CV ' of jAAA l rrtiitituHniiiiniinniiiitiiiiinitnininHiiiHH Xit Auflage . 3 5 der ' Z 5 Tägliche Omaha Tribüne" 3 wächst täglich nvd damit ihr Wert 3 3 als Aozeigemittel., 1 ,U,II!lIIIIIIII!!Il!IIII,lI,I,II!IIIII!!!lll,!I!IM 00 yfin n 5 bringen vollen Erfolg. Probieren Sie sie au. MllMIMMIMMIIIIIIIIIIIMIMIIlMIlMMMM Jahrgang. Omaha, Nobr., Dienstag, 25. Juli 1916. 8 Soiten.-No. 115. Üiiiinif rmtiif iiiifiiiiiiiiitiitinzf iititiimiiiititjj Kleine Anzeigk in bet ! 5 5 Tägliche Omaha Tribune" ; fJ X ' 7 . ?Ä OTirljM q1 i l' .y 1 j v jf rnriiT flWfM 1 r u m v I A U 113 - r '' W l'llllrf i I! i 01, VVvvl v W ' 5- U 2. - K 5. lliierte bcrmiigcn nichts zu erreiche!!! ?' vrttZscher Zlngriff auf das Dorf pozkeres schek tert; nur etliche Häuser haben sie mit schweren Opfern erobert. Angriffe öer Nüssen werden Überall abgewiesen. Offizieller deutscher Bericht Berlin. 25. Juli, über London. DaS deutsche Hauptquartier mel bete gestern abend: Der einzige Ge mimt, welchen die Briten in dem Kampfe an der Somme Front am Sonntag machten, bestand in dem Eindringen in ein Paar Häuser des Torfes Pozicres, und dafür mussten sie mit schweren und blutigen 18er Insten zahlen. In dein Bericht beifzt es wörtlich: ES hat sich jetzt herausgestellt, dah die britischen An griffe gegen unsere Front von Thiepval bis Guillcmont auS Tei len von elf verschiedenen Regimen lern unternommen wurden, die von anderen Fronten nach der Somme geworfen worden waren. Der Feind aber hatte nur verschwindend gerin. ge Erfolge zu verzeichnen. Bei Longueval wurde der Feind von den Brandenburger Grenadieren gcschla. gen. In einer Sandgrube südwest. lich von Guillemont, wo der Feind anfänglich festen Fufz gefaßt hatte, machten wir 3 Offiziere , und 141 Mann zu Gefangenen. Südlich der Somme unternahmen die Franzo sen hie und da leichte Angriffe; bei Sonccourt und westlich von Verman dovillers wurden sie unter schweren Verlusten ihrerseits zurückgeschlagen. Unser Artilleriefeuer wird auf der ganzen Front mit geschwächten Kräften fortgesetzt. Seit dem 15. Juli bis jetzt haben wir zahlreiches UriegSlnaterial erobert, darunter 68 Maschinengewehre. Auf dem rechten Ufer der Maas (Vcrdun-Front) fin. den nach wie vor gewaltige Ge chiitzkömpfe statt. ES kam zu keiner lei JnkanterieangriZfen. . . . ; , - Von der Ostfront. Berlin. 25. Juli. (Funkenbericht.) Südöstlich von Riga wurde ein feindlicher Angriff durch unserSperr. fcuer vereitelt. Tie deutschen Bar terien verhinderten die Versuche der Russen, den Styr nahe Zahatka. süd westlich von Bcrestetsch in Wolhy nien,- zu überschreiten. General v. Bothmer hatte mit dein Feinde meh rere kleinere bedeutungslose Jnfan tcricgefechte zu bcstchm. Wien, über Berlin und dann Fun kenmcldung, 25. Juli. Die auf Eroberung des Kapulbergcs (südliche Bukowina) gerichteten russischen An griffe waren erfolglos. Nahe Ta tarow .wurden die Magura Höhen von uns zurückerobert. Was die Frauzosen sagen. Paris. 25. Juli. Gestern abend eroberten die Franzosen süd lich von der Somme mehrere Block Häuser. Zwischen der Oise und der Aisne wurden mehrere deutsche In fantcricpatrouillen von unserer Ar tillerie versprengt. Auf dem West ufer der Maaö, in dem Abschnitt des Hiigels 304 kam es , zu lebhaften Handgranatenkämpfcn. Auf dem rechten Baasufer setzt die deutsche Artillerie ihr furchtbares Feuer ge gen unsere Stellungen bei Fleury und La Lauffee ununterbrochen fort, Ter englische Kohl. London. 23. Juli. Bei Pozie rcs liegen die australischen Tnip peil immer noch im Kampf mit den Teutschen. (Und gestern nachmittag meldete eine Berliner Depesche, die allerdings iibcr London kam, daß die Briten Poziercs genommen hät tcn; man sieht somit, daß diese Ber. liner Depesche m London wieder ein mal gedoktert warl) Der grösste Teil von Poziercs aber befindet sich in britischen Händen. (Ist ja nicht wahr, die ersten Häuserreihen mögen sie vielleicht haben, werden aber bald wieder hinausgeworfen werden.) Auf der Front von Thiepval bis (Suil lernont, wo die Briten am Sams tag zum allgemeinen Angriff über gingen, ist ein; Abschwächung des Kampfes zu verzeichnen. Dasselbe gilt von dein Kaurpfplatz südlich der Somme. woselbst nur kleine Schar' mützel stattfanden. Die Franzosen melden, daß sie südlich von Estrecs eine deutsche Batterie erobert haben. In dem VcrduN'Abschmtt haben die Franzosen eine deutsche Ncdoute, westlich von Thiamnont, erobert und wollen gleichzeitig fünf Maschinen gewehre erbeutet haben. Berichte aus Berlin besagen, dasz der einzige Erfolg, den die Briten bei ihren Kämpfen am Sonntag auf der Linie Thiepval.Guillcmont zu verzeichnen & hatten, darin bestand, das; sie ein paar Häuser in dem Dorf Hozicres unter schweren Opfern an Toten und 'Verwundeten erobcr ten. . ' , Unoffizielle Berichte melden, das; die Russen in dem Niga-Abschnitt große Erfolge zu verzeichnen und die Deutschen dort 12 Meilen weit zurückgetrieben haben, da aber we der Petrograd noch Berlin von sol chcn Erfolgen etwas wissen, so scheint die Meldung übertrieben. (Schlank, weg erlogen ist fiel) Pctrogradcr Berichte besagen, daß die Liussen die Deutschen aus dem Dorfe Galit schanie an der Lllpa vertrieben ha bcn, während Berlin behauptet, das; alle russischen Angriffe an Galizicns Grenze abgewiesen wurden. (Franzosen und Briten haben sich an der Westfront in den letzten a gen wieder gewaltig angestrengt, in dein sie in breiter Front mit ge waltigen Streitkräftcn zum Angriff übergingen. Aber der Erfolg ent sprach nicht entfernt ihren Ansttcn gungen. Bei LaBassce wurde den Briten eine schwere Niederlage bei gebracht, und bei Poziercs kommen sie nicht vom Fleck. Bei LaBassce hatten sie ganz riesige Verluste. Nach einem deutschen Bericht wurden dort über 2000 tote Engländer gezählt, auch gerieten 500 Briten in Gcfan genschaft. Und wenn der deutsche Generalstab sagt, so und so viele sind gefallen und sa und so diele Gefangene ...sind gemacht, worden, dann darf man sich daraus vcrlgssen. daß- es, wenigsten! inbczug auf die Zahl der 'Gefmgenm. ; nicht ein Mann weniger ist. Im deutschen HauPtquartier multipliziert man nicht, das überläßt man den feind lichen Gencralstäben, die es ja darin auch zu 'großer Fertigkeit gebracht haben. Im übrigen ist die . Tat fache, daß die Teutschen Gefangene in großer Zahl machen, interessant genug. Das ollein zeigt, was es mit der großen Offensive der Alliier ten auf sich hat. Nicht allein die kleinen Geländegewinne können sie behaupten, die sie gelegentlich dank ihrer großen Ucbcrmacht zu bcrzeich. nen haben. Und die wollen an den Rhein!) Gnkel 5 am verlangt gründliche Antwort! Washington. 23. Juli. Die Bundesregierung wies, die beiden Botschafter Page und Sharp an. die englische, resp, französische Regierung von dem Erhalt der englischen Note auf die amerikanischen Beschwerden wegen Zensur der amerikanischen Post in Kenntnis zu setzen und dar auf zu dringen, daß die beiden Rc gierungen in nächster Zeit eine gründliche Beantwortung der amcri kultischen Note fertigstellen und der Bundesregierung zukommen lassen. . Deutsche und britische Schiffe im Uampf! Berlin, 2!Z. Juli, über London Tie deutsche Admiralität verkündet Folgendes: Deutsche Torpedoboote fuhren auf ihrem Strcifzug von Flandern aus in der Nacht bani 22. auf den 2H. Juli dicht an die Mündung der Themse 'heran, ohne irgend welche britische Ilottenstreitkräfte in Sicht zu bekommen. Auf der Rückkehr be gegneten sie mehreren kleinen briti schen, Kreuzern von . der Aurora" Klasse, sowie Torpedojägcr. Ein für zes Artilleriegcfecht folgte, in dessen Verlauf wir glückliche Treffer erziel, ten. Unsere Torpedoboote kehrten unbeschädigt nach ihrem Stützpunkt zurück. - Eigenartige Proklamation. Los Angeles, Val. 23.. Juli. Bürgermeister Sebastian von ' hier, forderte gestern in einer Proklanuv tion die Bevölkerung der Stadt auf, am 1. August, 41; Illjr vormittags, während ganzer fünf Ministen uin Frieden in Europa zu beten Deutsche Sozialisten sind nicht kampfmüöe! Diese gibt Sozialistenfuhrer Schci bemann in einer Rede der ganzen Welt zu verstehen. Berlin, 25. Juli, über London. Bei einer zu Waldenburg, Kreis stadt im Regierungsbezirk Breslau, Schlesien, abgehaltenen Massenver samiiüung der Sozialistcn hielt de rcn Führer Philipp Scheidemann, vormals Vizc.Präsident des deutschen Reichstages, eine Rede,' in welcher er unter anderem folgendes sagte: ' Die Vernichtung Deutschlands tvürdc den Millionen unserer, Arbei ter ein trauriges Schicksal bereiten; wir würden den . erbarmungslosen Siegern auf Gnade und Ungnade verfallen sein, und Detschland wür de wieder zu einem bloßen Acker baustaat hcrabfinkcn ohne irgend welche nennenswerte Industrie oder Handel. Die ganze deutsche Nation würde von einem so namenlosen wirtschaftlichen Elend befallen wer den, daß sie sich von denisclben nie mals würde erholen können. Dieses wußten wir, als der Zkrieg ausbrach, und wir richteten unsere Politik darauf ein. Im August 1914 gaben wir die Erklärung ab, daß wir für die Erhaltung des Kai scrrcichs bis zum letzten Blutstrop. fcn kämpfen würden, und wir find heute noch ebenso fest entschlossen, gegen alle Feinde mit unseren! Gut und Blut dasselbe zu verteidigen. Was ein Sieg unserer Feinde für uns bedeuten würde, das haben wir in Ostpreußen gesehen. Es ist al lerdings wahr, daß die Zustände in Belgien nicht dieselben sind, als in dem friedlichen Waidenburg, unsere Soldaten aber babcn in Feindesland nicht in einer so schmählichen Weise gehandelt, wie die Russen, und da rauf sind wir stolz. Als wir für die Kricgsanleihcn stimmten, protestierten wir energisch gegen eine Erobcningspolitik, und toir haben die größten Anstrcngun gen gemacht, einen baldigen Fric den herbeizuführen. Unsere Bemü hungen aber wurden von den Fein den falsch ausgelegt. Als ich letztes Frühjahr im dcutschm -Reichstag hervorhob, daß Delüschland stark ge nua fei, sich, auf Fricdensvcrhandlun gen einzulassen und den ersten schritt m dieser Hinsicht tun solle, sagte die französische ' und britische Presse höhnisch: Deutschland ist ge schlagen, laßt uns die Deutschen jetzt auf ewig zu Boden schmettern I Unter diesen Umständen ist es un scre heilige Pflicht, weiter zu kämp fen, bis wir den Sieg errungen haben, gleichviel wie enorme Opfer wir auch noch zu bringen haben. Wir halten zum Deutschen Reich bis zum letzten Atemzuge, komme, was da wolle; wir werden aber nicht mit den Pan.Gennanen in ein und dasselbe Horn stoßen, welche darauf bestehen, daß ganz Belgien und daö nördliche Frankreich von uns annck tiert werde. Wir kämpfen für die Existenz der Teutschen Nation und für nichts anderes. Die Sozialistcn der gegen uns verbündeten Länder unterstützen ih re . Regierung, verlangen aber von uns, daß wir an der unserigcn zu Verrätern werden. Erst kürzlich forderten uns die französischen So zialiften auf, in Deutschland eine Revolution anzuzetteln und Tags darauf stimmten sie für einen neuen KriegSkrcdit, um den Untergang Teutschlands zu beschleunigen." ttaiserwilhelm zur östlichen Front ab! Berlin, 23. Juli, über London. Kaiser Wilhelm hat sich, wie gestern offiziell besannt gegeben wurde, von dem westlichen nach dem östlichen Kriegstheater begeben. In feiner Begleitung befindet sich der Chef des großen Generalstavs. Deutsch-am. Staats Verband von Wisconsin Marshfield. Wiöc.. 25. Jnli. Der Teutsch.amcrikanische Staatsvcr. band voii Wisconsin hielt hier seine Jahrcskonvention ab. In den ge stern gefaßten Beschlüssen wurde Präsident Wilsou der Parteilichkeit zugunsten dcr Alliierten bcsckmldigt, weil er die MunitionSscndimgcn für dieselben gestattet. Ferner wurde in einer anderen Resolution erklärt, daß die dciltjch a-.nerikanischcn Bür ger des Landes stets bereit sein wer den. die Ver. Staaten gegen irgend welche Angriffe zu verteidigen. Wetterbericht. ' Für Omaha und Umgegend: Schön und anhaltend warm heute abend und Mitttvoch. .. Für Nebraska und Iowa dasselbe. Gnkel Sam hat keinen einzigen Freund! So behauptet Senator Lewisz ne fige Prkparcdnkf,"Äostkn; ein deutsche? Renegat. (Spezial-Korrespondenz,) Washington, 25. Juli. Scna tor Lcwis von Illinois erklärte kürz, lich in einer Preparcdneß"Rcde im Senat: Die Vereinigten Staaten haben keinen einzigen Freund unter den Nationen der ganzen Welt." Das dürfte sich nach Sem Krieg erst recht bewahrheiten. Der Handelskrieg, der von England und seinen Alliier ten durch Verhangung des Boycotts über amerikanische Firmen, die mit Englands Feinhen Handel getrieben haben sollen, i letzter Wocke ringe leitet wurde, dürfte ein fehr erbit terter werden. Wenn die deutschen Verbündeten und die neuen Bundes genossen, Japan und Rußland, dem von England gegebenen Beispiel fol gen, so wird der Boycott amcrikani scher Warm ein allgemeiner sein. Die Gefahr ist eine große? leider wird sie nicht im vollen Umfange er kannt. Die Freunde Englands im Kongreß bemühen sich, den von Eng land getanen Schritt zu rechtfertigen und die fchiuarze Liste" zu entschul digen. Der Administration ist die Gelegenheit gegeben, zu beweisen, daß sie amerikanische Rechte und völ kerrechtliche Bestimmungen nicht al lein gegen die deutschen Verbünde ten zu wahren sucht. Ein netter" Kritiker. W ': wenig neutral unser Marine Sekre:är. Herr Joscphus Daniels, ist, geht daraus hervor, daß er den größten Dltjchchasscr unter dem Offizierskorps. Kapt. W. S. Simms. der vor Jahren einer deutschfeindli chen Rede wegen, die er in Guild hall, London, gehalten einen amtli chen Rüffel sich zuzog, mit einem Bericht über die', Seeschlacht bei Jüt land und drn: Wert der Schlachtkreu zcr betraute., ' Der Kapitän, der zur zeit die Nctxid"' kommandiert, rühmt in seinem' Bericht die mei sterhafte Strategie der Briten im Vcraleick mit der der Teutschen.' Der Bericht .i das taktloseste und. verlogenste Dofrnnent, das ie von einem amenkamjchen Ossizicr ge schrieben wurde. Herr Josephus ist selbst zu .der Ueberzeugung gekom men und. sucht deshalb die Veröf fentlichung zu verhindern. 1 Kosten der Schlagfcrtigkcit". Die Kosten der Preparcdneß sind geradezu enorm. Sie betragen im Ganzen über Sü80,00,0, wovon über ?315,000,00 auf Konto der Flotte, über 30,00.00 auf Kon to der Armee und über P1,000.000 auf Konto der Küstenvcrteidigrng ge setzt werden. Dazu kommen noch die Kriegs-Bonds", die ausgegeben werden sollen, um die 5losien der Mobilisierung der Miliz der Em sendung der Straf.Expedition nach Meziko und der Konzcntrierung aller verfügbaren Strcitkräfte zum Schutze der Grenze zu decken. Im günstig stcn .Falle werden dazu 200,00.. 000 aufgebracht werden müssen, doch ist es nicht ausgeschlossen, daß die mexikanische Krisis uns etne halbe Milliarde Dollars kosten wird. Konvent der Prohibitionisten. Die Prohibitionisten, welche in letzter Woche in St. Paul, Minn.. ihren. National Konvent abhielten, auf dem Dclegaten von lW der 48 Staaten der Union und solche aus dem Distrikt Columbia vertreten wa rcn, zeigten ihren wahren Charakter, als der Versuch gemacht wurde, eine gegen die Katholiken gerichtete Er klärung in die Platform 'einzufügen. Sie sind religiöse Fanatiker der schlimmsten Sötte, die zuerst die per sönliche Freiheit durch nationale Prohibition zerstören wollen, um dann den Kampf gegen die religiöse Freiheit aufzunehmen, deren Ver uichtung ihr Hauptzweck ist. Die VicePräsidentschafts . Kandi daten beider Parteien sind ihnen be sonders verhaßt. Jairbankö ' wird der Vorwurf gemacht, daß er einen Protest gegen Erneuerung einer Wirtschaftö-Licenz nicht unterzeichnen wollte, während Aiarshall als Gou verneur von Jndiana sogar die Wi derrufuiig des Local Optian-Gesetzes veranlaßt hätte. Beide Kandidaten werden durch die Prohibitionistische Opposition beim liberalen Element der Wählerschaft der Vereinigten Staaten nicht an Prestige verloren haben. Protest gegen Steuern. Dem Senat sind in letzter Woche zahlreiche Proteste gegen die neuen Steuern zugegangen, welche dazu dienen sollen, das Tefizit im Schatz amtc zu decken und die gewaltigen Kosten der Prcparedncß" zu be- (Fortsetzung auf Seite 3.) ., Aebraskas Demos in UonventionZ HastingS schon mit Telegaten an gefüllt? Eröffnung findet heute 2 Uhr statt. HastingS. Nebr.. 25. Juli. Für die heute hier beginnende dcmokrari sche Stoatskonvcntton füllte sich be reits gestern schon die Stadt mit auswärtigen Dclcgatm, und man -wartet, daß die Konvention einen höchst harmonischen Verlauf nehmen wird. Der gestrige Tag wurde von den Führern der Partei hauptsächlich mit der Ausarbeitung der Staats-Plat form hingebracht. Kcith Neville, der demokratische Gouverneurskan didat. Edgar Howard, Victor Wil son, George Hall, Charley Pool und andere befaßten sich eifrig damit, die einzelnen Bestimmungen derlei ben festzustellen. Ein ziemlich heftiger Kampf mag sich über den Vorsitz des Staats Komitees entspinnen. Als Kandida ten stehen sich hierfür L. F. Lang horst von Elmwood und Bert Spra gue von Kork gegenüber. Es mag möglich sein, daß beide als Kam pagneLcitcr weiter fungieren wer den, indem der erstere zum Vorsitzer und der letztere zum Sekretär des Staatskomitccö erwählt werden mö gen. Zu aller Erstaunen traf gestern auch Bundessenator G. M. Hitchcock in HastingS ein, begleitet von Dele gaten von Douglas und Lancastcr Countics. Tie Eröffnung der Konvention ! findet heute nachmittag zwei Uhr un großen Pavillion der Chautau qua-Anlagen statt. Staats-Vorsitzer W. H. Thompson von Grand Is land wird die Versammlung zur Ordnung rufen, worauf Mcrton L. Corey als temporärer Vorsitzer das Präsidium übernehmen und die Hauptansprache halten wird. Au ßerdem erwartet man Ansprachen von Senator Hitchcock, Gouverneur Morchcad, Kcith Neville und. einer Anzahl anderer Kandidaten für Staatsämter. Unter den Eingetrof fcnen befindet sich auch Bürgern:. ister Dahlmmrvon Omaha.- Tas Einpsangstomitee waltet, von der Stadtkapelle unterstützt, eifrig seines Amtes. Demselben gehören die folgenden Herren an: John Ma son, James Bcnson. Walter Hager. A. I. Vanevery. John Lawlcr, Wil liam Harm. H. C. Still, Octave LeBlanc. Charles Larson und H. F. Favingcr. 2,000 Versicherungs Agenten am Streikt Tas ganze Geschäft der Prudential" in der Stadt New Jork be reits unterbunden. New Aork. 25., Juli. Etwa zweitausend Agenten und Kollekteure der Pnidcntml Lcbensverstcherungs Gesellschaft sind gestern an den Streik gegangen. Vorher hatten sie eme Massenversammlung abge halten, in welcher gedroht wurde, daß die gesamte Kollcktierung von Versicherungsprämien der Gesell schaft im ganzen Osten des Landes bis nach Chicago hin unterbrochen und unmöglich gemacht werden wür de, falls die Gesellschaft nicht auf die Bedingungen der Ausständigen eingehen würde. Die Agenten haben erst vor zwei Wochen eine Union gegründet, und sie verlangen bessere Gehälter und vernünftigere Arbeitsstunden. Tie Direktion der Prudential hatte sich überhaupt geweigert, mit den Agen ten in Verhandlungen einzutreten. Deutsche Ordnung in polen eingeführt! Lodz. Polen, 25. Juli. Der hier eingesetzte deutsche Polizeima gistrat bat alle Hände voll zu tun, um Ordnung in die bisher hier ge herrschte polnische Wirtschaft" zu schaffen. Unter den- Polizeivcrord nungen heißt es unter anderen: Wer immer ungewaschen oder un sauber auf der Straße erscheint, wird s aufgegriffen und m ne . Waschan stalt gebracht und dort mit Seife und grober Bürste einem gründlichen Reinigungsprozeß unterzogen. Für diese obrigkeitliche Säuberung muß der Gereiniate eine entsprechende Vergütung leisten: ist chierzu nicht imstande, . so wird er zu städtischer Arbeit herangezogen." Die Säu berung der Polen" wird mit deut scher Gründlichkeit betrieben, und vcr eininal au seinem eigenen Leibe kennen lernte, wie die Deutschen mit den Treckfinken aufzuräumen be schlossen haben, der kommt nicht wie der. - Die SMiz im Baltimore Hasen! Deutschland" angeblich unter Volldampf, doch ruht sie immer noch auf ihrem alten , Ankerplatz neben Neckar". Die Bremen" ist immer noch nicht gesichtet. Baltimore. Md.. 25. Juli. DaS deutsche Handclstauchschiff Deutsch. land", das am 10. Juli un hiesigen Hafen eintraf, ruht immer noch an seinem Ankerplatz und ist der Mittel Punkt allgemeinen Interesses. Jetzt heißt es, daß trotz aller Vorbercitun gen zur Abfahrt, das Schiff noch einige Tage hier liegen bleiben wird, um der Familie des deutschen Bot schafters Bernstorff Gelegenheit zu geben, das Schiff zu besuchen. Tcm Auslaufen des Schiffes aber steht nichts im Wege, und alles scheint für die Abfahrt desselben vorbereitet. Was dasselbe an der Ausfahrt be hindert, ist jedem ein Rätsel. Gestern abend fand cm Bord de-Z internierten Dampfers .Neckar" ein Svczialgottcsdienst für die Mann schaft der Teutschland" statt; gleich, zeitig wurde derselben das heilige Abendmahl verabreicht. Nach dem Gottesdienst wurde ein Festessen an Bord der Neckar" eingenommen. Norfolk, Va.. 23. Juli. Nur eines der Alliiertcnkricgsschiffe, wcl che die virginischm Ädps abpatrouil lieren und auf die Ausfahrt des deutschen Unterbootcs Deutschland" oder auf die Einfahrt seines Schwe fterschiffes Bremen" warten, war gestern in Sicht, und es kreuzte weit draußen auf der See. Schiffahrtskreise, welche die An Republikanischer Staatskonvent! Wird s,eute mittag iu'Lincolu er öffnet? E. R. Gnrncy ist temporärer Vorsitzer. x Lincoln. 25. Juli. Allem, An schein nach wird die republikanische Staatskonvcntion, welche heute hier beginnt, überaus zahlreich besucht werden, anscheinend besser als ir gend eine frühere feit Einführung des Primärwahlen-Gefetzes. In Mengen trafen bereits gestern die Delcgaten aus allen Teilen des Staates ein. Allgemein herrscht eine Siegesstimmung vor, und jeder ist davon überzeugt, daß Chas. E. Hughes im. Herbst zum Präsidenten des Landes erwählt werden wird. Ebenso ist aber auch ein jeder der Dclegaten von der Ueberzeugung durchdrungen, daß die republikanische Partei auch im Staate bei den Hcrbstwahlcn einen großen Sieg da vo tragen wird. Um den erst heute vormittag ein treffenden Dclegaten Gelegenheit zu geben, sich zu erfrischen und zu spei sen, wird die Konvention erst um 12:45 mittags eröffnet und dann ohne Pause durchgeführt werden. Unter den gestern bereits ge troffenen Dclegaten befinden sich die Prohibitionslcuchte Richter Sutton, E. R.. Gurney, welcher zum tcm Porären Vorsitzer der Konvention er wählt ist, Mack I. Agee, Vorsitzer des Hall County Komitees, Rcpra scntant Scuddcr, Harvcy Webster von Burt County. Sharlcs McLeod von Stanton, Senator W. H. Reh nolds von Chadron, der republikani sche Kandidat für Staats.Schatzmci ster, Senator H. P. Shumway von Wakefield und viele andere leitende Parteiführer. Die Trockenen unter den Dele gaten mit Richter Sutton an der Spitze wühlen 'im Geheimen. Dcvoe, Kandidat für . Generalanwalt mach te es anr liebsten sehen, wenn es die Republikaner des Staates ihren Kol legen von Iowa nachmachen und eine Prohibitionsplankc in ihre Platform aufnehmen. Dafür ist je doch glücklicherwcife keine Aussicht vorhanden. Jcssc McNish von Wisncr, der ge gcnwärtige Vorsitzer des republika nischen Staatskomitecs, bewirbt sich um Wiederwahl, wird jedoch von den Trockenen in der Partei be kämpft. Als Gegenkandidaten wer den genannt: Ed. Brach von Lin coln, W. G. Ure von Omaha und Charles Randall von Newman Grove. . Wie gestern abend der temporäre Vorsitzer E. R. Gurney ankündigte, wird E. M. Pollard von Nehawka Vorsitzer des Komitees für Beschlüsse verden.'. kunft des Handclstauchbootcs Bre men" innerhalb der letzten zwei Ta ge erwarteten, sagen jetzt, dasselbe könne nirgends in der Nähe der Kaps fein. Das Wetter in den letz tm 48 Stunden war geradezu ideal für einen Vorstoß in den Hafen. Denn die See war stürmisch, der Himmel fast beständig überzogen, und es fiel Regen. Seefahrer er klären, wenn das Boot Binnen" nahe wäre, so hatte es bestimmt sich diese Verhältnisse zu 5!utze gemacht. Pcrsotzen in deutschen Kreisen ver bergen ihre Enttäuschung nicht, hal ten es aber für möglich, daß der Abgang des Bootes sich verzögert habe. Sie erinnern sich, daß auch Deutschland" mehr als eine Woche Überfällig war. Ein fremdes Kriegsschiff, von wcl. chcm man annimmt, daß es einem neuen britischen Kreuzer-Typ cmge hört, wurde gestern auf der Höhe von Kav Senrn dicktet, und es . wird angenommen, daß draußen auf ' hoher See eine ganze Flotte franzo j fischer und britischer Kreuzer auf die Deutschland" und Bremen" war tet. (Sie mögen warten, bis sie schwarz werden, keines der beiden Schiffe wird ihnen in die Maschen laufen!) , Gasexplosion fordert 25 Opfer! Cleveland, O.,, 25. Juli.--Jn ei nem neuen Tunnel der Wasserwerke, welcher unter dem-Erie See- führt. -entstand gestern kurz vor Mitternacht eine furchtbare'"Gasexplosion. In. dem Tunnel befanden sich zur Zeit des Unglücks 16 Arbeiter, wel che, ' wie man mit ' Sicherheit ,an nimmt,' sämtlich den Tod gefunden haben, da es unmöglich ist, daß sie bei einer derartigen Explosion am Leben geblieben sein könnten. Zehn Mann, welche sich unter Führung des Superintendenten der Bauarbeiten. Gustav C. Van Duzen, zur Rettung der Eingeschlossenen in den Tunnel begeben hatten, würden von demselben Schicksal ereilt, da durch den Gasdruck sich die riesigen Stahltüren automatisch schlössen, und die todesmutigen Retter nun ebenfalls keinen Ausweg vor den giftigen Gasen mehr fanden. Die Türken melden weitere Erfolge! Konstantinopel. 25. Juli. Das türkische Kriegsamt meldet einen weiteren Rückzug russischer Streit kräfte in Persien unter türkischem Druck. Die Meldung lautet: In Persien versuchten ' russische Streit kräfte. welche in Unordnung ostwärts geflohen warm, 30 Kilometer östlich von Pzandoz' Widerstand 311 leisten; wir verfolgten sie. Der Feind,- un fähig, eine Schlacht zu bestehen, war gezwungen, nach der Grenze zurück zuweichen. Im Bezirk Pomana Vertrieben un ferc Vorhutabteilungen feindliche Streitkräfte. Beim Kampfe östlich von der Stadt Suez, und nahe dem Kanal, zwischen unseren Abteilungen und zwei feindlichen Kavallericpartien, wurde der Feind nach dem Kanal gejagt und ließ einige Tote zurück. Unsere Truppen sind jetzt auf der Verfolgung. Wolkenbruch bereitet sechs perfsnen den Tod! Sunrise, Wyo.. 23. Juli. Ein Plötzlich ' hereinbrechender Wolken bruch verwandelte den Eureka Ca nyon in einen reißenden Gcbirgs ström. Ein Automobil, in welchem sich drei Männer, drei Frauen und drei Kinder befanden, die von einer Landpartie heimkehrten, wurde un ter den Wassermassen begrab:. Zwei Frauen, die drei Kinder und einer der Männer ertranken, während es den übrigen Drei gelang, sich mit großer Schwierigkeit durch den Strom in Sicherheit zu bringen. Die Leichen der Ertrunkenen wurdes jämtlich geborgen,