Tägliche Omaha Tribüne, Mittwoch, den 5. Juli 1916. - Seite . - ägliche Omaha Tribüne TRIBUNE kULllZlllc! C0, VAL. J. PETER, President 1311 Uoward Str. 7Iphoat TYLEB 340 OmiJu, Nebruk. V Kolata, I, BrmA OlSf t 401 i. Artt, EarUri and Westen Bin-owiUÜf nowA&D a etobi U08 Fiftlt At. BM, New York 124 Asch ßtr, fTiHAdelphla Mi Ftoplat Gm Bldf CMeaf i?rei bf Tageblatts: Torch bett Träger, per Woche 10c; durch die Post per Jahr $4.00. Prei de Wochenblatts: Bei strikte, BoranS vezayinng, per Jahr ?U0. .. X wtwna-ciuM matter Mnrth 14, , ti tf pottorte erf OimJM, .Antrat Oft dar ti Art Cmra. ort , 1(17 Omaha. Nebr., 5. Jnlt 1916. Die Folgen der feminkstischen Richtung. Die ganze Heuchelei der pazifistischen, gegen den Waffendienst gerich teten Predigten, mit denen Redner und Presse in den vergangenen Jah ren daS Publikum gefüttert haben, tritt jetzt hell zu Tage in der Be schimpfung und Behandlung derjenigen Mitglieder der Miliztruppen, die den Eid für den Auslanddienst nicht leisten wollen. Da ist kein Schimp wort schlimm genug. Feiglinge, Verräter werden sie genannt, und in verschiedenen Staaten ist es vorgekommen, daß die Betreffendem mit einem Aufwand von Schaustellung aus den Lagern gebracht und durch Ortscha ten paradiert worden sind, der darauf berechnet war, sie als Ehrlose aller Welt zu zeigen. Im Jahre 1893 war daS ebenso. In einem Kentuckyer vtegunent drohte der Oberst sogar, die Leme, die von diesem ihrem Rech Gebrauch machten, auf Fenzriegeln reitend, aus dem Lager hinausbnngen zu lassen, und wenn wir uns recht erinnern. t!t es auch geschehen. Wenn junge Leute, die mit Kriegsbegeisterung sich für den Krieg ein reihen lassen, die Sache so auffassen, so ladt stch daS verstehen. Sie han dein nach dem Gefühl. Wenn in Ländern, in denen die allgemeine Dienst Pflicht besteht, sich viele Leute weigerten, an die Front in Feindesland zu gehen, so wäre die Verachtung für die, die sich weigerten, selbstverständlich, Tort sind Rechte und Pflichten ganz andere. Aber bei uns ist es ein verbrieftes und gewährleisteteS Recht der Staatstruppm. Mü diesem Vorbehalt sind sie m die Truppe eingetreten, Und das nach einer systematisch betriebenen sentimentalisierendm Erzie hung, die im Hause, in der Schule, in der Sonntagsschule, in Reden und in schnften ihnen immer wieder als daS Richtige, als die hohe Kultur, als das Edle und Wahre eingeprägt worden ut. Krieg, der nicht Vertei digung gegen einen in das Land zu Eroberungszwecken einfallenden Feind war, sollte Parbarei sein. Und jetzt ist es plötzlich Vaterlandsverrat, wenn Einzelne diesen Lehren nachleben wollen, für deren Befolgung der Kon traft, unter dem sie sich der Miliz anschlössen, doch besondere Vorkehruttl gen tnfft. Seien wir doch ehrlich gegen diese Leute und gegen uns selber. Was sie tun, ist die Schuld der Lehren, die sie erhalten und geglaubt haben, wie es von ihnen verlangt wurde. Und wer'S Ehrlosigkeit und Zeichen von gemeinem und feigem Charakter nennt, wird zugeben müssen, daß die feministisch.pazifistischen Lehren hier die Früchte tragen, die sie tragen mußten. Man kann den Kriegsdienst in Amerika nicht als die höchste Bürger Pflicht auffassen, wenn man bis vor wenigen Wochen mit der Entrüstung über Barbarei gefuttert worden ist, die ein Volk in Waffen hervor pnnge . Uno oas geglaubt hat. Das aber ist denen, die in Amerika von ihrem ihnen gewährleisteten Recht Gebrauch machen, gerade von denen eingeprägt worden, die ihnen heute jede Ehre absprechen. f A)srum nicht ein Nompromitz? , Die CarrcmzaRegicruna ist der Forderung der , Washingtoner Ad ministration, daß die gefangenen amerikanischen Soldaten ausgeliesert werden sollten, nachgekommen, und damit ist die unmittelbare Befürchtung, daß Präsident Wilson sofort den Kongreß zu einer Kriegserklärung gegen Mexiko veranlassen könnte, beseitigt. Im Hintergrunde aber lauert die andere Gefahr für den Fncden: die Anwesenheit der amerikanischen Trup pen in Mcziko. Die mexikanische Regierung fordert, daß dieselben zurück gezogen werden, jedenfalls nicht weiter in mexikanisches Gebiet eindringen sollen. Präsident Wilson besteht darauf, daß die Truppen m Mexiko der bleiben und die Jagd auf die Banditen" weiter fortsetzen müssen. Blei ben beide Teile hartnäckig, so muß eS früher oder später, wahrscheinlich sehr bald, zum Bruch kommen; es werden weitere Reibungen, schlimmer als Diejenige bei Carrizal, sich ergeben, und em tatsächlicher Knegszustand wird sich eingestellt haben, ehe noch der Kongreß um seine Zustimmung gefragt worden. Und doch gäbe es einen möglichen Ausweg. Präsident Wilson läßt konstatieren, sag es ihm lediglich um den Schutz der Grenze tu tun fei: das Verbleiben der amerikanischen Truppen in Mexiko solle nur diesem Zwecke dienen. Wenn das der wirkliche Grund und nicht nur ein Vor. wand ist, um die Mexikaner zum Kriege zu reizen, so sollte sich ein Kom promiß als möglich erweisen. Es ist wiederholt der Vorschlag gemacht worden, an der Grenze eine neutrale Zone einzurichten. Etwa eine solche von yunoen steuert reue, in welcher Truppen, Waisen und Kncgsmate' . f t . 1 k ' ".. ... m , , , - - .- w neu vcrponr icin rouroen. Warum ronme nicyr aus diesen Vorschlag zurück, gegriffen werden? Abmachungen zur' Einrichtung einer internationalen Polizei-Kontrolle wurden am Ende fchon getroffen werden können. Es sollte möglich sein, mit Hilfe der südamerikanischen Staaten, wenn nötig, uien oeramgen ompromiLvorslylag zur Durchführung zu bringen. N. F. Staatsztg." Warnung! Es ist nötig geworden, alle Teut. schen in diesem Lande vor einem groben Betrug zu warnen. Man benützt den Patriotismus und die Gutmütigkeit der biederen Deutschen dazu, ihnen durch das Zeigen an geblichen deutschen Kriegsbildern ihr Geld abzuschwindeln. Ein gewisser Marston, der die Bilder in Oketo, Kans., zeigte, gibt vor, als Kriegskorrespondent der Chicago Tribune, Collier's Weekly und anderer Blätter, die europäi schen Kriegsschauplätze bereist zu ha ben. Er behauptet, und seine Zirku lare besagen es in sechs verschiedenen Sprachen, daß die von ihm gezeig, ten Bilder die deutsche Seite des Krieges darstellen, offizielle Bilder feien, unter Aufficht des General, stabs für das Archiv der deutschen Regierung genommen und daß sie die wirklichen Vorgänge auf den Kriegsschauplätzen zur Darstellung bringen. Um die Neugier recht zu erregen waren ftiif der Straße grau sige Schlachtenbilder angebracht. Er beteuerte, er könne die Bilder nicht unter 85c und 50 zeigen. An die Pastoren warm vielsagende, dra stisch illustrierte Zirkulare und Frei, tickets ausgesandt worden. Ein Cent ben Fuß gehe an das deutsche Rote Kreuz sagte er. Die Reklame hatte denn auch gut gewirkt. Der große Saal war ge pfropft voll Neugieriger. Bei dem xohen Eintrittsgeld hatte man feine Erwartungen hoch gestellt, als aber endlich die vielgepriesenen Bilder zum Vorschein kamen, saß man da in bitterer Enttäuschung und mußte sich sagen, daß man das Opfer eines groben Schwindels geworden war.' Die - versprochenen eigentlichen Knegsbilder, die doch zedermann zu sehen gekommen war, sagte er, wer de er erst am nächsten Abend zeigen, da es zu viel Bilder seien für eine Vorstellung, wer sie sehen wolle. könne sie dann für IS der 25 Cts. sehen. Sitze werden nicht reserviert, sondern wer zuerst kommt, mahlt zu. erst; er rechnete also für diese Bilder aus einen großen Zulauf. Die 35 und 50 Cents aber hatte er erst ein. mal weg, und was man eigentlich sehen wollte, bekam man nicht zu se hen; wer es doch sehen wollte, konn te noch einmal Opfer, an Heil und Geld bringen. Die von ihm am ersten Abend ge zeigten Bilder (es gelüstete mich nicht, noch einmal angeführt zu wer den) stellten fast alle Szenen hinter der Front dar, ein Teil der Szenen war extra für den Photographen zu. rechtgemacht worden. Ein großer Teil der Bilder wurde zwischen an deren Bildern zum zweiten Mal ce zeigt. Ein Teil stimmte gar nich mit den vorhergehenden Ankündign. gen. Der Apparat arbeitete so im vollkommen, daß die Bilder schlecht ter waren, als man sie gewohnlich für 5 Cents zu sehen bekommt,- das Personal war so unbeholfen, daß viel kostbare Zeit vergeblich verstrich. Mit Belgien wurde natürlich bei Anfang gemacht. Nun fing der Schwindel gleich an, denn cs wur de nicht die deutsche Seite gezeigt, sondern die gegnerische: belgische Truppen, wie sie ihre Maschincnge. wehre auf die Teutschen richten, die natürlich gar nicht zu sehen waren, oder wie sie sie aus ihren Schanzen gräbern beschießen, überschwemmtes Gebiet, in welchem diele taufende von deutschen Soldaten elendiglich ersoffen sein sollten, fliehende belgi sche Familien mit ihren ' Habselig, keiten, von den Deutschen zerschossene Städte und Kathedralen, als wenn die Deutschen eö nur auf die Zer störung von Kirchen und auf die Verwüstung deö Landes abgesehen hätten. Auch sah man, wie Kinder mit lachenden Gesichtern an die Wand gestellt wurden, alS wenn sie von den Teutschen erschossen wer den sollten. WaS daraus wirklich von deutscher Seite gezeigt wurde, war ganz ge wohnliches, oft gesehenes Zeug und entsprach lange nicht den gehegten Erwartungen. Dann waren die Bil der so kunterbunt durcheinander ge würfelt, eins aus Teutschland, das nächste aus Belgien, zwischen neue und gesehene usw. Schließlich mußte auch King Ge orge und seine Truppen in England dazu herhalten, die deutsche Seite darzustellen und die Sammlung des deutschen Archivs zu vervollständi gen. Zur Tarstellung der deutschen Seiten des europäischen Krieges ge yort naturlich auch Herrn Wüfons holdes Angesicht, das auch zwischen orein und zum Schluß zur Versus) runa kam, dessen Anblick ja inson derheit in der jetzigen bewegten Zeit einen lieblichen Zauber auf jede echten Deutschen ausübt, und ohne welche die Bilder vom europäischen Kriegsschauplatz keineswegs vollstän oig lein wurden. In seinen Ausführungen erklärte Herr Mariton, daß Deutschland nur aus dem Grunde habe siegreich ge gen die große Uebermacht aushalten können, daß cs so wohl vorbereitet war. folglich mus.e auch dieses Land vorbereite sein, wenn es sieaen rooue. xic wilder truaen die ? sehnst: Chicago Tribune, und ein Zweck des Unternehmens scheint es zu sein, für Prcparadneß zu wirken. Die Hauptabsicht aber scheint die Be reicherung eines gewissen Zeitungs fyndikates auf Kosten des Patriotts mus und der Leichtgläubigkeit der Deutschen zu sein. Das Ganze aber :st em echter amerlkanicker umbu. bei dem man sich gerade die lieben Deutschen aufs Korn genommen hat, weil man weiß, daß es gegenwärttg ein Leichtes ist. ihnen bei ihrer be geisterten Vaterlandsliebe , das $Ab abzunehmen. Jeder Teutsche aber. der sich von diesen geldgierigen, ge wissenlosen und schlauen Zeitungs euren prellen lai en will, der aebe innen nur aus den xzim und trage ihnen fein sauer erworbenes Geld hin. Alle guten deutschen Zeitun gen aber sollten das deutsche Publi um aufklaren und vor diesem plum pen Schwindel warnen. Wie es scheint wird es nickt eher gute deutsche Kriegsbilder geben, als bis der nrieg vorüber xt; bis dahin lasse man sich Zeit. H. E. .Studier. Barnston, Neb., 1. Juli. Gute Augen sind Ihr höchstes Gut. Dr. Weiland, Fremont, Nebr., paßt Ihnen Brillen an, welche die Äugen präservieren. Deutscher Frauen Heldengeist! Kein Raum mehr für Tand und Lärm, nur stolze Ent schlossenhkit. Frau Emil Eitel in Chicago hat von Frau Medizinalrat Gertnide Schleicher.Rüdinger. der Sekretärin der Frmimnbteilnng der Zentrale des Württembergischen Roten Krcu zes in Stuttgart, einen Brief er halten, dem folgende interessante Stellen entnommen sind: Wir spüren doch .allmählich die lange Kriegsdienstzeit, sowohl am etwas knirschenden Gang deö cige nen Hauöhaltwcrkes, als überhaupt am abnehmenden Kräftemaß. Den noch bleibt jede auf ihrem Posten und treu der Fahne, der sie zuge schworen, aber Sie dürfen mir's glauben, dieses intensive Doppelle ben, daö man nun seit iy2 Jahren führt dieses Hinauölauschen der Seele nach 3 Fronten, das sich im Traume der Nacht ordentlich zu ei nem Mitkämpfen und Mitringen steigert, wenigstens für Mütter, die Sohne draußen haben und dann bei Tag die doch nicht nur mechani sche Arbeit in den vollen Sälen, während man sonst viel frische Lu und Sport und Familienleben ge wohnt ist es macht rasch alt. Gestern sprach ich mit einer jung verwitweten Offiziersfrau, und wir wurden uns eins dariwer, daß die Herzenswunden, die dieser Genera tion geschlagen, in aller Welt nim mer heilen können. Erst das Ge schlecht nach uns wird wieder ler nen, seines Lebens ganz froh zu wer den. Nun dürfen Sie aber daraus nicht schließen, daß man in Deutsche land den Kopf hänge Gott be wahre! Nie war man stolzer und siegbewußter, aber über das Leben so Vieler ist em heiliger Ernst ae. kommen, daß kein Raum mehr ist für Tand und Lärm und Bunthei nur stolze Entschlossenheit, bis zur äußersten Leistungsfähigkeit muzu gehen durch Tick und Dünn, und in dem erhebenden Gefühl, daß immer neue Kräfte über uiis kommen aus unbekannten Welten, a das fast in stinktmäßige Bewußtsein einer siche ren und ganz zielgewifsen Fuhrung darin steht und ruht die deutsch Seele mitten in der Brandung des Weltkrieges. Daß auch eine Welle dieser alldeutschen Stimmung unse re Brüder, im Westen erreicht und begeistert hat. macht uns glucklich Möchte sie stark genug sein, das Ge spenst deutschamenkanischer Zemurf nisse zu ertränken, oder doch so kalt abzudouchen, daß cs ein sur allema verduftet." Zwei Sohne der Schrewenn sind als Fceiwillige bei Knegsanfang em getreten. Die Leiche des Jüngeren hat sie selbst mit ihrem Mann aus Frankreich geholt," der Aelteste ist durch Hüftenfchuß 'fast ein Krüppel mit verkürztem Bein. Beide find durch Dum.TumGeschosie verletzt worden. Aus öem Staate. Farbury. Der 1?.jährige Frank Tippen, je., ertrank Sonntag mittag beim Baden. Die Eltern des verunglückten Jünglings waren Samstag nach Renforow, O!la.,'auf Besuch gereist, wo das Telegramm mit der Trauerbotschaft nun schon bor ihnen anlangte. Dies ist der dritte Fall m diesem Sommer, das. zemanö ertrunken ist. Erhalt Baukontrakt in Plattsmouth. " v f-vsrc! .j-!.r -.rr' z?' - ) -. i ! I r Hl c-rmts ri-4 s - d i r ' 'm-trm tömü i'B'-ci ym .- --(.-- - T' -ü" -A.-Z-.,'. isrn . --?. r- nj i w : , ir 1 5 4-ix"vs , , fr - , . JV-f' r , ,1 iit ,w t UUI,' f .-, . 5 -i - i m, Ä 2 1 f , ' l :-. ; v L-,f-äcrB,''r - ' i l I j'iiii'iill ' 1 " "l!lL,mm"L"fj ---feg---'-" - -mmtmf, -l?"11' l-",-n-- . - . . "T"?-Y ÄKCmTCTSiZ.i ,s " 'JV ZDraywzno or lJgX.,, HOVSB SOCN TOJf j , JK&Clmrmum lZtiVZ is5 Si ' in n i'Ä lu iU'i,--h lie kantet Nealty Investment Co. errichtet ApartementhanS tu PlattSmouth. Die Bankers Real Estate Jnvest ncnt Co. hat den Kontrakt für den Sau eines modernen Apartement Hauses in Plattsmouth, Nebr., er ialten, welches in Kurze daselbst er ichtet werden soll. Dieselbe Firma at bekanntlich das Blackstone Fa nilienhotel an der Farnam Str. er aut und wird jetzt das , St. Regis Sotel, Ecke 23. und Jones Str., er Achten. Das Gebäude m Plattsmouth vird iin Auftrage der Plattsmouth Zniprovement Company gebaut und vird drei Stockwerke besitzen. Es vird durch und durch modern fein. Lie Plane fehen 20 Wohnungen wr, vierzehn mit je drei Zimmern und sechs mit je vier Zimmern, ftATTSMOUTH. DieS neue Bauprojekt wird als ein Vorbote des Einzugs der Aparte. ment-Häuser in die kleineren Städte betrachtet. Während das moderne Apartement.Haus ein Kind der eng bevölkerten Großstädte und eine Fol ge des gedrängten Wohnens in die sen ist, wird es um seiner selbst willen jcht auch in kleineren Städ ten beliebt. In anderen Worten, eS bedeutet zugestandener Maßen die bequemste und billigste Wohnung. Ein Faktor, der viel mit dem Zunehmen der Apartemekit.Häuser in kleineren Städten zu tun hat, sind die Möglichkeiten für Kapitals Anlagen. Man hat ausgefunden, daß derartige Gebäiide bei einem ganz geringen Risiko hohe Erträge abwerfen. Viele Besitzer von Apar. tement-Häusern erklären, daß daö Nettoeinkommen aus denselben acht bis zwanzig .Prozent betragen solle. S ! t i ! 9. XfXhX Die Basis der Raten Tle letzten paar Jahre luaren für öffentliche Nutzanstaltcn gefährliche. Die Einrichtung und Arbeitö'Koste haben ständig zugenommen, wäh rcnd die Raten nur tu tveuige Fällen erhöht wurden. Wir glauben nicht, daß irgend eine öffentliche Nutzanstalt eine per manente und wirksame Bedienung liefern oder daß da Publikum eine solche ohne Hinreicheaden Gewinn erhalten kann. Das Publikum ist unsere einzige Einnahmequelle und irgendwelche Erhöhung der Steuern, de Materials oder des Arbeitslöhne musz stet don de Telephon'Benutzern entweder direkt oder indirekt getragen werden. Wir haben nn stet bemüht, unsere Telephonraten so anzusetzen, dasz e jedem möglich ist, angeschlossen zu werden, wodurch der Wert der Be dienung erhöht nd da möglichst Beste der größten Anzahl zugute kommt. Wir glauben, dasz dem Publikum am besten gedient ist, wenn wir Raten ansetzen, welche unö Geld genug einbringen, um den Betrieb gut und wirksam aufrecht zu erhalten, einen genügenden Ucbcrschußfond an zulegen, mit welchem man abgearbeitete Teile unserer Anlage wieder er , neuern und herstellen kann und de Männern und Frauen, welche ihre Ersparnisse in unserem Eigentum angelegt haben, anständige Zinsen auszuzahlen. NEBRASKA TELEPHONE COMPANY 'd ! 2 ! l yMffciÄ 1 iP. "Sgi mh M .''SSSB n in r Trp rr-v. WSSm Spiop IÄM !ÄÄW A? MW xl. W. JORGENSEN, Family Distributer. 210 Hickory St Madison. Das dreijährige Söhnchen von Frau Barker stürzte Sonntag srüh in der 5!ähe von hier von einer Brücke in einen Bach, vrach das Genick und war auf der Stelle tot. Die bedauernswerte Mutter des verunglückten Knaben ist die Tochter des bekannten Farmers Charles Altschuler. Seward. Diebe brachen Sams v.g nacht in eine Wirtschaft hier ein. wo sie über hundert Tollars Bar geld erbeuteten. Darauf statteten ie einem Eifenwarenladen einen un erwünschten Besuch ab, wo sie meh rere Revolver, Patronen' und ein Dutzend Rasiermesser entwendeten, Von den Dieben fehlt jede Spur. Aus Blosmfielö. Am letzten Sonntag abend hatten vir hier ein starkes Gewitter. Uni leben Uhr abends schlug der Blitz in die friedliche Wohnung der alten Theleute Wilhelm Prueß und Frau ein. xct Blitz ging durch den Schornstein bis zu der Oeffnuna der Offenröhre und sprang von dort auf die gegenüberliegende Wand, wo er ein großes Loch machte. Gerade unter dem vom Blitz geschlagenen Loch hatte vor zwei Minuten noch der alte Vater Prueß gesessen. Er var nur aufgestanden, um in der m Hinterteil des Hauses aeleaenen Wche einmal nach dem Gewitter üu jehen. Dann erfolgte der Blitz. chlag, der seinen Tod hätte herbei. führen können. Frau Prueß wurde von dem Blitzstrahl betäubt, erholte ilq aoer fazneu. 'er schade, der urch den Blitzstrahl verurlacktnur. de, ist nur gering. Die beiden lie bm Alten können sich aber glücklich preisen, daß alles für sie so gut der laufen ist. Am letzten Samstag reisten Lizzie und Gesina Burgard und Lina und Imma Soll nach dem fernen Westen, die Vergnügungsreise geht nach gellowstone Park und anderen An lehungZpunkten des Westens. Tas Komitee, das den soaenann en Gartenkontest der Schüler der Lloomfielder Schul leitet, erschien neulich Unerwartet, um den Zustand der diesjährigen Gärten zu inspizie ren. Die Herren vom Komitee glau. Sen, -daß die Gärten dieses Jahr in :iem besseren Zustande sind als letz. es Jahr um diese Zeit. ' Henry Hoppe fuhr mit seinem Lohne im Auta nach Omaha, um dort einen Ohrspezialisten zu konsul tieren. ' Am 25. Juni wurden Wilhelm ischainoft , und Frau und am 26. Juni Lester Baker und Frau durch die Geburt eines Tochterlems hoch, erfreut. S. B. Knudsen, Vater von unse rem L. B. Knudsen, wird von St. Paul nach Hartington ziehen, wo er eine elektrische Betriebsanlage be sitzt. George Johnson und Bestie Schönberner verheirateten sich am 26. Juni in Center. Shelby Newton Wurms, der vor acht Jahren von Missouri nach Knor ounty kam, wurde hier am 26. Juni beerdigt. Gus H. Schuett war hier bei sei ner Mutter auf eine Woche von Ta coma, Wafh., zu Besuch und wohnte während seines Hierseins einer Tauf, feierlichkeit in der Dreifaltigkeit Kir che bei. Ren. Cllingrod hat die Schaufen ster von A. C. und E. F. Filter aufö Prächtigste ausgeschmückt. Wilhelm Kumm und Frau gin gen letzte Woche nach Oniaha, wo Herr Kumm einen Spezialisten noch Kinmat feiner Augen wegen konful iiert?. Am letzten Dienstag ging Wil Helm Lamprecht in Gefchäftsangele genheiten nach Sivuz City. Frau Dr. Müllen kam am letzten Samstag von Sioux City in Be gleitung ihrer Mutter zurück. Letz terer gedenkt, auf einige Zeit in Bloomfield zu Besuch zu bleiben. Nick Paper lehrte am letzten Don rerstag von einer Geschäftsreise nach Omaha zurück. Sein Sohn, Georg Paper, der in Wayne die Normal chule besucht, kam letzten Freitag nach Hause, um Samstaa - und Sonntag bei seinen Eltern zuzubrin gen. , Ve Türen des neuen Orpheum ThearerS werden am S.?mStag zum ersten Male geöffnet sein. An die sem Tage werden Damen unisonst zugelassen werden. Eö ist Ladies' day". Dr. Müllen mußte kürzlich wegen einer Mandelentzündunz eine Woche Ferien nehmen. Ein Kind von Peter Thomsen wurde am 30. Juni im Psarrhause der Dreifaltigkeit . Kirche getauft. Die Eltern des 5ttndes verzogen am letzten Samstag nach Winetoon, Neb. Zu verkaufe. Ebenes Land, 200 Acker: fchwarzer Boden, gutes ?rn, Alfalfa und Weizenland: Va. Meile don beutscher Kirche und Schule, 2y Meile von gutem Mar ket: 150 Acker unter Pslua. 60 Acker Paster, guter Brunnen und Zisterne, o immer Haus, ötall und Gra nery. für nur $60 den Acker. Nähe res adressiere man: Christ. Ritter, Banner, Okla., R. 2. 7-12-16 WMMM5 17 Ui arj Üoujft $m , Qmh an Open Book 'I o (l William Stsn&berg PwUcher AdTokat ßür.mer 950054, Oma!M NMug Bank'GebSude. Tel. Dougla 932 Omaha. SKH W ß0&K9SQt&t& i j t ',, mnpm mmmmthm .uiiwim. ,uw.ui4iJUjM!wmL i.'i.i mm'H,iA0tmt,im"imuLmsi r " " " . - - -r , v ,,,, - . j I m:; 1 4a '' MJfo ' 7y 4 ff L JL f t ytf&J 1&.fj jr ' SvZ"'" !! f ' V,V,1:V, -f . .!,.,). r.it. . -. . -4 2 x ' '