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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (July 13, 1916)
tsö rf MlMMttlMNMIIMIMlMMllMMNMllNMH 2 iiicme nzrigr In brt 5 Tägliche Omaha Tribüne" 1 bringe volle Crfulfl. Probieren mf k 3 Die Auflagk 2 der a H Tägliche Omaha Tribüne" 5 wachst täglich und damit ihr Wert H ol0 Aozeigemittet. 3 rntttiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiitiiiiiiiiifiiiiiiiiitisiiiiiiic Sie sie an. ' ll v iiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiimuiiii 33. Jahrgang. Omaha, Nebr., Donnerstag, 13. Juli 1916. -3 ecitcn.HHo.-105, MlIIIIIIIIIIIIMMMIIllllllMIMIMMINMllMZ S ' - CI T s: 'ä" ! CfllfiMf lif I Jiv )s , orf . sin Ia-aA P lilfl 1p !W!! M 4s W Vj 0ZZ0 f 1 ii t ,! ( . ( DcuUland" rüstet cadung wurbi ute frilh gelöscht und neue Fracht wird eingenommen; Mayor von Baltimore fetiert Uapt. Uönig. j Blockade der deutschen ! Baltimore. 13. Juli. Die La. " dug der Deutschland" ist nunmehr i)' gelöscht, und gestern abend wurden I Vorbereitungen für die Verfrachtung h der amerikanischen Handelsgüter ge- f trosfcn. Diejenigen, welche eS wis scn wollten, wann Teutschland" die Si uckfahrt antreten wird, hüllen sich darüber in Schweigen., Alles. was nian von Kapitän König in dieser , Hinsicht erfahren kann, ist. dafz da8 ) Schiff innerhalb zehn Tagen , das , amerikanische Gestade verlassen wird, i Tcr Lotscndampfcr Thomas F. Tim. mons ist für die Ausfahrt in Stand l gesetzt worden und akert unmittel r bar vor dem Schifssvordertcil der . Teutschland". Zurzeit, als der ge V nannte Schlepper' ins Trockendock l ging, hieß es. dah er in Stand ge ; ; i setzt werde, um das erwartete Han delötauchschiff (denn ein Boot kann 1 mein die Deutschland" schwerlich " nennen) .Bremen" m oen .vascn y zu bugsieren. Die Abfahrt der t Teutschland" ist umsomehr in Dun f sei gehüllt, da die Hasenbehorvcn beschlossen haben, die MancrungS Papiere der Deutschland", sobald sie in die Bücher des Hascnmspet tors eingetragen sind, in den Schis ss listen nicht zu veröffentlichen. Milch für Säuglinge. Amsterdam. Holland, über Lon- don, 13. Juli. Von Bremen hier eingelaufene Nachrichten besagen, , das? das nächste deutsche Handels r ' Tauchboot, welches in Amerika ein i' tressen wird. Nahrungsmittel. ' be- j"' " sondert aber' kotldensierte 'Milch für ' Säualinae nach Deut chlano zuru f bringen wird. Es hecht, daß Kaiser U Wilhelm für den Bau dieser Art Unterseeschlffe eme namhafte tourn- me gezeichnet hat. Nenkalitatsbehörde soll ihre Senf 1 , , dazu geben. Washington, 13. Juli. Trotz 5. dem das Staatsdepartement davon überzeugt ist, daß das Tauchschiff .Teutschland" weiter mchts alö ein friedfertiges Handelsschiff ist, so will man dennoch die Ansicht der amen ramschen Neutralitätsbehörde über diesen Punkt einholen. Tcr stellvev tretende Staatssekretär Polk sagt. das; die genannte Behörde waho scheinlich noch im Laufe deö heurigen Tages ihren Befund abgeben wiro Der eingehende Bericht des Zoll cinnehmers Ryan, laut welchem das Tauchschifs Deutschland nicht ohne durchgreifende Abänderungen in ein Kriegsschiff umgewandelt werden könne, ist dem Schatzamt und dem Staatsdepartement zugegangen. Die Narinekommiffion, welche das Schiff ebenfalls inspizierte, hat die Erkla rung abgegeben, daß dasselbe weiter nichts als ein Handclsschisf sei. Da nunniehr auch die hiesigen Vertreter der Ententemächte einsehen müssen, das; man es mit keinem Kriegs, sondern mit einem Handelsschiff zu tun hat, werden sie wohl unserer Regierung nicht weiter weiß machen wollen, dah Deutschland" möglicher, weise ein Kriegsschiff sein sonne. Jetzt aber wollen -sie erfahren ha den, daß die Deutschland" von Vre. wen aus bis fast nach der Chefa pcafe Bai von Handelsschiffen neu traler Länder, wie schwedischen, nor wegischen und holländischen, sieglet- jet worden sei (so ein Quatsch!), um die Deutschland" vor Entdeckung zu bewahren. Ferner sollen dem Tauchschifs von diesen neutralen Schiffen Vorräte zugekommen sein. Man will dieses dem Staatsdeparte ment unterbreiten und dasselbe der anlassen, eine Untersuchung einzulei ten. Es heißt, daß Kriegsschiffe der Alliierten jetzt nach diesen Schiffen suchen. Keine Passagiere angenommen. Baltimore, Md.. 13. Juli. AnS allen Teilen des Landes sind in der hiesigen Office des Norddeutschen Lloyd Anfragen eingelaufen, ob die Möglichkeit vorhanden fei, die Rück fahrt auf der Deutschland" mitzu machen. In manchen Fällen wurden tz5000 Passagegeld offeriert. An dere waren willens, $10,000 für die Ueberfabrt zu befahlen; viele boten don $1,000 bis $5,000. Fast alle rZlngebote kamen von Amerikanern, G zm Abfahrt! t , ' mm-m Küste ist nicht gehoben. ES werden jedoch vorläufig keine Passagiere mitgenommen werden. Ansicht eine Mariaeexperten. Kopenhagen, über London, 13, Juli. Der Martncfachuerstandige Kapitän Pcrsius schreibt im Berliner Tageblatt über die Fahrt der .Deutschland" nach Amerika, daß das Tauchschiff möglicherweise aus .Depots, die sich auf dem Wege nach dort befanden," verproblantiert wor den sei. Er ' sagt ferner, daß die Fahrt der Deutschland" lange nicht so schwierig und gefahrvoll gewesen sei, als diejenige des deutschen Tauchboots, das die Fahrt nach Kon stantinopel zurücklegte. (Diese De pesche ist offenbar in London fabn. ziert worden.) Erben Haarspaltereien fort. London, 13. Juli. Die Daily News schreibt haue, die britische Re gierung fasse die das deutsche Tauche boot betretende Sachlage fchr ernst auf. Die amtliche Meinung ist da hingehend, daß unter den bestehen den Umständen ein Tauchboot über Haupt nicht als ein Handelsschiff an besehen werden könne. Die ameri kanische Regierung, schreibt die Ncwö" weiter, hat da eine weitere Frage zu lösen, die sich den vielen anreiht, über die erst nach dem Krie ge endgiltige Bestimmungen getrof fen werden können. Selbst wenn ein Handelstauchboot" nachweisen kann, daß es unbewassnct ist, sind die chwierigieiten, es zu beaufsichtigen, so große, daß dem von einem .fteundlichcn Neutralen kaum-Ge nüge geleistet werden kann.- Ein fol, ches Schiff kann die Gastfrcund, fchaft. die es genießt) aufs Schlimm ste verletzen. Ladung gelöscht. Baltimore, Md., 13. Juli Nach dem heute die Ladung der Deutsch land" geloscht worden war, konnte man sehen, daß man die Große des Tauchschisfcs überschätzt hatte. An statt 300 Fuß lang und 30 Fuß breit zu sein, wie man anfänglich schätzte, hat es eine Lange von 2o0 Fuß und eine Breite von knapp 25 Fuß. Es kann, um vollständig vom Wasser bedeckt zu sein, m 32 Fuß Wasser untertauchen. Graf v. Bcrnstorff trifft ei. Baltimore, 13. Juli. Der deut. sche Botschafter Graf v. Bernstorff wird heute hier erwartet, um das Tauchboot in Augenschein zu neh men. Mayor James I. Preston wird Gast des Botschafters sem und dann das chisf besichtigen. Spater wird der Mayor zu Ehren des Ka pitans des Schiffes ein Essen ge. den. Die $10,000 fürs Rote Kreuz. Die Bemannung der Deutsch land" hat beschlossen, jene $! 0,000, welche ihr von einem New Jorker Bankier zuirf Geschenk bemacht wur den, dem Teutschen Noten Llreuz zu übergeben. Anölassuvgea der Tentschcn Tages zritung. Amsterdam, 13. Juli, über Lon don. Bei Besprechung der Ozean fahr der Deutschland" schreibt die Berliner Deutsche Tageszeitung un tcr anderem Folgendes: Wir Deut. schen sollen uns von dieser Fabrt der Teutschland" nach Amerika nicht zu viel versprechen. Daß das Schiff imstande sein würde,, die Blockade zu brechen, war vorauSzu sehen, auch durste (öroßbritannien gegen einen derartigen Transport dienst machtlos sein. Daß aber die britische Blockade unserer 5tüste durch diese Tauchboote als beendet zu be trachten ist, ist zuviel verlangt. Wir erwarten, daß die Ankunft der Deutschland" und anderer- Schiffe ähnlicher Konstruktion in Amerika eine Sensation hervorrufen wird. und daß die amerikanischen Zeitun gen sich in Lobeserhebungen darübek ergehen werden. Das Deutsche Reich aber darf sich deshalb nicht dem Gc danken hingeben, daß in dein Ver halten Amerikas unserem Lande ge. genüber eine Aenderung zu unseren Gunsten erfolgen wird. Ein Ame rikaner, bleibt Immer, .was er ist, gleichviel wie er auch seiner Ueber raschung Ausdruck verleihen mag Iowas Demokraten filr Prohibition! Auf Merediths Beranlassnng wird eine Prohbitionoplanke in die Platform eingefügt. Des Moines. Ja., 13. Juli. Trotzdem sich E. W. McManus von Keokuk, der temporäre Vorsitzer der hier abgehaltenen demokratischen Staatskonvcntion, in seiner Anspra che direkt gegen die Einfügung einer Prohibirioneplanke in die Platform ausfprach, und obgleich ein sehr gro ßer Teil der Telcgatcn mit ihm glei. chcr Meinung war, gelang es dem demokratischen Gouverneurs - Kandi datcn E. T. Mcrcdith von hier, ei nem ausgesprochenen Prohibitioni stcn, der. itonvention seinen Willen aufzuzwingen. Das Nefolutioiis-Komitee forderte die Versammlung auf, Merediths Wünschen nachzugeben und sich in der Platform direkt für Prohibition zu erklären, und die Konvention nahm den auch wie gehorsame Kin der die Prohibitionsplanke an und erklärte sich dafür, den Wählern des Staates das ProhibitionSAmenke men zur Abstimmung wieder zu un terbreiten. Des Ferneren wurde die rcpubli. kanische Administration des Staates heftig angegriffen, die Regierung Wilfons hoch gepriesen, ein Zusatz zum Primärwahlen-Gesetz, ein Gesetz für Arbeiter Entschädigung und Tparsamkeit in der Verwaltung des Staates befürwortet. Besonders heftig wurde über den republikanischen Gouverneurs Kan didaten Hardlng hergezogen, fct naß" sei, wo cö sich bezahle, Nliß zu sein, und trocken", wo es sich zahle, trocken zu sein. . . f Prozeß gegen zwei postdiebe! Hatten Wertpapiere und Juwelen im Werte von $808,000 gestohlen. New Fork. 13. JuN. Hier be gannrn z vor . dem , Bundes. Äreisgertcht der Prozeß gegen Tho. maö Benfon und dessen Schwager Louis Windler, welche am 26. Fe bruar von einem Postauto, das sich auf einem von Manhattan Island nach New Fork befindlichen Fährboot befand, vier versiegelte Säcke mit eingeschriebenen Postsachen gestohlen batten. In denselben befanden sich $800,000 in Wertpapieren, sowie Juwelen un Werte von $8,000. Ein Te,l der Beute ln Hohe von 8508, 000 wurde den Dieben wieder ab- genommen. Die übrigen 5300,000 wollen ste ln einem mit Oclwch ein gepackten Bündel in den Fluß ge worfen haben. Die Biindesbehörden hatten Tau cher angestellt, um das Paket zu he ben, doch konnten jene von demselben keine Spur entdecken. Bank von England erhöht Dlskont-Nate! London. 13. Juli. Die Bank von England hat die Diskont-Rate um ein Prozent aus sechs Prozent erhöht. Dies ist die erste Erhöhung seit dem Jahre 1914. (Ein, Zeichen dafür, daß John Bull an Geldllem me leidet.) Rebellen ergeben sich Carranza. Stadt Mexiko, 13. Juli. Die Gebrüder Cedille, welche im Staa te San Luis Potosie an der Spitze einer aus etwa 2000 Köpfen beste henden Ncbellenschar stehen, haben sich gestern bedingungslos den Be hörden Carranzas übergeben. Da. iilit ist der Rebellion in jenem Staa. te ein Ende bereitet. Rüsten sich zur Wahlschlacht. Chicago, II, 13. Juli. Vance McCormick, Vorsitzer des demokrati schen National'Koniitces, war gestern in Chicago, um mit Führern der Part Besprechungen über die kom inende Wahlkampagne abzuhalten. Es wurde beschlossen, am 1. August in Chicago einen Zweig des nationa. len Kampagne-Hauptquartiers zu er öffnen, welchem der Schatzmeister des National-Koinitecs. W. W. Marsh von Iowa, vorstehen soll. Eingeschmuggelter Gummi beschlag nahmt. . Berlin, 13. Juli. Amtliche Erhebungen über die Gummivor räte im Reiche haben zu der Ent deckung . von bedeutenden Mengen von Gummi in den Grenz.Distrikten geführt. Das Gummi, das jeden falls eingeschmuggelt worden . ist, wurde beschlagnahmt und das ZZen- tral-Einkaufs.Büro bezahlte den Be sitzcrn suns Mark pro Knogramm. Schiffsverluste der Alliierten im Juni! 61 Handelsschiffe von deutsche und östcrreichisch'ungarischen U-Boo ten oder Minen versenkt. Berlin. 13. Juli, über London. Das Marincamt verösfentlichte ge stern folgenden osfizillcn Bericht: Jin abgelaufenen Monat Juni wurden 61 feindliche Handelsschiffe Opfer von deutschen und Österreich ungarischen Tauchbooten oder Ml nen. Dieselben hatten insgesainmt einen Inhalt VM ctrna 101,000 Tonnen. (Immer noch eine ganz stattliche Zahl trotz der Befolgung der Wilfon'schen Wünsche. Man sieht, auch so gehen die deutschen Tauch boote John Bull an die Nieren,) Frachtöampser sendet Notsignale aus! Dampfer NamoS" signalisiert, daß er sinkt; konnte bisher nicht gesunden werden. Miami.' Fla.. 13. Juli. Die hiesige Marconi Station erhielt ge stern aus drahtlosem Wege von dem Dampfer Van Hagondorp" die Nachricht, daß derselbe von dem Frachtdampfer Namos" Notsignale aufgefangen, wonach dieser 310 Mei lcn nordwestlich von Watlings Js. land im Sinken sei, da seine Maschi nen in Unordnung geraten seien. Der Van Hagondorp" berichtete weiter, daß er an der vom Ranivs" angegegebenen Stelle angelangt ist. jedoch von diesem keine Spur ent- decken könne. Er setzt die Suche trotz des dichten Nebels jedoch weiter fort. . Der Namos", welcher einen Ton nengehalt von 583 Tonnen hatte, gehörte der New Z,ork & Porto Rico Eonchany und nai am 9. Juli von Philadelphia naäiz Eartagena abge fahren. Er Haiti 13 Mann Be satzung, aber keine Passagiere an Bord. Vertrag zwischen Peru und Venezuela! Washington. 13. Juli. Lima eingetroffene Berichte besagen, daß zwischen Peru und Venezuela ein Abkommen getroffen wurde, nach welchem ungeheure Strecken von Ländereien, , um deren rechtmäßigen Besitz , sich Colombia und Equador streiten, in Besitz genommen werden sollen. Man hegt die ernste Befürch. tung, daß der Frieden der in Frage kommenden Nationen gestört werden konnte. Arbeiter-Entschädigung. Washington, 13. Juli. Das Repräsentantenhaus nahm gestern mit 286 gegen drei Stimmen die McGilllcudy-Nern Vorlage an, wel che ein System von Arbeiter-Entschä-digung für im Bundesdienst stehen de Angestellte einführt. Kriegsbrot ohne Kartoffelmehl. Berlin. 13. Juli. Der Le. bmsmittel-Diktator" von Batocki hat, da die Kartoffeln knapp sind, die Verfügung erlassen, daß zum Backen von Kriegsbrot bis auf weiteres kein Kartoffel, sondern nur Roggenmehl verwendet werden soll. Die Rog- gcnvorräte sind vollständig genügend bis zur Ernte. Fluß nd Hafen'Borlage. Washington, 13. Juli.' Die Fluß und Hafen-Vorlage wurde ge stern in der Fassung des Rcpräsen tantenhallfcs im Senat angenom men. Dieselbe sieht eine Ausgabe von $12,886,085 für Verbesserungen und Erhaltung der Wasserwege und Häfen vor. Die Vorlage geht min zum Präsidenten, um durch dessen Unterschrift Gesetzeskraft zu erlan gen. Pension für Hanptmann Botids Familie. Washington, 13. Juli. Im Bundessenat beantragte gestern Se nator Reed, der aus Witwe, Sohn und Tochter bestehenden Familie des bei Carrizal gefallenen Hauptmanns Boyd eine monatliche Pension von ?12o zu bewilligen. Wetterbericht. Für Omaha und Umgegend: Schön und fortgesetzt warm heute abend und Freitag. Für Nebraska: Allgemein schon heute abend und Freitag: warmer heilte abend im westlichen Teil, fort gesetzt warm Freitag. Für Joiva 7 Allgemein schon und fortgesetzt warm heute abend und Freitag. tzaie machen Allste von New Jersey unsicher! Bei Matawan wnrde gestern ein Mann und ein Knabe von , einem solchen getötet. Matawan. N. I.. 13. Juli. Beun Baden in einem Arm der Na ritan Bai in der ?!ähe von hier wurde gestern der 12 jährige Lcster Stilliuell von cmcin Haifisch anzc- griffcn und getötet. Der 21 Jahre alte Stanley Fishcr schwamm auf das Geschrei des unglücklichen Kna ben diesem zur Hilfe, war aber kaum einige Fuß vom Ufer, als nun der Hai ihn angriff und ein Stück Fleisch aus feinem Schenkel rik. Trotz der heftig blutenden Wunde ergriff Jisher den Knaben rn seinem Arm und schwamm dem Ufer zu, als der Hai plötzlich seine Angrisfe er ncute und ihm den Schenkel abbiß. Fisher mußte jetzt den Knaben sah ren lassen und sank selbst bcwußtles unter. Ohne Rücksicht auf die ihm drohende Gefahr sprang nun ein an derer junger Mann in die Fluten und brachte Fishers Leiche ans Ufer. Von der Leiche des kleinen Stillw,ll war nichts zu entdecken, wahrschein, lich hatte der Hai sie verschlungen. Es ist dies das dritte Mal in ncrhalb zwei Wochen, daß Badende an der ttiiste New Jerseys Haien zum Opfer gefallen sind. Am 2. Juli wurde der jitnge Chas. Van Sant von Philadelphia bei Beach Haben von einem Hai ge tötet, und am 8. Juli biß bei Spring Lake eins dieser See-Ungetüme Charles Bruder beide Beine vom Körper ab. sodaß der Unglückliche starb, während man ihn ans Ufer brachte. Zluf der Jagd nach einem Raubmörder! Tcr Zirkus-Angestellte Kiug ermor et vd beraubt einen Kol legen auf der Fahrt. Sheriff Conipton von Blair sucht mit Hilsöbeamten die ganze Gegend ! zwilchen Blair und Omaha nach e, nein scanne namens King, einem Angestellten des Eole Bros. Zirkus. ab, welcher letzte Nacht ,m Zirkuszug ernen Kollegen ermordet und be raubt hat. Nach den Angaben des Spczial. potizyten Williams don der North western Bahn ereignete sich' der Raubmord letzte Nacht im Zirkus, zug auf der Fahrt von Lyons nach Bancroft. King warf, nachdem er den Gemordeten um $85 beraubt hatte, sein Opfer aus dem Fenster des Zuges, dessen Räder die Leiche bis zur Unkenntlichkeit zermalmten. King war zuletzt in Blair gesehen worden. In verschiedenen CountieS nörd lich von hier haben sich Bürger zur Verfolgung des Raubmörders auf. gemacht. Türken hauen die Nüssen weiter zurück! Konstantinopel, 13. Juli, über London. Das türkische Kriegsamt machte gestern bekannt, daß der Versuch der Russen, das Vordringen im Kaukasus durch Gegenangriffe abzuwenden, gescheitert sei. In Me sopotamien wurde eine britische Kundschaftsabteilung, die auch Pfer de zurücklassen mußte, auf dem lin ken Ufer des Tigris m die Flucht geschlagen. Von der persischen Front und sei ne Neuigkeiten eingetroffen. Am rechten türkischen Flügel der Kaukasusfront gab es keine wichti gen Entwickelungen, Südwärts vom Tschoruk wurden feindliche Gegenangriffe im ganzm Abschnitt zurückgeschlagen. Streit kraste, denen es gelungen war, an einigen Stellen unsere Linie zu durchdringen, wurden durch einen türkischen Gegenangriff, der zu der zweifeltem Handgemenge führte, ost wärts vertrieben. Nördlich vom Tschoruk fanden Scharmützel am linken Flügel statt. Zu Goethals' Resignation. ' Washington, 13. Juli. Präsi dent Wilson hat sich gestern General major Goethals, dem Gouverneur der Panama Knnalzone gegenüber bereit erklärt, in kürzester Zeit in dessen Resignation ' ciltzuwilligen. Goethals sprach wieder im Weißen Haus vor, um seine Verabschiedung aus der aktiven Liste der Armee zu verlangen und seine Resignation von dem Posten des Gouverneurs noch mals einzureicheii, da er sich ins Pri vatleben zurückziehen will. AIs, sein Nachfolger wird Oberst. Ehester Har dwg genamit, ' - crdun geht es Fort Souville nach 18tögiger Beschießung sturms reis geworden; die deutsche Infanterie dringt weiter vor. An der Somme und im Offizieller deutscher Bericht. Berlin, 13. Juli, über London. Der Bericht des deutschen Haupt quartiers von westlichen Fronten wurde gestern abend noch folgender maßen ergänzt: Wiederholte wuchti ge Angriffe der französischen und britischen Truppen n der Somme Front reichten nicht aus, um in die deutschen Stellungen einzudringen. Alle Versuche deö Feindes, die Tro ne-Waldungen zurückzuerobern, en deten mit schweren und blutigen Verlusten seinerseits. Hunderte Ge fangcne wurden gemacht. Ein hef tiger Sturmangriff farbiger fran zösischcr Truppen gegen die Anhö hen von Maisonctte begegnete einem mörderischen Feuer, und die geringe Anzahl dieser Truppen, die in un sere Linien einzudringen versuchte, fiel den deutschen Bajonetten zum Opfer oder wurde gefangen genom. men. Angriffe gegen Barleux endeten m?i Sn rKeff"inrtflMMrtTM'MA frirtti K wnuin,!..... " -'i fizicren und 147 Mann. Zwischen Belloy und Hardecourt wurden alle rhcrt nffp Angriffsversuche des Feindes durch den Hagel unserer Geschosse abge wiesen. Aitf der Verdun-Front gewannen wir :n dem Abschnitt der Forts Soubille und Lausse beträchtlich an Gelände und nahmen 2145 Mann gefangen. Affe feindlichen Gegen angriffe wurden don uns abgeschla gen. Die Verluste, welche der Feind an Toten und Verwundeten erlitt, sind enorm. Unsere. Artillerie, ent wickelt auf dieser Front eine enorme Tätigkeit. . Patrouillen u. Rekognoszierungs Abteiluiigen waren sehr unwirksam und wurden überall abgeschlagen. Nahe Lintrey in Lothringen drang eine deutsche Abteilung - nach einer äußerst heftigen Minenerplosion in eine sehr verwüstete französische Stel lung ein und machte 60 Gefangene. Südlich von Lusse machte die Po trouille einige Gefangene. Eine rege Tätigkeit entwickelte sich im Luftschiffahrtsdienst: der Feind verlor dabei zwei Flieger an der Somme und zwei westlich von Von ziers. Ein britischer Zweidecker wur de durch Maschinengeschütze in der Nähe von Courcelctte an der Eisen bahnlinie von Bapauine-Albert ab geschossen. Zwei deutsche Aeraplane warfen in der Nacht vom 10. auf den 11 Juli Bomben auf Calais sowie auf feindliche Tnlppenlager zu Bray Dunee (nahe der belgischen Grenze). Die Acroplane kehrten unbeschädigt zurück. Weitere Fortschritte bei Bcrdnn. Paris, 13. Juli. Der 146. Tag der Belagerung Vcrduns ist heute angebrochen und die Deutschen haben heute zu früher Morgeniwn de den siebenten gewaltigen Massen angriff vor Verdun unternommen. In dichten Massen stürmen sie gegen die Zugange des Forts Souville an. Die Wut der gestrigen Angriffe läßt erkennen, daß die Deutschen Verdun unter keinen Umstanden sah ren lassen werden, wie kritisch ihre Lage auch auf anderen Fronten sein mag. (Die Franzosen quatschen Blech wäre die Lage der Deut schen auf anderen Fronten wirklich gefährlich, dann wäre Berlin und der Große Deutsche Generalstab we niger hoffnungsfreudig: aber so si cher ist man seiner Sache, daß durch die Ereignisse auf anderen Fronten die energischen Angriffe auf dem Verdun.Abschnitt keineswegs ins Stocken geraten. Sehen wir zu. waS uns der 21. Juli bringen wird. Der Große Deutsche Generalstab soll nämlich ausgerechnet haben, daß um jene Zeit herum Verdun in deutschem Besitz sein werde.) Der gegenwär tige Sturmangriff fetzte ein, nach dem die Artillerie 13 Tage lang die feindlichen Stellungen unter ein verheerendes Feuer genommen hatte. Die Deutschen haben neues zahlrei ches Geschütz und viele Mörser zur Beschießung der feindlichen Schützen gräben ins Gefecht gebracht. (Die Franzosen jammern es geht ihnen schlecht!) Die französische Artillerie feuert unaufhörlich, konnte jedoch nicht der bindern, daß die deutsKs Infanterie, immer dmlviuts! Osten steht alles gut. zwischen Flciiry und Vaux Fort schritte nmchte. ' Britische Meldungen.' London, 13. Juli. Die zweite Entwickelungsstufe der britischen Of fensive nähert sich in dein Kampfe östlich von Albert ihrer Krisis. Die Briten find bestrebt, die Höhen von Martinpuh, zwei Meilen östlich von Albert, zu erreichen. Die Deutschen machen ihnen jeden Fuß breit Bo dens streitig, denn sie haben zwei neue Armeekorps zu beiden Seiten der Albert-Vapaume Straße ins Treffen geführt und greifen unauf hörlich an. Dieses gilt besonders südöstlich von Contalmaison. Sind die Teutschen in diesen Angriffen erfolgreich, dann muß der britische Vormarsch unbedingt zum Stillstand kommen., (Ist bereits der Fall.) Deutsche Kriegekorrespondenten er klären, daß die Verluste der Deut schen in diesen (Gefechten sehr schwer wären, aber auch die Briten haben st.-4,i,f., mt:u " vwi. rL'1 v viti uinjiiitini mui iumi- fchaftcn verloren. Das deutsche treff sichere Maschincngcwehrfeuer wütet fürchterlich in den Reihen der Bri ten. Namentlich schwere Verluste hat das Newsoundland Bataillon auszu weisen, das sich in der dritten Sturmlinie befand und in ein ver nichtendes Geschütz- und Maschinen gewchrfeucr geriet. (Dann dürften von diesem Bataillon nur wenige übrig geblieben sein!)' ' Gestern gelang es den Briten, sich wieder .in den , Besitz" des Mametz Gehölzes zu setzen. , (Werden wohl bald wieder hinausgeschmissen wer den.) ' . ' Vom östlichen Kriegsschauplatz. Berlin. 13. Juli. Offiziell wird von östlichen Fronten gemeldet: Von Pinsk bis zur Küste ereignete sich nichts von Bedeutung. Nahe Pinsk herrscht Ruhe. Der russische Bericht bezüglich des Aufgebens von Pinsk beruht auf reiner Erfindung. Der Feind machte an verschiedenen Punkten mit sehr starken . Streit krästen nutzlose Angriffe gegen die Linie am Siokhod-Flusse: hauptsäch lich in , der Nähe von Czerewicze, Hulcwicze, Korysmi und Jamaka und an beiden Seiten der Eisen bahnlinie Kovel-Robno. In der Nähe don Hulcwicze drängten wir den Feind zurück. Er verlor mehr als 700 Gefangene und 3 Mafchinengeschütze. Unsere Luftschiffe warfen zahl reiche Bomben aus Truppen, welche nahe Hododzieja, an der Eisenbahn linie Baranovichi-Minsk, den Zügen entstiegen. Auch wiederholte An griffe aus russische Zelte östlich vom Stokhod-Fluß fanden statt. In der Nähe von Worontsza, östlich von Zi rin, und westlich von Okonsk wurde je ein feindlicher Flieger abgeschos sen. Ein Jägerbataillon von der Armee des Generals V. ' Bothmer lieferte ein siegreiches Gefecht südlich vom Burkanow-Gehölz und machte einige Dutzend Gefangene. : ;Lkijü&i Bom Bnndeksenat. Washington, 13. Juli. Der Bundessenat bewilligte gestern die jährliche Ausgabe von $2UXX,WX) für landwirtschaftliche Zwecke. DaS Haus hatte den Antrag schon vorher angenommen. Außerdem nahm der Senat einm Antrag an, wonach $300.000 für hilfsbedürftige ameri kanische Flüchtlings aus Mexiko be willigt werden. Jetzt kommt die große Schiffsankauf'Vorlage an die Reihe. , Unser auswärtiger Handel. Washington, 13. Juli. Der auswärtige Handel der Ver. Staa ten in dem mit dem letzten Monat beendeten Fiskaljahr erreichte die Riesensumme don $6,626,000,000, wie gestern das Handelsamt bekannt gab. .Diese Summe übertrifft alle vorhergehenden Rekords um viele Millionen. Die Ausfuhr betrug $4, 325.000.000 und die Einfuhr $2.. 180,000,000. Sir Edward Grcy ist in den Gra- fenstand nkwben worden. Sätte e'u ne ganz andere EchGMgdieM''