",tr I ii ! i ti' ! IMVU'WH'i?? - 'winzrrh l Hl HIj Vjl fii (1 ilUI I I ll xfg' JLji JLjSl tiLjf JLf Ljf ÜL . 4 n ie heißen, schwüle JuliKge und Julinächie wecken in unl allen jberl Wunsch, der drückenden Enge der Wohnung ,u int rv J j ' !'chn und irgendwo draußen im Freien ?in wenig Erholung für die abgespannten Heroen zu suchen. Wohl aus denn! Der strand ist so nahe, und die serienlustige fugend jcderjeit silr einen Auflug nach m Ozean begeistert. Mit Lunchkorb iunb Badekleidern belastet, wird die kurze ia.ir. . .. - -""! m jroijfT Erwartung Mückg:Icgt. Ort und Stelle angelangt, wird schkkunigst die Toilette für da! Seebad an , attfM . "in 'tt .f..:.. r,.r..... - I muiniiyn uiiiauuinj imczi da! kleine Belicht in da, Wasser nicht weit; denn och hapert el mit Cchwlmmkünste und nur wenige Ghalse trotze den warnenden Zuru vn und mischen sich frohgemut k daö etricbt d Badenden. Jubel liberal. Ar", fiic oikiiaueiaoenoe wtüt oie ganze ksellschaft unter ihrem wuchtigen Schwall bkgrabi, um einen Augenblick später kraft, so! im Sande zu verlaufen. Ist die erste ust am Bade verflogen, dann gibt e! ein ol Ausruhen im Sande. Oh. wie ' hcirlich läßt eö sich hier spielen. Dämme und DrilSeg. hohe Pyramide werden ge baut und tiefe Brunnen ausgeschachtet, und kommt eine Welle und vernichtet da! Bauwerk gleich wird von neuem begonnen, bil abermals ein schaumgekrön tc! Wkllenungcheu da kleine Bollwerk ,kitil!mmert. Seeluft aber fördert den Appetit, und Hunger und Durft bereiten r Unterhaltung ei zeitweilige! Ende. Eingehend wird der Lunch.Korb inspi Ziert, und bald sind die mitgebrachten Leckerbissen verschwunden. Der Mahlzeit schn ein Stündchen angenehmen Nichts JM. Die sonnengerütete Glieder wer Aen tief i den Sand vergraben und un tcr dem großen Sonnendach, unter dem auch der Liege stuhl der Frau Mama ein Unterkommen gefunden hat, wird ein kur ttt Mittagsschläfchen gehalten. Richt i lange zwar; denn der Mutmille der ander Zweckt mit allerlei Neckereien die holde I ß Schläfer, um sie abermals i de Stru d des LadevergnligenS zu ziehe. iWen Mama selbst mitbadct, ist die greuve der inoer natürlich noch viel gro fett. Nur zu gern spritzen sie der lieben Mutter eine tüchtige Portion Wasser über htn Kopf und suche zu entkommen. enn ihr strafender Arm sie erhäschen will, a, so eine Mutter hat bei allem Vergnii Zzen ihre Last. Hcintpffege Won A. W. nter den Schönheitsfehlern, die zum größten Teile zwar un bedeutend, aber für zartbesai tete Gemüter äußerst lästig nd, spielen die Sommerflecken oder Som !erlproen eine groV coue. iino ie bekanntlich kleine, gelblich-bräunliche Flecke ! Gelicht und an den Händen, die ohne r rn i Ducken im Frühling oder Sommer er Z scheinen, im Winter sedoch wieder der 1 ichminden und am meisten beim weioiicyen !.!... . . . . .. . vjclffliecni, lomie oer oionocn, wHjaanatn, ...'P. Jc. a... t.ni.... rn.sn. st roeige, ciuc vuu tiötun t1"!' n vorzukommen Pflegen. Die Sommer rossen stelle Pigmentablagerungen m er Haui var un eniiieqca vmin ein influß de! Sonnenlichtes. Unter ver upe betrachtet, zeigt jede Sommersprosse ?llbraune. dichtsiebende Pünktchen, über ?nen die Oberbaut wie eine dünne, durch ? zcheinende Decke liegt. Jene Pünktchen ? nd die kleinen Mündungen der Schweiß I Zrüsen, weshalb die von einer Sommer ' sprösse beherrschte Stelle niemals schwitzt. Ueber die Entstehungsweise gehen die An l chten auseinander, daß sie durch den ver fügenden Foku! der Schweißtröpfchen im : 3onnenstrahle hervorgebracht würden, fin v:t feinen Widerspruch durch die Tatsache. a sie auch dn bekleideten, dem Sonnen icht nie zugänglich gewesenen Körperteilen Vmmen. Alle Mittel gegen Sommer rossen find nur Palliativmittel ; sie ver ta die Oberhaut und machen die 1 'den weniger durchscheinend; das tut der int auch, indem dann, die Oberhaut ! n selbst dicker gebildet und von der Kälte j'.rdichtet wird und die Sprossen zugedeckt i' leiben drückt man aber ein erwärmtes I jiückche GlaZ auf die Stelle, so werden unter der glattgedrückten und durchsichti qtt gewordenen Oberhaut alsbald die Illecken wieder hervortreten. I DaS Vertreibe derselben verlangt be 1 aiiderä Vermeidung der Sonnenstrahlen j'ulid de! Waschen! unmittelbar vor dem Z,Uebeig2N?e in die freie Luft. Wer fein 1 Besicht niemals den Sonnenstrahlen au! tw ohne den Schutz eine! roten Schleiers. I Stt wird wenig oder gar nicht von diesen i' Sommersprossen belästigt. Vermag der H ote Schleier die vorhandenen bräunlichen l Male nicht ,u vertreiben, so verhindert er ihr Entstehen, eine Wirkung, die mit seit Eigenschaften der ultravioletten Irahlen deS Sonnenspektrums zusam ' !k,chäi,gen. ES muß ein roter Schleier i dichtem, sehr feinem und duftigem jwebe gewählt werden, nicht ein Tüll. Ileier der ein au! gemustertem Stoff Die schwerste ist wohl, die lustige 0e sellschaft heim zu bringen. Die Zeit ist vorgerückt. S heißt: herau! aul dem Was, ser und anziehen! Ach du lieber Gott, wie ist da! schwer I Wenn der Sand an den Füßchen klebt, wollen die Strumpfe nicht darüber gehen, und sind sie endlich an den Beinen, hapert ei mit den Schuh, Unter der Dusche, wo die Generalsreini. gung von Seesand , vorgenommen wird, balgen sich die Großen um den Vor rang, und b! auch dieses Intermezzo er, ledigl. ist die Geduld der Mutter fast ,r schöpft. Durch ein paar liebevolle Klapse an die größten Quäler sichert sie sich wieder ihr seelisches Gleichgewicht und dal schwere Werk wird in Ruhe beendet. Die nassen Badesachen in dal Futtcrlörb chen verpackt, und heimwärts geht e, nach Stunden löstlichcr Erholung von unschätj barem Werte. Der moderne Pikgerzug an die Meere! klisten führt ein Banner mit sich, da! ein bedeutungsvolles Wort tragt: Gesundheit! Laßt auch un! seine! Segen! teilhaftig werden! ' - 1. Der kleine 271 j ist sehr nzufrie den. Aeimchen und ihre Kavaliere. Leim Muschelsuchen. Oh weh! , Wellen kommen. Ich fürchte mich nicht! ' - "-tA V i ' L?"; rJ . iV . ,;'if" f' ifyA 5 f i i ., i 4fr- V. ffXii' ' s. ' . VI ' ' i X ' i ' " - v. ? -f'V'St , 'S, . , "v . f. nn Sommer. I. Kahle. hergestellter. Durch richtige Hautpflege läßt sich dem Uebel auch beikommen. Die älteren Aerzte leiteten die meisten Leiden der Haut von einer inneren Krankheit, insbesondere von einer fehlerhafte Mi fchung des Blute! her. Man weiß jetzt auch, daß ein großer Teil der Hautübel nicht durch innere Krankheiten deS Organismus, sondern durch äußere Schädlichkeiten veranlaßt wird. Die Hautatmung ist unter Um ständen auf daS Beihalten deS ganzen Organismus von Einfluß. Wenigstens ist e! auffallend, daß bet Leuten, bei denen eine lange Zeit hindurch teils wegen der Beschaffenheit der sie umgebenden feuchten und kalten Atmosphäre, teils wegen man gelnder Hauipslege und Hautreinigung, teils endlich wegen einer wirklichen Er krankung der Haut, dieselbe zu einer mehr oder weniger vollständigen Untätigkit ver urteilt ist. häufig die Ernährung deS gan zen Körpers eine bemerkenswerten Ab bruch erleidet. Am besten sind zur Reinigung der Haut vo Schmutz und Schweiß lauwarm Wa fchunge und Bäder, die durch Seife und geeignete Abreibungen eine wohltuende Wirkung haben. Die Temperatur deS Wasser! darf weder zu hoch, noch zu nied rig fein. - Die Kräftigung und Abhärtung der Haut kann nur durch allmähliche Ge wöhnung der Haut an Kälte erreicht wer den. Steht einem kein naturweiches Was ser zur Verfügung, so setze man demselben etwas Kleie zu. DaS Universalmittel Reinlichkeit ist un läßliche Bedingung für gesunde Haut; nebe der Reinlichkeit oft tüchtige. Abrei bungen, mäßige Lebensweise. Kleidung, welche die Ausdünstungen von innen gut durchläßt, ohne der Luft von außen un mittelbaren Zutritt zu gestatten, nach dem Boden genügende Bewegung, dgS sind die Hauptregeln, die für die Gesundheit der Haut in Betracht kommen. Al! Hausmittel sind abendliche! Wa schen mit saurer Milch, mit frischem Kressesaft, mit Honig und Meerrettig oder mit Boraklösung oder Kampferspiritus o:r Salzwasser u. f. w. von ähnlichem Erfolge. Mit Waschungen von dicker Milch oder Buttermilch sind geradezu Wunder erzielt worden. Wasserftoffsuperoryd hat selten versagt. Die Anwendung von frischem Gurken fast erhält die Haut weich und geschmeidig und ist das beste Praservano gegen Wind und Sonne. Da trotz Schleier und Maske auch daS Haar unter dem Staub bei Auto I - - - . .!- k - SSs l ' S S i: ' III , ,,W, -m , j 1 :- , - ' k ) ' (PA ' 5 r fcK:X-- ' -J-'A , - , V ' . Hl:.--. ... v..i...--i . k -' -M- t -- II ""f-v --rv, v . . I ! -: '! II ' i W?T t 'i : - 1 I I 1-, t I (;. i J , i ,k j -. .. ! -j : t. c-ti ?. . ,j - ' : : f ; " 1 ' ii J" -ti ( '" ' ' i h - 4 ' - V'-''r-'i? 1 IV' . ',' K . h-, : ' . I ; w . ' Vo u l n ' . . vv , ' 1 r l s I 11 . C i ' ' - ' -K-; ff 1 V- A II I ' ' U .";V ' l1" ' . l A- . j f.. ' j V . is4? H ' ' rA v ) Jk r: i .v- J - -! ' i : V7? -'.x JsOK . ff : t. ' 'SCS: V. rv.-. SAtem 1 !A' ,.-a '"V'V: ' V ÄSA' . i kl -im r-- - x , ' v. . y i xc- . . -v - - ' . , I I -f .' ff. .'a-TV 1, ' ' m St jn.-nWt.Arf ... V, , i't' " '' k . w rs o, vw V -v- -Wift' , t "i . V-r ' r-V " " ' " I V'" m- Sll"0 ( J vvskS iti"T '-j ri " i ' Mf , " . ' 's VTI? u "' ' - , y sy. . i 'W -A- - - r A V---Xs 7V V. -L iW rS .i J : j ; ' H l ' , . . , T' ' ÄvVr; ". . ; A , ' v 4 " 4 L.J- ' t . ' ' w -'-..'- A f, ' X Ct -. A .-..ri. v -i-v Mtlm" S s S f -T Jr" '-. ' ' : ' ' 'm'A m?mm ' V , f es . s..c!Lt ' : - . -21 f 7' .K. f J r V - " fIT" -ZW)s r 5 r', ' ' .t . --yZZl iP ' . s - II ,t,; ' - ÖJ-i ' R 1 ' - 1 'f " I li rc-fe V- - ..- i"'-,js ' ' 7 krrnx' v,m . -P-,. - . itrvr-r?' V ' ' i 'SS iris.: v. , 1 i x X... l ... ,.. J I , ,v 1 i t s, m , ;J '' fahrten u. f. w. leidet, so sollte es wenig stens einmal in der Woche gründlich ge waschen weiden. Nach langen Fußwanderungen oder bei Ermüdungen der Füße auch hierdurch leidet oftmals der Teint bewährt sich ein Fußbad. Dem Wasser setze man eine Handvoll einfaches Salz zu, trockene die Füße sorgfältig und wechsle die Strümpfe. Diese einfache Behandlung tut gute Dienste auch nach dem Tanzen. Eine tägliche . Pflege der Hände mit Wasser, Seife, einer weichen Bürste, ein wenig Glyzerin. deutet auf Ordnungs und Schönheitssinn. Die Anwendung der Bürste darf natürlich nur für die Hand innenfläche, nicht Oberfläche in Betracht kommen. Leidet man an aufgesprungenen Händen, so reibe man nach einer Reini gung mit der Schnittfläche einer Zitrone oder Lanolin mit Glyzerin die Hände vor dem Schlafengehen ein. Zu viel Glyzerin ist nicht zu empfehlen, weil er der Haut zu viel Wasser entzieht. Zum Polieren der Nagel verwende man ein Stück, weiches, reine! Leder von alte Hand schuhen. Die bräunende Wirkung der Sonne kommt nur. vor bei Gesunden mit lebens kräftiger Haut; kränkliche, bläßliche Per sonen werden selten gebräunt. Bei ge lindem Grade de! Sonnenbrandes bedarf tS nur der Entziehung der ferneren Licht einwkkung und etwas Geduld für einige Tage, und eS wird unter Abfchuppung der Oberhaut die kleine Affektion spurlos vor übergehen; sieiZer'te sich der Sonnenbrand aber gleich anfanglich zu entzündlicher Er regung und' Schmerz, so empfiehlt sich das Waschen mit saurer Milch oderRe genwasser. mit etwaö Zitronensaft ange säuert; bleibt nach dem Verschwinde de, entzündlichen Erscheinungen aber die Bräunung noch zurück, dann ist hier die unterdrückte Hcmtausdünstung wieder her zustellen. So sehr gefürchtet die Sommersprosse in Damenkreisen sind, um so mehr bürste (8 interessieren, daß der römische Epi grammatiker Martial in mehreren Dich tungen ihr Lob verkündet. Er erklärte, daß die Sommersprossen die größte Schönheit der Damen wären, weil dadurch ihre marmorweiße Haut zur rechten Gel tung gelange. In mehreren Epigrammen, in denen fürstliche und andere vornehme Frauen in LberschwengNchen Worten als Göttinnen der Schönheit und Anmut ge feiert wurden, sind bei der Aufzählung ihrer körperlichen Reize auch Sommer sprossen genannt. Dagegen enthalte die Werke über Ko! metik bei den alte Kulturvölkern die ver schiedensten Rezepte zum Vertreiben der Sommersprossen. So empfiehlt der Leib arzt des König! MeneS bo Aegypten Gold, pulverisierte Flschschuppen und den Schleim einer in.der Nilgegend heimischen. faift" WJii,.- ' - , 9 ' t I i-T61) 1 "" "-"; - ' ' I i ' "t . , , 1 "" " ";,',: X .. ' ' 7 L - ' -' . " risxv v - . Kröte mit Eselsmilch zu destillieren. Die eS Mittel dürste als ältestes zu bezeichnen ein. Wie bei den heutigen Hcilanprei ungen, so war schon damals Natrium in ihnen vertrete. Lrotteig.mit Esels milch vermischt legten sich vornehme NS merinncn zur Nachtzeit über das Antlitz. Im Mittelalter war der Saft von Maien tau und Schlüsselblumen sehr beliebt, doch hat sich herausgestellt, daß der Saft der Priemelarten, zu denen die Himmelsschlüs sel rechnen, Ausschlag auf der Haut her vorrufen sollen. Die verschiedensten .Geheimmittel der neuen , Zeit enthalten außer Fett und Wachs vielfach einen größeren Prozentsatz OuecksilbersubNmat, auch salpetersaures Ouecksilberoxyduk. Da diese jedoch stark giftig sind, dürfte zur Vorsicht geraten werden. Die Anwendung deS Saftes einer Zitrone ist ratsam, wenn sie in Milch ein getaucht wird. Damen, die Neigung zum Militärische Vorbereitung der Jugend. Bis in die hohe Schule hinein drang kürzlich die Kontioderse über die Mög lichkeit einer militärischen Ausbildung un stier männliche Jugend. Im Grunde :st eS ebenso eine wichtige Elternfrage wie Staatsfrage und deshalb sollen an dieser Stelle die Ausführungen deutscher Volks erzieh, welche sich im alten Vaterlande mit denselben Problemen beschäftigen. dargelegt werden, denn auch für hiesiges leryaimisse lauen sicy oaraus zcuyanlven düngen ziehen. Der Geheime Studie.? rat Dr. Adolf Busse schreibt: : ' ;Um die militärische Vorbereitung der Jugend ranken sich mehrere Fragen, über die immer noch Unstimmigkeit herrscht. Selbst die Grundfrage, b diese Art der Vorbereitung zu einer dauernden Einrich tung sich auswachsen soll, hat noch nicht eine einhellige Antwort gefunden. Nam hafte Pädagogen wie Adolf Matthias und Theobald Ziegler habe sich mit Entschie denheit für die Beibehaltung ausgcspro chen, der Reichstagsabgeordnete, Oberlan deSgerichisrat Dr. Müller-Meiningen, ist in . der Flugschrift: .Wir brauche ein RcichssZugendwehrgesetz' sogar für eine reichsgesetzliche Regelung der Jugendwehr auöbildung eingetreten. Au! dem andern Lager aber läßt sich die Stimme eines Berliner GhmnasialdirektorS, Dr. Rudolf Lange, in einer Tageszeitung also derneh men: 5! laßt sich darüber streiten, ob e! wirklich nötig oder auch nur rätlich ist. die heranwachsende Jugend auch nach dem Krieg fo, wie eS jetzt geschieht, in halb oder ganz militärischer Weise sörperlich auszubilden. Sehr einsichtsvolle und sehr vaterlandsliebende Männer sind der An sicht, daß dal durchaus nicht empfchlenS wert . sei daß e! vielmehr völlig genüge, A tlAi ft-n j ff ppi OCT"H 'M.Tr-1 Wachstum von Haaren im Gesicht haben, sollten alle animalischen Fette wie Glh zerin nur mit Vorsicht zur Einreibung berücksichtigen, da diese Substanzen das Wachstum vo Haaren befördern. Ist es auch leicht verständlich, daß un sere , Damen 'gegen diese Schönheitsfehler energisch zu Felde ziehen möchten, so soll ten,sie trotzdem nicht vergessen, daß ein gesunder Körper, der sich furchtlos 'oen Sonnenstrahlen ausfetzt, auch wenn die sogenannte .Schönheit der Haut' etwas darunter leidet, weit vorteilhafter ist als ein ängstlich gehütetes,' bleiche! und färb loseS Gesichtchen. : -. Sobald das warme Wetter einsetzt, Lff net die Fenster und lasset guten, gesunden Zug durch die Wohnung wehen; wir brau chen keine Sommermedizin, wenn wir ge nug reine, frische Lust haben. Ozon ist ein besserer Blutreinigcr al! alle Heilmit tel de, Welt.' 1 , unsere Jugend durch Turnen (soviel wie möglich natürlich im Freien), Jugend spkle. .Wandern, Schwimmen körperlich immer tüchtiger zu machen, daß aber der militärische Drill, Mit dem doch manche Spielerei und auch ziemlich diel Aufspie lcrei verbunden ist, recht wohl wegfallen könne. Denn dieser Drill ist nachher beim Eintritt in! Heer doch nicht zu entbehren; vorher wird er immer etwa! Halbe! und ganz Unvollkommene! bleibe und vermag nicht die 'körperliche 'Tüchtigkeit mehr zu heben, al! e! auch ohne ihn möglich und, ,wie scharf betont sein mag, unbedingt nö tig ist." So verschieden lauten die Urteile über den Wert einer Einrichtung, die schon einhalb Jahr bestehet und jedem Belieb! bigen Gekgenheit zu Beobachtungen bietet. Gibt e! kein Mittel, über diese Frage in! Reine zu kommen? Fragen wir doch ein mal die jungen Leute, die ein Jahr lang die militärische Ausbildung genossen ha ben, dann i de Heeresdienst eingetreten sind und jetzt nach vollendeter Ausbildung zum Teil dem Aufbruch zur Front entge genschen, zum Teil schon im Feld stehen. Solcher, doch gewiß urteilsfähiger, junger Krieger gibt eS schon eine große Anzahl. In der Tat ist eine solche Anfrage sowohl mündlich wie schriftlich erfolgt und ist ohne Ausnahme mit uneingeschränkter Anerkennung der militärischen Vorberei tung beantwortet worden. Au! den schrist lichen Erklärungen seien hier drei ange führt, die auch wertvolle Hinweise auf eine weitere Ausgestaltung der Uebungen ent halten. In dem einen Schreiben eine! Artilleristen,' der schon im Feld ist. heißt eS: .Ich bin der Meinung, daß diese Uebungen, besonders wenn man von Ju I gend aus z-Teilnahme verpflichtet wird, Ji. , ii Vn .i.i - ...i .jt f3' vvvv-s .LUJU. '? 1 A ' Z . f .i.. einerseits da! Interesse sllr da! Militär wecken und den Grund zur soldatischen Disziplin legen, andererseit! durch Märsche und größere Uebungen an Stra pazm gewöhnen. Ich hoffe, daß diese Einrichtung in Friedenszeiten beibehalten und noch weiter ausgebaut wird." Ein anderer, der zur Artillcrie-Beobachtcr' schule in Jüterbog kommandiert war, schrieb: Die Uebungen sind jedem, bei welcher Truppengattung e: sich auch bc finden mag, von sehr großem Vorteil und geben ihm, gegenüber den anderen Rekru tert ein besonderes Ucbergewicht. Das macht sich besonder! bei den Formations den Angriffsbewegungen, dem Schwär mm, dem sprunghaften Porgehen und dem Sammeln fühlbar. Hierbei habe ich den Nutzen der Vorübungen des Oeftern bcob achten können. Außerdem müßte zum Zweck einer bessern körperlichen Ausbil düng auch längere Märsche mit Gepäck ge macht werden. Ferner wäre das ErerziZ ren mit Gewehren außerordentlich nützlich. Gelegenheit zum Scharfschießen soll ja bereits geboten fein. Auch empfehle ich, fall! noch militärischer Unterricht abgehal ten wird, den Wachtdienst, besonders den vor dem Feind, zu besprechen, da sich diele Soldaten über dessen Wichtigkeit nicht im Klaren sind." Endlich sei noch die Aeu ßerung eines noch in der Ausbildung be, kindlichen Infanteristen angeführt, der in einem Berliner Garderegiment steht: Ich möchte vorher bemerken, daß mein Urteil kein endgültiges ist, da wir bisher nur eine größere Felddienstübung gemacht ha ben. Diese Uebung führte durch Schöne bcrg, Wilmersdorf, Schmargendorf nach dem Jagdschloß Grunewald, glich also im Wesentlichen einer Uebung, die wir in der Jugendkompagnie gemacht hatten. Daß mir! da! Gelände bekannt war. ist für mich natürlich von großem Nutzen gewe sen, um so mehr, als ich ein Patrouille zu sühren hatte. Wenn auch das Patrou illengehen in der Kompagnie schon öfters geübt war, so haben sich doch die meisten Patrouillen Nach dem Urteil des Kompag niesührer! dämlich und ungeschickt" be nommen. Ich für meine Person wußte, wa! man von einer Patrouille verlangt; sind ja doch i der Jugendkompagnie bei jeder Uebung Patrouillen ausgeschickt worden. Dasselbe kann ich von zwei Leh reiseminarisien sagen, die ebenfalls einer Jugendkompagnie angehört haben. Diese werden fast immer' als Führer einer Pa irouille verwandt, ein Beweis dafür, daß sie den Patrouillendienst durch die militä rische Vorbereitung schon kennengelernt haben. Das, was sonst noch zum Feld dienst gehört, wie Vorpostendienst, Gefecht usw., war mir ebenflls von der Schule nicht! Neues mehr. Wa ich dort gelernt habe, deckt sich mit den Uebungen, die wir hier vornehmen, und den Anweisungen, die wir hier empfangen. Ganz besonders nützlich war mir die Vorbereitung bei den fformveränderungen und Aufmärschen, Wenn die Kommandos schnell aufeinan der folgen, so wird man leicht so verwirrt, daß man schließlich seinen Platz überhaupt nicht mehr findet. Wie oft wurde da ein Verirrt vom Offizier gefragt: Wohin gehören Sie eigentlich? Aber diese Frage brauchte niemals an solche gerichtet zu werden, welche die . militärische Vorberei jung genossen hatten. Ich kann daher mit voller Ueberzeugung sagen, daß mir die von der Schule gebotene Vorbereitung sowohl beim Exerzieren al! auch beim Felddienst die wertvollsten Dienste geleistet hat. ES wäre zu bedauern, wenn etwa die Uebungen der Juperrdkompagnie von den Schülern al! wertlose Spielerei be trachtet würden." Da an dek Aufrichtigkeit und Urteils sähigkeit dieser treuherzig au! unmittel barster Erfahrung sprechenden Zeugen nicht zu zweiscln ist, so dürfte der mili tarische Wert der Vorbereitungen sicher gestellt fein. Welchen unermeßlichen Beitrag aber diese Uebungen zur körper lichen und geistig-sittlichen Erziehung un ferer Jugend leisten, wird Jeder erkennen, der seine Augen nicht bloß auf unsere Schüler und die Mitglieder der Turn-, Sport und Wehrkraftöereine richtet, die au! dieser Kraftquelle schon immer mit Erfolg geschöpft haben, sondern auch an die große Anzahl aller der jungen Leute denkt, die sich bisher gegen jede Gelegen heit zu ihrer körperlich? Ausbildung ab lehnend verhalten haben, sei e!, daß sie in Schreibstuben oder Werkstätten tätig ..sind, wy f'iVyfc ll Jy f.lnssjs f-'-of fr szzZr Ö sei es, baß sie die Auditorien unserer Unk ersitälm füllen. Auch diesen Bequeme und Schwerfälligen, deren Zahl nach Müller-Meiningen Immer noch achtzig vom Hundert beträgt, die Wohltat ein sörpnliche Erziehung und militärischen Vorbereitung zu erweisen, ist eine heilige Pflicht de! Staate!. Darum brauchen wir eine allgemein verbindliche siaatliche Ein richtung, n de, alle jungen Leute von dek Vollendung de! sechzehnten Lebensjahre! bis zum Eintritt in den Heeresdienst teil nehme müssen, welchem Stand und Be ruf sie auch angehören mögen. Die Arbeit! in den Versinigissti', die mit dem Grundsatz der Freiwilligkeit sich die kör perliche Erziehung zum Ziel setzen, wird dadurch in keiner Weife gestört, sie ist im, Gegenteil als Vorbereitung sehr erwünscht und wird gewiß durch die staatliche Orga. nisation eine große Förderung erfahren.l Dmn wa! wir schon bei den bisherigen Uebungen beobachtet haben, wird spat noch in größer Uufang eintreten. Die in dtn Jugendverbände Vorbereiteten haben nämlich sehr bald ihre Ucberlcgenheit be wiesen und sind infolgedessen zu Gruppen führ befördnt worden. , Die Fragen der praktischen Ausführung de! großen ErziehungsplaneS werden sicherlich noch manche Schwierigkeit be reiten. Aber wo ein Wille ist. da ist auch ein Weg. Und die wichtigste Vorbedingung ist ja heute schon erfüllt: wir haben für die militärische Vorbereitung nach dem Krieg erfahrene Führer und Erzieher in den Oberlehrern und Lehrern, die jetzt ali Reserveoffiziere im Feld stehen. Französin und Engländerin als Vnndesgenossen. Wir haben in den langen Monaten d Dauer deS Krieges schon mancherlei übe da! Thema der französisch-englischen Bun' desgenossenschaft gehört, ein Bunde!, genossenschaft, bei der in mindestens einer; Beziehung die Gegenseitigkeit, nach Ber nard Shaws witzigem Wort, aus einer Seit ist im Punkte Gastfreundschaft nämlich. Denn das englische Heer sitzt un streitig auf der französischen Seite des Ka nals, sitzt dort feit 21 Monaten und toW noch erne Zeitlang weiter dort fitzen, äh rend der Franzose, mehr berühmt durch seine Höflichkeit als für seine Gastfreund schaft, die Aufgabe zufällt, den liebens würdigen Wirt zu spielen. Wir wissen nicht, ob eS ihm immer leicht wird, de Fremdling in seinen Toren mit dem ihm zukommenden Bundesenthusiasmus zu bc handeln, es scheint aber manchmal, nach Berichten, die durchsickern, daß dem nicht so sei. Und manchmal äußert sich der Franzose auch direkt, in seiner Presse, über den khakifarbenen Gast wenn die Zen für es gestattet. Der Engländer tut dies nicht. Er ist stets, soweit man seine Presse überblicken kann, streng loyal gegen den Bundesgenossen. Uebelgesinnte (oder Psy chplogcn) behaupten, dies käme daher, daß er von dem Bündnis bisher nur. Vorteile und keine Nachteile gezogen hat. Während nun das Bündnis vom Standpunkt der Männer oft genug beleuchtet worden ist,j hat man bisher wenig oder nichts über die Frauen gehört. Wie stellen sich die' Französinnen gegen ihre nicht gedetenen Gäste? Denn der Krieg hat auch ihnen' ei Heer fremder Frauen gebracht.! die nicht nur bemüht sind, ihren eigenen Landsleuten in irgend einer Form zu Hilfe zu kommen, fondern auch den französische! Soldaten und Zivilisten. Dieses Heer! muszie die Französin aus ihrem Hnmai boden aufnehmen und dulden. Wer die Frau kennt, weiß, was daS heißt! Nun aber gar die französische Frau! Denn es gibt keine Frau, die zäher an ihrem Fa mitten und Heimatbereich hängt, und dem Einfluß, den sie darin übt, als sie. Ab wird man sagen, die Fremden brachte e r:. t r. i... ent. ..c VUti u, ic inuitucu iyiic, uuci aun ihre Art. Das ist unerträglich, wie die' meisten Frauen zugeben wden. ES ist,! als ob ein ungeladener Gast der Hausftau' angibt, wie sie ihr Haus zu beschicken t,at. E i m a l würde genügen aber 21' Monate lang! Da! Resultat ist, wie eine gedankenvolle Engländerin in der .Times", schreibt, daß nach all dieser Zeit engst Verbindung auf französischen Bode die Französinnen und die Engländerinnen in ihre gegenseitigen Sympathien weit voneinander entfernt sind als vorher".' Mit andern Worten: Vorher waren sie sich gleichgültig, jetzt sind sie sich un a u S st e h l i ch ! en Grund dafür fin bet die intelligente Engländerin darin, daß sie sich jetzt besser kennen als vorher, sie meint jedoch, noch bessere Kenntnis würde die Sache wieder ins rechte Gleis bringe,' und schlägt gegenseitig Kurse und Vor nage vor, oie oie ixranzoin oer ngian derin. und umgekehrt, nahe bringen sollen. Wie seltsam, wo der p e r s ö n l i ch e Kon takt doch gerade das Gegenteil hervor gebracht W Um so seltsamer, als die Schreiberin imstande ist, eine trefsendei kleine Skizze der Französin zu geben, die zeigt, wie hoffnungslos ihre Kurse und Vorträge sein würden. Sie sagt: i Die Aufgabe, die Französin aufzukla, ren, ist nicht leicht. Erstens interessiere! sich die Franzosen als Volk sllr kein an deres Land als das ihre; zweitens glauben sie nur, was ihnen von ihren Landsleuten' mitgeteilt wird. Sage ein Französin, etwas über deine eigene Nation, da! ihrl nicht von Haus auS beigebracht wurde, und sie antwortet Je ne sais paS" oder: Vraiment?" oder .Peut-Htre" und du, weißt inzwischen ganz genau, daß sie nicht den geringsten Wert auf deine Mitteilung' legt. Wir müssen lernen, ihr gegenüber bestimmt Im Ausdruck zu sein, wir müssen unsere Gefühle nicht über unsere Vernunft setzen, aber wir müssen stets Gebrauch von unsern Gefühlen machen, um unsere philo svphische Pille zu vergolden." Die Engländerin hat augenscheinlich einigen Vorteil au! dem Studium der Französin gezogen, denn ihr Bild ist guk getroffen schade, daß wir. um auch hier die etwaS einseitige Gegenseitigkeit voll kommen zu machen, kein Bild der Engläu dedfranzösischer Seite haben