u Tägliche Omaha Tribüne, SainLtag, hcn 22. Juli 1916. - Seite 8. Unsere Moblllslenmg ein NiesenfiasKo! L?erw,gr machte sich Mängrl bc tsmlMx; c.amkrmei,terkorp Proviantamt jämmerlich. (Aonderbericht.) MaNiinaton. 22. Juli. Die Modülsicruna der Staatsmilizen und deren Linmusterung in den Dienst der Vcr. Staaten 1 1 nun bereits seit dem 19. Juni im Gange und noch nicht vollendet. lä i)t sur uns ein großes Glück gewesen, daß Carranza und die anderen mezika nischca Laudümführer noch zur letz im Stunde zur Ueberzeugung to nten, c3 sei wohl besser, mit Onkel Tam auf gutem Fuh stehen zu blei. ben. Tie Herren Mexikaner hatten ebenso wenig wie wir selbst ein blasse Ahnung von der wirklichen Stärke unserer Milizen unserer zweiten Verteidigungslinie. Wenn Carranza es hätte riechen können, daß wir zwei Monate dazu gebrau chen würden, um 66,000 an die Grenze zu befördern, so hätte er es doch vielleicht auf einen Waffengang zwischen den Ver. Staaten und Me riko ankommen lassen und sehr wahrscheinlich wäre er erfolgreich zu Anfang gewesen, und wir hätten eine gute Portion Keile erhalten. Die Mobilisierung der Staatstruppen ist im groben Ganzen ein Riesenfiasko gewesen und selbst Generalmajor MillS. Chef der Abteilung für das Milizwesen im Kriegödepartcment,! gibt zu. daß auf Mlizorganisation absolut kein Verlaß mehr ist. Die! Mobilisierung ergab, daß man nur auf die Milizen solcher Staaten rech mm kann, welche permanente Uebungslager und vollständige Fcld cquipierung besitzen. Außer den 65,000 Milizen, welche bereits an der Grenze stehen, sind noch zwischen 25,000 und 30,000 Milizen in den Dienst der Vcr. Staaten aufgenom wen worden, um den Bestimmungen des neuen Armeegefetzcs zu entfprc. chen. Man ist aber gezwungen wor den, diese Organisationen in den hei matlichen Kantonnemcnts zurückzu! halten, weil sie nicht einmal die vor geschriebene Minimalstärke auftrei. ben konnten und volle 25 Prozent ihrer Mannschaften wegen Untaug. lichkeit oder aus anderen guten Gründen entlassen werden mußten. In den meisten Staaten scheint man es mit der Rekrutierung für die Mi lizorganisationen nicht sehr genau genommen zu haben. Wenn ein friedliches, gemütliches Lagerlcben mit Bezahlung, in Aussicht stand, füllten sich die Reihen stets mit halb wüchsigen, frechen BengelZ. welchen ein paar Wochen Soldatenleben im Jcieden Vergnügen machte und ih. ncrt zum Sport und zur Erholung diente. Aber bald nach der Been digung der Manöver verduftete die ses Element wieder und in vielen Fällen wurde erwiesen, daß man die. fe Rekruten nur zu dem Zwecke der Aufrechterhaltung der Minimalstärke angenommen habe, so daß die in Frage kommenden Organisationen sich an den vom Bunde oder dem Staate gemachten Bewilligungen be teiligen konnten. Die Einmusterung in den Dienst der Ver. Staaten hat die Milizen der meisten Staaten gründlich von schädlichen Elementen gesäubert und wenn die jetzt im aV tiven Dienste stehenden Miliztruppen wenigstens sechs Monate scharf ani Zügel gehalten werden, fo werden sie sich als wertvolles Kampfmaterial entpuppen. Die Abnahme der Re krutierung im ganzen Lande, die Schwierigkeit, selbst nach der Ein Musterung die vorschriftsmäßige Mi: lizstärke der Organisationen aufrecht zu halten und verschiedene andere Dinge, müssen den größten Miliz, freund überzeugt haben, daß die mi litarische Stärke der Ver. Staaten m der regulären Armee und eden tuell in , freiwilligen Aufgeboten liegt, wie ba ja auch immer der ' Fall gewesen ist. . Mit der Konzentrierung größerer Truppenkörper an gewissen Plätzen unweit der mexikanischen Grenze, zeigten sich auch sofort die Uebel, stände der amerikanischen Armeever waltung.' Weder das Ouartiermei-fter-Korps noch das Proviantamt scheinen seit dem fpanisch.amerikani. schen Kriege diel gelernt zu haben. Es soll an nichts fehlen und doch fehlt es überall an allem, was am notwendigsten ist und die Lieferun gen stehen auf gleichem Fuße mit den Lieserungen vergangener Tage. Fleisch und andere Konserven aus den Jahrgängen 1903 und 1904 ha ben ihr Erscheinen gemacht und beim Anprobieren der neuen Feldunifor mm platzten die Nöte ohne daß sich der anprobierende Soldat besondere Mühe zu geben brauchte, dieses Re sultat herbeizuführen. Daß es über, kll an Pferdm und Mauleseln seh tat würde, sollte doch dem Ouartier meisters.Tepartement bekannt gewe sen sein. Das amerikanische Pferd und der noch viel wertvollere ameri kcrnische Maulesel modern auf den europäischen ' Schlachtfeldern Opfer er amerikanischen Geldgier. .Germaniens." i Beruft Eu5) bei Einkäufen auf bis .Tribüne' ' ' ' ' Flottenvorlage im Senat angenommen! Flottknprogramm auf drei Jahre festgrsetzt? geht jetzt zur & fereuz zurück. Washington. 22. Juli. Mit 63 gegen 8 Stimmen nahm gestern der Senat das auf drei Jahre fest, gesetzte Flottenprogranim an. wel dies den Bau von 10 Schlachtschiffen, 6 Schlachtkreuzern, 10 Spiiher-.ttrcu zcrn. 50 Zerstörern. 9 Hochsee-Tauch. booten, 58 KüstenTauchbooten und einer Anzahl anderer Schiffe vor sieht. Tie hierfür bewilligten Aus. lagen betragen 5815,826.812 oder $4 5,857,588 mehr als da Haus für Flottenzwecke bewilligt hatte. Gegen die Vorlage stimmten die beiden Demokraten Thomas und Vardaman, sowie die sechs Ncpu blikaner Clapp. EurtiS. Gronna, La Follette. NorriS und Work. Die Vorlage geht nun an eine aus drei Senatoren und drei Rcpräsen. tanten bestehende Konferenz zurück. und man befürchtet, daß es zu einer heftigen Debatte kommen wird, da das Haus anscheinend auf der von ihm angenommenen Vorlage beste hen wird. Die Senatoren Tillman, Swanson und Lodge wurden als Vertreter des Senatas für daö Komitee gewählt, während daS SauS feine Mitglieder am Dienstag erwählen wird. Anderthalb Millionen stehen tm Uampse: London, 22. Juli. Auf dem SommeSchlachtfeld kämpfen heute anderthalb Millionen Franzosen, Briten und Deutsche auf dem ver hältnismäßig engen Gelände zwi. schen Thiepual und Soycourt. Die Teutschen führen immer mehr frische Truppen ins Gefecht und gehen im Sturm vor. Es ist ihnen verschie. dentlich gelungen, Teile des ihnen entrissenen Geländes zurückzuer obern. Unaufhörlich donnern die Ge schütze zu beiden Ufern der Somme und vor Verdun, Allem Anschein nach i)t dieses ein Vorspiel zu einem Lturmangnff der Jnfantene. Englands Nahrnngssorgen. London, 22. Juli. Premier Asauith sagte einer Abordnung vom GewerbeGewerkschaftskongrcsse, die wünschte, daß etwas getan werde, um die Nahrungsmittelpreise . billi ger zu machen, daß er nicht versuchen möchte, in diesem Lande Höchstpreise für Nahrungsmittel festzusetzen, und daß er bezweifle, ob dieser Versuch in Deutschland erfolgreich gewesen sei. Er fügte bei, daß ein Aus schuK die ganze Angelegenheit unter, suche. Bezüglich der Anregung, daß Reichtum mehr besteuert werden soll, wies Asquith darauf hin, daß ein Einkommen von 500 Pfund bor dem Kriege eine Steuer von 13 Pfund zahlte, jetzt aber eine solche von 51 Pfund. Tie Steuer auf ein Ein kommen von 1000 Pfund ist von 33 auf 133, jene auf ein Einkommen von 5000 Pfund von 292 auf 1502 gestiegen. Monsukjn kostet 200 Meuschenleben. London, 22. Juli. Bei einem Monfuhn (heißem indischen Sturm) vor der Küste von Colombo, Zeylon, kamen etwa zweihundert Fischer um. Eine große Fischerflotte geriet in den Sturm, und mehr als 100 der Boote kehrten nicht zurück. Sieben bei Pulverexplosion verletzt. Kenvil, R. I.. 22. Juli. In dem Trockenhaus der Hercules Pow der Co. entstand heute eine Pulver exploston, bei welcher sieben Arbei ter verletzt wurden, doch hofft man, alle am Leben zu erhalten. Tote sind glücklicherweise nicht zu beklagen. . Schießerei ud Raub. Fairbury, Neb., 22. Juli. Vier Banditen brachten gestern abend Norman Pearl von Kadiz. Ky., und einem anderen unbekannten Farm, arbeite?, welche in einem leersrehew den Güterwaggon übernächtigten, ge sahrllche Schußwunden bei, worauf sie ihre Opfer um ihr ganzes Hab und Gut beraubten. Die Schieß, bolde entkamen. Dreifacher Morder hingerichtet. San Ouentin, Cal., 22 Juli--Jm hiesigen Zuchthaus wurde gestern Louis A. Jortine gehängt, welcher wegen Ermordung des Vieh. Züchters Pcter Furrer, dessen fcau und zehn Monate alten Töchterchens zum Tode verurteilt worden war. Fortine hatte den Mord in der Ab ficht begangen, der Entdeckung, daß er einen Scheck in Höhe von $200 auf Furrers Namen gefälscht hatte, vorzubeugen. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Schön und fortgesetzt warni heute abend und Sonntag. Für Nebraska: Allgemein schön und fortgesetzt warm heute abend und Sonntag. ftiir ?tnlnn: Sttcirmrin ((sinn und fortgefetzt warm heute abend und onntag ttinderlähmung greift weiter um sich! New Aork. 22. Juli. Auf dein hiesigen Gesundheitsamt wurden heute mittag 39 weitere Todesfälle infolge von Kiiiderlähnlung ange meldet. Meine Lokalnachrichten Der 73jährige Christian Nel son, welcher letzten Montag bei ei nem Automobilunfall in Süd-Oma ha schwer verletzt wurde, ist Frei tag im Hospital seinen Verletzungen erlegen. . Er hinterläßt seine Wit ivc und zwei Töchter. In ihrem Heim, 117 südl. 33. Str., starb am Freitag Frau Fan nie Reichender im Alter von 74 Jahren. Die Verstorbene wohnte seit 1860 in Omaha und hinterläßt nur einen Sohn. Dr. Frederick A. Cook, der would-be" Nordpolentdecker, welcher jetzt wie Billy Bryan auf Chautau. auaS Reden halt, hielt sich gestern auf der Durchreife in Omaha auf. Er erklärte, daß er beabsichtigte, mit einem Aeroplan den Nordpal zu überfliegen. Bei der Absicht wird eS bei diesem Prahlhans wohl auch bleiben. Im Sieller seines Hauses, 2723 Spaulding Str., beging Freitag mittag der 80 Jahre alte John Si monson durch Erhängen Selbst, mord. Der GreiS war seit Jahren kränklich und hatte mehrfach ge äußert, daß er sich das Leben neh. men würde. Er hinterläßt seine Witwe, vier Töchter und e inen Sohn. Vom 7. bis 12. August findet hier die Marktwoche der Kaufleute statt, wozu die Geschäftsleute aus den verschiedenen Orten des Staa tes in Omaha erwartet werden, um hier ihre Einkäufe für den Winter zu machen. Die Zentral Arbeiter Union hielt gestern Beamtenwahl ab. Nach heißer Debatte wurde der zetzige Prä. sident Thomas P. Reynolds mit 59 gegen 46 Stimmen, welche aus George Norman fielen, wiederge wählt. Vizepräsident wurde Tho mas Menzies mit 61 Stimmen, während der bisherige Verwalter des Postens, Joseph Swanson, nur 16 Stimmen erhielt. Tie übrigen bisherigen Beamten wurden sämtlich wieder erwählt, nämlich: John Po lian, Schriftführer,' F. I. Huller, Sekretär und Schatzmeister; Robert Tunlap, Sergeant-at-arms: B. Ham ple, George E. Norman und C. L. Shamp, Vertrauensrat. Im Hensham Hotel barst heu te in aller Frühe im Kellerraum ein zur Eismaschine führmdes mit Ammoniak gefülltes Rohr. Ter Nachtheizer Ed. Mullican wurde von den Gasen überkommen, konnte sich jedoch ins Freie retten. Schaden wurde nicht angerichtet. David Mooney vom City Ho. tel wurde Freitag abend Ecke 13. und , Farnam Str. von zwei Stra ßenräubcrn um seine aus drei Tol lars bestehende Barschaft beraubt. Zwei Neger erleichterten Frei. tag abend Theodore Rolfe von Clin ton. Ja., an der Farnam und 10. Str. um $5.00. Leo Bach, ein Mann von 50 Jahren, der Ecke 7. und Leaven worth Str wohnt, sprang Freitag abend am Fuße der Woolworth Ave. in selbstmörderischer Absicht in den Missouri, wurde jedoch von zwei Fischern wieder dem feuchten Ele ment entrissen. Ter frühere Bundessenator John M. Thurston liegt seit Sonntag im St. Josephs Hospital schiver krank danieder. Infolge des hohen Alters und einer Verletzung am Fuß, welche er sich bei einem Fall zugezogen, gibt sein Zustand zu Besorgnis Anlaß. Personalien. Dr. Holodtchiner hat eine mehr wöchentliche Erholungsreise nach dem Aellowstone Park. Jdaho und Mon tana angetreten. Herr Chris. Wunderlich von Co lumbus, Nebr.. Mitglied der Ver waltungsbehörde des Staats-Likör Handlerverbands, ist am Freitag nach mehrtägiger Sitzung des Direk torenrais nach Hause zurückgekehrt. Er ist der festen Ueberzeugung, daß die Prohibition im Staate bei der Serbstwahl geschlagen werden wird. Bryan hat in seiner Prohibitions rede zu Cokumbus dem Wirtsgeschäft mehr genützt als geschadet, denn in schmählicher Weife griff Bryan die Wirte an, nannte sie Verbrecher und Gurgelabschneider und ließ kein gu tes Haar an ihnen. Dieses aber ging vielen, die Gegner der Wirt schaften waren und die Besitzer der selben als Ehrenmänner kennen, über die Hutschnur, und entrüstet ha. ben sie sich tmn Bryan abgewandt. HerrWunderlich zollte auch der TrU dune hohes Lob und sagte, daß er die Kriegsdepeschen derselben mit denjenigen der Münchener Nachrich. teil, die ilun ziemlich regelmäßig von seinem Vater zugehen, verglichen und mit denselben übereinstimmend gefundeil habe. . , . Garen Cleaning Co., Webster 332.1 Anz. " " Spannung zwischen England u. Amerika! Washington. 22. Juli. Die Stimmung zwischen den Per. 'Staa ten und den Alliierten ist gegenwär tig gespannter cl& sie je gewesen, wie in offiziellen Streifen heute essen behauset wurde. Zwei ernste Zwi schensälle haben diese Spannung ver ursacht. Der eine ist der Boycott amerikanischer Firmen seitens der englischen Regierung, welche engli schen Staatsangehörigen' den Han del mit jenen bei Strafe untersagt hat, und der andere die englische Einmischung in die amerikanische Pest. Besonders wird die Verzögerung der englischen Antivort auf die ante rikanischen Beschwerden in Regie, rungekreisen sehr übel vermerkt. Alls dem Staate. Stanton Der Stantoner Ger mania Gesangverein feiert am ".0. Juli in Lensers Grotte ein Wald fest. Ein sehr reichhaltiges Pro gramm ist aufgestellt und alle Gäste werden etwas Gutes und Gedie genes in Musik und Kunst zu hören bekommen. Norfolk Herr C. W. Mcinke, welcher bis vor kurzem als zweiter Lehrer an der St. Pauls Schule arbeitete, hat sein Amt hier nieder gelegt und geht nach Altona. Nebr., um dort eine Schule zu leiten. Hartington Am letzten Tiens. tag wurden Adain Burbach, Sohn von Herrn W. H. Burbach und Ma. ria Schmidt. Tochter des Ehepaares Peter Schmidt in der katholischen Kirche für das Leben verbunden. Nach der feierlichen Trauung fand im Heim der Brauteltern eine schö ne Hochzeitsfeier statt. Tie Neuuer mahlten haben sich auf einer Farm neben derjenigen des Paters nieder, gelassen. Tceumseh. Ter siebenjährige Robert Rüssel, Sohn von Herrn und Frau A. I. Russell, geriet am Don nerstag mit seinem Arm in einen Mais schäler und wurde schwer ver letzt. Mehrere Finger der Hand mußten amputiert werden. Edgar. Brandstifter fetzten Frei tag in aller Frühe das von der Familie Fred Knigge bewohnte Haus in Brand, während das Ehe. paar in Campbell bei Verwandten auf Besuch weilte. Tie ganze Ein richrung des Hauses wurde ein Raub der Flammen, . und, das Gebäude selbst bis zum Betrag von etwa $500 beschädigt. Die Brandstifter waren augenscheinlich in einem Au tomobil nach ,dem Ort gekommen und sofort wieder weitergefahren. Es fehlt jede Spur von ihnen. Beamten'Einsetzuug. Am Mittwoch abend wurde in der Hertha Loge des Ordenö der Harn gari vom Großbcamten Jos.M. Leis die Einsetzung der folgenden neue Beamtinnen vorgenommen: Frau Joseph Lang, .Präsidentin; Frau Julius Gäbel, Sekretärin und Frau Adam Lippert Schatzmeisterin. Bei Jcecream und Kuchen verlebte man noch ein paar angenehme Stunden nach der Geschäftöversammlung. 000000000000000000000000t kirchliche Nachrichten. 000000000'0000000000Q0000C Deutsche ev. lutherische St. Pauls Kirche. Ecke 25. und Evans Str. E. T. Otto. Pastor; I. Hilgendorf, Hilfsprediger. Gottesdienste um 10 Uhr; abends 8, in engl. Sprache. Sonntags schule um 9. Teutfch-englische Gemeindeschule beginnt am 5. Sept. I. A. Hilgendorf, Lehrer. Erste deutsche ev, und Mason Str. - luth. Kirche. 20. Titus Lang, Pastor. Am nächsten Sonntag um 10 Uhr vormittags ist deutscher Gottesdienst mit Predigt und Feier des heiligen Abendmahls. Der Beichtgottesdienst beginnt um 3.30. Kein Gottesdienst abends. Evangelische St. Johannes-Ge meinde, 21. und Vinton Str. Wegen Erkrankung von Pastor W. Schaefer fällt der Gottesdienst am Sonntag, den 23. Juli, aus. Tie Sonntagsscbulc findet zur gewöhn lichen Zeit um 3.30 statt. Pastor W. Schaefer, Teutsche Methodisten-Kirche, Ecke 11. und Center Straße. Sonntagschule 10 Uhr morgens. Franz Meyer. Superintendent. i Predigt 1 1 Uhr morgens und 8 Uhr abends. Thema der Predigt mor gend: Tie höchste Hingabe und Ge horsam". Abends: Ter allgenü. geude Freund". Bibel und Bet 'stunde Mittwoch abend 8 Uhr. ! Teutsch sind herzlich eingeladen. Für Krankenbesuche und alle fon lskigen Amtshandlungen stets gerne ! bereit. G. I. Jaiser, Pastor. Wohnung 2325 Süd 11. Str., Tel. Touglas 7186. Abonniert auf die Tägliche Tribüne. 100 das Jahr durch die Post., . ' Deutschland" immer noch im sicheren Port! Baltimore. 22. Juli. Ta HandelS-Taiichschisf Teutschland" befindet sich immer noch aus sei nem Ankerplatz (vielleicht auch nicht!). Einem Teil der Mannschaft soll heute kurzer Landurlaub bewil ligt sein. TaS Staatsdepartement ließ durchblicken, daß es während der Fahrt des Unterseeboot-Frachterö Teutschland- von Baltimore bis zur TreiMeileN'Grenze keinerlei Spionage zugunsten der ans das U. ! Boot lauernden britischen Schisse dulden werde. DaS Departement hat die Jurisdiktion über die Kü stenverteidigung und wird wahr, fcheinlich eines seiner Schiffe in der Chesapeake Bai patrouillieren las sen. ES wurde u. a. auch der Fall er wogen, cin Tampfer würde der .Deutschland" folgen, um den bri tischen Schiffen Signale zu geben. Ein solcher Akt würde unter amen, kanischen Gesetzen strafbar sein, da die lyesetze es ausdrücklich verbieten, einen amerikanischen Hafen zur Ba sis von Operationen kriegführender Mächte zu machen; eine derartige Verfolgung der Teutschland" würde klipp und klar unter dieses Gesetz fallen. , Man könne aber nicht verhindern, daß die Veröffentlichung der Nach richt von der Abfahrt der Teutsch- land auch nach Canada gelange, von wo auS die britischen Kreuzer leicht verständigt werden könnten. Älarikrnngöpapikre für Tratsch land. Baltimore. 22. Juli. Gerade als das Zollamt heute nachmittag geschlossen wurde, wurden dem Ka pitän des Handelstauchschiffes Teutschland" die Klarierungspapie rc ausgestellt. für Sie tücte. Sltpfellattofftln. Dieses Bericht kann man nur dann emvfet fcn, wenn man über eine sehr kräftige Bratentunke verfügt. Etwa zwei Pfund Aepfel werden geschält, in mu Teile geschnitten, vom erngch(.ust befreit und in sehr wenig Wasser, so daß eS ganz verbraucht ist, weichge kocht. (Aepfelfchalen und Kernge häufe werden für die morgige Suppe verbraucht.) Sehr mehlige Karlofs?In werden geschält, dann in Salzwofsel gekocht, bis sie etwas zerfallen, abge gössen und gedämpft jkartosf-lg und Aepfel werden nun, miteinauoek vermengt und noch einmal nach Sälz abgeschmeckt.' Kann man ., weder Fleisch noch Tunke dazu reichen, dann schmelzt man dieses Gericht mit n Würfel geschnittenem, zerlassenem Speck. . Rinderhirn in Tunke. Em Kinderhirn wird gehäutet und fo oft mit kaltem Wasier gewaschen, bis alles Blut herausgezogen und es weiß geworden ist. US wird dann in Ealzwasser mit Suppengrün gekocht und ufern Sied zum Abtropfen ge legt. Den größten Teil der Brühe mit dem Gemüse verwendet man zur Suppe, den Rest zum Abschrecken einer hellen Mehlschwitze, die man mit Essig, Weißwein, .feingemiegten Sar bellen und Kapern würzt. DzS in Scheiben geschnittene Hirn wird in dieser Tunke aufgewärmt. Heringssalat. Man legt 23 schöne abgewafchene Salz Heringe 24 Stunden lang in Mi!ch. trocknet sie dann ab. häutet sie, nimmt alle Gräten sorgfältig fort und schneidet sie in Würfel. Zwölf mittet zroße, in der Schale gekochte Kar löffeln werden abgezogen, 8 säuerliche Aepfel, 2 Salzgurken und eine Pfeffergurke geschält und allei in Würfel geschnitten. Wenn man den Zwiebelgefchmack liebt, kann eine ganz kleine, geschälte, feingehackte weiße Zwiebel hinzugefügt und alle? gemischt werden. Die Milch der Heringe wird mit etwas Essig ver quirlt. Von 1 2 hartgekochten Ei dotiern, die zu feinem Brei zer quetscht werden, rührt man mit Salz, Oel. Essig. Pfeffer, dem HerinzS milch'Essig und etwas Zucker eine seimige Sauce und schwenkt alles gut durch. ' Der Salat muß ein paar Stunden durchziehen. Durch das Ticketun unserer Alli ierten'Presse mit französischen und englischen Heldentaten klingt immer deutlicher das Angstgefühl durch. Die Kinder pfeifen im Dunkeln. Marktberichte. Omaha, Nebr.. 22. Juli. Nindvich Zufuhr 50. Jür die Woche 25 35c niedriger. ' Aeef Stiere, fest. ' Gute bis beste 90 10.00. Mittelmäßige 8.759.25. Gewöhnliche 7.508.50. Jährlinge, gute bis beste 9.00 9.50. Mittelmäßige 8.258.75. Gewöhnliche 7.008.25. Kühe, fest. nr die Woche 25 85c niedriger. (Sute bis beste Kühe 6.75 7.75. Mittelmäßige 6.006.75. j Gewöhnliche 5.756.00 , " - - t!I,I,,II,,I,,,,I,,IIIiII,IIIIIIIlIIIII,IkIIIlMI,!IItt!'I'III,I""'I'""""" djn" n.i.ii..i f, im i i 'r i.m'- f" Deutsches Haus Offizielle Ankündigung 8onnta?, den 23. Juli 1916 Picknick und Ball der Danisii Brotiieriiooii Ho. 1 Sonntae, den I Picknick unct Ball des Sctiwadisclien Damenchors Linnaa iiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimmiiiiiiiii Telephon Douglas 292 Etablirt 1877 I f! Ed. Mmlm's RcstlMlmt 13001308 efarnarn Straße Cafe für Damm in veröinlmng Jmportirte u. einheimische Biere u. Weine ß IST? s? ;'l y?mwlzs- I m-- , .Jssm--- " r-M t- :M4 -5MMM. ,lK,,i.Mn'MS.W5S8?M. r v1 , . ' r- - I T ft . Tc Hei ferö. fest, t Iviir be Woche 50c niedriger. ' ' Gute bis - beste Heifers 6.75 bis 7.75. . Stockers und Reeders, fest. Feedcrs. gute bis beste 7.35 8.00. Mittelmäkicie 7.007.30. Stockers, gute ' bis . beste 7.40 8.00. Stock Kühe 5.256.25. Gewöhnliche 6.007.00. Stock Heifers 5.256.25. Stock Kälber 6.758.50. Beal Kälber 9.0011.25. Bulls, Stags 6.507,25. Bologna Butts 5.506.50. rchwcine Zufiihr 6,600. Markt meistens 10c niedriger. Durchschnittspreis 9.15 9.25. Höchster Preis 9.65. Schafe Zufuhr 1,700. Iür die Woche Muterschafe und Widder fest. Widder 6.757.75. Jährlinge 7.008.00. Mutterschafe, 5.75 7.50. Lämmer 9.5010.25. St. Aoscvh Marktbericht. St. Joseph. 22. Juli. Rindvieh Zufuhr 300. Schweine Zufuhr 1,800; Markt 5 bis 10c niedriger. Durchschnittspreis 9.259.60. Höchster Preis 9,60. Schafe Zufuhr 3,000: Markt fest. Geschorene Lämmer 10.70. , Kaufas Cith Marktbericht. Kansas City, 22. Juli. Rindvieh Zufuhr 100; Markt no minell. Kühe, fest bis 30 50c niedriger. Schweine Zufuhr 500; Markt 5 bis 10c niedriger. Durchschnittspreis 9.209.40. Höchster Preis 9.45. Schafe Zufuhr keine; Markt fest. Höchster Preis 9.75. Chicago Marktbericht. Chicago, 22. Juli. Rindvieh Zufuhr 300; Markt schwach. Höchster Preis 10.00. Schweine Zufuhr 10,000; Markt 5 10c niedriger. ! - Durchschnittspreis 9.259.80. Höchster Preis 10,05. - ' Schafe Zufuhr 1,000: ' Markt fest. Jdaho Lämmer 10.60. Omaha Gktrcidemarkt. Omaha, 22. Juli 1916. Harter Weizen , j mm'i c.i Z?VT-& J t ! ' V 'X irr ; HMMMIMW jifri ii L. j'"1"1'11'""'11" '""li'0 s , : , , " . .i .,.-,.-.;' ' X 3 TS 55 30. Juli 1916 SWN SMgSWS m wmi . " imw rlt-lP 9 "7 . I. . ' ir i &) r Nr. 2'. 1121 114- , Nr. 3. 1091121. - Nr.- 4.10412109.. Weißer FriihjahrSmeizen Nr. 2. 110115 Nr. 3. 107112 Duram Weizen Nr. 2. 103105 Nr., 3., 102101 Weißes Korn Nr. Nr. Nr. Nr. Nr. 2.. 773. in " 3. 4. 771' 78 7677io 7677 7677 6. Gelbes Korn Nr. 2. 79- 70 t, Nr. Nr. Nr. Nr. 78i, 79 7879 7879 7779 Gemischtes Korn Nr. 2. 78781. Nr. 3. 77-78i4 Nr. 4. 77- 1 1 y.i Jll, U. IV'') I I Nr. 6. 751. 761. Weißer Hafer Nr. 2. 39 40 Standard Hafer 3914 MV Nr. 3. 38 39 Nr. 4. 38143812 Gerste ' Malzgerste 6367 Futtergerfte 5761 Roggen Nr. 2. 9091 Nr. 3. 8990 Kansas City Gktreidemarkt. Kansas City. 22. Jult. Harter Weizen Nr. 2. 1121. 1161, Nr. 3. 110-115 " Nr. 4. 106114 Noter Weizen Nr. 2. 122125 Nr. 3. 120122 Nr. 4. 108- -11! Gemischtes Korn- Nr. 2. 80 Nr. 3. 79 Nr. 4. 771. Gelbes Korn .Nr. 2. 81 Nr. 3. 80-801, Weißes Korn " Nr. 2: 80i 81 Nr; 3. 80 8OV0 Gemischter Hafer Nr. 2. 3941 Nr. 3. 3840 Weißer Hafer Nr. 2. 43 43i Nr. 3. 42i, iJi u w ü . jl 4 1 c ' ?i f H l i ! s ' ' 1 , t t , i 5 ' i '