ILAAAAAJkJkAAAAAAAAAAA j&. A "i ' CVKt- rL t mm Mllmmc cci jwc cn. I mm uD d Gegenwart von Philipp Verge. i (3. Fortsetzung). 4 tSSd iS fa entzückend bor TilttrL sagt der OffijiMf herzlich, aber wird hiob juoji oernujjnii Nicht, Km wir gleich zurück fahre. Ich ftanb cm der Garten, Pforte und toaste nach ÄSneu cul Eine Rtckfcha fuhr norllber ich husch, hmetn, und da bin ich. Der Offizin winkte zwei Nickscha, lauset herb und hieß sie folgen. Don wandelte er mit Estella lang ernt ilber den Strandweg, und beide genossen vervunom daö seltsame, nie dorher gesehene Treiben. Balö aber standen sie an einem Punkt de Ctrandet still und sahen nur och in Meer hinaus, wo öle Sonne unterging. Gleich eimr kleinen gol, denen Krone, die Funken sprühte. ruhte sie aus dem Meer, wenig Se, künden noch, und ei war, all ob tii Wasser sie jäh auslösche, wobei sie noch emmal in intensivem Grün auf flammte. Beinahe gleichzeitig wurden am Himmel die goldenen Sterne sicht bar und über da? weite Meer legte es sich wie tut purpurner Schleier. .Wie schön, wie herrlich, wie wun derbarl' rief Estella. .Ich kann nicht in Worte fassen. waZ ich fühle. Ich bin ganz voll Glück und Son nenschein." .Estella sagte Ladendurg leise. .warum bist du gekommen? .Ich hatte Sehnsucht nach bh flüsterte Estella. Als sie sich umwendeten war der Strand fast leer. Da zauberhaste Leben war verschwunden, als ob ti nur eine Geistererschemung, ein Tro pengespenst gewesen wäre. Gehorsam harrten noch die beiden Rickfcha laufer mit ihren Wagen. Die Euro xäer stiegen in und rasch ging es nun über den Strandweg zurück, durch die umhuschten Straßen nach 010 oao. 9. Kapitek.' Wen Indien der Kronsuröel in ivn kolonialen Schatze Englands ist, dann ist die Insel Ceylon die fein geschliffenste Fassette w diesem Dia manten. Besser vielleicht noch nennt man das birnenförmige Eiland eine glitzernde Perle in diesem Schatz, werde dock auch gerade hier von alters her die kostbarsten Perlen aus dem Indischen Ozean gefischt. Die paradiesische Herrlichkeit dieses vor bildlichen TropenlandeS erkannten schon die alten Griechen und Römer, von denen die Insel Taprobane ge nannt wurde. In einer weniger ent legenen Zeit temächtigten sich zuerst die Portugiesen und dann die Hol länder des Eilands, big das länder gierige und unersättliche England Holland bekriegte und ihm den Edel stein wegnahm. Ein sanftes GebiraS land, bietet es in seinen höheren La gen Frischt und Kühle, während die Niederungen einem seuchtheißen .rnvyaus ginchen. ?tur . wenig schwankt die Temperatur im un merklichen Wechsel der Jahreszeiten immer und ewia grünt und sprokt eS und die Bäume tragen Blüte und Frucht zugleich. An einem brütend heißen Apriltag, als der Sommeiregen noch nicht voll eingesetzt lptte, wand sich der Eisen bahnzua der regelmäßig zwischen Colombö und dem alten heiligen Kandy verkehrt, ins Gebirge empor. Nachdem der Kelanisluß überquert war, gelangte der Zug in eine be rauschmd herrliche Tropenlandschast Palmen winkten zu den Fenstern her :in, gewaltige Brotfruchtbäume. Zaks. laubige Mangoö und Frangi ?ani einten sich zu ganzen Wäldern. :us denen riefengroße, brennend rote Llumen wie die Augen des Dschungel Zfrvoriayen. Als der Zug in gra feere Hohen emporstieg, wurde die Luft merklich kühler, wunderbere Ausblicke ins Tal eröffneten sich. wenn oie Baynnreae an schwindeln dem Grat über senkrechten Felsen da hinführte und weit unten daS St es. land vor Colombo freigab In einem Abteil dieses Zuges faßen nnander Hgns Ladenburg und Estella Nartns gegenüber. Beinahe zwei euocrn innigen Narurgenusses. der mxq ein gegenieiiiges unaei,;-ics Sehnen verschleiert würd'., ragen zinter ihnen. Seit jenem Abend, als Zstella, unbedachtsam dem Zuge ihres gerzens fgeno, oen Freuno am strande von ' Colombo , überrascht zai:e. war rynen laum wieder ein klugenblick des Alleinseins vergönnt Wesen. Die beiden Konsuln hatten dafür gesorgt, daß ihrem Gast, der schönen jungen Hamburgenn. jeder Tag zu einem Fest wurde. Ausslü in größeren und kleineren Gejell icyasien ivuroen unternommen, im Innern deS Landes veranstaltete John Hagenbeck zu Ehren seiner Lands männin eine richtige Elefantenjazy indische Zauberer' und Schlangen beschwör hatten ihre Künste vorqe- führt die kurze Zrit des Besuches war dahingeflossen w ein Märchen träum. Die Gesellschaft hatte sich außerdem noch um eine Persönlichkeit vermehrt, die Ladenburg den ersten Platz an der Seite Estellas durch Hiß! nd vttwaIdMafllichk. Rechte! , ,,, ,, fllf.f ... I streitig machte. 8Iu3 seiner Garnison! im Innern bei Landes war ein ena lischer Vetter EstellaS herbeigeeilt. Richard PerkinS. ein bildschöner, typisch englischer Offizier, feinem Stange nach Kapitän und seinem Wesen nach ein liebenswürdiger Welt mann. Ladenbura fühlte sich durch ein Erscheinen nun allerdings nicht m geringsten unangenehm berührt, ondern von seiner Erscheinung sogar angezogen. Die beiden jungen Man ner hatten sich häufig miieinander unterhalten und manche inneren Be Ziehungen der Weltanschauung zuein ander entdeckt, biZ auf gewisse Gegen säde, die auf daS Stockengländertum und die Erziehung Richard Periinö zurückzuführen waren. ES ist wahr, der englisch Offizier machte seiner schönen Cousine den Hof, aber in der respektvollsten Weise, auch nahm Estella die Huldigungen, die ihr nicht ur von dieser Seite dargebracht wurden, kühl und freundlich entgegen ohne irgend zemand aus der Gesell schaft besonders auszuzeichnen. La denburg war ganz ruhig geblieben. er freute sich beinah all dieser Hui digungen. die der Schönheit Estellas gezollt wurden, in der inneren seligen Gewißheit, daß dieser Reiz, der selbst, wie es ihm schien, die paradiesische Natur ringsum überstrahlte, ihm allein entgegenbluhte. Nur noch drei Tage waren übrig geblieben, dann sollte daö nächste r wartete Schiff beide entführen und durch den Suezkanal zurück nach Europa bringen. Ein Zufall hatte es gewollt, daß die Reise nach Kandy letzt allein von Ladenburg , und Estella unternommen wurde. Der Kapitän, der eigentlich zum Führer ausersehen war, mußte plötzlich aus einige Tag in seine Garnison zu rücktehren, die Konsuln waren durch hohen Besuch verhindert, und andre Reisebegleiter hatte Estella mit Ab sicht ausgeschlossen. Nun saßen sich die beiden allein gegenüber und fühl en auch den Zauber des so lange ersehnten Alleinseins, aber daS er lösende Wort wollte sich nicht auf die Lippen wagen. Heiter floß die Rede dahm, man bewunderte die wechseln den Landschaften, machte einander auf die interessanten Volkstypen auf merksam. Eftella erzählte von Ham bürg und von ihrer Lebensführung daheim, der Offizier gab von den einen. d?e seit Generationen m der Altmark gesessen hatten. Ermnerun gen zum besten. Auf die zarten AuS, druqe der Leidenschaft, die zwischen ynen stattgefunden hatten, kam we der der Mann noch das Mädchen au rück, nicht einmal ihre Hände fanden cd: o,e Wobierzogenheit und die Oertlichkeit übten ihren Zwang auS. Starke Naturen beide, in der Tiefe ihrer Seele schwer zu bewegen, brauchten sie die erlösende und be freiende Stimmung, ehe daS Eis ganz zum Bruch zu kommen der mochte. Endlich war Kandy erreicht. Auf dem Bahnsteig warteten schon die tt legraphisch benachrichtigten Bedienten des Hotels. Aus einem Abteil zwei ter Klasse stiegen der Herr Flor schütz, der seinem Herrn auf Reisen unentbehrlich war, und die schlanke Mlsj Ellen. Mit den Hotelbedienste, ten zusammen nahmen sie sich deS GePacks an, während ihre Herr schatten einen Waaen bestiegen und voraus in das Hotel fuhren. Hier naymen sie tn heiterer Stimmung und voll von einer inneren Zärtlich keit. die immer ungestümer ans Licht orangir, oa ruymaq, ein. )vas nächste Ziel war der Besuch des Zahntempels", dieses hochberühmten Heiligtums der buddhistischen Welt. Hier wird eine der größten Reliquien ausbewahrt: ein Zahn aus dem Munde des Erleuchteten. Zwar wur de dieser Zahn schon im Mittelalter von den Portugiesen weggenommen, und der König von Pegu bot ver geblich einen Preis von zwanzig Millionen Franken, um das Heilig tum den Gläubigen zu erhalten. Aber der Erzbifchof von Goa wies den Preis zurück und ließ den' Zahn feierlich und öffentlich verbrennen. So erzählt die budistische Ehro nik, aber sie fügt hinzu, daß den Portugiesen ein falscher Zahn in die Hände gefallen und daß der echte im Besitze der Priesterschaft rerblieben sei. Noch, heute also befindet sich der echte, hochheilige Zahn im Tempel zu Kandy; er ruht auf einer gol denen, reich mit Edelsteinen inkru stierten Lotosblume, die wiederum von vielen goldenen Behältern um schlössen wird. Eine glänzende Vrie sterschaft sieht dem Heiligtum? vor. und aus weit entfernien Gegenden strömen feit Jahrhunderten krcmme Menschen nach Kaudy. um des Se gens der Erleuchteten an dieser ge weihten Stätte teilhaftig zu werden. Bor der Umfassungsmauer der Dalaba Maligzwa nahm die Euro päer ein junger, ganz in leuchtendes Gelb gekleideter Mönch in Empfang, der Englisch sprach und sie so, !,-? durch Himmel und Hölle des o?r. zweigten Tempels führte. Die. Lud ...... .. iCöoUrtjc Onmya Xrtbünc, - WMafurn sahen ertuqift von hohen t httab. große Neliesz versinn bilblichten Höllcnstrasen für aus Er .den begangene Untaten, kostbare olle Schriften wurden gezeigt und schön geschriebene teiltet Svrücbe über. gleicht. Der Offizier spar, n'cht mit den Nupien. die für alle diese Dien I s!e tkils rmgrk't h.rlrtnn iniir.. den. Wie in allen Temvkln be Aud. vvismus sakcn auf jedem ireien giecr sromme Bettler, die sur dar gebotene Gaben nicht dankten, son dern vielmehr vom Geber Tank zu ermarlen ,cyienen. da sie ihm zu einer guten Handlung Gelegenheit geboten hatten. AIS der Offizier mit seiner Be gleiterin den Tempel verließ, be merkte er etwas abseits auf einem Nasenfleck einen in tiefer Beschau, lichkeit in der Stellung Buddhas da sitzenden alten Mann, dessen Ge sichtszllge wie durchgeistigt erschienen Der Anblick diese schönen GreiseZ. der dennoch ein Bettler sein mußte, denn seine Schale stand neben ibm. war so überraschend, daß Ladenburz tteyenblied. Ter Alte erwachs aus seiner Versenkung, erhob den Kops und sah die beiden Europäer aus großen braunen Augen forschend an. Sein Antlitz war leicht gebräunt und vom Alter durchfurcht, aber der Schnitt seiner Züge war. rein und edel, er war unzweifelhaft ein Arier von reinstem Wasser, vielleicht der Angehörige einer hohen Kaste. Kannst du die englische Sprach, verstehen?' fragte Ladenburg. Der Alte lächelte und antwortet, in einem so reinen Englisch, daß ti dasjenige deS Fragers beschämte: .Du hörst. Sahib, daß ich de Eng lischen mächtig bin. Wie sollte ich auch nicht, habe ich S doch in meiner Jugend auf den Schulen London! erlernt. Tu aber scheinst mir kein Brite zu sein: Leute deiner Art pfle. gen auS dem Lande der Germanen zu kommen." Ich bin ein Deutscher, du hast recht. Aber du. der du europäische Bildung genossen zu haben scheinst, warum pflegt man dich nicht in dei nem Alter und warum sitzest du hier im nackten Sand?" Das Gesicht des Alten verklärt, sich. .Meine Zeit ist um. Schon lan. ge habe ich alle irdische Güter uni alles Begehren deS HerzenS von mi, gewiesen und bin so arm worden. wie der Erleuchtete eS gewesen ist, dessen geringen Jünger ich mich nen ne. Und nun sitze ich hier vor seinem Angesicht und warte auf die groß, Ruhe, die unfer aller Ziel ist' .Unbegreiflich.' sagte Ladenburg in deutscher Sprache, gegen Estella gewendet. .Hier ist eines der großen Wunder des Buddhismus. Vielleicht stehen wir mitten in einem orientali schen Märcherf. Der Greis, der als Bettler auf der Erde vor uns sitzt, kann ein , Fürst, ein Minister, ein Millionär gewesen sein. Im Alte, überkommt diese seltsamen Menschen zuweilen die große, unüberwindlich, Sehnsucht nach der inneren Ruhe, nach der Erlösung von den Wirr nissen des Daseins. Und eines Nachts, wenn alles schläft, erheben sie sich, lassen ihre Fürstenkrone ode, ihren Ministerstab, Reichtum unt Familie zurück und gehen schweigen! yinaus in die Ewigkeit und m dai Alter, mit nichts bekleidet als einen, Hemd, in den Händen die Schale de! Bettlers. So beschließen sie einsam und unerkannt als Heilige ihr Le ben.' Der Greis hatte aufmerksam zu. gehört. Jetzt nickte er langsam mit dem Kops und sprach zur Ueberra qung der Europäer: 3ch habe dick wohl verstanden, denn auch dein, Sprache erlernte ich einst, und viel, eurer Großen haben mir in den Ta gen meines Glanzes die Hand ge reicht. Wie du es gesagt hast. Weisel Sahib, so ist es gewesen. Auch ich bin eines Nachts aus meinem Vala geflohen und meine Spur verwischt, der iand. Zehn Jahre wandre ick nun schon von Tempel zu Tempel, kein Wunsch verwirrt mich, kein Ver langen ruft einen Widerstreit der Gefühle in meiner Seele wach, kein. Liebe zu Frauen und Kindern lentt mich vom Wege, und in mir wird es immer heller und freudiger, j, näher ich an das Tor jener nächste? Welt gelange, die mir vielleicht schon die Ruhe, vielleicht noch einmal di. Rückkehr zu neuem irdischen Leid bringt. Ladenbura schwieg einen Auaen, blick ergriffen, Estella nahm seinen Arm und lehnte sich an ihn. .Greis.' agte der izrer. .vielleicht ist Wahrheit in deinen Worten, viel leicht aber auch nicht." (Fortselzung folgt). Unbedachtes Kompll ment. Aeltliches Fräulein: ,Au. ßerdem bekomme ich jede Weihnachten ein schönes Buch von meinem Onkel". .Herr:' ,Na, da haben gnädige? Fräulein ja eine ganz stattliche Bibliothek. , Schlau. .A.: Denken Sie, Rat Winter hat gestern plötzlich die Spracht verloren'. B.: .Was Sie sagen, da muß ich doch sofort meine Frau hinschicken". A. : Weshalb denn das?" B. : .Hm. wer weiß, vielleicht wirlt es ans TienZtag, den ih. un Sie werden die Wahrnehmung machen, dass sich Ihre Einnahmen erweitern, wenn Sie anzeigen. 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Am Nebentisch sitzt :in Kanonier, der ebenfalls ein Auge ,uf die jugendliche Hebe geworfen hat ind sie gehörig mit Likören traktiert. .Aber Schulze", fragt ihn sein Be jlciter. .warum gehst du denn nicht schneidiger vor?" .Laß man", lautet die Antwort, .das ist bei uns nu mag so: jeder Sturm wird erst durch die Artillerie zorbereitet". - r we,ß sich zu helfen, sie (auf einer schmutzigen Dorfstra. fy'v 2Ä "ebes Männchen, wenn ich hier falle, mußt du mir ein neue, kileid kaufen. Er: Beruhige dick (z.AZbx-.n 0 : i, t iiV:i ' s 'M'ÄX tv&i l I ifiv Si" m' lailc ich dich ch'- ft VW14BUUU , ii tr 1 . ö ij i; i ; tt '! : l fi . : t t fl i 4 1 1 i -