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VBmistorfZ traf hicr gestern, aus" -seinem Som zncraufi'nthalt in dcr Nähe von Nett ' crl ein und inspizierte das San. drlötanchschiff Deutschland". Eine volle Stunde lana, verweilte der Bot jmaftcr an Bord des Schiffes. Nach dem, er, alles genau in Augenschein 'genommen,, hatte. .'gratulierte er Sla ;itän König, das; . es diesem ßclun gen sei, sein Schiff durch alle Fähr nisse, die sich demselben bei der Uebcrfahrt Voten, durchgclenkt zu laben. Zwei Beamte der deutschen Botschaft, der deutsche und der oskerreich'ungarische Konsul in Bal. timore sowie Bürgermeister Preston befanden sich im Gefolge des ma fen v. Bcrnstorjf. Infolge der .so. lossalen Hitze, hervorgerufen durch o!e glühenden Sonncn,trah!cn, tocl rfin rtiif hnä 9t-hnrf her ..Deutlck, land" Herabbrannten, war der Aus enthalt in den Schiffräumen schier unerträglich, so das; man schon nach e:nstündigem Aufenthalt ans Land zurückkehrte. Der Botschafter , und ferne Begleiter warm über das, was sie sahen, rnt ochsten Grade ubcv rascht. Sie erklärten einmal über das Andere: Ein wunderbares Schiff: und mit einer Bemannung. wie sie mutiger auf keinem Meere gu finden rst, hat dasselbe eme oe wunvernsmerte Fahrt zurückgelegt.' Der Botschafter machte Kapitän König die Mitteilung, daß er , ihm mehrere für die deutsche Regierung vnmmte jDuaue mitgeben wer Urba er dieselben bet Post nicht anvertraue wolle aus Furcht, sie könnten den Briten 'in die Hände fallen. Der Botschafter sagte: Jl f)itän König hat mir nicht mitge. teilt, lvann er die Rückreife antreten wird, glaube aber, dafz dieses bald nach Einnahme der Fracht geschehen wird. Er hat seine Befehle von Bremen erhalten und ist Herr deö Schiffes. Die Besatzung gehört der deutschen Handelsmarine an, ebenso als diejenige der anderen dem Bre wer Lloyd gehörigen Schiffe. Mein Bdiicki des Sckiffes trua keinen of fizicllen Charakter." Der Botschafter traf im Laufe deö gestrigen Nachmittags in Baltimore ein und wohnte er, ehe er Deutsch land" besuchte, einem Lunch" bei, welches der hiesige Germania Club zu Ehren des Kapitäns König und seiner Offiziere veranstaltet hatte. Gestern abend war er Gast des Bürgermeisters von Baltimore, der zu Ehren des Kapitäns König ein vchessen gab, welchem hervorragen fcc Bürger der Stadt beiwohnten. , . Zeppeline kommen. Gestern nachmittag besuchten meh. rere städtische Beamte die Deutsch land", und diesen machte Kapitän König die Mitteilung, daß gegen Närtig riesige Zeppeline gebaut würden, die den Frachtvcrkchr zwi frncn Deutschland und Amerika eben Ms vermitteln würden. Für Sie, meine Herren," sagte der Ka i.itän, ist die Fahrt der Teutsch, land" eine Grotztat. Sie brauchen darüber jedoch nicht allzu cnthusia fiijcli zu sein, denn weitere und grö ßere ueoerraschungcn stehen Ihnen bevor. Ein großes Luftschiff vom Zeppelin Typ. oder besser gesagt mehrere derselben, sind gegenwärtig in Deutschland im Bau begriffen. In naher Zeit wird eines oder nlchrerc dieser Luftschiffe nach den Ver. Staaten abfahren. Ebenso sicher als die Deutschland" nach Amerika ge fahren ist, werden auch die Luftschiffe lfm eintreffen!" Gesellschaft wird hier gegründet. Henry G. Hilken, Geschäftsführer der Eastern Forwarding Company, welche die Lokalagentur der Deutsch, land" führt, sagte, das; das Projekt der Bildung einer Gesellschaft zwecks Erbauung von Handclstauchschisfen in Amerika greifbare Gestalt ange nommen hat. Die Tauchschiffe wer den in Amerika gebaut werden, füh ren eine amerikanische Bemannung ui.d die amerikanische Flagge und werden zwischen Bremen und ame rikanischen Häfen an der atlantischen ''Lüste den Handelsverkehr vermitteln.1 Deutschland", Uapltä'n Alliierte protestirrkn gegen alles. Washington, 14.' Juli. Die bri, tischen ,und französischen Botschafter si'.id beim Staatö-Tepartement vor stellig geworden. ." Sie protestieren .legen die Handlungsweise der R gierung. die der Deutschland" er laubt habe, einen amerikanischen Ha fm anzulaufen; sie protestieren da gegen, . daß man ihr erlaubt. Vor :ate 'einzunehmen, und dak vM:i und Gummi exportiert werden. Der britische Botschafter erklärte den Standpunkt ferner Regierung wie folgt: Angesichts der Methoden der Tauchboot . Kriegführung Teutsch lands im gegenwärtigen Kriege muß die Deutschland" als Kriegsschiff betrachtet werden. Kein feindliches Schiff, das sich unter Wasser vewegt, kann von Großbritannien anders als ein Liriegsschiff betracht werden, und es wird alö solches , behandelt wer den. Es wäre absurd, ein Tauchboot anders zu behandeln. Wenn ein britischer Soldat einen Helm hinter .-incm Strauch sieht, so nimmt er an, das; unter dem Helm ein deut scher Soldat steckt und schießt. - Der britische, d. h. der Stand Punkt der Alliierten sei, dak es sei. nein Tauchboote . gestattet werden dürfe, m einem ., neutralen Hafen Vorräte einzunehmen. Norwegen und Schweden hätten bereits die Re gcl beobachtet, Untersee-Vooten und Aeroplanen kriegführender Mächte in dem ihrer Jurisdiktion unterste. henden Gebiete die Landung nicht zu gestatten. ' ' Prinz Heinrichs Gedicht. Baltimore. 14. Juli. Anfanas Juni stattete Prinz Heinrich von Dieußen, ein Bnwer des deutschen Kaisers, mit seiner Gemahlin dem Handelötauchschisf Deutschland" vor dessen Abfahrt einen Besuck ab. Der Prinz unterbreitete Kapitän König einen Photographie von sich, auf dessen RUckfejte er folgendes Ge dicht geschrieben hatte: Dem ersten deutschen Handels. ' Unterseeboote. Zinn Kampf und Streite man rufet Euch nicht. Zum friedlichen Handel führt Euch die Pflicht. ' Glück auf denn. Gott mit Euch, er segne die Fahrt! Seid mutig und tapfer nach echt deutscher Art! Daß wieder Ihr kehret zur Heimat zurück, Ganz Deutschland Euch wünscht herzinniges Glück! Auch die Prinzessin maMe htm Boote ein Geschenk. Dasselbe be steht aus einem silbernen Stern, der cuf einer Platte von Tcakbol, lieat und als Glücksstern einen prominen. tcn Platz aus dem Schiffe erhalten hat. Griechen schließen sich den Bulgaren an! Saloniki. 11. über London. Griechische Soldaten, die auf Forderung der Alliierten aus. dem griechischen Heeresdienst entlassen wurden, sollen sich, wie verlautet, zum bulgarischen Heeresdienst mel den. Es wird zugegeben, daß die Griechen in den Grenzbezirkcn mit den Bulgaren snmvatbisicren. und daß viele Griechen in die bulgarische Armee eintreten. Wetterbericht. Für Omaha und Uinacacnd: Schön und fortgesetzt warm heute abend und Samstag. Heute nach mittag oder abend wahrscheinlich Ge Witter. Für Nebraska: Allgemein schön und fortgescht warm heute abend und Samstag. Im südöstlichen Teil wahrscheinlich Gewitter. Für Iowa: Teilweise bewölkt und fortgesetzt warm heute abend und aiiiStag. ' Im weltlichen und zen tralen' Teil wahrscheinlich Gewitter. . : , . j , . I.". ' ' M'--" - I' " 1 " ' ' ' f:'. - ' ; J' - y "; - ' ' ; :-'f i l' 1 ; ' UT-r- fK ) I -fJU l .1- n: H' IV . I ' L-r U rjünm fi&fÄP f t ;V . . ..- ' . j. , .tT . S, - JZ . T . -'.,-... , j Ml i-. -fi;,'',y-. ' - , , - . , , ' , vv .r" "r . ' - - . "'. s '' r -' . Ilv ' " t ' r fj sJs: .." . r: ; i, h w' ' '."'Trvl '' -i'-.- "Tr' - . ' : Tv ; , 1 2 ' " r- ' v j jsJ? :?r'4m' Ä --- i : ,7, .' r rl K V.- ; WZ r::-7--';' : ... . v. ! ; l '-, Ir,, . . j : n ": ;v t''-'-J? '-.w, -- ' . i -w V ;. ' ' X, ; y , ,,i . V, f." f 'C' ' t ;'. sU-t ?v- v.v sfi .t (fi.f-::: i y :- P' s V ! . k. L .. i" -.tr 1 j tTT.- ' 1 T-s-.:- fsP V st LIVK. VTJCTVTJ J m ' Kapitän König' vom U'?t Dknischland", Noyd George reiszt den Mund wieder auf! Sagt, daß die Alliierten jetzt die Offensive ergriffen nd nicht davon ablassen. London. 14., Juli. Gestern fand hier eine Konferenz von Ver tretern der Ententemächte statt, in welcher über die Ausrüstung der Alliierten gesprochen wurde. Den Vorsitz führte der britische Kriegs- minister Lloyd George. Dieser sag te, daß die gemeinsame Offensive der Alliierten den Deutschen die Initia tive abgerungen hätte und daß diese ste me wieder in diesem Kriege er greifen würden. . (Der gute Mann beliebt zu fcherzen!) ..Wir haben," so sagte er, die Was erschcide ge kreuzt, und jetzt beginnt der Sieg sich uns zuziiwendcn. Dieser Um stand ist auf die umfassende Ver besserung unserer Kricgsausrüstung zurückzuführen. Seit unserer letzten Munitionskonferenz ist für die Al liierten eine Wendung zum Bcsse ren eingetreten: die Lage auf den Verschiedenen Fronten hat sich zu unseren Gunsten wesentlich verän dcrt. (Das sind Hlrngespmnste, Lloyd George, weiter nichts als Hlrngcsplnnste!) Damals, als die große Offensive in der Champagne unternommen wurde, erlitten die Franzosen schwere Verluste, ohne daß etwas Ersprießliches erreicht wurde. (Stimmt!) Im Osten hat te der Feind die Armee der Russen mehrere hundert Meilen zurückge drängt, und der Balkan war von den Truppen der Zentralmächte über rannt. Die kürzlich von den Russen er kämpften Siege haben den Feind in Furcht und Schrecken versetzt. (Hoho, wo steht denn das geschrie ben?). Und dieser Umstand, verbun den mit der unsterblichen Vcrteidi gung Vcrduns durch unsere unbcug samen französischen Kameraden, und den tapferen Widerstand der Italic ner gegen einen an Zahl überlege nen Feind in den Südalpen hat der Karte des Kriegsschauplatzes ein ganz anderes Aussehen gegeben". Auch Asqnith quatscht. London. 14. Juli. Premier, minister Asquith verkündigte im dri. tische Unterhaus die vorläufige Aufhebung der Angust'Bankfeicrta ge und sagte dabei, die Alliierten seien entschlossen, die große Offen sive am Sommefluß nötigenfalls mo natelang fortzusetzen bis zum end- giltigeil Sieg". ; (Dcn, Ministerprä.. ZK3lUNOiwoor j -p MHttrmwooa. ' 1' & ß. tfltca , ' , . tafll Bureau be Olncbb. Blotjli w Bttmre Deutsche Nlatrssen im weißen Hause! Eechs ' Matrosen des Tauchbootes Tkntschland" lesichtigc Wa shiogtons Sehenswürdigkeiten. Washington, 14. Juli. Sechs Mann des Handels . Tauchbootes Deutschland" machten gestern einen Abstecher von ' Baltimore nach Wa shington und belangten unter An dercm auch das Weiße Haus sonie das Flottenamt. Ein Angestellter des Weißen Hauses führte sie durch die verschiedenen Räume desselben und auch in das Arbeitszimmer d?s Präsidenten. Eiier der jungen See leute setzte sich im Beratungszimmer des Kabinetts in des Präsidenten Stuhl am Kopfende des Sitzungs tisches, während seine Kameraden dazu schmunzelten. Im Flottcnamt wurden sie twm Hilfösekretär Rovsevelt in deutscher Sprache willkommen geheißen und fit ihrer erfolgreichen Reise beglück wünscht. Nach eiier gründlichen Be- pchtigung der Stadt traten die sechs Seeleute hochbeftiedigt wieder die Ruckfahrt nach Baltimore an. Auf der Jagd nach Haien. New Nork 14. Juli. An den .Küsten von New Jork und New Jersey hat eme allgoincine Jagd nur Ha e begonnen, rirlchc sich in diesem Jahre aus ihren sonstigen südliche nn Aufenthaltsorten in größerer Anzahl nach dem Norden gewandt laben und das Badeleben an der Küste gänzlich ,u unterbinden dro hen. Die BeHorden des Badeortes Matawan. N. I., haben eine Be lohung von hundert Tollars auf die Tötung eines jeden Haifisches aus- gesetzt. Gestern wurden im Mata- man Creek, einem flachen Gewässer, lo Meilen landeinwärts von der cf senen See. drei große Haie bemerkt. velche man mitte,l Netzen fangen zu können hofft. Standard Oil Anlagen beschädigt. Whiting. Ind., 14. Juli. In den riesigen Anlagen der Standard Oil Company entstand gestern morgen ein Feuer, daß vier Abteilungen fast gänzlich vernichtete und einen Scha den von über $ 250,000 verursachte. Bei den Löschnrbeitcn wurden in folge einer Explosion drei Arbeiter verletzt. fidentcn Asquith ist offenbar die Sommerhitze zu Kopf gestiegen und er spricht infolge dessen Blödsinn!) V (Undnwd & Unbfttroob.y ' DaS Handels Tauchboot Deutsch laud" in der Chcsapcake Bay bei , Baltimore, Aebraska vullmooser treten fiir Hughes ein! Staatszentralkomitee beschließt die Unterstützung . des republika nischen Tickets. Lincoln. Neb., 14. Juli. Das Staatszentralkomitee der progressi den Partei ' hielt gestern hier eine kurze aber wichtige Sittzung ab. F. F. Stanley von Aurora reichte eine Resolution ein. laut welcher das Vorgehen des Nationalkomitees bei dessen Sitzung in Chicago gutge hcißen und der republikanische Prä fidentschafts - Kandidat Charles E. Hughes für das Präfidentenamt em pfohlen wird, - folvic' Zollen ' P ctf gressiven ans Herz gelegt wird, für dessen Wahl einzutreten.' Diese Re solution ' wurde, einstimmig ange nommen. ' Es wurde ferner einstimmig be schloffen, die Kandidatur der folgen den republikanischen Kandidaten aufs Kräftigste zu unterstützen: A. L. Sutton. Gouverneur; John L. Ken nedy. Bundessenator: Addison Wait, Staatssekretär: George W. Marsh, Auditor; W. A. Reynolds, Staats schntzmeister. Die Kandidaten, der Progressiven sur diese Aemter hatten ihre Resig nation eingereicht. . Herr George F. Wolz von Franont wurde an Stelle des zurückgetretenen H. Gordon Croß für das Amt des Präsidenten Elektors des 3. Distrikts nominiert. Es wurde beschlossen, die Partei Organisation während der , Wahl campagne beizubehalten und auch einen taatskonvent abzuhalten. Eisenbahner in Spanien am Streik! Ueber das ganze Land wird infolge . dessen der BelagerungSzu stand verhängt. ; Madrid, 14. Juli. Trotz aller Bemühungen der staatlichen Bchor den ist es nicht gelungen, den dro henden Streik der Bahnangcstcllten in Spanien abzuwenden. Es war unmöglich, eine Einigung zu erzie lcn, und die Arbeiterführer haben einen allgemeinen Streik auf den 16. Juli angefetzt. Die Regierung hat infolgedessen, da sie Ruhestö rungen befürchtet, über das ganze Land , den Belagerungszustand der hängt. König Alfons ist gestern aus feiner Soinmerrcsidenz La Granja in die Hauptstadt zurückge kehrt. (Da wird sich John Bull schmunzelnd die Hände reiben, daß Spanien, welches sich von ihm nicht in den Krieg treiben lassen wollte, jetzt mit sich selbst zu hm hat.) Orkan wütet an der atlantischen Uüste! ' Atlanta. Ga 14. Juli. Ein furchtbarer Orkan wütete gestern nacht an den Küsten von Süd-Karo lina und Gcorgia und suchte heute früh die Gegend nördlich von Char leston Heini. Telegraph, und Tele Phon Verbindungen wurden völlig zerstört, und auch anderer bedeuten der Schaden wurde angerichtet. Da alle Verbindungen untcrbro cjcn find, war über die Lage in b'harlcston nichts in Erfahrung zu i ringen. . Auch Savanckah litt unter dem Sturm. Behaupten, nördlich von der Somme zwei Dörfer erobert zu haben; die deutsche Front aber trotzt dem Ansturm. Graf vothmer schlägt Offizieller deutscher Bericht. Berlin, über London, 14. Juli. Das Kricgsamt meldete gestern abend über Ereignisse auf der west lichcn Front folgendes: An der Al bcrt.Bapaume Straße nahe Contal maison und in dem Mamctzcr Wald sowie im Torncs Wald und südlich von dort werden Kämpfe mit großer Erbitterung geführt. Südlich der Somme wurden die Franzosen heftig zurückgedrängt, u. zwar durch den mächtigen .Wider stand der Deutschen an der Bclloy Soyccourtfront. Der Angriff brach unter unserem Feuer zusammm. An mehreren Punkten der Cham pagnefront, östlich und südöstlich von Rhcims, nordöstlich von Massiges und nordwestlich von Fleury fanden einige teilweise Angriffe der Fran zosen statt. Britischen Truppen ist cs gelun gen, sich in dem Dorf Contalmaison festzusetzen, ' ' Ocstlich der Maas (VerdunFront) war deutsche Infanterie, damit be schäftigt, die. den Franzosen am Dienstag abgenommenen Stellungen nordöstlich von Verdun weiter zu festigen. Die Deutschen machten' 56 französische Offiziere und 2343 Ge meine zu Gefangenen. Bom östlichen Kriegsschauplatz. Berlin. 14. Juli, über London. Deutsche Strcitkräfte unter dem Befehl des Generals Grafen v. Both mer haben durch einen Einkrcifungs gegenangriff die russischen Streit fräste,, welche, in fccr. , ßcaw nord westlich von Bueznrz. Galizien. vor gedrungen waren, zurückgetrieben und 400 Gefangene gemacht. So meldete gestern nachmittag das deut sche Hauptquartier. Russische Trup pen. welche wieder versuchten, sich am linken Ufer der Stokhod.Flufses festzusetzen, um weiter gegen Kovel vorzudringen, wurden von deutschen Truppen angegriffen und geschlagen. Im einzelnen lautet dieser Bericht: Russische Abteilungen, welche ver suchten, sich am linken Ufer des Flusses nahe Janowka festzusetzen, wurden angegriffen. Nicht ein ein ziger Mann dieser Strcitkräfte kaiii vom südlichen Ufer weg. An die sem Punkte, sowie gestern an der Kovel-Rownobahn, machten wir über 800 Gefangene. Unsere ' Ausbeute am Stokhodfluß in den letzten zwei Tagen war außer einer Anzahl ge fangener Offiziere und 1932 Ge meinen, 12 Maschincngcschütze. Unser Luftgeschwader setzte seine Tätigkeit in Angriffen östlich vom Stokhod fort-. Ein feindlicher Fes selballon wurde heruntergeschossen. Ein Versuch schwacher russischer Strcitkräfte. westlich von Friedrich, stadt die Tüna zu überqueren, wur de vereitelt; desgleichen russische An griffe südlich vom Naroczsee. Siegesmeldungen der Briten. London. 14. Juli. Offiziell wird gemeldet, daß die britischen Truppen das zweite Vcrteidigungs systcm nördlich der Somme mit Er folg angegriffen haben. Der Kampf dauert mit größter Erbitterung fort. In dem Bericht heißt es wörtlich: Auf einer Front von vier Meilen ist es unseren Truppen gelungen, in die feindlichen Linien einzudringen und mehrere befestigte Punkte zu nhmen. Eine Reuter-Depesche aus dem britischen Hauptquartier meldet, daß nach einer heftigen Beschießung der zweiten deutschen Verteidigungsli nien die britische Infanterie zum Sturm ansetzte und 500 Jards tief vordrang. In dieser Depesche heißt es dann weiter: Späteren Berichten zufolge haben wir die Dörfer Lon gueval und Bazentin-le-Grand er obert und den Torncswald wieder zurückerobert. Es ist bewölkt und kühl; das Wetter ist unseren Ope rationen günstig. Die anglo-franzosische Offensive behauptet sich andauernd" gegen die stärksten Angriffe der Deutschen, die mit außergewöhnlicher Heftigkeit ge gen unsere Linien vorgehen. Die Deutschen haben Verstärkungen in den Kampf geworfen, nachdem sie genügend Zeit hatten, sich zu neuen Angriffen zu rüsten, und nachdem sie den ersten Anprall überstanden und sich erholt hatten. Es herrscht die Nüssen bei Buezaez. kauin ein Zweifel darüber, daß die Deutschen von der Voraussetzung ausgingen, daß die Franzosen süd lich der Sommc sehr geschwächt seien, da sie vor der Verdun.Front alle verwendbaren Kräfte nötig hatten, um sich gegen den Kronprinzen zu. behaupten. Der Umstand, daß die Alliierten sich gegen die heftigen An griffe der Teutschen so tapfer hal ten. 'läßt das franzosische und eng lische Volk hoffen, daß sie nicht un. terliegen" , werden. . (Wollen mal den deutschen offiziellen Bericht über diese Kämpfe abwarten.' derselbe dürfte etwas anders lauten.) . . ; :4 , Richter Nippert auf der Heimreise! Amerikanischer Vertreter der Ost prcuszcu'Hilfe hatte lange Au dienz beim Kaiser. Kopenhagen, 14. 'Juli. Richter Nippert von Cincinnati befindet sich c,uf der Heimfahrt. Er verließ vor einigen Tagen auf dem . Dampfer Fredcrick der Achte" Kopenhagen.' Richter Nippert ging als Abge sandte? des amerikanischen Zweiges tcv Ostpreußen Hilfe nach Deutsch, land. Vor feiner Abreise hatte er eine Konferenz mit Präsident W'l son. in welcher wahrscheinlich viele wichtige deutschamcrikanische Fragen besprochen wurden. Man glaubt, daß der Richter bei ii'inpr llnt(rrr?)inirt mit dem Wnif.'r. Mit dem cr einen lange spazier, gang unternahm, einige der Ansich. teil des Präsidenten Wilson dem Herrscher unterbreitet hat und dessen Gegenmeinungen gehört hat, über die er den Präsidenten unterrichten wird. " Wie der' Richter sagte, war der Kaiser bei ausgezeichneter Gesund Hut und nahm ein außerordentlich reges Interesse an der amerikanischen Hilfsbewcgung. - . Herr Nippert reiste durch die zer störten Teile Ostpreußens, und be suchte besonders die Städte Nagnit, Allenstein und Goldap, deren' Wie. deraufbau die Amerikaner übcrnom nun haben. Er speiste mit Feld mschall , von Hindenburg. Die Straßen und Plätze in Ragnit und anderen Städten sollen nach dem Staate Ohio, und anderen Staaten, die, sich an dem Hilfsmcrk beteiligt haben, benannt werden.' ' Griechisches Uömgs Schlosz brennt nieder! Die Königin von Griechenland ent geht nur knapp dem Ver brcnnungstodc. London, 14. Luli. Das Schloß zu Tatoi in Griechenland, das der kömglichen Familie als Sommer aufenthalt diente, ist durch Feuer zerstört worden. Die Königin von Griechenland und deren Kinder ent gingen, nur,, mit knapper Not dem Verbrennungstode. Das Feuer, welches in einem Außcngebaude des Schlosses entstand, teilte ' sich auch dem Gebäude mit, in welchem rei tende Landjäger ihr Quartier auf. geschlagen hatten. Mehrere von ih nen sollen ' verbrannt sein. Anleihe an China begünstigt. Washington. 14. Juli.' In Rcgierungskreisen verlautet jetzt, daß das Staatsdepartement, das sich früher mit den sechs Mächten der Gewährung einer Anleihe an China durch New Aorkcr Bankiers wider setzt hatte, seine Haltung geändert und die Anleihe jetzt begünstigt. ' . Vom Auto getötet. Lincolns Neb., '14. Juli. Die Gattin des bekannten hiesigen Ge schäftsmannes T. F. Memmen w::r de gestern abend nahe der Thomp. son Fontaine von einem Auto, des. sei, Herankommen sie nicht bemerkt hatte, überfahren und so fchwer ver letzt, daß sie kurze Zeit nach ihrer Cinliefcrung im Hospital den letzte Atemzug tat.