rL "V. TZM co?a TrUlin ' I P t t f i, i! iy say! Das MebcrscKilkcKen. eme tueu . Cbt.. v . .. x "V" 'W-?'1-,fi.f Jv!S(it' ''''Js' rsw. ' ' ;- 7i -V;- "i - ; . xv hyi 1 - i Pf f"4- r r - rf -w-w- V,tWWlijy.rf, MUWWft. . f. ,, J 1 .... . . ; ' ') ' f u: ?'v- ' ' - 1 tpft 7 J : H f ;i i y j IvÜ f'"" '""V4. I ' ' i f ? '--;?"'- - . i ? .... r I $ ; i ii , f . " - ' ; . - I . ; " z v ;. s f; : " z i - - - F rn ' - i x "X .Ä'C v . ,. $Kmt s i y . 1 l ui. t"- F'-''A' ' i ;v . I".", W v . J " ; ! SBal e ist. willst Du wissm? EZ ist t!n EMchen Papier auf solche Art ge faltet, daß Menn Du'S aufstellst, ein Kästchen daraus wird mit t'mi, zwei, drei, biet, fünf, fechk Taschen ,ing herum. ' "Legst Du daS Kästchen nieixt, so biege fr. , . ...... , . , ;;, ""., ,i-"-yt--lr'; ' . .., j -- --.r j. '''" t " M '' - -' '- ' ' " tie Gartcnnclkcn. '(Hkddewigs und Chmksennclkcn, Bartnelken, Vedernclken, Grenadiunclkcn, Margarctknnclken, Chabaudnrlkcn nd " Remontantnclkcn.), Nelkenvermehrung. Zur Nelkenkultur. i Die Gartennelke, deren Heimat die Mit telmeerLänder sind, ist eine äußerst far benreiche Zierpflanze, die in gefüllter und einfacher Form auftritt. Sie war schon bei den' alten Griechen eine beliebte Topf und Gartenpflanze , , - ' ' Lon den Sommermlkcn sind die Chine, fcrnelle und die Heddewigsnelkcn die besten Gartcnartcn. Die letzteren sind in der Regel einfach und tragen eine klare Zeich nung, der Blumcnblattrand ist ganz, oder nur wenig gewellt. Es gibt aber auch gefüllte und gcschlitztrandige Formen. Die Chineseinelke ist gefüllt, die Blumenblät ter am Rande mehr oder weniger geschlitzt. Beide Nelken sät man im April im Kasten auö, st: blühen dann den ganzen Som wer hindurch bis die eisten Nachtfröste einsetzen. Sie lieben ein altgedüngtes leh miges Beet und sonnigen Stand. Zweijährig sind die Barinelken, die durch ihre zurllckgebogen abstehenden, ischk spitzen, lineal-lanzettlichen Kelchhüll schuppen leicht kenntlich sind. Die Blu men variieren in vielen Abänderungen von Rot, Purpur, Hellrot und Weiß mit bun ten nd gefüllten Blumen. Besonders schön sind die einfachen und geflllltblühen den Aurikel-Bartnclkcn mit ringförmigem, dunkelfarbigem Kreise auf weißem oder blassem Grunde, wie auch die Varietät mit dunkelroten, größeren Blumen. Die gewöhnlichen Sorten sind ganz winierhart, .die großblumigen leiden bei schnuloscr Kälte. Bartnelken wollen in einem lockeren, feilen, nicht zu nassen Boden stehen vnd gute Pflanzen müssen jährlich neu aus 'Samen herangezogen werden. Mitte Juni .'sät man den Same in! Freie. Zieht 'tran sie auf ein Saatbeci an. so verpflanzt man sie zu Ende August auf die Beete, wo sie blühen sollen. Die Blüte tritt im nächsten Jahre von Juni bis Juli voll ein, später blühen sie mehr vereinzelt. Die Federnelken mit ihren zierlichen, zerschlitzten, hellrosaroten Blumenblättern werden hauptsächlich zur Einfassung von Rabatten benutzt. Die Schönheit und die Mannigfaltigkeit ihrer gefüllten Varicta tcn und der köstliche Wohlgeruch, welcher bei ihr kräftiger als bei den anderen Ncl ken ist. machen sie zu einer geschätzten Gar tenpflanze. Man unterscheidet groß und kleinblumige Formen, die letzteren sind meist farbenreicher. Federnettcn sind härter al! Gartcnncl ken, sie entwickeln sich am besten in einem lockeren, fetten, mit etwa! Lehm gemisch tc.n Sandboden. Alle zwei Jahre soll man sie neu aus Samen ziehen, alte Büsche knn nian durch kurzen Ruck chnuk tm Frühjahr verjüngen. Man sät Federnc! tcn entweder im Mar, in! Frühbut uS fdrf t Hit üua l . if - fj e r ir " " 5 ' r V.,. ' 1 ' v- f. . -T. . . ' ' . f ' OTVvl - : ,, . .- i ? , V. . V , '' . (: ; . Vvi" Tv ;r. X 1 z J-t-NA S - -. CL - sich die Enden spitz heraus, wodurch tl die fform eines Weberlchttichenz be, kommt. Gleichzeitig wechseln die sech! Taschen den Platz. . Steckst Du nun Kärtchen in die Seiten, taschen de Kästchens, so hast Tu ein Bett oder im Juni. Stecklinge macht man im August inö lauwarme Frühbeet und einer oberen Sandschicht. Die Erfurter Feder nellen geben aus Samen gezogen einen hohen Prozentsatz gefüllter Formen, deren beste dann durch Stecklinge weit vcr mehrt werden. l 4: ''.iüi.'fm. turfi r ' V " . HA , i ' ,t 5 Z V . , tijr st i -' - ; i' " t v :.; l-m -i . : - . 4 4 : V" ' ' ' ' - , , - , ''x. v 1 ' N ' .. ' - V " . 's V l f fA1'' S-Jf X -"iv ?'ttV --m AiftV' : n&Hw Ter fj k v ' M i. . i t rx'- ' yxt Ci v VI 7 .-V, Die Blüte bei den Fednnelke tritt etwa Mitt Juni ein. die VollbMte im Juli, der Flor läßt sich di! in den Sep tember ansd'hnen, wenn die Samenkapseln stets rechtzeitig entfernt werden. Zu den Fedemellcn gehört auch die vor einiger Zeit hiec ausführlich besprochene tief karminrote tiroler Hängenelke. Die Gcenadin. auch Wiener Zwergnel ken genannt, blühen im zweiten Jahre nach der Aussaat vorwiegend in rote vnd rosa Farben. Sie sind buschig und er zeugen zahlreiche Blütenstengel. Als junge Sämlinge sind diese Nelken ganz Winter hart, halten aber im allgemeinen nur zwei Iahn au. Den Samen sät man im Mai und Juni au! und bringt die Säm linge im August m einem Fuß Abstand auf die Beete, ws sie blühen sollen, Sie sind als Einfassungen zu empfehlen. Margaretennelken bringen zahlreiche Blumen hervor, die am Rande leicht In geschnitten und meist gefüllt sind. Bei war mer Aussaat im März blühen sie schon . i . 'V ' , V i ' J - 'r e l ' i A ' ' i i HIlVVV V chen. Umgekehrt macht'! ine Wiege., Du kannst'! auch' mit eingeschobeneg Karton stilckn nach anderen Äustern zu Wagen, Schlitten, Tisch oder Stuhl umändern. Ist kl nicht ein lustige Ding, da! We ierschisfch'n? Ich weis,. Ihr lieben Kin. trt, nordet tt gern rVitVn! Dai ffeine daran ist, dafz, wai wir auch immer dar aul bauen wollen, sei'I eine Eisenbahn, Windmühle. Hau, Laden. Schloß. Leucht türm. Brücke. Puppenstube stet brau chen wir dasselbe Fundament; stet wird zuerst sorgfältig und nett da Kästchen gefaltet au einem Quadrat oder läng lichem Viereck von buntem Papier, manch mal elnek. manchmal mehrere, je nachdem. Dann stecken wir ste mit hübschen Post karten von Weihnacht, Ostern und Ge burtStagen zusammen, wodurch alle or deutlich gefügt wird und fest gerichtet steht, ohne im geringsten geklebt zu sein. Deshalb können wir auch unsere Postlar ten wieder herausziehen und alle schön slach in die Mavve urückleaen. könne ein andermal au! denselben Stücken, welche die Puppenstube machten, den Leuchtturm herstellen, oder au! dem Tunnel da! Mär chenhau!. Diese Spielsachen sind haltbar. Ich machte 'mal ein Boot, da! schwamm mir acht Wochen lang aus der Tchüssek. ehe ein Tropfen Wasser eindrang, und e! war von Einwickelpavier (Tiger Fiber). Da! Wasser hatte Ich mehrfach zu erneuern, doch da! Schifkcke blieb gut und wäre noch länger geblieben, hätte ich eZ nicht in "den Ofen geworfen, da e! lange genug gedient. Dabei fällt mir ein, Kinder, weil die se! Spielzeug so haltbar ist und amüsant zu machen, häuft e! sich bald, denn e! ist mein Wunsch, daß fuhr die geaebenen Än Weisungen vervielfältigen möchtet. Re gcntage gibt'! Za oft und die Fingerchen werden geschickter, wenn sie wa! zu tun haben. Da lassen die Sachen sich gut in einen Schuh- oder anderen Vappkasten packen lür wartende Kinderchen im Hospi tal. O wie haben sie sich gefreut, wenn ich kam ihnen zu zeigen, wie man ein Bcttchen in eine Wiege oder einen Karren in einen Schlitten umwandelt, und auch die Kleinsten konnten sich selbst hübsche Spielsachen verfertigen. Nun. Ihr jungen und Mädchen, e! ist wohl geniiq für heute. Ich hoffe, ek macht Euch ebenso viel Freude wie mir und meinen kleinen Freunden, welche stet etwa! Neue! damit erfinden. Auf Wiedersehen! Eure , Marie Ebert. vom August ab. bis Frost eintritt. Wäh. rend diese Netten winterhart sind, kann man solches im allgemeinen von den Cha baudnelk?n nicht behaupte.- Sie sind den Margaretcnneltea ähnlich, aber großblu miger und die Samenanzucht ergibt zu 75 Prozent gefüllte Formen. Meist führt man ihre Kultur einjährig aus, d die Aussaat dann im März lauwarm ersolgt. Das Auspflanzen nimmt man Mitte Mai mit etwa iy2 Fuß Abstand auf altge düngte Beet; in sonniger Lage vor. Die immer blühenden oder Remontani , Jjr- " ß K 'V :: s- 'w- -.. . m J. i v ew Wl fr . J'M t " V 4 ' ' . . 3 ; & ' yA''-'M W ht ty j "t '' if ,, " ,j4 i Vj' f K - h : 4k L r 1 x K ' tVfe' - ". f " XAfl- 5 7-. WhtäW:A"MVl " ? F t lt rc rw ' Z a 1, " . t,.- . - . ' . mf - r "ZAT " , n.' 's" Ynt , - ,V ' C'fV ' h , y; . A - Y ' ' 4 v tt ,( sm' HeddeuiigSnelken. Nelken sind nicht winierhart. Sie haben einen strauchartigen, höhere Wuchs al! die Nelken sonst und ihre Blüten variieren in mancherlei Farben und Zeichnungen, treten gefüllt und ungefüllt auf. Will man mit ihnen Gartenbeet bepflanzen, so nimmt man dazu StecklingSpslanzen. die vom August de! Vorjahre! stammen und frühzeitig stattliche und buschige Pflanzen ergeben. Sie werden in gut einen Fuß Abstand gepflanzt. Die .Sortenvermeh rung wird nur durch Stecklinge im Juli. August oder im Februar auZgeführt. ' Wenn zu dieser Zeit die Nelken im vol lcn Flor stehen, haben sie zahlreiche Triebe gebildet, die nicht mehr im laufenden Sommer, sondern im nächsten Jahre zur Blüte gelangen. Die am kraftigste von ihnen entwickelt sind, können zur Verweh rung gebraucht werden. Da! Nelkenbcet wird zur Bodenlockerung gut behackt und dann mit einem Ucberzug von ompoil oder Miftbeeterde versehen. Hieraus schrei v -H,JT ff . x w " v v leinen r j -7I7 j-y 7 1 " k slai i Kr vä'J xJnJ PTOizaeuii Nein, welche Freude, e! ist nicht zu sagen, Die Ferien beginnen in wenigen Tagen, Und lange Wochen ist man dann frei, Adio Aufsatz ud Rechnerei. Dann Pfeif' ich auf die Gelehrsamkeit. Es wird auch wirklich die höchste Zeit, Weil in der drückenden Julihitze Ich alle! doch wieder gleich verschwitze, Wie gestern, wo ich mich nicht besann, Wann der Trojanische Krieg begann. ' Bus der Schal! dcö öufiersten Ostens. Der Schulbeginn in China fällt unge. fähr in den Dezember, der in Japan auf die Mitte November und in Indien be ginnt der Unterricht onr erst im Januar. In Jndis wird der Schüler in den Tcm, pel des Gottes Saraswatis. des GotteS deS Unterrichts und deS leichten LernenS, geführt, dem er fein Opfer an Reih und Betelniifz darbringen mufz. Bor dem Al tot muk et dann da! Alphabet hersagen, ohne dessen Kenntnis er als Schüler nicht aufgeirvmmen Wird. Auch die japani scheli Schüler haben alle einen eigenen kleinen Hauötcmpel, in dem ste dem Schul gotte Ten'Yintscn opfern. In China aber wird gar erst der Aftro loge gefragt, ob e! den Göttern angenehm fei, daß der Knabe lerne oder nicht. Dazu wkrd das Heroslop gestellt und der Schul beginn nur auf einen glücklichen Tag der legt. Damit die Götter aber, die dem Knaben nicht wohlwollen und auch solche Götter gibt es in China . dem Knaben nichts antun, sondern es unter i r:r Würde halten sich mit ihm abzugeben, tet man zur Vermehrung, wozu kleine Holzhäkchen nötig sind. ?Man faßt einen starken Trieb mit der' linken 'Hand, mit der rechten ein scharfes Messer und schnei det an geeigneter Stelle über einen Kiio ten beginnend, den Trieb durch die Mitte durch und hoch bis in den nächsten Knoten hinein, sodaß unten eine Art Zunge en! steht. Da. wo sich der so beHandel': Trieb an der Pflanze befindet,' wird de, Boden etwas ausgeschaufelt, die Schnittstelle hin eingelegt, mit einem Hölzhäkchen hier be festigt, sodaß die .Zunge' senkrecht steht und das Loch 'ann mit Erde wieder zu gesllllt. Zur Absenkung geeignet sind ur solche Triebe, die, wie schon gesagt, in demfel den Jahre keine Blumen entwickelt haben und auch keine treibe werden. Das ein geschnittene Gelenk darf weder zu alt, also zu holzig, noch zu jung, also zu krau rig ist. besten sind halbreife Stengel, tig sein, ba sonst die Bewurzelung schnie Zur Hälfte steht dieser angeschnittene Nelkentrieb noch mit der Mutterpflanze in Verbindung, die ihm Nahrung zuführt, die andere Hälfte hat sich nach 4 bis 6 Wochen reichlich bewurzelt, wird dann von der Mutterpflanze getrennt und als selb standige Pflanze behandelt. Am besten werden die so gewonnenen neuen Pflanzen in Töpfe gepflanzt und bis zum Eintritt des Winters im Freien weiter gepflanzt. Ueber Winter stellt man ste am besten in einen kalten Kasten auf. Zum .Stecken' nimmt ..an starke Zweige mit 2 bis 4 Knote,.: besonders solche, die sicb nicht in der vorbeschriebenen Weise absenkn lassen. Der unter, no tcn wird in der Mitte horizontal durch Amitten. dann spaltet man das untere Glied ganz oder, wenn es zu lang ist, aus 3 bis 4 Zoll Länge kreuzweise in vier aleicke Teile und schneidet von diesen mit 'einem feinen, scharfen Messer da! Mark S: - ;'. -v-, '. s' . i w . S v"a ' , , f rm: C-fc ' ' v 4 ' ' & ' w i ' V ' ' r 'T t : W ;vvv- f A r ' f t . '',"' I ßr ff " A ' l & & i & & ' ';" ' t " 'f ! v- - iZk f ' i j:. w - . . ' ' V1 ; , f r. f'f iS- ' - v- 5 t -f . : Vk. "V -a MW'I.SüShJäi1' Und auch da! Rechnen wird mir so schwer, Na. in den Ferien gibr das nicht mcyr. Da zähl' ich nur noch die Butterbrote. Di? Segelschiffe und Ruderboote, Die Kameraden klein und groß, Die KLferlein im grünen MooS, Die Schwane, die vorübergeschivommen, Die Löcher, die in die Hosen gekommen, Und die Klapse, die e! dafür gegeben. Ach. Sommerferien. herrliches Leben. erhält er irgendeinen geringschätzigen Na men wie: armselige Flieg, elend Regen n,nn linanfpfinlirfifä ßdnnein" und äbn liche. Zur Irreführung der Götter wer, den dem Knaben wohl auch Mädchenklei her anneiofipn und Obrrinae in die Obren gesteckt denn um Mädels kümmern sich die Götter in ina voaz weniger ai um rie Würmer. . AdvkatenTpicl. Die Spielenden setzen sich, in zwei Hälf ten gesondert, gegenüber. Einer geht als Richter herum und richtet Fragen an je den der Gesellschaft. Diese raijj aber nicht der Gftagte, sondern fein Gegenüber als Advokat beantworten. Tut er eS der, sehentlich selbst, muß er eilt Pfand geben, ebenso der Gegenübersitzende, wenn er der qasz, zu antworten. Natürlich müssen die Fragen möglichst neckend und witzig sein, desgleichen die Antworten bes gegenüber sitzenden Advokaten, und sich auf Eigen heiten und Erlebnisse deS eigentlichen &t fragten beziehen. hinweg. Den Steckling steckt man 1 bis 2 Knoten tief in ein kühles Mistbeet, in Töpfe oder Kästen," die' an mit Glocken bedeckt. Auch ein lockeres, schattiges Beel im Freien eignet sich dazu, ober auch hin müssen die Stecklinge unter Glocken stehe. Beim Stecken sind die gefpaltmen Teile möglichst horizontal auseinander zu brci ten und nachher ist die Erde nicht zu fest anzudrücken. Die Spitzen der. Blätter schneidet man ab. Die Stecklinge sind bis zum Anwachsen frucht und schattig zu halten. Nach dem Anwachsen behandelt man bie Stecklinge wie die angewurzelten Senker. Blumenstengel sollen sie nicht treiben, be vor sie keine Nebcnsprossen haben. ' Alle Nelken gedeihen in jedem nahrhas ten, lockeren, nicht zu feuchten Garten boden, besonders sagt ihnen ein lehmiger Boden zu und ein sonniger Standort, Oefteres Behacken des Erdreiches.- reich liche Bewässerung in der trockenen Jahres zeit und Gaben flüssigen Düngers sind nicht zu vergessen. Bei den stark gcfüll ten Formen ist daS Aufbinden der Stengel eine absolute Notwendigkeit, doch dürfen dabei die Stengel nicht gepreßt werden. Sehr große, gefüllte Blumen entwickeln sich oft durch das Platzen des Kelche! un naelmäßig. Bei solchen spaltet man vor dem Aufplatzen des Kelcheö dessen Zahn Winkel mittelst eines seinen Messerchcns etwa 1 Zoll tief nach unten und schiebt beim Aufblühen einen steifen Vapierring zwischen Kelch und Blumenblätter, wo durch diese in der Form zusammmgehal ten werden. , , Aprikoseukultur. Die viel verbreitete Ansicht, daß Apri kose ebenso wie Pfirsiche und Wein an der südlichen Wand am besten gedeihen und dort die herrlichsten Früchte zeitigen, ist irrig; die Aprikose verlangt zwar eine sehr geschützte und warme Loge im Haus garten, ist aber als Hochstamm, in Busch form und am Freispalier weit fruchtbarer als am Wandspalier. An der Wand sollte man' der Aprikose die Ostseite geben, welche für sie noch am besten paßt, aber nie die Südseite, weil diese zu warm für sie ist. Bon allen unseren Obstbäumen kommt der Aprikosenbaum zuerst in Trieb und blüht auch zuerst. Ein Aprikosen spalier an der Südwand blüht aber wie derum reichlich 10 Tage früher al! em freistehender Baum und schon zu einer Zeit, wo eS, namentlich in der Nacht, oft noch recht kalt ist. Da nun die Aprikosen blüte aeaen Frost sehr empfindlich ist. so fetzen die später blühenden, freistehenden Bäume m den meisten Janren piei reicy lieber an. als die Spalieraprikosen. Da aber die Früchte, bis sie etwa die Größe eine Halelnnß erreicht yaoen, gegen rnrennvr Wärme ebenfalls empfindlich sind, so sällt am Spalier auch noch manche Frucht den Sonnestrahlen zum Opser. Zwar sind die Zsrüchte am Spalier in der Regel größer, werden auch meist früher reif, besitzen aber bei weitem nicht die Saftfülle, das Aroma nd den Wohlgeschmack der Früchte von breistehenden Bäumen, Hoch oder Haw Hochstämmen. Der Kunne. Ekizze von Mervarid. Durch die sinkende Wiuternacht stampft die Kompagnie vorwärts. Dumpf und stumpf klingt Ihr Schritt in die endlose ff.iniih fiinrntS durch die die Etke wtt ein schlammige!, schwarze! Band Hin kriecht. Im eintönigen Marschtakt gehen die Männer dahin, schon seit zehn Stunden, immer durch zerstörte Törscr und men weite Einsamkeit., Die, Russen leuchten ibnen mit der Brandfackel voran. Rück wärtkdrängend weichen sie dem Gefecht auö und lassen dem Verfolger kein andere! Obdach al! verkohlte Mauern. .Eine knappe Stunde noch in Paw lowka gibt'! Ruhe!" sagt der junge Haupt mann zum Feldwebel Ficeft. ein gror Brauner trottet müde durch de Morast, und er klopft ihm begütigend den Hal!, während er sich selbst den Mantelkragen höher schlägt und an die junge Frau denkt, die er eine Stunde nach der Trauung der lassen hat vielleicht für alle Ewikleil. Link! vom Wege lösen sich Mauern au! der nachtgrauen Einförmigkeit der Ebene. Ein Hau! oder das, was ein Hau ge Wesen ist. . In den Sparren de! ousge brannten Dachfluhlö winselt der Wind oder ist eS etwa! anderes? Mensch? Tier? Der Feldwebel Frcese nimmt vier ntarnt, und mit fAufibcttitcn Büchsen weisen sie ab. :eine Seele regt sich in der terlasse nen Heimstatt. Die Flammen haben das Hau! Kerze fressen. Wüste Trümmer bedecke da Hof. zerschlagener Hausrat und Lumpen. Vom ?ngerhaufen glotzt mit glasigen, leerigen Augen der abgeschnittene Kops ine: Kuh. Es sieht aus, al! ob daS Tier so -uö dem Boden herauswüchse. Quer or der Hauktür liegt der Leichnam inet Frau, von Säbelhieben zerfetzt. .Kanoillen!" sagt Freesc, unÄ He an betn murmeln es nach mit tiefen, leisen Stimmen, in denen die Wut zittert: .Ka na-llen!" Da winselt eS wieder, und wie sie um herspähcn, finden sie inen struppigen Hund zwischen" den Trümmern, zitternd, mit zerschmetterter Psote. Einer hebt die Büchse. So, armes Luder" Ein anderer hält ihn zurück. .Wart a wing, Karle, er w!'. ist noch amal fressen." Aus den Beutel kommen die Brot stücken zum Borschein das a; sgehun gerte Tier schlingt mit fliegenden Flanken und klovsendem Scbwan. Und den Man nein kommt es nicht unsinnig vor. da' der Hund, den rn der nächsten Minute vie Gnadenkuzel treffen soll, sich an der Ra tion lättiat. di sie selber morgen oulleicht bitter entbehre werden. ffreele wartet gutmütig eine Miie. bis er sagt: Jetzt ist's genug. Wir müssen weiter Ein kier Knall. Dcl ti..'. fällt schlaff nd regungslos zur Seite. Nun kommt ewa! zum Vorschein, was er mit seinem Leibe gedeckt hat., Eik. atmendes Bündel. ' ;: ' ' .Jesscs Maria!" Die fünf Manner se hen, sich railös cn. Ein seines, wim merndes Weinen bebt an. Aus einer hei seien, verschmachteten, kleinen Kehle. Was soll man denn nun m vsmts Weil mit dem machen?!" S sind alle verheiratet. V.t Land fturmmcinner. und wie sie nun auf den Sangling herniederstarren. oentt ,evc? an Um iofiifs Nett voller Kleiner dabein, daheim, wo es warm und sicher ist, und wo nicht der bittere Wind über die nische Einöde streicht. ?s Kind verstummt wieder. ES . ist schon so schwach, daß es kaum noch weinen kann. Die Warme ves yunvnorpers oai eS vor der Kälte geschützt, aber nicht vor dem Hunger. Der Feldwebe! geht, mit unschlüssigen Worten Bericht zu erstatten. Ein ausge. branntes Hm- der Leichnam einer fturn und ein kleines Kind, noch lebend sechs Monate vielleicht" Ueber des HuptmannS Gesicht lauf! ein tunfimra flurfen. Er siebt an der Kom panie entlang. Zweihundertfünfzig Män ner, obdachlos -.n der verschneiten naht eine harte Brittante im Beutel der und jener noch einen Schluck wlten Kaffee nd?r 3 in det Zttascke vor sich einen mühseligen Marsch, gegen Schnee und Wind erkämpft, stundenlang, vielleicht auch tagelang. fsait zivrnis illckt er die Achseln. Kon nen uns nicht aufhalte." Im dumpfen Tritt rückt die Kompagnie weiter. Der, der zuerst dem Hunde das Brot gegeben fart brummt vor tick bin: .Das Vieh bat'S Überstande freilich, 's i5 ja auch bloß a Vieh'.' : Er breitet im Abgehen noch den Fetzen einer Pferdedecke über das Kind. Schweig sam, das Kinn in den Mantelkragen ge zogen, reitet der Hauplmann neven seinen Leuten her. Der Feldwebel Freese in seiner Nähe. Mit dem fängt er ein G sprach an. Na, da vorn haben wir Pawlowka. Sind Sie eigentlich verheiratet, Fld webel?" .Jawohl, Herr Hauptmann.' .Und haben auch Kinder?" .Ein kleine! Mädel, Herr Hauptmann. Zum Frühling wird eS in Jahr." Und nun ist da! Gespräch aus, und sie horchen beide wieder nach rückwärts bis der Hauptmann in ausbrechendem Grimm sagt: .Wenn Gott im Himmel es ansehen kann, dann müssen wir e! eben auch an sehen können!" Nach einer halben Stunde sind sie in Pawlowka. Es ist nur noch der armselige Rest eine! Dorfes, von Mensch und Tier verlassen. Die Mehrzahl der Häuser liegt qualmüberweht w Schutt; eis pc, . Katen nur stehen noch. , Die Kompagnie stürzt hinein. Wer 'Zu erst kommt, kann sich auf der Diele aus strecken. ,um mindesten noch hinkauern. Der Rest der Männer muß stehen, dicht aneinanoergevrangr, vie von sniocorun gen fahl verblaßten Gesichter dem Neben mann auf Rücken und Schulter gelehnt. So schlafen sie, nachdem sie inen Mund ,voll Brot verzehrt haben, den fieberhaften Schlaf der llebermüdung. Der größere Teil der Kompagnie ist bei dem Rennen um da! Dach über dem Kopfe zukurz ge kommen. Die Männer kampieren draus, seg zwischen den Mauerrcsten. auf Stroh ausgestreckt. Si nehmen sich dafür we nigslen! Zeit., iibcr den glimmenden Bal ken ihren Kaffee zu wärmen. Tuch der Hauptmann sitzt mit draußen. Er hat sich nach einem Blick in die schmutz starrenden Spelunke eine Strohschütte in einen geschützten Winkel tragen lassen. Die Ellbogen aufgestützt, hängt e, seinen Ge danken nach. Da geht einer an thr., vor über der Feldwebel Freese. Er schaut die Straße entlang, die di, Kompagnie, eben gekommen ist. ; .500.1 gibt!. Feldwebel?" .Herr Hauptmann, ich hab' vorhin, al! wir da! Hau! da hinten untersuchten, mei nen Nicksänger verloren. Den möchte ich mir holen." Der Hauptmann sieht Ihm scharf in da! dienstlich steinerne Gesicht und sagt lang. sam: .Hin und zurück anderthalb fctnn den! Ist er da wert?" .Jawohl, Herr Hauptmann Und mit kräftigem Schritt, nicht wie einer, der elf Stunden Marsch hinter sich hat. geht Freese durch den klingenden Wind, durch die nebelgraue Nach!. In seinem Gesicht ist ein Wetterleuchten, als spreche er innerlich zornig mit irgendwem, als habe er einen Widersacher vor sich. .Soll e! dielleicht verhungern' oder vom Raubzeug bei lebendigem Leibe zer fleischt werden?" Er denkt an sein eige nc! Würmlein daheim und schüttelt sich und rennt schneller. .Dem Hunde haben wir den Gnaden schuß gegeben! Dem Hunde ja! Mich soll'S nicht kümmern, wa! die frommen Basen zetern! Aber vielleicht ist es schon tot?! Wenn es doch schon tot wäre'" Kurz vor dem Hofe huscht ein Schütten an ihm vorüber, lautlos in die Dunk'shcit tauchend; gestaltlos in dem kaun sicht teren Dahingleiten. Nur phosphorgrime Augen haben für eine Sekunde den Wann ontiesehen. Und nun hört er auch wieder da? leisere Wimmern. Der Kuhkopf mit seinen auf gequollenen, bläulich verglasten Aug'n stiert vom Dunghaufen herunter. Der Wind hat den Schnee zwischen den Hör nern zusammcngkweht, als ob die Kuh ein Häubchen auf hätte es sicht aus wie ein greulicher Spott und Spuk. Frceft schüt telt die beschneite Pferdedecke ab, h.'bt daS jammernde, kleine Wesen auf und steckt eS sich zwischen Rock und Spante'. Die Wärme seines erhitzten Körper! flicßt in das fremde Geschöpf über. daS so Zeder winzig ist uns oocy p icywer. Der Tee, den er an dem Gluthafen von Pawlowka heiß gemacht hat. ist noch wann in der Feldflasche. Er flößt dem Kr.de davon ein und lächelt beinahe, als es lech zend schluckt und luckt. ' " Aber das Lächeln, erlischt, 'al! er 'daran denkt, daß die Kompagnie weiter muß, daß auf dem Hofe nichts zurückbleibt als Einsamkeit. Verwüstung, Kälte, Hunger und das heimlich schleichende Tier mit den phosphorgrünen Augen, das in irgend einem Winkel sich inckt und lauert. Und wie der Feldwebel Freese den Gedanken . ausgedacht hat, legt er seine Hände über den Kopf des Kindes, daß die harten, eisenstarlc Handflächen gerade auf die zerbrechlichen Schläfen fassen. Und nun mit einem Druck würde es getan sein die kleinen Knöchelchen wür den knirschen und alle Qual wäre vor über Aber es geht nicht. Dem Manne, der die heulenden Feinde tvie WÄfe mit dem Kolben zusammengeschlagen hat, kriecht der eiskalte Schauder über den Rücken vor dieser einen Tat, die doch nur hilflose Not enden soll. In stummer Wer zweiflung sieht er auf das Würmlein nie der. Und sieht auf zum Himmel, der so schwarz und schwer und rätselhaft über der winterliche Einöde liegt. - ' Der Blick ist wie ein wortloser Schrei. Das Kind wendet langsam das Köpfchen herüber lächelt, leise und zufrieden, wie Kinder im Einschlafen mcheln iinsi streckt sich, in dieser letzten Minute der Ge borgenheit in fremden Armen frei von Kampf und Schmerz. Ein graues Erlöschen geht über da! kleine Gesicht. Mit stockendem Herzschlag beugt sich der Feldwebel vor horcht und harrt auf üncn Atemzug, der nicht mehr kommt. Still und unmerklich ist das Lämpchen erloschen. Die eistnstarken Hände über den zerbrechlichen Schläfen lösen sich. Lange sitzt der Mann regungslos. Der winzig Leichnam wird schnell kalt. Im Brandfchutt raschelt etwas der Schat ten mit den grünen Augen gleitet zwischen den Trümmern daher. Freese trägt da! tote Kind zu der Leiche der Mutter und legt es ihr in den Arm. Er entblößt das Haupt, demütig die Stil len grüßend, die er verlassen muh. Aber ein rosenrotes, fröhliche! Engelein wird mit ihm gehen und spielend die Ku geln beiseite blasen, die aus sein Herz ge richtet sind. Nach iner Stunde ist er wieder bei der Kompagnie. Der Hauptmann liegt noch immer wach auf seinem Strohbündel und fragt, als Freese vorübergeht, mit einem nervösen Lachen: .Na, Feldwebel, weint daS kleine Wurm noch?" .Nein, Herr Hauptmann, e! weint nicht mehr." Der Feldwebel streckt sich auf dem Stroh aus, legt den Arm über daS Gesicht und rührt sich nicht, bis im ersten Morgen grauen die Konipagnie weiterstampft. Wie die ochschulkorr." erfährt, ist vom ungarischen Kultusminister di Er richtung ein evangclisch-theologischen Fa kultät an der Universität Preßburg in Aussicht gestellt. Die Fakultät soll wo möglich in Verbindung mit der Vierhun dertjahrfeier der Reformation im Herbst 1917 errichtet werden. Die diesbezüg lichen Verhandlungen solle demnächst ein geleitet werden, i r T