Tägliche Omaha Tribüne. 'v ' Ninc Älmht nus Mouteliegro. Erlebnisse find Nüssen bei Beginn deö Krieges. Ein Nüsse, der seit mehreren Iah ren in Montenegro geschäftlich nie dergelassen war und dkr am 17. Januar 1916, als die Oesterreich immer weiter inö Land vordrangen, fliehen mußte, um nicht mit einem JnternierungSlager für längere Zeit Bekanntschaft zu machen, erzählt über seine Flucht auS Montenegro folgen btl Bis zur Vernichtung der ser i,i i , , , , , t r..,' q w .ifc,,,... 'i,,1! M- " " 1 Y;&kf?fi&t ' yru-. '?fk? 'M-r - 1 ' vvs rt MSA'MMMWM mmmmM 1 ÄWMWGWMW W0mMmß t53 -TSS3wy üs- - ijriij ZtZsXi v z - - c - - zt 'i&JJttJ nlÄ'4. v V-;:r--? , i ' ' "-.C-r- .7. 7?,- , -T'STS ,? j" " 7 O 7" r. , 7. V "cn ,.-,.t' V- -1 -rr-j-r-w! rt. !r"- TVU . - " ' -Zr r?r-'? T -.. - k - Jt "' . u .-: , -41' - t j jb. 4b' xn .... ""V. - " '(.-....(. ? "Wi, - ,K U3V.7K.. C " , . . im h ' Vj- lf . - - "HZT- - . r i jM-d i. . "t-F- "if iT t. - u-jiw : "t. j, C. " ' . --' -v-""""'fr-""r:' - . -.m-Vfc 'i- L. -.. .W -W- W " '"-' ",-. jfar P'T 7 - 2 : $ -t ". .jw.f 1 " iii r'-M" 1 ' ' -.niiiui'rti ? Ein Freibad ii, der ErholungSzcit der österrcichisch-ungarischen Soldaten in Niva. lGardaTee.) bischen Armeen und zur Eroberung Serbiens ging eö uns in Montenegro leidlich gut. Die Preise für die tag lichen Bedarfsartikel waren wohl ge stiegen, ober immer noch erträglich; die Vorräte wvrcn im Lande nicht bedeutend, doch Kurden stets neue Waren eingeführt. An Fleisch war kein eigentlicher Mangel und selbst Milch war immer zu haben, wenn auch nicht gerade in vorzüglicher Qualität. Dann kamen die geschla zenen serbischen Armeen, die sich über die hohen Gebirgspässe im Osten Montenegros in Sicherheit gebracht hatten, und. soweit sie nicht im unweg samen Gebirge der Kälte und dem Schnee zum Opfer gefallen waren. In wild aufgelösten Scharen kamen sie daher, vermischt mit kleineren und größeren Rotten bürgerlicher Flücht linge, die auö Angst vor den Bulgaren Haus und Hof verlassen hatten, um mit der zerrütteten Armee nach Mon tenegro oder nach Albanien zu fliehen. Als die flüchtigen Scharen in ihren zerlumpten Kleidern, physisch furcht bar heruntergekommen, nach Monte negro kamen, befand ich mich zufällig in Podgoritza, wo die Ankunft der MwrvirtW' '- ! - ! ' h- -rm MwHi- rm vil ' - ' -U'V'i.- 5V4 5'' (&&t.M , smmmm 7M,rS0lj-hPA fJ'iif' ?iii&j!-ZJÄ , iL?1 f"T'-i i M'A&J?Ay Im&k mm Mm W$$wWvW'i Wfö4W:vAm Vr vi.V PWW - fc;fj4aftt Ptfäi-. !F i t ü A , j,-Vwi Ol - 'i. , . .r :3;v viS. . ' .V ri - K. Mwmfu l .i, -V'-lt'h lfii 5 lrt-iir wawfwfTli jj tn'rthii 'rMWuirOai riirrfitinjirf StrntiPiinfnhiiW st her tinrn hti Podmelec. s ' " ' v--4h !' ., ' i 'c " ' ' i--4f ! - ' x iV.A. i ! - r-r- -f-W' - - 3 - r1. - j -w3'il r.... t ".' - . , ,..,... 1 ; v - " s .-' w " a ... ' .. - Vr ' ' .2- - . -"-. ' . 5 . - . ' ' . -r- .' r &' - . - - X- -"' U , .'- . '. - ' .. "-. r.eJ V - .: :.. . .- h, ; ' - - . y a i . z r- " 1 - p-. ! r: ' "'tv -.'ifz. ' L.,, . . w l' - i hsrnrrf ' b3)rt 'Qä wrf 'ZJf3JrwijlrajL N - ( '"rrrÄ r-r-j'i kMZ.HMÄWÄ : z?-7, VJt'i?rW$-fi '''"..(, rTj As fiWl ' i y'Vf ;.'.'-i.' f'' ' ry " MeKMKOMvSi . w .sy.q '' : r;dfP" " '"-Tri ""tfrriic'r711"---' "'r'"'lif Die auf dem Lowccn eroberten serbischen nd montenegrischcn Geschühe im Arsenal von Celmje. Serben bereits gemeldet war, und hatte hier Selegenheit, daS weitge schichtlich bedeutsame Ereignis des serbischen NückzugeS mitanzufehen. allerdings ein furchtbares Drama, das k an Herzen ging. ES mögen etwa 150,000 Personen gewesen sein, die im Laufe einer Woche durch Pod goritza gezogen sind, darunter zahl reiche alte Männer und Frauen. Selbstverständlich konnte Montenegro den gewaltigen Zustrom nicht im Lande behalten und mußte ihn nach Albanien ableiten. Die Wirkung oeS Durchmarsches war dieselbe, wie wenn ein Heuschreckenfchwarm über die Landschaft geht. Zu allen Prei sen wurden die Lebensmittet aufge taust, fvdaß nach dem Abzug öer Serben oie iloi an allen Eclen liopjte. Eö war überall vollständig ausver kauft, die Läden, die Wirlschastcn und selbst die Privaten, die etwa Vorräte hatten, hatten sie zu enormen Preisen an die Serben verkauft. Unter den letzteren waren nämlich auch viele ver mögende Leute, die auch auf 0er Flucht ihr Kapital nutzbar anlegen wollten. So kam es vor, daß Gast Höfe und Wirtschaften ti kann stch ia in Montenegro um nur sehr be zcheidene Lokalitäten handeln von emem Nerven zu ou vis jluuu Krone int Tage gepachtet wurden mit samt den Vorräten an Wein. Der Serbe verkaufte sodann den Wein an seine Lanosteuie zu iz ro neu den Liter und binnen wenigen Tagen hatte er ausverkauft. Nach dem er und der VerPächter fo rin gutes Geschäft gemacht yatten. ging die Reise weiter. Als der erste Sckwarm der flüchtiaen Serben in Poogoritza ankam, tauften sie. den 'ittrkt in wenicien Minuten ans. 10 daß nicht der kleinste (Äemüsestiei auf dem - Vlake mehr zu finden war. Schnaps gab es nirgends mehr, oie Serben halten allen aufgekauft. So ist es nickt au verwundern, wenn von einem Tag auf den andern die Preise öer täglichen eoarsöartllel ms un ermeßliche stiegen, zumal die Äehör den keinerlei Schutzmaßnahmen ge troffen hatten. Unterdessen kam die Kunde, daß die Oesterreicher immer näher rücken; schon war der Lowzen in ihren Hän den und in Eilmärschen rückten sie gegen Virpazar am Skutarisee. Was am Lowzen gegangen, entzieht sich meiner Kenntnis, doch war es dort in den Tagen vor dem Fall auffallend ruhig, und selbst Montenegriner rr zählten, daß dort nur noch zum Schein geschossen wurde. Wie Ueber gäbe des Lowzen ist eine dunkle Ge schichte, über welche die Montenegriner allerlei munkeln. Am 17. Januar verließ ich Montenegro und, als ich in Planitza ankam, waren die Oestcr reicher schon in Virpazar am jcn seitigen Ufer des Skutarisees.' Alles war viel schneller und überraschender gekommen, als man geahnt hatte. Glücklicherweise sind keine größeren Schiffe auf dem Skutarisee den Oesterreichern zur Verfügung gestan den, da auf dem See gewöhnlich nur Segelschisfe mit Benzinmotoren ver 'ehren. Ungestört ging allerdings die Auto mobilfahrt von Podgoritza nach Pla nitza nicht vor sich, denn unterwegs ging unser Krustwagcn in die Brüche, sodaß wir in eine gesährliche Lage kamen. Wir sandten einen Steiler nach Podgoritza zurück, um ein ande reS Automobil zu bestellen, aber ein solches war nicht aufzutreiben, fodoß wir unS schließlich mit einem Ochsen wagen begnügen mußten, der aber vier Stunden brauchte, um den kurzen Weg nach Planitza zurückzulegen, oen wir per Kraftwagen in einer halben Stunde hinter uns gehabt yätien. Zwei Stunden hatte unser unfrei williger Aufenthalt mitten auf schmutziger Straße und in trostlos dunkler Nacht gedauert. In Planitza begab ich mich sofort an die Lan dungsstelle der Schisse und fand hier wirtlich noch ein Schiff, das zwar voll besetzt war von Serben und erv,schin Flücktlingen. Ich drückte mich mit meinem Handkosser in die Menge und konnte mitfahren. Aber das war ein Fahren! Wind und Wetter auöge jetzt, stehend in der kalten Winterluft. ohne mich bewegen zu können, so ging es über den See Skutari enlgegen, wo wir alle todmüde anlangten, da die Aufregung der letzten Tage m uns nachwirkte und wir zudem in der vergangenen Nacht keine Gelegenheit hatten, irgendwo, auszuruhen. End lich um 7 Uhr morgens traf unser voll gepfropftes Schiff, in Skutari ein. Unterdessen hatte man vernommen, daß die Oesterreicher nicht über Vir pazar hinausgegangen waren, sodaß wir uns in Slutart einen Tag der Nuhe gönnen konnten. Hier traf ich auch das diplomatische Korps, 'das zu gleicher Zeit wie ich aus Monte negro geflohen war; es waren ' ver englische, italienische, französische und russische Gesandte mit ihrem Personal und ihrer Dienerschaft; das diploma tische Korps hatte bis zum 16. Ja nuar angenommen, daß zwischen Montenegro und Oesterreich'Ungörn - .-; - r ! . ' .Vy- rrr-TjT. , v n p; ?cmStäl&z 3$-! wtxi v--rrr -- Pv?-r ..r - - . .y?:?-j -i , - Z---.'T Sfrz-Tf Äfc. -T'.rj rT -.- 1j-wj; 's1 X- --jSt- rV- . c' v . f( . T . Ss. - ' - , J l r 4 $:mz "rr4d 5.;- -r. - r .1 Ein Echlachtvichkagcr hinter der ein Frieden zustande kommen werde, der ihnen gestatten würde, auf ihrem Platze zu bleiben, aber das Blättchen hatte sich gewendet, und fo mußte auch das diplomatische Korps ausbrechen, und zwar wie ich, mitten in der Nacht. In Skutari übernachtete ich in einem kleinen Hotel, in welchem ich bekannt war; denn sonst war nir gends ein Zimmer in der ganzen Stadt zu haben, und wurde dabei derart überfordert, daß ich mir die Hotelrechnung für fpätere Tage auf sparte. Die Serben hatten auch hier die Preise rns unermenilche hinauf getrieben. Unterdessen war Bericht gekommen, daß in San Giovanni di Medua ein italienisches Schiff bereit stehe zur Aufnahme -der serbischen Flüchtlinge und des diplomatischen Korps aus Montenegro. Ich mußte also fo rasch als möglich wieder toei terreisen und kaufte mir zu diesem Zwecke von einem serbischen Soldaten das Pserd sur 180 Kronen mit Saumzeug und Sattel. Es war ein kleines Rößchen, aber es hielt wacker aus. Es gelang mir, mein Gepäck auf die Packpferde des diplomatischen Korps nufladen zu dürfen und mich selbst diesem anzuschließen. Zwölf Stunden dauerte der Ritt bis an die Küste des Adriatischen Meeres und es fehlte dabei nicht an unfreiwilligen Halten und sonstigen Zufällen; denn die österreichischen Patrouillen schwärmten bereits bis in die Gegend von Skutari aus, offenbar, um die Richtung auszukundschaften, welche die serbischen Armee, ragmente nah men, die von Skutari über San Gio vanni di Medua und Alessio nach Durazzo zogen.- Auf dem ganzen Wege zeigten sich die schrecklichen Spuren des serbischen Durchmarsches. Links und rechts Kon der Straße lagen Hunderte von Pferdeleichen, die stellenweise einen bösen Geruch ver breiteten; auffallend war, daß den meisten dieser Pferdeleichen die beiden Hinterbacken weggeschnitten waren; die Ursache dieser Erscheinung blieb uns nicht lange verborgen, denn wir be merkten bald, daß sich die Serben aus dem frischen Ledcrstllck Opanken an fertigten, um nicht barfuß bei der herrschenden Kälte einhergehen zu müssen. An einem anderen Orte lagen ganze große Haufen von Pferde leichen, die von niemand beseitigt wurden und eine furchtbare Eekabr KSL ,v4n. ,7- k -'Äi.'-... 6 7 -JM& Jb,tt?2ZLf ?f&: MWGhMWsZ kämMmmi x&smwk Wf --Wf 1 um i6ll A.yi.- f ' ''flll r l7 tt v ri " . fat i,r ilSUiUt. ! l t&ät.-- Vf , ' 011 i kür die wärmeren Tage bilden wer den. In San Giovanni di Meda stand das Schiff, ein italienischer Personen Kämpfer, namens Citta di Aari", bereits zur Aufnahme der noch an kommenden Flüchtlinge und deö oiplo matifchen 5torps bereit; ober es war schon derart besetzt, daß man kaum einsteigen zu können glaubte. In normalen Zeiten ist das Schiff jür etwa 200 Passagiere eingerichtet, da mals aber standen dicht gedrängt neben einander auf dem Verdeck und in den sonstigen Räumlichkeiten an die 2000 Personen, die volle 2 Stunden lang während der ganzen Uebersahrt nicht nur stehen mußten, sondern auch nichts zu essen uns zu trinken bekommen tonnten. Es waren furchtbare Stunden der Drangsal. Kaum hatte das Schiff vom Lande abgestoßen, als von weitem ein öster reichischer Aeroplan sichtbar wurde, ver sich unheimlich schnell . dem Schiffe näherte und dasselbe kurzerhand mit fünf Bomben belegen wollte, die allerdings glücklicherweise ins Meer fielen und weiter leinen Schaden un richteten. Man kann sich kaum in Gedanken das furchtl)ure Unglück aus denken, das entstanden wäre, wenn eine Bombe das Schiff getroffen hätte, denn nur die wenigsten Passa giere hätten sich retten können, dar unter die italienische Bemannung, cie mit Schwimmgürteln ausgerüstet war, während Frauen und Kinder keine besaßen. , , ;, Endlich erreichten wir das offene Meer und von sechs italienischen Tor pedojägern begleitet,, durchfurchte unser Schiff langsamer als sonst, die Fluten des Adriatischen Meeres, um 20 Stunden später in Bari zu landen. Wir waren völlig erschöpft und trotz dem wurde unsere Hoffnung zu nichte; denn der Hasenarzt brauchte volle acht .r- - w7 ?; Jk-i 'JfZn fKr 2Z "- . t-b -.--jJy - .w"-3F i-r-. i - -x r ..:?'?,-.'" . --3. t -:-- --J??Va..3 Ts; I vrx i laC5 i iStli an&sjonzwi? r, .. $7 i r ' ' tix X -.s M -a-.- vm'U . 1JLäm& , i?v.'sssi t l w Front an den Ufern deö Jsonzo. Stunden, bis er die Ausschiffung be willigen konnte. Nach zwölftägiger Hetzjagd gelangte ich endlich gegen (önöe Januar über Chiasso in sie Schweiz. Lsligel ti englische Llugmse?. Lord Curzon hat unlängst im. eng lischen Oberhause die Zujammenset zung des neuen Luftamtes mitgeteilt, Dessen Präsident er ist. Bei der Tc iatte über das Luftschiffahrtswesen ührte Lord Montagu einen interes anten Brief an, den er von einem ungen Fliegeroffizier erhalten hatte. In diesem Brief heißt es: . Ein Fliegergeschwader verließ am Samstag .... (der Ort wird nicht genannt), und zwar bestand es bei der Abfahrt aus 12 Flugmaschinen. Zurzeit sind von diesen 12 Flugma schinen nur noch drei unbeschädigt. Der Flug sollte bei sehr gutem Wet ter nach Dover gehen. Bei der er sten Maschine explodierte ein Zylin der, der sich beim Aufstieg bereits warm gelaufen hatte, aber es gelang dem Flieger, sich bis nach Shoreham mit den andern Zylindern durchzu kämpfen. Eine andere Maschine hatte eine Motorstörung, mußte umkehren und unterwegs landen. Auch die dritte Maschine hatte Motorstörung, ging auf ungünstigem Gelände nie ler und wurde schwer beschädigt. Die vierte Maschine kam in einen Sturm und wurde gleichfalls schwer mitae nommen. Bei drei andern Maschinen brach der Motor, nd zwei von ihnen sind vollständig brauchbar gewor den. Die achte ifchine kam ohne weitere Störung Dover an, aber bei ihrer Landung flog sie in Stücke, und ihr Führer, einer unserer besten Piloten, wurde schwer verletzt; er ist jetzt im Hospital. Vier von diesen Maschinen verließen Dover, um am nächsten Tage über den Kanal zu fliegen. Drei erreichten das Haupt quartier ohne Mißgeschick, die vierte Maschine verwandelte sich noch im Schuppen in einen Trümmerhaufen. 12 Maschine flogen also auf, vier kamen an, und nur drei sind noch ganz. Vielleicht wird man bei den Behörden nun einsehen, daß das, was jeder Subalternbeamte weiß, richtig ist. nämlich, daß die Motoren nickt ernt sind. Unsere ÄuslLna'et". Jiilerclfnni Ziffern von einer Reihe amcritnichek Tlaaten. In Zeiten, in denen so ungemein viel von sogenanntem AmerikanismuS und von .Vindestrichlern" die Rede ist, haben nachstehende Zahlen trotz ihreS trockenen Charakters besonders großes Interesse. Sie sind größten teils einer Zusammenstellung der .Nationalen Geographischen Gesell schaft" entnommen, welche zu den letz len gehört, die in den Verdacht kom men könnten, Fremdgeborene, oder die Nachkommen solcher, in der Han tierung der Ziffern zu begünstigen, es müßten denn britische. Binde strich! sein. ' Es ist wohl ziemlich bekannt ge worden, daß die fremdgeborene Be völkerung der Ver. Staaten, zusam men mit den Söhnen und Töchtern, von deren Eltern mindestens das eine im Ausland geboren ist ganz un gerechnet die dritte und die vierte Ge neration rückwärts mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung dieses großen Landes ausmacht. Aber be züglich dereinzelnenStaaten ist das Verhältnis vielfach noch weit auffallender, und die betreffenden Tatsachen sind noch lange nicht so be kannt, wie sie es verdienen, und dürften zum Teil noch recht überra schend für viele sein. Wer etwa geglaubt hatte, in den Neuengland-Staaten das .echte Ame rikanertum" noch besonders stark zu finden, hat sich bezüglich einiger der selben grausam getäuscht! In Mas sachusetts, dem tlafsischen alten San kec-Staate. ist das ausländische Ele ment durch Geburt oder durch El ternschaft gut d o p p e l t "so stark, wie das ungeinischt eingeborene. Schon im Jahre 1901 umfaßte das erstere 2.221.000 Köpfe, das letziere dagegen nur 1,103,000; und seither hat sich unzweifelhaft das Verhältnis noch weiter nach der ausländischen Seite verschoben. Und ebenso steht es im Staate Rhode Island, wo auf 159,821- .reinblütige" Eingeborene 272.671 'von ausländischer Geburt oder Herkunft, in den' zwei jüngsten Generationen kommen. In Connec ticut ist das Verhältnis 393.000 zu 703.000. Für 'den großen ausländi schen Zuzug ist, , hier und anderswo vielfach auch, vor allem die moderne Industrie verantwortlich, welche auch die nachherige Zusammenfchweißung der verschiedenartigen Elemente und ihre Absorbierung in den Volkskörper wirksamer besorgt, als irgend eine künstliche Maßnahme.. Ja man wäre fast versucht, auch auf sie das Wort in Tischler . ' Valentins .Hobel-Lied" anzuwenden: ' Das Schicksal setzt den Hobel an ' Und hobelt alles gleich.""" Im Staate New Ivrk finden wir eine rein eingeborene Bevölkerung von 3,230,000, dagegen eine ausländische oder gemischte von 5,715,000. In New Jersey ist das erstere Element 1.010.000 Köpfe stark, das letztere 1.435.000. Illinois zeigt 2.600.000 Eingebo rene und 2.924.000 Ausländer im obigen Sinne; Michigan beziehungs weise 1,224.000 und 1.500.000. Min nesota hat 1.483.000 Fremdgeborene und Kinder derselben gegen nur 575. 000 rein Eingeborene. In Montana ist das Verhältnis 199,000 zu 162, 000, in Wyoming ungefähr ebenso. Washington hat 390.000 mehr Fremde", als Eingeborene, während in Kalifornien das Verhältnis zwi fchen beiden Elementen ziemlich ge nau gleich ist, wie lange? Zieht man nur die männliche Bevölkerung von 21 Jahren und darüber in Betracht, so zeigen die ganzen Ver. Staaten 41.3 Prozent Ganz . oder Gemischt-Fremde, und 48.9 Prozent weiße ReiN'Eingebore ne, während die Neger 9.1 Prozent stellen. In vielen einzelnen Staa tcn aber ist das diesbezügliche Ver hältnis ein viel auffallenderes! So gehören in Nord-Dakota 79.9 Pro zent der erwachsenen Männer zu der Fremden"Klasfe. in Minnesota 78 Prozent, in Wisconsin 77.7 Prozent! Dagegen beträgt in Missouri dieses erwachsene .Ausländertum" nur 29.7 Prozent, in Kansas 30.8, in Utah 48.8, in Oregon 40.4 Prozent. In Nebraska, Washington und Kalifor nie kommt es auf etwas mehr als die Hälfte, in Süd-Dakota auf 61, in Montana auf 57 Prozent. Das sind etliche der bemerkender testen Staaten-Ziffern für die Be völkerung im allgemeinen und die männlichen Erwachsenen Man darf gespannt sein, wie sich im Gefolge des großen Krieges diese Verhält nisse weiter gestalten werden. Die kürzlich verstorbene Frau Anna Louise Cary in New Sork verfügte testamentarisch, daß für die Erhaltung ihres Hundes .Cynthia" 5250 ausgesetzt werden mögen. Der Tierschutzgesellschaft vermachte die Erblasserin tz500. Der Rest des 524,000 betragenden Nach lasses geht an die Verwandten. Frau E. P. Wiltfey, die Frau eines unweit Millsville, S. D., ansässigen Farmers, wurde von einer Klapperschlange gebissen, als sie Holz von einem Holzstoße holte und dabei das Reptil mit ergriff. Rasche ärztliche Hilfe retttete ihr Le be Transporl eine französischen schwere Gcschiilze aus einem Flkpint. r, .m., r mMm rf...,.,w .-. . . M4mmi. , 5 -l .M " " . l ' ' ' " ' - ' i ,.' , i. ' :- . 3 ,' . !-J 'V - . v ! -", :: ; ' ' .'- ' S - ' ; r .. ' ' , ' 5 - - ' V . -1 t . '--, . ' Wil ' ' ,f - : -' ' h ' ' : V V . .. ' ' " " S -- 1 x X'-Nj-"rr f.- W : - - Mb . v - j:nt,-r7n t,. - -3 - '"-isv sA'Yr - 'V j ; : - JfJh-Jf0 f : i- . v l 5 - ' f --r hv-- ' M'Ä' stA r, L" -Äßf . k ' V "'i ivH v . . - , ' ja , 4 ' Tk-y: t :-?-,V'KJ "tttäV f0W . , tv:-. pki jrf'--z: sfrrT K.Z7 SJSPrrSl' - -- s Jt--iczi. JarfP" "r , .- xr--.T- f- r I ll I - i- . . j4 v?-. --" " -. - S-.j" v .r -r- 'T---" : - ."-- -5-- l :-r- -r i ? - äS"-.T s - ä;',? ttr!ZJ JS - 2 M!JÄ-" r 7-- s??'''' P-f . . fV7 -s ' r ' Le "-!" i. " 1? -i' K cT--ir-'-r ? - - -O'. Jf.iT" --Z'iz.'-;- rj.-"" . - y'5.J?Z , J-3ZS?" TXC? " r-y-J- v---2' m t4-Xnti- . - ' :mm:- m:-'0.. DaS besonders sür diesen Zweck erbaute Ponton wurde von einem Schlcppdampf langsam zur Landungsstelle gezogen. Die Eandsöcke dienten zum verteilen deS Druckes auf die Eisendecke des Floßpontonk. Das (Lcschüh selbst war mit schweren Trossen am Pontongcrüst verankert. DaS kleine Ponton gestattete schnelles Landen. Unterleemlne mit Obren". Der Weltkrieg hat Beispiele ge nug dafür, geliefert, , daß ein Tauch boot oder selbst ein größeres Kriegs schiff sich in einen Hafen, auch wenn derselbe durch Minen geschützt ist, in der Nacht oder in einem dichten Nebel einfchleichen und Unheil stiften kann. Um solches zu verhindern, hat ein amerikanischer Erfinder, Edward F. Chandler, eine Einrichtung her gestellt, welche er selber in der Po pular Science Monthly" beschreibt. Er will, kurz gesagt, die Untersee minen .hörend" machen . und die Schallwirkung in Lichtwirkung um setzen. Nach seinem System sind die Mi 4V fttvittotos hrt 4 YY AnrYt 11CU 1 Vii-Uf fWi VVIl jl. vivfc jjk,v.v- net. Jede Gruppe bildet eine Feld einheit und ist nummeriert. Auf ze der Mine aber ist ein Mikrophon an gebracht. WieseS yorl" vas um men eines Tauchbootes unter allen Umständen, und zwar um so stärker, je näher es demselben ist. Die Mi krophone jedes Feldes sind durch elektrische Drähte mit einem leuch tenden Ankündigungsapparat ver bunden. Jedem Quadrat von Mi nen im Felde entspricht ein ebenso nummeriertes am elektrischen Schalt apparat, wo jedes Feld seine Lampe hat. Alle Feldeinheiten haben auch gegenseitige ' elektrische Verbindung. Kommt nun ein feindliches Schiff durch ein Minenfeld, so nehmen die nächsten Mikrophone die Schall schwingungen seiner Propeller auf, was sofort zur Folge hat, daß die betreffenden Lampen am Schaltap parat aufleuchten. Ein Offizier der Verteidigung heftet sein Auge auf T ' W f r i, 5 4 W " "VmLr JTs k W&n - ' j V Wv, ! ' Ll V?' W ' ' ' :nw v S. ..HW. . ?5 '"' iMi V-7 i ! nm !"' r 'Jl i - l'vm - vx- - , Zi tfV?Jf V , " 1 smmL :'M im Mm -- - A'G SmlM Aw rnfil Wk -i m-i sil ifi" wM ' ' P.'- mm. . -v?? . mti vU., . i - 4 fi-i ll J jt " 1 r ' f .MN V..JV" " 1 '"'"4 ' T v 1' . ' , ch , 1 M5 t 'K4Ljr- . L . V . . & Tfyrf A - V rts1 m ' f ry- h i y s jf ' j,-- m '-V U . V'r ' ' ijK- Jy r-i--v .:f-fv 'yky sfe, S&l-:-- S 2 JF r -t2 j-r f.., ; , s rj' f . -"y71 f-' V't"V " sr-r.f. -- 'Y j -1 jT- - - 4c lr v f- n, v 'r-3ko X:i4v - - s -- '' - ' . - -- ' ' J " ' l Jfl: JjajV-.--:- - - r- - j -.t. . j Ltalieniscbe Frauen tragen Beschösse in die Feuerstellungen auf ben Alperckämme. .m4.ju-3., rf x Z - fe--- -sTl " Pt"" - -i'fe " rfc--- 3c-i gt jh '!S?c " 2rzp- ? diesen; ein Feld nach dem anderen glüht vor ihm auf; und der Offizier weiß schließlich ganz genau, in wel chem Felde draußen sich das feindli che Boot augenblicklich befindet, und in welcher Richtung eS sich weiter bewegt. Nunmehr heißt eS handeln. Der Offizier drückt avf einen elek irischen Knopf, und Meilen ent fernt schießt eine Säule Wasser in die Luft empor. Ein nicht gesehener r;r2Ä fi-frc ii i i s -5'JW-V "'- 3931. jijtzi r- ? - -yp .- t r i.-r ( 4 Ein gemülM.c Skat in einem feste . Unterstände in den Vogesen. Feind ist plötzlich vernichtet worden, und 20 oder mehr tapfere Matrosen haben ihren Tod von der Hand eines Mannes gefunden, der wahrscheinlich keinen von ihnen jemals gesehen hat. Nur alles hübsch .sachlich'.... So nimmt sich die Geschichte we nigstens auf dem Druckpapier aus. 1 , T1' V ". c vW'j ' ?!)i t ' .J ' ' ? iVt v rr mmsw - H A 'SrihK- sszßtöV"-i rxM 4 -yx ypHif 4 'ANJ. i ''cSrf 1 -jf7r 3 wmm'u ,v yiu m 2 -w fh' Im 5 i4 At9- t ä iböiii . . A4 ."-JY; , -jste-j ,j x',1'. . .', M&ett fM,u ' ' 1 . 1 j -. : VK ,tl ijtA ',r VfwHt" 1- jis" pr1