Tiere jedoch weniger gut ausführen, sind aber doch auch in dieser Hinsicht gewand ter oli gewöhnlich angenommen wird. Immer ersetzen sie durch blitzartige Schnelligkeit ihre Angriffes, was ihnen sonst an GcsMcklichkeit noch abgeht. Be merken sie eine"Beute, sg kommt bei ihnen eine ungestüme Raubsucht und eine Unbe dachiscmkit zum Ausdruck, die sie all Gefahr vergesse läßt. Hungrig sind die Haie immer, ia ihrem unersättlichen Heißhunger,, ihr schier unglaublichen Freßgier Handel fit oft dinlt sinnlos. Es scheint, als ob ein niemals zu stille, der Heißhunger sie dazu treibt, alles zu verschliegen, was. ihnen Vor das Maul kommt, ob e genießbar ist ode nicht. Verständlich wird ja dies ständige Hun. ger dadurch, daß alle Nahrung, die si, zu Blauz QderMenschenftaL sich "nehmen, wieder haldserdäut abgeht. l v w m . :..t sodaß sie sich den Magen überhaupt nicht recht oft füllen können. Auf der Hochsee fahren die Haie, mit, weit aufgesperrten Rachen einfach in die Schwärme der Fische. Krebse und Tintenfische hinein und pfropfe sich dann den Magen bis zum Platzen voll, oder sie folgen den See schiffen, weil es hier Zur sie immer etwas zu ergattern gibt, ob es leere Konserven oder Erdinenbüchses sind, oder Nah rungsmittelabfälle. wie sie von Bord in daö Meer geworfen werden, spielt dabü keine Rolle. Freilich, heute können die Haie, trotz ihrer hervorragenden Schwimmleistungen, das Wettrennen mit einem modernen Ozeandampfer nicht lange aushalten, aber den Segelschiffen folgen sie oft wochenlang und hier machen sich die Matrosen dann oft das Vergnü gen des HaififchfangeS mit der Angel, den einen leckeren Speelbrocken kann kein Haifisch widerstehen. Um den loaenven Köder, der einige Pfund wiegt und einen ebenso schweren eisernen Haken umschließt, gut und sicher fassen zu können, wirft das Ungetüm seines unterftandige Mau! kz wegen sich auf den Rücke, ein Ruck a dn Leine, der Haken faßt, und der Hai ist gefangen. Mit Tnumphge scbrei wird die Bestie an Bord gezogen. den der Seemann haßt den Hai feines räuberische Wesens wegen, verfolgt ,Y tckonunasloZ. wo, er ifc fassen kann und gibt sich der Vertilgung seines bepgehaß, teu FündeZ mit wahrer Leidcnschast hm. Eine Nutze stiftet der Hai nicht. T jenigcn. die sein Fleisch gegessen haben, er klären, daß eZ süßlich und wässerig schmeckt und ei .Halbfleifch' darstellt. Manche Völker wissen jedoch auch das Haifisch fleisch nützlich ,u verwenden. Meistens verfolg? di Küstenbewohner die Tier?, um aus ihren Flossen einen guten Fisch leim hnzustelle und benutzen die Leber zur Tranbereitung. Die Chinesen dagegen betrachten die Haisischflessen als Lecker bissen. Diese sollen, bei sorgfältiger Zu bereiwns, mit Schweinefleisch gedämpft, durchaus nicht zu verachten sein. 1 Der Strandwanderer sinket auch an unseren Küst:n nicht so selten von der Flutwelle aus den Strand gespülte Hai fischeier. die te den kleine, die Küste bewohnenden Arten, stammen. Die Fi scherbevölkerung bezeichnet sie vielfach als Seemäuse. TaS Weibchen legt die Eier einzeln an Felsen. Seeßflgnzen etc. ab. Es sind flache, rechteckige, wie Horn durch- scheinende Kapseln, anfänglich weiß, wer den sie spater gelblichbraun. . Die vier fM der Skr laufen i kanse, gewundene Hornschnüre aus, mit denen sie an Fremd körper befestigt werden. Durch einen schmalen Sp'lt a jedem Ende des Eies kann Wasse? zu dem eingschlossenen Em brno gelange? und der Abschluß der Ei schale ist so eingerichtet, daß der rntwi ckelte junge Fisch wohl leicht seinen Aus aana. kin Feind aber einen Zutritt zum Jnnng del Eies finden kann.. Die En! Wl M WTOf wiettung del Jungen laßt sich bei der Durchsichtigkeit der Eischal, leicht ersol. gen., Mann steht dann, i einem borge rückten Stadium, daß der junge Hat an seinem Halse jederseiiz einy, Büschel äußerer Kiemensäden trägt 'und an Bauche mit dem Eidotter durch eine, Slrang in Brbindung steht. Nach und nach verschwinden die Kiemciisäden wieder, die Färbung des Körper wird deutlicher, und ist der Dotter dann verdaut, zwängt sich daö junge Tier an einem Pole der Ei kapsel mit dem Kopse hcrauj und schwimmt davon. Alle Höchste, und Tics seehaie sind dagegen lebendgcbärend, da sie durch ihre Lebensweise von einem für die Entwicklung der Eier günstigen Unter gründ ferngehalten werden. Meistens hau dclt ri sich um Ooovidiparie, d. h. die Junge sprengen die Eihülle kurz vor, oder gleich nach der Ablage der Eier. An deierscits kommen aber auch gerade bei Haien Verhältnisse vor, hie sich iq diel facher Hinsicht mit den Einrichtungen der Säugetiere vergleichen lassen. EntwicklungZgeWchtlich scheine die Haie, mit ihre.: 17 lebenden Arten, nicht tfr,;(Viii,,Ä?firt 5 vi fftin i-A n?n mehr fortbildunffsfähig zu sein. I den früheren Crdpenocen war tvr Vescylecyi weit zahlreicher in den Meeren vertreten wie heute und auch i der Größe waren die ausgcstorbenen Formen den jetzt leben den weit überlegen. Besonders während der Jurc und Kreidezeit habe wahre Riesenformen di: Ozeane unsicher gemacht, die den heutiaen größten Hai, den über 60 Fuß langen Riesenhai und den 2ö Fug langen Menschen oder Blauhai noch um ein Beträchtliches an Körperlänge über trafen. Pie Kiderisse zum Frieden. Das Lerne? Tagblatt bespricht anläß lich deS Austaufchens von Friedensäuße runaen leitender Staatsmänner die Hin- dernisse zum Frieden. Zur Forderung Grey. d:e Zenlialmachie. 6 aus allen Punkten rn Feindesland siegreich einge drungen seien, sollten ihre Niederlage an erkennen, schreibt daZ Blatt: Wahrlich! Um derartiges zu fordern, braucht man eine Unverfrorenheit, die großartig ist. Wer ei so ungeheuerliche Stellung gegenüber dem Gegner 'in nimmt, wer sa unglaublich di Logik der Tatsachen unter die Füße tritt, hat über Haupt gar nicht die Absicht, Frieden zu schließen. Ein großes Friedenshindervls ist auch, daß Gny. der erste Kopf Eng lands. fo ganz Engländer ist. daß er z. B. außer Englisch gar keine andere Sprach Europas versteht und nicht im stand ist, die Kanzlerrede aus eigener Sprachkenntnis beurteilen zu können. Er ist mithin ganz aus das Bild angewiesen, das ihm seine underantworilichc Unter gebeven von den Gegnern machen. Nur zu oft erkennt man in seinen Aeußerun gen her völligen Mangel n eigenem Ur teil. Daß weiter di Männer des ofsi zicllea Englands und Frankreichs wagen, ghne mit der Wimper zu zucken, davon zu reden. Deutschland sei am Erlöschen, es brauche nur noch etwas Geduld, dann sei das groß. Ziel erreicht, das ist uns uner findlich; Jeder sieht hoch, der auch nur ein Mindestmaß militärischer Urteilskraft besitzt, daß die militärische Lage der Mit telmächte in jeder Beziehung überlegen ist. Dn einzig Punkt, nämlich hie Ernäh rungsftaqe, wird niemals sa stärk wirken, daß sie den Ersolg des Krieges beeinslus sen konnte, ein leiden die Volker Mit teleuropas Entbehrungen, ober si sind Leute dazu, solche Uebel zu ertragen. Auf den Wasfenqang haben diele Leiden sei ne. Einfluß, das ist wenigstens unser Eindrgck. d wir Deutschland besser zu ,kknne glauben, als unsere Welschen, die Framosen und Englander. das deutsche Wesen kennen r Es gibt Diebe, die von den Geseden nicht bestraft werden, und dem Menschen ifcoch das Kostbarste stehlen: die $ut Line neile Lew der wirljchajlli djrn LnlttNlUung JeulM'ands. Bon Tr. I. Der namhafte deutsch Soziologe Hei rich Pcsch behandelt in einem der letzten Hefte der .Stimmen der Zeit" mit der ihm eigenen GrllMichkeit da Thema Ein neue Aera unserer wirtschaftlichen Eiltivickliing'. ' Zunächst bekenn! sich ?esch zu der An sicht derer, die die cue Aera her wir! Mstlichen Entwicklung Deutschlands als Abeni.q dv Kapitalimitö lud lau dem System der freien Konkurrenz kenn zeichnen. Er glaubt indes nicht daran, daß sozialistische Forme an die Stelle da icpilali st ische Jndiviviumsmu ue ten werden, auch nicht der istoatSsozia- lismus. Während er die Möglichkeit und Wihrscheinlichkeit einer erweiterten Bctei kizung des Etaak an der Frwerdsmin schalt im Illeq, neue, er taatucyungc und staatlicher Monopolisierungen kewel Wegs leugnet, sicht Pcsch darum doch la nen Erund. um von zukünftigem .Staats fozialismus' zu spreche, und zwar der art. daß der .Staatssozialismus" gegen über dem bisher herrschenden kapitalist! fchcn System' einer .neuen Aera der schastlrchen Entwicklung' das charakte riftische Gepräge verleihe werde. .Staat und Gemeinde möge auf diesem oder jenem Gebiet Betriebe einrichten, W sol cher Art sich am Wirtschaftsleben bctcili gen. Sie mögen auch, wo di Voraus schlingen dazu vorliege, Monopole sich vorbehalten. Zu einer absolut der re lativ allgemein Verstaatlichung oder Vergemeindlichung bey wird es auch in Zukunft nicht kommeir. Dem stehen prak tische und prinzipielle Gründe im Wege. Wo das spekulative Moment, rasche Ent sch.'iduna. persönliche Jnitiatwe stark in den Vordergrund treten müssen, ist kaum Platz für sta.itl.che Betrübe. Gewiß, auch staatlich Betrieb können Männe, von hoher Intelligenz zu? Bersügung haben. Im allgemeinen aber wird sich wagender Unternehmungsgeist,, tatkräftige Unter nehmungslust nicht unter, dem Zwang bvrcaukratischer Schablone entfalten. In nerhalb eines durch die Staatsraison ein seitig behzrrschten und beschrankten Wir kungSkreiseS komme eben die individuel le, Fähiakeite seltener zu voller. Entwick lung. Erfindungen insbesondere gehen fast nur aus privater Initiativ in pri vaten Unternehmnnze hervor. Kurz, eine stattssozialiftifche Aera würd, prak tisch genommen, gegenüber der kapitali stischen Epoche eher als ein Verhängnis, oller Rückschritt, denn als höhere Stufe in der geschichtlichen Entwicklung gelten müssen. ... Staats und Gemeindemo nepole werde sich darum, im Vergleich zur ganzen Volkswirtschaft, immer, auch in der .nnien Ana", nur auf bestimmte Ausnahmcfäell, mit. jedesmaliger speziel lcr Begründung finanzieller oder Volks wirtschastlicher Notwendiqkcit oder zwin nnder Zweckmäßigkeit für den einzelnen Fall, beschränken. . .. . Prinzipiell ift der Stastsbetrieb nur dort berechtigt, wo der Stoats.'iweä ihn notwendig macht. Die T'ätialeit der öffentlich-rechtlichen Korper schafi; auf wirtschaftlichem Gebiete kann darum, gegenüber der bürgerlichen Tätig, keit. im allgemeinen ur ergänzend, nicht keliebia verdrängend eintrete. Der. Staat darf sich nicht ohne weiteres an die Stelle der .Gesellschaft schen wolle, erlang! aber sein kraftvoller Bestand aus oliti sche oder finanzielle Gründen in rich tia auZsewäbltes (ertraqssähiges und leicht durchführbares) Monopol, dann wird man es ihm nicht versagen. Die Verdrängung der bürgerlichen Tätigkeit von einem wirtschaftliche Gebiete durch Staatsmonopol aus wirtschaftlichen GrüNl den. also schließlich im Interesse deg Ion summenden Volkes. anderfeitZ ist prin zivickl nur dann zulässig, wenn, unter ge geben? Verhältnissen, die Wohlfahrt des Bolkes durch rem prirtwiittchastlici,k Be tätiauna und ausschließlich Geltung des privatwirtschaftlichn, ErwerbSzweckes schweren Schade erleiden wurde, und ein ar.derer Ausweg zur Abwendung dieses Schaden! nicht vorhanden wäre. Manche Schmierigleiten praktischer Art lasse sich wohl such durch das System der gem,? ten Unternehmungeg" (Zusammenwirke vo Privatpersonen und öffentlichen Kor pcrschcftm) überwinden. Aber alle dies wa noch lanae lern SIaat ozialisrnus. der seinem innerste Wesen nach ine er kcvnung de Stastszwecks, eme Ueber schreituna der durch den Zweck der fiaat lichen Gesellschaft jeder Staatstätigkeit gesetzte Grenzen bedeutet. Weniger noch als der SiaatssozialiS mus hat ach Pesch der demokratische Sonalismus marxistischer Prägung Au sicht. daS System de individualistischen Kapitals abzulösen. Man hat ja nicht selten den irnsührendeg Ausdruck .Kriegs sozialismus' in unseren Tage vernom wen. Allein die Beschlagnahmung und Enteignuna des kür die Ernährung d's Volkes und für Deckung des Heeresbedarfs Nolwendigen, die Einschränkung in der freie Ausübung des Eigentumsrechtes. die zwangsweise Anpassung deS Konsums an die verfüabare Mittel usw. olles dieses ist noch lange nicht eine Verwirk llchuna des sozialdemokratische Erfurtei Programms, auch keine Anbahnung dieser Perwirklichung. himmelweit entfernt von der Veriellschaftung aller Produktions Mittel usw. Schon das Wort .Kriegs sozialismus' bringt ja auch zum Aus- druck, daß jene umfassende Zwangsreae, luna und Zwanqskontrolle des wirtschast, lichen Lebens, wi wir sie jetzt, höherer Interessen weaen. willig rtragen. durch aus kein normaler, dauernder, sondern eben nur ein auf die Kriegsbedürfnisse und darum bloß aus die Kriegszeit abge messen Ausnahmezustand ist, Im Individualismus und SozjaliSmus erblickt Pe ch eben nur rtreme. uwy, alles ist an ihnen verkehrt. DaS Pro- blem, das in der neue Aera der Wirt schaftlichen Entwicklung Deutschlands in Theorie und Pisr'.z zu m lein wiro. M. Schirp. kann darum auch nur darin b st.hen, da! Richtige au den beiden Systemen her auszusMlcn und ZU einem neue inheit lichen System zu verbinden. Schon Adolf Wagner hatte do ine solche Versöhnung ode Vermittlung zwischen Individualismus und oztalismui ge sprachen. Auch er glaub diese Bcrmitt lunz im SlaatSsozialismu zu finden. Indes dem Etaa'ssozialismut wird die Zulunst nicht g;h-ix:a. Zai g-stLschas!. liche Moment wird aus wirtschaftlichem Feld stärke, in den Vordergrund treten, tmeinwirtschasiliche Forme werden viel uicht einen, breiteren Ztaum einiehmen, doch ohne irgendwclckze kommuiilpische ozialisterung, ohne daß Staat oder ozialistische .Gesellschaft zum alleinigen Subjekt und Träger de wirtschaftlichen Prozesse werden. Man darf sich, sagt Pesch. unter der neuen Aera wirtschaftlicher Entwicklung" überhaupt nicht etwa vorstelle, wa ohne Zusammenhang wär mit der ge chichtlichen Entwicklung, was alle bis hcrige Verhältniss aus den Kops stellen würde. Da Neu dürfte vielmehr zum großen Teile dadurch und dar! zu Tage trete, daß di schon vor der KriegSzeit begonnene Abwendung dm kapitalistische System der freien Konkurrenz, auf Grund der neuen Erfahrungen ein bestimmtere Richtung und wohl auch härkere Beschleu nigung erfahre wird. Neben einer stärker durchaeführken Ein und Unterordnung der inzclnen Faktoxen im vollZwirtsmasllichc Prozess unter Staatsqcscllschaft und Volkswohlfahrt wird sodann al zweite, wichtige Ele ment solidaii cher Wrtschaftsverfasfunz der engere Zusammenschluß geschäftlicher und beruflicher Interesse in den modera gestalteten, wirtschaftlichen (Kartell. Ge nossenschaf!) und beruflichen (offiziellen Kammern. Innungen, Gewerkschaften und sonstigen freien) Formen de; bürgerlichen Organisation eine beträchtlich erhöht Be dcutung gewinnen. B der Gestaltung der volkswirtschaftlichen Verhältniss der Zukunft werden nach Ansicht unsere Ge wahrsman7.k diese Organisatloneg eine hervorragende Roll spielen, wie sie auch schon in ihrer jetzigen Verfassung- den volle Bruch mit dem Individualismus der kapitalistische Epoche bedeuten. Die erfreuliche Aufrechthaltung de Wirt schaftsleben in der Kricgszeit. insbeson dcre war und ift nicht einzig und allei.i den Anordnungen und Maßnahme der Staatsgewalt zu verdanken. Wesentlich dazu beigetragen hat die bürgerliche Ta ti?.keit, da Wirkn jeder ökonomischen und sozialen Organisationen, dk sogar vielfach hierbei d Initiative rqriffeu. Dort gelangte jedenfalls da Eingreifen der Staatsgewalt am schnellsten zum Ziel, blieb die Bollkwirtschalt den schwersten Ansordeningen am beste gewachsen, wo sie sich aus starke gesellschaftliche' Organi satwnen stütze konnte. Schließlich wird man auch in Zukunft die hohe Bedeutung planmäßigen Zu sammenwirken der staatlichen und ge mündliche Behörden mit den burger lichen, wirtschaftlichen und beruflichen Verbanden, wie es in der KriegZzcit sich hervorragend bewahrt bat, ebenso wenig vergessen dürfe wie den praktische Wert deS Hand-ig-HandgehenS vsa Staat und ommune. Da alle nun bedeutet die volle Ab- Wendung von dem verkehrten Jndividua llSmu. der insidivualinilchen Feeiden, dem indivadualiflische Kapitalismu. Die Volkswirtschaft ist eben dabei nicht mehr ei Haufe isolierter Individuen, die unabhängig von einander und im we sentiiwen unbehindert durch Staat und gesellschaftliche Organisation ihre priva tc Interessen verfolgen, Da nationale Wirtschaftsleben empfängt vielmehr eine bestinimte Ordnung durch Hinordnung auf das volkswirtschaftliche Ziel: die ma terielle Wohlfahrt de olle mit feinem Staate. Die Freiheit findet ihre Schräg ten. die Isolierung ihr Ende, da Ge winnftrebe Ziel und Maß durch staatliche Autorität, gesellschaftliche Organisation, durch Gewissen und Pflichtbewußtsein aller im volkswirtschaftlichen Prozeß tati gen Faltoren. Da bedeutet aber eine Entwicklung zu höheren Forme de Lk ben über di kapitalistische Epoche hin aus, - .eine neue Aera der. wirtschaft lichen Entwicklung." ' Da Schlagwort der Zukunft wird folgerichtig noch mehr al bisher Arbeit heißen. Kein müßige! Tronentum. kein arbeitsloser Luxus, wie Ouietiimus und Neonalthusianismu sie erzeugen, sondern ein arbeiiskrohes, durch Religion und Sitte lebenskräftiges Volk findet und bahnt sich den Weg zur materielle Wohl fahrt. Darum stark Vermehrung der Volkszahl. nicht bloße Erhaltung, sondern Erhöhung der ererbten Werte, Schafsung her besten Umweltsdcdingungen! Ueber allem Stoss, der. den Gegenstand oder da Werkzeug der Gütererzeugung bildet, steht der arbeitend Mensch, der Unternehmer, aber auch der Mann mit der schwieligen Hand, der gewöhnliche Arbeiter als Arbeitsgenosse, Mitarbeiter des Unternehmers. Wa ma seinen Lohn nennt, mag sür die Privatwirtschaft liche Betrachtung als Kostenmoment gel ten; uuter dollswirtschaftlichem Gesicht Punkte ist es Wiedervergeltung einer volkswirtschaftlich bedeutsamen Leistung, ist e Einkommen eine großen, Verdienst volle Volksteils. Schon hat sich eine ge wattige Umivo.ndlung her Ideen vollzogen. Viele ist eschenen, um den arbeitenden Menschen i eine Lage zu bringe, auf die er als Mensch, als arbeitender Mensch. als Volksgenosse berechtigten Anspruch hat. Noch harre aber, meint Pesch, so manche Probleme der Lösung für die wei tcn Hebung des Arbeiterstandes: volle Eleichberechtigung beim Abschluß des Ar beitsvertrages, wirksames paritätisches EinigungS und Schiedswesen, umfasse Wl den FrealrosMaMe über die Mee.' tithtt VI Hrws'tt Von tl'(i(if liMow lf bnilfn liimuiiftfciMr ..'.'ulvUriiV t),!t , r.utlt tu Hin !.! iklluit'' ttlftt fttlrlntx'tl ?lu,fi'( torn)(iiilnil. 3i ncifjtftrnn l!il)'i.'t, iiiil bi(l4 tlrtilV! nmr tfnf 4A0 K .tirlit Htuttttn Ä,h ii 0!,' fco 0Viiiin ii.if foM, wo bttni4 t .,t,n,l!5'.Hitzug ia iwcUchc Siiunucfuna mnil. Für denjenigen, kem vergönnt war. all Kiikgsbcfchädigung.ktranport seit Beginn de erste .deutsch'öficrrelchisch russischen Jnvalidcnaiistauschel" . im August 1913 zu sehen, bot i Transport, der turzliich mit einem regelmäßige, nach Süden czehende Zug de !7otcn Kreuze in 2 relleborg. anlangte, inen ganz neuen Anblick: ' Da infolge bet großen Ueberfchwem mungen in Zornes der eigentliche deutfch österreichische Kriegsbeschädigtentransport von Rußland ausblieb, führte dieser Zug nur die zwölf freigegebenen zum Krieg dienst untauglicheir Albatroßmannei," mit sich. Di Bezeichnung .'Jnvalidt' schie kaum passend sür diese prächtigen, sonnender brannte Seemsnnstype mit de e neuen, schönen Unisormen, und dem allbekannte Namen .Albatroß" auf dem Mützenband. Aber wen es einem glückte, sie naher zu sehe oder gar it ihnen zu sprechen, so kam rna schnell dahinter, daß keiner vo ihne leicht ia dem Seegefecht bei Gotland, am.ö. Juli de Vorjahre, dadongelom me war. Da. es wegen Ausbleiben des große Transport au Rußland nicht er. forderlich war, dem in Trelledorg liegen den Rot KreuzDmpfer .Birg Jarl" die Fahr, über di Ostsee mache zu las se, wurden di zwölf Albatroßmannen mit der gewöhnliche Dampffähr Drott ing Viktoria'' nach Sahnitz übergeführt, auf der die Kabinenplätz auf Anweisung der Eisevbahnverwaltung ihnen zur Ler fügung gestellt waren. Die Abfahrt do Trellborg erhielt ein festliche und herzliche Gepräge: Vo einem, schwedischen KriegSsshrzcug, da gerade in Trclleborg log, war eine Ehren wache von zwölf Wann abgeteilt worden, die Spalier bildete, al die Albatroßman ne vom Zug de Rote Kreuze zur Fähr hinübergineen. Di Deutsche schiene diese Aufmerksamkeit von schme bischer Seit dcsonde, hoch zu schätze. Al die Dampssähr au dem Hase hrnaujglitt, wurden di aus den Kai ver sammelten Schweden angenehm dadurch überrascht, daß sie di schwedische Volks Hymne von einem .Albatrob'-Watigsen auf einem Messinginstrument meistckhast gespielt hörten. Diese kleine nette Jnter mezzo hatt folgend nicht min'.er inte ressante Vorgeschichte: Der Hoboistenober matros Walter, der Leiter der. Bord kapelle aus dem .Albatroß', verlor im Kamps mit deg Russe sein rechte Hand. Die Königin von Schweden, die hierüber den Sorg; für hie Gesundheit, vo Seele und Leib de Arbeiter, zielbewußte Wohnungspoliti! u. s. w. Der Vttfass schließt mit de folgen- den Bemerkungen: Der Staat stellt deg höchste natürlichen und naturrechtlichm gesellschaftlichen Verband dar. Auch in seine cltwirtfchaftllche Beziehunge bleibt darum der Staatsbürger dem Zweck de Staate, der Wohlfahrt seine Volke untergeordnet. Di Weltwirtschost dient de, Volkswirtschaft, icht dem bloßen G Win strebe der Privaten, unter Mißach, tun der vollswirtschastlichea Aufgabe. Aber der Staat bildet nicht den Abschluß de menschlichen Zusammenleben und der aeselliaen erübrung mneryaid der menschliche Gattung. .. . E gibt auch eine allgemeine menschliche Solidarität. die - unerläßlich, ' Voraussetzung aller staatsbürgerliche und berufliche Soll darität, zugleich die feste Grundlage echter, christlicher, internationaler Soli darität. Die Zeit de Hassen wrd vor überaehkn. Gerechtigkeit und Liebe per- den wir henienigkn niemals vonnthalten dürfe. d beute sich ser ffemse- nen nen. Keine egoistische Ueberspannung de Nationataesühl wird un die tnter nationale Solidarität de, Menschheit per gcssen, wird un im Kampf und semd lieber. Trennung de normale Zustand der Mmschhnz rtenoen lasten. , Gar manche tritt freilich auch heute noch in d Erscheinung, wa den Blick in di Zukunft jrübf. Kapitza hat mit Recht di Allseitigkeit der deutsche Kui tur gerühmt und al Quelle unserer. Kraft bezeichn:': !öeih!''d'.ing de, staatlichen Autorität und Disziplin mit der burger lichen Freiheit, der ReichZeinheit mit de, Autonom der Bundes taate. der rieas Vorbereitung mit der ffriedensarbeit. der Wissensckft mit der Prazis, der Jndu- ftrit mit der Lanywirtschgst, de, mate riellen Werk mit den moralischen Kräs ten. Doch gerad i letzte, Beziehung droht der Einheit und Harmoni unserer Kultur schwere Gesahr durch die schran knilose Genußsucht, di schmachvolle Sit tenverderbni eine beträchtliche Teile der Bevölkerung unsere, Großstädte. Nicht bloß Lutzere Größe und Machtentfaltung, sondern innere Kraft und Getundheit e währen rst di sich Gewähr ationaln Lebensdauer. Möchten darum all, die auf Geist und öerz unsere Volke Ein fluß ausüben können, die schönt Worte beherzigen, di der Rchskanzle, von Bethmann-Hollweg vor zwei Jahren an den Leipziger Historike, Lamprecht geiich tet hat: .Wir sind in junge Volk. haben vielleicht noch allzuviel den naive Glauben a die Gewalt, unterschätzen die feineren Mittel und wisse noch nicht, daß. wa die Gewalt erwirbt, die Gewalt nie mal! erhalten kann. . . . Damit wir in Zukunft eine Kulturpoliiil großen Stiles treibe können, Wint mir nebe de in neren Vertiefung und Stärkung unferer Kultur und unsere Kulturbewußtsein not zu tun. daß unser Volk zu dieser neue Ausgabe geweckt fterv. unterrichtet wurde, ließ ein iesonde, I. si,,,., mu ctf.niiniiit für die l,le Hau, llUllillli llll fc v. w , f k..n.ff,. f-i.f hint da Instrument, UikflLUi. V I - - t , . - da, der Obermatrose Walter nun bei d Abfahrt von Schweden spielte. Es deda wohl keiner Erwayiiung. oan ki.s, Gab der schwedischen Königm war.i Auf alle an Land versammelte . Echmedk iibte dieser musikalische BbschMgrufj seine Wirkung aus. s,,n tnr ?r,llckra wurden wik vo einem kalten und dichten Nebel über. lascht. Die .Albatroßmannen ni,nc,.' ihre Zuflucht zu dem Rauchsalon der Fähre. Tort war möglich, mit ve,',. schikdenen von ihnen zu sprechen. unter ihne allen vorherrschend Sl,m. mung war selbslverstaudlich d,t Freude darüber, bald wieder deutschen Grund und Boden unter den Füßen zu haben. Aber gleichzeitig bezeugten sie ihre Tank fuk die Behandlung, die sie w ihttr zehnmonc,' tigcn JnternierungSzeit durch die schwebt sehen Behörden und die Bevölkerung er fahren hatte. Da Seegefecht draußen bei Gotland xx Übrigen, nicht li Feuertaufe, für diese Marinesoldaten. Sie hatten schon vorher um sich und den .Albatros, die Kugeln pfeife hören, deionvcr, gc,cgrn, lich eine, Kreuzerangrisf auf d eng lisch Küste, an dem auch dieses' Frzeifj teilgenommen hatte. ' . ' Nun waren indessen alle MuhsellZkeiien nd. Gefahren .vergessen. Aber das See, gefecht bet Gotland würde selbstverstand sich, so erzählten die Heimkehrenden, am lebhaftesten i ihrer Erinnerung fortlebe. Nicht am wenigsten deshalb, weil sie in Gotlaur Erde, aus dem ittrcyqoi, z Oftergarn. 30 prächtige Kameraden Zu alle Zeit hätten lassen müssen. - Ucbriaens war ei nicht ur die Erinn rung, welch sie von Schwede mit sich nach Haus nahmen: .Wir habe auf Go land einen Gefangenen gemacht!' . sagt! einer der Matrosen lächelnd. .Ein Ent i lt sür unsere schwedische Gefangen schafts- Und damit zog er da! niedlichste, kleine Eichhörnchen au! seiner Tasche her vor. da, ich je gesehen habe. Er ho'te e vor einem Monat gefangen. Nun war e zahm und d Liebling aller. Troddem ma i Saßnitz erst ia der letzten Stunde die Kunde von der ftück.'eh, der Albatroßleute erhalten hatte, lruz der mpsang dort eine sehr warmen und herzliche Cbiralter. Die kleine, liebliche Rügenstatd, in der Hunderte von Villc in ihrem schimmernden Weiß au dem Grüu der Buche hervorleuchten, hatte rei chen Flasaenfchmuck angelegt. B! die. Fähre in den Hafen einlief, stimmte ein Militärmusikkorp .Teutschland. Deutsch. land, über alles' an. welches d a I versammelten Kriegsbesthädigten vom .Al batroß' mit besonderer Hineiabe und An dacht aufnahmen Längs de Wege, de di heimkehrende Soldaten durch di Fähranlagen zu nehmen hatken, hatten Warinefgldates Aufstellung genomrmn. Ei Seeoffizier hieß in einer kurzen An spräche di Albairoßmannen auf deutschem Boden willkommen, und weißgekleidete Mädchen eilten herbei, um sie mit Blume zu schmücken. 3ie Preußen als Morbitt. Hin und wieder sagt auch ein Englan der seine Landslcuten die Wahrheit übe. de Kxieg, Man lese ur, wa Eh. Harte castle in der englischen Zeitschrift Broad Arrow Ende Mai geschrieben hat: Vo verschiedene Seite wird uns erzählt, daß die Deutsche sich angeblich dem End ih nr Hilfsquelle nähern. Aber schon vo einem Jahr wurden ähnliche Geschichte verbreitet, und in paar Woche späte, wurde unser Verbündeter Im Osten durch einen ungeheuerlichen Granathagel zum Rückzug genötigt. Irre ist menschlich, aber , ist unentschuldbar, a die gleich Ersindung zweimal : zu glauben. Da deutsche Heer ist gegenwärtig gut organi siert und gut ausgerüstet, und eS liegt kein Beweis vor, daß ihm irgendetwa fehlt, wa zur. Weiterführung des glichen Kamp fe erforderlich ist. Da Ende de Krie ge ist noch icht i Sicht. Der unheilbare Optimist weiß t de Regel nichts von Geschichte und am we nigsten von preußischer Geschichte. E ift zweifelhaft, olV die. Welt schon i zweite? Volk hervorgebracht hat. daß s , p c 1 1 i e tisch ift wl die Pr,ußn. We, die Weltgeschichte kennt, weiß, da Preu ße in feinen dunklen Tagen, als e vo Napoleon I. niedergeworfen war. ei LaJ auf sich genommen hat. sg schwer, datz unter ihr jede andere Volk zusammen gebrochen wäre. Dieser Opfermut, de Preußen zu Anfang de 19. Jahrhundert gezeigt hat, brachte ihm di politisch, Wie dergeburt und macht die Entstehung de Deutschen Reichs erst möglich. Erst wen unser, igenen Opse, ebens, groß st! werde wi diejenige Preußen hamalZ. al Scharnhorft einen neue Staat auf den Trümmer de alten erbaute, dann erst werde wir auf dem Wege zum Sicg sein. Wir müsse jetzt dem Feind zeigen, daß auch in un der Wille zur Aufopfe rung und Selbstverleugnung lebt. Deutsch land bisherige Zrfolge den e ift bis her erfolgreich gewcfeu -. find dem Um stände zuzuschreiben, daß sein Vol in de Kampf eintrat in vollem Bewußtsein von der Größe der Aufgabe und bereit; sein alle auf Spiel zu setzen: sei Hilfsquel len sind bisher noch nicht elschöpsj. Wen wir siegen wollen, müssen wir ebenso ha dein. Vielleicht nimmt Herr Grev bei Herrn Hardcastl etwa Unterricht in Geschieht, und Völkerkunde? Wa gesordert werden muß. ist die Anerkennung, daß a sich jid, rechtschas sen Arbeit Ehr, verdient, daß jn jü, niemand ,ine Schande ist. ud daß in allen Berusskreise die Ehre der Arbeit de Menschen mehr ehrt als die Ek d, '.Slandez' . . 0 f