Schwarze
jeigmrrz'smrr.
grimimilroinon von
ir.. storilchung,)
CW wissm mchs. JPomiln! CoH
Lfa Ihnen jagen, Km c Mslcn
.Ä, irtiu ich. mir In dngst
lidxr Cpannm'g hasteten die Augkg
n.,';l aus den ugrn rtJ Jlonml'
fl!l1, , s
i-'C lUlli1"' "' . l
h t ninni 'l'kl'en nenommen ?a..
WI kN. II kr tin Juki
Und Cie ft-ibrn Z''g'!kh". wie Ue
wlize, vurch Wu c.e i,-,'
Cpui vkrsolglk!' ,n
S oll da, wissen?
ersten s'e tun a!? zu würzen,
toenn Ite fncfj die Worte nur hnvor.
Ihre Augen s.nr!en SU kieZt
Cphor be.icl.tktc die Frage der ge
quälten junzen Frau nicht.
.Und weil Sie es testen, f'.'chr er
urerbttüich fort, .so seilten der
line ein Ende machen!'
3odt immer starrte Wart) ten Po.
Iij(itommii.it mit üderzrcßcn Augen
cn Lei csn legten Serien Sphor.
ging eine merkwürdige n"""y.
in ihrem Antlitz vor. T,e 23 ajse
wich einem lichten schgu. m ijien
Bliesen stieg die Verz,ve,f!ung nr.,.
Ihre zitteinoe H.md tötete nach der
'auteuil'.ehne.
Mühsam richtete sie sich auf. Erntn
Auqendliä noch jchwantte sie. dann
flüsterte sie tonlos: .Sie haben recht,
iuu Mllb der Sache ein Ende nu
eben! "So geht's nicht weiter'. War
icn Sie einen Augenblick dann
werden Sie alles wissen!'
.Wohin wölkn Ss,e? stZte
Gpüor beunruhigt. ,
3J, neu den LeweiS' bringen, datz
Sie mit Ihren Annahmen recht hat.
jen! Genügt Ihnen das?"
t)e noch Sphor antworten konnte,
war Mary zur Tür hinausgewankt.
Sphor wollte ihr folgen, doch ha.
sng bedeutete sie ihm durch ein 3'
cjeit, im Zimmer zu bleiben. Er
jah, wie die Baronin den Gang
LrWintt und siü der Stiege zu
wandte, dann hörte er eine Tür ins
schloß fallen.
Einige Minuten artete Sphor.
Die Baronin kam nicht zurück. Er
eilte in die Bibliothek. Mary war
nicht dort. Er winkte Walden und
klagte: . .,.
.Hust du die Baronm nicht fiese
hknZ"
Nein. Aber du machst mich be
sorgt." antwortete Walden., .Wai
ist mit Mary? . Eine, solche Unruhe
!enn' ich an dir gar nicht!" " '
.Komm'! A' mach'S unauffal
lig1"
ite' beiden Herren eilten in Ma,
ras Zimmer. '
Auf dem Schreibtisch entdeckte Sphor
einen offenen Briefbogen. Die Schrift
noch naß. Ter Brief enthielt
nur wenige Zeilen:
Geliebter! ' ;
ja rtrsint ti nickt länger! Ich
muk ein Ende machen! Alle ist
Bert! Da! Wasser wird rnettt
Seheimnis begraben! Sei zum letz.
lenmal umarmt von Deiner
Mary.
Sphor erblaßte. Ohne ein Wort
, ftitfAen steckte er das Schreiben
tu sich, riß das Fenster aus und
prang in den harten hinaus.
Rist du toll?" rief Walden.
.Wenn dir das Leben MaryZ lieb
fo komm' mir nach!" antwortete
Nar und begann zu laufen.
Er blieb nicht auf den Wegen. Er
setzte über Rasenflächen. vurciz BMmen
mit direkt aus den Teich zu.
Vor ihm, auf einer Anhöhe, stand
:int Birkenaruvve.
War er einmal dort oben, so
!onnte er das ganze Ufer überblicken.
Im Augenblick, als Sphor und
, Bälden au der Birkengruppe auf
wn Weg sprangen, sahen sie, wie
:ine weibliche Gestalt die Böschung
leben der .hohen Brücke" hinab
agte.
' Wahnsinniger Schreck erfaßte Wal,
,en. Er erkannte Mary, die aus
inern eingemauerten Felsstück halt
nachte, zum Himmel aufsah, die
ijänbe faltete und in den Teich
)inabsprang.
Mit einem Schrei !deS' Entsetzens
:ast der junge Offizier auf die .hohe
rücke" zu und stürzte sich kopfüber
AS Wasser.
Sphor kletterte mit TodeLverach
tuag die fast senkrechte Wnd hinun
!er und lvrana in einen Nachen.
.Hierher, Max!" hörte er auch
schon Walden rufen.
Mit starken Armen ariff Sphor
mch den Rudern. Etwa fünfzig
Schritte vor sich sah er Walden. einen
klörper im Arm. dem Ufer zuschwim,
mtn. Aber die Kräfte schienen den
Zungen Mann zu verlassen, denn
sbermaiS schrte er keuazeno:
psck!"
Ein paar kräftige Nuderschläge
brachten Sphor an die bette ves
FreundeS. .
Sphor griff mit starken Armen
,u. Er faßte Mary unker ven Ar
wen und z?g sie ins Boot hinein.
Dann half er dem Freunde.
Mary wurde im Boote viederge
legt. Sphor beugte sich über sie und
l'gie sein Ohr an ihr Herz. 1
schlug, '
W V
perlen.
Agft äi'fifj!.
.flut den fUtf nicht verliefen,
Leo!" rief er dem Fitiiiide zu. ,T!e
ltl',!"
Mar griss wieder Nich den Rudern.
Wie ein Pfeil flog dat Boot über
da Wasser hin.
Die warme Mittagssonne schien
eine wohltuende Wirkung zu üben.
Leo. der den Blick von dem bl.issen
Ant!i!z der elicl'ten nick:t abwendete,
bemerkte, wie eine cuwj leise Nöte
In ibre Wangen trat. Und jetzt bod
sich ihre Brust zu tiefen, tiefen Atem
lügen. Die Augenwimpern zuckten
.... Mary schlug die Augen auf.
Verwunderung spiegelte sich in th.
rein Antlitz, als sie Leo, Gesicht üö:r
sich gebeugt sah.
Tann trat ober ein verzerrte! La
cheln auf ihre Lippen. Les Ge
liebt!" hauchte sie bloß und die Li
der sielen wieder zu.
Svkor leate sich in die Riemen.
dak ibm der Sckiweik von der Stirne
troff. Nach wenigen Minuten hielt
das Boot am oberen randunqzpiag
Behutsam trugen die Freunde
Mary anS Land.,
Am Nachmittag herrschte ans
Schloß Rodensiein begreiflicherweise
grofze Aufregung.
Die Dienerschaft stand umher und
tuschelte. Im Schlosse selbst war es
mäuschenstill.
Mit sorgenvoller Miene saß der
alte Freiherr in seinem Zimmer, den
Äovi in die iiide oeftiitt. und
starrte vor sich hin.
.Saa' mir nur." fragte er. .wie
ist denn daS eigentlich gekommen?"
Baron Sphor antwortete nun in
beruhigendem Tone: .Mein Jtt, ein
unglücklicher Zusall halt: Wir ru
derten die Baronin hinaus und ka
wen zur .hohen Brücke". Tu weißt
ja, dort bei der Einmündung des
Back,eS in den Teich aibl'S einen k!e'.
nen Wirbel. Die Baronin beugte sich
vor und ließ das iqch kreisende Was
sei über ibre Land rauschen.' B?
dieser Gelegenheit ich kann dir
wirklich nicht sagen. Kie'ö eigentlich
war es geschah in einer Sekunde
verlor sie daS Gleichgewicht
oder rutschte vielleicht aus und
stürzte inS Wasser. Na, die Sache
,st ja, Gott set Tank, glücklich ad
gelaufen "
.Lieber Sdbor' unterbrach Baron
Rodenstein Wo?. .daS nennst du
glücklich abgelaufen.? . Man wxiß
Nicht , :
.Ich muß dir' gestehen." fiel
Sphor dem alten Herrn ins Wort,
.mir ift um keines der beiden bang.
Walden und deine Tochter sind jung.
sind lraftlg übrigens diite: in
wieö auf die Tür, m deren ayn'en
Oberleutnant Baron Walvrn erfchie.,.
.Da hast du schon einen der Pa
henten.
Baron Rodenstcin sprang auf. als
er deS Oberleutnants ansichtig wur.
de. und streckte ihm beide Lande ent
gegen. Tiefe Bewegung zitterte tn
seiner Stimme, als er ihm für die
Rettuna seines einzigen KtndeS
dankte.
,Aber. ick Kits dick, mach' doch
nicht so viel Worte! DaS hätte doch
jeder an mnner teile getan. Ich
Mette nti aiuaiiH. van aeraoe tcy
zur Hand war! Wie geht eS der
Baronin ?'
.Der Ant ist setzt oben." antwo?
set fflrtrmt Rodenstein. .Der Doktor
hat mich ausdrücklich gebeten, ihn mit
Mary allein zu lasiert, uno verlangt,
daß er nicht genon erde.
Malden mukte sick mit dieser Ant
wort zufrieden geben, so schwer eS
ihm ankam, no langer tn unge.
wißheit über das Schicksal der ge
itevten Frau zu vieioen.
WäKrend die iern im Zimmer
des auSKerrn auk eine Naöricht
über Marys Befinden warteten, lag
Barontn Landseaa tn lie er ewutzl
lostakkit in ibrem ScKlaknmme?.
Doktor Lamprecht, der geholt worden
war, oemuyte sich um ne. vxm ops.
ende saß Baronin Maria Sphor. in
der Fensternische stand mit acfalteten
Handen vte alte ort.
.Nun. Herr Doktor?' fragte et
Baronin leise den Ant.
Doltor amprecyl zuate mtr ven
Achseln. ES ist schwer, etwa? zu
sagen, Frau Baronin. Geschehen tst
ibr aentlick aar nickt Z. Ein kalteS
Bad, und daS zu einer Jahreszeit,
ws vte Wassertempnatur vurcyaus
nicht niedrig ist. Bon einer Gefahr
kann aiio kaum vte teve lern.
Doktor Lamvrecht beugte sich über
die ranke und faßte deren Hände
N,i hem Druck entrana kick, ein Senk,
zer den blassen Lippen Marys. Dinn
spielten vte Nerven wiiv um tyren
Mund. Und mit einemmal schlug
Marr, die Auaen aus. Tthtt zitiern
den Lippen öffneten sich, als ob sie
einen Schrei auöstoßen wowe. Sie
schauerte zusammen und schlug die
Hände vors Gesicht. Aver lern 2,ra
n,nausbruck erkolate. Sie laa nur
da, bebte am ganzen Körper und
preßte die Fäuste in die Augenhöhlen.
Sachte, aber energisch zog ihr Dok.
tor Lamprecht die Hände vom Ge
Tägliche Omaha Tribüne.
.lim, Frau Watonln, wie fUhle
2le si.hT siagte er.
'M.NN kinlwvrtkte nSiT.t. der t?n
Miene zeigte, daß sie die Frage per.
sliiden. Ein diintler. fkndse!i'.et
'lick Iraf den Arzt. Dann machte
lie ein U'ewkiiinz. a! vb s Maria
zu sprechen ivunf.s e.
Trltrr l'ampreitjt irat zurüii.
Maria beugte sich , den .'ippeo
der Freundin nieder.
mir Maria.' sluslert,
Mary kaum hörbar. ,wa waß
ist eigentlich geschehen? Wie lom
tue Ich daher?"
.Erinnerst tu dich denn nicht?"
antwortete Maria. .Du bist bei der
öDlfabr ins 20af!et aeflütit. m
ton Waiden ist dir nachgesprungen
und h,i dich ittall!gczoeü.
Eine heiße Wö!e ergoß sich über die
Wangen Mary.
.Leo hat mich eere'ietl'
fragte sie und ihre Stimme zitterte.
.Ja. freilich.
Mary Brust hob sich zu einem
tiefen Seufzer. Sie schien über et.
was nachzudenken. Ihre Augen blick,
im n.annt inS Leere. Endlich
wandle sie tick wieder an die Freun
bin: .Mar,a fc, so gut ,az ,
lak deinen Mann bitten er
möchte herüberkommen. Ich musi .
mit ihm sprechen. Bitte, 'carta
sag'S ihm." . . .
iSaronin Erbo? lay sraaeno z
Doktor Lamprecht hinüber.
.Wenn Sie geitaücn. $iax aro.
!n incrh i selbst das besorgen
meinte nun Doktor Lamprecht. .14
werde gleichzeitig Ihren Heun Papa
benachrichtigen, cnß Sie sich autze,
Gesahr besindtn."
.Wenn Sie da tun woll,
ten Herr Doktor daS wär seh,
lieb von Ihnen!" Der Arzt ver.
ließ das Zimmer.
Wenige Minuten später erschien
Bawn Sphor. Er winkte seiner
Frau, ihn mit Mary allein zu las.
sen.
AIS Mary mit Sphor allem war.
richtete sie sich im Bett auf. sah ihm
ernst in die Augen und fragte: .Nun
sagen Sie mir vor allem, waS weiß
Leo?"
antwortete Svhor. .Wer
machen Sie sich deswegen keine Sor
ge". becuhigte er die Baromn. .
liebt Sie zu sehr, als baß er dies:
Stunde nicht vergessen würde."
Und ick kann miÄ voaz aus te
- verlassen?" fragte Mary leise.
.Gewig. Baronin, jeeerjeu:
meine. Leo wird" sie stockte
und suchte nach Worten .sonst
nichts erfahren?" -
.Ich weiß ja Nichts.' antwortete
Sphor. ;
- Mary schmieg und Utette gegen vte ,
and Sie, chien um etnem ni
Ichluß zu kämpfen.
S'i.fer Nreund." saate sie stockend.
,eä muß Ihnen ja manches unver.
ttänhl ih fern .... Ader der Augen
blick ist noch nicht gekommen ....
eien Sie überzeugt, tch werde pre
chn .
Marv brach ad as. venn sie .ur
öffntte sich und Baron Rodenstem
trat ein.
zr nff ?fri!jeri war etwas er
staunt, als er Mary mit Sphor al
lein fand. Er unterdruckte aver jeoe
Bemerkung und wandte sich lieberm!!
und besorgt an seine Tochter mit der
Frage: .Nun, metn tttno, mit
ühl,t du dich?' '
Danke. Papa, ganz gut!
das freut mich! Doktor
Lamprecht hat gemeint, daß. wenn
du dich brav hältst, in einigen Tagen
schon alles vorbei sein wird."
?la. ich kühle mich qon ganz
wohl", sagte Mary mit schwacher
Stimme. .Wünschest du etwas. Pa
W '
.Ja. natürlich. Baron iwatoen
läb.t stck dir besten empfehlen, er.
muh heute abend abreisen."
Mar schnellte aus. al os ve
eine Tarantel gestochen hätte. Leo
wollte abreifen? Jetzt? Van, plötz-
lich? .
Marum reist venn Waisen o
plötzlich ab?" fragte Mary mtt
blassen Lippen, und ihre Stimme zit
terte. '
EZ ist ein Telegramm aekommen.
Mit seinem Onkel, glaub' rch. steht'
sehr schlecht. Er verlangt dringend
nach Leo."
Kbe Mar etwa antworten tonn
te. öffnete sich die Tür des Neben-
zimmer und Doktor Lamprecht er
schien aus der schwelle.
.Ntt,eibkn Sie. Baronin", faste
er mit einer höflichen Verbeugung.
.ich mochte & doch bitten, vte non
verfailon etmaS ablukürzen. Sie be
dürfen noch sehr der - Ruhe. Du
Herren werden ja ntchk voz em.
wenn ich Sie bitte, die Frau arg,
nin zu schonen."
.Gewiß., gewiß!" sagte der alt.'
Herr. .Komm'. Max. gehen wird!'
Sphor hatte sich erhoben und ver
beugte sich vor der Baronin, Si:
reichte ihm die Hand und während
er einen Kuß darauf drückte, flü
sterte sie ihm zu: .Ich muß Sie un
bedingt heute noch sprechen. Kom-
men Sie in einer Stunde wieder her
über."
Sphor bejahte nur mit den Augen
und trat zurück.
Während die Herren in die Biblio
jhek gingen, dämpfte L?ri daS elek.
irische Licht in der Krankenstuoc uny
setzte sich lautlos zu Füßen deS Bet
tes ihrer Herrin nieder.
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